Hebräer 11

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht[1] dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem[2], was man nicht sieht. (2Kor 5,7)2 In diesem Glauben haben die Alten Gottes Zeugnis empfangen.3 Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. (1Mo 1,1; 2Mak 7,28)4 Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; durch den Glauben wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei, da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte; und durch den Glauben redet er noch, obwohl er gestorben ist. (1Mo 4,3)5 Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, dass er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe. (1Mo 5,24)6 Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.7 Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt. (1Mo 6,8; 1Mo 6,22)8 Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme. (1Mo 12,1)9 Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen im Land der Verheißung wie in einem fremden Land und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung.10 Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.11 Durch den Glauben empfing auch Sara, die unfruchtbar war, Kraft, Nachkommen hervorzubringen trotz ihres Alters; denn sie hielt den für treu, der es verheißen hatte. (1Mo 17,17)12 Darum sind auch von dem einen, dessen Kraft schon erstorben war, so viele gezeugt worden wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist. (1Mo 22,17)13 Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißungen nicht ergriffen, sondern sie nur von ferne gesehen und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind. (1Mo 23,4; 1Chr 29,15)14 Wenn sie aber solches sagen, geben sie zu verstehen, dass sie ein Vaterland suchen.15 Und wenn sie das Land gemeint hätten, von dem sie ausgezogen waren, hätten sie ja Zeit gehabt, wieder umzukehren.16 Nun aber streben sie zu einem besseren Land, nämlich dem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu heißen; denn er hat ihnen eine Stadt gebaut.17 Durch den Glauben hat Abraham den Isaak dargebracht, als er versucht wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, als er schon die Verheißungen empfangen hatte, (1Mo 22,1; Jak 2,21)18 von dem gesagt worden war: »Nach Isaak wird dein Geschlecht genannt werden.« (1Mo 21,12)19 Er dachte: Gott kann auch von den Toten erwecken; als ein Gleichnis dafür bekam er ihn auch wieder.20 Durch den Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau auf die zukünftigen Dinge hin. (1Mo 27,1; 1Mo 48,1; 1Mo 50,24)21 Durch den Glauben segnete Jakob, als er starb, die beiden Söhne Josefs und neigte sich über die Spitze seines Stabes. (1Mo 47,31)22 Durch den Glauben redete Josef, als er starb, vom Auszug der Israeliten und befahl, was mit seinen Gebeinen geschehen sollte.23 Durch den Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate verborgen von seinen Eltern, weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war; und sie fürchteten sich nicht vor des Königs Gebot. (2Mo 2,1)24 Durch den Glauben wollte Mose, als er groß geworden war, nicht mehr Sohn der Tochter Pharaos heißen,25 sondern wollte viel lieber mit dem Volk Gottes zusammen misshandelt werden, als einen flüchtigen Genuss der Sünde zu haben,26 und hielt die Schmach Christi für größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er sah auf die Belohnung.27 Durch den Glauben verließ er Ägypten und fürchtete nicht den Zorn des Königs; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn. (2Mo 2,14)28 Durch den Glauben vollzog er das Passa und das Besprengen mit Blut, auf dass der Verderber ihre Erstgeburt nicht anrühre. (2Mo 12,21)29 Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie über trockenes Land; das versuchten die Ägypter auch und ertranken. (2Mo 14,21)30 Durch den Glauben fielen die Mauern Jerichos, als Israel sieben Tage um sie herum gezogen war. (Jos 2,1; Jos 6,1)31 Durch den Glauben kam die Hure Rahab nicht mit den Ungehorsamen um, weil sie die Kundschafter in Frieden aufgenommen hatte. (Jak 2,25)32 Und was soll ich noch mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich erzählen sollte von Gideon und Barak und Simson und Jeftah und David und Samuel und den Propheten. (Ri 4,4; Ri 6,11; Ri 11,1; Ri 13,1; 1Sam 17,12)33 Diese haben durch den Glauben Königreiche bezwungen, Gerechtigkeit geübt, Verheißungen erlangt, Löwen den Rachen gestopft, (Dan 6,23)34 des Feuers Kraft gelöscht, sind der Schärfe des Schwerts entronnen, aus der Schwachheit zu Kräften gekommen, sind stark geworden im Kampf und haben fremde Heere in die Flucht geschlagen.35 Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung wiederbekommen. Andere aber sind gemartert worden und haben die Freilassung nicht angenommen, auf dass sie die Auferstehung, die besser ist, erlangten. (1Kön 17,17; 2Kön 4,8; 2Mak 6,18; 2Mak 7,1)36 Wieder andere haben Spott und Geißelung erlitten, dazu Fesseln und Gefängnis. (1Kön 22,27; Jer 20,1; Jer 37,11)37 Sie sind gesteinigt, zersägt, durchs Schwert getötet worden; sie sind umhergezogen in Schafpelzen und Ziegenfellen; sie haben Mangel, Bedrängnis, Misshandlung erlitten. (2Chr 24,21)38 Sie, deren die Welt nicht wert war, sind umhergeirrt in Wüsten, auf Bergen, in Höhlen und Klüften der Erde. (1Kön 18,4)39 Diese alle haben durch den Glauben Gottes Zeugnis empfangen und doch nicht die Verheißung erlangt,40 weil Gott etwas Besseres für uns vorgesehen hat: dass sie nicht ohne uns vollendet würden.

Hebräer 11

Menge Bibel

1 Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen[1], die man (mit Augen) nicht sieht. (Joh 20,29)2 Im Besitz solchen Glaubens haben nämlich die Altvordern (das ehrende) Zeugnis (von Gott) erlangt.3 Durch Glauben erkennen[2] wir, daß die Welt durch Gottes Wort ins Dasein gerufen worden ist; es sollte eben das jetzt Sichtbare nicht aus dem sinnlich Wahrnehmbaren entstanden sein.4 Durch Glauben hat Abel Gott ein wertvolleres Opfer als Kain dargebracht und durch ihn das Zeugnis erhalten, er sei ein Gerechter, indem Gott (selbst) Zeugnis für seine Opfergaben ablegte; und durch ihn[3] redet er auch jetzt noch nach seinem Tode. –5 Durch Glauben[4] wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sähe, und »er war (auf Erden) nicht mehr zu finden, weil Gott ihn entrückt hatte« (1.Mose 5,24); denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, daß er Gottes Wohlgefallen besessen habe. (Jud 1,14)6 Ohne Glauben aber kann man (Gott) unmöglich wohlgefallen; denn wer sich Gott nahen will, muß glauben, daß es einen Gott gibt und daß er denen, die ihn suchen, ihren Lohn zukommen läßt. –7 Durch Glauben hat Noah, als er die (göttliche) Weisung erhalten hatte, in Besorgnis um die Dinge, die noch nicht sichtbar vor Augen lagen, eine Arche zur Rettung seiner Familie gebaut; durch solchen Glauben hat er der Welt das Urteil gesprochen und ist ein Erbe der glaubensgemäßen Gerechtigkeit geworden.8 Durch Glauben leistete Abraham dem Ruf Folge, der ihn in ein Land ziehen hieß, das er zum Erbbesitz empfangen sollte: er wanderte aus, ohne zu wissen wohin.9 Durch Glauben siedelte er sich als Beisasse[5] in dem verheißenen Lande wie in der Fremde an und wohnte in Zelten samt[6] Isaak und Jakob, den Miterben der gleichen Verheißung;10 denn er wartete auf die Stadt, welche die festen Grundmauern hat, deren Erbauer und Werkmeister Gott ist.11 Durch Glauben empfing ebenso auch Sara die Kraft, trotz ihres hohen Alters Mutter zu werden, weil sie den für zuverlässig ansah, der ihr die Verheißung gegeben hatte.12 Daher sind auch von einem einzigen und zwar einem bereits erstorbenen Manne Nachkommen entsprossen so zahlreich wie die Sterne des Himmels und wie der Sand am Gestade des Meeres, den niemand zählen kann. –13 Im Glauben sind diese alle gestorben, ohne die (Erfüllung der) Verheißungen erlangt zu haben; nur von ferne haben sie diese gesehen und freudig begrüßt und bekannt, daß sie nur Fremdlinge und Gäste auf der Erde seien;14 denn wer ein solches Bekenntnis ablegt, gibt dadurch zu erkennen, daß er ein Vaterland[7] sucht.15 Hätten sie nun dabei an jenes (Vaterland) gedacht, aus dem sie ausgewandert waren, so hätten sie Zeit[8] zur Rückkehr dorthin gehabt;16 so aber tragen sie nach einem besseren (Vaterland) Verlangen, nämlich nach dem himmlischen. Daher schämt sich auch Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; er hat ihnen ja (bereits) eine Stadt (als Wohnung) bereitet. –17 Durch Glauben hat Abraham, als er versucht wurde, den Isaak zur Opferung dargebracht; ja er wollte seinen einzigen (Sohn) opfern, obgleich er die Verheißungen empfangen hatte18 und ihm zugesagt worden war (1.Mose 21,12): »Nach[9] Isaak soll dir Nachkommenschaft genannt werden«;19 er bedachte eben, daß Gott die Macht habe, auch aus den Toten zu erwecken; daher hat er ihn auch als ein Gleichnis[10] zurückerhalten. –20 Durch Glauben segnete Isaak auch den Jakob und Esau im Hinblick auf zukünftige Geschicke[11]. –21 Durch Glauben segnete Jakob bei seinem Sterben jeden der (beiden) Söhne Josephs und betete zu Gott, auf die Spitze seines Stabes gelehnt. –22 Durch Glauben gedachte Joseph bei seinem Lebensende des (einstigen) Auszuges der Israeliten und traf Anordnungen in betreff seiner Gebeine.23 Durch Glauben geschah es, daß Mose nach seiner Geburt drei Monate lang von seinen Eltern verborgen gehalten wurde, weil sie die Schönheit des Knäbleins sahen, und daß sie sich vor dem Befehl des Königs nicht fürchteten.24 Durch Glauben verschmähte es Mose, als er herangewachsen war, ein Sohn der Tochter des Pharaos zu heißen;25 lieber wollte er mit dem Volke Gottes Drangsale erleiden, als einen vorübergehenden Genuß von der Sünde haben:26 er achtete die Schmach Christi für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er hatte die (himmlische) Belohnung im Auge.27 Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne Furcht vor dem Zorn des Königs; denn er wurde stark[12], als ob er den Unsichtbaren sähe.28 Durch Glauben hat er das Passah und die Besprengung (der Türpfosten) mit dem Blute angeordnet, damit der Würgengel die Erstgeburten der Israeliten nicht antaste.29 Durch Glauben sind sie durch das Rote Meer gezogen wie über trockenes Land, während die Ägypter ertranken, als sie denselben Versuch machten. –30 Durch Glauben geschah es, daß die Mauern Jerichos einstürzten, nachdem man sieben Tage lang um sie herumgezogen war. –31 Durch Glauben kam die Dirne Rahab nicht zugleich mit den Ungehorsamen[13] ums Leben, weil sie die Kundschafter friedlich bei sich aufgenommen hatte.32 Und was soll ich noch weiter sagen? Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich von Gideon und Barak, von Simson und Jephtha, von David und Samuel und den Propheten reden wollte:33 Durch Glauben haben diese (Männer) Königreiche überwältigt, (vergeltende) Gerechtigkeit geübt, (Erfüllung von) Verheißungen erlangt, Löwenrachen verschlossen,34 die Kraft des Feuers ausgelöscht; sie sind der Schärfe des Schwertes entronnen, aus Kraftlosigkeit wieder erstarkt[14], im Kampfe Helden[15] geworden, haben Heere fremder Völker in die Flucht geschlagen;35 Frauen haben ihre Toten durch Auferweckung zurückerhalten. Andere haben sich martern lassen und die Befreiung[16] zurückgewiesen, um einer desto herrlicheren Auferstehung teilhaftig zu werden.36 Wieder andere haben Verhöhnung und Geißelung, dazu noch Ketten und Kerker über sich ergehen lassen;37 sie sind gesteinigt, gefoltert, zersägt, mit dem Henkerbeil hingerichtet worden, sind in Schaffellen, in Ziegenhäuten unter Entbehrungen, Drangsalen und Mißhandlungen umhergezogen;38 sie, deren die Welt nicht wert war, haben in Einöden und Gebirgen, in Höhlen und Erdklüften umherirren müssen.39 Und diese alle, denen doch durch den Glauben ihr Zeugnis zuteil geworden ist, haben die (Erfüllung der) Verheißung nicht erlangt,40 weil Gott für uns etwas Besseres zuvor ersehen hatte: sie sollten nicht ohne uns zur (himmlischen) Vollendung gelangen.

Hebräer 11

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. (Lk 20,37; Joh 1,18; Röm 8,24; 2Kor 4,18; 2Kor 5,7; 1Tim 6,15; 1Joh 3,2)2 Durch diesen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten. (Hebr 11,39)3 Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind. (1Mo 1,1; Ps 33,6; Ps 33,9)4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist. (1Mo 4,4; Mt 23,35; Hebr 12,24)5 Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte. (1Mo 5,24; Jud 1,14)6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen. (1Mo 15,1; 4Mo 14,11; 1Chr 28,9; Ps 34,11; Ps 78,21; Ps 90,1; Jer 29,11; Lk 6,23; Röm 9,5; 1Kor 3,8; Hebr 4,2; Hebr 13,8; Offb 1,4; Offb 1,8; Offb 4,9; Offb 10,6; Offb 11,18; Offb 22,5; Offb 22,12)7 Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung empfangen hatte über die Dinge, die man noch nicht sah, von Gottesfurcht bewegt eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens. (1Mo 6,11; 1Mo 15,6; Apg 16,31; Röm 3,28; Röm 4,18; 1Petr 3,20; 2Petr 2,5)8 Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde. (1Mo 12,1; Apg 7,2)9 Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; (1Mo 13,18; 1Mo 17,8; 1Mo 26,25; 1Mo 35,11; Jos 24,3; Ps 105,6)10 denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. (2Kor 5,1; Hebr 11,16; Hebr 12,22; Hebr 13,14; Offb 3,12; Offb 21,2; Offb 21,10; Offb 22,14)11 Durch Glauben erhielt auch Sarah selbst die Kraft, schwanger zu werden, und sie gebar, obwohl sie über das geeignete Alter hinaus war, weil sie den für treu achtete, der es verheißen hatte. (1Mo 21,1; Röm 4,19)12 Darum sind auch von einem Einzigen, der doch erstorben war, Nachkommen hervorgebracht worden, so zahlreich wie die Sterne des Himmels und wie der Sand am Ufer des Meeres, der nicht zu zählen ist. (1Mo 22,17; 5Mo 1,10; 1Kön 4,20)13 Diese alle sind im Glauben gestorben, ohne das Verheißene empfangen zu haben, sondern sie haben es nur von ferne gesehen und waren davon überzeugt, und haben es willkommen geheißen und bekannt, dass sie Gäste ohne Bürgerrecht und Fremdlinge[1] sind auf Erden; (1Mo 23,4; 1Chr 29,15; Joh 8,56; Phil 3,20; 1Petr 1,1; 1Petr 2,11)14 denn die solches sagen, geben damit zu erkennen, dass sie ein Vaterland suchen. (Spr 27,8; Phil 3,20)15 Und hätten sie dabei jenes im Sinn gehabt, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie ja Gelegenheit gehabt, zurückzukehren; (1Mo 24,6)16 nun aber trachten sie nach einem besseren, nämlich einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt[2] bereitet. (2Mo 3,6; 2Mo 3,15; Phil 3,20; Hebr 2,11; Hebr 11,10)17 Durch Glauben brachte Abraham den Isaak dar, als er geprüft wurde, und opferte den Eingeborenen, er, der die Verheißungen empfangen hatte, (1Mo 22,1; Jak 2,21)18 zu dem gesagt worden war: »In Isaak soll dir ein Same berufen werden«.[3] (1Mo 17,17; 1Mo 21,12; Röm 9,7)19 Er zählte darauf, dass Gott imstande ist, auch aus den Toten aufzuerwecken, weshalb er ihn auch als ein Gleichnis wieder erhielt. (1Mo 17,1; 1Mo 22,10; Röm 4,22)20 Durch Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau im Hinblick auf zukünftige Dinge. (1Mo 27,27)21 Durch Glauben segnete Jakob, als er im Sterben lag, jeden der Söhne Josephs und betete an, auf seinen Stab gestützt. (1Mo 47,28; 1Mo 48,5)22 Durch Glauben gedachte Joseph bei seinem Ende an den Auszug der Söhne Israels und traf Anordnungen wegen seiner Gebeine. (1Mo 50,25; 2Mo 13,19; Jos 24,32)23 Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt von seinen Eltern drei Monate lang verborgen gehalten, weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht. (2Mo 1,22; 2Mo 2,1; Apg 7,20)24 Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen. (2Mo 2,10; 2Mo 2,15)25 Er zog es vor, mit dem Volk Gottes Bedrängnis zu erleiden, anstatt den vergänglichen Genuss der Sünde zu haben, (1Joh 2,17)26 da er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze, die in Ägypten waren; denn er sah die Belohnung an. (Mt 5,12; Röm 15,3; 2Kor 4,17; Hebr 10,35; Hebr 13,13; 1Petr 4,14)27 Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne die Wut des Königs zu fürchten; denn er hielt sich an den Unsichtbaren, als sähe er ihn. (2Mo 2,14; 2Mo 10,28; 2Mo 12,51; 2Mo 13,3; 2Mo 13,9; Ps 16,8; 2Kor 4,18)28 Durch Glauben hat er das Passah durchgeführt und das Besprengen mit Blut, damit der Verderber ihre Erstgeborenen nicht antaste. (2Mo 12,11)29 Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch das Trockene, während die Ägypter ertranken, als sie das versuchten. (2Mo 14,21)30 Durch Glauben fielen die Mauern von Jericho, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren. (Jos 6,20)31 Durch Glauben ging Rahab, die Hure, nicht verloren mit den Ungläubigen, weil sie die Kundschafter mit Frieden aufgenommen hatte. (Jos 6,25; Jak 2,25)32 Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon und Barak und Simson und Jephta und David und Samuel und den Propheten, (Ri 4,6; Ri 6,1; Ri 11,1; Ri 13,1; 1Sam 1,20; 1Sam 16,13; 2Sam 1,1)33 die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, die Rachen der Löwen verstopften; (2Sam 7,16; 2Sam 8,1; 2Sam 8,15; 1Chr 17,27; Dan 6,22; Hebr 6,12)34 sie haben die Gewalt des Feuers ausgelöscht, sind der Schärfe des Schwertes entkommen, sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen, sind stark geworden im Kampf, haben die Heere der Fremden in die Flucht gejagt. (2Kön 6,16; 2Kön 20,5; 2Chr 20,12; 2Chr 20,22; 2Chr 32,1; Dan 3,25)35 Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder; andere aber ließen sich martern und nahmen die Befreiung nicht an, um eine bessere Auferstehung zu erlangen; (1Kön 17,22; 2Kön 4,35; Jer 20,1; Jer 38,4; Jer 40,4; Mt 16,25; 2Tim 2,11)36 und andere erfuhren Spott und Geißelung, dazu Ketten und Gefängnis; (Jer 20,7; Jer 37,15)37 sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, sie erlitten den Tod durchs Schwert, sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Misshandlung; (1Kön 19,10; 2Chr 24,21)38 sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Löchern der Erde. (1Kön 18,13; 1Kön 19,7)39 Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen, haben das Verheißene nicht erlangt, (Mt 12,22; Mt 13,17; Hebr 11,2; 1Petr 1,10; Offb 6,11)40 weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.

Hebräer 11

English Standard Version

von Crossway
1 Now faith is the assurance of things hoped for, the conviction of things not seen. (Röm 8,24; 2Kor 4,18; 2Kor 5,7; 1Petr 1,8)2 For by it the people of old received their commendation.3 By faith we understand that the universe was created by the word of God, so that what is seen was not made out of things that are visible. (1Mo 1,1; Röm 4,17)4 By faith Abel offered to God a more acceptable sacrifice than Cain, through which he was commended as righteous, God commending him by accepting his gifts. And through his faith, though he died, he still speaks. (1Mo 4,4; 1Mo 4,10; Spr 15,8; Hebr 12,24; 1Joh 3,12)5 By faith Enoch was taken up so that he should not see death, and he was not found, because God had taken him. Now before he was taken he was commended as having pleased God. (1Mo 5,22; 2Kön 2,11)6 And without faith it is impossible to please him, for whoever would draw near to God must believe that he exists and that he rewards those who seek him. (1Chr 28,9; Jer 29,12; Joh 4,24)7 By faith Noah, being warned by God concerning events as yet unseen, in reverent fear constructed an ark for the saving of his household. By this he condemned the world and became an heir of the righteousness that comes by faith. (1Mo 6,9; 1Mo 6,13; Hes 14,14; Hes 14,20; Lk 17,26; Röm 4,13; Hebr 11,1; 1Petr 3,20)8 By faith Abraham obeyed when he was called to go out to a place that he was to receive as an inheritance. And he went out, not knowing where he was going. (1Mo 12,1; 1Mo 12,7; Apg 7,2)9 By faith he went to live in the land of promise, as in a foreign land, living in tents with Isaac and Jacob, heirs with him of the same promise. (1Mo 12,8; 1Mo 13,3; 1Mo 13,18; 1Mo 18,1; 1Mo 18,9; 1Mo 35,27; Apg 7,5)10 For he was looking forward to the city that has foundations, whose designer and builder is God. (Ps 87,1; Hebr 12,22; Hebr 13,14; Offb 21,2; Offb 21,10; Offb 21,14)11 By faith Sarah herself received power to conceive, even when she was past the age, since she considered him faithful who had promised. (1Mo 17,19; 1Mo 18,11; 1Mo 21,2; Hebr 10,23)12 Therefore from one man, and him as good as dead, were born descendants as many as the stars of heaven and as many as the innumerable grains of sand by the seashore. (1Mo 15,5; 1Mo 22,17; 1Mo 32,12; Röm 4,19)13 These all died in faith, not having received the things promised, but having seen them and greeted them from afar, and having acknowledged that they were strangers and exiles on the earth. (1Mo 23,4; 1Mo 47,9; 1Chr 29,15; Ps 39,12; Mt 13,17; Joh 8,56; Eph 2,19; Hebr 11,27; Hebr 11,39)14 For people who speak thus make it clear that they are seeking a homeland.15 If they had been thinking of that land from which they had gone out, they would have had opportunity to return. (1Mo 24,6)16 But as it is, they desire a better country, that is, a heavenly one. Therefore God is not ashamed to be called their God, for he has prepared for them a city. (1Mo 26,24; 1Mo 28,13; 2Mo 3,6; 2Mo 4,5; Mt 25,34; Joh 14,2; Hebr 2,11; Hebr 11,10)17 By faith Abraham, when he was tested, offered up Isaac, and he who had received the promises was in the act of offering up his only son, (1Mo 22,1; Jak 2,21)18 of whom it was said, “Through Isaac shall your offspring be named.” (1Mo 21,12; Röm 9,7)19 He considered that God was able even to raise him from the dead, from which, figuratively speaking, he did receive him back. (Röm 4,17)20 By faith Isaac invoked future blessings on Jacob and Esau. (1Mo 27,27; 1Mo 27,39)21 By faith Jacob, when dying, blessed each of the sons of Joseph, bowing in worship over the head of his staff. (1Mo 47,31; 1Mo 48,16; 1Mo 48,20)22 By faith Joseph, at the end of his life, made mention of the exodus of the Israelites and gave directions concerning his bones. (1Mo 50,24; 2Mo 13,19)23 By faith Moses, when he was born, was hidden for three months by his parents, because they saw that the child was beautiful, and they were not afraid of the king’s edict. (2Mo 1,16; 2Mo 1,22; 2Mo 2,2; Apg 7,20)24 By faith Moses, when he was grown up, refused to be called the son of Pharaoh’s daughter, (2Mo 2,10)25 choosing rather to be mistreated with the people of God than to enjoy the fleeting pleasures of sin. (Hi 36,21; Ps 84,10; 1Joh 2,17)26 He considered the reproach of Christ greater wealth than the treasures of Egypt, for he was looking to the reward. (Ps 89,50; Phil 3,7; Hebr 2,2; Hebr 10,35; Hebr 13,13; 1Petr 4,14)27 By faith he left Egypt, not being afraid of the anger of the king, for he endured as seeing him who is invisible. (2Mo 10,28; 2Mo 12,37; 2Mo 13,17; 1Tim 1,17; Hebr 11,13)28 By faith he kept the Passover and sprinkled the blood, so that the Destroyer of the firstborn might not touch them. (2Mo 12,21)29 By faith the people crossed the Red Sea as on dry land, but the Egyptians, when they attempted to do the same, were drowned. (2Mo 14,21)30 By faith the walls of Jericho fell down after they had been encircled for seven days. (Jos 6,15; Jos 6,20)31 By faith Rahab the prostitute did not perish with those who were disobedient, because she had given a friendly welcome to the spies. (Jos 2,1; Jos 2,8; Jos 6,25; Jak 2,25)32 And what more shall I say? For time would fail me to tell of Gideon, Barak, Samson, Jephthah, of David and Samuel and the prophets— (Ri 4,6; Ri 6,11; Ri 11,1; Ri 13,24; 1Sam 1,20; 1Sam 16,1; 1Sam 16,13)33 who through faith conquered kingdoms, enforced justice, obtained promises, stopped the mouths of lions, (Ri 14,6; 1Sam 17,35; Dan 6,22)34 quenched the power of fire, escaped the edge of the sword, were made strong out of weakness, became mighty in war, put foreign armies to flight. (Ri 7,21; 1Sam 17,51; 2Sam 12,29; Dan 3,25)35 Women received back their dead by resurrection. Some were tortured, refusing to accept release, so that they might rise again to a better life. (1Kön 17,22; 2Kön 4,35)36 Others suffered mocking and flogging, and even chains and imprisonment. (1Mo 39,20; Jer 20,2; Jer 37,15)37 They were stoned, they were sawn in two,[1] they were killed with the sword. They went about in skins of sheep and goats, destitute, afflicted, mistreated— (1Kön 19,10; 1Kön 21,13; 2Kön 1,8; 2Chr 24,21; Jer 26,23)38 of whom the world was not worthy—wandering about in deserts and mountains, and in dens and caves of the earth. (1Sam 22,1; 1Kön 18,4; 1Kön 19,9)39 And all these, though commended through their faith, did not receive what was promised, (Hebr 11,2; Hebr 11,13; 1Petr 1,12)40 since God had provided something better for us, that apart from us they should not be made perfect. (Offb 6,11)

Hebräer 11

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit[1] dessen, was man hofft, ein Überzeugtsein[2] von Dingen, die man nicht sieht. (Röm 8,25; 2Kor 4,18; 2Kor 5,7; Hebr 10,22)2 Denn durch ihn haben die Alten Zeugnis erlangt. (Hebr 11,39)3 Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten[3] durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem[4] geworden ist. (1Mo 1,1; Ps 33,6; Ps 33,9)4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain, durch welchen ⟨Glauben⟩ er das Zeugnis erhielt, gerecht zu sein, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen ⟨Glauben⟩ redet er noch, obgleich er gestorben ist. (1Mo 4,4; Mt 23,35; Hebr 12,24)5 Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Gott wohlgefallen habe. – (1Mo 5,24)6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ⟨ihm⟩ wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird. (2Chr 15,7; Ps 10,4)7 Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt[5], eine Arche zur Rettung seines Hauses. Durch ihn[6] verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die nach dem Glauben ist. (1Mo 6,22; 1Mo 7,7; 1Mo 15,6; Röm 3,22; 1Petr 3,20)8 Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme. (1Mo 12,1; Apg 7,3)9 Durch Glauben siedelte er sich im Land der Verheißung an wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; (1Mo 13,18; 1Mo 17,8; 1Mo 23,4; 1Mo 26,3; 1Mo 26,25; 1Mo 35,12; 1Mo 35,21; Hebr 6,17)10 denn er erwartete die Stadt, die Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer[7] Gott ist. (2Kor 5,1; Hebr 11,16; Hebr 12,22; Hebr 13,14; Offb 21,14)11 Durch Glauben empfing er auch mit Sara, obwohl sie unfruchtbar war, Kraft, Nachkommenschaft[8] zu zeugen[9], und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil er den für treu erachtete, der die Verheißung gegeben hatte. (1Mo 17,17; 1Mo 18,12; 1Mo 21,2; Röm 4,19)12 Deshalb sind auch von einem, und zwar Gestorbenen, ⟨so viele⟩ geboren worden wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählbar ist. (1Mo 22,17; 5Mo 1,10; 1Kön 4,20)13 Diese alle sind im Glauben[10] gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht[11] auf der Erde seien. (1Mo 23,4; 1Mo 47,9; Ps 39,13; Joh 8,56; 1Petr 2,11)14 Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen[12].15 Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von dem sie ausgezogen waren, so hätten sie Zeit gehabt zurückzukehren.16 Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist nach einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet. (2Mo 3,6; Mt 22,32; Phil 3,20; Hebr 11,10)17 Durch Glauben hat Abraham, als er geprüft[13] wurde, den Isaak dargebracht, und er, der die Verheißungen empfangen hatte, brachte den einzigen[14] ⟨Sohn⟩ dar, (1Mo 22,10; Jak 2,21)18 über den gesagt worden war: »In Isaak soll deine Nachkommenschaft genannt werden«, (1Mo 21,12; Röm 9,7)19 indem er dachte[15], dass Gott auch aus den Toten erwecken könne, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing. (Röm 4,17)20 Durch Glauben segnete Isaak auch im Hinblick auf zukünftige Dinge den Jakob und den Esau. (1Mo 27,27)21 Durch Glauben segnete Jakob sterbend einen jeden der Söhne Josefs und betete an[16] über der Spitze seines Stabes. (1Mo 47,31; 1Mo 48,20)22 Durch Glauben gedachte Josef sterbend[17] des Auszugs der Söhne Israel und traf Anordnung wegen seiner Gebeine. (1Mo 50,25; 2Mo 13,19; Jos 24,32)23 Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kind schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht. (2Mo 1,22; 2Mo 2,2; Apg 7,20)24 Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen, (2Mo 2,11)25 und zog es vor, ⟨lieber⟩ zusammen mit dem Volk Gottes geplagt zu werden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben,26 indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung. (Ps 69,11; Mt 5,12; Hebr 10,35; Hebr 13,13)27 Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren. (2Mo 10,28; 2Mo 12,51)28 Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Bestreichung mit Blut ausgeführt, damit der Verderber der Erstgeburt sie nicht antastete. (2Mo 12,12)29 Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie über trockenes Land, während die Ägypter, als sie es versuchten, verschlungen wurden. (2Mo 14,21)30 Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren. (Jos 6,20)31 Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit den Ungehorsamen um, da sie die Kundschafter in Frieden aufgenommen hatte. (Jos 6,25; Jak 2,25)32 Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David und Samuel und den Propheten, (Ri 4,6; Ri 6,11; Ri 11,1; Ri 13,24; 1Sam 1,20; 1Sam 16,13; Jak 5,10)33 die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen[18] erlangten, der Löwen Rachen verstopften, (Ri 14,6; 2Sam 8,1; 2Sam 8,15; Dan 6,23; Hebr 6,12)34 des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben. (Dan 3,25)35 Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, um eine bessere Auferstehung zu erlangen. (1Kön 17,22; 2Kön 4,35; Mt 16,25; Lk 7,15)36 Andere aber wurden durch Verhöhnung[19] und Geißelung[20] versucht, dazu durch Fesseln und Gefängnis. (Ps 123,4; Jer 20,7; Jer 37,15)37 Sie wurden gesteinigt, zersägt[21], starben den Tod durch das Schwert, gingen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, Mangel leidend, bedrängt, geplagt. (1Kön 19,10; 1Kön 21,13; 2Chr 24,21)38 Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Höhlen und den Klüften der Erde. (1Kön 18,13)39 Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erhielten, haben die Verheißung nicht erlangt, (Mt 13,17; Hebr 11,2)40 da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet werden. (Hebr 12,23; Offb 6,11)