5.Mose 32

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Merkt auf, ihr Himmel, ich will reden, und die Erde höre die Rede meines Mundes. (Jes 1,2)2 Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut. (Jes 55,10)3 Denn ich will den Namen des HERRN preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre!4 Er ist der Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alle seine Wege sind recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er.5 Das verkehrte und böse Geschlecht hat gesündigt wider ihn; sie sind Schandflecken und nicht seine Kinder. (Jes 1,2; Mt 17,17)6 Dankst du so dem HERRN, deinem Gott, du tolles und törichtes Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist’s nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat? (2Mo 4,22; Jes 63,16; Jer 3,4; Jer 31,9; Hos 11,1; Mal 1,6)7 Gedenke der vorigen Zeiten und hab acht auf die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht. Frage deinen Vater, der wird dir’s verkünden, deine Ältesten, die werden dir’s sagen.8 Als der Höchste den Völkern Land zuteilte und der Menschen Kinder voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels[1]. (1Mo 11,8; Apg 17,26)9 Denn des HERRN Teil ist sein Volk, Jakob ist sein Erbe. (5Mo 9,26; 5Mo 9,29)10 Er fand ihn in der Steppe, in der Wüste, im Geheul der Wildnis. Er umfing ihn und hatte acht auf ihn. Er behütete ihn wie seinen Augapfel. (Ps 17,8; Hes 16,4; Hos 9,10; Sach 2,12)11 Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, so breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln. (2Mo 19,4)12 Der HERR allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm.13 Er ließ ihn einherfahren über die Höhen der Erde und nährte ihn mit den Früchten des Feldes und ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus hartem Gestein, (Ps 81,17)14 Butter von den Kühen und Milch von den Schafen samt dem Fett von den Lämmern, feiste Widder und Böcke und das Beste vom Weizen und tränkte ihn mit edlem Traubenblut.15 Als aber Jeschurun fett ward, wurde er übermütig. Er ist fett und dick und feist geworden und hat den Gott verworfen, der ihn gemacht hat. Er hat den Fels seines Heils gering geachtet (5Mo 31,20; 5Mo 33,5; 5Mo 33,26; Neh 9,25; Jes 44,2)16 und hat ihn zur Eifersucht gereizt durch fremde Götter; durch Gräuel hat er ihn erzürnt.17 Sie haben Geistern geopfert, die keine Gottheiten sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor Kurzem erst aufgekommen sind, die eure Väter nicht geehrt haben.18 Den Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen und hast vergessen den Gott, der dich geboren hat. (1Mo 49,24; Ps 18,32; Ps 78,15)19 Und als es der HERR sah, ward er zornig über seine Söhne und Töchter,20 und er sprach: Ich will mein Antlitz vor ihnen verbergen, will sehen, was ihnen zuletzt widerfahren wird; denn es ist ein verkehrtes Geschlecht, es sind untreue Kinder.21 Sie haben mich gereizt durch einen Nicht-Gott, durch ihre Abgötterei haben sie mich erzürnt. Ich aber will sie wieder reizen durch ein Nicht-Volk, durch ein gottloses Volk will ich sie erzürnen. (Ps 78,58; Jer 2,11; Röm 10,19)22 Denn ein Feuer ist entbrannt durch meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge.23 Ich will alles Unglück über sie häufen, ich will alle meine Pfeile auf sie schießen.24 Vor Hunger sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und von jähem Tod. Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der Schlangen Gift.25 Draußen wird das Schwert ihre Kinder rauben und drinnen der Schrecken den jungen Mann wie das Mädchen, den Säugling wie den Greis. (Hes 5,17; Hes 14,21)26 Ich hätte gesagt: Es soll aus sein mit ihnen, ich will ihren Namen tilgen unter den Menschen –,27 wenn ich nicht den Spott der Feinde gescheut hätte; ihre Widersacher hätten es nicht erkannt und gesagt: Unsere Macht ist groß, und nicht der HERR hat dies alles getan.28 Denn Israel ist ein Volk, dem man nicht mehr raten kann, und kein Verstand wohnt in ihnen. (Jes 27,11; Jer 4,22)29 O dass sie weise wären und dies verstünden, dass sie merkten, was ihnen hernach begegnen wird!30 Wie geht’s zu, dass einer tausend verjagt und zwei sogar zehntausend flüchtig machen? Kommt’s nicht daher, dass ihr Fels sie verkauft hat und der HERR sie dahingegeben hat? (3Mo 26,36; Jes 30,17)31 Denn unserer Feinde Fels ist nicht wie unser Fels; so müssen sie selber urteilen.32 Denn ihr Weinstock stammt von Sodoms Weinstock und von dem Weinberg Gomorras; ihre Trauben sind Gift, sie haben bittere Beeren,33 ihr Wein ist Drachengift und verderbliches Gift der Ottern.34 Ist dies nicht bei mir verwahrt und versiegelt in meinen Schatzkammern? (5Mo 29,28)35 Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu. (Ps 94,1; Röm 12,19; Hebr 10,30)36 Denn der HERR wird seinem Volk Recht schaffen, und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird sehen, dass ihre Macht dahin ist und es aus ist mit ihnen ganz und gar.37 Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, ihr Fels, auf den sie trauten, (5Mo 31,1)38 die das Fett ihrer Schlachtopfer essen sollten und trinken den Wein ihrer Trankopfer? Lasst sie aufstehen und euch helfen und euch schützen! (Ri 10,14; Jer 2,28)39 Sehet nun, dass ich’s allein bin und ist kein Gott neben mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und kann heilen, und niemand kann aus meiner Hand reißen. (2Mo 15,26; 5Mo 4,35; 1Sam 2,6; Hi 5,18; Jes 45,5; Hos 6,1)40 Denn ich will meine Hand zum Himmel heben und will sagen: So wahr ich ewig lebe:41 Wenn ich mein blitzendes Schwert schärfe und meine Hand zur Strafe greift, so will ich mich rächen an meinen Feinden und denen, die mich hassen, vergelten. (Jer 46,10)42 Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen und Gefangenen, vom Haupt der Fürsten des Feindes.43 Preiset, ihr Heiden, sein Volk; denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird an seinen Feinden Rache nehmen und entsühnen das Land seines Volks! (4Mo 35,33; 5Mo 21,8; Röm 15,10)44 Und Mose kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volks, er und Josua, der Sohn Nuns.45 Als nun Mose das alles zu Ende geredet hatte vor ganz Israel,46 sprach er zu ihnen: Nehmt zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, dass ihr euren Kindern befehlt, alle Worte dieses Gesetzes zu halten und zu tun. (5Mo 6,7)47 Denn es ist nicht ein leeres Wort an euch, sondern es ist euer Leben, und durch dies Wort werdet ihr lange leben in dem Lande, in das ihr zieht über den Jordan, um es einzunehmen. (3Mo 18,5)48 Und der HERR redete mit Mose am selben Tage und sprach:49 Geh auf das Gebirge Abarim, auf den Berg Nebo, der da liegt im Lande Moab gegenüber Jericho, und schaue das Land Kanaan, das ich den Israeliten zum Eigentum geben werde. (4Mo 27,12; 4Mo 33,48)50 Dann stirb auf dem Berge, auf den du hinaufgestiegen bist, und lass dich zu deinem Volk versammeln, wie dein Bruder Aaron starb auf dem Berge Hor und zu seinem Volk versammelt wurde; (4Mo 20,23)51 denn ihr habt euch an mir versündigt unter den Israeliten bei dem Haderwasser zu Kadesch in der Wüste Zin, weil ihr mich nicht heiligtet inmitten der Israeliten. (4Mo 20,12)52 Denn du sollst das Land vor dir sehen, das ich den Israeliten gebe, aber du sollst nicht hineinkommen.

5.Mose 32

King James Version

1 Give ear, O ye heavens, and I will speak; and hear, O earth, the words of my mouth.2 My doctrine shall drop as the rain, my speech shall distil as the dew, as the small rain upon the tender herb, and as the showers upon the grass:3 Because I will publish the name of the LORD: ascribe ye greatness unto our God.4 He is the Rock, his work is perfect: for all his ways are judgment: a God of truth and without iniquity, just and right is he.5 They have corrupted themselves, their spot is not the spot of his children: they are a perverse and crooked generation.6 Do ye thus requite the LORD, O foolish people and unwise? is not he thy father that hath bought thee? hath he not made thee, and established thee?7 Remember the days of old, consider the years of many generations: ask thy father, and he will shew thee; thy elders, and they will tell thee.8 When the most High divided to the nations their inheritance, when he separated the sons of Adam, he set the bounds of the people according to the number of the children of Israel.9 For the LORD' portion is his people; Jacob is the lot of his inheritance.10 He found him in a desert land, and in the waste howling wilderness; he led him about, he instructed him, he kept him as the apple of his eye.11 As an eagle stirreth up her nest, fluttereth over her young, spreadeth abroad her wings, taketh them, beareth them on her wings:12 So the LORD alone did lead him, and there was no strange god with him.13 He made him ride on the high places of the earth, that he might eat the increase of the fields; and he made him to suck honey out of the rock, and oil out of the flinty rock;14 Butter of kine, and milk of sheep, with fat of lambs, and rams of the breed of Bashan, and goats, with the fat of kidneys of wheat; and thou didst drink the pure blood of the grape.15 But Jeshurun waxed fat, and kicked: thou art waxen fat, thou art grown thick, thou art covered with fatness ; then he forsook God which made him, and lightly esteemed the Rock of his salvation.16 They provoked him to jealousy with strange gods , with abominations provoked they him to anger.17 They sacrificed unto devils, not to God; to gods whom they knew not, to new gods that came newly up, whom your fathers feared not.18 Of the Rock that begat thee thou art unmindful, and hast forgotten God that formed thee.19 And when the LORD saw it , he abhorred them , because of the provoking of his sons, and of his daughters.20 And he said, I will hide my face from them, I will see what their end shall be : for they are a very froward generation, children in whom is no faith.21 They have moved me to jealousy with that which is not God; they have provoked me to anger with their vanities: and I will move them to jealousy with those which are not a people; I will provoke them to anger with a foolish nation.22 For a fire is kindled in mine anger, and shall burn unto the lowest hell, and shall consume the earth with her increase, and set on fire the foundations of the mountains.23 I will heap mischiefs upon them; I will spend mine arrows upon them.24 They shall be burnt with hunger, and devoured with burning heat, and with bitter destruction: I will also send the teeth of beasts upon them, with the poison of serpents of the dust.25 The sword without, and terror within, shall destroy both the young man and the virgin, the suckling also with the man of gray hairs.26 I said, I would scatter them into corners, I would make the remembrance of them to cease from among men:27 Were it not that I feared the wrath of the enemy, lest their adversaries should behave themselves strangely, and lest they should say, Our hand is high, and the LORD hath not done all this.28 For they are a nation void of counsel, neither is there any understanding in them.29 O that they were wise, that they understood this, that they would consider their latter end!30 How should one chase a thousand, and two put ten thousand to flight, except their Rock had sold them, and the LORD had shut them up?31 For their rock is not as our Rock, even our enemies themselves being judges.32 For their vine is of the vine of Sodom, and of the fields of Gomorrah: their grapes are grapes of gall, their clusters are bitter:33 Their wine is the poison of dragons, and the cruel venom of asps.34 Is not this laid up in store with me, and sealed up among my treasures?35 To me belongeth vengeance, and recompence; their foot shall slide in due time: for the day of their calamity is at hand, and the things that shall come upon them make haste.36 For the LORD shall judge his people, and repent himself for his servants, when he seeth that their power is gone, and there is none shut up, or left.37 And he shall say, Where are their gods, their rock in whom they trusted,38 Which did eat the fat of their sacrifices, and drank the wine of their drink offerings? let them rise up and help you, and be your protection.39 See now that I, even I, am he, and there is no god with me: I kill, and I make alive; I wound, and I heal: neither is there any that can deliver out of my hand.40 For I lift up my hand to heaven, and say, I live for ever.41 If I whet my glittering sword, and mine hand take hold on judgment; I will render vengeance to mine enemies, and will reward them that hate me.42 I will make mine arrows drunk with blood, and my sword shall devour flesh; and that with the blood of the slain and of the captives, from the beginning of revenges upon the enemy.43 Rejoice, O ye nations, with his people: for he will avenge the blood of his servants, and will render vengeance to his adversaries, and will be merciful unto his land, and to his people.44 And Moses came and spake all the words of this song in the ears of the people, he, and Hoshea the son of Nun.45 And Moses made an end of speaking all these words to all Israel:46 And he said unto them, Set your hearts unto all the words which I testify among you this day, which ye shall command your children to observe to do, all the words of this law.47 For it is not a vain thing for you; because it is your life: and through this thing ye shall prolong your days in the land, whither ye go over Jordan to possess it.48 And the LORD spake unto Moses that selfsame day, saying,49 Get thee up into this mountain Abarim, unto mount Nebo, which is in the land of Moab, that is over against Jericho; and behold the land of Canaan, which I give unto the children of Israel for a possession:50 And die in the mount whither thou goest up, and be gathered unto thy people; as Aaron thy brother died in mount Hor, and was gathered unto his people:51 Because ye trespassed against me among the children of Israel at the waters of Meribah-Kadesh, in the wilderness of Zin; because ye sanctified me not in the midst of the children of Israel.52 Yet thou shalt see the land before thee ; but thou shalt not go thither unto the land which I give the children of Israel.

5.Mose 32

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Horch auf, du Himmel, ich will reden, und die Erde höre die Worte meines Mundes! (5Mo 4,26; Jes 1,2)2 Wie Regen träufle meine Lehre, wie Tau riesle meine Rede, wie Regenschauer auf frisches Grün und wie Regengüsse auf ⟨welkes⟩ Kraut! (Hi 29,22)3 Denn den Namen des HERRN rufe ich aus: Gebt Ehre[1] unserm Gott! (2Mo 34,5; 1Chr 29,10)4 Der Fels; vollkommen ist sein Tun, denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er! (1Mo 1,31; 1Sam 2,2; 2Sam 22,31; Neh 9,8; Röm 9,14)5 Es versündigte sich gegen ihn eine verkehrte und verdrehte Generation – nicht seine Kinder ⟨sind sie, sondern⟩ ihr ⟨eigener⟩ Schandfleck –. (5Mo 32,20; Mt 17,17)6 Wollt ihr so dem HERRN vergelten, törichtes und unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, der dich geschaffen[2] hat? Er hat dich gemacht und dich bereitet. (2Mo 4,22; 5Mo 14,1; Ps 100,3; Jes 43,1)7 Denk an die Tage der Vorzeit, gebt acht auf die Jahre von Generation zu Generation! Frag deinen Vater, er wird es dir kundtun, deine Ältesten, sie werden es dir sagen! (5Mo 8,2; Hi 8,8; Ps 44,2; Ps 77,6)8 Als der Höchste den Nationen das Erbe austeilte, als er die Menschenkinder ⟨voneinander⟩ schied, da legte er fest die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israel[3]. (1Mo 10,5; Apg 17,26)9 Denn der Anteil des HERRN ist sein Volk, Jakob das Maß[4] seines Erbteils. (5Mo 9,29; 2Sam 20,19; Jes 19,25; Jes 34,17)10 Er fand ihn[5] im Land der Wüste und in der Öde, im Geheul der Wildnis. Er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel. (Ps 17,8; Ps 107,4; Hos 13,5; Sach 2,12)11 Wie der Adler sein Nest aufstört, über seinen Jungen schwebt,[6] seine Flügel ausbreitet, sie[7] aufnimmt, sie trägt auf seinen Schwingen, (2Mo 19,4)12 ⟨so⟩ leitete ihn der HERR allein[8], und kein fremder Gott war mit ihm. (Jos 24,17; Hi 15,19; Jes 43,12; Jes 63,9)13 Er ließ ihn einherfahren auf den Höhen der Erde, und er aß die Früchte[9] des Feldes. Er ließ ihn[10] Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem Felsenkiesel, (Hi 29,6; Jes 58,14)14 Rahm der Kühe und Milch der Schafe samt dem Fett der Lämmer, Widder aus Baschan[11] und Böcke samt dem Besten[12] des Weizens und das Blut der Traube trankest du, ⟨feurigen⟩ Wein. (5Mo 28,47; Neh 9,25; Hos 11,4)15 Da wurde Jeschurun[13] fett und schlug aus. Du wurdest fett, dick, feist! Und er verwarf den Gott, der ihn gemacht, und verachtete den Fels seiner Rettung. (5Mo 33,5; 2Chr 12,1; Neh 9,26; Ps 89,27; Ps 100,3; Jes 43,1; Jes 44,2; Hos 4,7)16 Sie reizten ihn zur Eifersucht durch fremde ⟨Götter⟩, durch Gräuel kränkten sie ihn. (1Kön 14,9; 2Kön 17,11; 2Kön 21,6; Ps 78,58; Jer 2,11; Jer 8,19)17 Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die ⟨erst⟩ vor Kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten[14]. (3Mo 17,7; 5Mo 13,8; Ri 5,8)18 Den Felsen, der dich gezeugt, täuschtest[15] du und vergaßest den Gott, der dich geboren. (Ps 106,21; Jes 17,10; Jer 2,31)19 Und der HERR sah es und verwarf ⟨sie⟩ aus Unwillen über[16] seine Söhne und seine Töchter. (Ps 106,40)20 Er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, will sehen, was ihr Ende ist; denn eine Generation ⟨voller⟩ Verkehrtheit sind sie, Kinder, in denen keine Treue ist. (5Mo 31,17; 2Kön 17,18)21 Sie haben mich zur Eifersucht gereizt durch einen Nicht-Gott, haben mich gekränkt durch ihre Nichtigkeiten[17]; so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch ein Nicht-Volk, durch eine törichte Nation will ich sie kränken. (1Kön 14,9; 2Kön 17,11; 2Kön 21,6; Ps 78,58; Jes 65,3; Jer 2,11; Jer 5,7; Jer 8,19; Jer 18,15; Hes 8,3; Röm 10,19)22 Denn ein Feuer ist entbrannt in meinem Zorn, es brennt bis in den untersten Scheol und frisst die Erde und ihren Ertrag und entzündet die Grundfesten der Berge. (Jer 15,14; Kla 2,2; Hes 19,12; Hes 22,21; Am 5,6; Zef 1,18)23 Ich will Unheil über sie häufen, meine Pfeile gegen sie verbrauchen. (2Kön 22,17; Ps 7,14)24 Sie sind vor Hunger entkräftet und aufgezehrt von Fieberglut[18] und giftiger Pest, so sende ich den Zahn wilder Tiere gegen sie, samt dem Gift der im Staub Kriechenden. (Jer 8,17; Jer 15,3)25 Draußen wird kinderlos machen das Schwert und drinnen[19] der Schrecken: den Jüngling wie die Jungfrau, den Säugling mit dem greisen Mann. (Jer 44,7; Kla 1,20; Hes 7,15; Hos 9,12; Hos 11,6; Mi 6,14)26 Ich hätte ⟨schon⟩ gesagt: Ich will sie zerschlagen, ihrer Erwähnung unter den Menschen ein Ende machen! (5Mo 9,14; Ps 34,17)27 Wenn ich die Kränkung durch den Feind nicht fürchtete, dass ihre Gegner es falsch darstellten, dass sie sagten: Unsere Hand war erhaben! – und nicht: Der HERR hat dies alles gewirkt! (2Mo 32,12; 5Mo 9,28; 1Kön 20,28; Ps 140,9; Jes 10,12; Jes 48,11)28 Denn sie sind eine Nation, die ⟨allen⟩ Rat verloren hat; keine Einsicht ist bei ihnen. (Jer 4,22)29 Wenn sie weise wären, würden sie das verstehen, würden ihr Ende bedenken. (Jes 42,23; Jes 47,7; Jer 5,31; Lk 19,42)30 Wie könnte einer Tausend jagen und zwei Zehntausend in die Flucht schlagen, wenn nicht ⟨deshalb⟩, weil ihr Fels sie verkauft und der HERR sie preisgegeben hat? (Jos 23,10; 1Kön 14,16; 2Chr 24,24; Jes 30,17; Jes 50,1)31 Denn nicht wie unser Fels ist ihr Fels; so haben unsere Feinde selbst geurteilt[20]! (2Mo 8,6)32 Denn von dem Weinstock Sodoms ist ihr Weinstock und von den Terrassen⟨gärten⟩ Gomorras; ihre Beeren sind Giftbeeren, bittere Trauben haben sie. (Jes 1,10; Jer 2,21; Hes 16,46)33 Drachengift ist ihr Wein und grausames Viperngift. (Ps 58,5)34 Ist dies nicht bei mir aufbewahrt, versiegelt in meinen Schatzkammern? (5Mo 29,28; Hos 13,12)35 Mein ist die Rache und die Vergeltung[21] für die Zeit, da ihr Fuß wankt. Denn nahe ist der Tag ihres Verderbens, und was ihnen bevorsteht, eilt herbei. (2Sam 22,48; Ps 94,1; Jes 13,22; Jer 8,12; Nah 1,2; Lk 21,22; Röm 12,19; 2Petr 2,3)36 Denn der HERR wird sein Volk richten[22], und über seine Knechte wird er sich erbarmen[23], wenn er sieht, dass geschwunden die Kraft und der Sklave und der Freie[24] dahin sind. (2Mo 32,14; 1Kön 14,10; 2Kön 14,26; Ps 90,13; Ps 135,14; Jer 42,10; Dan 12,7; Joe 2,18; Hebr 10,30)37 Und er wird sagen: Wo sind ⟨nun⟩ ihre Götter, der Fels, bei dem sie sich bargen? (Jer 2,28; Jer 11,12)38 Die das Fett ihrer Schlachtopfer aßen, den Wein ihrer Trankopfer tranken, die sollen ⟨doch⟩ aufstehen und euch helfen, sie sollen[25] ⟨doch⟩ ein Schirm über euch sein! (Ri 10,14)39 Seht nun, dass ich, ich es bin und kein Gott neben mir ist! Ich, ich töte, und ich mache lebendig, ich zerschlage, und ich, ich heile; und es gibt keinen, der aus meiner Hand rettet! (1Sam 2,6; Neh 9,6; Hi 10,7; Ps 102,28; Jes 19,22; Joh 5,21)40 Denn ich erhebe meine Hand zum Himmel und spreche: So wahr ich ewig lebe! (4Mo 14,21; 2Sam 22,47; Dan 12,7; 1Tim 6,16; Offb 4,9; Offb 10,5)41 Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe und meine Hand zum Gericht greift, dann wende ich Rache auf meine Gegner zurück und vergelte es meinen Hassern. (5Mo 7,10; Ps 149,9; Jes 59,18; Hes 32,10)42 Meine Pfeile lass ich trunken werden von Blut, und mein Schwert frisst Fleisch vom Blut der Erschlagenen und Gefangenen, vom Haupt der Fürsten des Feindes[26]. (Ps 45,6; Jer 46,10)43 Lasst jauchzen, ihr Nationen, sein Volk! Denn er rächt das Blut seiner Knechte, und Rache wendet er auf seine Gegner zurück, und sein Land, sein Volk entsühnt er. (Ps 79,10; Jes 60,6; Hes 16,63; Hes 25,14; Röm 15,10)44 Und Mose kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volkes, er und Hosea[27], der Sohn des Nun. (4Mo 13,16; 5Mo 31,22)45 Und als Mose all diese Worte zu ganz Israel zu Ende geredet hatte,46 da sagte er zu ihnen: Richtet euer Herz auf all die Worte, die ich euch heute bezeuge, damit ihr sie euren Kindern gebietet, dass sie darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun! (5Mo 4,9; Ps 78,5)47 Denn nicht ein leeres Wort ist es für euch, sondern es ist euer Leben. Und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem Land, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen. (5Mo 8,3; 5Mo 30,16; 5Mo 31,13; Spr 4,13; Joh 8,51)48 Und an ebendiesem Tag redete der HERR zu Mose und sprach:49 Steige auf das Gebirge Abarim hier, ⟨auf⟩ den Berg Nebo, der im Land Moab ⟨liegt⟩, der Jericho gegenüber ist, und sieh das Land Kanaan, das ich den Söhnen Israel zum Eigentum gebe! (1Mo 17,8; 4Mo 27,12; Jer 22,20)50 Dann wirst du auf dem Berg sterben, auf den du steigst, und wirst zu deinen Völkern[28] versammelt werden, ebenso wie dein Bruder Aaron auf dem Berg Hor gestorben ist und zu seinen Völkern versammelt wurde, (4Mo 20,24; 4Mo 32,38; 5Mo 31,14)51 weil ihr treulos gegen mich gehandelt habt mitten unter den Söhnen Israel am Wasser von Meribat-Kadesch[29] in der Wüste Zin, weil ihr mich nicht geheiligt habt mitten unter den Söhnen Israel. (4Mo 20,12)52 Denn von der gegenüberliegenden Seite[30] sollst du das Land sehen, aber du sollst nicht in das Land hineinkommen, das ich den Söhnen Israel gebe. (5Mo 1,37)

5.Mose 32

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Der Himmel höre, was ich sage, die Erde achte auf mein Lied!2 Wie Regen soll es Leben spenden, erfrischen soll es wie der Tau und Wachstum bringen wie ein Schauer, der auf Gras und Kräuter fällt.3 Ich rufe laut den Namen des HERRN! Gebt unserem großen Gott die Ehre!4 Vollkommen und gerecht ist alles, was er tut. Er ist ein Fels – auf ihn ist stets Verlass. Er hält, was er verspricht; er ist gerecht und treu.5 Und was seid ihr? Ein falsches Volk, das keine Treue kennt! Ist es nicht eine Schande, wie ihr Gott beleidigt? Und ihr wollt seine Kinder sein? Nein, nie und nimmer seid ihr das!6 Soll das der Dank sein für all das Gute, das er für euch tat? Wie dumm und blind ihr seid! Ist er nicht euer Vater? Hat er euch nicht geschaffen? Ja, er ist euer Schöpfer, euer Leben kommt aus seiner Hand.7 Denkt zurück an ferne Zeiten, an Jahre, die längst vergangen sind! Fragt eure Eltern, was damals geschah! Die alten Leute werden es euch sagen.8 Der höchste Gott gab jedem Volk ein Land und teilte die Erde unter ihnen auf. Er zog die Grenzen dabei so, dass Israel genügend Land bekam.[1]9 Denn dieses Volk, die Nachkommen von Jakob, sind Eigentum des HERRN. Er selbst hat sie dazu erwählt.10 Er fand sie in der öden Wüste, wo nachts die wilden Tiere heulen. Er schloss sie fest in seine Arme, bewahrte sie wie seinen Augapfel.11 Er ging mit ihnen um wie ein Adler, der seine Jungen fliegen lehrt: Der scheucht sie aus dem Nest, begleitet ihren Flug, und wenn sie fallen, ist er da, er breitet seine Schwingen unter ihnen aus und fängt sie auf.12 So hat der Herr sein Volk geführt, der HERR allein, kein anderer Gott.13 Er machte sie zu Herrschern eines weiten, guten Landes und schenkte ihnen reiche Ernten. Wo sie zuerst nur Felsen sahen, entdeckten sie bald wilden Honig, und wo bisher nur Steine lagen, da wuchsen nun Olivenbäume.14 Die Israeliten hatten Sahne, Butter, sie tranken Milch von ihren Herden und aßen gutes Fleisch vom Lamm. Aus Baschan kamen Schafböcke; sie hatten Ziegen, besten Weizen, dazu noch edlen roten Wein.15 Da wurden diese ehrenwerten Leute rund und dick. Ja, das von Gott geliebte Volk[2], es fraß sich fett und meinte, ihn nicht mehr zu brauchen. Sie wandten sich von ihrem Schöpfer ab und lachten über ihren Retter, der doch ihr Halt gewesen war.16 Sie reizten ihn zur Eifersucht mit fremden Göttern, abscheulich war ihr Götzendienst, beleidigend für ihren Gott.17 Sie brachten den Dämonen Opfer dar, den Göttern, die doch keine sind. Den Eltern waren sie noch völlig unbekannt, weil man sie gerade erst erfand.18 Ihr habt den Fels verlassen, der von Anfang an euch trug. Ja, ihr habt den Gott vergessen, der euch doch ins Leben rief.19 Obwohl ihr seine Kinder seid, habt ihr ihn so gekränkt. Als er das sah, verstieß er euch20 und sprach: »Ich werde mich vor ihnen jetzt verbergen und sehen, was aus ihnen wird. Denn sie sind durch und durch verdorben. Sie kennen keine Treue.21 Sie haben mich herausgefordert mit Göttern, die doch keine sind. Sie haben mich zum Zorn gereizt mit diesen toten Götzen. So werde nun auch ich sie eifersüchtig machen auf ein Volk, das keines ist. Ich will sie zornig machen auf Menschen, die nichts von mir wissen.22 Der helle Zorn hat mich gepackt. Er ist ein Feuer, das die Erde frisst und alles abbrennt, was dort wächst. Es lodert bis hinab ins Totenreich und setzt das Fundament der Berge in Brand.23 Ich werde Israel ins Unglück stürzen und alle meine Pfeile auf sie schießen.24 Ich lasse sie verhungern, ich töte sie durch Fieber und durch Pest. Raubtiere hetze ich auf sie und schicke ihnen Schlangen mit mörderischem Gift.25 Wer auf die Straße geht, wird mit dem Schwert getötet. Und wer zu Hause bleibt, stirbt dort vor Angst, ob Mann, ob Frau, ob Säugling oder Greis.26 Ich bin nah daran, sie völlig zu vernichten und jede Spur von ihnen auszulöschen.27 Ich tue es nur deshalb nicht, weil ihre Feinde es falsch deuten und stolz auf ihren Sieg sein könnten. Von ihnen würde keiner sagen: ›Das ist allein das Werk von Gott!‹28 Israel ist ein Volk, das keine Einsicht hat, sie besitzen keinen Funken Verstand.29 Wenn sie auch nur ein bisschen weise wären, dann würden sie bedenken, dass dies ein schlimmes Ende nimmt. Auch müssten sie sich fragen:30 ›Wie kann ein Einziger unserer Feinde eintausend Israeliten verjagen? Wie können zwei von ihnen zehntausend Mann von uns vertreiben? Das ist nur möglich, weil der HERR uns, sein Volk, in ihre Hände gibt, weil er uns jetzt nicht mehr beschützt.‹31 Die Feinde wissen ganz genau, dass ihre Götter bei weitem nicht so mächtig sind wie euer Gott, der starke Fels.32 Sie sind ein Weinstock, der aus Sodom und Gomorra stammt – er trägt nur bittere, giftige Früchte.33 Der Wein aus diesen Trauben ist das reinste Schlangengift.34 Ich vergesse nichts von dem, was sie euch antun; alles will ich im Gedächtnis behalten.35 Wartet nur ab: Es ist meine Sache, Rache zu üben. Ich, der Herr, werde ihnen alles vergelten. Es dauert nicht mehr lange, dann bringe ich sie ins Wanken und lasse sie ins Unglück stürzen. Ihr Schicksal ist bereits besiegelt.«36 Mit allen aber, die ihm dienen, wird der HERR Erbarmen haben. Er wird ihnen zum Recht verhelfen, wenn er sieht, dass sein Volk am Ende seiner Kraft ist und weder freier Mensch noch Sklave überlebt.37 Er wird sie fragen: »Wo sind nun eure Götter, auf die ihr euch so felsenfest verlassen habt?38 Die besten Opfertiere habt ihr ihnen dargebracht und guten Wein vor ihnen ausgegossen. Wo bleiben sie denn bloß? Ja, warum helfen und beschützen sie euch nicht?39 Begreift doch endlich: Ich allein bin Gott, und es gibt keinen außer mir. Ich ganz allein bestimme über Tod und Leben, über Krankheit und Gesundheit. Niemand kann euch meiner Macht entreißen.40 Ich hebe meine Hand zum Schwur und sage euch, so wahr ich lebe:41 Ich werde mich an meinen Feinden rächen. Ich zahle es allen heim, die mich hassen! Sobald mein blankes Schwert geschärft ist, bekommen sie, was sie verdienen.42 Ich nehme meine Feinde gefangen und töte sie und ihre Führer. Mein Schwert wird sie verschlingen, bis es satt geworden ist, meine Pfeile werden ihr Blut trinken, bis ihr Durst gestillt ist.«43 Ihr Völker, jubelt Israel zu! Der Herr nimmt Rache für den Tod der Menschen, die ihm dienten. Er zahlt es ihren Feinden heim. Und seinem eigenen Volk vergibt er alle Sünden. Er nimmt die Schuld von ihrem Land.44 Dieses Lied trugen Mose und Josua, der Sohn von Nun, den Israeliten vor.45-46 Danach sagte Mose: »Nehmt euch alles zu Herzen, was ich euch heute weitergesagt habe! Lehrt auch eure Kinder alle Gebote aus diesem Gesetz, damit sie sich genau daran halten.47 Denn es sind keine leeren Worte, sondern sie sind euer Leben. Richtet euch danach, und ihr werdet lange in dem neuen Land jenseits des Jordan bleiben, das ihr jetzt in Besitz nehmt.«48 Am selben Tag sprach der HERR zu Mose:49 »Steig auf den Berg Nebo im Gebirge Abarim! Er liegt gegenüber von Jericho auf dieser Seite des Jordan, im Land der Moabiter. Sieh dir von dort aus das Land Kanaan an, das ich den Israeliten schenke.50 Danach wirst du dort oben sterben und im Tod mit deinen Vorfahren vereint, genau wie dein Bruder Aaron, der auf dem Berg Hor gestorben ist.51 Denn ihr beide habt mir die Treue gebrochen. An der Quelle Meriba bei Kadesch in der Wüste Zin habt ihr mir nicht die Gelegenheit gegeben, mich vor dem Volk als der heilige und mächtige Gott zu erweisen.[3] (4Mo 20,2)52 Deshalb sollst du das Land, das ich den Israeliten schenke, nur von weitem sehen und nicht selbst hineinkommen.«

5.Mose 32

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 »Höre, o Himmel, ich will reden! Höre, o Erde, meine Worte! (5Mo 4,26; Jes 1,2)2 Meine Lehre soll niedergehen wie der Regen; meine Rede wird sich niederlassen wie der Tau, wie Regenschauer auf zarte Grashalme und Regentropfen auf sattgrüne Pflanzen. (Ps 72,6; Jes 55,10)3 Ich will den Namen des HERRN bekannt machen. Gebt unserem Gott die Ehre! (1Mo 18,25; 2Mo 34,5; 5Mo 3,24)4 Er ist ein Fels, sein Tun ist vollkommen. Alles, was er macht, ist richtig und gerecht. Er ist ein treuer Gott, der kein Unrecht tut; gerecht und zuverlässig ist er! (1Mo 49,24; 5Mo 32,18; 2Sam 22,2)5 Dieses treulose und verdorbene Volk hat ihn schlecht behandelt. Nicht seine Kinder sind sie, sondern Schandflecken! (5Mo 4,25; 5Mo 31,27; Mt 17,17)6 So geht ihr mit dem HERRN um, ihr einfältigen und unvernünftigen Menschen? Ist er denn nicht euer Vater, der euch geschaffen hat? Hat nicht er euch geformt und gemacht? (5Mo 1,31; 5Mo 32,28)7 Denkt an die längst vergangenen Tage, achtet auf die längst verblichenen Generationen. Fragt euren Vater, er wird es euch erzählen, und befragt eure Alten, sie werden es euch sagen. (5Mo 7,18)8 Als der Höchste den Völkern ihren Erbbesitz zuwies, als er die Menschen voneinander trennte, setzte er die Grenzen zwischen den Völkern fest, gemäß der Zahl der Israeliten.9 Doch Israel gehört dem HERRN, Jakob ist sein besonderes Eigentum. (1Kön 8,51; Jer 10,16)10 Er fand sie in einem öden Land, in der weiten, einsamen Wüste. Er umgab sie und wachte über sie, er behütete sie wie seinen Augapfel. (Ps 17,9)11 Wie ein Adler, der seinen Jungen das Fliegen beibringt, über ihnen schwebt und sie auffängt, seine Schwingen ausbreitet und sie auf seinen Flügeln in die Höhe trägt, (2Mo 19,4; Ps 17,9; Ps 18,11)12 so führte der HERR sie; er allein, ohne fremde Götter. (5Mo 4,35; Jes 43,12)13 Er ließ sie über das Hochland ziehen und von den Feldern essen. Er gab ihnen Honig aus den Bergen und Öl aus dem harten Fels,14 Rahm von den Kühen und Milch von Ziegen, dazu das Beste von Lämmern und fehlerlose Widder und Ziegen aus Baschan sowie den allerbesten Weizen. Den erlesensten Wein habt ihr getrunken, gekeltert aus dem Saft edelster Trauben. (Ps 147,14)15 Doch schon bald wurde Jeschurun[1] fett und schlug aus. – Ihr wurdet fett, dick und aufsässig! – Sie verließen den Gott, der sie geschaffen hatte, und verachteten den Fels ihrer Rettung. (Ri 10,6)16 Sie erregten seine Eifersucht mit fremden Göttern; sie weckten seinen Zorn durch abscheuliche Taten. (Ps 78,58; Ps 106,29)17 Sie opferten Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen Göttern, die erst aufgekommen waren, Göttern, die eure Vorfahren niemals angebetet haben. (3Mo 17,7; 1Kor 10,20)18 Ihr wolltet nichts mehr von dem Fels wissen, der euer Vater war, und habt den Gott vergessen, der euch geboren hat. (5Mo 8,11; 5Mo 32,4; Ps 106,21)19 Der HERR sah dies und verwarf voller Zorn seine eigenen Söhne und Töchter. (3Mo 26,30; Ps 106,40)20 Er sprach: ›Ich will mich vor ihnen verbergen, will sehen, was dann aus ihnen wird! Denn sie sind eine verdorbene Generation, Kinder, die keine Treue kennen. (5Mo 32,5)21 Sie machten mich eifersüchtig mit Göttern, die keine sind, und machten mich zornig mit wertlosen Götzen. Jetzt werde ich euch auch eifersüchtig machen mit einem Volk, das nicht mein Volk ist. Ich will euch zornig machen mit einem Volk, das nichts von mir weiß. (1Kön 16,13; Röm 10,19)22 Denn mein Zorn wütet wie ein Feuer und versengt noch die Tiefen des Totenreiches. Er verzehrt die Erde und ihre Ernte und setzt die Grundfesten der Berge in Brand. (3Mo 26,20; Ps 18,8)23 Ich will sie im Unglück ersticken, will sie niederschießen mit meinen Pfeilen. (5Mo 28,15; Ps 85,6)24 Ich will sie mit verzehrendem Hunger, brennendem Fieber und tödlichen Krankheiten schlagen. Ich will gefährliche Raubtiere auf sie hetzen und Giftschlangen, die lautlos im Staub dahingleiten. (5Mo 28,53; Ps 91,6)25 Draußen soll das Schwert ihnen den Tod bringen und drinnen soll der Schrecken sie schlagen, junge Männer und junge Frauen, Säuglinge und Greise. (2Chr 36,17; Kla 1,20; Kla 2,21; Hes 7,15)26 Ich hätte gern beschlossen: »Ich will sie zerstreuen, sodass sich niemand mehr an sie erinnert.« (5Mo 4,27; 5Mo 28,64)27 Doch ich fürchte den Hohn ihrer Feinde, dass ihre Feinde es falsch deuten und behaupten: »Unsere Macht hat gesiegt! Es war nicht der HERR, der dies tat!«28 Israel ist ein Volk ohne Verstand, Klugheit sucht man bei ihnen vergeblich.29 Oh, wären sie doch weise und könnten dies verstehen, dann würden sie begreifen, was für ein Schicksal sie erwartet! (5Mo 5,29)30 Wie könnte ein Einziger tausend Feinde vertreiben und zwei zehntausend von ihnen in die Flucht schlagen, wenn ihr Fels sie ihnen nicht ausgeliefert, wenn der HERR sie nicht dahingegeben hätte?‹ (3Mo 26,7; 5Mo 32,4)31 Denn der Fels unserer Feinde ist nicht wie unser Fels, selbst unsere Feinde müssen das einräumen.32 Ihre Reben stammen von den Weinstöcken Sodoms und von den Weinbergen Gomorras. Ihre Beeren sind giftig, bitter sind ihre Trauben. (5Mo 29,17)33 Ihr Wein ist Schlangengift, das tödliche Gift der Vipern.34 ›Ich verwahre diese Dinge, schließe sie weg mit meinen Schätzen.35 Mir allein steht es zu, Rache zu nehmen und Vergeltung zu üben. Zu gegebener Zeit werden ihre Füße taumeln. Der Tag ihres Unglücks ist nahe, ihr Schicksal wird sie bald ereilen.‹ (Jer 23,12; Hes 7,5; Röm 12,19)36 Ja, der HERR wird sein Volk richten, sich aber über seine Diener erbarmen, wenn er sieht, dass ihre Stärke dahin ist und dass weder Sklave noch Freier mehr sind. (3Mo 26,44; 5Mo 30,2; Hebr 10,30)37 Dann wird er fragen: ›Wo sind ihre Götter, die Felsen, bei denen sie Zuflucht suchten, (Jer 2,28)38 die das Fett ihrer Opfer aßen und den Wein ihrer Trankopfer tranken? Sollen sie doch aufstehen und euch helfen! Sollen sie doch euer Schutzschild sein! (4Mo 25,1; Jer 11,12)39 Erkennt doch endlich: Ich allein bin es! Es gibt keinen Gott außer mir! Ich bin es, der tötet und der Leben gibt; ich verwunde und ich heile. Niemand kann aus meiner Hand erretten! (1Sam 2,6; Ps 50,22; Jes 41,4; Jes 43,10)40 Ja, jetzt erhebe ich meine Hand zum Himmel und spreche: So wahr ich für immer lebe,41 wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe und anfange zu richten, werde ich meinen Feinden vergelten und an denen, die mich hassen, Rache üben. (Jes 34,6; Jer 12,12; Jer 46,10; Jer 50,28)42 Meine Pfeile sollen trunken sein von Blut und mein Schwert soll Fleisch fressen: das Blut der Erschlagenen und Gefangenen und die Häupter der Anführer des Feindes.‹43 Freut euch, ihr Himmel, mit ihm! Alle Kinder Gottes sollen ihn anbeten. Freut euch, ihr Völker mit seinem Volk. Alle Engel Gottes sollen sich für ihn stark machen, denn das Blut seiner Kinder wird gerächt, ja, er wird Rache üben und die Feinde bestrafen und es denen vergelten, die ihn hassen. Und der Herr wird das Land seines Volkes reinigen.«[2] (Röm 15,10)44 Mose und Josua[3], der Sohn Nuns, trugen dem Volk alle Worte dieses Lieds vor.45 Als Mose allen Israeliten das ganze Lied vorgetragen hatte,46 sagte er zu ihnen: »Nehmt euch die Worte, mit denen ich euch heute ermahnt habe, zu Herzen. Schärft sie euren Kindern ein, damit sie jedes Wort dieses Gesetzes gewissenhaft befolgen. (5Mo 4,9; Hes 40,4; Hes 44,5)47 Diese Anweisungen sind nicht nur leere Worte – sie sind euer Leben! Wenn ihr diese Worte ernst nehmt, könnt ihr lange in dem Land leben, das ihr erobern werdet, nachdem ihr den Jordan überquert habt.« (5Mo 4,40; 5Mo 8,3; 5Mo 30,20)48 Am gleichen Tag sprach der HERR zu Mose:49 »Steig auf das Gebirge östlich des Flusses[4], auf den Nebo, der in Moab gegenüber von Jericho liegt. Blicke dann über Kanaan, das Land, das ich den Israeliten zum Besitz gebe. (4Mo 27,12; 5Mo 3,27)50 Danach sollst du dort auf dem Berg sterben und im Tod mit deinen Vorfahren vereint werden, genauso wie dein Bruder Aaron auf dem Berg Hor starb und mit seinen Vorfahren vereint wurde. (1Mo 25,8; 4Mo 27,13)51 Denn ihr habt mir beide vor den Israeliten nicht gehorcht, und zwar am Wasser von Meriba-Kadesch in der Wüste Zin. Dort habt ihr es versäumt, den Israeliten meine Heiligkeit vor Augen zu führen. (4Mo 20,12)52 Deshalb sollst du das Land, das ich den Israeliten gebe, nur aus der Ferne sehen, aber du wirst es nicht betreten.« (5Mo 1,37; 5Mo 3,27)

5.Mose 32

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Horcht auf, ihr Himmel, denn ich will reden, und du, Erde, höre die Rede meines Mundes! (5Mo 30,19; Ps 50,4)2 Meine Lehre triefe wie der Regen, meine Rede fließe wie der Tau, wie die Regenschauer auf das Gras, und wie die Tropfen auf das Grün. (Hi 29,22; Jes 55,10)3 Denn ich will den Namen des HERRN verkünden: Gebt unserem Gott die Ehre! (1Chr 29,11; Ps 8,2; Ps 145,1)4 Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er. (1Mo 1,31; 5Mo 7,9; 5Mo 32,15; 5Mo 32,31; 1Sam 2,2; Ps 90,1; Ps 104,24; Ps 145,17; Dan 4,34)5 Gegen ihn haben verderblich gehandelt, die nicht seine Kinder sind, sondern Schandflecken, ein verkehrtes und verdrehtes Geschlecht. (5Mo 32,20; Ps 78,8; Jes 1,4; Jes 5,4; Jer 2,5; Jer 2,31)6 Dankst du so dem HERRN, du törichtes und unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, dem du gehörst, ist er es nicht, der dich gemacht und bereitet hat? (2Mo 4,22; 5Mo 14,1; Hi 34,17; Ps 100,3; Jes 9,6; Jes 43,1; Jes 43,7; 2Kor 5,5)7 Denke an die Tage der Vorzeit; achte auf die Jahre der vorhergehenden Geschlechter! Frage deinen Vater, der wird dir’s verkünden; deine Alten, die werden dir’s sagen: (5Mo 4,32; 5Mo 8,2; Ps 44,2)8 Als der Allerhöchste den Heiden ihr Erbe austeilte, als er die Menschenkinder voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker fest nach der Zahl der Kinder Israels. (1Mo 9,25; 1Mo 10,5; 1Mo 11,7; Apg 17,26)9 Denn das Teil des HERRN ist sein Volk; Jakob ist das Los seines Erbteils. (Ps 78,71; Jer 10,16)10 Er hat ihn in der Wüste gefunden, in der Öde, im Geheul der Wildnis. Er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel, (Ps 17,8; Jer 2,6; Hos 13,5; Sach 2,12)11 wie ein Adler seine Nestbrut aufscheucht,[1] Über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie auf seinen Schwingen trägt. (2Mo 19,4)12 Der HERR allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm. (5Mo 4,34; 5Mo 26,9; 5Mo 29,5; Jes 63,14)13 Er ließ ihn über die Höhen der Erde fahren und er aß vom Ertrag der Felder; Er ließ ihn Honig aus dem Felsen saugen und Öl aus dem harten Gestein; (Hi 29,6; Ps 81,17; Jes 58,14)14 Butter von den Kühen und Milch von den Schafen, samt dem Fett der Lämmer, und Widder von den Söhnen Baschans und Böcke, samt dem allerbesten Weizen, und du trankst Traubenblut, feurigen Wein. (1Mo 49,11; Jer 32,22)15 Da wurde Jeschurun[2] fett und schlug aus. Du bist fett, dick und feist geworden! Und er verwarf den Gott, der ihn geschaffen hat, und er verachtete den Fels seines Heils. (5Mo 32,4; 5Mo 32,18; 5Mo 32,30; Jes 1,4; Jes 51,1; Hos 13,6; Mt 13,22)16 Sie erregten seine Eifersucht durch fremde [Götter]; durch Gräuel erzürnten sie ihn. (1Kön 14,22; Ps 78,58)17 Sie opferten den Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen Göttern, die erst vor Kurzem aufgekommen waren, die eure Väter nicht verehrten. (5Mo 28,64; Jer 19,4; 1Kor 10,20)18 Den Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen; und du hast den Gott vergessen, der dich hervorbrachte! (Jes 17,10; Jer 2,32)19 Als der HERR es sah, verwarf er sie, aus Unwillen über seine Söhne und seine Töchter. (Ps 106,40; Jes 1,2)20 Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen; ich will sehen, was ihr Ende sein wird, denn sie sind ein verkehrtes Geschlecht, sie sind Kinder, in denen keine Treue ist. (5Mo 31,17; 5Mo 32,5; Ps 78,8; Jes 63,8; Jer 5,31)21 Sie haben mich zur Eifersucht gereizt mit dem, was kein Gott ist, durch ihre nichtigen [Götzen] haben sie mich erzürnt; so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch das, was kein Volk ist, durch ein törichtes Volk will ich sie erzürnen! (5Mo 32,16; Röm 10,19)22 Denn ein Feuer ist durch meinen Zorn angezündet, das wird bis in die unterste Tiefe des Totenreichs hinab brennen und das Land samt seinem Gewächs verzehren und die Grundfesten der Berge in Flammen verwandeln. (Jer 15,14; Kla 4,11)23 Ich will Unheil über sie häufen, ich will meine Pfeile gegen sie abschießen. (5Mo 32,42; Ps 7,12; Hes 5,16)24 Sie sollen vor Hunger verschmachten und von der Pest aufgezehrt werden, und von der bitteren Seuche; dann sende ich die Zähne wilder Tiere gegen sie, samt dem Gift der Schlange, die im Staub kriecht. (Jer 8,17; Jer 15,3; Hes 5,17)25 Draußen soll das Schwert sie [der Kinder] berauben und in den Kammern der Schrecken, den jungen Mann wie die Jungfrau, den Säugling mitsamt dem alten Mann. (Kla 1,20; Hes 7,15)26 Ich hätte gesagt: »Ich will sie wegblasen, will ihr Gedenken unter den Menschen ausrotten!«, (5Mo 9,14; 5Mo 29,20; Hi 4,9; Ps 34,17; Jes 11,4)27 wenn ich nicht den Verdruss vonseiten des Feindes scheute, dass ihre Feinde dies verkennen könnten und sagen: »Unsere Hand war erhoben, und nicht der HERR hat dies alles getan!« (5Mo 9,28; Jes 10,12; Jes 42,8)28 Denn sie sind ein Volk, an dem aller Rat verloren ist, und das keine Einsicht besitzt. (Ps 81,13; Jer 4,22)29 Wenn sie weise wären, so würden sie das beherzigen; sie würden an ihr Ende denken! (Jes 47,7; Jer 5,31; Kla 1,9)30 Wie könnte einer tausend jagen und zwei zehntausend in die Flucht schlagen, wenn ihr Fels sie nicht verkauft und der HERR sie nicht preisgegeben hätte? (Ri 2,14; 2Chr 24,24; Jes 30,17; Jes 50,1; Hos 13,9)31 Denn ihr Fels ist nicht wie unser Fels; das müssen unsere Feinde selbst zugeben! (5Mo 32,4; 5Mo 32,37)32 Denn vom Weinstock Sodoms stammen ihre Reben und von den Fluren Gomorras; ihre Beeren sind Giftbeeren, ihre Trauben sind bitter. (Jes 1,10; Jer 2,21)33 Ihr Wein ist Drachengeifer und grausames Otterngift. (Ps 58,5; Röm 3,13)34 Ist dies nicht bei mir aufbewahrt und in meinen Archiven versiegelt? (Hi 14,17; Hos 13,12; Röm 2,5)35 Mein ist die Rache und die Vergeltung, zu der Zeit, da ihr Fuß wanken wird; denn die Zeit ihres Verderbens ist nahe, und ihr Verhängnis eilt herbei. (Röm 12,19; Hebr 10,30; 2Petr 2,3)36 Denn der HERR wird sein Volk richten; und er wird sich über seine Knechte erbarmen, wenn er sieht, dass jeder Halt entschwunden ist und der Sklave samt dem Freien dahin ist. (Ri 2,18; Ri 10,15; 1Kön 14,10; 1Kön 21,21; 2Kön 14,26; Ps 135,14; Jer 31,20)37 Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, bei dem sie Zuflucht suchten, (5Mo 32,31; Jer 2,28)38 sie, die das Fett ihrer Opfer aßen, den Wein ihres Trankopfers tranken? Sie sollen aufstehen und euch helfen; sie sollen euch beschirmen! (Ri 10,14)39 Seht nun, dass Ich, Ich allein es bin und kein Gott neben mir ist! Ich bin’s, der tötet und lebendig macht, ich zerschlage und ich heile, und niemand kann aus meiner Hand erretten! (5Mo 4,35; 1Sam 2,6; Hi 5,18; Ps 68,21; Jes 43,11; Jes 43,13; Jes 45,20; Dan 4,34)40 Denn ich hebe meine Hand zum Himmel empor und sage: So wahr ich ewig lebe! (1Mo 14,22; Dan 12,7; Hebr 6,17; Offb 10,5)41 Wenn ich mein blitzendes Schwert geschärft habe und meine Hand zum Gericht greift, so will ich Rache nehmen an meinen Feinden und Vergeltung üben an denen, die mich hassen. (5Mo 7,10; Jes 27,1)42 Ich will meine Pfeile mit Blut berauschen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit dem Blut der Erschlagenen und Gefangenen, vom Haupt der Fürsten des Feindes. (Ps 45,6; Jer 46,10)43 Jubelt, ihr Heiden, seinem Volk zu! Denn Er wird das Blut seiner Knechte rächen und seinen Feinden vergelten; aber für sein Land und sein Volk wird er Sühnung schaffen! (Ps 85,2; Jes 2,2; Jes 26,21; Jes 40,1; Lk 18,7; Röm 15,10; Offb 6,10)44 Und Mose kam und trug alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volkes vor, er und Josua, der Sohn Nuns. (5Mo 31,22; 5Mo 31,30)45 Und als Mose dies alles zu ganz Israel geredet hatte, (Ps 78,5)46 da sprach er zu ihnen: Nehmt zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, damit ihr sie euren Kindern gebietet, dass sie darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu befolgen.47 Denn es ist kein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben, und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem Land, in das ihr über den Jordan geht, um es in Besitz zu nehmen! (3Mo 18,5; 5Mo 5,33; Spr 3,1; Spr 3,22; 1Tim 4,8)48 Und der HERR redete zu Mose an jenem Tag und sprach:49 Steige auf dieses Bergland Abarim, auf den Berg Nebo, der im Land Moab, Jericho gegenüber, liegt, und schaue das Land Kanaan, das ich den Kindern Israels zum Eigentum geben werde; (4Mo 27,12; Jer 22,20)50 und dann sollst du sterben auf dem Berg, auf den du steigen wirst, und zu deinem Volk versammelt werden, wie dein Bruder Aaron auf dem Berg Hor starb und zu seinem Volk versammelt wurde; (4Mo 20,23; 5Mo 34,5)51 weil ihr an mir Untreue begangen habt mitten unter den Kindern Israels, am Haderwasser bei Kadesch, in der Wüste Zin, weil ihr mich nicht geheiligt habt unter den Kindern Israels. (3Mo 10,3; 4Mo 20,12; Jes 29,23)52 Denn du wirst das Land vor dir zwar sehen; aber du sollst nicht in das Land hineinkommen, das ich den Kindern Israels gebe! (5Mo 32,49; 5Mo 34,1; Hebr 11,13)