Gericht durch Assur wegen Israels Vertrauen auf Götzen und Könige
1Wenn Ephraim redete, war Schrecken; es erhob ⟨sich⟩ in Israel. Aber es wurde schuldig durch Baal und starb. (Jud 8:1; Isa 7:8; Ho 2:10; Ro 6:23)2Und nun fahren sie fort zu sündigen und machen sich ein gegossenes Bild, aus ihrem Silber Götzenbilder, entsprechend ihrer Kunstfertigkeit[1], Arbeit von Handwerkern ist das alles[2]. Von denen sagt man: Die, die Menschen opfern, küssen Kälber![3] (1Ki 19:18; Isa 44:11; Jer 8:5; Ho 8:4; Ho 10:1; Ho 11:2)3Darum werden sie sein wie die Morgenwolke und wie Tau, der früh verschwindet, wie Spreu, die von der Tenne weht, und wie Rauch aus der Luke. (Job 21:18; Ps 1:4; Ho 6:4; Zep 2:2)4Ich aber bin der HERR, dein Gott, vom Land Ägypten her. Einen Gott außer mir kennst du nicht, und es gibt keinen ⟨andern⟩ Retter als mich. (Isa 43:11; Ho 12:10; Jon 2:10; Ac 4:12)5Ich habe dich ja gekannt in der Wüste, im Land der Gluten. (De 2:7; De 8:15; De 32:10; Ho 5:3; Ho 9:10)6Ihrem Weideplatz entsprechend wurden sie auch satt. Sie wurden satt, und ihr Herz überhob sich; darum vergaßen sie mich. (Pr 30:9; Ho 8:14)7So wurde ich für sie wie ein Löwe, wie ein Leopard laure ich am Weg. (Job 10:16; Ho 5:14)8Ich falle sie an wie eine Bärin, die der Jungen beraubt ist, und zerreiße den Verschluss ihres Herzens[4]. Ich fresse sie dort wie eine Löwin[5]. Die Tiere des Feldes zerfleischen sie. (2Sa 17:8)9Es hat dich zugrunde gerichtet, Israel, dass du gegen mich, gegen deinen Helfer, bist. (2Ch 28:23; Ho 7:15; Ho 14:1)10Wo ist nun dein König, dass er dich rettet in all deinen Städten, und ⟨wo⟩ deine Richter, von denen du sagtest: Gib mir einen König und Obersten? (1Sa 8:5; La 4:20; Ho 10:3)11Ich gab[6] dir einen König in meinem Zorn und nahm[7] ihn weg in meinem Grimm. (1Sa 12:1; 1Sa 15:23)12Die Schuld Ephraims ist zusammengebunden, aufbewahrt seine Sünde. (De 32:34; Job 14:17)13Kommen die Geburtswehen für ihn, ist er ein unverständiger Sohn. Denn wenn es Zeit ist, tritt er nicht ein in den Muttermund[8]. (2Ki 19:3)14[9]⟨Erst⟩ aus der Gewalt des Scheol werde ich sie befreien[10], ⟨erst⟩ vom Tod werde ich sie erlösen.[11] Wo sind, Tod, deine Dornen? Wo ist[12], Scheol, dein Stachel? Mitleid ist vor meinen Augen verborgen. (Ps 49:16; Isa 25:8; Ho 7:10; 1Co 15:55; 2Ti 1:10)15Denn er trennt zwischen[13] Brüdern. ⟨Wie⟩ ein Ostwind wird ⟨der Feind⟩ kommen, ein Wind des HERRN, der aus der Wüste steigt. Dann trocknet sein Brunnen aus, und seine Quelle versiegt. Er[14] plündert den Schatz, alles kostbare Gerät. (Ge 49:22; Eze 19:12; Ho 4:19)