1Und es geschah danach, dass er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zog, wobei er das Evangelium vom Reich Gottes verkündigte; und die Zwölf waren mit ihm, (Mt 9,35)2und auch etliche Frauen, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalena, von der sieben Dämonen ausgefahren waren, (Mt 27,55)3und Johanna, die Frau Chusas, eines Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, die ihm dienten mit ihrer Habe. (Röm 16,1; 2Kor 8,9; 3Joh 1,6)
Das Gleichnis vom Sämann
4Als nun eine große Menge zusammenkam und sie aus den Städten zu ihm zogen, sprach er in einem Gleichnis: (Mk 4,1)5Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen. Und als er säte, fiel etliches an den Weg und wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf. (Pred 11,4; Pred 11,6; Hes 2,7)6Und anderes fiel auf den Felsen; und als es aufwuchs, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. (Jer 5,3; Sach 7,12)7Und anderes fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen, die mit ihm aufwuchsen, erstickten es. (1Mo 3,18; Jer 4,3; Hebr 6,7)8Und anderes fiel auf das gute Erdreich und wuchs auf und brachte hundertfältige Frucht. Und als er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Jes 45,8; Jes 61,11; Jer 13,15; Mt 11,15)
Der Grund für die Gleichnisreden
9Da fragten ihn seine Jünger und sprachen: Was bedeutet wohl dieses Gleichnis?10Er aber sprach: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, den anderen aber in Gleichnissen, damit sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht verstehen. (Joh 15,15)
Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann
11Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort Gottes. (Jak 1,21)12Die am Weg sind die, welche es hören; danach kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht zum Glauben gelangen und gerettet werden. (Joh 8,44; Apg 13,8; Hebr 2,1; Jak 1,23)13Die aber auf dem Felsen sind die, welche das Wort, wenn sie es hören, mit Freuden aufnehmen; aber sie haben keine Wurzel; sie glauben nur eine Zeit lang, und zur Zeit der Versuchung fallen sie ab. (Ps 106,12; Hos 6,4; Joh 6,66)14Was aber unter die Dornen fiel, das sind die, welche es gehört haben; aber sie gehen hin und werden von Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt und bringen die Frucht nicht zur Reife. (Mt 6,19; Hebr 11,25)15Das in dem guten Erdreich aber sind die, welche das Wort, das sie gehört haben, in einem feinen und guten Herzen behalten und Frucht bringen in standhaftem Ausharren. (Ps 119,11; Jer 32,39; Joh 15,16; Apg 17,11; Röm 2,7; 1Thess 2,13; 2Petr 1,10)
Das Licht auf dem Leuchter
16Niemand aber, der ein Licht anzündet, bedeckt es mit einem Gefäß oder stellt es unter ein Bett, sondern er setzt es auf einen Leuchter, damit die, welche hereinkommen, das Licht sehen. (Mk 4,21; 2Kor 4,6; Phil 2,15)17Denn nichts ist verborgen, das nicht offenbar werden wird, und nichts ist geheim, das nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird. (Mt 10,26; Mk 4,22)18So habt nun acht, wie ihr hört! Denn wer hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er zu haben meint. (Mt 13,12; Lk 19,26; Jak 1,21)
Die wahren Verwandten Jesu
19Es kamen aber seine Mutter und seine Brüder zu ihm, und sie konnten wegen der Volksmenge nicht zu ihm gelangen.20Und man berichtete es ihm und sagte: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sehen! (Joh 7,3; Apg 1,14; 1Kor 9,5; Gal 1,19)21Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören und es tun! (Lk 11,28; Joh 20,17; Hebr 2,11)
Jesus stillt den Sturm
22Und es geschah an einem der Tage, dass er und seine Jünger in ein Schiff stiegen; und er sprach zu ihnen: Lasst uns ans andere Ufer des Sees fahren! Und sie fuhren ab.23Auf der Fahrt aber schlief er ein. Da fiel ein Sturmwind auf den See, und [das Schiff] füllte sich, und sie waren in Gefahr. (Ps 55,9; Ps 107,23)24Da traten sie hinzu, weckten ihn auf und sprachen: Meister, Meister, wir kommen um! Er aber stand auf und befahl dem Wind und den Wasserwogen; und sie legten sich, und es wurde still. (Ps 65,8; Ps 116,3)25Da sprach er zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie aber fürchteten und verwunderten sich und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, dass er auch den Winden und dem Wasser befiehlt und sie ihm gehorsam sind? (Ps 93,3; Ps 107,23; Mt 14,31)
Heilung eines Besessenen
26Und sie fuhren in das Gebiet der Gadarener, das Galiläa gegenüberliegt.27Und als er ans Land gestiegen war, kam ihm ein Besessener aus der Stadt entgegen, der seit langer Zeit Dämonen hatte und keine Kleider mehr trug und sich auch in keinem Haus aufhielt, sondern in den Gräbern. (Jes 65,3)28Als er aber Jesus sah, schrie er, warf sich vor ihm nieder und sprach mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, quäle mich nicht! (Mt 25,41; Mk 1,24; Mk 3,11; Offb 20,10)29Denn Er hatte dem unreinen Geist geboten, von dem Menschen auszufahren; denn der hatte ihn schon lange Zeit in seiner Gewalt, und man hatte ihn mit Ketten gebunden und mit Fußfesseln verwahrt, aber er zerriss die Fesseln und wurde von dem Dämon in die Einöde getrieben. (Mk 9,25)30Jesus aber fragte ihn und sprach: Wie heißt du? Er sprach: Legion! Denn viele Dämonen waren in ihn gefahren. (Mt 26,53; Mk 5,9)31Und er bat ihn, er möge ihnen nicht befehlen, in den Abgrund zu fahren. (2Petr 2,4; Offb 9,11; Offb 20,3)32Es war aber dort eine große Schweineherde an dem Berg zur Weide, und sie baten ihn, dass er ihnen erlaube, in jene zu fahren. Und er erlaubte es ihnen. (5Mo 14,8)33Da fuhren die Dämonen von dem Menschen aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinunter in den See und ertrank.34Als aber die Hirten sahen, was geschehen war, flohen sie und gingen hin und verkündeten es in der Stadt und auf dem Land. (Mt 28,11; Apg 19,16)35Da gingen sie hinaus, um zu sehen, was geschehen war, und kamen zu Jesus und fanden den Menschen, von dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig zu den Füßen Jesu sitzen, und sie fürchteten sich. (Lk 10,39)36Die aber, welche es gesehen hatten, erzählten ihnen auch, wie der Besessene gerettet worden war. (Lk 9,10; Lk 24,35; Apg 10,8; Apg 15,3; Apg 15,12)37Da bat ihn die ganze Volksmenge aus der umliegenden Gegend der Gadarener, von ihnen wegzugehen; denn es hatte sie eine große Furcht ergriffen. Er aber stieg in das Schiff und kehrte zurück. (1Sam 6,20; Hi 21,14; Lk 5,8; Apg 16,38)38Der Mann aber, von dem die Dämonen ausgefahren waren, bat ihn, dass er bei ihm bleiben dürfe. Aber Jesus entließ ihn und sprach: (5Mo 10,20; Ps 116,16; Phil 1,23)39Kehre zurück in dein Haus und erzähle, was Gott dir Großes getan hat! Und er ging und verkündigte in der ganzen Stadt, was Jesus ihm Großes getan hatte. (Ps 126,3; 1Tim 1,16)
Die Heilung einer blutflüssigen Frau. Die Auferweckung der Tochter des Jairus
40Als Jesus zurückkam, geschah es, dass ihn die Volksmenge freudig empfing; denn sie warteten alle auf ihn. (Spr 8,34; Lk 5,1; Lk 19,37; Apg 10,33)41Und siehe, es kam ein Mann namens Jairus, der war ein Oberster der Synagoge; und er warf sich Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen. (Mt 17,14; Joh 11,32)42Denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Als er aber hinging, bedrängte ihn die Volksmenge. (Lk 7,12; Lk 9,38)43Und eine Frau, die seit zwölf Jahren den Blutfluss gehabt und all ihr Gut an die Ärzte gewandt hatte, aber von keinem geheilt werden konnte, (3Mo 15,25; Hi 13,4)44trat von hinten herzu und rührte den Saum seines Gewandes an; und auf der Stelle kam ihr Blutfluss zum Stehen. (Mk 6,56)45Und Jesus fragte: Wer hat mich angerührt? Als es nun alle bestritten, sprachen Petrus und die mit ihm waren: Meister, die Volksmenge drückt und drängt dich, und du sprichst: Wer hat mich angerührt?46Jesus aber sprach: Es hat mich jemand angerührt; denn ich habe erkannt, wie eine Kraft von mir ausging! (Lk 6,19)47Als nun die Frau sah, dass sie nicht unbemerkt geblieben war, kam sie zitternd, fiel vor ihm nieder und erzählte ihm vor dem ganzen Volk, aus welchem Grund sie ihn angerührt hatte und wie sie auf der Stelle gesund geworden war. (Ps 66,16; Lk 17,15)48Er aber sprach zu ihr: Sei getrost, meine Tochter! Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden! (2Kön 5,19; Lk 7,50; Lk 17,19; Lk 18,42)49Während er noch redet, kommt jemand vom Synagogenvorsteher und spricht zu ihm: Deine Tochter ist gestorben; bemühe den Meister nicht! (Mk 5,35; Lk 11,7)50Da es aber Jesus hörte, antwortete er ihm und sprach: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gerettet werden! (Jes 59,1; Röm 4,17)51Und als er in das Haus kam, ließ er niemand hineingehen als Petrus und Jakobus und Johannes sowie den Vater und die Mutter des Kindes. (2Kön 4,4; Lk 9,28; Apg 9,40)52Sie weinten aber alle und beklagten sie. Er aber sprach: Weint nicht! Sie ist nicht gestorben, sondern sie schläft. (Mk 5,38)53Und sie lachten ihn aus, weil sie wussten, dass sie gestorben war. (Jes 29,14; Lk 16,14)54Er aber trieb sie alle hinaus und ergriff ihre Hand und rief: Kind, steh auf! (Lk 7,14; Joh 11,43)55Und ihr Geist kehrte zurück, und sie stand augenblicklich auf; und er befahl, ihr zu essen zu geben. (1Kön 17,22; 2Kön 4,35)56Und ihre Eltern gerieten außer sich; er aber gebot ihnen, niemand zu sagen, was geschehen war. (Lk 5,14; Lk 9,21; Joh 5,41)
1Nicht lange danach zog Jesus durch die nahe gelegenen Orte und Dörfer, um die Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden. Er nahm seine zwölf Jünger mit (Mt 4,23)2und einige Frauen, die er geheilt und von bösen Geistern befreit hatte. Dazu gehörten Maria von Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte, (Mt 27,55; Mk 15,40; Lk 23,49)3Johanna, die Frau von Chuza, dem Verwalter von Herodes, Susanna und viele andere, die Jesus und seine Jünger durch das, was sie hatten, unterstützten. (Mt 14,1)
Das Gleichnis vom Bauern, der die Saat ausbringt
4Eines Tages kam eine große Menschenmenge aus vielen Städten zusammen, um Jesus zu hören. Er erzählte ihnen folgendes Gleichnis:5»Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. Als er die Saat auf seinem Feld ausstreute, fielen einige Samenkörner auf einen Weg, wo sie zertreten wurden, und die Vögel kamen und pickten sie auf.6Andere Körner fielen auf eine dünne Erdkruste mit felsigem Untergrund. Diese Saat ging zwar auf, verdorrte aber, weil Feuchtigkeit fehlte.7Andere Samenkörner fielen in die Dornen, die schnell wuchsen und die zarten Halme erstickten.8Wieder andere fielen auf fruchtbaren Boden. Diese Samenkörner wuchsen heran und brachten eine hundertfache Ernte.« Nach diesen Worten rief er: »Wer hören will, der soll zuhören und begreifen!«9Seine Jünger fragten ihn, was das Gleichnis zu bedeuten habe.10Er entgegnete: »Euch ist es erlaubt, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu wissen. Allen anderen aber werden sie in Gleichnissen verborgen erzählt, damit sich erfüllt, was in der Schrift steht: ›Sie sehen, was ich tue, aber sie nehmen es nicht wirklich wahr; sie hören, was ich sage, aber sie verstehen es nicht.‹[1] (Jes 6,9)11Das Gleichnis hat folgende Bedeutung: Die Samenkörner sind Gottes Botschaft. (1Petr 1,23)12Der Same, der auf den festgetretenen Weg fiel, steht für Menschen, die die Botschaft zwar hören, aber dann kommt der Teufel, raubt sie ihnen wieder und verhindert, dass sie glauben und gerettet werden. (1Kor 1,21)13Mit dem felsigen Boden sind jene gemeint, die die Botschaft freudig aufnehmen. Aber wie bei jungen Pflanzen in einem solchen Boden reichen ihre Wurzeln nicht sehr tief. Eine Weile glauben sie zwar, aber wenn Schwierigkeiten kommen, wenden sie sich ab.14Der von Dornen bewachsene Boden meint Menschen, die Gottes Wort zwar hören und annehmen, sich aber durch die Verpflichtungen, den Reichtum und die Zerstreuungen des Lebens schon bald wieder davon ablenken lassen. Auf diese Weise gelangt nichts zur Reife. (Mt 19,23; 1Tim 6,9; 2Tim 4,10)15Der gute Boden dagegen steht für verlässliche, aufrichtige Menschen, die Gottes Botschaft hören, an ihr festhalten und durch ihre Beständigkeit viel Frucht hervorbringen.
Das Gleichnis von der Lampe
16Niemand würde eine Lampe anzünden und dann etwas darüberstülpen oder sie unters Bett stellen. Nein, Lampen werden da aufgestellt, wo jeder, der hereinkommt, sie sehen kann. (Mt 5,15; Lk 11,33)17Denn alles, was verborgen oder geheim ist, wird irgendwann ans Licht gebracht werden, sodass alle es sehen können. (Mt 10,26)18Deshalb achtet auf das, was ihr hört. Dem Menschen, der für meine Worte offen ist, wird eine noch tiefere Einsicht geschenkt werden.[2] Doch dem, der nicht zuhört, wird auch das genommen werden, was er zu haben glaubt.« (Mt 25,29; Lk 19,26)
Die wahre Familie von Jesus
19Einmal wollten die Mutter von Jesus und seine Brüder ihn besuchen, doch sie konnten wegen der vielen Menschen nicht zu ihm durchdringen.20Jemand sagte zu Jesus: »Deine Mutter und deine Brüder sind draußen und möchten dich sehen.«21Jesus erwiderte: »Alle, die die Botschaft Gottes hören und sich nach ihr richten, sind meine Mutter und meine Brüder.«
Jesus stillt den Sturm
22Eines Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Lasst uns auf die andere Seite des Sees fahren.« Sie stiegen also in ein Boot und stießen vom Ufer ab.23Unterwegs legte Jesus sich schlafen, doch während er schlief, kam Wind auf. Der Wind steigerte sich zum Sturm, sodass ihr Boot voll Wasser zu laufen drohte und sie ernsthaft in Gefahr gerieten.24Schließlich weckten die Jünger Jesus und riefen: »Meister, Meister, wir kommen um!« Jesus stand auf und drohte dem Wind und den stürmischen Wellen. Plötzlich legte sich der Sturm, und alles war still!25Und er fragte sie: »Wo ist euer Glaube?« Voll Furcht und Staunen sagten sie zueinander: »Wer ist dieser Mann, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen?«
Jesus heilt einen von Dämonen besessenen Mann
26So kamen sie ins Gebiet der Gerasener[3] auf der anderen Seite vom See Genezareth.27Als Jesus aus dem Boot stieg, lief ihm ein Mann entgegen, der von Dämonen besessen war. Nackt und ohne Obdach fristete er sein Dasein schon seit langer Zeit in den Grabhöhlen.28Als er Jesus sah, warf er sich mit einem schrillen Schrei vor ihm auf den Boden und rief laut: »Warum bedrängst du mich, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich flehe dich an, quäle mich nicht!« (Mt 8,29; Mk 1,23)29Denn Jesus hatte dem bösen Geist schon geboten, aus dem Mann auszufahren. Schon seit langem hatte der Dämon den Mann völlig in seiner Gewalt. Auch wenn man ihn in Ketten legte, riss er sich los und wurde von dem bösen Geist in die Wildnis gehetzt.30»Wie heißt du?«, fragte Jesus. »Legion«, antwortete er – denn der Mann war von zahlreichen Dämonen besessen.31Diese flehten Jesus an, sie nicht in den Abgrund zu schicken. (Offb 9,1; Offb 20,3)32Auf den umliegenden Hügeln weidete eine riesige Schweineherde. Die Dämonen baten Jesus, sie in die Schweine fahren zu lassen. Jesus gestattete es ihnen.33Da fuhren die Dämonen aus dem Mann in die Schweine, und die ganze Herde stürzte den Abhang hinunter in den See und ertrank.34Als die Hirten das sahen, flohen sie in den nahe gelegenen Ort und in das Hügelland der Umgebung und verbreiteten die Neuigkeit überall.35Bald war Jesus von Menschen umringt, die selbst sehen wollten, was geschehen war. Als sie den Mann, der von Dämonen besessen gewesen war, bekleidet und völlig bei Verstand friedlich zu Füßen von Jesus sitzen sahen, überkam sie Furcht.36Diejenigen, die alles mit eigenen Augen gesehen hatten, erzählten ihnen, wie der Besessene geheilt worden war.37Da drängten sie Jesus, zu gehen und sie in Ruhe zu lassen, so groß war ihre Angst. Jesus stieg daraufhin wieder in das Boot und fuhr zurück auf die andere Seite des Sees. (Apg 16,39)38Der Mann, der von Dämonen besessen gewesen war, wollte unbedingt mit ihm gehen, doch Jesus sagte zu ihm:39»Nein, geh zu deiner Familie zurück und erzähle ihnen von dem Wunderbaren, das Gott für dich getan hat.« Da ging er durch die ganze Stadt und erzählte, was Jesus für ihn getan hatte.
Jesus heilt aufgrund von Glauben
40Am anderen Ufer hatten die Menschen schon auf Jesus gewartet und empfingen ihn begeistert.41Ein Mann namens Jaïrus, einer der Vorsteher der örtlichen Synagoge, kam zu Jesus, warf sich ihm zu Füßen und bat ihn, mit in sein Haus zu kommen.42Sein einziges Kind, ein zwölfjähriges Mädchen, lag im Sterben. Jesus machte sich mit ihm auf den Weg, umringt von einer großen Menschenmenge.43Inmitten der dicht gedrängten Menge befand sich auch eine Frau, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt. Sie hatte ihr ganzes Vermögen für Ärzte ausgegeben[4] und war dennoch nicht geheilt worden. (3Mo 15,25)44Nun näherte sie sich Jesus von hinten und berührte den Saum seines Gewandes. Augenblicklich hörte die Blutung auf.45»Wer hat mich berührt?«, fragte Jesus. Alle stritten ab, ihn berührt zu haben, und Petrus meinte: »Meister, hier sind doch so viele Menschen!«46Doch Jesus sagte: »Nein, jemand hat mich absichtlich berührt. Ich habe gespürt, dass eine heilende Kraft von mir ausging.« (Lk 5,17; Lk 6,19)47Als die Frau sah, dass Jesus etwas gemerkt hatte, warf sie sich zitternd vor Angst vor ihm auf die Knie. Alle hörten zu, als sie erklärte, warum sie ihn berührt hatte und dass sie augenblicklich gesund geworden war.48»Tochter«, sagte Jesus zu ihr, »dein Glaube hat dich gesund gemacht[5]. Geh in Frieden.« (Mt 9,22; Mk 5,34; Lk 7,50; Lk 17,19; Lk 18,42)49Noch während er mit ihr sprach, kam ein Bote aus dem Haus des Jaïrus mit der Nachricht: »Deine Tochter ist gestorben. Du brauchst den Meister nicht mehr zu bemühen.«50Doch als Jesus das hörte, sagte er zu Jaïrus: »Hab keine Angst. Vertrau mir, und sie wird gerettet werden.«51Als sie zum Haus des Vorstehers kamen, nahm Jesus nur Petrus, Jakobus, Johannes, den Vater und die Mutter des Mädchens mit hinein.52Das ganze Haus war voller Leute, die weinten und klagten, aber er sagte: »Hört auf zu weinen! Sie ist nicht tot; sie schläft nur.« (Lk 7,13)53Doch die Menge lachte ihn aus, denn alle wussten, dass sie gestorben war.54Da nahm Jesus das Mädchen bei der Hand und sagte mit lauter Stimme: »Steh auf, mein Kind!« (Lk 7,14)55Im gleichen Augenblick kehrte das Leben in sie zurück, und sie stand auf! Jesus wies die anderen an, ihr etwas zu essen zu geben.56Ihre Eltern waren außer sich vor Freude, doch Jesus gebot ihnen, niemandem zu erzählen, was geschehen war. (Mt 8,4; Mk 7,36; Lk 5,14)
1Soon afterward he went on through cities and villages, proclaiming and bringing the good news of the kingdom of God. And the twelve were with him, (Mk 6,6; Lk 4,43)2and also some women who had been healed of evil spirits and infirmities: Mary, called Magdalene, from whom seven demons had gone out, (Mt 27,55; Mt 27,56; Mt 27,61; Mt 28,1; Mk 15,40; Mk 16,9; Lk 23,49; Lk 23,55; Lk 24,10; Joh 19,25; Joh 20,1; Joh 20,18; Apg 1,14)3and Joanna, the wife of Chuza, Herod’s household manager, and Susanna, and many others, who provided for them[1] out of their means. (Lk 24,10)
The Parable of the Sower
4And when a great crowd was gathering and people from town after town came to him, he said in a parable, (Mt 13,1; Mk 4,1)5“A sower went out to sow his seed. And as he sowed, some fell along the path and was trampled underfoot, and the birds of the air devoured it. (Jes 55,10; Am 9,13)6And some fell on the rock, and as it grew up, it withered away, because it had no moisture. (Joh 15,6)7And some fell among thorns, and the thorns grew up with it and choked it. (Jer 4,3)8And some fell into good soil and grew and yielded a hundredfold.” As he said these things, he called out, “He who has ears to hear, let him hear.” (1Mo 26,12; Mt 11,15)
The Purpose of the Parables
9And when his disciples asked him what this parable meant,10he said, “To you it has been given to know the secrets of the kingdom of God, but for others they are in parables, so that ‘seeing they may not see, and hearing they may not understand.’ (Jes 6,9; Mt 11,25; Mt 13,13; Mt 19,11; Röm 16,25; 1Kor 2,6; Kol 1,27; 1Joh 2,20; 1Joh 2,27)11Now the parable is this: The seed is the word of God. (Mt 13,18; Mk 2,2; Mk 4,13; Mk 4,33; Lk 1,2; Apg 8,4; Jak 1,21)12The ones along the path are those who have heard; then the devil comes and takes away the word from their hearts, so that they may not believe and be saved. (Mk 16,16)13And the ones on the rock are those who, when they hear the word, receive it with joy. But these have no root; they believe for a while, and in time of testing fall away. (Jes 58,2; Hes 33,31; Hos 6,4; Mk 6,20; Joh 5,35; Gal 1,6; Gal 5,7; 1Tim 4,1; Hebr 3,12)14And as for what fell among the thorns, they are those who hear, but as they go on their way they are choked by the cares and riches and pleasures of life, and their fruit does not mature. (Mt 6,25; Jak 1,11)15As for that in the good soil, they are those who, hearing the word, hold it fast in an honest and good heart, and bear fruit with patience. (Hos 14,8; Joh 15,5; Phil 1,11; Kol 1,6; Hebr 10,36; Jak 5,7)
A Lamp Under a Jar
16“No one after lighting a lamp covers it with a jar or puts it under a bed, but puts it on a stand, so that those who enter may see the light. (Mt 5,15; Mk 4,21; Lk 11,33)17For nothing is hidden that will not be made manifest, nor is anything secret that will not be known and come to light. (Mt 10,26; Lk 12,2; 1Tim 5,25)18Take care then how you hear, for to the one who has, more will be given, and from the one who has not, even what he thinks that he has will be taken away.” (Mt 13,12; Lk 8,11)
Jesus’ Mother and Brothers
19Then his mother and his brothers[2] came to him, but they could not reach him because of the crowd. (Mt 12,46; Mt 13,55; Mk 3,31; Mk 6,3; Joh 2,12; Joh 7,3; Joh 7,5; Joh 7,10; Apg 1,14; 1Kor 9,5; Gal 1,19)20And he was told, “Your mother and your brothers are standing outside, desiring to see you.”21But he answered them, “My mother and my brothers are those who hear the word of God and do it.” (Lk 11,28; Jak 1,22)
Jesus Calms a Storm
22One day he got into a boat with his disciples, and he said to them, “Let us go across to the other side of the lake.” So they set out, (Mt 8,23; Mk 4,36; Lk 5,1; Lk 8,33; Joh 6,16)23and as they sailed he fell asleep. And a windstorm came down on the lake, and they were filling with water and were in danger. (Lk 8,22)24And they went and woke him, saying, “Master, Master, we are perishing!” And he awoke and rebuked the wind and the raging waves, and they ceased, and there was a calm. (Ps 65,7; Ps 104,7; Mt 14,32; Mk 6,51; Lk 4,39)25He said to them, “Where is your faith?” And they were afraid, and they marveled, saying to one another, “Who then is this, that he commands even winds and water, and they obey him?” (Mk 1,27; Lk 5,9; Joh 14,27)
Jesus Heals a Man with a Demon
26Then they sailed to the country of the Gerasenes,[3] which is opposite Galilee. (Mt 8,28; Mk 5,1)27When Jesus[4] had stepped out on land, there met him a man from the city who had demons. For a long time he had worn no clothes, and he had not lived in a house but among the tombs. (Offb 18,2)28When he saw Jesus, he cried out and fell down before him and said with a loud voice, “What have you to do with me, Jesus, Son of the Most High God? I beg you, do not torment me.” (1Mo 14,18; 4Mo 24,16; Ps 57,2; Jes 14,14; Dan 3,26; Mt 14,33; Mk 1,23; Mk 1,26; Lk 1,32; Lk 4,3; Lk 4,9; Lk 4,33; Lk 6,35; Apg 8,7; Apg 16,17)29For he had commanded the unclean spirit to come out of the man. (For many a time it had seized him. He was kept under guard and bound with chains and shackles, but he would break the bonds and be driven by the demon into the desert.) (Mt 12,43; Lk 11,24)30Jesus then asked him, “What is your name?” And he said, “Legion,” for many demons had entered him. (Mt 26,53)31And they begged him not to command them to depart into the abyss. (Offb 9,1)32Now a large herd of pigs was feeding there on the hillside, and they begged him to let them enter these. So he gave them permission.33Then the demons came out of the man and entered the pigs, and the herd rushed down the steep bank into the lake and drowned. (Lk 8,22)34When the herdsmen saw what had happened, they fled and told it in the city and in the country.35Then people went out to see what had happened, and they came to Jesus and found the man from whom the demons had gone, sitting at the feet of Jesus, clothed and in his right mind, and they were afraid. (Lk 8,27; Lk 10,39)36And those who had seen it told them how the demon-possessed[5] man had been healed.37Then all the people of the surrounding country of the Gerasenes asked him to depart from them, for they were seized with great fear. So he got into the boat and returned. (Lk 5,8; Apg 16,39)38The man from whom the demons had gone begged that he might be with him, but Jesus sent him away, saying,39“Return to your home, and declare how much God has done for you.” And he went away, proclaiming throughout the whole city how much Jesus had done for him. (Ps 66,16; Lk 5,14)
Jesus Heals a Woman and Jairus’s Daughter
40Now when Jesus returned, the crowd welcomed him, for they were all waiting for him. (Lk 9,11)41And there came a man named Jairus, who was a ruler of the synagogue. And falling at Jesus’ feet, he implored him to come to his house, (Mt 9,18; Mk 5,22; Lk 13,14; Apg 13,15; Apg 18,8; Apg 18,17)42for he had an only daughter, about twelve years of age, and she was dying. As Jesus went, the people pressed around him. (Mk 3,9; Lk 7,12; Lk 8,45)43And there was a woman who had had a discharge of blood for twelve years, and though she had spent all her living on physicians,[6] she could not be healed by anyone. (3Mo 15,25; Mk 12,44; Lk 21,4)44She came up behind him and touched the fringe of his garment, and immediately her discharge of blood ceased. (4Mo 15,38; 5Mo 22,12; Mt 14,36; Mt 15,28; Mt 17,18; Mt 23,5)45And Jesus said, “Who was it that touched me?” When all denied it, Peter[7] said, “Master, the crowds surround you and are pressing in on you!”46But Jesus said, “Someone touched me, for I perceive that power has gone out from me.” (Lk 5,17; Lk 6,19; Apg 10,38)47And when the woman saw that she was not hidden, she came trembling, and falling down before him declared in the presence of all the people why she had touched him, and how she had been immediately healed.48And he said to her, “Daughter, your faith has made you well; go in peace.” (Lk 7,50)49While he was still speaking, someone from the ruler’s house came and said, “Your daughter is dead; do not trouble the Teacher any more.” (Lk 7,6; Lk 8,41; Joh 11,28)50But Jesus on hearing this answered him, “Do not fear; only believe, and she will be well.”51And when he came to the house, he allowed no one to enter with him, except Peter and John and James, and the father and mother of the child. (Mk 3,17; Mk 14,33; Lk 9,28)52And all were weeping and mourning for her, but he said, “Do not weep, for she is not dead but sleeping.” (Mt 11,17; Lk 7,13; Lk 23,27; Joh 11,4; Joh 11,11; Apg 20,10)53And they laughed at him, knowing that she was dead.54But taking her by the hand he called, saying, “Child, arise.” (Mt 11,5; Mk 1,31; Lk 7,14; Lk 7,22; Joh 11,43)55And her spirit returned, and she got up at once. And he directed that something should be given her to eat. (Ri 15,19; 1Sam 30,12)56And her parents were amazed, but he charged them to tell no one what had happened. (Mt 8,4)
1After this, Jesus travelled around from one town and village to another. He announced the good news of God’s kingdom. His 12 disciples were with him.2So were some women who had been healed of evil spirits and diseases. One was Mary Magdalene. Seven demons had come out of her.3Another was Joanna, the wife of Chuza. He was the manager of Herod’s household. Susanna and many others were there also. These women were helping to support Jesus and the 12 disciples with their own money.4A large crowd gathered together. People came to Jesus from town after town. As they did, he told a story. He said,5‘A farmer went out to plant his seed. He scattered the seed on the ground. Some fell on a path. People walked on it, and the birds ate it up.6Some seed fell on rocky ground. When it grew, the plants dried up because they had no water.7Other seed fell among thorns. The thorns grew up with it and crowded out the plants.8Still other seed fell on good soil. It grew up and produced a crop 100 times more than the farmer planted.’ When Jesus said this, he called out, ‘Whoever has ears should listen.’9His disciples asked him what the story meant.10He said, ‘You have been given the chance to understand the secrets of God’s kingdom. But to outsiders I speak by using stories. In that way, ‘ “They see, but they will not know what they are seeing. They hear, but they will not understand what they are hearing.” (Jes 6,9)11‘Here is what the story means. The seed is God’s message.12The seed on the path stands for God’s message in the hearts of those who hear. But then the devil comes. He takes away the message from their hearts. He does it so they won’t believe. Then they can’t be saved.13The seed on rocky ground stands for those who hear the message and receive it with joy. But they have no roots. They believe for a while. But when they are tested, they fall away from the faith.14The seed that fell among thorns stands for those who hear the message. But as they go on their way, they are choked by life’s worries, riches and pleasures. So they do not reach full growth.15But the seed on good soil stands for those with an honest and good heart. Those people hear the message. They keep it in their hearts. They remain faithful and produce a good crop.
A lamp on a stand
16‘No one lights a lamp and then hides it in a clay jar or puts it under a bed. Instead, they put it on a stand. Then those who come in can see its light.17What is hidden will be seen. And what is out of sight will be brought into the open and made known.18So be careful how you listen. Whoever has something will be given more. Whoever has nothing, even what they think they have will be taken away from them.’
Jesus’ mother and brothers
19Jesus’ mother and brothers came to see him. But they could not get near him because of the crowd.20Someone told him, ‘Your mother and brothers are standing outside. They want to see you.’21He replied, ‘My mother and brothers are those who hear God’s word and do what it says.’
Jesus calms the storm
22One day Jesus said to his disciples, ‘Let’s go over to the other side of the lake.’ So they got into a boat and left.23As they sailed, Jesus fell asleep. A storm came down on the lake. It was so bad that the boat was about to sink. They were in great danger.24The disciples went and woke Jesus up. They said, ‘Master! Master! We’re going to drown!’ He got up and ordered the wind and the huge waves to stop. The storm quietened down. It was completely calm.25‘Where is your faith?’ he asked his disciples. They were amazed and full of fear. They asked one another, ‘Who is this? He commands even the winds and the waves, and they obey him.’
Jesus heals a man controlled by demons
26Jesus and his disciples sailed to the area of the Gerasenes across the lake from Galilee.27When Jesus stepped onto the shore, he was met by a man from the town. The man was controlled by demons. For a long time he had not worn clothes or lived in a house. He lived in the tombs.28When he saw Jesus, he cried out and fell at his feet. He shouted at the top of his voice, ‘Jesus, Son of the Most High God, what do you want with me? I beg you, don’t hurt me!’29This was because Jesus had commanded the evil spirit to come out of the man. Many times the spirit had taken hold of him. The man’s hands and feet were chained, and he was kept under guard. But he had broken his chains. And then the demon had forced him to go out into lonely places in the countryside.30Jesus asked him, ‘What is your name?’ ‘Legion’, he replied, because many demons had gone into him.31And they begged Jesus again and again not to order them to go into the Abyss.32A large herd of pigs was feeding there on the hillside. The demons begged Jesus to let them go into the pigs. And he allowed it.33When the demons came out of the man, they went into the pigs. Then the herd rushed down the steep bank. They ran into the lake and drowned.34Those who were tending the pigs saw what had happened. They ran off and reported it in the town and countryside.35The people went out to see what had happened. Then they came to Jesus. They found the man who was now free of the demons. He was sitting at Jesus’ feet. He was dressed and thinking clearly. All this made the people afraid.36Those who had seen it told the others how the man who had been controlled by demons was now healed.37Then all the people who lived in the area of the Gerasenes asked Jesus to leave them. They were filled with fear. So he got into the boat and left.38The man who was now free of the demons begged to go with him. But Jesus sent him away. He said to him,39‘Return home and tell how much God has done for you.’ So the man went away. He told people all over town how much Jesus had done for him.
Jesus heals a dead girl and a suffering woman
40When Jesus returned, a crowd welcomed him. They were all expecting him.41Then a man named Jairus came. He was a synagogue leader. He fell at Jesus’ feet and begged Jesus to come to his house.42His only daughter was dying. She was about 12 years old. As Jesus was on his way, the crowds almost crushed him.43A woman was there who had an illness that made her bleed. Her illness had lasted for 12 years. No one could heal her.44She came up behind Jesus and touched the edge of his clothes. Right away her bleeding stopped.45‘Who touched me?’ Jesus asked. Everyone said they didn’t do it. Then Peter said, ‘Master, the people are crowding and pushing against you.’46But Jesus said, ‘Someone touched me. I know that power has gone out from me.’47The woman realised that people would notice her. Shaking with fear, she came and fell at his feet. In front of everyone, she told why she had touched him. She also told how she had been healed in an instant.48Then he said to her, ‘Dear woman, your faith has healed you. Go in peace.’49While Jesus was still speaking, someone came from the house of Jairus. Jairus was the synagogue leader. ‘Your daughter is dead,’ the messenger said. ‘Don’t bother the teacher anymore.’50Hearing this, Jesus said to Jairus, ‘Don’t be afraid. Just believe. She will be healed.’51When he arrived at the house of Jairus, he did not let everyone go in with him. He took only Peter, John and James, and the child’s father and mother.52During this time, all the people were crying and sobbing loudly over the child. ‘Stop crying!’ Jesus said. ‘She is not dead. She is sleeping.’53They laughed at him. They knew she was dead.54But he took her by the hand and said, ‘My child, get up!’55Her spirit returned, and right away she stood up. Then Jesus told them to give her something to eat.56Her parents were amazed. But Jesus ordered them not to tell anyone what had happened.