1Er rief aber seine zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle Dämonen und zur Heilung von Krankheiten; (Mt 10,2; Mk 3,15; Lk 6,13)2und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu verkündigen und die Kranken zu heilen. (Mt 10,7; Lk 9,11; Lk 10,8; Apg 28,31)3Und er sprach zu ihnen: Nehmt nichts auf den Weg, weder Stäbe noch Tasche, weder Brot noch Geld; auch soll einer nicht zwei Hemden haben. (Lk 10,4; Lk 12,22; Lk 22,35)4Und wo immer ihr in ein Haus eintretet, da bleibt, und von da zieht weiter. (Lk 10,7)5Und wo man euch nicht aufnehmen wird, da geht fort aus jener Stadt und schüttelt auch den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie. (Mt 10,14)6Und sie gingen aus und durchzogen die Dörfer, verkündigten das Evangelium und heilten überall. (Mt 6,12; Mk 16,20)
Die Frage des Herodes
7Aber der Vierfürst Herodes hörte alles, was durch ihn geschah; und er geriet in Verlegenheit, weil von etlichen gesagt wurde, Johannes sei aus den Toten auferstanden, (Mt 16,14; Mk 6,14; Lk 3,1)8von etlichen aber, Elia sei erschienen, und von anderen, einer der alten Propheten sei auferstanden. (Mt 17,10; Mk 8,28; Lk 9,19; Joh 1,21)9Und Herodes sprach: Johannes habe ich enthauptet; wer ist aber der, von welchem ich dies höre? Und er wünschte ihn zu sehen. (Mt 14,3; Lk 19,2; Lk 23,8; Joh 12,21)
Die Speisung der Fünftausend
10Und die Apostel kehrten zurück und erzählten ihm alles, was sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich und zog sich zurück an einen einsamen Ort bei der Stadt, die Bethsaida heißt. (Mk 8,22; Lk 10,17)11Als aber die Volksmenge es erfuhr, folgten sie ihm nach; und er nahm sie auf und redete zu ihnen vom Reich Gottes, und die, welche Heilung brauchten, machte er gesund. (Joh 5,3; Joh 6,37)12Aber der Tag fing an, sich zu neigen; und die Zwölf traten herzu und sprachen zu ihm: Entlasse das Volk, damit sie in die Dörfer und die Höfe hingehen und einkehren und Speise finden; denn wir sind hier an einem einsamen Ort! (1Sam 22,10; Lk 24,29)13Er aber sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sprachen: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; oder sollen wir hingehen und für diese ganze Menge Speise kaufen? (4Mo 11,21)14Denn es waren etwa 5 000 Männer. Er sprach aber zu seinen Jüngern: Lasst sie sich gruppenweise setzen, je fünfzig und fünfzig! (Mk 8,6; 1Kor 14,40)15Und sie machten es so und ließen alle sich setzen.16Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und segnete sie; und er brach sie und gab sie den Jüngern, damit diese sie der Menge austeilten. (Ps 123,1; Mk 7,34; Joh 11,41; Joh 17,1; Apg 27,35)17Und sie aßen und wurden alle satt; und es wurde aufgehoben, was ihnen von den Brocken übrig blieb, zwölf Körbe voll. (Joh 6,13)
Das Bekenntnis des Petrus. Die erste Ankündigung von Jesu Tod und Auferstehung
18Und es geschah, als er [einmal] für sich allein betete, dass die Jünger in seiner Nähe waren; und er fragte sie und sprach: Für wen halten mich die Leute? (Mk 1,35; Lk 11,1)19Sie antworteten und sprachen: Für Johannes den Täufer; andere aber für Elia; und andere [sagen], einer der alten Propheten sei auferstanden. (Lk 9,7; Lk 9,8; Joh 1,21)20Da sprach er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Petrus und sprach: Für den Christus Gottes! (Joh 1,41; Joh 4,42; Joh 6,69)21Er aber ermahnte sie ernstlich und gebot ihnen, dies niemand zu sagen,22indem er sprach: Der Sohn des Menschen muss viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und den obersten Priestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tag auferweckt werden. (Lk 9,44; Lk 18,31; Lk 24,6; Joh 3,14)
Über die Nachfolge
23Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. (Lk 14,26; Lk 14,33; Apg 14,22; 2Kor 4,11; Phil 3,8; Hebr 13,13; Offb 14,4)24Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es retten. (Lk 17,33; Joh 12,25; 2Tim 2,11; Offb 2,10)25Denn was hilft es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sich selbst verliert oder schädigt?26Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel. (Mt 10,33; Mt 25,31; 2Thess 1,7; 2Tim 2,12)27Ich sage euch aber in Wahrheit: Es sind etliche unter denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes sehen. (Mk 9,1; Lk 22,18)
Die Verklärung Jesu
28Es geschah aber ungefähr acht Tage nach diesen Worten, dass er Petrus und Johannes und Jakobus zu sich nahm und auf den Berg stieg, um zu beten. (Mk 6,46; Mk 14,32; Lk 6,12)29Und es geschah, während er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts anders und sein Gewand strahlend weiß. (2Mo 34,29; Dan 10,5)30Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, das waren Mose und Elia; (5Mo 34,5; 2Kön 2,11)31die erschienen in Herrlichkeit und redeten von seinem Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte. (Phil 3,21; Kol 3,4; 1Petr 1,10)32Petrus aber und seine Gefährten waren vom Schlaf übermannt. Als sie aber erwachten, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei ihm standen. (Dan 8,18; Dan 10,9; 2Petr 1,16)33Und es geschah, als diese von ihm scheiden wollten, da sprach Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, dass wir hier sind; so lass uns drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine! Und er wusste nicht, was er sagte. (Ps 27,4; Ps 73,28)34Während er aber dies redete, kam eine Wolke und überschattete sie. Sie fürchteten sich aber, als jene in die Wolke hineinkamen. (2Mo 24,16)35Und eine Stimme kam aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören! (5Mo 18,15; Lk 3,22; 2Petr 1,17)36Und während die Stimme kam, fand es sich, dass Jesus allein war. Und sie schwiegen und sagten in jenen Tagen niemand etwas von dem, was sie gesehen hatten. (Pred 3,7)
Heilung eines besessenen Knaben
37Es begab sich aber am folgenden Tag, als sie den Berg hinunterstiegen, dass ihm eine große Menge entgegenkam.38Und siehe, ein Mann aus der Volksmenge rief und sprach: Meister, ich bitte dich, sieh doch meinen Sohn an, denn er ist mein einziger! (Lk 8,41)39Und siehe, ein Geist ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er zerrt ihn hin und her, dass er schäumt, und will kaum von ihm weichen, ohne ihn zu misshandeln. (Lk 4,35; Lk 8,29)40Und ich habe deine Jünger gebeten, ihn auszutreiben, aber sie konnten es nicht. (Lk 9,1; Lk 10,17)41Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange soll ich bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn hierher! (5Mo 32,5; Ps 78,8; Ps 101,5; Mk 16,14; Hebr 3,9)42Und noch während er auf ihn zukam, warf der Dämon ihn nieder und zerrte ihn. Aber Jesus befahl dem unreinen Geist und machte den Knaben gesund und gab ihn seinem Vater wieder. (1Kön 17,23; 2Kön 4,36; Lk 7,15; Apg 9,41)
Die zweite Ankündigung von Jesu Leiden
43Es erstaunten aber alle über die große Macht Gottes. Als sich nun alle verwunderten über alles, was Jesus tat, sprach er zu seinen Jüngern: (Ps 104,1; Lk 4,36)44Lasst diese Worte in eure Ohren dringen: Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen ausgeliefert werden! (Mt 20,18; Mt 26,54; Lk 9,22)45Sie aber verstanden das Wort nicht, und es war vor ihnen verborgen, sodass sie es nicht begriffen; und sie fürchteten sich, ihn wegen dieses Wortes zu fragen. (Lk 18,34; 1Kor 1,18; 1Kor 2,14)
Der Größte im Reich Gottes
46Es schlich sich aber der Gedanke bei ihnen ein, wer wohl der Größte unter ihnen sei. (Lk 14,7; Lk 22,24; Phil 2,3)47Da nun Jesus die Gedanken ihres Herzens sah, nahm er ein Kind und stellte es neben sich; (Lk 5,22; Lk 11,17)48und er sprach zu ihnen: Wer dieses Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer der Geringste ist unter euch allen, der wird groß sein! (Mt 10,40; Mt 23,11; Mt 25,40)49Johannes aber antwortete und sprach: Meister, wir sahen jemand, der in deinem Namen die Dämonen austrieb, und wir wehrten es ihm, weil er [dir] nicht mit uns nachfolgt. (4Mo 11,27; 3Joh 1,9)50Und Jesus sprach zu ihm: Wehrt ihm nicht! Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. (Mt 12,30; Lk 11,23; Lk 16,13; Phil 1,15)
Jesus in Samaria
51Es geschah aber, als sich die Tage seiner Wiederaufnahme [in den Himmel] erfüllten und er sein Angesicht [entschlossen] nach Jerusalem richtete, um dorthin zu reisen, (2Kön 2,3; Lk 13,33; Lk 18,31; Joh 13,1)52da sandte er Boten vor sich her. Diese kamen auf ihrer Reise in ein Samariterdorf und wollten ihm die Herberge bereiten. (Joh 4,4)53Aber man nahm ihn nicht auf, weil Jerusalem sein Reiseziel war. (Joh 4,9; Joh 4,20; Offb 3,20)54Als aber seine Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, willst du, dass wir sprechen, dass Feuer vom Himmel herabfallen und sie verzehren soll, wie es auch Elia getan hat? (2Kön 1,10; Mk 3,17; Röm 10,2)55Er aber wandte sich um und ermahnte sie ernstlich und sprach: Wisst ihr nicht, welches Geistes [Kinder] ihr seid? (Gal 5,22; Jak 3,9)56Denn der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um die Seelen der Menschen zu verderben, sondern zu erretten! Und sie zogen in ein anderes Dorf. (Mk 10,45; Lk 19,10; Joh 3,17)
Vom Preis der Nachfolge
57Es geschah aber, als sie ihre Reise fortsetzten, da sprach einer auf dem Weg zu ihm: Herr, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst! (Joh 13,37)58Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann. (Lk 14,28; Joh 1,38; Apg 9,16)59Er sagte aber zu einem anderen: Folge mir nach! Der sprach: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben! (Mt 4,19; Lk 18,28; Joh 21,19; Joh 21,22)60Jesus aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes! (1Kor 9,16; Eph 2,1; Eph 2,5; 2Tim 2,3)61Es sprach aber auch ein anderer: Herr, ich will dir nachfolgen; zuvor aber erlaube mir, von denen, die in meinem Haus sind, Abschied zu nehmen! (1Kön 19,20)62Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes! (Spr 4,25; Lk 14,26; Phil 3,13; Jak 1,8)
1Eines Tages rief Jesus seine zwölf Apostel zu sich und gab ihnen Vollmacht, Dämonen auszutreiben und Krankheiten zu heilen.2Dann sandte er sie mit dem Auftrag aus, allen Menschen vom Kommen des Reiches Gottes zu erzählen und die Kranken gesund zu machen.3»Nehmt für unterwegs nichts mit«, wies er sie an, »keinen Wanderstab, kein Gepäck, keine Verpflegung und kein Geld, kein zweites Hemd. (Lk 10,4; Lk 22,25)4Wenn ihr in eine Ortschaft kommt, seid nur in einem einzigen Haus zu Gast. (Lk 10,10; Apg 13,51)5Wenn die Einwohner eure Botschaft nicht hören wollen, dann schüttelt beim Fortgehen den Staub von euren Füßen als Zeichen, dass ihr diesen Ort dem Gericht überlasst.«6So begannen sie durch die Dörfer in der Umgebung zu ziehen, verkündeten die gute Botschaft und heilten die Kranken.
Herodes fragt nach Jesus
7Als Herodes Antipas[1] von den Wundern hörte, die Jesus vollbrachte, war er beunruhigt und verunsichert zugleich, denn manche Leute meinten: »Er ist Johannes der Täufer, der von den Toten auferstanden ist.«8Andere sagten: »Es ist Elia oder ein anderer Prophet, der von den Toten auferstanden ist.« (Mt 11,14)9»Ich selbst habe Johannes enthaupten lassen«, sagte Herodes. »Wer ist dann dieser Mann, von dem ich all diese seltsamen Geschichten höre?« Und er wollte ihn gern kennenlernen. (Lk 23,8)
Mehr als fünftausend Menschen werden satt
10Als die Apostel zurückkehrten, berichteten sie Jesus über alles, was sie getan hatten. Danach zog er sich mit ihnen in die Nähe der Stadt Betsaida zurück.11Doch die Leute fanden heraus, wohin er gegangen war, und folgten ihm. Da wandte er sich ihnen zu, erzählte ihnen vom Reich Gottes und heilte die Kranken unter ihnen.12Am späten Nachmittag kamen die zwölf Jünger zu ihm und sagten: »Schick die Leute fort in die nahe gelegenen Dörfer und Höfe, dann können sie etwas zu essen und eine Unterkunft für die Nacht finden. Denn hier, in dieser verlassenen Gegend, gibt es nichts zu essen.«13Doch Jesus sagte: »Gebt ihr ihnen zu essen.« Sie protestierten: »Unmöglich! Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische. Oder erwartest du von uns, dass wir gehen und für diese vielen Menschen Essen kaufen?«14Es waren etwa fünftausend Männer. »Sie sollen sich in Gruppen zu je fünfzig niederlassen«, erwiderte Jesus.15Da setzten sie sich alle hin.16Jesus nahm die fünf Brote und die beiden Fische, blickte zum Himmel auf und erbat Gottes Segen für das Essen. Dann brach er die Brote in Stücke und reichte sie den Jüngern, damit sie alles an die Leute austeilten.17Alle aßen, so viel sie wollten, und am Schluss sammelten sie noch zwölf Körbe mit Resten ein! (2Kön 4,44)
Das Bekenntnis des Petrus – Jesus kündigt seinen Tod an
18Jesus hatte sich zum Gebet zurückgezogen und nur die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: »Für wen halten die Leute mich?«19»Nun«, erwiderten sie, »manche sagen, du seist Johannes der Täufer, andere halten dich für Elia und wieder andere behaupten, du seist einer der alten Propheten, der von den Toten auferstanden ist.« (Lk 9,7)20Da fragte er sie: »Und für wen haltet ihr mich?« Petrus erwiderte: »Du bist der von Gott gesandte Christus!« (Joh 6,68)21Jesus schärfte ihnen ein, es niemandem zu sagen.22»Denn der Menschensohn muss viel Schlimmes erleiden«, sagte er. »Er wird von den führenden Männern des jüdischen Volkes, den obersten Priestern und den Schriftgelehrten verurteilt werden. Sie werden ihn töten, doch drei Tage später wird er von den Toten auferstehen.«23Dann sagte er zu der Menge: »Wenn einer von euch mit mir gehen will, muss er sich selbst verleugnen, jeden Tag aufs Neue sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. (Mt 10,38; Lk 14,27)24Wer versucht, sein Leben zu retten, wird es verlieren. Aber wer sein Leben für mich aufgibt, wird es retten. (Mt 10,39; Lk 17,33; Joh 12,25)25Was nützt es, die ganze Welt zu gewinnen, aber dabei an der eigenen Seele Schaden zu nehmen oder sie zu verlieren[2]?26Wer sich meiner oder meiner Botschaft schämt, dessen wird sich der Menschensohn auch schämen, wenn er in seiner Herrlichkeit und in der Herrlichkeit seines Vaters und der heiligen Engel wiederkommt. (Mt 10,33; Lk 12,9; 2Tim 2,12)27Und ich sage euch: Einige von denen, die jetzt hier stehen, werden nicht sterben, ehe sie das Reich Gottes gesehen haben.«
Die Verklärung
28Etwa acht Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes mit auf einen Berg, um zu beten.29Während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichts, und seine Kleider wurden strahlend weiß.30Dann erschienen zwei Männer, Mose und Elia, und begannen mit Jesus zu sprechen.31Auch sie waren von herrlichem Glanz umgeben. Sie sprachen darüber, wie er bald in Jerusalem sterben würde, um damit seinen Auftrag zu erfüllen. (2Petr 1,15)32Petrus und die anderen Jünger waren sehr müde gewesen und eingeschlafen. Nun wachten sie auf und sahen den strahlenden Anblick von Jesus und den beiden Männern, die neben ihm standen.33Als Mose und Elia sie verlassen wollten, rief Petrus schnell – und ohne zu wissen, was er sagte: »Meister, wie wunderbar ist das! Lass uns drei Hütten[3] bauen – eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.«34Doch er hatte kaum ausgeredet, da zog eine Wolke auf; und als die Wolke sie einhüllte, hatten sie große Angst.35Aus der Wolke drang eine Stimme: »Dies ist mein Sohn, mein Auserwählter.[4] Hört auf ihn.« (5Mo 18,15; Ps 2,7; Jes 42,1; Mt 3,17; 2Petr 1,17)36Als die Stimme verhallt war, stand Jesus wieder allein da. Lange Zeit erzählten sie niemandem, was sie gesehen hatten.
Jesus heilt einen besessenen Jungen
37Am nächsten Tag, als sie wieder vom Berg herabgestiegen waren, strömten die Menschen zu Jesus.38Ein Mann in der Menge rief ihm zu: »Meister, sieh meinen Sohn an, mein einziges Kind. (Lk 7,12)39Ein böser Geist ergreift immer wieder von ihm Besitz. Dann schreit er, stürzt zu Boden, windet sich und hat Schaum vor dem Mund. Ständig schlägt und verletzt er ihn und lässt ihm keine Ruhe.40Ich habe deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie konnten es nicht.«41»Ihr uneinsichtigen, ungläubigen Menschen«, sagte Jesus, »wie lange muss ich denn noch bei euch sein und euch ertragen? Bringt ihn her.«42Als der Junge nach vorn kam, warf der Dämon ihn zu Boden, sodass er sich heftig wand und krümmte. Aber Jesus bedrohte den bösen Geist und heilte den Jungen. Dann schickte er ihn zu seinem Vater zurück.
Jesus kündigt erneut seinen Tod an
43Die Leute wurden von Angst und Ehrfurcht ergriffen, als sie dieses sichtbare Wirken der Macht Gottes sahen. Während die Menschen noch über die Wunder staunten, die er tat, sagte Jesus zu seinen Jüngern: (2Petr 1,16)44»Hört mir zu und denkt an das, was ich euch jetzt sage. Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen gegeben und verraten werden.« (Lk 18,32)45Doch sie begriffen nicht, was er damit meinte. Die Bedeutung seiner Worte blieb ihnen verborgen, sodass sie sie nicht verstehen konnten, und sie wagten nicht, ihn danach zu fragen. (Mk 9,32; Lk 18,34)
Der Größte im Reich Gottes
46Einmal kam es unter den Jüngern zu einem Streit darüber, wer von ihnen der Größte sei.47Jesus wusste, was sie dachten. Er stellte ein kleines Kind neben sich (Mt 9,4)48und sagte zu ihnen: »Jeder, der ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt meinen Vater auf, der mich gesandt hat. Wer der Geringste unter euch ist, der ist der Größte.« (Mt 10,40; Lk 10,16)
Im Namen von Jesus Wunder tun
49Johannes sagte zu Jesus: »Meister, wir haben gesehen, wie einer in deinem Namen Dämonen austrieb, und haben versucht, ihn daran zu hindern, weil er nicht zu uns gehört.«50Doch Jesus entgegnete ihm: »Hindert ihn nicht! Wer nicht gegen euch ist, ist für euch.« (Mt 12,30; Lk 11,23)
Widerstand von den Samaritanern
51Als die Zeit seiner Rückkehr in den Himmel näher kam, machte Jesus sich auf den Weg nach Jerusalem. (Mk 16,19; Lk 13,22; Lk 17,11; Lk 18,31; Lk 19,28)52Er schickte Boten voraus in ein Dorf in Samarien, um seine Ankunft vorzubereiten.53Doch sie wurden abgewiesen. Weil Jesus auf dem Weg nach Jerusalem war, wollten sie ihn nicht aufnehmen.54Als Jakobus und Johannes das hörten, sagten sie zu Jesus: »Herr, sollen wir Feuer vom Himmel regnen lassen und sie verbrennen[5]?« (2Kön 1,10)55Doch Jesus drehte sich um und wies sie zurecht.[6]56Dann zogen sie weiter in ein anderes Dorf.
Der Preis der Nachfolge
57Unterwegs sagte einer der Jünger zu Jesus: »Ich will mit dir gehen, wohin du auch gehst.«58Aber Jesus hielt ihm entgegen: »Füchse haben ihren Bau und Vögel haben Nester, doch der Menschensohn hat keinen Ort, an dem er sich ausruhen kann.«59Zu einem anderen sagte er: »Komm, folge mir nach.« Dieser jedoch antwortete: »Herr, lass mich zuerst noch nach Hause gehen und meinen Vater begraben.«60Jesus erwiderte: »Lass die Menschen, die nicht nach Gott fragen, für ihre Toten sorgen.[7] Deine Aufgabe ist es hinzugehen und das Kommen des Reiches Gottes zu verkündigen.« (Mt 3,2)61Ein anderer sagte: »Ja, Herr, ich will mit dir gehen, aber lass mich zuerst noch von meiner Familie Abschied nehmen.« (1Kön 19,20)62Doch Jesus sagte: »Wer eine Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, ist nicht geeignet für das Reich Gottes.« (Phil 3,13)
1And he called the twelve together and gave them power and authority over all demons and to cure diseases, (Mt 10,1; Mk 3,13; Mk 6,7)2and he sent them out to proclaim the kingdom of God and to heal. (Mt 10,5; Mt 10,7; Lk 4,43; Lk 9,11; Lk 9,60; Lk 10,1; Lk 10,9)3And he said to them, “Take nothing for your journey, no staff, nor bag, nor bread, nor money; and do not have two tunics.[1] (Mt 10,9; Mk 6,8; Lk 10,4; Lk 22,35)4And whatever house you enter, stay there, and from there depart.5And wherever they do not receive you, when you leave that town shake off the dust from your feet as a testimony against them.” (Neh 5,13; Mk 1,44; Apg 13,51; Apg 18,6; Jak 5,3)6And they departed and went through the villages, preaching the gospel and healing everywhere. (Mk 6,12)
Herod Is Perplexed by Jesus
7Now Herod the tetrarch heard about all that was happening, and he was perplexed, because it was said by some that John had been raised from the dead, (Mt 14,1; Mk 6,14; Lk 3,1; Lk 3,19; Lk 9,19; Apg 13,1)8by some that Elijah had appeared, and by others that one of the prophets of old had risen. (Lk 9,7)9Herod said, “John I beheaded, but who is this about whom I hear such things?” And he sought to see him. (Lk 23,8)
Jesus Feeds the Five Thousand
10On their return the apostles told him all that they had done. And he took them and withdrew apart to a town called Bethsaida. (Mt 14,13; Mt 15,32; Mk 6,30; Mk 6,32; Mk 8,2; Joh 6,1)11When the crowds learned it, they followed him, and he welcomed them and spoke to them of the kingdom of God and cured those who had need of healing. (Lk 8,40; Lk 9,2)12Now the day began to wear away, and the twelve came and said to him, “Send the crowd away to go into the surrounding villages and countryside to find lodging and get provisions, for we are here in a desolate place.” (Jer 6,4; Mt 15,23; Lk 24,29)13But he said to them, “You give them something to eat.” They said, “We have no more than five loaves and two fish—unless we are to go and buy food for all these people.” (2Kön 4,42; Mt 16,9; Mk 8,19)14For there were about five thousand men. And he said to his disciples, “Have them sit down in groups of about fifty each.”15And they did so, and had them all sit down.16And taking the five loaves and the two fish, he looked up to heaven and said a blessing over them. Then he broke the loaves and gave them to the disciples to set before the crowd. (1Sam 9,13; Mt 26,26; Mk 7,34; Mk 8,7; Mk 14,22; Lk 24,30; Joh 11,41; Joh 17,1; 1Kor 14,16)17And they all ate and were satisfied. And what was left over was picked up, twelve baskets of broken pieces.
Peter Confesses Jesus as the Christ
18Now it happened that as he was praying alone, the disciples were with him. And he asked them, “Who do the crowds say that I am?” (Mt 16,13; Mk 8,27)19And they answered, “John the Baptist. But others say, Elijah, and others, that one of the prophets of old has risen.” (Mt 14,2; Mt 17,10; Mk 6,14; Mk 6,15; Mk 9,11; Lk 9,7; Lk 9,8; Joh 1,21)20Then he said to them, “But who do you say that I am?” And Peter answered, “The Christ of God.” (Mt 1,17; Lk 23,35; Apg 3,18; Offb 12,10)
28Now about eight days after these sayings he took with him Peter and John and James and went up on the mountain to pray. (Mt 14,23; Mt 17,1; Mk 9,2; Mk 14,33; Lk 8,51)29And as he was praying, the appearance of his face was altered, and his clothing became dazzling white. (Ps 104,2; Dan 7,9; Mt 28,3; Mk 16,12)30And behold, two men were talking with him, Moses and Elijah,31who appeared in glory and spoke of his departure,[2] which he was about to accomplish at Jerusalem.32Now Peter and those who were with him were heavy with sleep, but when they became fully awake they saw his glory and the two men who stood with him. (Dan 8,18; Mt 26,43; Joh 1,14)33And as the men were parting from him, Peter said to Jesus, “Master, it is good that we are here. Let us make three tents, one for you and one for Moses and one for Elijah”—not knowing what he said. (Neh 8,15; Mk 9,6; Mk 14,40)34As he was saying these things, a cloud came and overshadowed them, and they were afraid as they entered the cloud. (2Mo 24,15; 2Petr 1,17)35And a voice came out of the cloud, saying, “This is my Son, my Chosen One;[3] listen to him!” (Ps 89,3; Jes 42,1; Jes 49,7; Lk 9,34; Lk 23,35; Apg 3,22)36And when the voice had spoken, Jesus was found alone. And they kept silent and told no one in those days anything of what they had seen. (Mt 17,9; Mk 9,9)
Jesus Heals a Boy with an Unclean Spirit
37On the next day, when they had come down from the mountain, a great crowd met him. (Mt 17,14; Mk 9,14)38And behold, a man from the crowd cried out, “Teacher, I beg you to look at my son, for he is my only child. (Lk 7,12)39And behold, a spirit seizes him, and he suddenly cries out. It convulses him so that he foams at the mouth, and shatters him, and will hardly leave him.40And I begged your disciples to cast it out, but they could not.” (Mt 10,1; Mk 6,7; Lk 9,1; Lk 10,17)41Jesus answered, “O faithless and twisted generation, how long am I to be with you and bear with you? Bring your son here.” (Joh 14,9; Joh 20,27; Phil 2,15)42While he was coming, the demon threw him to the ground and convulsed him. But Jesus rebuked the unclean spirit and healed the boy, and gave him back to his father. (Sach 3,2; Mt 8,26; Mk 1,25; Lk 4,35; Lk 4,39; Lk 7,15; Jud 1,9)
Jesus Again Foretells His Death
43And all were astonished at the majesty of God. But while they were all marveling at everything he was doing, Jesus[4] said to his disciples, (Mt 17,22; Mk 9,30; Lk 9,22; 2Petr 1,16)44“Let these words sink into your ears: The Son of Man is about to be delivered into the hands of men.” (Lk 9,43)45But they did not understand this saying, and it was concealed from them, so that they might not perceive it. And they were afraid to ask him about this saying. (Mt 17,13; Mk 6,52; Mk 9,10; Lk 2,50; Lk 18,34; Lk 24,16; Joh 10,6; Joh 12,16; Joh 16,17)
Who Is the Greatest?
46An argument arose among them as to which of them was the greatest. (Mt 18,1; Mt 20,20; Mk 9,33; Mk 10,35)47But Jesus, knowing the reasoning of their hearts, took a child and put him by his side48and said to them, “Whoever receives this child in my name receives me, and whoever receives me receives him who sent me. For he who is least among you all is the one who is great.” (Mt 10,40; Mt 10,42; Lk 22,26)
Anyone Not Against Us Is For Us
49John answered, “Master, we saw someone casting out demons in your name, and we tried to stop him, because he does not follow with us.” (4Mo 11,28; Mt 7,22; Mt 12,27; Mk 9,38; Mk 16,17; Lk 10,17; Apg 19,13)50But Jesus said to him, “Do not stop him, for the one who is not against you is for you.” (Mt 12,30; Lk 11,23)
A Samaritan Village Rejects Jesus
51When the days drew near for him to be taken up, he set his face to go to Jerusalem. (2Kön 12,17; Jes 50,7; Jer 42,15; Mk 16,19; Lk 13,22; Lk 17,11; Lk 18,31; Lk 19,11; Lk 19,28)52And he sent messengers ahead of him, who went and entered a village of the Samaritans, to make preparations for him. (Mt 10,5; Lk 10,1)53But the people did not receive him, because his face was set toward Jerusalem. (Lk 10,33; Joh 4,9; Joh 4,20)54And when his disciples James and John saw it, they said, “Lord, do you want us to tell fire to come down from heaven and consume them?”[5] (Offb 13,13)55But he turned and rebuked them.[6]56And they went on to another village.
The Cost of Following Jesus
57As they were going along the road, someone said to him, “I will follow you wherever you go.” (Mt 8,19; Lk 9,51)58And Jesus said to him, “Foxes have holes, and birds of the air have nests, but the Son of Man has nowhere to lay his head.”59To another he said, “Follow me.” But he said, “Lord, let me first go and bury my father.”60And Jesus[7] said to him, “Leave the dead to bury their own dead. But as for you, go and proclaim the kingdom of God.” (Lk 9,2; Joh 5,25)61Yet another said, “I will follow you, Lord, but let me first say farewell to those at my home.” (1Kön 19,20)62Jesus said to him, “No one who puts his hand to the plow and looks back is fit for the kingdom of God.” (Phil 3,13)
1Jesus called together the 12 disciples. He gave them power and authority to drive out all demons and to heal diseases.2Then he sent them out to announce God’s kingdom and to heal those who were ill.3He told them, ‘Don’t take anything for the journey. Do not take a walking stick or a bag. Do not take any bread, money or extra clothes.4When you are invited into a house, stay there until you leave town.5Some people may not welcome you. If they don’t, leave their town and shake the dust off your feet. This will be a witness against the people living there.’6So the 12 disciples left. They went from village to village. They announced the good news and healed people everywhere.7Now Herod, the ruler of Galilee, heard about everything that was going on. He was bewildered, because some were saying that John the Baptist had been raised from the dead.8Others were saying that Elijah had appeared. Still others were saying that a prophet of long ago had come back to life.9But Herod said, ‘I had John’s head cut off. So who is it that I hear such things about?’ And he tried to see Jesus.
Jesus feeds the five thousand
10The disciples returned. They told Jesus what they had done. Then he took them with him. They went off by themselves to a town called Bethsaida.11But the crowds learned about it and followed Jesus. He welcomed them and spoke to them about God’s kingdom. He also healed those who needed to be healed.12Late in the afternoon the 12 disciples came to him. They said, ‘Send the crowd away. They can go to the nearby villages and countryside. There they can find food and a place to stay. There is nothing here.’13Jesus replied, ‘You give them something to eat.’ The disciples answered, ‘We have only five loaves of bread and two fish. We would have to go and buy food for all this crowd.’14About 5,000 men were there. But Jesus said to his disciples, ‘Have them sit down in groups of about 50 each.’15The disciples did so, and everyone sat down.16Jesus took the five loaves and the two fish. He looked up to heaven and gave thanks. He broke them into pieces. Then he gave them to the disciples to give to the people.17All of them ate and were satisfied. The disciples picked up 12 baskets of leftover pieces.
Peter says that Jesus is the Messiah
18One day Jesus was praying alone. Only his disciples were with him. He asked them, ‘Who do the crowds say I am?’19They replied, ‘Some say John the Baptist. Others say Elijah. Still others say that one of the prophets of long ago has come back to life.’20‘But what about you?’ he asked. ‘Who do you say I am?’ Peter answered, ‘God’s Messiah.’
Jesus speaks about his coming death
21Jesus strongly warned them not to tell this to anyone.22He said, ‘The Son of Man must suffer many things. The elders will not accept him. The chief priests and the teachers of the law will not accept him either. He must be killed and on the third day rise from the dead.’23Then he said to all of them, ‘Whoever wants to follow me must say no to themselves. They must pick up their cross every day and follow me.24Whoever wants to save their life will lose it. But whoever loses their life for me will save it.25What good is it if someone gains the whole world but loses or gives up their very self?26Suppose someone is ashamed of me and my words. The Son of Man will come in his glory and in the glory of the Father and the holy angels. Then he will be ashamed of that person.27‘What I’m about to tell you is true. Some who are standing here will not die before they see God’s kingdom.’
Jesus’ appearance is changed
28About eight days after Jesus said this, he went up on a mountain to pray. He took Peter, John and James with him.29As he was praying, the appearance of his face changed. His clothes became as bright as a flash of lightning.30Two men, Moses and Elijah, appeared in shining glory. Jesus and the two of them talked together.31They talked about how he would be leaving them soon. This was going to happen in Jerusalem.32Peter and his companions had been very sleepy. But then they became completely awake. They saw Jesus’ glory and the two men standing with him.33As the men were leaving Jesus, Peter spoke up. ‘Master’, he said to him, ‘it is good for us to be here. Let us put up three shelters. One will be for you, one for Moses, and one for Elijah.’ Peter didn’t really know what he was saying.34While he was speaking, a cloud appeared and covered them. The disciples were afraid as they entered the cloud.35A voice came from the cloud. It said, ‘This is my Son, and I have chosen him. Listen to him.’36When the voice had spoken, they found that Jesus was alone. The disciples kept quiet about this. They didn’t tell anyone at that time what they had seen.
Jesus heals a boy who is controlled by an evil spirit
37The next day Jesus and those who were with him came down from the mountain. A large crowd met Jesus.38A man in the crowd called out. ‘Teacher’, he said, ‘I beg you to look at my son. He is my only child.39A spirit takes hold of him, and he suddenly screams. It throws him into fits so that he foams at the mouth. It hardly ever leaves him. It is destroying him.40I begged your disciples to drive it out. But they couldn’t do it.’41‘You unbelieving and evil people!’ Jesus replied. ‘How long do I have to stay with you? How long do I have to put up with you?’ Then he said to the man, ‘Bring your son here.’42Even while the boy was coming, the demon threw him into a fit. The boy fell to the ground. But Jesus ordered the evil spirit to leave the boy. Then Jesus healed him and gave him back to his father.
Jesus speaks a second time about his coming death
43They were all amazed at God’s greatness. Everyone was wondering about all that Jesus did. Then Jesus said to his disciples,44‘Listen carefully to what I am about to tell you. The Son of Man is going to be handed over to men.’45But they didn’t understand what this meant. That was because it was hidden from them. And they were afraid to ask Jesus about it.
Who is the most important person?
46The disciples began to argue about which one of them would be the most important person.47Jesus knew what they were thinking. So he took a little child and stood the child beside him.48Then he spoke to them. ‘Anyone who welcomes this little child in my name welcomes me,’ he said. ‘And anyone who welcomes me welcomes the one who sent me. The one considered least important among all of you is really the most important.’49‘Master’, said John, ‘we saw someone driving out demons in your name. We tried to stop him, because he is not one of us.’50‘Do not stop him,’ Jesus said. ‘Anyone who is not against you is for you.’
The Samaritans do not welcome Jesus
51The time grew near for Jesus to be taken up to heaven. So he made up his mind to go to Jerusalem.52He sent messengers on ahead. They went into a Samaritan village to get things ready for him.53But the people there did not welcome Jesus. That was because he was heading for Jerusalem.54The disciples James and John saw this. They asked, ‘Lord, do you want us to call down fire from heaven to destroy them?’55But Jesus turned and commanded them not to do it.56Then Jesus and his disciples went on to another village.
The cost of following Jesus
57Once Jesus and those who were with him were walking along the road. A man said to Jesus, ‘I will follow you no matter where you go.’58Jesus replied, ‘Foxes have dens. Birds have nests. But the Son of Man has no place to lay his head.’59He said to another man, ‘Follow me.’ But the man replied, ‘Lord, first let me go and bury my father.’60Jesus said to him, ‘Let dead people bury their own dead. You go and tell others about God’s kingdom.’61Still another person said, ‘I will follow you, Lord. But first let me go back and say goodbye to my family.’62Jesus replied, ‘Suppose someone starts to plough and then looks back. That person is not fit for service in God’s kingdom.’