6Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidung zwischen den Wassern! (1Kor 14,33)7Und Gott machte die Ausdehnung und schied das Wasser unter der Ausdehnung von dem Wasser über der Ausdehnung. Und es geschah so. (Hi 37,18; Ps 150,1; Spr 8,27; Jer 10,12)8Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der zweite Tag. (Hi 9,8; Ps 19,1; Jes 40,22)
Der dritte Tag
9Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, damit man das Trockene sehe! Und es geschah so. (Ps 24,1; Spr 8,29; 2Petr 3,5)10Und Gott nannte das Trockene Erde; aber die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. (Ps 95,5)11Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs, das Samen hervorbringt, fruchttragende Bäume auf der Erde, von denen jeder seine Früchte bringt nach seiner Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. (Ps 65,9)12Und die Erde brachte Gras und Gewächs hervor, das Samen trägt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte bringen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. (1Mo 1,21; 1Mo 1,24; 1Mo 6,20; 1Mo 7,14; Ps 65,10; Ps 147,8; Mt 6,30; Apg 14,17; 1Kor 15,37)13Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der dritte Tag. (1Mo 1,5)
Der vierte Tag
14Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, (1Mo 8,22; Ps 74,16; Ps 104,19; Lk 21,25; Offb 21,23; Offb 22,5)15und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, dass sie die Erde beleuchten! Und es geschah so.16Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne. (Hi 38,31; Ps 8,4; Ps 136,8; Jes 40,26; Jer 31,35)17Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten (5Mo 4,19)18und den Tag und die Nacht beherrschen und Licht und Finsternis scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. (Jer 33,20)19Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der vierte Tag. (1Mo 1,5)
Der fünfte Tag
20Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebender Wesen, und es sollen Vögel dahinfliegen über die Erde an der Himmelsausdehnung! (Ps 8,9; Ps 146,6; Apg 14,15)21Und Gott schuf die großen Meerestiere und alle lebenden Wesen, die sich regen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, dazu allerlei Vögel mit Flügeln nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. (1Mo 1,12; Hi 12,7)22Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich mehren auf der Erde! (Mt 6,26; Lk 12,6)23Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der fünfte Tag. (1Mo 1,5)
Der sechste Tag
24Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. (1Mo 2,19)25Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. (Ps 50,10)
Die Erschaffung des Menschen
26Und Gott sprach: Lasst uns Menschen[1] machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht! (1Mo 11,7; Jak 3,3)27Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. (1Mo 2,7; 1Mo 5,1; 1Mo 5,2; 1Mo 9,6; Ps 100,3; Jes 64,7; Sach 12,1; Mt 19,4; Apg 17,28; 1Kor 11,7; 2Kor 3,18; Kol 3,10; Jak 3,9)28Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde! (1Mo 9,1; 1Mo 9,7; Apg 17,26; Jak 3,3; Jak 3,7)29Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; (1Mo 2,16; 1Mo 9,3; Ps 104,14; Mt 6,25; Apg 14,17)30aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so. (1Mo 7,22; Hi 38,41)31Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. (1Mo 1,4; 1Mo 1,10; 1Mo 1,12; 1Mo 1,18; 1Mo 1,21; 1Mo 1,25; 2Mo 31,17; Ps 104,24; Ps 104,31)
1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.2Noch war die Erde leer und ungestaltet, von tiefen Fluten bedeckt. Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes.3Da sprach Gott: »Licht soll entstehen!«, und sogleich strahlte Licht auf.4Gott sah, dass es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit5und nannte das Licht »Tag« und die Dunkelheit »Nacht«. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der erste Tag war vergangen.6Und Gott befahl: »Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden, das die Wassermassen voneinander trennt!«7So geschah es: Er machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser darüber von dem Wasser, das die Erde bedeckte.8Das Gewölbe nannte er »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der zweite Tag war vergangen.9Dann sprach Gott: »Die Wassermassen auf der Erde sollen zusammenfließen, damit das Land zum Vorschein kommt!« So geschah es.10Gott nannte das trockene Land »Erde« und das Wasser »Meer«. Was er sah, gefiel ihm, denn es war gut.11Und Gott sprach: »Auf der Erde soll es grünen und blühen: Alle Arten von Pflanzen und Bäumen sollen wachsen und ihre Samen und Früchte tragen!« So geschah es.12Die Erde brachte Pflanzen und Bäume in ihrer ganzen Vielfalt hervor. Wieder sah er sich an, was er geschaffen hatte: Es war gut.13Es wurde Abend und wieder Morgen: Der dritte Tag war vergangen.14Da befahl Gott: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, die den Tag und die Nacht voneinander trennen und nach denen man die Jahreszeiten und auch die Tage und Jahre bestimmen kann!15Sie sollen die Erde erhellen.« Und so geschah es.16Gott schuf zwei große Lichter, die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht, dazu alle Sterne.17Er setzte diese Lichter an den Himmel, um die Erde zu erhellen,18Tag und Nacht zu bestimmen und Licht und Finsternis zu unterscheiden. Und Gott sah, dass es gut war.19Wieder wurde es Abend und Morgen: Der vierte Tag war vergangen.20Dann sprach Gott: »Im Wasser soll es von Leben wimmeln, und Vogelschwärme sollen am Himmel fliegen!«21Er schuf die gewaltigen Seetiere und alle anderen Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, dazu die vielen verschiedenen Arten von Vögeln. Gott sah, dass es gut war.22Er segnete sie und sagte: »Vermehrt euch und füllt die Meere, und auch ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!«23Es wurde Abend und wieder Morgen: Der fünfte Tag war vergangen.24Darauf befahl er: »Die Erde soll vielfältiges Leben hervorbringen: Vieh, wilde Tiere und Kriechtiere!« So geschah es.25Gott schuf alle Arten von Vieh, wilden Tieren und Kriechtieren. Wieder sah er sich alles an, und es war gut.26Dann sagte Gott: »Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.«27So schuf Gott den Menschen als sein Abbild, ja, als Gottes Ebenbild; und er schuf sie als Mann und Frau.28Er segnete sie und sprach: »Vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz! Ihr sollt Macht haben über alle Tiere: über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere auf der Erde!«29Dann sagte er: »Seht, als Nahrung gebe ich euch alle Pflanzen, die Samen tragen, und die Früchte, die überall an den Bäumen wachsen;30aber die Vögel und Landtiere sollen Gras und Blätter fressen.« Und so geschah es.31Schließlich betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut! Es wurde Abend und wieder Morgen: Der sechste Tag war vergangen.
1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.2Die Erde war ungestaltet und leer, Finsternis lag über den tiefen Fluten, und über dem Wasser schwebte der Geist Gottes[1].3Gott sprach: »Licht soll entstehen!«, und Licht leuchtete auf.4Gott betrachtete das Licht: Es war gut. Er trennte Licht und Finsternis voneinander5und nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und es wurde Morgen, das war der erste Tag[2].6Gott sprach: »Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden. Zwischen dem Wasser ´unten` und dem Wasser ´über dem Gewölbe` soll ein Raum[3] entstehen.«7So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser darüber.8Das Gewölbe nannte er »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der zweite Tag[4].9Gott sprach: »Das Wasser unterhalb des Himmels soll sich an einem Ort sammeln, damit das Trockene zum Vorschein kommt.« So geschah es.10Gott nannte das Trockene »Erde« und die gesammelten Wassermassen »Meer«. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.11Gott sprach: »Die Erde soll frisches Grün hervorbringen, Pflanzen, die Samen tragen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen tragen.« So geschah es:12Die Erde brachte frisches Grün hervor, Pflanzen aller Art, die Samen trugen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen trugen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.13Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der dritte Tag.14Gott sprach: »Am Himmelsgewölbe sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander trennen. Sie sollen als Zeichen ´dienen und` Festzeiten, Tage und Jahre anzeigen.15Als Lichter sollen sie am Himmelsgewölbe stehen und über der Erde leuchten.« So geschah es:16Gott machte zwei große Lichter: ein größeres, um den Tag zu regieren, und ein kleineres, um die Nacht zu regieren; dazu ´alle` Sterne.17Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, um die Erde zu beleuchten,18über Tag und Nacht zu regieren und Licht und Finsternis zu trennen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.19Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der vierte Tag.20Gott sprach: »Im Wasser soll es von Lebewesen wimmeln, und in der Luft[5] sollen Vögel fliegen.«21So schuf Gott die großen Meerestiere[6] und alle anderen Arten von Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, sowie alle Arten von Vögeln. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.22Er segnete seine Geschöpfe[7] und sagte: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! ´Die Wassertiere` sollen die Meere füllen und die Vögel sich auf der Erde vermehren!«23Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der fünfte Tag.24Gott sprach: »Die Erde soll Lebewesen aller Art hervorbringen: Nutztiere, Kriechtiere[8] und wilde Tiere[9].« So geschah es:25Gott machte alle Arten von wilden Tieren, Nutztieren und Kriechtieren. Er betrachtete sein Werk: Es war gut.26Gott sprach: »Lasst uns Menschen machen als unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, die Nutztiere, die wilden Tiere[10] und alle Kriechtiere herrschen.«27So schuf Gott den Menschen als sein Bild. Als Gottes Ebenbild schuf er ihn. Als Mann und als Frau[11] schuf er sie.28Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch. Bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel und alle Kriechtiere.«29Weiter sagte Gott: »Als Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen auf der Erde sowie die Früchte aller Bäume[12].30Die Landtiere, Vögel und Kriechtiere dagegen – also alle Tiere, die Lebensatem in sich tragen – sollen sich von Blättern und Halmen[13] ernähren.« So geschah es.31Gott betrachtete alles, was er gemacht hatte: Es war alles sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der sechste Tag.
1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.[1] (Hi 38,1; Ps 8,1; Ps 104,1; Joh 1,1; Sir 16,26; Sir 42,15)2Die Erde war noch leer und öde, Dunkel bedeckte sie und wogendes Wasser, und über den Fluten schwebte Gottes Geist.3Da sprach Gott: »Licht entstehe!«, und das Licht strahlte auf.4Und Gott sah das Licht an: Es war gut. Dann trennte Gott das Licht von der Dunkelheit5und nannte das Licht Tag, die Dunkelheit Nacht. Es wurde Abend und wieder Morgen: der erste Tag.6Dann sprach Gott: »Im Wasser soll ein Gewölbe[2] entstehen, eine Scheidewand zwischen den Wassermassen!«7So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte so das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser, das darüber war.8Und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und wieder Morgen: der zweite Tag.9Dann sprach Gott: »Das Wasser unter dem Himmelsgewölbe soll sich alles an einer Stelle sammeln, damit das Land hervortritt.« So geschah es.10Und Gott nannte das Land Erde, die Sammlung des Wassers nannte er Meer. Und Gott sah das alles an: Es war gut.11Dann sprach Gott: »Die Erde lasse frisches Grün aufsprießen, Pflanzen und Bäume von jeder Art, die Samen und samenhaltige Früchte tragen!« So geschah es:12Die Erde brachte frisches Grün hervor, Pflanzen jeder Art mit ihren Samen und alle Arten von Bäumen mit samenhaltigen Früchten. Und Gott sah das alles an: Es war gut.13Es wurde Abend und wieder Morgen: der dritte Tag.14Dann sprach Gott: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander scheiden, leuchtende Zeichen, um die Zeiten zu bestimmen: Tage und Feste und Jahre.15Sie sollen am Himmelsgewölbe leuchten, damit sie der Erde Licht geben.« So geschah es:16Gott machte zwei große Lichter, ein größeres, das den Tag beherrscht, und ein kleineres für die Nacht,[3] dazu auch das ganze Heer der Sterne.17Gott setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie der Erde Licht geben,18den Tag und die Nacht regieren und Licht und Dunkelheit voneinander scheiden. Und Gott sah das alles an: Es war gut.19Es wurde Abend und wieder Morgen: der vierte Tag.20Dann sprach Gott: »Das Wasser soll von Leben wimmeln, und in der Luft[4] sollen Vögel fliegen!«21So schuf Gott die Seeungeheuer und alle Arten von Wassertieren, ebenso jede Art von Vögeln und geflügelten Tieren. Und Gott sah das alles an: Es war gut.22Und Gott segnete seine Geschöpfe und sagte: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt die Meere, und ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!«23Es wurde Abend und wieder Morgen: der fünfte Tag.24Dann sprach Gott: »Die Erde soll Leben hervorbringen: alle Arten von Vieh und wilden Tieren und alles, was auf der Erde kriecht.« So geschah es.25Gott machte die wilden Tiere und das Vieh und alles, was auf dem Boden kriecht, alle die verschiedenen Arten. Und Gott sah das alles an: Es war gut.26Dann sprach Gott: »Nun wollen wir Menschen machen, ein Abbild von uns, das uns ähnlich ist! Sie sollen Macht haben über die Fische im Meer, über die Vögel in der Luft, über das Vieh und alle Tiere auf der Erde[5] und über alles, was auf dem Boden kriecht.«27So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau.[6] (Mk 10,6; Kol 3,10; Weis 2,23)28Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz![7] Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.« (Weis 9,2)29Weiter sagte Gott zu den Menschen: »Als Nahrung gebe ich euch die Samen der Pflanzen und die Früchte, die an den Bäumen wachsen, überall auf der ganzen Erde. (1Mo 9,3)30Den Landtieren aber und den Vögeln und allem, was auf dem Boden kriecht, allen Geschöpfen, die den Lebenshauch in sich tragen, weise ich Gräser und Blätter zur Nahrung zu.« So geschah es.31Und Gott sah alles an, was er geschaffen hatte, und sah: Es war alles sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen: der sechste Tag. (1Tim 4,4)
1Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. (Ps 89,12; Ps 102,26; Joh 1,1)2Die Erde aber war wüst und öde, finster war es über den Wassern. Und der Geist Gottes schwebte über der Wasserfläche. (Ps 104,30; Jes 45,18)3Da sprach Gott: »Es soll Licht entstehen!«, und es entstand Licht. (Ps 33,9; Ps 104,2; 2Kor 4,6)4Und Gott sah, dass das Licht gut war. Dann trennte er das Licht von der Finsternis.5Gott nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und Morgen: der erste Tag.6Und Gott sprach: »Es soll Raum zwischen den Wassern entstehen, der die Wasser voneinander trennt.« (Hi 26,10; Ps 136,5; Jes 40,22; Jer 10,12)7Und so geschah es. Gott schuf diesen Raum, um die Wasser oberhalb und unterhalb dieses Raumes zu trennen. (Hi 38,8; Ps 148,4)8Und Gott nannte den Raum »Himmel«. Es wurde Abend und Morgen: der zweite Tag.9Und Gott sprach: »Die Wasser unter dem Himmel sollen sich an einem Ort sammeln, damit trockener Boden zum Vorschein kommt.« Und so geschah es. (Hi 26,7; Ps 95,5; Jer 5,22; 2Petr 3,5)10Gott nannte den trockenen Boden »Erde« und die Wasserfläche »Meer«. Und Gott sah, dass es gut war. (Ps 33,7; Ps 95,5)11Dann sprach er: »Auf der Erde soll Gras wachsen und sie soll Pflanzen hervorbringen, die Samen tragen, und Bäume voller unterschiedlichster Früchte, in denen ihr Same ist.« Und so geschah es. (1Mo 2,9; Ps 104,14; Mt 6,30)12Auf der Erde wuchs Gras sowie Pflanzen und Bäume, die Samen trugen. Und Gott sah, dass es gut war.13Es wurde Abend und Morgen: der dritte Tag.14Und Gott sprach: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, um den Tag von der Nacht zu unterscheiden. Sie sollen Zeichen sein, anhand derer die Jahreszeiten, die Tage und die Jahre bestimmt werden. (Ps 74,16; Ps 104,19)15Diese Lichter am Himmel sollen auf die Erde scheinen.« Und so geschah es.16Gott schuf zwei große Lichter: das größere Licht für den Tag und das kleinere für die Nacht. Und Gott schuf auch die Sterne. (Ps 8,4; Ps 19,2; Ps 136,8; 1Kor 15,41)17Er setzte diese Lichter an den Himmel, damit sie die Erde erhellten,18Tag und Nacht bestimmten und das Licht von der Finsternis unterschieden. Und Gott sah, dass es gut war. (Jer 33,20)19Und es wurde Abend und Morgen: der vierte Tag.20Und Gott sprach: »Im Meer soll es von Meerestieren wimmeln und Vögel sollen in der Luft fliegen.« (1Mo 2,19; Ps 146,6)21Und so schuf Gott alle Meerestiere, große und kleine, und alle Arten von Vögeln. Und Gott sah, dass es gut war. (Ps 104,25)22Dann segnete Gott sie und sprach: »Die Fische sollen sich vermehren und die Meere füllen. Auch die Vögel sollen auf der Erde zahlreich werden.«23Und es wurde Abend und Morgen: der fünfte Tag.24Und Gott sprach: »Die Erde soll alle Arten von Tieren hervorbringen – Vieh, Kriechtiere und wilde Tiere.« Und so geschah es. (1Mo 2,19)25Gott schuf alle Arten von wilden Tieren, Vieh und Kriechtieren. Und Gott sah, dass es gut war.26Da sprach Gott: »Wir wollen Menschen schaffen nach unserem Bild, die uns ähnlich sind. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, über alles Vieh, die wilden Tiere[1] und über alle Kriechtiere herrschen.« (1Mo 5,1; 1Mo 9,6; Ps 8,7; Apg 17,28)27So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie. (Mt 19,4; Mk 10,6)28Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und über alle Tiere auf der Erde.«29Und Gott sprach: »Seht her! Ich habe euch die Samen tragenden Pflanzen auf der ganzen Erde und die Samen tragenden Früchte der Bäume als Nahrung gegeben. (1Mo 9,3; Ps 104,13; Ps 136,25)30Allen Tieren und Vögeln aber habe ich Gras und alle anderen grünen Pflanzen als Nahrung zugewiesen.« Und so geschah es. (Ps 104,14; Ps 145,15)31Danach betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte. Und er sah, dass es sehr gut war. Und es wurde Abend und Morgen: der sechste Tag. (Ps 104,24)