Jesaja 51
Elberfelder Bibel
Rettung und Trost
9 Wach auf, wach auf! Kleide dich in Kraft, du Arm des HERRN! Wach auf wie in den Tagen der Vorzeit, ⟨wie bei⟩ den ⟨längst⟩ vergangenen Generationen! Bist du es nicht, der Rahab[7] zerhauen, das Seeungeheuer durchbohrt hat? (Ps 44,2; Ps 44,24; Ps 74,13; Ps 89,11; Jes 27,1; Jes 59,16) 10 Bist du es nicht, der das Meer ausgetrocknet hat, das Wasser der großen Flut, der die Tiefen des Meeres zu einem Weg gemacht hat, damit die Erlösten hindurchzogen? (2Mo 14,21; Jes 43,16; Mi 7,15) 11 Und die Befreiten des HERRN werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jubel, und ewige Freude wird über ihrem Haupt sein. Sie werden Wonne und Freude erlangen, Kummer und Seufzen entfliehen. (Jes 35,10; Jer 30,19) 12 Ich, ich bin es, der euch tröstet. Wer bist du, dass du dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das ⟨wie⟩ Gras dahingegeben wird, (1Sam 17,11; Jes 8,12; Jes 12,2; Jes 40,1; Jes 40,6; Jes 52,9; Jes 57,18; Jes 61,2; Jes 66,13; 2Kor 1,3; 1Petr 1,24) 13 und dass du den HERRN vergisst, der dich macht, der den Himmel ausspannt und die Grundmauern der Erde legt, und dass du dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Zorn des Bedrängers fürchtest, wenn er zielt[8], um ⟨dich⟩ zu vernichten? Wo ist denn der Zorn des Bedrängers? (Ps 106,13; Jes 17,10; Jes 40,22; Jes 43,1; Jer 51,19) 14 Der ⟨in Fesseln⟩ Gekrümmte wird bald losgelassen werden und wird nicht hinsterben ins Grab, und sein Brot wird ihm nicht mangeln. (Jes 30,20; Jes 49,25; Jes 52,2; Sach 9,11) 15 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der das Meer erregt, dass seine Wogen brausen, HERR der Heerscharen ist sein Name. – (2Mo 6,7; Hi 26,12; Jes 47,4; Jes 48,2; Jes 54,5; Jer 51,5) 16 Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um den Himmel ⟨wie ein Zelt⟩ aufzuschlagen[9] und die Grundmauern der Erde zu legen und zu Zion zu sagen: Mein Volk bist du! (2Mo 4,15; Jes 49,2; Jes 59,21; Hos 2,25)
Gott nimmt den Zornbecher von Jerusalem
17 Raff dich auf, raff dich auf! Erhebe dich, Jerusalem, die du aus der Hand des HERRN den Becher seines Zornes getrunken! Den Kelch, den Becher des Taumels, hast du getrunken, hast ⟨ihn⟩ ausgeschlürft. (Ps 60,5; Jes 40,2; Jes 52,1; Jes 63,6; Offb 14,10) 18 Da war niemand, der sie leitete, von allen Kindern, die sie geboren, und niemand, der sie bei der Hand nahm, von allen Kindern, die sie großgezogen hatte. (Jer 10,20; Hes 34,6) 19 Dies beides hat dich getroffen – wer bekundet dir Beileid[10]? Verwüstung und Zusammenbruch, Hungersnot und Schwert – wie könnte ich dich trösten? (Jer 15,5; Kla 1,9; Kla 3,47; Hes 14,21; Nah 3,7) 20 Deine Kinder sind ohnmächtig hingesunken, sie lagen an allen Straßenecken wie die Antilope im Netz, voll ⟨getroffen⟩ vom Zorn des HERRN und dem Drohen deines Gottes. (Kla 2,11; Kla 4,11) 21 Darum höre doch dies, die du elend bist und trunken, aber nicht vom Wein! (Jes 29,9; Kla 3,15) 22 So spricht der HERR, dein Herr, und dein Gott, der den Rechtsstreit seines Volkes führt: Siehe, ich nehme aus deiner Hand den Taumelbecher, den Kelch, den Becher meines Zorns; du wirst ihn nicht mehr länger trinken. (Jes 29,9; Jes 54,9; Kla 3,15; Kla 3,58) 23 Ich gebe ihn in die Hand deiner Peiniger, die zu deiner Seele sagten: Bück dich, dass wir hinüberschreiten! Und du machtest deinen Rücken der Erde gleich, wie eine Straße für die Hinüberschreitenden. (Ps 66,12; Ps 129,3)
Jesaja 51
Neue Genfer Übersetzung
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