Johannes 10

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe hineingeht, sondern anderswo hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. (Jer 23,1; Hes 34,2; Joh 10,8)2 Wer aber durch die Tür hineingeht, ist Hirte der Schafe.3 Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft die eigenen Schafe mit Namen und führt sie heraus. (Jes 43,1; Joh 10,16)4 Wenn er die eigenen ⟨Schafe⟩ alle herausgebracht hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.5 Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.6 Diese Bildrede sprach Jesus zu ihnen; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete. (Joh 16,25)7 Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.8 Alle, die vor mir gekommen sind, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie. (Jer 23,1; Hes 34,2)9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. (Joh 14,6)10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und ⟨es in⟩ Überfluss haben. (Joh 6,33)11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt[1] sein Leben für die Schafe. (Ps 23,1; Jes 40,11; Hes 34,11; Mt 20,28; Joh 15,13; Hebr 13,20; 1Petr 2,25; 1Petr 5,4)12 Wer Lohnarbeiter[2] und nicht Hirte ist, wer die Schafe nicht zu eigen hat, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf raubt und zerstreut sie –, (Hes 34,2; Sach 11,17)13 weil er ein Lohnarbeiter ist und sich um die Schafe nicht kümmert[3].14 Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, (Ps 23,1; Jes 40,11; Hes 34,11; Joh 10,27; 2Tim 2,19; Hebr 13,20; 1Petr 2,25; 1Petr 5,4)15 wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse[4] mein Leben für die Schafe. (Mt 20,28; Joh 7,29; Joh 15,13)16 Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein. (Joh 10,3; Joh 11,52; Apg 28,28; Röm 9,24; Eph 2,14)17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse[5], um es wiederzunehmen. (Joh 2,21; Joh 3,35)18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse[6] es von mir selbst. Ich habe Vollmacht, es zu lassen[7], und habe Vollmacht, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. – (Joh 5,26; Joh 14,31; Joh 19,30; Hebr 9,14)19 Es entstand wieder ein Zwiespalt unter den Juden dieser Worte wegen. (Joh 7,12)20 Viele aber von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen. Was hört ihr ihn? (Mk 3,21; Joh 7,20)21 Andere sagten: Diese Reden sind nicht die eines Besessenen. Kann etwa ein Dämon der Blinden Augen öffnen?22 Es war damals das Fest der Tempelweihe[8] in Jerusalem; es war Winter.23 Und Jesus ging in dem Tempel umher, in der Säulenhalle Salomos. (Apg 3,11)24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Christus bist, so sage es uns frei heraus. (Mt 11,3; Mt 26,63)25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir; (Joh 5,36; Joh 10,37)26 aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. (Joh 5,38)27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; (Joh 8,47; Joh 10,3; Joh 10,14; Offb 14,4)28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit[9], und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. (Joh 3,15; Joh 6,39; Joh 17,2)29 Mein Vater, der ⟨sie⟩ mir gegeben hat, ist größer als alle[10], und niemand kann ⟨sie⟩ aus der Hand ⟨meines⟩ Vaters rauben. (Joh 6,37; Joh 14,28; 1Petr 1,5)30 Ich und der Vater sind eins. (Joh 17,11)31 Da hoben die Juden wieder Steine auf, dass sie ihn steinigten. (Joh 8,59)32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt. Für welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich? (Mt 15,31)33 Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung, und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst. (Mt 26,65; Mk 2,7; Joh 5,18; Phil 2,8)34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«? (Ps 82,6)35 Wenn er jene Götter nannte, an die das Wort Gottes erging – und die Schrift kann nicht aufgelöst werden –, (Mt 5,17)36 sagt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn? (Jer 1,5; Mt 27,43; Joh 5,36)37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht! (Joh 10,25)38 Wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und versteht[11], dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater! (Joh 14,10; Joh 17,21; 2Kor 5,19)39 Da suchten sie wieder ihn zu greifen, und er entging ihrer Hand. (Joh 7,30; Joh 8,59)40 Und er ging wieder weg jenseits des Jordan an den Ort, wo Johannes zuerst taufte, und er blieb dort. (Mt 19,1; Joh 1,28)41 Und viele kamen zu ihm und sagten: Johannes tat zwar kein Zeichen; alles aber, was Johannes von diesem gesagt hat, war wahr.42 Und es glaubten dort viele an ihn. (Joh 4,39)

Johannes 10

English Standard Version

von Crossway
1 “Truly, truly, I say to you, he who does not enter the sheepfold by the door but climbs in by another way, that man is a thief and a robber.2 But he who enters by the door is the shepherd of the sheep.3 To him the gatekeeper opens. The sheep hear his voice, and he calls his own sheep by name and leads them out.4 When he has brought out all his own, he goes before them, and the sheep follow him, for they know his voice.5 A stranger they will not follow, but they will flee from him, for they do not know the voice of strangers.” (Joh 10,12)6 This figure of speech Jesus used with them, but they did not understand what he was saying to them. (Mk 9,32; Joh 9,40)7 So Jesus again said to them, “Truly, truly, I say to you, I am the door of the sheep. (Joh 10,9; Joh 14,6; Eph 2,18)8 All who came before me are thieves and robbers, but the sheep did not listen to them.9 I am the door. If anyone enters by me, he will be saved and will go in and out and find pasture. (Ps 23,2; Hes 34,14; Joh 5,34)10 The thief comes only to steal and kill and destroy. I came that they may have life and have it abundantly. (Jer 23,1; Hes 34,3)11 I am the good shepherd. The good shepherd lays down his life for the sheep. (Jes 40,11; Hes 34,12; Hes 34,23; Hes 37,24; Sach 13,7; Mt 20,28; Mk 10,45; Joh 10,15; Joh 10,17; Joh 15,13; Joh 21,15; Hebr 13,20; 1Petr 2,25; 1Petr 5,4; 1Joh 3,16; Offb 7,17)12 He who is a hired hand and not a shepherd, who does not own the sheep, sees the wolf coming and leaves the sheep and flees, and the wolf snatches them and scatters them. (Jer 23,1; Hes 34,2; Sach 11,17; Sach 13,7)13 He flees because he is a hired hand and cares nothing for the sheep. (Sach 11,16; 1Petr 5,2)14 I am the good shepherd. I know my own and my own know me, (Nah 1,7; Joh 10,4; Joh 10,11; Joh 10,27; 2Tim 2,19)15 just as the Father knows me and I know the Father; and I lay down my life for the sheep. (Mt 11,27; Joh 10,11)16 And I have other sheep that are not of this fold. I must bring them also, and they will listen to my voice. So there will be one flock, one shepherd. (Jes 56,8; Hes 34,11; Hes 34,23; Hes 37,24; Mt 8,11; Joh 5,25; Joh 11,52; Joh 12,32; Joh 17,11; Joh 17,21; Joh 18,37; Apg 28,28; Eph 2,13; 1Petr 2,25)17 For this reason the Father loves me, because I lay down my life that I may take it up again. (Jes 53,7; Jes 53,12; Joh 5,20; Joh 10,11; Phil 2,9; Hebr 2,9)18 No one takes it from me, but I lay it down of my own accord. I have authority to lay it down, and I have authority to take it up again. This charge I have received from my Father.” (Mt 26,53; Joh 2,19; Joh 5,30; Joh 10,17; Joh 12,49; Joh 14,31; Joh 15,10; Phil 2,7)19 There was again a division among the Jews because of these words. (Joh 7,43; Joh 9,16)20 Many of them said, “He has a demon, and is insane; why listen to him?” (Mk 3,21; Joh 7,20)21 Others said, “These are not the words of one who is oppressed by a demon. Can a demon open the eyes of the blind?” (2Mo 4,11; Ps 146,8; Joh 9,33)22 At that time the Feast of Dedication took place at Jerusalem. It was winter,23 and Jesus was walking in the temple, in the colonnade of Solomon. (Apg 3,11; Apg 5,12)24 So the Jews gathered around him and said to him, “How long will you keep us in suspense? If you are the Christ, tell us plainly.” (Mt 26,63; Lk 22,67; Joh 1,41)25 Jesus answered them, “I told you, and you do not believe. The works that I do in my Father’s name bear witness about me, (Joh 5,36; Joh 5,43; Joh 10,38)26 but you do not believe because you are not among my sheep. (Joh 8,47)27 My sheep hear my voice, and I know them, and they follow me. (Joh 10,14; Joh 10,16)28 I give them eternal life, and they will never perish, and no one will snatch them out of my hand. (Joh 6,37; Joh 17,12; Joh 18,9; 1Joh 2,25; 1Joh 5,11)29 My Father, who has given them to me,[1] is greater than all, and no one is able to snatch them out of the Father’s hand. (5Mo 32,39; Jes 49,2; Jes 51,16; Joh 6,37; Joh 14,28; Joh 17,2)30 I and the Father are one.” (Joh 5,19; Joh 14,9; Joh 17,11; Joh 17,22)31 The Jews picked up stones again to stone him. (Joh 8,59)32 Jesus answered them, “I have shown you many good works from the Father; for which of them are you going to stone me?”33 The Jews answered him, “It is not for a good work that we are going to stone you but for blasphemy, because you, being a man, make yourself God.” (3Mo 24,16; Mt 9,3; Joh 5,18)34 Jesus answered them, “Is it not written in your Law, ‘I said, you are gods’? (Ps 82,6; Joh 12,34; Joh 15,25; 1Kor 14,21)35 If he called them gods to whom the word of God came—and Scripture cannot be broken— (Mt 5,17; Mt 5,19)36 do you say of him whom the Father consecrated and sent into the world, ‘You are blaspheming,’ because I said, ‘I am the Son of God’? (Joh 3,17; Joh 5,17; Joh 6,27; Joh 10,30)37 If I am not doing the works of my Father, then do not believe me; (Joh 15,24)38 but if I do them, even though you do not believe me, believe the works, that you may know and understand that the Father is in me and I am in the Father.” (Joh 8,29; Joh 10,25; Joh 14,10; Joh 14,11; Joh 14,20; Joh 17,21; Joh 17,23)39 Again they sought to arrest him, but he escaped from their hands. (Joh 7,30; Joh 7,44)40 He went away again across the Jordan to the place where John had been baptizing at first, and there he remained. (Joh 1,28)41 And many came to him. And they said, “John did no sign, but everything that John said about this man was true.” (Joh 1,7; Joh 1,29; Joh 3,27; Joh 5,33)42 And many believed in him there. (Joh 7,31)

Johannes 10

Louis Segond 1910

1 En vérité, en vérité, je vous le dis, celui qui n'entre pas par la porte dans la bergerie, mais qui y monte par ailleurs, est un voleur et un brigand.2 Mais celui qui entre par la porte est le berger des brebis.3 Le portier lui ouvre, et les brebis entendent sa voix; il appelle par leur nom les brebis qui lui appartiennent, et il les conduit dehors.4 Lorsqu'il a fait sortir toutes ses propres brebis, il marche devant elles; et les brebis le suivent, parce qu'elles connaissent sa voix.5 Elles ne suivront point un étranger; mais elles fuiront loin de lui, parce qu'elles ne connaissent pas la voix des étrangers.6 Jésus leur dit cette parabole, mais ils ne comprirent pas de quoi il leur parlait.7 Jésus leur dit encore: En vérité, en vérité, je vous le dis, je suis la porte des brebis.8 Tous ceux qui sont venus avant moi sont des voleurs et des brigands; mais les brebis ne les ont point écoutés.9 Je suis la porte. Si quelqu'un entre par moi, il sera sauvé; il entrera et il sortira, et il trouvera des pâturages.10 Le voleur ne vient que pour dérober, égorger et détruire; moi, je suis venu afin que les brebis aient la vie, et qu'elles soient dans l'abondance.11 Je suis le bon berger. Le bon berger donne sa vie pour ses brebis.12 Mais le mercenaire, qui n'est pas le berger, et à qui n'appartiennent pas les brebis, voit venir le loup, abandonne les brebis, et prend la fuite; et le loup les ravit et les disperse.13 Le mercenaire s'enfuit, parce qu'il est mercenaire, et qu'il ne se met point en peine des brebis. Je suis le bon berger.14 Je connais mes brebis, et elles me connaissent,15 comme le Père me connaît et comme je connais le Père; et je donne ma vie pour mes brebis.16 J'ai encore d'autres brebis, qui ne sont pas de cette bergerie; celles-là, il faut que je les amène; elles entendront ma voix, et il y aura un seul troupeau, un seul berger.17 Le Père m'aime, parce que je donne ma vie, afin de la reprendre.18 Personne ne me l'ôte, mais je la donne de moi-même; j'ai le pouvoir de la donner, et j'ai le pouvoir de la reprendre: tel est l'ordre que j'ai reçu de mon Père.19 Il y eut de nouveau, à cause de ces paroles, division parmi les Juifs.20 Plusieurs d'entre eux disaient: Il a un démon, il est fou; pourquoi l'écoutez-vous?21 D'autres disaient: Ce ne sont pas les paroles d'un démoniaque; un démon peut-il ouvrir les yeux des aveugles?22 On célébrait à Jérusalem la fête de la Dédicace. C'était l'hiver.23 Et Jésus se promenait dans le temple, sous le portique de Salomon.24 Les Juifs l'entourèrent, et lui dirent: Jusques à quand tiendras-tu notre esprit en suspens? Si tu es le Christ, dis-le nous franchement.25 Jésus leur répondit: Je vous l'ai dit, et vous ne croyez pas. Les oeuvres que je fais au nom de mon Père rendent témoignage de moi.26 Mais vous ne croyez pas, parce que vous n'êtes pas de mes brebis.27 Mes brebis entendent ma voix; je les connais, et elles me suivent.28 Je leur donne la vie éternelle; et elles ne périront jamais, et personne ne les ravira de ma main.29 Mon Père, qui me les a données, est plus grand que tous; et personne ne peut les ravir de la main de mon Père.30 Moi et le Père nous sommes un.31 Alors les Juifs prirent de nouveau des pierres pour le lapider.32 Jésus leur dit: Je vous ai fait voir plusieurs bonnes oeuvres venant de mon Père: pour laquelle me lapidez-vous?33 Les Juifs lui répondirent: Ce n'est point pour une bonne oeuvre que nous te lapidons, mais pour un blasphème, et parce que toi, qui es un homme, tu te fais Dieu.34 Jésus leur répondit: N'est-il pas écrit dans votre loi: J'ai dit: Vous êtes des dieux?35 Si elle a appelé dieux ceux à qui la parole de Dieu a été adressée, et si l'Écriture ne peut être anéantie,36 celui que le Père a sanctifié et envoyé dans le monde, vous lui dites: Tu blasphèmes! Et cela parce que j'ai dit: Je suis le Fils de Dieu.37 Si je ne fais pas les oeuvres de mon Père, ne me croyez pas.38 Mais si je les fais, quand même vous ne me croyez point, croyez à ces oeuvres, afin que vous sachiez et reconnaissiez que le Père est en moi et que je suis dans le Père.39 Là-dessus, ils cherchèrent encore à le saisir, mais il s'échappa de leurs mains.40 Jésus s'en alla de nouveau au delà du Jourdain, dans le lieu où Jean avait d'abord baptisé. Et il y demeura.41 Beaucoup de gens vinrent à lui, et ils disaient: Jean n'a fait aucun miracle; mais tout ce que Jean a dit de cet homme était vrai.42 Et, dans ce lieu-là, plusieurs crurent en lui.

Johannes 10

Het Boek

von Biblica
1 ‘Onthoud goed wat Ik u zeg: wie de schaapskooi niet door de deur binnengaat, maar op een andere plaats binnendringt, is een dief of een rover.2 Want de schaapherder komt door de deur binnen.3 De wacht doet de deur voor hem open en de schapen spitsen hun oren als de stem van de herder klinkt. Hij roept zijn schapen bij hun naam en brengt ze naar buiten.4 Als alle schapen buiten zijn, loopt hij voor ze uit. Zij volgen hem omdat zij zijn stem kennen.5 Maar ze zullen zeker niet met een vreemde meegaan. Ze zullen voor een vreemde op de vlucht slaan, omdat ze zijn stem niet kennen.’6 Zij begrepen niet wat Jezus met deze beeldspraak bedoelde. Daarom legde Hij het hun uit.7 ‘Wat Ik u zeg, is de waarheid. Ik ben de deur van de schaapskooi.8 Al die zogenaamde profeten en verlossers zijn dieven en rovers. Maar de schapen hebben niet naar hen geluisterd.9 Ik ben de deur en wie door Mij binnenkomt, zal gered worden. Hij zal in en uit kunnen gaan en voedsel vinden.10 De dief komt alleen om te stelen, te doden en te vernietigen. Ik ben gekomen om mijn schapen leven in overvloed te geven.11 Ik ben de goede herder. De goede herder geeft zijn leven voor zijn schapen.12 Een ingehuurde knecht laat de schapen in de steek zodra hij een wolf ziet aankomen. Want hij is de herder niet. De schapen zijn niet van hem. De wolf pakt er een en jaagt de andere uiteen.13 Zoʼn herdersknecht denkt alleen aan zichzelf. Het interesseert hem niet wat er met de schapen gebeurt.14 Ik ben de goede herder. Ik ken mijn schapen en zij kennen Mij,15 zoals Ik de Vader ken en Hij Mij kent. Ik geef mijn leven voor mijn schapen.16 Ik heb nog meer schapen, die niet bij deze stal horen. Ik moet zorgen dat die er ook bijkomen. Zij zullen mijn stem horen en dan zal het één kudde zijn met één herder.17 De Vader houdt van Mij, omdat Ik mijn leven geef en het later zal terugnemen.18 Niemand berooft Mij van het leven, Ik geef het uit eigen vrije wil. Want Ik kan en mag mijn leven geven en het terugnemen. Ik doe dat omdat mijn Vader dat heeft gezegd.’19 Door deze woorden kregen de Joden weer verschil van mening.20 Velen van hen zeiden: ‘Hij is bezeten! Hij is gek! Waarom luisteren jullie nog naar Hem?’21 Anderen waren het daar niet mee eens en zeiden: ‘Dit zijn geen woorden van iemand die in de macht van een boze geest is. Een boze geest kan niemand van blindheid genezen!’22 In Jeruzalem werd het jaarlijkse feest van de Tempelwijding gevierd.23 Het was winter, Jezus wandelde in de galerij van Salomo.24 De Joden kwamen om Hem heen staan en vroegen: ‘Hoelang houdt U ons nog in spanning? Als U de Christus bent, zeg het dan!’25 ‘Dat heb Ik al gezegd,’ antwoordde Jezus, ‘maar u gelooft Mij niet. De wonderen die Ik in de naam van mijn Vader doe, zijn het overtuigende bewijs dat Ik de Christus ben.26 U gelooft Mij niet, omdat u niet bij mijn kudde hoort.27 Mijn schapen luisteren naar mijn stem en Ik ken ze. Zij volgen Mij28 en Ik geef hun eeuwig leven. Zij zullen nooit verloren gaan. Niemand kan hen van Mij afnemen.29 Mijn Vader die hen aan Mij gegeven heeft, is groter dan wie ook. Niemand kan hen uit de hand van mijn Vader wegroven.30 De Vader en Ik zijn één.’31 Weer pakten zij stenen om Hem te stenigen.32 Jezus zei tegen hen: ‘U hebt met eigen ogen gezien wat Ik door de kracht van de Vader heb gedaan. Waarom wilt u Mij nu stenigen?’33 ‘Wij willen U niet straffen om al het goede wat U gedaan hebt,’ antwoordden zij, ‘maar omdat U God beledigt. U bent een mens als wij en U maakt Uzelf tot God!’34 Jezus zei: ‘Staat er niet geschreven: “Ik heb gezegd: u bent goden”?35 En wat in de Boeken staat, blijft geldig. De mensen tegen wie God dit zei, werden dus goden genoemd.36 Hoe kunt u dan beweren dat Ik God beledig wanneer Ik zeg dat Ik zijn Zoon ben? Ik ben nog wel door de Vader uitgekozen en naar de wereld gestuurd.37 Als Ik niet dezelfde wonderen doe als mijn Vader, hoeft u Mij niet te geloven.38 Maar als Ik dat wél doe en u gelooft Mij nog niet, geloof dan in de dingen die Ik doe! Dan zult u weten en ook moeten erkennen dat de Vader in Mij is en dat Ik in de Vader ben.’39 Zij stonden weer op het punt Hem gevangen te nemen, maar Hij ontkwam.40 Jezus ging terug naar de andere kant van de Jordaan, naar de plaats waar Johannes voor het eerst doopte. Daar bleef Hij een tijd.41 Velen kwamen naar Hem toe en zeiden tegen elkaar: ‘Johannes heeft geen wonderen gedaan. Maar alles wat hij over deze Jezus zei, is waar gebleken.’42 En velen kwamen tot geloof in Jezus.

Johannes 10

Słowo Życia

von Biblica
1 Następnie powiedział: —Zapewniam was: Kto nie wchodzi do owczarni przez bramę, lecz przez płot, jest złodziejem i przestępcą.2 Kto wchodzi przez bramę, jest pasterzem.3 Stróż otwiera mu drzwi, a owce reagują na jego głos. Woła je po imieniu i wyprowadza na pastwisko.4 Gdy już wszystkie wyprowadzi, staje na ich czele, a owce podążają za nim, bo znają jego głos.5 Za obcym natomiast nie pójdą. Spłoszą się, bo nie znają jego głosu.6 Słuchacze nie zrozumieli tej przypowieści opowiedzianej przez Jezusa.7 Wyjaśnił więc: —Zapewniam was: To Ja jestem bramą owczarni.8 Wszyscy, którzy przyszli przede Mną, to złodzieje i przestępcy, więc owce nie chciały ich słuchać.9 Ja jestem bramą. Kto przeze Mnie wejdzie, zostanie ocalony. Przejdzie przeze Mnie i znajdzie pokarm.10 Złodziej przychodzi, aby kraść, zabijać i niszczyć. Ja przyszedłem, aby owce miały życie—i to życie w obfitości.11 Ja jestem dobrym pasterzem, który oddaje życie za swoje owce.12 Najemnik, który nie jest pasterzem i właścicielem owiec, gdy zobaczy zbliżającego się wilka, zostawia owce i ucieka. Wtedy wilk napada na stado i rozprasza je.13 Najemnik jest tylko pracownikiem, więc nie zależy mu na owcach.14 Ja jestem dobrym pasterzem. Znam swoje owce i one też Mnie znają15 —tak jak Ojciec zna Mnie, a Ja Ojca. Jestem gotów oddać za nie życie.16 Mam także inne owce, które nie są z tej owczarni. Je również muszę przyprowadzić, aby słuchały mojego głosu. Wtedy będzie jedna owczarnia i jeden pasterz.17 Ojciec kocha Mnie, ponieważ Ja oddaję swoje życie za owce. Ale z powrotem odzyskam życie.18 Nikt Mnie do tego nie zmusza—z własnej woli się poświęcam. Mam władzę, aby oddać swoje życie i aby je odzyskać. Takie polecenie otrzymałem od Ojca.19 I znowu słowa Jezusa spowodowały podział wśród przywódców.20 —Jest opanowany przez demona i oszalał—twierdzili jedni.21 —Czy tak mówi człowiek opanowany przez demona?—komentowali drudzy. —Zastanówcie się! Czy ktoś, kto jest opętany, może uzdrawiać niewidomych?22 W Jerozolimie obchodzono wtedy święto Poświęcenia Świątyni. Była zima.23 Gdy Jezus spacerował po krużganku Salomona w świątyni,24 otoczyli Go żydowscy przywódcy i zapytali: —Jak długo będziesz trzymać nas w niepewności? Powiedz nam wprost: Jesteś Mesjaszem?25 —Przecież już powiedziałem, ale nie uwierzyliście—odrzekł Jezus. —W imieniu mojego Ojca dokonałem również wielu cudów.26 Lecz wy Mi nie wierzycie, bo nie należycie do moich owiec.27 One Mnie słuchają i podążają za Mną, a Ja je znam.28 Nigdy nie zginą, bo daję im wieczne życie. Nikt też nie jest w stanie wyrwać ich z mojej ręki.29 Mój Ojciec, który Mi je powierzył, jest najpotężniejszy. I nikt nie wyrwie ich z ręki mojego Ojca.30 Ja i Ojciec stanowimy jedno.31 Wtedy przywódcy chwycili kamienie, aby zabić Jezusa.32 On zaś zapytał ich: —Dokonałem w waszej obecności wielu dobrych czynów w imieniu mojego Ojca. Za który z nich chcecie Mnie zabić?33 —Nie za dobre czyny chcemy cię ukamienować, lecz za bluźnierstwo—odpowiedzieli. —Za to, że będąc człowiekiem, nazywasz siebie Bogiem!34 —Przecież w Prawie Mojżesza jest napisane: „Ja mówię: Bogami jesteście”—odrzekł Jezus.35 —Bóg nazywał tam bogami tych, do których skierował swoje słowo—a przecież Pisma nie wolno lekceważyć.36 Jak więc możecie oskarżać Mnie za to, że powiedziałem: „Jestem Synem Bożym”? Przecież to Ojciec poświęcił Mnie i posłał na świat!37 Jeśli nie wykonuję dzieł mojego Ojca, możecie Mi nie wierzyć.38 Jeśli jednak wykonuję je, to nawet jeśli nie wierzycie Mi, uwierzcie tym dziełom i przekonajcie się, że Ojciec jest we Mnie, a Ja w Nim.39 Wtedy raz jeszcze chcieli Go aresztować, ale Jezus wymknął się im.40 Przeprawił się na drugi brzeg Jordanu i zatrzymał się w miejscu, w którym poprzednio Jan Chrzciciel udzielał chrztu.41 I przychodziło do Niego wielu ludzi, mówiąc: —Jan nie czynił wprawdzie cudów, ale wszystko, co powiedział o Jezusie, dokładnie się sprawdziło.42 I wielu uwierzyło Mu.