von Genfer Bibelgesellschaft1Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen an, macht unter den Völkern seine Taten bekannt! (1Chr 16,8; Ps 96,1; Jes 12,4)2Singt ihm, lobsingt ihm, redet von allen seinen Wundern! (Jes 12,5; Apg 2,11)3Rühmt euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! (Ps 104,34)4Fragt nach dem HERRN und nach seiner Macht, sucht sein Angesicht allezeit! (Ps 100,2; Am 5,4)5Gedenkt an seine Wunder, die er getan hat, an seine Zeichen und die Urteile seines Mundes, (Ps 136,4; Jes 46,9)6o Same Abrahams, seines Knechtes, o ihr Kinder Jakobs, seine Auserwählten! (1Mo 22,17; Jes 51,1; Gal 3,7)7Er, der HERR, ist unser Gott; auf der ganzen Erde gelten seine Rechtsurteile. (1Mo 17,7; Ps 95,7; Jes 26,9; Offb 15,4)8Er gedenkt auf ewig an seinen Bund, an das Wort, das er ergehen ließ auf tausend Geschlechter hin; (5Mo 7,9; 1Chr 16,15; Lk 1,72)9[an den Bund,] den er mit Abraham geschlossen, an seinen Eid, den er Isaak geschworen hat. (1Mo 17,2; Apg 7,8; Hebr 6,17)10Er stellte ihn auf für Jakob als Satzung, für Israel als ewigen Bund, (1Mo 17,7; 2Sam 23,5; Hebr 13,20)11als er sprach: »Dir gebe ich das Land Kanaan als das Los eures Erbteils«, (1Mo 12,7; 1Mo 13,15; Ps 78,55)12als sie noch leicht zu zählen waren, nur wenige und Fremdlinge darin. (1Mo 34,30; Apg 7,14)13Und sie zogen von einem Volk zum andern und von einem Königreich zum andern. (1Mo 15,13)14Er ließ sie von keinem Menschen bedrücken und züchtigte Könige um ihretwillen: (1Mo 12,14; 2Mo 7,16)15»Tastet meine Gesalbten nicht an und fügt meinen Propheten kein Leid zu!« (5Mo 32,10; 1Chr 16,22; Sach 2,12)16Und er rief eine Hungersnot herbei über das Land und zerschlug jede Stütze an Brot. (1Mo 41,54; 3Mo 26,26)17Er sandte einen Mann vor ihnen her; Joseph wurde als Knecht verkauft. (1Mo 37,28; 1Mo 45,5)18Sie zwangen seinen Fuß in einen Stock; sein Hals kam ins Eisen (1Mo 39,20)19— bis zu der Zeit, da sein Wort eintraf und der Ausspruch des HERRN ihn geläutert hatte. (1Mo 41,9)20Der König sandte hin und befreite ihn; der die Völker beherrschte, ließ ihn los. (1Mo 41,14)21Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus und zum Herrscher über alle seine Güter, (1Mo 41,40)22dass er seine Fürsten nach Belieben binde und seine Ältesten Weisheit lehre. (1Mo 41,44)23Da zog Israel nach Ägypten, und Jakob wurde ein Fremdling im Land Hams. (1Mo 46,1)24Und er machte sein Volk sehr fruchtbar und ließ es stärker werden als seine Bedränger. (2Mo 1,7)25Er verwandelte ihr Herz, dass sie sein Volk hassten, arglistig handelten an seinen Knechten. (2Mo 1,12; Apg 7,19)26Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er erwählt hatte. (2Mo 3,10; 2Mo 4,27; Apg 7,34; Hebr 3,5)27Die taten seine Zeichen unter ihnen und Wunder im Land Hams. (2Mo 7,1; Ps 105,22; Apg 7,36)28Er sandte Finsternis, und es wurde Nacht, damit sie seinem Wort nicht widerstreben möchten. (2Mo 10,22; Ps 119,60; Hes 2,4)29Er verwandelte ihre Gewässer in Blut und tötete ihre Fische; (2Mo 7,20; Offb 16,3)30ihr Land wimmelte von Fröschen bis in die Gemächer ihrer Könige. (2Mo 8,6)31Er sprach, und es kamen Fliegenschwärme, Mücken über ihr ganzes Gebiet. (2Mo 8,24; Jes 7,18)32Er gab ihnen Hagel statt Regen, Feuerflammen auf ihr Land; (2Mo 9,23; Offb 8,7)33und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Land. (Joe 1,10)34Er sprach, da kamen Heuschrecken und Fresser ohne Zahl, (2Mo 10,12; Ps 78,46)35die fraßen alles Grün im Land und verzehrten ihre Feldfrüchte. (Joe 1,4; Offb 9,3)36Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge all ihrer Kraft. (2Mo 12,29; Ps 78,51)37Aber [Israel] ließ er ausziehen mit Silber und Gold, und es war kein Strauchelnder unter ihren Stämmen. (2Mo 12,35; 2Mo 12,37; 1Sam 2,9; Hag 2,8)38Ägypten war froh, dass sie gingen; denn Furcht vor ihnen war auf sie gefallen. (2Mo 12,33)39Er breitete vor ihnen eine Wolke aus als Decke und Feuer, um die Nacht zu erleuchten. (2Mo 13,21; Neh 9,12)40Sie forderten; da ließ er Wachteln kommen und sättigte sie mit Himmelsbrot. (2Mo 16,13; 2Mo 16,14; Joh 6,31)41Er öffnete den Felsen, da floss Wasser heraus; es floss als ein Strom in der Wüste. (2Mo 17,6; Jes 48,21; 1Kor 10,1)42Denn er gedachte an sein heiliges Wort, an Abraham, seinen Knecht. (1Mo 15,13; Lk 1,54)43Er ließ sein Volk ausziehen mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten. (2Mo 15,1)44Und er gab ihnen die Länder der Heiden, und was die Völker sich mühsam erworben hatten, das nahmen sie in Besitz, (Neh 9,25; Ps 78,55)45damit sie seine Satzungen hielten und seine Lehren bewahrten. Hallelujah! (5Mo 6,21; Hes 36,24; Eph 2,8)
Gottes große Taten in der Geschichte seines Volkes
1Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen laut aus, macht unter den Völkern seine großen Taten bekannt!2Singt und musiziert ihm zur Ehre, sprecht von all den Wundern, die er getan hat!3Seid stolz, dass ihr seinen heiligen Namen kennt und anrufen dürft![1] Von ganzem Herzen sollen sich alle freuen, die den HERRN suchen.4Ja, fragt nach dem HERRN und nach seiner Stärke, kommt immer wieder vor sein Angesicht, sucht seine Nähe!5Erinnert euch an die Wunder, die er getan hat, an die erstaunlichen Zeichen, die er geschehen ließ, und an die Urteile, die er sprach.6´Lasst euch das sagen`, ihr Nachkommen Abrahams, seines Dieners, ihr Nachkommen Jakobs, die Gott auserwählt hat!7Er, der HERR, ist unser Gott. Seine Gerichtsurteile ergehen über alle Länder.8Immer und ewig wird er sich an seinen Bund erinnern, an das Wort, das er für bindend erklärt hat für tausende von Generationen.9Ja, er denkt an den Bund, den er mit Abraham geschlossen hat, und an seinen Eid gegenüber Isaak.10Er hat sein Wort zum Gesetz erklärt für ganz Jakob, zum ewig gültigen Bund für ganz Israel,11als er sagte: »Dir will ich das Land Kanaan geben. Ich habe es ausschließlich euch zum Erbbesitz bestimmt.«[2]12Als sie anfangs eine kleine Schar waren, nur wenige, die wie Fremde im Land lebten,13und als sie noch von einem Volk zum anderen ziehen mussten, von einem Königreich zum nächsten,14da ließ Gott nicht zu, dass andere sie unterdrückten. Ihretwegen wies er sogar Könige zurecht und sagte:15»Vergreift euch nicht an denen, die ich mir erwählt habe![3] Untersteht euch, meinen Propheten etwas Böses anzutun!« (Ps 2,2)16Er ließ eine Hungersnot über das Land kommen, und schließlich reichte das Brot nicht mehr aus[4].17Doch hatte er einen Mann vor ihnen ´nach Ägypten` gesandt, Josef, der als Sklave dorthin verkauft worden war.18Man zwängte seine Füße in ´schmerzhafte` Fesseln und seinen Hals in eiserne Ketten[5],19bis dann die Zeit kam und Josefs[6] Voraussagen sich erfüllten, bis die Worte des HERRN sich als wahr erwiesen.20Der König ´von Ägypten` gab den Befehl, Josef freizulassen; der Herrscher über Völker entledigte ihn seiner Fesseln.21Er setzte ihn zum Gebieter über sein Königshaus ein, zum Herrn und Verwalter über seinen ganzen Besitz.22Selbst die königlichen Minister mussten Josefs Anweisungen folgen[7], die Ältesten lehrte er nach seiner Weisheit.23So kam Israel schließlich nach Ägypten, Jakobs Volk durfte als Gast im Land der Nachkommen Hams leben.24Gott ließ sein Volk sehr zahlreich werden, er machte es stärker als die Ägypter, von denen es nun unterdrückt wurde.25Er hatte deren Gesinnung verändert[8], darum hassten sie jetzt sein Volk und begegneten seinen Dienern mit List und Gemeinheit.26Da sandte Gott Mose, seinen Diener, und Aaron, den er erwählt hatte.27Diese beiden wirkten unter den Ägyptern überwältigende Zeichen Gottes, im Land der Nachkommen Hams vollbrachten sie[9] gewaltige Wunder.28Gott ließ eine Finsternis kommen, es wurde stockdunkel. Aber die Ägypter achteten nicht auf seine Worte.[10]29Er verwandelte die Gewässer Ägyptens in Blut und ließ die Fische verenden.30Dann wimmelte es im Land von Fröschen, sie kamen bis in die königlichen Gemächer.31Gott gab den Befehl, und es kamen lästige Fliegen, Stechmücken überfielen ihr ganzes Gebiet.32Ihren Regen verwandelte er in schweren Hagel, flammende Blitze ließ er über ihr Land kommen.33So schlug er ihre Weinstöcke und Feigenbäume nieder und zerbrach Baum und Gehölz in ihrem Gebiet.34Wieder gab er einen Befehl, und es kamen Heuschrecken, zahllose Insekten, die alles abnagten.35Sie fraßen alles Grün im Land auf und vernichteten so die Frucht des Bodens.36Und schließlich tötete Gott alle erstgeborenen Söhne der Ägypter, die erste Frucht ihrer Manneskraft.[11] (Ps 78,43)37Die Israeliten aber führte er aus dem Land, beladen mit Silber und Gold, und dennoch strauchelte keiner aus ihren Stämmen.38Ganz Ägypten war froh über ihren Auszug, denn Grauen vor den Israeliten hatte sie befallen.39Gott breitete ´über sein Volk` eine Wolke als schützende Decke aus und einen Feuerschein, der ihnen in der Nacht Licht geben sollte.40Als sie etwas ´zu essen` verlangten, ließ er Wachteln kommen, und mit Brot vom Himmel machte er sie satt.41Er spaltete einen Felsen, und es quoll Wasser hervor, wie ein Strom ergoss es sich in die dürre Steppe.42Denn ´in Treue` dachte er an sein heiliges Wort und an Abraham, seinen Diener.43Er führte sein Volk hinaus ´in die Freiheit`, sie waren voller Freude, jubelnd zogen die von ihm Erwählten aus.44Und so gab er ihnen die Länder anderer Völker. Wofür Nationen sich abgemüht hatten, das nahmen die Israeliten nun in Besitz.45´Denn Gott wollte,` dass sie ´nun dort` seine Ordnungen beachteten und seine Gesetze befolgten. Halleluja!