Römer 5

Lutherbibel 2017

1 Da wir nun gerecht[1] geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus. (Jes 53,5; Röm 3,24; Röm 3,28; Gal 2,16)2 Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird. (Joh 14,6; Eph 3,12; Kol 1,27)3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, (Jak 1,2)4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung,5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. (Ps 22,6; Ps 25,3; Ps 25,20)6 Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben.7 Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben.8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Joh 3,16; 1Tim 1,15; 1Joh 4,10)9 Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn gerettet werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind. (Röm 1,18; Röm 2,5; Röm 2,8)10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind. (Röm 8,7; 2Kor 5,18; Kol 1,21)11 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. (1Kor 1,31)12 Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben. (1Mo 2,17; 1Mo 3,1; Röm 6,23)13 Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam; aber wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet. (Röm 4,15)14 Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, die nicht gesündigt hatten durch die gleiche Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild dessen, der kommen sollte.15 Aber nicht verhält sich’s mit der Gnadengabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteilgeworden in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.16 Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.18 Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt. (1Kor 15,21)19 Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten. (Jes 53,11; Röm 3,25)20 Das Gesetz aber ist hinzugekommen, auf dass die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel mächtiger geworden, (Röm 7,8; Röm 7,13; Gal 3,19)21 damit, wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn. (Röm 6,23)

Römer 5

Neues Leben. Die Bibel

1 Da wir nun durch den Glauben von Gott für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch das, was Jesus, unser Herr, für uns tat. (Röm 3,28)2 Christus hat uns durch den Glauben ein Leben aus Gottes Gnade geschenkt, in der wir uns befinden, und wir sehen voller Freude der Herrlichkeit Gottes entgegen. (Eph 2,18; Eph 3,12)3 Wir freuen uns auch dann, wenn uns Sorgen und Probleme bedrängen, denn wir wissen, dass wir dadurch lernen, geduldig zu werden. (Mt 5,12)4 Geduld aber macht uns innerlich stark, und das wiederum macht uns zuversichtlich in der Hoffnung auf die Erlösung.5 Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht werden. Denn wir wissen, wie sehr Gott uns liebt, weil er uns den Heiligen Geist geschenkt hat, der unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt. (2Kor 1,22; Gal 4,6; Eph 1,13; Phil 1,20)6 Christus kam ja zu einer Zeit, als wir der Sünde noch hilflos ausgeliefert waren, und er starb für uns, die wir ohne Gott lebten. (Gal 4,4; Eph 5,2)7 Selbst für einen guten Menschen[1] würde kaum jemand sterben – am ehesten noch für einen herausragenden Menschen[2].8 Gott dagegen beweist uns seine große Liebe dadurch, dass er Christus sandte, damit dieser für uns sterben sollte, als wir noch Sünder waren. (Joh 3,16; 1Joh 4,10)9 Und da wir durch das Blut von Christus in Gottes Augen gerecht gesprochen worden sind, ist sicher, dass Christus uns vor dem Gericht[3] Gottes bewahren wird. (Röm 1,18; Röm 2,5)10 Wir sind ja durch den Tod seines Sohnes mit Gott versöhnt worden, als wir noch seine Feinde waren. Dann werden wir erst recht jetzt, wo wir seine Freunde geworden sind, durch das Leben von Christus gerettet werden. (Röm 8,34; 2Kor 5,18; Eph 2,3)11 So freuen wir uns nun darüber, dass wir wieder eine Beziehung zu Gott haben – weil Jesus Christus, unser Herr, uns mit Gott versöhnt hat.12 Die Sünde kam durch einen einzigen Menschen in die Welt – Adam. Als Folge davon kam der Tod, und der Tod ergriff alle, weil alle sündigten. (1Mo 2,17; 1Mo 3,19; 1Kor 15,21)13 Ja, die Menschen sündigten schon, bevor ihnen das Gesetz gegeben wurde. Aber solange es kein Gesetz gibt, wird dies nicht als Schuld angerechnet. (Röm 4,15)14 Und doch herrschte der Tod über alle Menschen von Adam bis Mose – auch wenn sie kein ausdrückliches Verbot Gottes missachteten, wie Adam es tat, der auf Christus hinweist, der noch kommen sollte! (1Kor 15,22)15 Und was für ein Unterschied zwischen der Sünde und Gottes überwältigendem Geschenk der Vergebung. Denn wenn der eine Mensch, Adam, durch seine Sünde vielen den Tod brachte, um wie viel größer ist dann das Geschenk Gottes, seine Vergebung, das der andere Mensch, Jesus Christus, so vielen brachte.16 Und dieses Geschenk Gottes hat völlig andere Folgen als die Sünde jenes einen: Denn während die Sünde des einen zur tödlichen Verdammnis führte, werden viele trotz ihrer Sünden[4] von Gott unverdient gerecht gesprochen.17 Durch die Sünde des einen Menschen gerieten wir unter die Herrschaft des Todes, doch durch den anderen Menschen, Jesus Christus, werden alle, die Gottes Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit annehmen, über Sünde und Tod siegen und leben! (1Kor 15,21)18 Ja, die Sünde Adams brachte Verdammnis über alle Menschen, aber die Tat von Christus, sein erlösendes Handeln, macht alle Menschen in Gottes Augen gerecht und schenkt ihnen Leben. (Jes 53,11; 1Kor 15,22)19 Weil ein Mensch Gott ungehorsam war, wurden viele Menschen zu Sündern. Doch weil ein anderer Mensch Gott gehorchte, werden viele Menschen in Gottes Augen gerechtfertigt. (Phil 2,8)20 Das Gesetz aber wurde gegeben, damit alle Menschen erkennen konnten, wie sündig sie waren. Doch als das Ausmaß der Sünde unter den Menschen immer größer wurde, ist Gottes wunderbare Gnade noch grenzenloser geworden. (Röm 4,15; Röm 7,8; Gal 3,19)21 So wie die Sünde also über alle Menschen herrschte und ihnen den Tod brachte, so herrscht jetzt Gottes wunderbare Gnade. Durch sie werden wir vor Gott gerecht gesprochen und gewinnen durch Jesus Christus, unseren Herrn, das ewige Leben. (Röm 6,23)

Römer 5

Neue Genfer Übersetzung

1 Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden[1] mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.2 Durch ihn haben wir freien Zugang zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im Glauben nehmen wir das auch in Anspruch. Darüber hinaus haben wir eine Hoffnung, die uns mit Freude und Stolz erfüllt: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben.3 Doch nicht nur darüber freuen wir uns; wir freuen uns auch über die Nöte, die wir jetzt durchmachen.[2] Denn wir wissen, dass Not uns lehrt durchzuhalten,4 und wer gelernt hat durchzuhalten, ist bewährt, und bewährt zu sein festigt die Hoffnung.5 Und in unserer Hoffnung werden wir nicht enttäuscht. Denn Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt[3].6 Christus starb ja für uns zu einer Zeit[4], als wir noch ohnmächtig der Sünde ausgeliefert waren; er starb für Menschen, die Gott den Rücken gekehrt hatten.7 Nun ist es ja schon unwahrscheinlich genug, dass jemand sein Leben für einen unschuldigen Menschen[5] opfert; eher noch würde man es vielleicht für einen besonders edlen Menschen[6] tun.8 Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.9 Deshalb kann es jetzt, nachdem wir aufgrund seines Blutes für gerecht erklärt worden sind, keine Frage mehr sein, dass wir durch ihn vor dem kommenden Zorn Gottes gerettet werden.10 Wir sind ja mit Gott durch den Tod seines Sohnes versöhnt worden, als wir noch seine Feinde waren. Dann kann es doch gar nicht anders sein, als dass wir durch Christus jetzt auch Rettung finden werden – jetzt, wo wir versöhnt sind und wo Christus auferstanden ist und lebt.11 Aber es ist nicht nur diese Hoffnung, die uns mit Freude erfüllt; nein, es ist auch die Tatsache, dass wir durch Christus schon jetzt die Versöhnung empfangen haben. Und dafür preisen wir Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.[7]12 Wir können nun einen Vergleich zwischen Christus und Adam ziehen. Durch einen einzigen[8] Menschen – Adam – hielt die Sünde in der Welt Einzug und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise ist der Tod zu allen Menschen gekommen, denn alle haben gesündigt[9].13 Auch damals, als es das Gesetz noch nicht gab, war die Sünde schon in der Welt; nur wird sie dort, wo es kein Gesetz gibt, nicht als Schuld angerechnet.14 Doch das ändert nichts daran, dass der Tod bereits in der Zeit von Adam bis Mose über die Menschen herrschte, selbst wenn sie kein ausdrückliches Gebot Gottes übertraten und somit nicht auf dieselbe Weise sündigten wie Adam[10]. Adam nun steht dem, der kommen sollte, dem Messias, als Gegenbild gegenüber.15 Dabei ist allerdings zu beachten, dass Adams Verfehlung und die Gnade, die uns in Christus geschenkt ist, nicht zu vergleichen sind[11]. Denn wenn die Verfehlung eines Einzigen den Tod über die ganze Menschheit brachte, wird das durch Gottes Gnade weit mehr als aufgewogen – so reich ist die ganze Menschheit[12] durch die Gnade eines einzigen Menschen, Jesus Christus, beschenkt worden.16 Das, was die Gabe Gottes bewirkt, entspricht nicht einfach den Folgen, die die Sünde jenes Einen gehabt hat.[13] Denn das Urteil Gottes, die Antwort auf eine einzige Verfehlung[14], führte zur Verdammnis; seine Gnade[15] hingegen, die Antwort auf zahllose Verfehlungen[16], führt zum Freispruch[17].17 Wenn es durch die Verfehlung eines Einzigen dazu kam, dass der Tod[18] seine Herrschaft ausübte, wird das wiederum durch einen Einzigen weit mehr als aufgewogen: Durch Jesus Christus werden jetzt die, die Gottes Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit in so reichem Maß empfangen, in der Kraft des neuen Lebens[19] herrschen.18 Wir stellen also fest: Genauso, wie eine einzige Verfehlung allen Menschen die Verdammnis brachte, bringt eine einzige Tat[20], die erfüllt hat, was Gottes Gerechtigkeit fordert, allen Menschen den Freispruch und damit das Leben.19 Genauso, wie durch den Ungehorsam eines Einzigen alle zu Sündern wurden[21], werden durch den Gehorsam eines Einzigen alle zu Gerechten[22].20 Und das Gesetz? Es kam erst nachträglich hinzu.[23] Seine Aufgabe war es, die ganze Tragweite der Verfehlung deutlich werden zu lassen. Und gerade dort, wo sich die Sünde in vollem Maß auswirkte[24], ist die Gnade noch unendlich viel mächtiger geworden.21 Denn genauso, wie die Sünde geherrscht und den Menschen den Tod gebracht hat[25], soll die Gnade herrschen, indem sie Zugang zu Gottes Gerechtigkeit verschafft und zum ewigen Leben führt[26] durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Römer 5

Schlachter 2000

1 Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, (Jes 32,17; Jes 53,5; Eph 2,14; Kol 1,20)2 durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes[1]. (Joh 10,9; Eph 2,18; Hebr 3,6; Hebr 10,19)3 Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, dass die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, (Apg 5,41; Hebr 12,11; Jak 1,2; Jak 1,3; Jak 1,12)4 das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; (2Kor 4,17)5 die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden;[2] denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. (1Kor 13,13; Eph 1,13; 2Thess 2,16)6 Denn Christus ist, als wir noch kraftlos[3] waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. (Röm 7,14; Gal 4,4; 1Petr 3,18)7 Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben. (1Petr 2,20; 1Petr 3,17)8 Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Joh 15,13; 1Tim 1,15)9 Wie viel mehr nun werden wir, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt worden sind, durch ihn vor dem Zorn errettet werden! (Eph 2,13; 1Thess 1,10; Hebr 9,14)10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, wie viel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben! (2Kor 5,19; Kol 1,20; Hebr 7,25)11 Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. (Jes 45,25; Hab 3,18; Gal 4,7)12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie alle gesündigt haben (1Mo 3,6; 1Mo 3,19; Röm 3,23; Röm 5,18; 1Kor 15,21; Jak 1,15)13 (denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht in Rechnung gestellt. (1Mo 2,17; 1Mo 3,6; 2Mo 20,1; Röm 4,15)14 Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit einer gleichartigen Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild dessen ist, der kommen sollte. (1Kor 15,22; Hebr 9,27)15 Aber es verhält sich mit der Gnadengabe nicht wie mit der Übertretung. Denn wenn durch die Übertretung des Einen die Vielen gestorben sind, wie viel mehr ist die Gnade Gottes und das Gnadengeschenk durch den einen Menschen Jesus Christus in überströmendem Maß zu den Vielen gekommen. (Jes 53,11; Mt 20,28; Eph 2,7; Offb 7,9)16 Und es verhält sich mit dem Geschenk nicht so, wie mit dem, was durch den einen kam, der sündigte. Denn das Urteil [führt] aus der einen [Übertretung] zur Verurteilung; die Gnadengabe aber [führt] aus vielen Übertretungen zur Rechtfertigung. (Jes 44,22; 1Joh 1,7)17 Denn wenn infolge der Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wie viel mehr werden die, welche den Überfluss der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!) (Joh 1,16; Röm 3,22; Röm 6,23; Eph 1,7)18 Also: Wie nun durch die Übertretung des einen die Verurteilung für alle Menschen kam, so kommt auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung, die Leben gibt. (Joh 3,16; 1Joh 2,2)19 Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht. (Jes 53,11; Phil 2,8; Hebr 5,8)20 Das Gesetz aber ist daneben hereingekommen, damit das Maß der Übertretung voll würde. Wo aber das Maß der Sünde voll geworden ist, da ist die Gnade überströmend geworden, (Röm 3,19; Röm 7,7; Gal 3,22; 1Tim 1,14)21 damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn. (Joh 1,17; Tit 2,11; 1Joh 5,11)

Römer 5

Elberfelder Bibel

1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, (Jes 53,5; Röm 3,24; Kol 1,20)2 durch den wir im Glauben auch Zugang erhalten haben[1] zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. (Gal 5,5; Eph 2,18)3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, dass die Bedrängnis Ausharren bewirkt, (Apg 5,41; Jak 1,2)4 das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; (2Kor 4,17)5 die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. (Ps 22,5; Ps 25,3; Joh 17,26; 2Kor 1,22; Phil 1,20; 2Thess 2,16; 1Joh 4,7)6 Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren – ⟨noch⟩ zum ⟨damaligen⟩ Zeitpunkt –, für Gottlose[2] gestorben. (1Petr 3,18)7 Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen mag vielleicht jemand auch zu sterben wagen.8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. (Joh 3,16; Röm 8,34; Eph 2,4; 1Thess 5,10; 1Joh 3,1)9 Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn vom Zorn gerettet werden. (Röm 1,18; Röm 3,25; 1Thess 1,10)10 Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind, durch sein Leben[3] gerettet werden. (Röm 8,7; Röm 8,32; 2Kor 5,18; Kol 1,21; Hebr 7,25)11 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes[4] durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. (Hab 3,18)12 Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil[5] sie alle gesündigt haben (1Mo 2,17; 1Mo 3,6; Ps 89,49; Röm 3,9; Röm 6,23; Röm 7,10; 1Kor 15,21; Jak 1,15)13 – denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist. (Röm 4,15)14 Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Bild des Zukünftigen ist. (Hos 6,7; 1Kor 15,45)15 [6] Mit der Übertretung ist es aber nicht so wie mit der[7] Gnadengabe[8]. Denn wenn durch die Übertretung des einen die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus gegen die vielen überreich geworden.16 [9] Und mit der Gabe ist es nicht so, wie ⟨es⟩ durch den einen ⟨kam⟩, der sündigte[10]. Denn das Urteil[11] ⟨führte⟩ von einem[12] zur Verdammnis, die Gnadengabe[13] aber von vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung[14].17 Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.18 Wie es nun durch eine Übertretung für alle Menschen zur Verdammnis ⟨kam⟩, so auch durch eine Rechtstat[15] für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.19 Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen ⟨in die Stellung von⟩ Sündern versetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen ⟨in die Stellung von⟩ Gerechten versetzt werden. (Jes 53,11; 2Kor 5,21)20 Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung zunahm. Wo aber die Sünde zugenommen hat, ist die Gnade überreich geworden, (Röm 3,20; 1Kor 15,56; Gal 3,19; 1Tim 1,14)21 damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn. (Röm 6,15)