1Und Gott redete alle diese Worte: (De 5:6; Mt 5:17)2Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. (Jud 6:8; Jer 34:13)3Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. (De 6:4; Isa 45:5; 1Co 8:5)4Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis[1] machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: (Le 26:1; De 4:15; De 27:15; Isa 40:18; Ro 1:23)5Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, (Ex 34:14; De 4:24; De 5:9; De 6:15; Job 21:19; Jer 31:29; Eze 18:5)6aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. (Ex 34:7; De 7:9)7Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. (Le 19:12; Le 24:16)8Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. (Ex 16:25; Ex 16:29)9Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.10Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. (Ex 31:13; Eze 20:12; Mr 2:27; Col 2:16)11Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (Ge 2:2)12Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. (Ex 21:17; De 27:16; Mt 15:4; Eph 6:2)13Du sollst nicht töten. (Ge 9:5; Ex 21:12; Jas 2:10)14Du sollst nicht ehebrechen. (Le 20:10; Mt 15:19)15Du sollst nicht stehlen. (Ex 21:16; Le 19:11; Eph 4:28)16Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. (Ex 23:1; De 19:18; Eph 4:25)17Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat. (Ro 7:7; Ro 13:9)18Und alles Volk sah den Donner und die Blitze und den Ton der Posaune und den Berg rauchen. Als sie aber solches sahen, flohen sie und blieben in der Ferne stehen19und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen hören; aber lass Gott nicht mit uns reden, wir könnten sonst sterben.20Mose aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, euch zu versuchen, damit ihr’s vor Augen habt, wie er zu fürchten sei, und ihr nicht sündigt. (Ge 22:1)21So stand das Volk von ferne, aber Mose nahte sich dem Dunkel, darinnen Gott war. (1Ki 8:12)
Das Altargesetz
22Und der HERR sprach zu ihm: So sollst du den Israeliten sagen: Ihr habt gesehen, dass ich mit euch vom Himmel geredet habe.23Darum sollt ihr euch keine andern Götter neben mir machen, weder silberne noch goldene sollt ihr euch machen.24Einen Altar von Erde mache mir, auf dem du dein Brandopfer und Dankopfer, deine Schafe und Rinder, opferst. An jedem Ort, wo ich meines Namens gedenken lasse, da will ich zu dir kommen und dich segnen. (Ex 17:15; Ex 27:1; Ex 27:8; De 12:5)25Und wenn du mir einen steinernen Altar machen willst, sollst du ihn nicht von behauenen Steinen bauen; denn wenn du mit deinem Meißel darüberkommst, entweihst du sie. (De 27:5; Jos 8:31)26Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, dass nicht deine Blöße aufgedeckt werde vor ihm.
Exodus 20
Menge Bibel
1Hierauf redete Gott alle diese Worte und sprach:2»Ich bin der HERR, dein Gott[1], der dich aus dem Land Ägypten hinausgeführt hat, aus dem Diensthause[2].3Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!4Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen noch irgendein Abbild weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unterhalb der Erde ist!5Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen[3]! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger[4] Gott, der die Verschuldung der Väter heimsucht an den Kindern, an den Enkeln und Urenkeln bei denen, die mich hassen,6der aber Gnade erweist an Tausenden von Nachkommen[5] derer, die mich lieben und meine Gebote halten.7Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen! Denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.8Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heilig hältst!9Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Geschäfte verrichten!10Aber der siebte Tag ist ein Feiertag[6] zu Ehren des HERRN, deines Gottes: da darfst du keinerlei Geschäft verrichten, weder du selbst noch dein Sohn oder deine Tochter, weder dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch der Fremdling, der bei dir in deinen Ortschaften weilt!11Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde geschaffen, das Meer und alles, was in ihnen ist; aber am siebten Tage hat er geruht; darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.12Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Lande, das der HERR, dein Gott, dir geben wird!13Du sollst nicht töten!14Du sollst nicht ehebrechen!15Du sollst nicht stehlen!16Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten!17Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus! Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Nächsten gehört.«18Als aber das ganze Volk die Donnerschläge und die flammenden Blitze, den Posaunenschall und den rauchenden Berg wahrnahm, da zitterten sie und blieben in der Ferne stehen19und sagten zu Mose: »Rede du mit uns, dann wollen wir zuhören; Gott aber möge nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben!«20Da antwortete Mose dem Volk: »Fürchtet euch nicht! Denn Gott ist nur deshalb gekommen, um euch auf die Probe zu stellen und damit die Furcht vor ihm euch gegenwärtig bleibt, auf daß ihr nicht sündigt.«21So blieb denn das Volk in der Ferne stehen; Mose aber trat an das dunkle Gewölk heran, in welchem Gott war.22Hierauf gebot der HERR dem Mose: »So sollst du zu den Israeliten sagen: ›Ihr habt selbst gesehen, daß ich vom Himmel her mit euch geredet habe.23Darum sollt ihr keine anderen Götter neben mir anfertigen: Götter von Silber und Götter von Gold sollt ihr euch nicht anfertigen!24Einen Altar von Erde sollst du mir herstellen und auf ihm deine Brandopfer und Heilsopfer, dein Kleinvieh und deine Rinder darbringen! An jeder Stätte, wo ich ein Gedächtnis meines Namens stiften werde, will ich zu dir kommen und dich segnen.25Willst du mir aber einen Altar von Steinen errichten, so darfst du ihn nicht von behauenen Steinen bauen! Denn sobald du mit deinem Meißel über sie hingefahren bist, hast du sie entweiht.26Auch darfst du nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit deine Blöße nicht vor ihm sichtbar wird!‹«
Exodus 20
Hoffnung für alle
Die Zehn Gebote
1Dann redete Gott. Er sprach: (De 5:1)2»Ich bin der HERR, dein Gott; ich habe dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit.3Du sollst außer mir keine anderen Götter verehren!4Fertige dir keine Götzenstatue an, auch kein Abbild von irgendetwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer.5Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar! Denn ich bin der HERR, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen. Sogar seine Kinder, Enkel und Urenkel werden die Folgen spüren!6Doch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gnädig. Sie und ihre Nachkommen werden meine Liebe über Tausende von Generationen erfahren.7Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen, denn ich bin der HERR, dein Gott! Ich lasse keinen ungestraft, der das tut!8Denke an den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist!9Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten,10aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem HERRN, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, auch nicht deine Tiere oder der Fremde, der bei dir lebt.11Denn in sechs Tagen habe ich, der HERR, den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was lebt. Aber am siebten Tag ruhte ich. Darum habe ich den Sabbat gesegnet und für heilig erklärt.12Ehre deinen Vater und deine Mutter, dann wirst du lange in dem Land leben, das ich, der HERR, dein Gott, dir gebe.13Du sollst nicht töten!14Du sollst nicht die Ehe brechen!15Du sollst nicht stehlen!16Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen![1]17Du sollst nicht begehren, was deinem Mitmenschen gehört: weder sein Haus noch seine Frau, seinen Knecht oder seine Magd, Rinder oder Esel oder irgendetwas anderes, was ihm gehört.«18Als die Israeliten den Donner und den Klang des Horns hörten, als sie die Blitze und den rauchenden Berg sahen, zitterten sie vor Angst und zogen sich vom Fuß des Berges zurück.19Sie sagten zu Mose: »Rede nur du mit uns, wir wollen auf dich hören! Gott selbst aber soll nicht mehr zu uns sprechen, sonst sterben wir noch!«20Doch Mose beruhigte sie: »Habt keine Angst! Gott ist gekommen, um euch auf die Probe zu stellen. Er will, dass ihr Ehrfurcht vor ihm habt und keine Schuld auf euch ladet.«21Das Volk blieb in einiger Entfernung vom Berg stehen. Nur Mose näherte sich der dunklen Wolke, in der Gott war.
Vorschriften für das Errichten von Altären
22Der HERR sprach zu Mose: »Sag den Israeliten: Ihr habt selbst gesehen, wie ich vom Himmel her zu euch geredet habe.23Macht euch keine Götterfiguren aus Silber oder Gold, die ihr außer mir noch verehrt!24Errichtet stattdessen für mich einen Altar aus Erde und bringt auf ihm Schafe, Ziegen oder Rinder als Brand- und Friedensopfer dar! Ich selbst werde euch zeigen, wo ihr dies tun und mich anbeten sollt. Dann will ich zu euch kommen und euch segnen.25Wenn ihr mir einen Altar aus Steinen errichtet, so verwendet dazu nur unbehauene Feldsteine. Denn ihr würdet den Altar entweihen, sobald ihr ihn mit dem Meißel bearbeitet.26Baut den Altar ohne Stufen, damit man euch nicht unter das Gewand sehen kann, wenn ihr hinaufsteigt!«
Exodus 20
Elberfelder Bibel
Die Zehn Gebote
1Und Gott redete alle diese Worte und sprach:2Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. (Ex 13:3; Ex 29:46; Le 25:38; De 20:1; 1Ki 18:39; Ps 81:7; Re 14:7)3Du sollst[1] keine andern Götter haben neben mir[2]. – (Ex 22:19; De 6:14; Jud 6:10; 1Ki 11:4)4Du sollst dir kein Götterbild[3] machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. (Ex 20:23; Ex 32:4; Ex 34:17; Le 19:4; 2Ch 33:7; Ac 17:29)5Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen[4] und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten ⟨Generation⟩[5] von denen, die mich hassen, (Ex 23:24; Ex 34:14; Nu 14:18; Jos 23:7; Da 3:18; Mt 27:25; Joh 9:2)6der aber Gnade erweist an Tausenden[6], von denen, die mich lieben und meine Gebote halten. – (Ex 34:7; Da 9:4)7Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Nichtigem[7] aussprechen, denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem[8] ausspricht. (Ge 27:20; Ex 16:23; Ex 31:12; Ex 35:1; Le 19:12; Le 23:3; Jer 17:21; Eze 20:20; Mal 3:5)8Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. (Le 19:3; Le 26:2; Lu 23:56)9Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun, (Lu 13:14)10aber der siebte Tag ist Sabbat[9] für den HERRN, deinen Gott[10]. Du sollst ⟨an ihm⟩ keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore ⟨wohnt⟩. (Ex 23:12; Ex 34:21)11Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (Ge 1:31; Ge 2:2; Mt 19:18; Ac 4:24; Ro 13:9; Heb 4:11)12Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. – (Ex 21:17; Le 19:3; De 4:40; Eph 6:2)13Du sollst nicht töten. – (Ex 21:12; Mt 5:21)14Du sollst nicht ehebrechen. – (Ge 39:9; Le 18:20; Le 20:10; Nu 5:12; Mt 19:3)15Du sollst nicht stehlen. – (Le 19:11; Ro 2:21)16Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als Lügenzeuge aussagen. – (Ex 23:1; Pr 19:5; 1Pe 2:1)17Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, weder sein Rind noch seinen Esel, noch irgendetwas, das deinem Nächsten ⟨gehört⟩. (Mic 2:2; Mt 5:27; Ac 20:33; Ro 7:7)18Und das ganze Volk nahm den Donner wahr, die Flammen[11], den Hörnerschall und den rauchenden Berg. Als nun das Volk ⟨das⟩ wahrnahm, zitterten sie[12], blieben von ferne stehen (Ge 15:17; Ex 19:16)19und sagten zu Mose: Rede du mit uns, dann wollen wir hören! Aber Gott soll nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben. (De 5:23; Heb 12:19)20Da sagte Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht! Denn ⟨nur⟩ um euch auf die Probe zu stellen, ist Gott gekommen, und damit die Furcht vor ihm euch vor Augen[13] sei, damit ihr nicht sündigt. (De 4:10; De 8:2)21So blieb denn das Volk von ferne stehen. Mose aber näherte sich dem Dunkel, wo Gott war. (Ex 19:3; Ex 19:16; 1Ki 8:12; Heb 12:18)
Das Altargesetz
22Da sprach der HERR zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sprechen: Ihr habt selbst gesehen, dass ich vom Himmel her mit euch geredet habe. (De 4:36; Ne 9:13)23Ihr sollt neben mir keine Götter aus Silber machen, auch Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen.24Einen Altar aus Erde sollst du mir machen und darauf deine Brandopfer und Heilsopfer[14], deine Schafe und deine Rinder darbringen. An jedem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen. (Ps 101:2; Joh 14:23)25Wenn du mir aber einen Altar aus Steinen machst, dann darfst du sie nicht als behauene ⟨Steine⟩ aufbauen, denn du hättest deinen Meißel darüber geschwungen und ihn entweiht. (Ex 24:4; De 27:5; Jos 8:31)26Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit nicht deine Blöße an ihm aufgedeckt wird. (Ex 28:42; De 15:12)