1Der HERR sprach zu Mose:2»Wenn ein Aussätziger gesund geworden ist und für rein erklärt werden will, dann gelten folgende Anweisungen: Er muss zum Priester gebracht werden,3der ihn außerhalb des Lagers untersuchen soll. Ist der Kranke wirklich wieder gesund geworden,4lässt der Priester für ihn zwei lebende, reine Vögel bringen sowie Zedernholz, karmesinrote Wolle und ein Büschel Ysop.5Auf Anweisung des Priesters wird ein Vogel über einem Tongefäß mit frischem Quellwasser getötet, um das Blut des Tieres aufzufangen.6Den lebenden Vogel nimmt der Priester in die Hand und taucht ihn zusammen mit dem Zedernholz, der karmesinroten Wolle und dem Ysop in das Blut des ersten Vogels, das sich mit dem frischen Quellwasser vermischt hat.7Siebenmal besprengt er mit dem blutvermischten Wasser den Geheilten und erklärt ihn für rein. Den lebenden Vogel lässt er fliegen.8Der Geheilte wäscht seine Kleider, rasiert alle seine Haare ab und wäscht sich; danach ist er rein. Er darf wieder ins Lager kommen, soll aber sieben Tage lang sein Zelt nicht betreten.9Am siebten Tag rasiert er noch einmal den Kopf, den Bart, die Augenbrauen und alle anderen Haare. Nachdem er seine Kleider gewaschen und sich gebadet hat, ist er endgültig rein.10Am achten Tag sucht er zwei männliche Lämmer und ein einjähriges weibliches Lamm aus, alles fehlerlose Tiere; zusätzlich bringt er für das Speiseopfer vier Kilogramm feines Weizenmehl, mit Öl vermengt, sowie einen halben Liter Öl.11Der Priester, der die Reinigung vornimmt, führt den Mann mit seinen Opfergaben zum Eingang des heiligen Zeltes, in meine Gegenwart.12Eines der Lämmer und das Öl sind für das Schuldopfer bestimmt. Der Priester weiht sie mir, dem HERRN, indem er sie vor dem Heiligtum hin- und herschwingt.13Dann schlachtet er das Lamm am Eingang des heiligen Zeltes, wo auch die Tiere für das Sündopfer und für das Brandopfer geschlachtet werden. Wie das Sündopfer steht das Schuldopfer dem Priester zu; es ist besonders heilig.14Der Priester nimmt etwas vom Blut des Opfertieres und streicht es dem, der gereinigt werden möchte, auf das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe.15Nun gießt er etwas Öl in die linke Hand,16taucht einen Finger der rechten Hand hinein und besprengt damit siebenmal den Altar.17Von dem Öl in seiner Hand streicht er dem Geheilten etwas auf das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe, so wie er es vorher mit dem Blut des Opfertieres getan hat.18Das restliche Öl streicht der Priester auf den Kopf des Mannes. So soll er ihn mit mir, dem HERRN, versöhnen.19Dann bringt er das Sündopfer dar, um den Geheilten von aller Verunreinigung und Schuld zu befreien. Anschließend schlachtet er das Tier für das Brandopfer20und verbrennt das Speise- und das Brandopfer auf dem Altar. So bewirkt er, dass der Betreffende wieder als rein gelten darf.21Wenn jemand zu arm ist und sich die Opfergaben nicht leisten kann, bringt er nur ein Lamm für das Schuldopfer. Es soll mir, dem Herrn, geweiht werden, damit ich dem Geheilten seine Schuld vergebe. Als Speiseopfer genügen in einem solchen Fall eineinhalb Kilogramm feines, mit Öl vermengtes Mehl sowie ein halber Liter Öl.22Wenn der Mann es aufbringen kann, kommen noch zwei Turteltauben oder zwei andere Tauben dazu, eine für das Sündopfer, die andere für das Brandopfer.23Am achten Tag, wenn er für rein erklärt werden möchte, bringt er diese Opfergaben zum Priester an den Eingang des heiligen Zeltes, in meine Gegenwart.24Der Priester nimmt das Lamm und den halben Liter Öl entgegen und schwingt sie vor dem Heiligtum hin und her, um sie mir, dem HERRN, zu weihen.25Dann schlachtet er das Lamm für das Schuldopfer und streicht dem Geheilten etwas von dem Blut auf das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe.26Anschließend gießt er Öl in die linke Hand27und sprengt etwas davon mit einem Finger der rechten Hand siebenmal an den Altar.28Von dem Öl in seiner Hand streicht er dem Geheilten etwas auf das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und die rechte große Zehe, so wie er es vorher mit dem Blut des Opfertieres getan hat.29Das restliche Öl streicht der Priester auf den Kopf des Mannes. So soll er ihn mit mir, dem HERRN, versöhnen.30-31Dann bringt er eine der beiden Tauben als Sündopfer und die andere als Brandopfer dar, zusammen mit den Speiseopfergaben. So befreit der Priester den Mann von seiner Unreinheit und sorgt dafür, dass ich, der HERR, ihm seine Schuld vergebe.32Diese Bestimmungen gelten für einen vom Aussatz Geheilten, der die volle Opfergabe für seine Reinigung nicht aufbringen kann.«
Schimmelpilzbefall an Häusern
33Der HERR sprach zu Mose und Aaron:34»Wenn ihr ins Land Kanaan kommt, das ich euch als euer Eigentum schenken will, und ich lasse dort an einem Haus Schimmelpilz entstehen,35dann soll der Besitzer seinen Verdacht dem Priester melden.36Dieser ordnet an, das Haus auszuräumen, ehe er kommt, um den Befall zu untersuchen. Denn sonst müsste, falls es ein Pilzbefall ist, der ganze Hausrat für unrein erklärt werden. Nun kommt der Priester, um sich das Haus anzusehen.37Entdeckt er im Mauerwerk rötliche oder grünliche Vertiefungen,38verlässt er das Haus und verschließt es für sieben Tage.39Wenn er am siebten Tag wiederkommt und sieht, dass sich der Befall am Mauerwerk ausgebreitet hat,40dann muss er anordnen, die befallenen Steine auszubrechen und außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort zu werfen.41Die Innenwände des Hauses lässt er abkratzen und den Lehm ebenfalls außerhalb der Stadt an einen unreinen Ort schütten.42Dann werden die herausgebrochenen Steine durch andere ersetzt, und das Haus wird mit neuem Lehm verputzt.43Wenn aber der Befall wieder auftritt, nachdem man die alten Steine herausgebrochen, den Lehm abgekratzt und das Haus neu verputzt hat,44kommt der Priester und schaut es sich erneut an. Stellt er fest, dass sich der Befall ausgebreitet hat, dann handelt es sich um einen hartnäckigen Schimmelpilz, der nicht wieder verschwindet; das Haus bleibt unrein.45Man muss es abreißen und den Schutt – die Steine, die Balken und den Lehm – an einen unreinen Ort außerhalb der Stadt bringen.46Wer das Haus betritt, während es verschlossen bleiben soll, ist unrein bis zum Abend.47Wer in dem Haus schläft oder isst, muss danach seine Kleider waschen.48Wenn aber der Priester sieht, dass sich der Pilzbefall am Haus nicht ausgebreitet hat, nachdem es neu verputzt wurde, soll er das Haus für rein erklären, denn der Schimmelpilz ist verschwunden.49Er holt dann zwei Vögel, Zedernholz, karmesinrote Wolle und ein Büschel Ysop, um das Haus von seiner Unreinheit zu befreien.50Den einen Vogel tötet er über einem Tongefäß mit frischem Quellwasser, um das Blut des Tieres aufzufangen.51Dann nimmt er das Zedernholz, den Ysop, die karmesinrote Wolle und den lebenden Vogel und taucht alles in das Blut des ersten Vogels, das sich mit dem Wasser vermischt hat. Siebenmal besprengt er mit dem blutvermischten Wasser das Haus.52So befreit er es von aller Unreinheit, die auf ihm lastet.53Den lebenden Vogel lässt er aus der Stadt hinaus ins Freie fliegen. So sorgt er dafür, dass das Haus wieder als rein gelten darf.54-56Diese Vorschriften gelten für jede Art von krankhaftem oder schädlichem Befall, nämlich für Hautkrankheiten wie Aussatz, Geschwüre, Ausschläge und Flecken sowie für Schimmelpilz an Kleidung und Häusern.57Mit Hilfe dieser Bestimmungen soll entschieden werden, wann ein Mensch oder ein Gegenstand unrein oder rein ist.«
1Und der HERR sprach zu Mose:2»Die folgenden Anweisungen gelten für einen Kranken, der unter einer ansteckenden Hautkrankheit[1] gelitten hat und wieder für rein erklärt werden will: Er muss zum Priester gebracht werden, (Mt 8,4; Mk 1,40; Lk 5,12; Lk 17,12)3der ihn außerhalb des Lagers untersuchen soll. Stellt der Priester fest, dass die ansteckende Hautkrankheit abgeheilt ist, (3Mo 13,46)4soll er für die Reinigung des Geheilten zwei reine, lebende Vögel, ein Stück Zedernholz, karmesinfarbene Wolle und einen Büschel Ysop holen lassen. (3Mo 14,6; 4Mo 19,6)5Dann soll der Priester einen der Vögel über einem Tongefäß, das mit lebendigem Wasser[2] gefüllt ist, ausbluten lassen.6Den lebenden Vogel soll er dann mit dem Zedernholz, der karmesinfarbenen Wolle und dem Ysop in das mit dem lebendigen Wasser vermischte Blut des geschlachteten Vogels tauchen. (Ps 51,9)7Anschließend soll er den Geheilten, der gereinigt werden soll, siebenmal mit dem Blut des Vogels besprengen und ihn dann für rein erklären. Den lebenden Vogel soll er fliegen lassen.8Der Geheilte soll seine Kleider waschen, sich das Haar vollständig scheren und sich baden. Dann ist er rein und darf ins Lager zurückkehren. Allerdings soll er noch sieben Tage außerhalb seines Zeltes verbringen. (3Mo 14,9; 4Mo 8,7)9Am siebten Tag muss er sich erneut das gesamte Haar scheren, einschließlich des Bartes und der Augenbrauen, sodass alle Haare abgeschnitten werden, seine Kleider waschen und sich baden. Dann ist er rein. (3Mo 13,33; 3Mo 14,8; 4Mo 6,9)10Am achten Tag soll der Geheilte zwei fehlerlose männliche Lämmer und ein einjähriges fehlerloses weibliches Lamm nehmen, dazu drei Krug feines Mehl und einen Becher[3] Öl als Speiseopfer. (3Mo 23,12; 4Mo 6,10; Mt 8,4; Mk 1,44; Lk 5,14)11Der Dienst tuende Priester soll den Geheilten, der sich reinigen lässt, zusammen mit den Opfergaben in die Gegenwart des HERRN an den Eingang des Zeltes Gottes bringen.12Der Priester soll eines der männlichen Lämmer zusammen mit dem Öl als Schuldopfer darbringen und beides vor dem HERRN als Weihegaben in einer symbolischen Opferhandlung hin und her schwingen. (2Mo 29,24)13Dann soll er das Lamm dort an dem heiligen Ort schlachten, wo auch die Sündopfer und die Brandopfer geschlachtet werden. Wie das Sündopfer gehört auch das Schuldopfer dem Priester, es ist besonders heilig. (3Mo 1,11; 3Mo 6,17)14Dann soll der Priester etwas von dem Blut des Schuldopfers an das rechte Ohrläppchen, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes der geheilten Person, die sich reinigen lässt, streichen. (2Mo 29,20; 3Mo 8,23)15Anschließend soll der Priester sich etwas von dem Becher Öl in seine linke Hand gießen.16Er soll seinen rechten Zeigefinger in das Öl tauchen und es siebenmal vor dem HERRN versprengen.17Danach soll er etwas von dem in seiner linken Hand verbliebenen Öl an das rechte Ohrläppchen, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes der geheilten Person, über das Blut des Schuldopfers, streichen.18Das restliche Öl in seiner Hand soll der Priester dem, der sich reinigen lässt, auf den Kopf streichen und so Wiedergutmachung für ihn schaffen.19Dann soll der Priester das Sündopfer bringen, um dadurch dem, der sich reinigen lässt, Wiedergutmachung für seine Unreinheit zu schaffen. Danach soll der Priester das Brandopfer schlachten20und es zusammen mit dem Speiseopfer auf dem Altar darbringen. Auf diese Weise soll er Wiedergutmachung für den Geheilten schaffen und dieser wird rein sein. (3Mo 14,8)21Falls jemand zu arm ist, soll er nur ein männliches Lamm als Schuldopfer und nur einen Krug[4] feines, mit Öl vermischtes Mehl als Speiseopfer und einen Becher Öl bringen. Das Schuldopfer soll in einer symbolischen Opferhandlung hin und her geschwungen werden und so Wiedergutmachung für den Betreffenden, der sich reinigen lässt, schaffen. (3Mo 5,7; 3Mo 12,8)22Er soll außerdem zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben bringen, je nachdem, was er sich leisten kann. Ein Vogel soll als Sündopfer und der andere als Brandopfer dienen. (3Mo 5,7)23Am achten Tag, nachdem er für rein erklärt wurde, soll der Geheilte dem Priester die Opfergaben zum Eingang des Zeltes Gottes in die Gegenwart des HERRN bringen. (3Mo 14,11)24Der Priester soll das für das Schuldopfer bestimmte Lamm und den Becher Öl nehmen und sie vor dem HERRN als Weihegabe in einer symbolischen Opferhandlung hin und her schwingen.25Dann soll der Priester das Lamm für das Schuldopfer schlachten und etwas von dem Blut des Tieres an das rechte Ohrläppchen, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes desjenigen streichen, der sich reinigen lässt. (3Mo 14,14)26Danach soll der Priester sich etwas von dem Öl in seine linke Hand gießen.27Er soll mit seinem rechten Zeigefinger etwas von dem Öl, das sich in seiner linken Hand befindet, siebenmal vor dem HERRN versprengen.28Sodann soll der Priester etwas von dem Öl in seiner Hand über das Blut auf dem rechten Ohrläppchen, dem Daumen der rechten Hand und der großen Zehe des rechten Fußes desjenigen streichen, der sich reinigen lässt.29Das restliche Öl in seiner Hand soll der Priester dem, der sich reinigen lässt, auf den Kopf streichen, um so Wiedergutmachung für ihn zu schaffen.30Dann soll der Priester eine der beiden Turteltauben oder jungen Tauben – je nachdem, was die Person sich leisten konnte – darbringen.31Eines der Tiere dient als Sündopfer und das andere als Brandopfer, das zusammen mit dem Speiseopfer dargebracht wird. Auf diese Weise soll der Priester dem, der sich reinigen lässt, Wiedergutmachung vor dem HERRN schaffen.32Dies sind die Anweisungen zur Reinigung derer, die von einer ansteckenden Hautkrankheit genesen sind, sich jedoch das vollständige Opfer nicht leisten können.«
Schimmel an Häusern
33Weiter sprach der HERR zu Mose und Aaron:34»Wenn ihr nach Kanaan kommt, das ich euch zum Besitz gebe, und ich dort an einem Haus Schimmel[5] entstehen lasse, (1Mo 17,8; 4Mo 32,22; 5Mo 7,1)35soll der Besitzer des befallenen Hauses zum Priester gehen und ihm mitteilen: ›Mein Haus ist vermutlich vom Schimmel befallen.‹ (Ps 91,10)36Der Priester soll das Haus völlig ausräumen lassen, bevor er kommt und den Fleck begutachtet, damit nicht alles, was sich darin befindet, unrein wird. Dann soll er hineingehen, um das Haus zu untersuchen.37Wenn er die befallene Stelle begutachtet und es sich um grünliche oder rötliche Flecken an den Wänden des Hauses handelt, die nicht nur oberflächlich sind, sondern tiefer in die Wände zu gehen scheinen,38soll er das Haus verlassen und es für sieben Tage verschließen.39Am siebten Tag soll er wiederkommen und es erneut untersuchen. Hat der Schimmel sich inzwischen an den Wänden des Hauses ausgebreitet, (3Mo 13,5)40dann soll der Priester die befallenen Steine aus der Wand herausbrechen und anschließend zu einem unreinen Ort außerhalb der Stadt bringen lassen.41Danach soll er innen die ganzen Wände im Haus abkratzen lassen; der abgekratzte Lehm soll dann auch an den unreinen Ort außerhalb der Stadt gebracht werden.42Anschließend soll man neue Steine nehmen, diese anstelle der entfernten Steine einfügen und die Wände mit frischem Lehm neu verputzen.43Bricht der Schimmel jedoch noch einmal im Haus aus, nachdem die Steine herausgebrochen und die Wände abgeschabt und frisch verputzt wurden,44soll der Priester erneut kommen, um das Haus zu untersuchen. Stellt er dabei fest, dass sich der Schimmel weiter ausgebreitet hat, handelt es sich um einen bösartigen Schimmel und das Haus ist unrein.45Es muss abgerissen werden. Danach sollen alle Steine, das Holz und der Lehm aus der Stadt heraus an den unreinen Ort gebracht werden. (3Mo 14,41)46Jeder, der das Haus betritt, während es abgeschlossen ist, wird bis zum Abend unrein.47Jeder, der in dem Haus schläft oder isst, soll seine Kleidung waschen.48Stellt der Priester bei seiner Besichtigung fest, dass der Schimmel nicht wieder aufgetreten ist, nachdem das Haus neu verputzt wurde, soll er das Haus für rein erklären, da der Schimmelbefall eindeutig verschwunden ist.49Um das Haus zu reinigen, soll der Priester zwei Vögel, ein Stück Zedernholz, karmesinfarbene Wolle und einen Büschel Ysop nehmen. (3Mo 14,4; 4Mo 19,6)50Er soll einen der Vögel über einem Tongefäß, das mit lebendigem Wasser[6] gefüllt ist, ausbluten lassen.51Dann soll er das Zedernholz, den Ysop, die karmesinfarbene Wolle und den lebenden Vogel in das mit dem lebendigen Wasser gemischte Blut des geschlachteten Vogels tauchen und das Haus damit siebenmal besprengen.52Wenn er das Haus auf diese Weise gereinigt hat,53soll er den noch lebenden Vogel fliegen lassen. Auf diese Weise soll er das Haus reinigen, dann wird es rein sein.54Dies sind die Anweisungen für den Umgang mit den verschiedenen ansteckenden Hautkrankheiten[7] und Schimmelbefall[8],55egal, ob Kleider oder Häuser davon befallen sind56oder ob es sich um angeschwollene Hautpartien, Ausschläge oder helle Flecken auf der Haut handelt. (3Mo 13,2)57Diese Anweisungen sollen immer dann befolgt werden, wenn ansteckende Hautkrankheiten oder Schimmelbefall auftreten, um zu entscheiden, ob etwas rein oder unrein ist.«
1Господь сказал Моисею:2– Вот правила о больном во время его очищения. Когда его приведут к священнику,3пусть священник выйдет за лагерь и осмотрит его. Если больной исцелился от заразной кожной болезни,4пусть священник велит взять для очищаемого двух живых чистых птиц и кедрового дерева, алой пряжи и иссопа[1].5Пусть священник велит убить одну из птиц над глиняным горшком со свежей водой.6Пусть он возьмет живую птицу и погрузит ее вместе с кедровым деревом, алой пряжей и иссопом в кровь птицы, убитой над свежей водой.7Пусть он семь раз окропит очищаемого от заразной болезни, объявит его чистым и выпустит живую птицу в открытое поле.8Пусть очищаемый выстирает одежду, сбреет все волосы, вымоется, и будет чист. Теперь он может войти в лагерь, но должен семь дней жить вне шатра.9На седьмой день пусть он сбреет все волосы: голову, бороду, брови и остальные волосы. Пусть он выстирает одежду и вымоется и будет чист.10На восьмой день он должен принести двух ягнят-самцов и одну годовалую самку – всех без изъяна – с тремя десятыми частями ефы[2] лучшей муки, смешанной с маслом, для хлебного приношения и один лог[3] масла.11Пусть священник, совершающий очищение, поставит очищаемого с его приношениями у входа в шатер собрания.12Пусть священник возьмет одного из ягнят и принесет его в жертву повинности вместе с логом масла. Он потрясет их перед Господом как приношение потрясания.13Пусть он заколет ягненка в Святом месте, где закалывают жертву за грех и жертву всесожжения. Подобно жертве за грех, жертва повинности принадлежит священнику, это – великая святыня.14Пусть священник возьмет кровь жертвы повинности и помажет ею мочку правого уха очищаемого, большой палец его правой руки и большой палец правой ноги.15Пусть священник возьмет от лога масла, нальет в ладонь левой руки,16погрузит правый указательный палец в масло на ладони и с пальца окропит маслом перед Господом семь раз.17Маслом, оставшимся в ладони, священник помажет мочку правого уха очищаемого, большой палец его правой руки и большой палец правой ноги поверх крови жертвы повинности.18Оставшееся в ладони масло священник выльет на голову очищаемого и совершит для него отпущение перед Господом.19Пусть священник принесет жертву за грех и совершит для очищаемого отпущение от нечистоты. После этого священник заколет жертву всесожжения,20принесет ее на жертвеннике вместе с хлебным приношением, совершит для него отпущение, и он будет чист.21Но если он беден и такое приношение ему не по средствам, пусть он возьмет одного ягненка-самца в жертву повинности для потрясания, чтобы совершить для себя отпущение с одной десятой частью ефы[4] лучшей муки, смешанной с маслом, для хлебного приношения, лог масла22и двух горлиц или двух молодых голубей, какие будут ему по средствам, одного в жертву за грех, а другого для всесожжения.23На восьмой день пусть он принесет их, чтобы очиститься, к священнику, к входу в шатер собрания, перед Господом.24Пусть священник возьмет ягненка жертвы повинности вместе с логом масла и потрясет их перед Господом как приношение потрясания.25Пусть он заколет ягненка жертвы повинности, возьмет его кровь и помажет ею мочку правого уха очищаемого, большой палец его правой руки и большой палец правой ноги.26Пусть священник нальет масло в ладонь левой руки27и указательным пальцем правой руки окропит маслом из ладони перед Господом семь раз.28Пусть он помажет маслом из ладони те же места, которые он помазал кровью жертвы повинности: мочку правого уха очищаемого, большой палец его правой руки и большой палец правой ноги.29Остальное масло пусть священник выльет из ладони на голову очищаемого, чтобы совершить для него отпущение перед Господом.30Пусть он принесет в жертву горлиц или молодых голубей, какие жертвующему по средствам,31одного в жертву за грех, а другого во всесожжение вместе с хлебным приношением. Так священник совершит перед Господом отпущение для очищаемого.32Вот правила для любого, кто болел заразной кожной болезнью и кому не по средствам принести для своего очищения обычные приношения.
О плесени в домах
33Господь сказал Моисею и Аарону:34– Когда вы войдете в землю Ханаана, которую Я отдаю вам во владение, и Я наведу растущую плесень на какой-нибудь дом в той земле.35Пусть хозяин дома пойдет и скажет священнику: «В моем доме я видел что-то, похожее на плесень».36Пусть священник велит вынести все из дома, прежде чем войдет осмотреть плесень, иначе все в доме будет объявлено нечистым. После этого пусть священник войдет и осмотрит дом.37Пусть он осмотрит плесень на стенах: если на них будут зеленоватые или красноватые пятна, на вид углубляющиеся в поверхность стены,38пусть священник выйдет наружу и запрет его на семь дней.39На седьмой день священник вернется снова обследовать дом. Если плесень распространилась по стенам,40пусть он велит выворотить зараженные камни и бросить их на нечистое место за пределами города.41Изнутри пусть стены дома выскоблят, а отскобленную обмазку высыпят на нечистое место за пределами города.42Пусть старые камни заменят новыми и обмажут дом новой обмазкой.43Если после того, как камни были выворочены, а дом выскоблен и обмазан, плесень появится в доме снова,44священник должен пойти и осмотреть его. Если плесень распространилась по дому, это растущая плесень; дом нечист.45Пусть дом разрушат, а его камни, строительное дерево и всю обмазку вынесут из города на нечистое место.46Любой, кто войдет в дом, когда он заперт, будет нечист до вечера.47Любой, кто будет в этом доме спать или есть, должен выстирать одежду.48Но если священник, пришедший осмотреть его, увидит, что плесень не распространилась после того, как дом был обмазан, он объявит дом чистым, так как плесень сошла.49Чтобы очистить дом, пусть он возьмет двух птиц и кедровое дерево, алую пряжу и иссоп.50Пусть он заколет одну из птиц над свежей водой в глиняном горшке.51Пусть он возьмет кедровое дерево, иссоп, алую пряжу и живую птицу, погрузит их в кровь убитой птицы и в свежую воду и окропит дом семь раз.52Так он очистит дом кровью птицы, свежей водой, живой птицей, кедровым деревом, иссопом и алой пряжей.53Пусть он выпустит живую птицу в открытое поле за пределами города. Так он совершит для дома отпущение, и дом станет чист.54Таковы правила о любой заразной кожной болезни: о лишае,55о плесени на одежде и на доме, об опухоли, сыпи и воспалении,56чтобы определить чистоту чего-либо. Таковы правила о заразных кожных болезнях и плесени.
1The Lord spoke to Moses, saying,2“This shall be the law of the leprous person for the day of his cleansing. He shall be brought to the priest, (Mt 8,2; Mt 8,4; Mk 1,40; Mk 1,44; Lk 5,12; Lk 5,14; Lk 17,14)3and the priest shall go out of the camp, and the priest shall look. Then, if the case of leprous disease is healed in the leprous person, (2Kön 7,10; Lk 17,12)4the priest shall command them to take for him who is to be cleansed two live[1] clean birds and cedarwood and scarlet yarn and hyssop. (2Mo 12,22; 4Mo 19,6; Hebr 9,19)5And the priest shall command them to kill one of the birds in an earthenware vessel over fresh[2] water.6He shall take the live bird with the cedarwood and the scarlet yarn and the hyssop, and dip them and the live bird in the blood of the bird that was killed over the fresh water.7And he shall sprinkle it seven times on him who is to be cleansed of the leprous disease. Then he shall pronounce him clean and shall let the living bird go into the open field. (3Mo 14,53; 3Mo 16,22; 3Mo 17,5; 2Kön 5,10; 2Kön 5,14; Hebr 9,13)8And he who is to be cleansed shall wash his clothes and shave off all his hair and bathe himself in water, and he shall be clean. And after that he may come into the camp, but live outside his tent seven days. (3Mo 11,25; 3Mo 14,47; 4Mo 12,15)9And on the seventh day he shall shave off all his hair from his head, his beard, and his eyebrows. He shall shave off all his hair, and then he shall wash his clothes and bathe his body in water, and he shall be clean. (3Mo 14,8; 4Mo 31,19)10“And on the eighth day he shall take two male lambs without blemish, and one ewe lamb a year old without blemish, and a grain offering of three tenths of an ephah[3] of fine flour mixed with oil, and one log[4] of oil. (4Mo 15,4; Mt 8,4; Mk 1,44; Lk 5,14)11And the priest who cleanses him shall set the man who is to be cleansed and these things before the Lord, at the entrance of the tent of meeting.12And the priest shall take one of the male lambs and offer it for a guilt offering, along with the log of oil, and wave them for a wave offering before the Lord. (2Mo 29,24; 3Mo 5,18; 3Mo 6,6)13And he shall kill the lamb in the place where they kill the sin offering and the burnt offering, in the place of the sanctuary. For the guilt offering, like the sin offering, belongs to the priest; it is most holy. (3Mo 1,5; 3Mo 1,11; 3Mo 2,3; 3Mo 4,4; 3Mo 4,24; 3Mo 7,6; 3Mo 7,7)14The priest shall take some of the blood of the guilt offering, and the priest shall put it on the lobe of the right ear of him who is to be cleansed and on the thumb of his right hand and on the big toe of his right foot. (2Mo 29,20; 3Mo 8,23)15Then the priest shall take some of the log of oil and pour it into the palm of his own left hand16and dip his right finger in the oil that is in his left hand and sprinkle some oil with his finger seven times before the Lord.17And some of the oil that remains in his hand the priest shall put on the lobe of the right ear of him who is to be cleansed and on the thumb of his right hand and on the big toe of his right foot, on top of the blood of the guilt offering.18And the rest of the oil that is in the priest’s hand he shall put on the head of him who is to be cleansed. Then the priest shall make atonement for him before the Lord. (3Mo 4,26)19The priest shall offer the sin offering, to make atonement for him who is to be cleansed from his uncleanness. And afterward he shall kill the burnt offering.20And the priest shall offer the burnt offering and the grain offering on the altar. Thus the priest shall make atonement for him, and he shall be clean. (3Mo 14,10; 3Mo 14,18)21“But if he is poor and cannot afford so much, then he shall take one male lamb for a guilt offering to be waved, to make atonement for him, and a tenth of an ephah of fine flour mixed with oil for a grain offering, and a log of oil; (3Mo 5,7; 3Mo 5,11; 3Mo 12,8; 3Mo 14,12)22also two turtledoves or two pigeons, whichever he can afford. The one shall be a sin offering and the other a burnt offering. (3Mo 12,8)23And on the eighth day he shall bring them for his cleansing to the priest, to the entrance of the tent of meeting, before the Lord. (3Mo 14,10)24And the priest shall take the lamb of the guilt offering and the log of oil, and the priest shall wave them for a wave offering before the Lord. (3Mo 14,12)25And he shall kill the lamb of the guilt offering. And the priest shall take some of the blood of the guilt offering and put it on the lobe of the right ear of him who is to be cleansed, and on the thumb of his right hand and on the big toe of his right foot. (3Mo 14,14)26And the priest shall pour some of the oil into the palm of his own left hand,27and shall sprinkle with his right finger some of the oil that is in his left hand seven times before the Lord.28And the priest shall put some of the oil that is in his hand on the lobe of the right ear of him who is to be cleansed and on the thumb of his right hand and on the big toe of his right foot, in the place where the blood of the guilt offering was put.29And the rest of the oil that is in the priest’s hand he shall put on the head of him who is to be cleansed, to make atonement for him before the Lord.30And he shall offer, of the turtledoves or pigeons, whichever he can afford, (3Mo 14,22; 3Mo 15,15)31one[5] for a sin offering and the other for a burnt offering, along with a grain offering. And the priest shall make atonement before the Lord for him who is being cleansed. (3Mo 14,18)32This is the law for him in whom is a case of leprous disease, who cannot afford the offerings for his cleansing.” (3Mo 14,10)
Laws for Cleansing Houses
33The Lord spoke to Moses and Aaron, saying,34“When you come into the land of Canaan, which I give you for a possession, and I put a case of leprous disease in a house in the land of your possession, (1Mo 17,8; 4Mo 32,22; 5Mo 32,49)35then he who owns the house shall come and tell the priest, ‘There seems to me to be some case of disease in my house.’ (Ps 91,10; Sach 5,4)36Then the priest shall command that they empty the house before the priest goes to examine the disease, lest all that is in the house be declared unclean. And afterward the priest shall go in to see the house.37And he shall examine the disease. And if the disease is in the walls of the house with greenish or reddish spots, and if it appears to be deeper than the surface,38then the priest shall go out of the house to the door of the house and shut up the house seven days.39And the priest shall come again on the seventh day, and look. If the disease has spread in the walls of the house,40then the priest shall command that they take out the stones in which is the disease and throw them into an unclean place outside the city.41And he shall have the inside of the house scraped all around, and the plaster that they scrape off they shall pour out in an unclean place outside the city.42Then they shall take other stones and put them in the place of those stones, and he shall take other plaster and plaster the house.43“If the disease breaks out again in the house, after he has taken out the stones and scraped the house and plastered it,44then the priest shall go and look. And if the disease has spread in the house, it is a persistent leprous disease in the house; it is unclean. (3Mo 13,51)45And he shall break down the house, its stones and timber and all the plaster of the house, and he shall carry them out of the city to an unclean place.46Moreover, whoever enters the house while it is shut up shall be unclean until the evening,47and whoever sleeps in the house shall wash his clothes, and whoever eats in the house shall wash his clothes. (3Mo 11,25)48“But if the priest comes and looks, and if the disease has not spread in the house after the house was plastered, then the priest shall pronounce the house clean, for the disease is healed.49And for the cleansing of the house he shall take two small birds, with cedarwood and scarlet yarn and hyssop, (3Mo 14,4; 3Mo 14,52)50and shall kill one of the birds in an earthenware vessel over fresh water51and shall take the cedarwood and the hyssop and the scarlet yarn, along with the live bird, and dip them in the blood of the bird that was killed and in the fresh water and sprinkle the house seven times.52Thus he shall cleanse the house with the blood of the bird and with the fresh water and with the live bird and with the cedarwood and hyssop and scarlet yarn.53And he shall let the live bird go out of the city into the open country. So he shall make atonement for the house, and it shall be clean.” (3Mo 14,7; 3Mo 14,19)54This is the law for any case of leprous disease: for an itch, (3Mo 13,30)55for leprous disease in a garment or in a house, (3Mo 13,47; 3Mo 14,34)56and for a swelling or an eruption or a spot, (3Mo 13,2)57to show when it is unclean and when it is clean. This is the law for leprous disease. (3Mo 10,10)
1Und der HERR redete zu Mose:2Dies soll das Gesetz des Aussätzigen sein am Tag seiner Reinigung[1]: Er soll zum Priester gebracht werden, (Mt 8,4; Mk 1,44)3und der Priester soll nach draußen vor das Lager gehen. Und besieht ihn der Priester, und siehe, das Mal des Aussatzes ist an dem Aussätzigen geheilt,4dann soll der Priester gebieten, für den, der zu reinigen ist, zwei lebende, reine Vögel zu nehmen und Zedernholz, Karmesin und Ysop. (4Mo 19,6; Hebr 9,19)5Und der Priester soll gebieten, den einen Vogel über lebendigem Wasser[2] in ein Tongefäß hinein zu schlachten. (3Mo 14,50)6Den lebenden Vogel soll er nehmen, ihn und das Zedernholz, den Karmesin und den Ysop, und dieses und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der über dem lebendigen Wasser[3] geschlachtet worden ist. (3Mo 14,50)7Und er soll ⟨davon etwas⟩ auf den, der vom Aussatz zu reinigen ist, siebenmal sprengen und ihn für rein erklären[4]. Und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen. (3Mo 4,6; 3Mo 16,22; 4Mo 19,19)8Und der zu reinigen ist, soll seine Kleider waschen und all sein Haar scheren und sich im Wasser baden. Dann ist er rein. Und danach darf er ins Lager kommen, aber er soll sieben Tage außerhalb seines Zeltes bleiben. (3Mo 13,6)9Und es soll geschehen, am siebten Tag soll er all sein Haar scheren, sein Haupt und seinen Bart und seine Augenbrauen; ja, all sein Haar soll er scheren und seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden: Dann ist er rein. (4Mo 8,7)10Und am achten Tag soll er zwei Schaflämmer ohne Fehler nehmen und ein weibliches Schaflamm, einjährig, ohne Fehler, drei Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt[5], zum Speisopfer, und ein Log Öl. (3Mo 1,3; 3Mo 2,1)11Und der reinigende Priester soll den Mann, der zu reinigen ist, zusammen mit diesen Dingen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN stellen.12Und der Priester nehme das eine Lamm[6] und bringe es als Schuldopfer dar mit dem Log Öl und schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN. (3Mo 5,15; 3Mo 8,27)13Und er schlachte das Lamm an der Stelle, wo man das Sündopfer und das Brandopfer schlachtet, an heiliger Stätte; denn wie das Sündopfer, so gehört das Schuldopfer dem Priester: hochheilig ist es. (3Mo 2,3; 3Mo 7,2; 3Mo 21,22)14Und der Priester nehme ⟨etwas⟩ von dem Blut des Schuldopfers, und der Priester tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. (2Mo 29,20; 3Mo 8,23)15Und der Priester nehme ⟨etwas⟩ von dem Log Öl und gieße es in seine[7] linke Hand.16Und der Priester tauche seinen rechten Finger in das Öl, das in seiner linken Hand ist, und versprenge ⟨etwas⟩ von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor dem HERRN. (3Mo 8,11)17Und vom Rest des Öles, das in seiner Hand ist, soll der Priester ⟨etwas⟩ auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf das Blut[8] des Schuldopfers. (2Mo 29,20; 3Mo 8,23)18Und das restliche Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist. Und der Priester soll Sühnung für ihn erwirken vor dem HERRN. (3Mo 4,20)19Und der Priester soll das Sündopfer opfern und für den Sühnung erwirken, der von seiner Unreinheit zu reinigen ist. Danach soll er das Brandopfer schlachten.20Und der Priester soll das Brandopfer und das Speisopfer auf dem Altar opfern. Und so erwirke der Priester Sühnung für ihn: dann ist er rein.21Wenn er aber gering ist und seine Hand es nicht aufbringen[9] kann, dann soll er ein Lamm als Schuldopfer nehmen für das Schwingopfer, um Sühnung für ihn zu erwirken, und für das Speisopfer ein Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt[10], und ein Log Öl (3Mo 5,7)22und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die seine Hand aufbringen[11] kann: eine soll ein Sündopfer und die andere ein Brandopfer sein.23Und er soll sie am achten Tag seiner Reinigung zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN. (3Mo 15,14)24Und der Priester nehme das Lamm des Schuldopfers und das Log Öl, und der Priester schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN.25Und er schlachte das Lamm des Schuldopfers! Und der Priester nehme ⟨etwas⟩ von dem Blut des Schuldopfers und tue es auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. (2Mo 29,20; 3Mo 8,23)26Und der Priester gieße ⟨etwas⟩ von dem Öl in seine[12] linke Hand;27und der Priester sprenge vor dem HERRN siebenmal mit seinem rechten Finger ⟨etwas⟩ von dem Öl, das in seiner linken Hand ist.28Und der Priester tue ⟨etwas⟩ von dem Öl, das in seiner Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers. (2Mo 29,20; 3Mo 8,23)29Und das übrige Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist, um Sühnung für ihn zu erwirken vor dem HERRN.30Und er soll die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben opfern, von dem, was seine Hand aufbringen[13] kann –31das, was seine Hand aufbringen[14] kann: die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer, mit dem Speisopfer. So erwirke der Priester Sühnung vor dem HERRN für den, der zu reinigen ist.32Das ist das Gesetz für den, an dem das Mal des Aussatzes ist, dessen Hand bei seiner Reinigung nicht aufbringen[15] kann⟨, was vorgeschrieben ist⟩.
Reinigung vom Aussatz an Häusern
33Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron:34Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch zum Eigentum gebe, und ich im Land eures Eigentums ein Aussatzmal an ein Haus setze, (1Mo 17,8; 3Mo 20,24; 5Mo 32,49)35dann soll der, dem das Haus gehört, kommen und es dem Priester melden und sagen: Es sieht mir aus wie ein Mal am Haus.36Und der Priester soll gebieten, dass man das Haus ausräumt, ehe der Priester hineingeht, das Mal zu besehen, damit nicht alles, was im Haus ist, unrein wird. Danach soll der Priester hineingehen, das Haus zu besehen.37Und besieht er das Mal, und siehe, das Mal ist an den Wänden des Hauses, grünliche oder rötliche Vertiefungen, und sie erscheinen tiefer als die Wand,38dann soll der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses gehen und das Haus ⟨für⟩ sieben Tage verschließen. (3Mo 13,4)39Und der Priester soll am siebten Tag wiederkommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat an den Wänden des Hauses um sich gegriffen,40dann soll der Priester gebieten, dass man die Steine, an denen das Mal ist, herausreißt und sie hinauswirft nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort.41Das Haus aber soll man inwendig ringsum abkratzen und den Lehm, den man abgekratzt hat, hinausschütten nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort.42Und man soll andere Steine nehmen und sie an die Stelle der ⟨herausgerissenen⟩ Steine bringen, und man soll anderen Lehm nehmen und das Haus ⟨damit⟩ verputzen[16].43Wenn aber nach dem Ausreißen der Steine, nach dem Abkratzen des Hauses und nach dem Verputzen[17] das Mal zurückkehrt und am Haus ausbricht,44dann soll der Priester kommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat am Haus um sich gegriffen, ⟨dann⟩ ist es ein bösartiger Aussatz am Haus: Unrein ist es. (3Mo 13,51)45Man soll das Haus niederreißen, seine Steine und sein Holz und allen Lehm des Hauses, und es hinausbringen nach draußen vor die Stadt an einen unreinen Ort.46Und wer in das Haus, solange es verschlossen ist, hineingeht, wird bis zum Abend unrein sein. (3Mo 11,24)47Wer in dem Haus schläft, soll seine Kleider waschen, und wer in dem Haus isst, soll seine Kleider waschen.48Wenn aber der Priester wieder hineingeht und es besieht, und siehe, das Mal hat nach dem Verputzen[18] des Hauses nicht um sich gegriffen am Haus, dann soll der Priester das Haus für rein erklären; denn das Mal ist geheilt.49Und er soll, um das Haus zu entsündigen, zwei Vögel nehmen und Zedernholz und Karmesin und Ysop;50und er schlachte den einen Vogel über lebendigem Wasser[19] in ein Tongefäß hinein. (3Mo 14,4)51Und er nehme das Zedernholz und den Ysop und den Karmesin und den lebenden Vogel und tauche sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser und besprenge ⟨damit⟩ das Haus siebenmal.52Und er entsündige das Haus mit dem Blut des Vogels, mit dem lebendigen Wasser und mit dem lebenden Vogel, mit dem Zedernholz, mit dem Ysop und mit dem Karmesin.53Den lebenden Vogel aber soll er nach draußen vor die Stadt ins freie Feld fliegen lassen. So erwirke er Sühnung für das Haus: Dann wird es rein sein.54Das ist das Gesetz für das ganze Mal des Aussatzes und für die Krätze (3Mo 13,3)55und für den Aussatz des Kleides und des Hauses (3Mo 13,47; 3Mo 14,34)56und für die Erhöhung und für den Schorf und für den Fleck, (3Mo 13,3)57um zu belehren, wann für unrein und wann für rein zu erklären ist: Das ist das Gesetz des Aussatzes. (3Mo 10,10; 3Mo 13,59)