1Der HERR sagte zu Mose und Aaron:2»Wenn jemand auf seiner Haut eine Schwellung, einen Ausschlag oder einen hellen Fleck entdeckt und darum Verdacht auf Aussatz besteht, dann soll er zum Priester gebracht werden, zu Aaron oder zu einem seiner Söhne.3Der Priester untersucht die erkrankte Stelle: Ist das Haar dort weiß geworden und erscheint die Haut tiefer als ringsum, dann ist es Aussatz, und der Priester muss den Kranken für unrein erklären.4Wenn der Fleck zwar weiß ist, aber nicht tiefer liegt als die Haut ringsum und sich das Haar auch nicht weiß verfärbt hat, soll der Priester den Betreffenden für sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken.5Am Ende dieser Woche untersucht ihn der Priester erneut. Sieht er, dass der weiße Fleck sich auf der Haut nicht weiter ausgebreitet hat, soll er den Betreffenden ein weiteres Mal für sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken.6Danach begutachtet ihn der Priester noch einmal. Sieht er, dass die Verfärbung der Haut nachgelassen und die Krankheit sich nicht weiter ausgebreitet hat, soll er ihn für rein erklären; denn der Fleck ist nur ein Hautausschlag. Der Kranke muss lediglich seine Kleider waschen, dann ist er wieder rein.7Wenn sich aber der Ausschlag wider Erwarten doch noch ausbreitet, nachdem der Priester den Kranken untersucht und für rein erklärt hat, soll er sich erneut dem Priester zeigen.8Stellt dieser dann fest, dass der Ausschlag doch weiter um sich greift, muss er den Kranken für unrein erklären, weil es Aussatz ist.9Immer wenn bei einem Menschen Verdacht auf Aussatz besteht, soll er zum Priester gebracht werden.10Sieht dieser eine weiße Schwellung mit weiß verfärbten Haaren und wild wucherndem Fleisch,11dann ist es weit fortgeschrittener Aussatz. Der Priester muss den Kranken sofort für unrein erklären, ohne ihn vorher noch zur Beobachtung an einen abgesonderten Ort zu schicken.12Wenn sich aber der Aussatz rasch auf der Haut ausbreitet und den Kranken von Kopf bis Fuß bedeckt,13wenn also der Priester sieht, dass der Aussatz die Haut ganz erfasst hat, erklärt er den Betreffenden für rein. Weil die Haut dann ganz weiß ist, gilt er als rein.14Zeigt sich aber wucherndes Fleisch, ist er unrein.15Der Priester muss ihn, sobald er es sieht, für unrein erklären. Wild wucherndes Fleisch ist in jedem Fall unrein, denn es handelt sich um Aussatz.16Bildet sich aber das wuchernde Fleisch zurück und wird die Stelle wieder weiß, soll der Betreffende den Priester aufsuchen.17Sieht dieser, dass die Haut dort tatsächlich wieder weiß geworden ist, erklärt er ihn für rein.18Wenn sich auf der Haut eines Menschen ein Geschwür bildet und wieder abheilt,19dann aber an dieser Stelle eine weiße Schwellung oder ein weißlich-roter Fleck entsteht, soll der Kranke sich dem Priester zeigen.20Stellt dieser eine Vertiefung der Haut und weiß gewordenes Haar fest, erklärt er den Kranken für unrein. Denn dann hat sich an der Stelle, wo vorher das Geschwür war, Aussatz gebildet.21Sieht der Priester aber, dass sich das Haar nicht weiß verfärbt hat, die Stelle nicht tiefer liegt als die Haut ringsum und auch die Verfärbung schon nachlässt, dann schickt er den Betreffenden für sieben Tage an einen abgesonderten Ort.22Breitet sich der Hautausschlag in dieser Zeit weiter aus, erklärt der Priester den Kranken für unrein, denn es handelt sich um Aussatz.23Wird aber der Fleck nicht größer, dann ist es die Narbe des abgeheilten Geschwürs. Der Priester soll den Betreffenden für rein erklären.24Wenn jemand eine Brandwunde hat und sich dort ein weiß-roter oder weißer Fleck bildet,25muss er den Priester aufsuchen. Stellt dieser fest, dass sich das Haar dort weiß verfärbt hat und die Stelle tiefer liegt als die Haut ringsum, dann handelt es sich um Aussatz, der in der Brandwunde ausgebrochen ist. Der Priester erklärt den Kranken für unrein, weil er aussätzig ist.26Bemerkt der Priester aber keine weißen Haare im Bereich des Flecks und auch keine Vertiefung oder starke Verfärbung der Haut, dann soll er den Kranken für sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken.27Stellt er am siebten Tag fest, dass sich der Fleck ausgebreitet hat, muss er den Kranken für unrein erklären, denn es handelt sich um Aussatz.28Wenn aber der Fleck nicht größer wird und die Haut wieder annähernd normal aussieht, ist es nur die Narbe der Brandwunde. Darum erklärt der Priester ihn für rein.29Bekommt jemand, egal ob Mann oder Frau, auf der Kopfhaut oder auf der Haut unter dem Bart einen Ausschlag,30soll der Priester die Stelle untersuchen. Sieht er eine Vertiefung der Haut mit schütterem, gelblichem Haar, erklärt er den Betreffenden für unrein. Es handelt sich um Aussatz an Kopf oder Kinn.31Stellt der Priester fest, dass die befallene Stelle nicht tiefer liegt als die umliegende Haut, die Haare sich aber trotzdem verfärbt haben, soll er den Kranken für sieben Tage an einen abgesonderten Ort schicken.32Sieht der Priester am siebten Tag, dass der Ausschlag sich nicht ausgebreitet hat, kein gelbliches Haar dort zu finden ist und die Stelle auch nicht tiefer liegt,33dann soll der Kranke sich rasieren, aber die befallene Stelle aussparen. Der Priester schickt ihn für weitere sieben Tage an einen abgesonderten Ort.34Stellt er danach fest, dass sich der Ausschlag nicht weiter ausgebreitet hat und die Haut dort auch nicht tiefer liegt als ringsum, soll er den Betreffenden für rein erklären. Dieser wäscht seine Kleider und gilt dann als rein.35Wenn sich der Ausschlag wider Erwarten doch noch ausbreitet,36soll der Priester den Kranken erneut untersuchen und ihn, sobald er es sieht, für unrein erklären. Er braucht gar nicht erst nach gelblichen Haaren zu suchen.37Sieht er aber, dass der Ausschlag zum Stillstand gekommen und schwarzes Haar nachgewachsen ist, dann ist der Betreffende wieder gesund, und der Priester erklärt ihn für rein.38Bilden sich auf der Haut eines Mannes oder einer Frau weiße Flecken,39soll der Priester sie untersuchen. Sind die Flecken nur weißlich-blass, dann handelt es sich um einen gutartigen Ausschlag, und der Betreffende ist rein.40-41Verliert ein Mann die Haare auf seinem Kopf, sei es am Hinterkopf oder an der Stirnseite, bleibt er trotzdem rein.42-43Wenn aber an der kahlen Stelle ein weiß-rötlicher Ausschlag entsteht, muss der Priester den Mann gründlich untersuchen. Stellt er fest, dass sich dort auch eine Schwellung gebildet hat, die genau wie Aussatz am Körper aussieht,44dann hat der Mann Aussatz, und der Priester muss ihn für unrein erklären.«
Das Verhalten von Aussätzigen
45»Ein Aussätziger soll zerrissene Kleider tragen, das Haar ungeschnitten und ungekämmt lassen, den Bart verhüllen und immer wieder rufen: ›Unrein, unrein!‹46Solange er vom Aussatz befallen ist, gilt er als unrein. Er soll außerhalb des Lagers wohnen, abgesondert von allen anderen.«
Schimmelpilzbefall an Gebrauchsgegenständen
47-49»Wenn an einem Kleidungsstück oder Gewebe aus Wolle oder Leinen, an einem Stück Leder oder an irgendetwas anderem, das aus Leder gemacht ist, ein grünlicher oder rötlicher Fleck auftritt, dann ist es von Schimmel befallen, und man soll es dem Priester zeigen.50Dieser begutachtet die Stelle und schließt den betreffenden Gegenstand sieben Tage lang ein.51Stellt er am siebten Tag fest, dass sich der Befall ausgebreitet hat, dann ist es fressender Schimmel. Der Gegenstand ist dadurch unrein52und muss verbrannt werden. Weil der Schimmel sich immer weiter ausbreiten würde, muss das befallene Stück restlos beseitigt werden, ganz gleich ob es aus Wolle, Leinen oder Leder gemacht ist.53Stellt der Priester aber fest, dass der Schimmelfleck nicht größer geworden ist,54ordnet er an, dass man das Stück wäscht und weitere sieben Tage einschließt.55Sieht der Priester nach dieser Zeit, dass der Fleck zwar nicht größer geworden ist, aber immer noch so aussieht wie vorher, ist der betreffende Gegenstand unrein und muss verbrannt werden. Denn der Schimmel hat sich tief eingefressen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Außenseite oder die Innenseite befallen ist.56Bemerkt der Priester aber, dass die Stelle durch das Waschen blass geworden ist, soll er sie aus dem Stoff oder Leder heraustrennen.57Falls nun wiederum Schimmel an einer anderen Stelle auftritt, muss das Stück verbrannt werden, denn der Schimmel hat es bereits ganz befallen.58Ist der Schimmel jedoch nach dem Waschen verschwunden, wäscht man das Stück noch einmal. Danach ist es rein.59Dies sind die Vorschriften über Schimmelpilzbefall an einem Kleidungsstück oder Gewebe aus Wolle oder Leinen, an einem Stück Leder oder an irgendetwas anderem, das aus Leder gemacht ist. Mit Hilfe dieser Bestimmungen soll entschieden werden, ob der befallene Gegenstand rein oder unrein ist.«
1Dann sprach der HERR zu Mose und Aaron:2»Wer eine Schwellung, einen Ausschlag oder einen hellen Fleck an seiner Haut hat, der sich zu einer ansteckenden Hautkrankheit[1] entwickeln könnte, soll zum Priester Aaron oder zu einem seiner Nachkommen gebracht werden. (3Mo 14,56; 5Mo 24,8)3Der Priester soll sich die befallene Stelle ansehen. Wenn die Haare an dieser Stelle hell geworden sind und die Hautveränderung tiefer zu gehen scheint, handelt es sich um eine ansteckende Hautkrankheit. Falls der Priester dies entdeckt, soll er den Betreffenden für unrein erklären.4Wenn die befallene Stelle jedoch hell aussieht, die Hautveränderung aber oberflächlich zu sein scheint und das Haar darauf nicht weiß geworden ist, soll der Priester den Betreffenden für sieben Tage unter Quarantäne stellen.5Am siebten Tag soll der Priester ihn dann erneut untersuchen. Kann er keine Veränderung der befallenen Stelle erkennen und hat sich die Hautveränderung nicht ausgebreitet, soll der Priester den Betreffenden für sieben weitere Tage unter Quarantäne stellen.6Am siebten Tag soll er ihn dann erneut untersuchen. Wenn die Verfärbung der befallenen Stelle zurückgegangen ist und die Hautveränderung sich nicht weiter ausgebreitet hat, soll der Priester den Betreffenden für rein erklären, denn es handelte sich lediglich um einen vorübergehenden Ausschlag. Nachdem der Betreffende seine Kleider gewaschen hat, ist er rein. (3Mo 11,25)7Wenn der Ausschlag sich jedoch weiter ausbreitet, nachdem der Betreffende vom Priester untersucht und als rein erklärt worden war, soll der Betreffende sich dem Priester ein weiteres Mal zeigen.8Sieht der Priester nun, dass sich der Ausschlag ausgebreitet hat, soll er die Person für unrein erklären, denn es handelt sich um eine ansteckende Hautkrankheit.9Jeder Mensch, der möglicherweise an einer ansteckenden Hautkrankheit leidet, soll zur Untersuchung zum Priester gebracht werden.10Wenn der Priester dann eine helle Schwellung entdeckt, auf der die Haare weiß geworden sind und auf der wildes Fleisch wuchert, (4Mo 12,10; 2Kön 5,27)11handelt es sich um eine schon länger bestehende ansteckende Hautkrankheit, und der Priester soll den Betreffenden für unrein erklären. In solchen Fällen braucht er ihn nicht zur weiteren Beobachtung unter Quarantäne zu stellen, weil der Betreffende eindeutig unrein ist.12Wenn sich die Hautkrankheit nun so weit ausgebreitet hat, dass sie den ganzen Körper des Betreffenden vom Kopf bis zu den Füßen überzieht,13soll der Priester den Kranken genauer untersuchen. Ist tatsächlich der ganze Körper von der Hautkrankheit bedeckt, soll er den Kranken für rein erklären, denn seine ganze Haut ist hell geworden und deshalb ist er rein.14Sobald sich jedoch wildes Fleisch an ihm zeigt, wird er unrein.15Wenn der Priester wildes Fleisch entdeckt, soll er ihn für unrein erklären. Wildes Fleisch ist unrein, da es sich in diesem Fall stets um eine ansteckende Hautkrankheit handelt.16Verschwindet das wilde Fleisch jedoch und wird wieder hell wie die übrige Haut, soll die Person zum Priester gehen. (Lk 5,12)17Stellt sich dann bei der Untersuchung heraus, dass die befallene Stelle tatsächlich hell geworden ist, soll der Priester den Betreffenden für rein erklären.18Wenn jemand ein Geschwür auf der Haut hat, das zwar abheilt, (2Mo 9,9)19bei dem aber eine helle Schwellung oder ein rötlich-weißer Fleck zurückbleibt, soll er sich vom Priester untersuchen lassen.20Wenn der Priester feststellt, dass die Beschädigung der Haut tiefer geht und dass das Haar an der befallenen Stelle weiß geworden ist, soll er die Person für unrein erklären. Es handelt sich hierbei um eine ansteckende Hautkrankheit, die in dem Geschwür ausgebrochen ist.21Wenn der Priester jedoch feststellt, dass auf der befallenen Stelle kein weißes Haar zu sehen ist, die Hautveränderung nicht tiefer zu gehen scheint und die Verfärbung zurückgegangen ist, soll er die Person für sieben Tage unter Quarantäne stellen.22Breitet sich der Fleck während dieser Zeit weiter aus, soll der Priester die Person für unrein erklären, denn es handelt sich um eine ansteckende Hautkrankheit.23Wenn der Fleck jedoch nicht größer wird und sich nicht ausgebreitet hat, handelt es sich in diesem Fall lediglich um die Narbe des Geschwürs, und der Priester soll die Person für rein erklären.24Wenn jemand eine Hautverbrennung erlitten hat und bei der Heilung der Brandwunde ein rötlich-weißer oder weißer Fleck entsteht,25soll der Priester den Fleck untersuchen. Stellt er dabei fest, dass das Haar an der betroffenen Stelle weiß geworden ist und die Hautveränderung tiefer zu gehen scheint, ist im Bereich der Verbrennung eine ansteckende Hautkrankheit ausgebrochen. In diesem Fall soll der Priester den Betreffenden für unrein erklären, denn es handelt sich um eine ansteckende Hautkrankheit.26Stellt der Priester jedoch fest, dass sich kein weißes Haar auf der befallenen Stelle zeigt, die Hautveränderung nicht tiefer zu gehen scheint und die Verfärbung zurückgegangen ist, soll er den Betreffenden für sieben Tage unter Quarantäne stellen.27Am siebten Tag soll er ihn erneut untersuchen. Hat sich der Fleck ausgebreitet, soll der Priester die Person für unrein erklären, denn es handelt sich um eine ansteckende Hautkrankheit. (3Mo 13,5)28Wenn der Fleck jedoch nicht größer wird und sich nicht ausgebreitet hat und auch die Hautverfärbung zurückgegangen ist, handelt es sich lediglich um eine Schwellung der Verbrennung. In diesem Fall soll der Priester die Person für rein erklären, denn es handelt sich nur um eine Narbe der Brandwunde.29Wenn ein Mann oder eine Frau einen Ausschlag am Kopf oder am Kinn hat,30soll der Priester den Ausschlag untersuchen. Wenn er tiefer zu gehen scheint und sich feines gelbes Haar auf der befallenen Stelle zeigt, soll der Priester die betroffene Person für unrein erklären. Es handelt sich bei dem Ausschlag um eine Flechte, um eine ansteckende Hautkrankheit des Kopfs oder Kinns.31Wenn der Priester bei seiner Untersuchung jedoch feststellt, dass der Ausschlag nur die Haut in Mitleidenschaft gezogen hat, sich jedoch keine schwarzen Haare auf der Stelle zeigen, soll er die betroffene Person für sieben Tage unter Quarantäne stellen.32Am siebten Tag soll der Priester den Ausschlag erneut untersuchen. Wenn die Hautkrankheit sich nicht ausgebreitet hat, sich keine gelben Haare zeigen und der Ausschlag nur oberflächlich zu sein scheint,33soll sich die kranke Person das ganze Haar scheren lassen; lediglich das Haar auf der befallenen Stelle soll nicht geschoren werden. Danach soll der Priester die Person für weitere sieben Tage unter Quarantäne stellen (3Mo 14,9)34und den Ausschlag am siebten Tag erneut untersuchen. Wenn sich der Ausschlag auf der Haut nicht ausgebreitet hat und oberflächlich zu sein scheint, soll der Priester die Person für rein erklären. Nachdem sie ihre Kleider gewaschen hat, ist die Person rein. (3Mo 14,8)35Falls der Ausschlag sich jedoch auszubreiten beginnt, nachdem die Person für rein erklärt wurde,36soll der Priester eine weitere Untersuchung vornehmen. Hat sich der Ausschlag auf der Haut ausgebreitet, muss der Priester nicht erst nach gelben Haaren suchen, denn die betroffene Person ist unrein.37Hat er jedoch den Eindruck, dass sich der Ausschlag nicht weiter ausbreitet, und sind auf der befallenen Stelle auch schwarze Haare gewachsen, ist der Ausschlag abgeheilt und die Person rein. Der Priester soll sie für rein erklären.38Wenn ein Mann oder eine Frau helle, weiße Flecken auf der Haut bekommen hat,39soll der Priester die befallene Stelle untersuchen. Sind die Flecken auf der Haut nur blass-weiß, handelt es sich um einen harmlosen Hautausschlag und die Person ist rein.40Wenn einem Mann die Haare auf dem Hinterkopf ausfallen, hat er zwar eine Glatze, aber er ist dennoch rein. (2Kön 2,23; Jes 15,2; Hes 29,18; Am 8,10)41Fallen ihm die Haare auf dem Vorderkopf aus, hat er zwar eine kahle Stirn, aber er ist dennoch rein.42Tritt aber auf der kahlen Stelle an der Stirn oder am Hinterkopf ein rötlich-weißer Ausschlag auf, ist dort möglicherweise eine ansteckende Hautkrankheit ausgebrochen.43Wenn der Priester ihn untersucht und dabei feststellt, dass die befallene Haut angeschwollen ist und rötlich-weiß aussieht, genauso wie auch bei einer anderen ansteckenden Hautkrankheit,44hat der Mann eine ansteckende Hautkrankheit und ist unrein. Der Priester soll ihn wegen des Ausschlags am Kopf für unrein erklären.45Wer an einer ansteckenden Hautkrankheit leidet, soll seine Kleider zerreißen und sein Haar offen hängen lassen[2]. Er soll seinen Bart bedecken und ›Unrein! Unrein!‹ rufen. (Kla 4,15; Hes 24,17; Mi 3,7)46Solange die Krankheit anhält, ist er unrein. Als Unreiner muss er abgesondert leben und außerhalb des Lagers wohnen. (4Mo 5,1; 4Mo 12,14; 2Kön 7,3; 2Kön 15,5; Lk 17,12)
Von Schimmel befallene Kleidung
47Angenommen, ein Schimmelpilz[3] befällt ein wollenes oder leinenes Kleidungsstück48oder einen wollenen oder leinenen Stoff, eine Tierhaut oder irgendeinen Gegenstand aus Leder.49Wird die befallene Stelle an der Kleidung, der Tierhaut, dem Stoff oder den Ledergegenständen grünlich oder rötlich, ist sie von Schimmel befallen und soll zur Untersuchung zum Priester gebracht werden.50Der Priester soll sich den Fleck ansehen und den Gegenstand für sieben Tage wegschließen.51Am siebten Tag soll er ihn erneut untersuchen. Hat sich der Befall ausgebreitet, handelt es sich bei dem Fleck um bösartigen Schimmel und das Material ist unrein. (3Mo 14,44)52Der Priester soll die Kleidung oder den Stoff aus Leinen oder Wolle oder den befallenen ledernen Gegenstand im Feuer verbrennen.53Stellt der Priester jedoch bei der erneuten Untersuchung fest, dass sich der Schimmel nicht ausgebreitet hat,54soll er anordnen, dass der befallene Gegenstand gewaschen und dann weitere sieben Tage weggeschlossen wird.55Danach soll der Priester ihn noch einmal untersuchen. Stellt er dabei fest, dass die befallene Stelle ihr Aussehen nach dem Waschen nicht verändert hat, ist der Gegenstand, auch wenn der Schimmel sich nicht ausgebreitet hat, unrein und muss vollständig verbrannt werden, ganz gleich, ob er innen oder außen befallen ist.56Sieht der Priester jedoch, dass die befallene Stelle nach dem Waschen verblasst ist, soll er den Fleck aus dem Kleidungsstück, dem Stoff oder dem Leder herausschneiden.57Tritt der Schimmel jedoch zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf, breitet sich der Schimmelpilz eindeutig aus und der befallene Gegenstand muss verbrannt werden.58Ist der Fleck nach dem Waschen verschwunden, soll das Kleidungsstück, der Stoff oder der lederne Gegenstand noch einmal gewaschen werden und ist danach rein.59Dies sind die Anweisungen für den Umgang mit Schimmel an wollener oder leinener Kleidung, an Stoff oder an irgendeinem Gegenstand aus Leder. So kann der Priester entscheiden, ob diese Dinge rein oder unrein sind.«
1Господь сказал Моисею и Аарону:2– Если у кого-то появится на коже опухоль, сыпь или воспаление, которые могут оказаться заразной кожной болезнью[1], больного нужно привести к священнику Аарону или к одному из его сыновей священников.3Священник осмотрит больное место, и если волосы на нем побелели и больное место углубилось в кожу – это заразная болезнь. Осмотрев больного, священник объявит его нечистым.4Если у него на коже белое пятно, но оно не углубилось в кожу, и волосы на нем не побелели, пусть священник изолирует больного на семь дней.5Пусть на седьмой день он осмотрит его, и если увидит, что больное место не изменилось и не разошлось по коже, то пусть изолирует его еще на семь дней.6На седьмой день пусть священник осмотрит его снова, и если больное место поблекло, не разойдясь по коже, пусть объявит его чистым. Это простая сыпь. Больной выстирает одежду и будет чист.7Но если сыпь разойдется по коже после того, как больной приходил к священнику за очищением, пусть он явится к священнику снова.8Священник осмотрит его, и если сыпь разошлась по коже, пусть объявит его нечистым – это заразная болезнь.9Больного заразной кожной болезнью нужно привести к священнику.10Священник осмотрит его, и если на коже есть белая опухоль, которая сделала волосы белыми, и в ней видны открытые раны,11то это – застарелая кожная болезнь. Пусть священник объявит больного нечистым. Он не должен изолировать его для наблюдения, потому что тот уже нечист.12Если болезнь распространилась по всей коже и покрывает больного с головы до ног, насколько может видеть священник,13пусть священник осмотрит его, и если болезнь покрыла все тело, объявит больного чистым. Раз все побелело, он чист.14Но если на больном появятся открытые раны, он станет нечист.15Увидев открытые раны, пусть священник объявит больного нечистым. Открытые раны нечисты – это заразная болезнь.16Если открытые раны изменятся и побелеют, пусть больной пойдет к священнику.17Священник осмотрит его, и если больное место побелело, пусть объявит больного чистым. Он чист.18Если у кого-то на коже был нарыв, который прошел,19а на его месте появилась белая опухоль или красновато-белое пятно, больной должен явиться к священнику.20Священник осмотрит его, и если пораженное место углубилось в кожу, а волосы на нем побелели, пусть объявит его нечистым. Это – заразная кожная болезнь, которая вспыхнула там, где был нарыв.21Но если осматривая пятно, священник не увидит на нем белых волос, а пятно не будет углублено в кожу и будет блеклым, пусть священник изолирует больного для наблюдения на семь дней.22Если пятно будет расходиться по коже, священник объявит больного нечистым. Это признак болезни.23Но если пятно не изменится и не разойдется, это лишь рубец от нарыва, и священник объявит больного чистым.24Если у кого-то на коже будет ожог и на месте ожога покажется красновато-белое или белое пятно,25пусть священник осмотрит пятно, и если волосы на нем побелели, а само оно углубилось в кожу – это заразная болезнь, вспыхнувшая на месте ожога. Священник объявит больного нечистым. Это заразная болезнь.26Но если, осматривая пятно, священник не увидит на нем белых волос, а пятно не будет углублено в кожу и будет блеклым, пусть священник изолирует больного для наблюдения на семь дней.27На седьмой день священник осмотрит его, и если пятно расходится по коже, пусть объявит больного нечистым. Это заразная кожная болезнь.28Но если пятно не изменится и не разойдется по коже, а поблекнет, это только опухоль от ожога, и священник объявит человека чистым, ведь это лишь рубец от ожога.29Если больное место находится у мужчины или женщины на голове или подбородке,30пусть священник осмотрит его, и если оно окажется углублено в кожу, при этом волосы на нем будут желтыми и тонкими, пусть объявит больного нечистым. Это лишай, заразная болезнь на голове или на подбородке.31Но если, осматривая больное место, священник увидит, что оно не углубилось в кожу и на нем нет черных волос, пусть изолирует больного для наблюдения на семь дней.32На седьмой день пусть священник осмотрит больное место, и если лишай не распространился, на нем нет желтых волос, и он не углубился в кожу,33пусть больного обреют, за исключением зараженного места. Пусть священник изолирует его еще на семь дней.34На седьмой день пусть священник осмотрит лишай, и если он не разошелся по коже и не углубился в нее, пусть объявит больного чистым. Больной выстирает одежду и будет чист.35Но если лишай станет расходиться по коже после того, как больного объявят чистым,36пусть священник еще раз осмотрит его. Если лишай расходится по коже, священнику не нужно искать желтых волос: больной нечист.37Но если, по его мнению, больное место не изменилось и на нем выросли черные волосы, лишай прошел. Больной чист, и священник объявит его чистым.38Если у мужчины или у женщины на коже появятся белые пятна,39пусть священник осмотрит их. Если пятна бледно-белые – это простая сыпь, высыпавшая на коже; больной чист.40Если человек лишился волос на висках – он облысел, но чист,41и если человек лишился волос над лбом – он облысел, но чист.42Но если у него на лысине появилось больное место красновато-белого цвета – это заразная кожная болезнь, появившаяся у него на голове или на лбу.43Священник осмотрит больного, и если опухоль на его лысине красновато-белая, как при заразной кожной болезни,44то он заболел и нечист. Священник объявит его нечистым из-за признаков болезни на его голове.45Больной с такими признаками должен носить разорванную одежду и должен ходить с распущенными волосами, закрытой нижней частью лица и кричать: «Нечист! Нечист!»46Пока он болен, он будет нечистым. Он должен жить один – за пределами лагеря.
О плесени на вещах
47– Если одежда заражена плесенью[2], будь это одежда из шерсти или льна,48тканая или вязаная материя из льна или шерсти, кожа или кожаная вещь,49если пятно на одежде, коже, тканой или вязаной материи, или кожаной вещи зеленоватое или красноватое – это растущая плесень. Вещь нужно показать священнику.50Священник осмотрит плесень и заберет зараженную вещь из обращения на семь дней.51На седьмой день он осмотрит ее, и если плесень распространилась по одежде, тканой или вязаной материи, или по коже, для чего бы она ни использовалась – это растущая плесень и поэтому вещь нечиста.52Пусть он сожжет зараженную одежду, тканую или вязаную материю из шерсти или льна, или кожаную вещь, потому что это растущая плесень – вещь нужно сжечь.53Но если, осматривая ее, священник увидит, что плесень не распространилась по одежде, тканой или льняной материи, или по кожаной вещи,54пусть он велит выстирать зараженную вещь. Пусть он заберет ее из обращения еще на семь дней.55Когда зараженную вещь выстирают, пусть священник осмотрит ее, и если плесень не изменила цвет, то даже если она не разрослась – вещь нечиста. Ее надо сжечь, все равно, поразила ли плесень изнанку или лицевую сторону.56Если, осматривая ее, священник увидит, что после того, как вещь выстирали, плесень поблекла, пусть он оторвет от одежды, кожи, или тканой или вязаной материи зараженную часть.57Если плесень появится на одежде, тканой или вязаной материи, или на кожаной вещи снова, значит она растет, и все, на чем плесень, нужно сжечь.58Одежду, тканую или вязаную материю или кожаную вещь, которую выстирали и очистили от плесени, нужно снова постирать, и она будет чиста.59Таковы правила о зараженной плесенью шерстяной или льняной одежде, тканой или вязаной материи или кожаной вещи – о том, как объявлять их чистыми или нечистыми.
1The Lord spoke to Moses and Aaron, saying,2“When a person has on the skin of his body a swelling or an eruption or a spot, and it turns into a case of leprous[1] disease on the skin of his body, then he shall be brought to Aaron the priest or to one of his sons the priests, (3Mo 14,56; 5Mo 24,8)3and the priest shall examine the diseased area on the skin of his body. And if the hair in the diseased area has turned white and the disease appears to be deeper than the skin of his body, it is a case of leprous disease. When the priest has examined him, he shall pronounce him unclean.4But if the spot is white in the skin of his body and appears no deeper than the skin, and the hair in it has not turned white, the priest shall shut up the diseased person for seven days. (3Mo 13,11)5And the priest shall examine him on the seventh day, and if in his eyes the disease is checked and the disease has not spread in the skin, then the priest shall shut him up for another seven days. (3Mo 13,4)6And the priest shall examine him again on the seventh day, and if the diseased area has faded and the disease has not spread in the skin, then the priest shall pronounce him clean; it is only an eruption. And he shall wash his clothes and be clean. (3Mo 11,25)7But if the eruption spreads in the skin, after he has shown himself to the priest for his cleansing, he shall appear again before the priest.8And the priest shall look, and if the eruption has spread in the skin, then the priest shall pronounce him unclean; it is a leprous disease.9“When a man is afflicted with a leprous disease, he shall be brought to the priest,10and the priest shall look. And if there is a white swelling in the skin that has turned the hair white, and there is raw flesh in the swelling, (4Mo 12,10; 4Mo 12,12; 2Kön 5,27; 2Kön 15,5; 2Chr 26,20)11it is a chronic leprous disease in the skin of his body, and the priest shall pronounce him unclean. He shall not shut him up, for he is unclean. (3Mo 13,4)12And if the leprous disease breaks out in the skin, so that the leprous disease covers all the skin of the diseased person from head to foot, so far as the priest can see,13then the priest shall look, and if the leprous disease has covered all his body, he shall pronounce him clean of the disease; it has all turned white, and he is clean.14But when raw flesh appears on him, he shall be unclean.15And the priest shall examine the raw flesh and pronounce him unclean. Raw flesh is unclean, for it is a leprous disease.16But if the raw flesh recovers and turns white again, then he shall come to the priest,17and the priest shall examine him, and if the disease has turned white, then the priest shall pronounce the diseased person clean; he is clean.18“If there is in the skin of one’s body a boil and it heals, (2Mo 9,9)19and in the place of the boil there comes a white swelling or a reddish-white spot, then it shall be shown to the priest. (3Mo 13,24)20And the priest shall look, and if it appears deeper than the skin and its hair has turned white, then the priest shall pronounce him unclean. It is a case of leprous disease that has broken out in the boil.21But if the priest examines it and there is no white hair in it and it is not deeper than the skin, but has faded, then the priest shall shut him up seven days.22And if it spreads in the skin, then the priest shall pronounce him unclean; it is a disease.23But if the spot remains in one place and does not spread, it is the scar of the boil, and the priest shall pronounce him clean. (3Mo 13,28)24“Or, when the body has a burn on its skin and the raw flesh of the burn becomes a spot, reddish-white or white, (3Mo 13,19)25the priest shall examine it, and if the hair in the spot has turned white and it appears deeper than the skin, then it is a leprous disease. It has broken out in the burn, and the priest shall pronounce him unclean; it is a case of leprous disease.26But if the priest examines it and there is no white hair in the spot and it is no deeper than the skin, but has faded, the priest shall shut him up seven days,27and the priest shall examine him the seventh day. If it is spreading in the skin, then the priest shall pronounce him unclean; it is a case of leprous disease.28But if the spot remains in one place and does not spread in the skin, but has faded, it is a swelling from the burn, and the priest shall pronounce him clean, for it is the scar of the burn. (3Mo 13,23)29“When a man or woman has a disease on the head or the beard,30the priest shall examine the disease. And if it appears deeper than the skin, and the hair in it is yellow and thin, then the priest shall pronounce him unclean. It is an itch, a leprous disease of the head or the beard.31And if the priest examines the itching disease and it appears no deeper than the skin and there is no black hair in it, then the priest shall shut up the person with the itching disease for seven days,32and on the seventh day the priest shall examine the disease. If the itch has not spread, and there is in it no yellow hair, and the itch appears to be no deeper than the skin,33then he shall shave himself, but the itch he shall not shave; and the priest shall shut up the person with the itching disease for another seven days.34And on the seventh day the priest shall examine the itch, and if the itch has not spread in the skin and it appears to be no deeper than the skin, then the priest shall pronounce him clean. And he shall wash his clothes and be clean. (3Mo 13,6)35But if the itch spreads in the skin after his cleansing,36then the priest shall examine him, and if the itch has spread in the skin, the priest need not seek for the yellow hair; he is unclean.37But if in his eyes the itch is unchanged and black hair has grown in it, the itch is healed and he is clean, and the priest shall pronounce him clean.38“When a man or a woman has spots on the skin of the body, white spots,39the priest shall look, and if the spots on the skin of the body are of a dull white, it is leukoderma that has broken out in the skin; he is clean.40“If a man’s hair falls out from his head, he is bald; he is clean.41And if a man’s hair falls out from his forehead, he has baldness of the forehead; he is clean.42But if there is on the bald head or the bald forehead a reddish-white diseased area, it is a leprous disease breaking out on his bald head or his bald forehead.43Then the priest shall examine him, and if the diseased swelling is reddish-white on his bald head or on his bald forehead, like the appearance of leprous disease in the skin of the body,44he is a leprous man, he is unclean. The priest must pronounce him unclean; his disease is on his head.45“The leprous person who has the disease shall wear torn clothes and let the hair of his head hang loose, and he shall cover his upper lip[2] and cry out, ‘Unclean, unclean.’ (3Mo 10,6; Kla 4,15; Hes 24,17; Hes 24,22; Mi 3,7)46He shall remain unclean as long as he has the disease. He is unclean. He shall live alone. His dwelling shall be outside the camp. (4Mo 5,2; 4Mo 12,14; 2Kön 7,3; 2Kön 15,5; 2Chr 26,21; Lk 17,12)47“When there is a case of leprous disease in a garment, whether a woolen or a linen garment, (Jud 1,23; Offb 3,4)48in warp or woof of linen or wool, or in a skin or in anything made of skin,49if the disease is greenish or reddish in the garment, or in the skin or in the warp or the woof or in any article made of skin, it is a case of leprous disease, and it shall be shown to the priest.50And the priest shall examine the disease and shut up that which has the disease for seven days.51Then he shall examine the disease on the seventh day. If the disease has spread in the garment, in the warp or the woof, or in the skin, whatever be the use of the skin, the disease is a persistent leprous disease; it is unclean. (3Mo 14,44)52And he shall burn the garment, or the warp or the woof, the wool or the linen, or any article made of skin that is diseased, for it is a persistent leprous disease. It shall be burned in the fire.53“And if the priest examines, and if the disease has not spread in the garment, in the warp or the woof or in any article made of skin,54then the priest shall command that they wash the thing in which is the disease, and he shall shut it up for another seven days.55And the priest shall examine the diseased thing after it has been washed. And if the appearance of the diseased area has not changed, though the disease has not spread, it is unclean. You shall burn it in the fire, whether the rot is on the back or on the front.56“But if the priest examines, and if the diseased area has faded after it has been washed, he shall tear it out of the garment or the skin or the warp or the woof.57Then if it appears again in the garment, in the warp or the woof, or in any article made of skin, it is spreading. You shall burn with fire whatever has the disease.58But the garment, or the warp or the woof, or any article made of skin from which the disease departs when you have washed it, shall then be washed a second time, and be clean.”59This is the law for a case of leprous disease in a garment of wool or linen, either in the warp or the woof, or in any article made of skin, to determine whether it is clean or unclean.
1Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron:2Wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erhöhung oder einen Schorf oder einen Flecken bekommt, und es wird in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzmal, dann soll er zum Priester Aaron gebracht werden oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern. (5Mo 24,8; Mt 8,4)3Und besieht der Priester das Mal in der Haut des Fleisches, und das Haar in dem Mal hat sich in Weiß verwandelt, und das Mal erscheint tiefer als die ⟨übrige⟩ Haut seines Fleisches, ⟨dann⟩ ist es das Mal des Aussatzes. Und sieht es der Priester, dann soll er ihn für unrein erklären. (3Mo 5,3)4Und wenn der Flecken in der Haut seines Fleisches weiß ist und er nicht tiefer erscheint als die Haut, und sein Haar hat sich nicht in Weiß verwandelt, dann soll der Priester ⟨den, der⟩ das Mal ⟨hat, für⟩ sieben Tage einschließen. (3Mo 13,50; 3Mo 14,38; 4Mo 12,14)5Und besieht es der Priester am siebten Tag, und siehe, das Mal ist in seinen Augen stehen geblieben, das Mal hat in der Haut nicht um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn[1] zum zweiten Mal ⟨für⟩ sieben Tage einschließen.6Und besieht es der Priester am siebten Tag zum zweiten Mal, und siehe, das Mal ist blass geworden, und das Mal hat nicht um sich gegriffen in der Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären: es ist Schorf[2]. Er soll seine Kleider waschen und ist rein. (3Mo 14,8)7Wenn aber der Schorf[3] in der Haut weiter um sich greift, nachdem er sich dem Priester zu seiner Reinigung gezeigt hat, dann soll er sich dem Priester zum zweiten Mal zeigen.8Und besieht ⟨ihn⟩ der Priester, und siehe, der Schorf[4] hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Aussatz ist es.9Wenn ein Aussatzmal an einem Menschen entsteht, dann soll er zum Priester gebracht werden.10Und besieht ⟨ihn⟩ der Priester, und siehe, es ist eine weiße Erhöhung in der Haut, und sie hat das Haar in Weiß verwandelt, und eine Bildung von wildem Fleisch ist in der Erhöhung,11⟨dann⟩ ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches, und der Priester soll ihn für unrein erklären; er soll ihn nicht einschließen, denn er ist unrein.12Wenn aber der Aussatz in der Haut kräftig ausbricht[5] und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Mal hat[6], bedeckt, von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, wohin auch die Augen des Priesters sehen,13und der Priester besieht ⟨ihn⟩, und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er ⟨den, der⟩ das Mal ⟨hat,⟩ für rein erklären; hat es sich ganz in Weiß verwandelt, ist er[7] rein. (4Mo 12,10)14An dem Tag aber, da wildes Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein.15Und sieht der Priester das wilde Fleisch, dann soll er ihn für unrein erklären; das rohe Fleisch ist unrein: Aussatz ist es.16Wenn aber das wilde Fleisch wieder zurückgeht und in Weiß verwandelt wird, dann soll er zum Priester kommen.17Und besieht ihn[8] der Priester, und siehe, das Mal ist in Weiß verwandelt, dann soll der Priester ⟨den, der⟩ das Mal ⟨hat,⟩ für rein erklären: rein ist er.18Und wenn ⟨im⟩ Fleisch, in dessen Haut, ein Geschwür entsteht und ⟨wieder⟩ heilt,19und es entsteht an der Stelle des Geschwürs eine weiße Erhöhung oder ein weiß-rötlicher Fleck, dann soll er sich dem Priester zeigen.20Und besieht ⟨ihn⟩ der Priester, und siehe, der Fleck[9] erscheint niedriger als die ⟨übrige⟩ Haut, und sein Haar hat sich in Weiß verwandelt, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es. Er ist in dem Geschwür ausgebrochen.21Wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weißes Haar darin, und der Fleck[10] ist nicht niedriger als die ⟨übrige⟩ Haut und ist blass, dann soll der Priester ihn ⟨für⟩ sieben Tage einschließen.22Wenn er aber in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: ein Mal ist es.23Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehen bleibt, ⟨wenn er⟩ nicht um sich gegriffen hat, dann ist es die Narbe des Geschwürs. Der Priester soll ihn für rein erklären.24Oder wenn ⟨im⟩ Fleisch, in dessen Haut, eine ⟨Brand⟩wunde entsteht, und die Bildung der Wunde wird ein weiß-rötlicher oder weißer Fleck,25und der Priester besieht ihn, und siehe, das Haar im Fleck ist in Weiß verwandelt, und er erscheint tiefer als die ⟨übrige⟩ Haut, ⟨dann⟩ ist es Aussatz; er ist in der ⟨Brand⟩wunde ausgebrochen. Der Priester soll ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es.26Und wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weißes Haar in dem Fleck, und er ist nicht niedriger als die ⟨übrige⟩ Haut und ist blass, dann soll der Priester ihn ⟨für⟩ sieben Tage einschließen.27Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen. Wenn er in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: das Mal des Aussatzes ist es.28Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehen bleibt, ⟨wenn er⟩ in der Haut nicht um sich gegriffen hat und blass ist, ist es die Erhöhung der ⟨Brand⟩wunde. Der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist die Narbe der ⟨Brand⟩wunde.29Und wenn ein Mann oder eine Frau ein Mal am Kopf oder am Bart bekommt,30und der Priester besieht das Mal, und siehe, es erscheint tiefer als die ⟨übrige⟩ Haut, und goldglänzendes, dünnes Haar ist darin, dann soll der Priester ihn für unrein erklären: Krätze ist es, Aussatz des Kopfes oder des Bartes.31Und wenn der Priester das Mal der Krätze besieht, und siehe, es erscheint nicht tiefer als die ⟨übrige⟩ Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, dann soll der Priester ⟨den, der⟩ das Mal der Krätze ⟨hat, für⟩ sieben Tage einschließen.32Und besieht der Priester das Mal am siebten Tag, und siehe, die Krätze hat nicht um sich gegriffen, und es ist kein goldglänzendes Haar darin, und die Krätze erscheint nicht tiefer als die ⟨übrige⟩ Haut,33dann soll er sich scheren; aber den Schorf soll er nicht scheren. Und der Priester schließe ⟨den, der⟩ die Krätze ⟨hat,⟩ zum zweiten Mal ⟨für⟩ sieben Tage ein.34Und besieht der Priester die Krätze am siebten Tag, und siehe, die Krätze hat in der Haut nicht um sich gegriffen, und sie erscheint nicht tiefer als die ⟨übrige⟩ Haut, dann soll der Priester ihn für rein erklären. Er soll seine Kleider waschen, und er ist rein.35Wenn aber nach seiner Reinigung die Krätze in der Haut weiter um sich greift,36und der Priester besieht ihn, und siehe, die Krätze hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester nicht nach dem goldglänzenden Haar forschen: unrein ist er.37Wenn aber in seinen Augen die Krätze stehen geblieben ist, und es ist schwarzes Haar darin gewachsen, dann ist die Krätze geheilt: rein ist er. Der Priester soll ihn für rein erklären.38Und wenn ein Mann oder eine Frau in der Haut ihres Fleisches Flecken bekommt, weiße Flecken,39und der Priester besieht sie, und siehe, in der Haut ihres Fleisches sind blasse, weiße Flecken, dann ist es ein ⟨gutartiger⟩ Ausschlag, der in der Haut ausgebrochen ist: rein ist er.40Und wenn bei jemandem sein Kopf kahl wird, ist er ein Glatzkopf: rein ist er.41Und wenn sein Kopf an seiner Vorderseite kahl wird, ist er stirnglatzig: rein ist er.42Und wenn an der kahlen Stelle ⟨hinten⟩ oder an der Stirnglatze ein weiß-rötliches Mal ist, dann ist es Aussatz, der an seiner kahlen Stelle ⟨hinten⟩ oder an seiner Stirnglatze ausgebrochen ist.43Und besieht ihn der Priester, und siehe, die Erhöhung des Mals ist weiß-rötlich an seiner kahlen Stelle ⟨hinten⟩ oder an seiner Stirnglatze gleich dem Aussehen des Aussatzes in der Haut des Fleisches,44⟨dann⟩ ist er ein aussätziger Mann: unrein ist er. Der Priester soll ihn für ganz und gar unrein erklären; sein Mal ist an seinem Kopf.45Und der Aussätzige, an dem das Mal ist – seine Kleider sollen zerrissen und sein Kopf⟨haar⟩ soll frei hängen gelassen werden[11], und er soll seinen Bart verhüllen und ausrufen: Unrein, unrein! (Kla 4,15; Mi 3,7)46All die Tage, die das Mal an ihm ist, soll er unrein sein; unrein ist er: Allein soll er wohnen, außerhalb des Lagers soll seine Wohnung sein. (4Mo 5,2; 2Kön 7,3; 2Kön 15,5; Lk 17,12)
Gesetz vom Aussatz an Kleidern
47Und wenn an einem Kleid ein Aussatzmal entsteht, an einem Kleid aus Wolle oder an einem Kleid aus Leinen48oder an einem Gewebe oder an Gewirktem aus Leinen oder aus Wolle oder an einem Fell oder an irgendeinem Fellwerk,49und das Mal ist grünlich oder rötlich am Kleid oder am Fell oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, ⟨dann⟩ ist es das Mal des Aussatzes. Man soll es den Priester besehen lassen.50Und der Priester besehe das Mal und schließe ⟨das, woran⟩ das Mal ⟨ist, für⟩ sieben Tage ein. (3Mo 13,4)51Und sieht er das Mal am siebten Tag, dass das Mal um sich gegriffen hat am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder am Fell, nach allem, wozu das Fell verarbeitet wird, ⟨dann⟩ ist das Mal ein bösartiger Aussatz: unrein ist es. (3Mo 14,44)52Und man soll das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte aus Wolle oder aus Leinen oder jedes Gerät aus Fell, woran das Mal ist, verbrennen; denn ein bösartiger Aussatz ist es: Mit Feuer soll es verbrannt werden.53Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal hat nicht um sich gegriffen am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell,54dann soll der Priester gebieten, dass man das wäscht, woran das Mal ist; und er soll es zum zweiten Mal ⟨für⟩ sieben Tage einschließen.55Und besieht der Priester das Mal nach dem Waschen, und siehe, das Mal hat sein Aussehen nicht geändert, und das Mal hat nicht um sich gegriffen, ⟨dann⟩ ist es unrein. Mit Feuer sollst du es verbrennen; es ist eine Vertiefung auf seiner kahlen Stelle ⟨hinten⟩ oder auf der kahlen Stelle ⟨vorn⟩.56Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal ist blass geworden nach dem Waschen, dann soll er es abreißen vom Kleid oder vom Fell oder vom Gewebe oder vom Gewirkten.57Und wenn es sich noch zeigen wird am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, ⟨dann⟩ ist es ein ausbrechender ⟨Aussatz⟩: Mit Feuer sollst du verbrennen, woran das Mal ist.58Und das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte oder irgendein Gerät aus Fell, das du wäschst, sodass das Mal daraus weicht: Es soll zum zweiten Mal gewaschen werden. Dann ist es rein.59Das ist das Gesetz ⟨betreffs⟩ des Aussatzmals an einem Kleid aus Wolle oder aus Leinen, oder an einem Gewebe oder an einem Gewirkten oder an irgendeinem Gerät aus Fell, es für rein oder für unrein zu erklären. (3Mo 14,57)