1Wehe den störrischen Söhnen - Spruch des HERRN -, / die einen Plan ausführen, der nicht von mir ist,
und ein Trankopfer ausgießen, / aber ohne meinen Geist, / um Sünde auf Sünde zu häufen! (2Kön 18,21; Jes 31,1; Jer 2,18)2Die sich auf den Weg hinunter nach Ägypten machen - / meinen Mund hatten sie nicht befragt -,
um sich zu bergen im Schutz des Pharao und Zuflucht zu suchen / im Schatten Ägyptens.3Doch wird euch der Schutz des Pharao zur Schande / und die Zuflucht im Schatten Ägyptens zur Schmach.4Wenn auch seine Fürsten in Zoan waren / und seine Boten Hanes erreichten,5so wurde doch jeder zuschanden an dem Volk, / das ihnen nicht nützt,
das nicht zur Hilfe und nicht zum Nutzen dient, / sondern nur zur Schande und gar zum Hohn.6Ausspruch über die Tiere des Negeb:
Durch ein Land der Not und der Bedrängnis - / Löwin und Löwe kommen daher, / Giftschlange und fliegender Seraf -
tragen sie auf dem Rücken der Esel / ihren Reichtum
und auf dem Höcker der Kamele / ihre Schätze zu einem Volk, das nichts nützt.7Ägypten ist nichtig und nutzlos ist, was sie helfen. / Darum nenne ich das: Rahab sind sie! Untätigkeit!
Verschriftung der Prophetie und Mahnung
8Nun komm, schreib es auf eine Tafel bei ihnen, / zeichne es in ein Schriftstück auf, / damit es für einen künftigen Tag Zeuge sei auf ewig!9Denn es ist ein trotziges Volk, verlogene Söhne, / Söhne, die nicht hören wollten auf die Weisung des HERRN. (Jes 1,4)10Die zu den Sehern sagten: Seht nicht! / und zu denen, die schauten: Erschaut für uns nicht, was richtig ist!
Sagt uns Schmeichelndes! / Schaut Täuschungen! (Am 2,12; Am 7,12)11Weicht ab vom rechten Weg, biegt ab vom Pfad, / lasst uns in Ruhe mit dem Heiligen Israels!12Darum - so spricht der Heilige Israels: / Weil ihr dieses Wort verworfen,
auf Gewalt und Arglist vertraut / und darauf euch gestützt habt,13darum wird für euch diese Schuld / wie ein von oben sich öffnender und sich verbreiternder Riss / in einer hoch aufragenden Mauer sein, / deren Zusammenbruch plötzlich, urplötzlich kommt.14Er zerbricht sie wie beim Zerbrechen eines Töpferkruges, / zerschmettert ohne Mitleid,
und unter seinen zerschmetterten Stücken findet sich keine Scherbe, / um Feuer vom Herd zu holen / oder Wasser aus der Zisterne zu schöpfen.15Denn so spricht der GOTT, der Herr, der Heilige Israels:
Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr gerettet, / im Stillhalten und Vertrauen liegt eure Kraft.
Doch ihr habt nicht gewollt, /16sondern gesagt:
Nein, auf Pferden wollen wir fliehen. / Darum sollt ihr fliehen.
Ihr habt gesagt: Auf schnellem Pferd wollen wir reiten. / Darum werden eure Verfolger schnell sein.17Tausende fliehen vor dem Drohen eines Einzigen, / vor dem Drohen von fünfen ihr alle,
bis ihr übrig seid, / wie eine Signalstange auf dem Gipfel des Berges / und wie ein Feldzeichen auf dem Hügel. (5Mo 32,30)
Heilswende für das Volk auf dem Zion
18Darum wartet der HERR darauf, / euch gnädig zu sein,
darum erhebt er sich, / um sich eurer zu erbarmen.
Denn der HERR ist ein Gott des Rechts; / selig alle, die auf ihn warten. (Ps 2,12)19Ja, du Volk auf dem Zion, / das in Jerusalem wohnt, / ganz sicher wirst du nicht mehr weinen.
Ganz sicher wird er dir gnädig sein auf die Stimme deines Hilfegeschreis hin; / sobald er es hört, antwortet er dir.20Der Herr wird euch Brot der Not und Wasser der Bedrängnis geben / und deine Lehrer werden sich nicht mehr verbergen,
sondern deine Augen werden stets deine Lehrer sehen. /21Deine Ohren werden ein Wort hinter dir hören:
Dies ist der Weg, geht ihn, / auch wenn ihr nach rechts oder links abbiegen wolltet!22Dann werdet ihr deine mit Silber überzogenen Schnitzbilder / und deine mit Gold umkleideten Gussbilder verunreinigen.
Du wirst sie wie Unrat wegwerfen. / Hinaus!, wirst du dazu sagen.23Dann wird er Regen geben deiner Saat, / die du auf den Acker gesät hast,
und das Brotkorn, der Ertrag des Ackers, / wird üppig und fett sein. / Deine Herden werden an jenem Tag auf weiten Wiesen weiden.24Die Rinder und Esel, die den Acker bearbeiten, / fressen Futter mit Sauerampfer, / das man mit Schaufel und Gabel ausstreut.25Auf jedem hohen Berg und auf jedem aufragenden Hügel / werden Bäche, Wasserläufe sein
am Tag des großen Mordens, / wenn Türme einstürzen. (Jes 2,14)26Dann wird das Licht des weißen Mondes wie das Licht der heißen Sonne und das Licht der heißen Sonne wird siebenfach hell sein wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tag, an dem der HERR den Bruch seines Volkes verbindet und die Wunde seines Schlages heilt.
Gerichtstheophanie gegen Assur
27Siehe, der Name des HERRN kommt aus der Ferne, / brennend sein Zorn, / gewaltig an Wucht.
Seine Lippen sind voller Wut, / seine Zunge ist wie fressendes Feuer, (Jes 29,6)28sein Atem wie ein reißender Fluss, / der bis an den Hals reicht.
Er siebt Nationen im Sieb des Wahns - / er legt einen Zaum, der in die Irre führt, / an die Kinnbacken der Völker.29Das Lied wird für euch sein wie nachts, / wenn man sich fürs Fest heiligt,
und die Freude des Herzens, / wie wenn man unter Flötenspiel einhergeht, / um auf den Berg des HERRN zu kommen, zum Felsen Israels.30Dann lässt der HERR die Pracht seiner Stimme hören / und er lässt sehen, wie sein Arm niederfährt
mit grimmigem Zorn und einer Flamme fressenden Feuers - / Gewitter, Unwetter und Hagelschlag. (Jes 29,6; Jes 30,27)31Ja, vor der Stimme des HERRN wird Assur erschrecken; / mit dem Stock schlägt er zu.32Und es wird geschehen: Jeder Schlag mit der Zuchtrute, / die der HERR auf ihn niederfahren lässt,
geschieht mit Pauken und Leiern. / In Kämpfen mit Schwung des Armes kämpft er gegen ihn.[1]33Ja, längst schon ist eine Brandstätte vorbereitet, / auch für den König ist sie errichtet, / man hat sie tief und weit gemacht;
ihr Scheiterhaufen hat Feuer und Holz in Fülle, / der Atem des HERRN brennt darin wie ein Schwefelstrom.
Warnung vor Hilferuf an Ägypten und Mahnung, dem HERRN zu vertrauen – Zukünftige Erneuerung Jerusalems
1Wehe den widerspenstigen Söhnen, spricht der HERR[1], die einen Plan machen[2], aber nicht von mir aus, und Bündnisse weihen[3], aber nicht nach meinem Geist, um Sünde auf Sünde zu häufen; (Jes 1,2; Jes 1,4; Jes 29,15; Jes 31,1; Hes 2,3; Hos 11,6)2die sich aufmachen, um nach Ägypten hinabzuziehen – aber meinen Mund haben sie nicht befragt –, um unter den Schutz des Pharao zu flüchten und um sich zu bergen im Schatten Ägyptens! (Jos 9,14; 1Kön 22,7; 2Kön 18,21; Jes 36,6; Jer 2,18; Jer 42,14; Hos 7,13; Hos 8,9)3Doch der Schutz des Pharao wird euch zur Schande werden und die Zuflucht im Schatten Ägyptens zur Schmach. (Jes 20,5; Jer 2,36; Jer 46,25; Hes 29,7)4Denn seine Obersten[4] waren ⟨zwar⟩ in Zoan, und seine Gesandten erreichten Hanes; (Jes 19,11)5⟨doch⟩ jeder wird zuschanden an einem Volk[5], das ihm nichts nutzt, das nicht zur Hilfe und nicht zum Nutzen, sondern zur Schande und auch zur Schmach ⟨dient⟩. –6Ausspruch über die Tiere[6] des Südens: Durch ein Land der Not und der Angst, aus dem Löwin und Löwe, Giftschlange und fliegende feurige Schlangen[7] ⟨kommen⟩, tragen sie auf dem Rücken von Eseln ihren Reichtum und auf den Höckern der Kamele ihre Schätze zu einem Volk, das nichts nützt. (4Mo 21,6; Jes 14,29; Hos 8,9; Hos 12,2; Sach 6,6)7Denn umsonst und vergebens wird Ägypten helfen. Darum nenne ich es Rahab, die zum Schweigen Gebrachte.[8] (Spr 25,19; Jes 31,3; Jer 37,7)8Geh nun hin, schreib es bei ihnen auf eine Tafel und zeichne es in ein Buch ein, damit es für einen künftigen Tag als Zeuge bleibt[9] bis in Ewigkeit! (Jes 8,1; Jer 36,2)9Denn ein widerspenstiges Volk ist es, verlogene Söhne, Söhne, die das Gesetz[10] des HERRN nicht hören wollen, (5Mo 31,27; Ps 81,12; Jes 1,4; Jes 5,24; Jes 10,5; Jes 48,4; Jer 7,28; Sach 1,4; Apg 7,51)10die zu den Sehern sagen: Seht nicht! und zu den Schauenden: Schaut uns nicht das Richtige! Sagt uns Schmeicheleien! Schaut uns Täuschungen! (1Kön 22,8; 2Chr 25,16; Jer 11,21; Am 2,12; Mi 2,6; 2Tim 4,3)11Weicht ab vom Weg, biegt ab vom Pfad! Lasst uns in Ruhe mit dem Heiligen Israels[11]! (Hi 21,14; Jes 29,13)12Darum, so spricht der Heilige Israels: Weil ihr dieses Wort verwerft und auf Unterdrückung und Arglist vertraut und euch darauf stützt, (Jes 28,15)13darum wird für euch diese Schuld wie ein sturzbringender Riss sein, der sich vorschiebt an einer hochragenden Mauer, deren Zusammenbruch in einem Augenblick, plötzlich kommt. (Ps 62,4; Spr 29,1; Hes 13,14)14Und er wird sie zerbrechen, wie man einen Töpferkrug zerbricht, mitleidslos zertrümmert, und unter dessen Bruchstücken man nicht ein ⟨ganzes⟩ Tongefäß findet, um ⟨damit⟩ Feuer vom Herd zu holen oder Wasser aus einer Wassergrube[12] zu schöpfen. (Jer 19,11; Jer 48,38)15Denn so spricht der Herr, HERR, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe werdet ihr gerettet. In Stillsein und in Vertrauen ist eure Stärke. Aber ihr habt nicht gewollt. (2Mo 14,14; Jes 7,4; Jes 40,31; Mt 23,37)16Ihr sagtet: »Nein, sondern auf Pferden wollen wir fliegen«, darum werdet ihr fliehen; und: »Auf Rennern wollen wir reiten«, darum werden eure Verfolger ⟨hinter euch her⟩rennen. (2Kön 25,5; Kla 4,19)17Je ein Tausend ⟨wird fliehen⟩ vor dem Drohen eines Einzigen. Vor dem Drohen von Fünfen werdet ihr ⟨alle⟩ fliehen, bis ihr ⟨nur noch⟩ ein Rest seid wie eine Signalstange auf der Spitze des Berges und wie ein Feldzeichen auf dem Hügel. (3Mo 26,17; 5Mo 28,25; 5Mo 32,30; Jes 1,8)18Und darum wird der HERR darauf warten, euch gnädig zu sein, und darum wird er sich erheben, sich über euch zu erbarmen. Denn ein Gott des Rechts ist der HERR. Glücklich alle, die auf ihn harren! (Ps 2,12; Jes 26,7; Jes 57,16; Jer 17,7; Jer 31,20; Kla 3,25)19Ja, ⟨du⟩ Volk aus Zion, das in Jerusalem wohnt, du wirst nicht mehr weinen! Er wird dir gewiss Gnade erweisen auf die Stimme deines Hilfegeschreis. Sobald er hört, antwortet er dir. (Jes 25,8; Jes 58,9; Jes 65,19; Jes 65,24; Jer 29,12)20Und hat der Herr euch auch Brot der Not und Wasser der Bedrängnis[13] gegeben, so wird dein Lehrer sich nicht mehr verbergen, sondern deine Augen werden deinen Lehrer sehen. (Jes 33,16; Jes 51,14)21Und wenn ihr zur Rechten oder wenn ihr zur Linken abbiegt, werden deine Ohren ein Wort hinter dir her hören: Dies ist der Weg, den geht! (5Mo 5,32; 1Sam 12,23; Jes 48,17; Jer 6,16)22Dann wirst du[14] den Überzug deiner silbernen Schnitzbilder und die Bekleidung deiner goldenen Gussbilder unrein machen[15]. Du wirst sie wegwerfen wie etwas Unreines: Dreck!, wirst du dazu sagen. – (5Mo 7,25; Jes 2,20; Jes 27,9; Hes 7,20)23Und er wird Regen geben deiner Saat, mit der du den Erdboden besäst, und Brot als Ertrag des Erdbodens, und ⟨alles⟩ wird saftig und fett sein. Deine Herden werden an jenem Tag weiden auf weitem Weidegrund. (3Mo 26,3; Ps 67,7; Jes 32,20; Joe 2,23)24Und die Rinder und Esel, die den Erdboden bearbeiten, werden gemischtes Sauerfutter fressen, das man mit Schaufel und mit der Gabel geworfelt hat.25Und auf jedem hohen Berg und auf jedem hochragenden Hügel werden Bäche, Wasserläufe sein am Tag des großen Mordens, wenn Türme fallen. (Jes 2,15; Joe 4,13; Joe 4,18)26Dann wird das Licht des Mondes sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird siebenfach sein wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tag, da der HERR den Bruch seines Volkes verbinden und die Wunde seines Schlages heilen wird. (Jer 30,17; Mal 3,20)
Drohendes Gericht über die Feinde, besonders über Assur
27Siehe, der Name des HERRN kommt von weit her mit seinem brennenden Zorn und wuchtigem Auffahren. Seine Lippen sind voller Grimm, und seine Zunge ist wie ein verzehrendes Feuer (Mal 1,11)28und sein Atem wie ein überflutender Bach, der bis an den Hals reicht: um die Nationen zu schwingen mit dem Schwingsieb des Nichts und einen irreführenden Zaum an die Kinnbacken der Völker ⟨zu legen⟩. (Jes 17,13)29Das Lied werdet ihr ⟨auf den Lippen⟩ haben wie in der Nacht, in der das Fest gefeiert[16] wird, und Freude im Herzen wie der, der unter Flötenspiel hinaufzieht, um auf den Berg des HERRN zu kommen, zum Felsen Israels. (Ps 42,5; Jes 44,8)30Dann wird der HERR hören lassen die Hoheit seiner Stimme und sehen lassen das Niederfahren seines Armes mit wütendem Zorn und einer Flamme verzehrenden Feuers, ⟨unter⟩ Platzregen und Wolkenbruch und Hagelsteinen. (2Mo 9,24; Jos 10,10; Ps 29,4; Jes 4,6; Jes 10,16; Jes 29,6; Jes 52,10; Jes 66,15; Joe 4,16; Hebr 12,29)31Ja, von der Stimme des HERRN wird Assur zerschlagen[17], wenn er mit dem Stock dreinschlägt. (Jes 37,36)32Und es wird geschehen, jeder Hieb der Zuchtrute[18], die der HERR auf es niedersausen lässt, ⟨geschieht⟩ unter Tamburin- und Zitherspiel. Und mit geschwungenem Arm[19] kämpft er gegen es. (2Chr 32,8; Jes 10,26; Jes 31,4)33Denn längst ist eine Feuerstätte[20] hergerichtet. Auch für den König[21] ist sie bereitet, tief ⟨und⟩ weit hat er sie gemacht. Ihr Scheiterhaufen ⟨ist für⟩ das Feuer und ⟨hat⟩ Holz in Menge. Wie ein Schwefelstrom setzt der Atem des HERRN ihn in Brand. (5Mo 4,24; 2Kön 23,10; Jes 33,14; Dan 11,36; Offb 19,20)
1Wehe den widerspenstigen Kindern, spricht der HERR, welche Pläne ausführen, die nicht von mir stammen, und Bündnisse abschließen ohne meinen Geist, und so Sünde auf Sünde häufen, (Jes 1,2; Jes 1,4; Jes 5,21; Jes 31,1; Jer 2,13; Hes 2,3)2die sich aufmachen, um nach Ägypten zu ziehen — aber mich fragen sie nicht um Rat —, um sich unter den Schutz des Pharao zu flüchten und Zuflucht zu suchen im Schatten Ägyptens! (4Mo 27,21; Jos 9,14; 2Sam 5,19; 1Kön 22,7; Jes 36,6; Jer 2,18; Hes 32,2)3Aber der Schutz des Pharao wird euch zur Schande werden und die Zuflucht unter dem Schatten Ägyptens zur Schmach. (Jes 20,5; Jer 2,36)4Denn ihre Fürsten sind in Zoan gewesen und ihre Boten bis nach Hanes gekommen. (4Mo 13,22; Ps 78,11; Jes 19,11)5Aber sie müssen doch alle zuschanden werden wegen eines Volkes, das ihnen nichts nützt, das ihnen weder Hilfe noch Vorteil bringt, sondern Schande und Spott! (Jes 20,5; Jes 30,3; Jes 31,1)6Die Last über die Tiere des Südens: Durch ein bedrängtes und geängstigtes Land, woher die Löwin kommt und der Löwe, die Otter und der fliegende Drache, schleppen sie auf dem Rücken der Esel ihren Reichtum und auf dem Höcker der Kamele ihre Schätze zu einem Volk, das nichts nützt! (5Mo 8,15; Ps 146,3; Jes 14,29; Jer 17,5; Hes 29,6; Hos 12,2)7Denn Ägypten ist nichtig und hilft gar nichts. Darum habe ich es genannt: das still sitzende Ungetüm. (Spr 25,19; Jes 30,6; Jer 46,17; Hos 5,13)8Geh du nun hin und schreibe ihnen das auf eine Tafel und verzeichne es in ein Buch; und es soll bleiben für einen zukünftigen Tag, für immer, bis in Ewigkeit, (Ps 78,5; Jes 8,1; Jer 36,2; Hab 2,2; Mt 24,35; 2Petr 2,2)9nämlich: Es ist ein widerspenstiges Volk, lügenhafte Söhne, Söhne, die das Gesetz des HERRN nicht hören wollen; (5Mo 32,20; Ps 81,12; Spr 28,9; Jes 30,1; Jer 7,28)10die zu den Sehern sagen: »Ihr sollt nicht sehen!«, und zu den Schauenden: »Schaut uns nicht das Richtige, sondern sagt uns angenehme Dinge und schaut uns Täuschungen! (1Kön 22,8; 1Kön 22,10; Jer 11,21; Am 2,12; Am 7,13; Am 7,16; Mi 2,11; 2Tim 4,3)11Verlasst den Weg, biegt ab von dem Pfad, lasst uns mit dem Heiligen Israels in Ruhe!« (Hi 21,14; Jes 29,13; Joh 15,22; Röm 1,28; Röm 8,5; Eph 4,18)12Darum, so spricht der Heilige Israels: Weil ihr dieses Wort verwerft und euch auf Gewalttätigkeit und Verdrehung verlasst und euch darauf stützt, (Jes 28,15; Jer 13,25; Mk 7,8)13darum wird euch diese Sünde sein wie ein Bruchstück, das herunterfallen will, das heraustritt aus einer hohen Mauer, die plötzlich, unversehens einstürzt. (Spr 29,1; Hes 13,10)14Und er wird sie zerbrechen, wie man ein Töpfergeschirr zerbricht, das schonungslos in Stücke geschlagen wird, sodass man unter seinen Stücken nicht eine Scherbe findet, mit der man Glut vom Herd holen oder Wasser aus einem Tümpel schöpfen könnte. (Ps 2,9; Jer 13,14; Jer 19,11; Hes 8,18)15Denn so spricht GOTT, der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe könntet ihr gerettet werden, im Stillesein und im Vertrauen läge eure Stärke. Aber ihr habt nicht gewollt, (2Mo 14,13; 2Chr 32,7; Jes 7,4; Jes 50,10; Mi 7,7; Mt 23,37)16sondern ihr sagt: »Nein, wir wollen auf Rossen dahinfliegen!« — darum werdet ihr auch dahinfliehen; »Wir wollen schnell davonreiten!« — darum werden eure Verfolger noch schneller sein! (2Kön 25,5; Ps 33,17; Kla 4,19)17Tausend [von euch] werden fliehen vor dem Drohen eines Einzigen; ja, wenn euch fünf bedrohen, so werdet ihr alle fliehen, bis euer Überrest geworden ist wie ein Mastbaum auf dem Gipfel eines Berges und wie ein Banner auf einem Hügel. (5Mo 28,25; 5Mo 32,30; Jes 1,8)
Zukunftsverheißungen für Israel
18Darum wartet der HERR, damit er euch begnadigen kann, und darum ist er hoch erhaben, damit er sich über euch erbarmen kann, denn der HERR ist ein Gott des Rechts; wohl allen, die auf ihn harren! (Ps 37,34; Spr 16,20; Jes 26,7; Jes 40,31; Jes 57,16; Jer 17,7; Jer 31,20; Hes 33,11)19Denn du Volk, das in Zion wohnen wird, in Jerusalem, du sollst nicht mehr weinen; er wird dir gewiss Gnade erweisen, wenn du [um Hilfe] rufst; sobald er es hört, antwortet er dir! (Jes 25,8; Jes 59,1; Jes 65,19; Jes 65,24; Jer 29,12)20Der Herr hat euch zwar Brot der Drangsal zu essen und Wasser der Trübsal zu trinken gegeben; aber dein Lehrer wird sich nicht länger verborgen halten, sondern deine Augen werden deinen Lehrer sehen; (5Mo 8,3; Ps 40,18; Jes 33,17; Jes 51,14; Jes 52,10)21und deine Ohren werden das Wort hören, das hinter dir her so spricht: »Dies ist der Weg, den geht!«, wenn ihr zur Rechten oder zur Linken abbiegen wollt. (5Mo 5,32; 1Sam 12,23; Jer 6,16)22Und ihr werdet den Überzug eurer silbernen Götzen und die goldene Bekleidung eurer gegossenen Bilder entweihen; du wirst sie wegwerfen wie etwas Unreines und zu ihnen sagen: Hinaus! (5Mo 7,25; 2Chr 31,1; 2Chr 34,3; Jes 2,20; Jes 27,9; Jes 31,7)23Und Er wird Regen spenden für deine Saat, mit der du den Acker besäst, sodass das Brotgetreide, der Ertrag des Ackers, saftig und nahrhaft wird; dein Vieh wird zu jener Zeit auf weiter Aue weiden. (3Mo 26,3; 5Mo 28,4; 5Mo 28,5; 5Mo 30,9; 2Chr 32,28; Jer 10,13; Hes 34,26; Joe 2,23; Sach 10,1)24Die Rinder und Esel, die das Feld bearbeiten, werden gesalzenes Mengfutter fressen, das mit der Worfschaufel und mit der Gabel geworfelt ist. (Hi 1,3; Hi 42,12)25Auf allen hohen Bergen und auf allen erhabenen Hügeln wird es Bäche geben, Wasserströme am Tag der großen Schlacht, wenn die Türme fallen werden. (Jes 2,15; Joe 4,13; Joe 4,18)26Und das Licht des Mondes wird dem Licht der Sonne gleichen, das Licht der Sonne aber wird siebenmal stärker sein, wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tag, da der HERR den Bruch seines Volkes verbinden und die ihm geschlagene Wunde heilen wird. (Jes 9,1; Jes 57,18; Jes 60,1; Jes 60,19; Jer 30,17; Jer 33,6; Hes 6,1; Mal 3,20; Offb 21,23)
Ankündigung des Gerichts über Assyrien
27Siehe, der Name des HERRN kommt von ferne! Sein Zorn brennt, mächtiger Rauch steigt auf; seine Lippen sind voll Grimm und seine Zunge wie ein verzehrendes Feuer, (Jes 10,16; Jes 29,6; Jes 56,6; Joe 2,3; Zef 3,8; Mal 1,11)28und sein Atem ist wie ein überschwemmender Wasserstrom, der bis an den Hals reicht, dass er die Nichtigkeit der Heiden durch das Sieb erweise und an die Kinnbacken der Völker den irreführenden Zaum lege. (Jes 17,13; Jes 29,5; Jes 37,29)29Ihr aber werdet singen wie in der Nacht, da man sich für ein Fest heiligt, und ihr werdet von Herzen fröhlich sein wie die, welche unter Flötenspiel hinaufziehen, um auf den Berg des HERRN zu kommen, zu dem Fels Israels. (5Mo 32,4; 2Sam 23,3; Ps 42,5; Ps 42,9; Ps 81,2; Ps 84,8; Ps 122,1; Jes 17,10; Jes 26,4; Mt 26,30)30Der HERR wird seine majestätische Stimme hören lassen und seinen niederfahrenden Arm sehen lassen, mit Zornesbrausen und verzehrenden Feuerflammen, Wolkenbruch, Platzregen und Hagelsteinen. (Jos 10,11; Ps 18,14; Ps 29,3; Jes 42,13; Jes 52,10; Jes 59,16; Jes 63,12; Hes 13,13)31Da wird der Assyrer von der Stimme des HERRN zerschmettert werden, wenn er ihn mit der Rute schlägt. (Jes 10,24; Jes 37,36)32Und jeder Hieb des [für ihn] bestimmten Stockes, den der HERR auf ihn herabsausen lässt, wird unter Pauken- und Harfenspiel erfolgen, und in Kämpfen mit geschwungenem Arm wird er gegen ihn angehen. (2Mo 15,20; 2Chr 32,7; Jes 14,27; Jes 30,31)33Denn die Feuerstelle ist längst bereit, auch für den König ist sie hergerichtet; man hat ihren Scheiterhaufen tief und weit gemacht; Feuer und Holz ist genug vorhanden; wie ein Schwefelstrom wird der Atem des HERRN ihn anzünden. (5Mo 4,24; Mt 25,41; Offb 19,20)
1„Wehe den trotzigen Söhnen!“, spricht Jahwe. / „Sie machen einen Plan, der nicht von mir ausgeht; / sie schließen einen Bund, der gegen meinen Willen ist, / und häufen Schuld auf Schuld.2Sie ziehen nach Ägypten hinab und fragen nicht nach meinem Rat. / Sie suchen Schutz beim Pharao und Zuflucht im Schatten Ägyptens.3Doch der Schutz des Pharao wird euch zur Schande / und die Zuflucht in Ägypten zur Schmach.4Eure Oberen kamen zwar bis Zoan[1] / und eure Gesandten bis nach Hanes,[2] (Jes 19,11)5doch sie wurden nur enttäuscht. / Dieses Volk kann niemandem nützen, / es schafft weder Hilfe noch Gewinn, / sondern bringt nur Schande und Hohn.“6Das Wort, das auf dem Großtier des Südens lastet: / Durch ein Land von Gefahren und Angst, / von Löwinnen und Löwen, / von Nattern und fliegenden Schlangen / bringen sie ihren Reichtum auf dem Rücken der Esel / und ihre Schätze auf den Höckern der Kamele zu einem Volk, das niemand nützen kann.7Denn Ägyptens Hilfe ist nichts wert. / Darum nenne ich es: „Das Ungetüm, das untätig ist.“8Geh jetzt und schreibe es auf eine Tafel, / verzeichne es auch in ein Buch, / dass es bezeugt ist für alle Zeit!9Denn mein Volk ist ein widerspenstiges Volk. / Sie wollen meine Kinder sein, doch lügen sie dabei, / denn sie hören nicht auf die Weisung Jahwes.10Zu den Sehern sagen sie: „Seht nicht!“ / und zu den Schauenden: „Ihr sollt uns nicht das Richtige schauen, sondern das, was uns gefällt! / Gebt uns eure Phantasien!11Verlasst den Weg! Weicht ab vom Pfad! / Lasst uns in Ruhe mit Israels heiligem Gott!“12Darum spricht der Heilige Israels: / „Weil ihr dieses Wort verwerft, euch auf Gewalt und Betrug verlasst,13darum wird eure Schuld für euch sein wie ein durchgehender Riss, / wie eine Beule in einer hohen Mauer, / die dann plötzlich, in einem Augenblick, zusammenbricht.“14Er wird sie zerbrechen, wie ein Töpferkrug zerbricht, der mitleidlos zertrümmert wird, / sodass kein Stück mehr unter seinen Scherben ist, / mit dem man Glut aus einem Ofen / oder Wasser aus der Pfütze schöpfen kann.15Denn so spricht Jahwe, der Herr, Israels heiliger Gott: / „Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr befreit, / im Stillsein und Vertrauen liegt eure ganze Kraft. / Doch ihr wolltet es ja nicht.16Ihr sagt: 'Nein, auf Pferden fliegen wir dahin!' – Nicht fliegen, sondern fliehen werdet ihr! – Ihr sagt: 'Auf schnellen Rennern reiten wir!' – Eure Verfolger rennen schneller als ihr.17Tausend von euch werden zittern, wenn ein einziger droht; / und wenn nur fünf euch bedrohen, / rennt ihr alle davon. / Und was von euch übrig bleibt, ist wie eine Signalstange auf dem Berg, / wie ein Feldzeichen auf der Hügelspitze.18Und trotzdem wartet Jahwe darauf, euch gnädig zu sein. / Um sich über euch zu erbarmen, zeigt er seine Macht, / denn Jahwe ist ein Gott des Rechts. / Wohl denen, die auf sein Eingreifen vertrauen!“19Ja, du Volk aus Zion, das in Jerusalem wohnt, du musst nicht mehr weinen! Er wird dir Gnade schenken, wenn du um Hilfe rufst; sobald er deine Stimme hört, antwortet er schon.20Zwar hat der Herr euch Brot der Not und Wasser der Bedrängnis gereicht,[3] doch jetzt verbirgt er sich nicht länger vor euch: Deine Augen dürfen deinen Lehrer sehen.21Wenn ihr nach rechts oder links abbiegen wollt, werdet ihr eine Stimme hinter euch hören: „Dies ist der Weg, dem folgt!“22Dann wirst du den Überzug deiner silbernen Schnitzbilder und die Bekleidung deiner goldenen Götzen entweihen. Wie etwas Besudeltes wirfst du sie weg. „Fort mit dem Dreck!“, sagst du dazu.23Dann gibt er Regen deiner Saat auf dem Feld und Brotgetreide als guten Ertrag, saftig und fett. Dann weidet euer Vieh auf einem weiten Wiesengrund.24Die Rinder und Esel, mit denen ihr die Felder pflügt, werden vermengtes Sauerfutter fressen, das man mit Worfschaufel und Gabel gemischt und vor ihnen ausgebreitet hat.25Am Tag der großen Schlacht, wenn die feindlichen Türme fallen, werden Wasserbäche von allen Bergen und allen hohen Hügeln fließen.26Dann wird das Licht des Mondes wie das Licht der Sonne sein, und das Sonnenlicht wird sieben Mal so hell erscheinen wie sonst, als ob das Licht von einer Woche an einem Tag zusammentrifft. An diesem Tag wird Jahwe die Wunden, die er seinem Volk geschlagen hat, heilen und verbinden.27Seht, Jahwe kommt persönlich von weither! / Er glüht vor Zorn und ist gewaltig erregt. / Seine Lippen verziehen sich vor Grimm, / und seine Zunge ist wie ein um sich fressendes Feuer.28Sein Atem tobt wie ein reißender Bach, dessen Wasser bis zum Halse steht. / Er schüttelt die Völker in seinem Sieb / und schüttet sie fort wie wertlose Spreu. / Er legt einen Zaum in ihr Maul, der sie in die Irre führt.29Dann singt ihr Lieder wie in der Nacht, in der das Fest gefeiert wird. / Ihr werdet euch wie Pilger freuen, die mit Flöten zu Jahwes Berg ziehen, zu ihm, dem Felsen Israels.30Dann hört man Jahwes Donnerstimme, / sein Arm zuckt herab mit zornigem Grollen und wütendem Feuer, / mit Unwetter, Wolkenbruch und Hagelschlag.31Ja, vor der Stimme Jahwes erschrickt Assyrien, wenn es seine Rute spürt.32Jedes Mal wenn die Zuchtrute saust, die Jahwe auf sie niederfahren lässt, / hört man Tamburin- und Zitherspiel. / Mit schwingendem Arm kämpft er gegen sie.33Längst ist die Feuerstelle auch für den König bereit: / tief und weit, ein riesiger Verbrennungsplatz, Holzscheite massenhaft. / Wie ein Lavastrom setzt der Atem Jahwes ihn in Brand.
1“Ah, stubborn children,” declares the Lord, “who carry out a plan, but not mine, and who make an alliance,[1] but not of my Spirit, that they may add sin to sin; (Jes 1,2; Jes 1,4; Jes 25,7; Jes 29,15)2who set out to go down to Egypt, without asking for my direction, to take refuge in the protection of Pharaoh and to seek shelter in the shadow of Egypt! (Jes 31,1; Jes 36,6)3Therefore shall the protection of Pharaoh turn to your shame, and the shelter in the shadow of Egypt to your humiliation. (Jes 20,5; Jes 30,7)4For though his officials are at Zoan and his envoys reach Hanes, (Jes 19,11; Jer 43,7; Hes 17,15)5everyone comes to shame through a people that cannot profit them, that brings neither help nor profit, but shame and disgrace.” (Jes 30,7; Jer 2,36)6An oracle on the beasts of the Negeb. Through a land of trouble and anguish, from where come the lioness and the lion, the adder and the flying fiery serpent, they carry their riches on the backs of donkeys, and their treasures on the humps of camels, to a people that cannot profit them. (5Mo 8,15; Ps 68,30; Jes 13,1; Jes 51,9; Apg 8,26)7Egypt’s help is worthless and empty; therefore I have called her “Rahab who sits still.” (Jes 36,6; Jes 51,9)
A Rebellious People
8And now, go, write it before them on a tablet and inscribe it in a book, that it may be for the time to come as a witness forever.[2] (Hab 2,2)9For they are a rebellious people, lying children, children unwilling to hear the instruction of the Lord; (Jes 30,1)10who say to the seers, “Do not see,” and to the prophets, “Do not prophesy to us what is right; speak to us smooth things, prophesy illusions, (1Sam 9,9; 1Kön 22,13; Jer 28,1; Hes 13,8; Am 2,12; Am 7,12)11leave the way, turn aside from the path, let us hear no more about the Holy One of Israel.”12Therefore thus says the Holy One of Israel, “Because you despise this word and trust in oppression and perverseness and rely on them, (Jes 5,8; Jes 5,20)13therefore this iniquity shall be to you like a breach in a high wall, bulging out and about to collapse, whose breaking comes suddenly, in an instant; (Ps 62,3)14and its breaking is like that of a potter’s vessel that is smashed so ruthlessly that among its fragments not a shard is found with which to take fire from the hearth, or to dip up water out of the cistern.” (Ps 2,9)15For thus said the Lord God, the Holy One of Israel, “In returning[3] and rest you shall be saved; in quietness and in trust shall be your strength.” But you were unwilling, (2Mo 14,14; Hos 14,1)16and you said, “No! We will flee upon horses”; therefore you shall flee away; and, “We will ride upon swift steeds”; therefore your pursuers shall be swift. (Jes 31,1; Jes 31,3; Hos 14,3)17A thousand shall flee at the threat of one; at the threat of five you shall flee, till you are left like a flagstaff on the top of a mountain, like a signal on a hill. (3Mo 26,8; 5Mo 32,30)
The Lord Will Be Gracious
18Therefore the Lord waits to be gracious to you, and therefore he exalts himself to show mercy to you. For the Lord is a God of justice; blessed are all those who wait for him. (Ps 2,12; Ps 34,8; Spr 16,20; Jes 5,16; Jer 17,7; Hab 2,3)19For a people shall dwell in Zion, in Jerusalem; you shall weep no more. He will surely be gracious to you at the sound of your cry. As soon as he hears it, he answers you. (Jes 14,32)20And though the Lord give you the bread of adversity and the water of affliction, yet your Teacher will not hide himself anymore, but your eyes shall see your Teacher. (1Kön 22,27; Ps 127,2; Jes 3,1; Hes 4,10)21And your ears shall hear a word behind you, saying, “This is the way, walk in it,” when you turn to the right or when you turn to the left. (Jes 35,8; Jer 31,33; Apg 9,2)22Then you will defile your carved idols overlaid with silver and your gold-plated metal images. You will scatter them as unclean things. You will say to them, “Be gone!” (Jes 2,20; Jes 31,7; Hos 14,8)23And he will give rain for the seed with which you sow the ground, and bread, the produce of the ground, which will be rich and plenteous. In that day your livestock will graze in large pastures, (Ps 65,13; Ps 144,13; Jes 32,20; Jer 5,24)24and the oxen and the donkeys that work the ground will eat seasoned fodder, which has been winnowed with shovel and fork. (1Mo 45,6)25And on every lofty mountain and every high hill there will be brooks running with water, in the day of the great slaughter, when the towers fall. (Ps 107,35; Jes 2,15; Jes 32,19; Jes 33,21; Joe 3,18)26Moreover, the light of the moon will be as the light of the sun, and the light of the sun will be sevenfold, as the light of seven days, in the day when the Lord binds up the brokenness of his people, and heals the wounds inflicted by his blow. (Jes 1,5; Jes 60,19; Hos 6,1)27Behold, the name of the Lord comes from afar, burning with his anger, and in thick rising smoke;[4] his lips are full of fury, and his tongue is like a devouring fire;28his breath is like an overflowing stream that reaches up to the neck; to sift the nations with the sieve of destruction, and to place on the jaws of the peoples a bridle that leads astray. (Jes 8,8; Jes 11,4; Jes 37,29; Nah 1,8; 2Thess 2,8)29You shall have a song as in the night when a holy feast is kept, and gladness of heart, as when one sets out to the sound of the flute to go to the mountain of the Lord, to the Rock of Israel. (5Mo 32,18; 1Sam 10,5; 1Kön 1,40; Jes 2,3; Jes 26,4; Jes 44,8)30And the Lord will cause his majestic voice to be heard and the descending blow of his arm to be seen, in furious anger and a flame of devouring fire, with a cloudburst and storm and hailstones. (Jos 10,11; Ps 18,13; Jes 28,2; Jes 29,6)31The Assyrians will be terror-stricken at the voice of the Lord, when he strikes with his rod. (Jes 9,4; Mi 6,9)32And every stroke of the appointed staff that the Lord lays on them will be to the sound of tambourines and lyres. Battling with brandished arm, he will fight with them. (2Mo 15,1; Jes 2,19; Jes 11,15; Jes 19,16)33For a burning place[5] has long been prepared; indeed, for the king it is made ready, its pyre made deep and wide, with fire and wood in abundance; the breath of the Lord, like a stream of sulfur, kindles it. (2Kön 23,10; Ps 18,8; Jer 7,31; Hes 20,48; Hes 24,9)