1.Mose 28

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Da rief Isaak den Jakob und segnete ihn. Und er befahl ihm und sagte zu ihm: Nimm dir nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans! (1Mo 24,3; 1Mo 27,33)2 Mache dich auf, geh nach Paddan-Aram[1] zum Haus Betuëls, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter! (1Mo 22,23; 1Mo 24,4; Hos 12,13)3 Gott, der Allmächtige[2], segne dich und mache dich fruchtbar und vermehre dich, dass du zu einer Schar von Völkern wirst; (1Mo 17,4; 1Mo 24,60; Rut 2,4)4 und er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deiner Nachkommenschaft mit dir, damit du das Land deiner Fremdlingschaft, das Gott dem Abraham gegeben hat, in Besitz nimmst! (1Mo 12,2; 1Mo 17,8)5 So entließ Isaak den Jakob, und er ging nach Paddan-Aram[3] zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuël, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus. (5Mo 26,5)6 Und als Esau sah, dass Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Paddan-Aram[4] entlassen hatte, sich von dort eine Frau zu nehmen, indem er ihn segnete und ihm gebot: Nimm ja nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans!,7 und dass Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorchte und nach Paddan-Aram[5] ging,8 da sah Esau, dass die Töchter Kanaans übel waren in den Augen seines Vaters Isaak, (1Mo 26,35)9 und Esau ging zu Ismael und nahm sich Mahalat zur Frau, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajots, zu seinen ⟨anderen⟩ Frauen hinzu. (1Mo 25,13; 1Mo 26,34)10 Und Jakob zog aus von Beerscheba und ging nach Haran. (1Mo 11,31; 1Mo 35,1)11 Und er gelangte an eine Stätte und übernachtete dort; denn die Sonne war ⟨schon⟩ untergegangen. Und er nahm ⟨einen⟩ von den Steinen der Stätte und legte ihn an sein Kopfende und legte sich nieder an jener Stätte.12 Und er träumte: Und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze berührte den Himmel; und siehe, Engel Gottes stiegen darauf auf und nieder. (1Mo 20,3; Joh 1,51)13 Und siehe, der HERR stand über ihr[6] und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks; das Land, auf dem du liegst, dir will ich es geben und deiner Nachkommenschaft. (1Mo 12,7; 1Mo 17,7; 1Mo 32,10; 1Mo 35,1; 1Mo 46,3; 1Mo 48,3; 2Mo 2,24; 2Mo 3,6; Hes 28,25)14 Und deine Nachkommenschaft soll wie der Staub der Erde werden, und du wirst dich ausbreiten nach Westen und nach Osten und nach Norden und nach Süden hin; und in dir und in deiner Nachkommenschaft sollen gesegnet werden alle Geschlechter[7] der Erde. (1Mo 12,3; 1Mo 13,16; 2Mo 32,13)15 Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wohin du gehst, und dich in dieses Land zurückbringen; denn ich werde dich nicht verlassen, bis ich getan habe, was ich zu dir geredet habe. (1Mo 30,25; 1Mo 31,3; 1Mo 35,3; 1Mo 35,6; 1Mo 46,4; 3Mo 26,42; 5Mo 31,6; Ps 91,11; Ps 121,7; Jer 16,15; Apg 18,10; Hebr 13,5)16 Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich habe es nicht erkannt! (4Mo 12,6)17 Und er fürchtete sich und sagte: Wie furchtbar ist diese Stätte! Dies ist nichts anderes als das Haus Gottes und dies die Pforte des Himmels. (1Mo 35,7; 2Mo 3,6)18 Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er an sein Kopfende gelegt hatte, und stellte ihn auf als Gedenkstein und goss Öl auf seine Spitze. (1Mo 21,14; 1Mo 31,13; 1Mo 31,45; 1Mo 35,14; Jos 24,26; 1Sam 7,12)19 Und er gab dieser Stätte den Namen Bethel[8]. Im Anfang jedoch war Lus der Name der Stadt. (1Mo 12,8; 1Mo 35,1; 1Mo 48,3; Jos 16,2; Jos 18,13; Ri 20,26; 1Sam 7,16; 1Kön 12,29; 2Kön 2,2; 2Chr 13,19)20 Und Jakob legte ein Gelübde ab und sagte: Wenn Gott mit mir ist und mich behütet auf diesem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen und Kleidung anzuziehen gibt (1Mo 31,13; 4Mo 21,2; Ri 11,30; 1Sam 1,11)21 und ich in Frieden zurückkehre zum Haus meines Vaters, dann soll der HERR mein Gott[9] sein. (5Mo 26,17; 2Sam 15,8; 1Chr 4,10)22 Und dieser Stein, den ich als Gedenkstein aufgestellt habe, soll ein Haus Gottes werden; und alles, was du mir geben wirst, werde ich dir treu verzehnten. (1Mo 14,20; 1Mo 35,7; 3Mo 27,32; Mal 3,10)

1.Mose 28

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Da rief Isaak den Jakob, segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: Nimm keine Frau von den Töchtern Kanaans! (1Mo 24,3; 1Mo 27,27; 1Mo 27,33; 1Mo 27,46; 5Mo 7,3)2 Mache dich auf und zieh nach Paddan-Aram, in das Haus Bethuels, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter! (1Mo 24,29)3 Und Gott, der Allmächtige, segne dich und mache dich fruchtbar und mehre dich, dass du zu einer Menge von Völkern werdest, (1Mo 17,6; 1Mo 24,60)4 und er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deinem Samen mit dir, dass du das Land in Besitz nimmst, in dem du als Fremdling lebst, das Gott dem Abraham gegeben hat! (1Mo 12,2; 1Mo 12,7; 1Mo 17,8; 1Mo 26,3; 1Mo 28,13)5 So entließ Isaak den Jakob, und er zog nach Paddan-Aram zu Laban, dem Sohn Bethuels, dem Aramäer, dem Bruder der Rebekka, der Mutter Jakobs und Esaus. (1Mo 28,2; 1Mo 29,1)6 Als nun Esau sah, dass Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Paddan-Aram entlassen hatte, damit er sich von dort eine Frau hole, und dass er, als er ihn segnete, ihm gebot und sprach: »Du sollst keine Frau von den Töchtern Kanaans nehmen«,7 und dass Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorsam war und nach Paddan-Aram zog, (2Mo 20,12; Spr 1,8; Spr 30,17; Eph 6,1)8 als Esau auch sah, dass Isaak, sein Vater, die Töchter Kanaans nicht gerne sah, (1Mo 26,34)9 da ging Esau hin zu Ismael und nahm zu seinen Frauen noch Mahalath als Frau hinzu, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajoths. (1Mo 25,13)10 Jakob aber zog von Beerscheba aus und wanderte nach Haran. (1Mo 11,31; 1Mo 24,10; 1Mo 27,43)11 Und er kam an einen Ort, wo er über Nacht blieb; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm von den Steinen jenes Orts und legte sie unter sein Haupt und legte sich an dem Ort schlafen. (1Mo 31,46; Mt 8,20)12 Und er hatte einen Traum; und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, die reichte mit der Spitze bis an den Himmel. Und siehe, auf ihr stiegen die Engel Gottes auf und nieder. (1Mo 32,1; 1Mo 37,5; Hi 33,14; Joh 1,51; Hebr 1,14)13 Und siehe, der HERR stand über ihr und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks; das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinem Samen geben. (1Mo 28,4; 1Mo 35,1; 1Mo 35,12; 2Mo 3,6; 2Mo 3,15; Mt 22,32)14 Und dein Same soll werden wie der Staub der Erde, und nach Westen, Osten, Norden und Süden sollst du dich ausbreiten; und in dir und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde! (1Mo 12,3; 1Mo 13,16; 4Mo 23,10; 5Mo 12,20; Jes 54,2)15 Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wo du hinziehst, und dich wieder in dieses Land bringen. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich vollbracht habe, was ich dir zugesagt habe! (1Mo 26,3; 1Mo 31,3; 1Mo 31,5; 1Mo 35,6; 1Mo 48,15; 5Mo 31,6; Jos 1,5; Ps 91,11; Hebr 13,5)16 Als nun Jakob von seinem Schlaf erwachte, sprach er: Wahrlich, der HERR ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht! (2Mo 3,5; Jos 5,15; 2Chr 6,18)17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie furchtgebietend ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als das Haus Gottes, und dies ist die Pforte des Himmels! (1Mo 28,19; 1Mo 28,22; 2Mo 3,6; 1Sam 4,7; Mt 17,6)18 Und Jakob stand am Morgen früh auf und nahm den Stein, den er unter sein Haupt gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Gedenkstein und goss Öl auf seine Spitze, (1Mo 31,13; 1Mo 31,45; 3Mo 8,10; Jos 24,26; 1Sam 7,12)19 und er gab diesem Ort den Namen Bethel[1]; zuvor aber hieß die Stadt Lus. (1Mo 28,17; 1Mo 35,1; 1Mo 48,3; Ri 1,23)20 Und Jakob legte ein Gelübde ab und sprach: Wenn Gott mit mir sein und mich behüten wird auf dem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen geben wird und Kleider anzuziehen (1Mo 31,13; Ri 11,30; 1Sam 1,11; 2Sam 7,28; Ps 76,12)21 und mich wieder mit Frieden heim zu meinem Vater bringt, so soll der HERR mein Gott sein; (5Mo 26,17; 2Kön 5,17; Ps 31,15; Ps 91,2)22 und dieser Stein, den ich als Gedenkstein aufgerichtet habe, soll ein Haus Gottes werden; und von allem, was du mir gibst, will ich dir gewisslich den Zehnten geben! (1Mo 14,20; 1Mo 35,14; 3Mo 27,30; Mal 3,10)

1.Mose 28

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Isaak rief Jakob zu sich. Er segnete ihn und schärfte ihm ein: »Ich will nicht, dass du eine Frau hier aus Kanaan heiratest!2 Mach dich auf den Weg nach Mesopotamien zur Familie Betuëls, des Vaters deiner Mutter, und heirate dort eine Tochter deines Onkels Laban.3 Der allmächtige Gott segne dich. Er mache dich fruchtbar und schenke dir viele Nachkommen. Eine ganze Schar von Völkern[1] soll von dir abstammen.4 Gott lasse dir und deinen Nachkommen den Segen zuteilwerden, den Abraham damals von ihm empfangen hat. Ihr werdet das Land in Besitz nehmen, das Gott ihm versprochen hat, und in dem du jetzt noch als Gast lebst.«5 Mit diesen Worten verabschiedete Isaak seinen Sohn. Jakob zog nach Mesopotamien zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuël. Laban war ein Bruder von Rebekka, der Mutter von Jakob und Esau.6 Esau bekam mit, was geschehen war: Sein Vater hatte Jakob gesegnet und nach Mesopotamien geschickt, um sich dort eine Frau zu suchen. Bei dieser Gelegenheit hatte er ihm ausdrücklich verboten, eine Kanaaniterin zu heiraten.7 Jakob hatte auf seine Eltern gehört und war nach Mesopotamien gegangen.8 Da begriff Esau, dass sein Vater keine kanaanitischen Ehefrauen ´für seine Söhne` wollte.9 Er ging zu ´seinem Onkel` Ismael und heiratete dessen Tochter Mahalat. Mahalat war eine Schwester Nebajots und Enkelin Abrahams. Sie wurde Esaus dritte Frau neben den beiden Kanaaniterinnen.10 Jakob hatte sich von Beerscheba auf den Weg nach Haran gemacht.11 Als die Sonne unterging, blieb er an dem Ort, wo er gerade war, um zu übernachten. Er nahm einen der Steine, die dort herumlagen, wälzte ihn ans Kopfende seines Lagers[2] und legte sich schlafen.12 Im Traum sah er eine Treppe, die von der Erde bis zum Himmel reichte. Engel Gottes stiegen auf ihr hinauf und herunter.13 Oben an der Treppe stand der HERR[3] und sagte: »Ich bin der HERR, der Gott deines Großvaters Abraham und der Gott Isaaks. Das Land ´Kanaan`, auf dessen Erde du gerade liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben.14 Sie werden so unzählbar sein wie der Staub der Erde und sich nach allen Seiten ausbreiten – nach West und Ost, nach Nord und Süd. Durch dich und deine Nachkommen sollen alle Völker[4] der Erde gesegnet werden[5].15 Ich bin bei dir und behüte dich, wohin du auch gehst. Ich bringe dich zurück in dieses Land. Nie werde ich dich im Stich lassen, sondern alles wahr machen, was ich dir versprochen habe.[6]«16 Da wachte Jakob auf und rief aus: »Wahrhaftig – der HERR ist an diesem Ort, und ich habe es nicht gewusst!«17 Er fürchtete sich und sagte: »Vor diesem Ort muss man Ehrfurcht haben! Hier ist eine Wohnstätte Gottes und ein Tor zum Himmel!«18 Am nächsten Morgen stand Jakob früh auf. Er nahm den Stein, der an seinem Kopfende[7] gelegen hatte, stellte ihn als Gedenkstein auf und goss Öl darüber, ´um ihn Gott zu weihen`.19 Er nannte die Stelle Bet-El (»Haus Gottes«). - ´Dieser Name ging später auch auf die nahe gelegene Ortschaft über`, die vorher Lus hieß. -20 Dann legte Jakob ein Gelübde ab: »Wenn der HERR[8] mir beisteht«, sagte er, »wenn er mich auf dieser Reise beschützt, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt,21 und wenn ich wohlbehalten nach Hause[9] zurückkehre, dann soll er mein Gott sein.22 Diese Stelle, an der ich den Gedenkstein aufgestellt habe, soll zu einem heiligen Ort werden, wo Gott verehrt und angebetet wird[10]. Und von allem, was du, ´HERR`, mir schenken wirst, werde ich dir stets den zehnten Teil geben.«

1.Mose 28

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Da ließ Isaak seinen Sohn Jakob zu sich kommen. Er segnete ihn und schärfte ihm ein: »Heirate niemals eine Einheimische, nimm dir keine Kanaaniterin zur Frau!2 Es ist besser, du gehst nach Mesopotamien zur Familie deines Großvaters Betuël und heiratest eine Tochter deines Onkels Laban!3 Der allmächtige Gott wird dich reich beschenken und dir so viele Nachkommen geben, dass von dir eine ganze Schar von Völkern abstammen wird.4 Gott segnete Abraham; dieser Segen ging auf mich über, und jetzt gilt er dir und deinen Nachkommen: Ihr werdet das Land in Besitz nehmen, in dem du jetzt noch ein Fremder bist. Das hat Gott deinem Großvater Abraham versprochen!«5 Mit diesen Worten verabschiedete Isaak seinen Sohn. So ging Jakob nach Mesopotamien zu Laban, dem Bruder seiner Mutter, der ein Sohn des Aramäers Betuël war.6-7 Esau hörte davon; die Leute sagten ihm: »Dein Vater hat Jakob gesegnet und nach Mesopotamien geschickt, um dort eine Frau zu suchen. Jakob soll keine Kanaaniterin heiraten. Er hat auf seine Eltern gehört und ist zu seinem Onkel nach Mesopotamien gegangen.«8 Da begriff Esau, dass sein Vater die Kanaaniterinnen als Ehefrauen ablehnte.9 Darum ging er zu seinem Onkel Ismael und nahm sich zu seinen beiden Frauen noch eine dritte dazu. Sie hieß Mahalat und war die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, und die Schwester Nebajots.10 Jakob verließ Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran.11 Als die Sonne unterging, blieb er an dem Ort, wo er gerade war, um zu übernachten. Unter seinen Kopf legte er einen der Steine, die dort herumlagen.12 Während er schlief, hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte. Engel Gottes stiegen hinauf und herab.13 Oben auf der Treppe stand der HERR und sagte zu ihm: »Ich bin der HERR, der Gott Abrahams und Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, werde ich dir und deinen Nachkommen geben!14 Sie werden unzählbar sein wie der Staub auf der Erde, sich in diesem Land ausbreiten und alle Gebiete bevölkern. Und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Völker der Erde am Segen teilhaben.15 Du wirst sehen: Ich stehe dir bei! Ich behüte dich, wo du auch hingehst, und bringe dich heil wieder in dieses Land zurück. Niemals lasse ich dich im Stich; ich stehe zu meinem Versprechen, das ich dir gegeben habe.«16-17 Jakob erwachte. Erschrocken blickte er um sich. »Tatsächlich – der HERR wohnt hier, und ich habe es nicht gewusst!«, rief er. »Wie furchterregend ist dieser Ort! Hier ist die Wohnstätte Gottes und das Tor zum Himmel!«18 Am nächsten Morgen stand er früh auf. Er nahm den Stein, auf den er seinen Kopf gelegt hatte, stellte ihn als Gedenkstein auf und goss Öl darüber, um ihn Gott zu weihen.19 Er nannte den Ort Bethel (»Haus Gottes«). Vorher hieß er Lus.20 Dann legte Jakob ein Gelübde ab: »Wenn der Herr mir beisteht und mich auf dieser Reise beschützt, wenn er mir genug Nahrung und Kleidung gibt21 und mich wieder heil zu meiner Familie zurückbringt, dann soll er mein Gott sein!22 Hier an diesem Ort soll er verehrt und angebetet werden,[1] bei dem Stein, den ich als Erinnerung an seine Zusage aufgestellt habe. Und von allem, was Gott mir schenkt, will ich ihm den zehnten Teil zurückgeben!«

1.Mose 28

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Isaak aber rief Jakob zu sich und segnete ihn. Er gebot ihm und sprach: Du sollst dir keine Frau von den Kanaaniterinnen nehmen. (1Mo 24,3; 1Mo 27,33)2 Mach dich auf, geh nach Paddan-Aram, zum Haus Betuels, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir eine Frau von dort, von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter. (Hos 12,13)3 El-Schaddai wird dich segnen und dich fruchtbar machen und mehren, und du wirst zu einer Grosszahl von Völkern werden. (1Mo 16,2)4 Und er wird dir und mit dir auch deinen Nachkommen den Segen Abrahams geben, dass du in den Besitz des Landes kommst, in dem du als Fremder weilst und das Gott Abraham gegeben hat. (1Mo 17,8)5 Und Isaak entliess Jakob, und er ging nach Paddan-Aram, zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuel, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus. (5Mo 26,5)6 Und Esau sah, dass Isaak Jakob segnete und ihn nach Paddan-Aram sandte, damit er sich von dort eine Frau nehme, indem er ihn segnete und ihm gebot: Du sollst dir keine Frau von den Kanaaniterinnen nehmen.7 Jakob aber hörte auf seinen Vater und seine Mutter und ging nach Paddan-Aram.8 Da sah Esau, dass die Kanaaniterinnen seinem Vater Isaak missfielen. (1Mo 26,35)9 So ging Esau zu Ismael und nahm zu den Frauen, die er schon hatte, Machalat, die Tochter Ismaels, des Sohns Abrahams, die Schwester Nebajots, zur Frau. (1Mo 25,13; 1Mo 26,34)10 Jakob aber zog weg von Beer-Scheba und ging nach Charan. (1Mo 11,31)11 Und er gelangte an einen Ort und blieb dort über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen des Ortes, legte ihn unter seinen Kopf, und an jener Stelle legte er sich schlafen.12 Da hatte er einen Traum: Sieh, da stand eine Treppe auf der Erde, und ihre Spitze reichte bis an den Himmel. Und sieh, Boten Gottes stiegen auf ihr hinan und herab. (1Mo 32,2; 4Mo 12,6; Joh 1,51)13 Und sieh, der HERR stand vor ihm und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, dir und deinen Nachkommen will ich es geben. (1Mo 24,12; 1Mo 32,10; 1Mo 35,1; 1Mo 48,3; 2Mo 3,6)14 Und deine Nachkommen werden sein wie der Staub der Erde, und du wirst dich ausbreiten nach Westen und Osten, nach Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen werden Segen erlangen alle Sippen der Erde. (1Mo 13,16; 1Mo 18,18)15 Und sieh, ich bin mit dir und behüte dich, wohin du auch gehst, und ich werde dich in dieses Land zurückbringen. Denn ich verlasse dich nicht, bis ich getan, was ich dir gesagt habe. (1Mo 35,3; 1Mo 46,4; 5Mo 31,6; Jer 16,15; Jer 31,3)16 Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sprach: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht.17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie furchtbar ist diese Stätte! Sie ist nichts Geringeres als das Haus Gottes, und dies ist das Tor des Himmels. (2Mo 3,5; 2Mo 35,7)18 Am andern Morgen früh nahm Jakob den Stein, den er unter seinen Kopf gelegt hatte, richtete ihn als Mazzebe auf und goss Öl darauf. (1Mo 21,14; 1Mo 31,13; 1Mo 31,45; 1Mo 35,14)19 Und er nannte jenen Ort Bet-El; früher aber hiess die Stadt Lus.[1] (1Mo 35,6; 1Mo 48,3; Jos 16,2)20 Dann tat Jakob ein Gelübde und sprach: Wenn Gott mit mir ist und mich auf diesem Weg, den ich jetzt gehe, behütet, wenn er mir Brot zu essen und Kleider anzuziehen gibt (1Mo 31,13)21 und wenn ich wohlbehalten in das Haus meines Vaters zurückkehre, so soll der HERR mein Gott sein. (2Sam 15,8)22 Und dieser Stein, den ich als Mazzebe aufgerichtet habe, soll ein Gotteshaus werden, und alles, was du mir geben wirst, will ich dir getreulich verzehnten. (1Mo 14,20; 1Mo 35,15)

1.Mose 28

English Standard Version

von Crossway
1 Then Isaac called Jacob and blessed him and directed him, “You must not take a wife from the Canaanite women. (1Mo 27,46; 1Mo 28,6)2 Arise, go to Paddan-aram to the house of Bethuel your mother’s father, and take as your wife from there one of the daughters of Laban your mother’s brother. (1Mo 22,23; Hos 12,12)3 God Almighty[1] bless you and make you fruitful and multiply you, that you may become a company of peoples. (1Mo 17,1)4 May he give the blessing of Abraham to you and to your offspring with you, that you may take possession of the land of your sojournings that God gave to Abraham!” (1Mo 12,2; 1Mo 17,8; 1Mo 36,7; 1Mo 37,1)5 Thus Isaac sent Jacob away. And he went to Paddan-aram, to Laban, the son of Bethuel the Aramean, the brother of Rebekah, Jacob’s and Esau’s mother.6 Now Esau saw that Isaac had blessed Jacob and sent him away to Paddan-aram to take a wife from there, and that as he blessed him he directed him, “You must not take a wife from the Canaanite women,”7 and that Jacob had obeyed his father and his mother and gone to Paddan-aram.8 So when Esau saw that the Canaanite women did not please Isaac his father, (1Mo 24,3; 1Mo 26,35)9 Esau went to Ishmael and took as his wife, besides the wives he had, Mahalath the daughter of Ishmael, Abraham’s son, the sister of Nebaioth. (1Mo 25,13; 1Mo 36,3)10 Jacob left Beersheba and went toward Haran. (1Mo 21,31; 1Mo 26,33; Apg 7,2)11 And he came to a certain place and stayed there that night, because the sun had set. Taking one of the stones of the place, he put it under his head and lay down in that place to sleep.12 And he dreamed, and behold, there was a ladder[2] set up on the earth, and the top of it reached to heaven. And behold, the angels of God were ascending and descending on it! (4Mo 12,6; Hi 33,15; Joh 1,51)13 And behold, the Lord stood above it[3] and said, “I am the Lord, the God of Abraham your father and the God of Isaac. The land on which you lie I will give to you and to your offspring. (1Mo 13,14; 1Mo 26,24; 1Mo 35,1; 1Mo 35,12; 1Mo 48,3)14 Your offspring shall be like the dust of the earth, and you shall spread abroad to the west and to the east and to the north and to the south, and in you and your offspring shall all the families of the earth be blessed. (1Mo 12,3; 1Mo 13,16)15 Behold, I am with you and will keep you wherever you go, and will bring you back to this land. For I will not leave you until I have done what I have promised you.” (1Mo 26,24; 1Mo 31,3; 1Mo 35,6; 1Kön 8,57)16 Then Jacob awoke from his sleep and said, “Surely the Lord is in this place, and I did not know it.” (2Mo 3,5; Jos 5,15)17 And he was afraid and said, “How awesome is this place! This is none other than the house of God, and this is the gate of heaven.”18 So early in the morning Jacob took the stone that he had put under his head and set it up for a pillar and poured oil on the top of it. (1Mo 31,13; 1Mo 31,45; 1Mo 35,14; 3Mo 8,10; 4Mo 7,1; 1Sam 7,12; 2Sam 18,18)19 He called the name of that place Bethel,[4] but the name of the city was Luz at the first. (1Mo 35,7; Ri 1,23; Ri 1,26)20 Then Jacob made a vow, saying, “If God will be with me and will keep me in this way that I go, and will give me bread to eat and clothing to wear, (1Mo 31,13)21 so that I come again to my father’s house in peace, then the Lord shall be my God, (5Mo 26,17; Ri 11,31; 2Sam 15,7)22 and this stone, which I have set up for a pillar, shall be God’s house. And of all that you give me I will give a full tenth to you.” (1Mo 14,20; 1Mo 35,7; 1Mo 35,14; 3Mo 27,30)