1.Mose 29

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und Jakob machte sich auf[1] und ging in das Land der Söhne des Ostens. (1Mo 25,6; 1Mo 35,1)2 Und er sah, und siehe, ⟨da war⟩ ein Brunnen auf dem Feld; und siehe, drei Schafherden lagerten dort an ihm, denn aus diesem Brunnen tränkte man[2] die Herden; und der Stein auf der Öffnung des Brunnens war groß. (1Mo 24,11)3 Und waren alle Herden dort versammelt[3], dann wälzte man den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte die Schafe; dann brachte man den Stein wieder auf die Öffnung des Brunnens an seine Stelle.4 Und Jakob sagte zu ihnen: Meine Brüder, woher seid ihr? Und sie sagten: Wir sind von Haran. (1Mo 11,31)5 Da sagte er zu ihnen: Kennt ihr Laban, den Sohn[4] Nahors? Sie sagten: Wir kennen ihn. (1Mo 24,15)6 Und er sagte zu ihnen: Geht es ihm gut[5]? Sie sagten: ⟨Es geht ihm⟩ gut[6]; doch siehe, da kommt seine Tochter Rahel[7] mit den Schafen.7 Da sagte er: Siehe, es ist noch hoch am Tag, es ist nicht Zeit, das Vieh zu sammeln. Tränkt die Schafe, und geht hin, weidet ⟨sie⟩!8 Sie aber sagten: Wir können nicht, bis alle Herden sich versammelt haben; dann wälzt man den Stein von der Öffnung des Brunnens und wir tränken die Schafe.9 Noch redete er mit ihnen, da kam Rahel[8] mit den Schafen, die ihrem Vater gehörten; denn sie war eine Hirtin.10 Und es geschah, als Jakob die Rahel[9] sah, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, da trat Jakob hinzu und wälzte den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter. (2Mo 2,17)11 Und Jakob küsste Rahel und erhob seine Stimme und weinte.12 Und Jakob berichtete Rahel, dass er ein Neffe[10] ihres Vaters und dass er der Sohn Rebekkas sei. Da lief sie und berichtete es ihrem Vater.13 Und es geschah, als Laban die Nachricht von Jakob, dem Sohn seiner Schwester, hörte, da lief er ihm entgegen und umarmte ihn und küsste ihn und führte ihn in sein Haus. Und er erzählte dem Laban alle diese Dinge. (1Mo 24,32)14 Und Laban sagte zu ihm: Fürwahr, du bist mein Bein und mein Fleisch. Und er blieb bei ihm einen Monat lang. (1Mo 37,27; Ri 9,2; 2Sam 5,1; Eph 5,30)15 Und Laban sagte zu Jakob: Solltest du, weil du mein Neffe[11] bist, mir umsonst dienen? Sag mir, was soll dein Lohn sein? (1Mo 30,28)16 Laban aber hatte zwei Töchter; der Name der älteren war Lea[12] und der Name der jüngeren Rahel[13]. (Rut 4,11)17 Leas Augen waren matt[14]; Rahel aber war schön von Gestalt und schön von Aussehen. (1Mo 12,11)18 Und Jakob liebte Rahel; so sagte er: Ich will dir sieben Jahre für deine jüngere Tochter Rahel dienen.19 Da sagte Laban: Besser, ich gebe sie dir, als dass ich sie einem andern[15] Mann gebe. Bleibe bei mir!20 So diente Jakob für Rahel sieben Jahre; und sie waren in seinen Augen wie einige ⟨wenige⟩[16] Tage, weil er sie liebte. (1Mo 29,27; 1Mo 30,26; 1Mo 31,15; 1Mo 34,19; Hos 12,13)21 Und Jakob sagte zu Laban: Gib ⟨mir nun⟩ meine Frau! Denn meine Tage sind erfüllt, dass ich zu ihr eingehe.22 Da versammelte Laban alle Männer des Ortes und veranstaltete ein Mahl. (Ri 14,10; Est 2,18)23 Und es geschah am Abend, da nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm; und er ging zu ihr ein.24 Und Laban gab ihr, seiner Tochter Lea, seine Magd Silpa als Magd. (1Mo 30,9; 1Mo 35,26; 1Mo 46,18)25 Und es geschah am Morgen, siehe, da war es Lea. Da sagte er zu Laban: Was hast du mir da angetan? Habe ich nicht für Rahel bei dir gedient? Warum hast du mich betrogen? (1Mo 12,18; 1Mo 27,35; 1Mo 31,26)26 Laban aber sagte: Das tut man an unserm Ort nicht, die Jüngere vor der Erstgeborenen zu geben.27 Vollende die ⟨Hochzeits⟩woche ⟨mit⟩ dieser! Dann wollen wir dir auch jene geben, für den Dienst, den du bei mir noch weitere sieben Jahre dienen sollst. (1Mo 29,20; Ri 14,12)28 Und Jakob tat so und vollendete die ⟨Hochzeits⟩woche ⟨mit⟩ dieser. Dann gab er ihm seine Tochter Rahel zur Frau.29 Und Laban gab seiner Tochter Rahel seine Magd Bilha als ihre Magd. (1Mo 30,4; 1Mo 35,25; 1Mo 46,25)30 Da ging er auch zu Rahel ein. Und er liebte auch Rahel, mehr als Lea. Und er diente bei ihm noch weitere sieben Jahre. (1Mo 29,20; 5Mo 21,15)31 Und als der HERR sah, dass Lea zurückgesetzt[17] war, da öffnete er ihren Mutterleib; Rahel aber war unfruchtbar. (1Mo 11,30)32 Und Lea wurde schwanger und gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Ruben[18], denn sie sagte: Ja, der HERR hat mein Elend angesehen. Denn jetzt wird mein Mann mich lieben. (1Mo 31,42; 2Mo 3,7; 1Sam 1,11; 2Sam 16,12; 1Chr 5,1)33 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn; und sie sagte: Ja, der HERR hat gehört, dass ich zurückgesetzt bin, so hat er mir auch den gegeben. Und sie gab ihm den Namen Simeon[19].34 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn; da sagte sie: Diesmal endlich wird sich mein Mann an mich anschließen[20], denn ich habe ihm drei Söhne geboren. Darum gab man ihm den Namen Levi[21]. (1Mo 30,20; 4Mo 18,2)35 Dann wurde sie noch einmal schwanger und gebar einen Sohn; und sie sagte: Diesmal will ich den HERRN preisen! Darum gab sie ihm den Namen Juda[22]. Und sie hörte auf zu gebären. (1Mo 30,9; Mt 1,2; Lk 3,33)

1.Mose 29

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Da machte sich Jakob wieder auf den Weg und ging ins Land der Söhne des Ostens. (4Mo 23,7)2 Und er sah sich um und siehe, da war ein Brunnen auf dem Feld, und siehe, drei Herden Schafe lagen dabei; denn von dem Brunnen mussten die Herden trinken. Und ein großer Stein lag über der Öffnung des Brunnens. (1Mo 24,11; 2Mo 2,15; Hl 1,7; Jes 49,10; Joh 4,6; Offb 7,17)3 Und sie pflegten alle Herden dort zu versammeln und den Stein von der Öffnung des Brunnens wegzuwälzen und die Schafe zu tränken, und dann brachten sie den Stein wieder an seinen Ort, über die Öffnung des Brunnens. (1Mo 29,8)4 Und Jakob sprach zu ihnen: Meine Brüder, woher seid ihr? Sie antworteten: Wir sind von Haran. (1Mo 11,31; 1Mo 24,10; Apg 7,2; Apg 7,4)5 Er sprach zu ihnen: Kennt ihr auch Laban, den Sohn Nahors? Sie antworteten: Wir kennen ihn wohl! (1Mo 24,15; 1Mo 24,29)6 Er sprach zu ihnen: Geht es ihm gut? Sie antworteten: Es geht ihm gut; und siehe, da kommt seine Tochter Rahel mit den Schafen! (1Mo 43,27)7 Er sprach: Siehe, es ist noch heller Tag und noch nicht Zeit, das Vieh einzutreiben; tränkt die Schafe und geht hin, weidet sie!8 Sie antworteten: Wir können es nicht, ehe alle Herden zusammengebracht sind und sie den Stein von der Öffnung des Brunnens wälzen; dann können wir die Schafe tränken. (1Mo 29,3; Mk 16,3; Lk 24,2)9 Als er noch mit ihnen redete, kam Rahel mit den Schafen ihres Vaters; denn sie war eine Hirtin. (1Mo 24,15; 2Mo 2,16; Hl 1,7)10 Und es geschah, als Jakob Rahel sah, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, da trat er hinzu und wälzte den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter. (2Mo 2,17)11 Und Jakob küsste Rahel und erhob seine Stimme und weinte. (1Mo 29,13; 1Mo 33,4; 1Mo 43,30; 1Mo 45,2; 1Mo 45,14; Röm 16,16)12 Da sagte Jakob der Rahel, dass er der Bruder ihres Vaters und der Sohn der Rebekka sei. Da lief sie und sagte es ihrem Vater. (1Mo 13,8; 1Mo 14,14; 1Mo 24,28)13 Und es geschah, als Laban die Nachricht von Jakob, dem Sohn seiner Schwester, hörte, da lief er ihm entgegen, umarmte und küsste ihn und führte ihn in sein Haus. Da erzählte er Laban diese ganze Geschichte. (1Mo 24,28; 2Mo 4,27; 2Mo 18,7; 2Sam 19,39)14 Da sprach Laban zu ihm: Fürwahr, du bist mein Gebein und mein Fleisch! Und er blieb bei ihm einen Monat lang. (2Sam 19,12; Mi 7,5)15 Danach sprach Laban zu Jakob: Solltest du mir darum umsonst dienen, weil du mein Neffe bist? Sage mir, was soll dein Lohn sein? (1Mo 30,28; 1Mo 31,7)16 Laban aber hatte zwei Töchter; die ältere hieß Lea und die jüngere Rahel. (1Mo 29,17; Rut 4,11)17 Und Lea hatte matte Augen, Rahel aber hatte eine schöne Gestalt und ein schönes Angesicht. (1Mo 29,9; 1Mo 30,1; 1Mo 30,22; 1Mo 48,7; Spr 31,30)18 Und Jakob liebte Rahel, und so sprach er: Ich will dir sieben Jahre lang dienen um Rahel, deine jüngere Tochter! (1Mo 31,41; 1Sam 18,25)19 Da antwortete Laban: Es ist besser, ich gebe sie dir als einem anderen Mann; bleibe bei mir! (Ps 12,3)20 So diente Jakob um Rahel sieben Jahre lang, und sie kamen ihm vor wie einzelne Tage, so lieb hatte er sie. (Hl 8,7; Hos 12,13)21 Und Jakob sprach zu Laban: Gib mir meine Frau, dass ich zu ihr eingehe, denn meine Zeit ist erfüllt! (Ri 15,1)22 Da lud Laban alle Leute des Ortes ein und machte ein Mahl. (Ri 14,10; Rut 4,10; Joh 2,1)23 Und es geschah am Abend, da nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm hinein; und er ging zu ihr ein.24 Und Laban gab seine Magd Silpa seiner Tochter Lea zur Magd. (1Mo 30,9; 1Mo 46,18)25 Und es geschah am Morgen, siehe, da war es Lea! Und er sprach zu Laban: Warum hast du mir das getan? Habe ich dir nicht um Rahel gedient? Warum hast du mich denn betrogen? (1Mo 27,35; Offb 3,10)26 Laban antwortete: Es ist nicht Sitte in unserem Ort, dass man die Jüngere vor der Älteren weggibt. (Ri 15,2; 1Sam 18,17)27 Vollende die [Hochzeits-]Woche mit dieser, so wollen wir dir jene auch geben, für den Dienst, den du mir noch weitere sieben Jahre lang leisten sollst! (3Mo 18,18)28 Und Jakob machte es so und vollendete die [Hochzeits-]Woche mit dieser. Da gab er ihm Rahel, seine Tochter, zur Frau. (1Mo 29,18)29 Und Laban gab seiner Tochter Rahel seine Magd Bilha zur Magd. (1Mo 29,24; 1Mo 30,3)30 So ging er auch zu Rahel ein; und er hatte Rahel lieber als Lea. Und er diente ihm noch weitere sieben Jahre lang. (1Mo 29,20; 1Mo 29,31; 5Mo 21,15)31 Als aber der HERR sah, dass Lea verschmäht war, da öffnete er ihren Mutterschoß; Rahel aber war unfruchtbar. (1Mo 16,1; 1Mo 30,1; 2Mo 3,7)32 Und Lea wurde schwanger und gebar einen Sohn, dem gab sie den Namen Ruben. Denn sie sprach: Weil der HERR mein Elend angesehen hat, so wird mich nun mein Mann lieb gewinnen! (1Mo 35,22; 1Mo 37,21; 1Mo 49,3; 5Mo 26,7; 1Sam 1,11; 1Chr 5,1; Ps 31,8; Ps 33,18)33 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Weil der HERR gehört hat, dass ich verschmäht bin, so hat er mir auch diesen gegeben! Und sie gab ihm den Namen Simeon. (1Mo 34,25; 1Mo 34,30; 1Mo 49,5)34 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Nun wird mein Mann mir anhänglich sein, denn ich habe ihm drei Söhne geboren! Darum gab man ihm den Namen Levi. (1Mo 49,5; 2Mo 32,26; 4Mo 18,2)35 Und sie wurde noch einmal schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Nun will ich den HERRN preisen! Darum gab sie ihm den Namen Juda; und sie hörte auf mit Gebären. (1Mo 37,26; 1Mo 38,1; 1Mo 44,18; 1Mo 49,8; Mt 1,2)

1.Mose 29

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Jakob setzte seine Reise fort und erreichte das Gebiet im Osten[1], ´aus dem seine Mutter stammte`.2 Er kam an einen Brunnen auf freiem Feld, aus dem die Hirten dieser Gegend ihre Herden tränkten. Drei Herden Schafe und Ziegen warteten bereits dort. Auf der Brunnenöffnung lag ein großer Stein,3 der erst weggewälzt wurde, wenn alle Herden zusammengetrieben waren. Dann gab man den Tieren zu trinken und schob den Stein anschließend wieder an seinen Platz zurück.4 Jakob fragte die Hirten: »Meine Brüder, woher kommt ihr?« »Aus Haran«, antworteten sie.5 »Kennt ihr vielleicht Laban, den Sohn Nahors?«, wollte er wissen. »Ja, wir kennen ihn«, erwiderten sie.6 »Geht es ihm gut?«, fragte Jakob. »Ja, es geht ihm gut«, war die Antwort, »schau – da kommt gerade seine Tochter Rahel mit ihrer Herde.«7 » ´Warum wartet ihr eigentlich hier?` «, erkundigte Jakob sich weiter. »Es ist mitten am Tag und noch viel zu früh, um die Schafe und Ziegen zusammenzutreiben. Tränkt doch die Tiere und lasst sie wieder auf die Weide!«8 Doch sie entgegneten: »Das geht nicht! Wir warten, bis alle Herden hier sind. Erst dann wälzen wir den Stein von der Brunnenöffnung und geben den Tieren zu trinken.«9 Inzwischen war Rahel mit ihrer Herde herangekommen. Sie war Hirtin und hütete die Schafe und Ziegen ihres Vaters.10 Als Jakob seine Cousine Rahel und die Herde seines Onkels Laban sah[2], ging er zum Brunnen, wälzte den Stein von der Öffnung und tränkte Labans Tiere.11 Dann küsste er Rahel und weinte laut ´vor Freude`.12 »Ich bin ein Neffe deines Vaters«, erklärte er ihr, » ´seine Schwester` Rebekka ist meine Mutter!« Da lief Rahel nach Hause und erzählte es ihrem Vater.13 Als Laban hörte, dass der Sohn seiner Schwester gekommen war, lief er Jakob eilig entgegen, umarmte und küsste ihn und nahm ihn mit in sein Haus. Jakob erzählte ihm, was er zu Hause und auf der Reise erlebt hatte.14 ´Als er geendet hatte`, sagte Laban: »Es ist wahr – wir sind blutsverwandt. Du gehörst zu meiner Familie.«[3] Jakob lebte mittlerweile seit einem Monat bei seinem Onkel.15 ´Eines Tages` sagte Laban zu ihm: »Du sollst nicht umsonst für mich arbeiten, nur weil wir miteinander verwandt sind. Sag mir, welchen Lohn du haben möchtest.«16 Laban hatte zwei Töchter: die ältere hieß Lea und die jüngere Rahel.17 Lea hatte glanzlose Augen[4], Rahel dagegen war außergewöhnlich schön[5].18 Jakob liebte Rahel, darum schlug er vor: »Ich will sieben Jahre für dich arbeiten, wenn du mir deine jüngere Tochter Rahel zur Frau gibst.«19 »Ich gebe sie lieber dir als irgendeinem Fremden«, antwortete Laban. »Bleib bei mir!«20 So arbeitete Jakob sieben Jahre, um Rahel heiraten zu können, und weil er sie liebte, verging die Zeit für ihn wie im Flug[6].21 ´Am Ende der sieben Jahre` sagte Jakob zu Laban: »Die verabredete Zeit ist um! Gib mir nun meine Frau, damit wir heiraten können.«22 Laban lud alle Einwohner des Ortes zu einer großen Hochzeitsfeier ein.23 Am Abend, ´als es dunkel war`, brachte er ´nicht Rahel, sondern` Lea zu Jakob, und Jakob schlief mit ihr.24 Laban hatte ihr seine Sklavin Silpa als Dienerin mitgegeben.25 Am nächsten Morgen musste Jakob feststellen, dass Lea neben ihm lag. »Was hast du mir da angetan?«, warf er Laban vor. »Ich habe doch für dich gearbeitet, um Rahel zu bekommen! Warum hast du mich betrogen?«26 »Es ist bei uns nicht üblich, die jüngere Tochter vor der älteren zu verheiraten«, gab Laban zur Antwort.27 »Verbring mit Lea die Hochzeitswoche, dann bekommst du Rahel noch dazu. Allerdings musst du weitere sieben Jahre für sie arbeiten.«28 Jakob willigte ein und verbrachte die Hochzeitswoche mit Lea. Dann gab Laban ihm auch Rahel zur Frau.29 Als Dienerin gab er ihr seine Sklavin Bilha mit.30 Jakob schlief auch mit Rahel, und er liebte sie mehr als Lea. ´Für sie` arbeitete er noch einmal sieben Jahre bei Laban.31 Der HERR sah, dass Lea zurückgesetzt wurde[7]. Deshalb schenkte er ihr Kinder[8], Rahel hingegen blieb kinderlos.32 Als Lea ihren ersten Sohn zur Welt brachte, nannte sie ihn Ruben (»Seht, ein Sohn«) und sagte: »Der HERR hat meinen Kummer gesehen[9] – nun wird mein Mann mich endlich lieben!«33 Danach wurde sie wieder schwanger und brachte einen zweiten Sohn zur Welt. »Der HERR hat gehört, dass ich nicht geliebt werde. Darum hat er mir noch einen Sohn geschenkt!«, sagte sie und nannte ihn Simeon (»Erhörung«)[10].34 Als sie ihren dritten Sohn bekam, sagte sie: »Nun wird mein Mann ´sich mir zuwenden und` bei mir bleiben, denn ich habe ihm drei Söhne geboren!« Deshalb nannte sie[11] ihn Levi (»Zuwendung«)[12].35 Lea wurde noch einmal schwanger und bekam ihren vierten Sohn. »Jetzt will ich den HERRN loben!«, rief sie aus und nannte den Jungen Juda (»Lobpreis«)[13]. Danach bekam sie längere Zeit keine Kinder mehr.

1.Mose 29

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Danach brach Jakob auf und ging weiter nach Osten zu dem Gebiet, aus dem seine Mutter stammte.2-3 Eines Tages erreichte er einen Brunnen mitten in der Steppe. Die Hirten dieser Gegend tränkten daraus ihre Schafe und Ziegen. Schon drei Herden lagerten bei dem Brunnen, aber der große Stein auf dem Brunnenloch war noch nicht weggeschoben worden. Es war üblich, dass man so lange wartete, bis alle Hirten mit ihrem Vieh da waren; dann erst wälzten die Hirten gemeinsam den Stein vom Loch, tränkten das Vieh und verschlossen die Brunnenöffnung wieder mit dem Stein.4 »Freunde, darf ich euch fragen, woher ihr kommt?«, sprach Jakob die Hirten an. »Von Haran«, war die Antwort.5 »Kennt ihr dann vielleicht Laban, den Enkel Nahors?« »Sicher, den kennen wir«, erwiderten sie.6 »Geht es ihm gut?«, wollte Jakob wissen. »Ja, es geht ihm gut. Sieh doch, da vorne kommt gerade seine Tochter Rahel mit ihrer Herde!«7 »Weshalb wartet ihr eigentlich hier?«, fragte Jakob weiter. »Es ist doch noch viel zu früh, um die Schafe und Ziegen zusammenzutreiben! Tränkt sie und lasst sie wieder auf die Weide!«8 »Nein, das geht nicht«, entgegneten sie. »Wir warten so lange, bis alle Hirten mit ihren Herden eingetroffen sind. Dann wälzen wir den Stein gemeinsam vom Brunnenloch und tränken unsere Tiere.«9 Inzwischen war Rahel mit den Schafen und Ziegen ihres Vaters herangekommen, denn auch sie war eine Hirtin.10 »Das ist also die Tochter meines Onkels, und das ist sein Vieh«, dachte Jakob. Er ging zum Brunnen, wälzte den Stein allein vom Loch und tränkte Labans Herde.11 Dann küsste er Rahel zur Begrüßung und weinte laut vor Freude.12 »Ich bin mit deinem Vater verwandt«, erklärte er ihr, »deine Tante Rebekka ist meine Mutter!« Als sie das hörte, lief sie zu ihrem Vater und erzählte es ihm.13 Da eilte Laban Jakob entgegen. Er umarmte und küsste ihn und nahm ihn mit in sein Haus. Dort erzählte Jakob seinem Onkel, was er erlebt hatte.14 »Es ist wahr – du bist mein Blutsverwandter!«, sagte Laban. Jakob blieb bei seinem Onkel und half mit bei der Arbeit. Nach einem Monat15 sagte Laban zu ihm: »Du bist mein Verwandter, aber deshalb sollst du nicht umsonst für mich arbeiten! Sag mir, welchen Lohn willst du haben?«16 Laban hatte zwei Töchter; die ältere hieß Lea und ihre jüngere Schwester Rahel.17 Lea hatte glanzlose Augen, Rahel aber war eine sehr schöne Frau.18 Jakob hatte sich in sie verliebt. Darum antwortete er: »Ich will sieben Jahre für dich arbeiten, wenn du mir Rahel gibst!«19 »Einverstanden«, sagte Laban, »ich gebe sie lieber dir als einem fremden Mann. Bleib solange bei mir!«20 Die sieben Jahre, die er für Rahel arbeiten musste, vergingen für Jakob wie im Flug, so groß war seine Liebe zu ihr.21 Danach ging er zu Laban: »Die Zeit ist um! Gib mir Rahel, meine Braut, ich will sie nun endlich heiraten und das Bett mit ihr teilen!«22 Laban lud alle Leute des Ortes zu einer großen Hochzeitsfeier ein.23 Am Abend, als es dunkel war, brachte er aber nicht Rahel, sondern Lea zu Jakob, und er schlief mit ihr.24 Laban hatte ihr seine Magd Silpa zur Dienerin gegeben.25 Am nächsten Morgen entdeckte Jakob entsetzt, dass Lea neben ihm lag. Sofort stellte er Laban zur Rede: »Was hast du mir da angetan? Warum hast du mich betrogen? Ich habe doch für dich gearbeitet, um Rahel zu bekommen!«26 »Es ist bei uns nicht Sitte, die jüngere Tochter vor der älteren zu verheiraten«, entgegnete Laban.27 »Verbring mit Lea die Hochzeitswoche, dann bekommst du Rahel noch dazu – allerdings musst du weitere sieben Jahre für mich arbeiten!«28 Jakob willigte ein. Eine Woche später, als die Feierlichkeiten vorbei waren, bekam er auch Rahel zur Frau.29 Ihr wurde die Magd Bilha als Dienerin mitgegeben.30 Jakob schlief auch mit Rahel, und er liebte sie mehr als Lea. Er blieb noch einmal sieben Jahre bei Laban.31 Als der HERR sah, dass Lea nicht geliebt wurde, schenkte er ihr Kinder, während Rahel kinderlos blieb.32 Lea nannte ihren ersten Sohn Ruben (»Seht, ein Sohn«[1]), denn sie sagte sich: »Der HERR hat mein Elend gesehen; jetzt wird mein Mann mich lieben, weil ich ihm einen Sohn geboren habe.«33 Danach brachte Lea den zweiten Sohn zur Welt. »Der HERR hat gehört, dass ich nicht geliebt werde. Darum hat er mir noch einen Sohn geschenkt!«, rief sie und gab ihm den Namen Simeon (»Erhörung«).34 Sie wurde wieder schwanger und brachte erneut einen Sohn zur Welt. »Jetzt wird sich Jakob mir endlich zuwenden, weil ich ihm drei Söhne geboren habe!«, sagte sie. Deshalb nannte sie ihn Levi (»Zuwendung«).35 Schließlich wurde ihr vierter Sohn geboren. »Ich will den HERRN preisen!«, sagte sie und nannte ihn Juda (»Lobpreis«). Danach bekam sie vorerst keine Kinder mehr.

1.Mose 29

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Dann machte sich Jakob auf den Weg und ging in das Land der Söhne des Ostens. (1Mo 25,6)2 Und er schaute sich um, und sieh, da war ein Brunnen auf dem Feld. Und sieh, drei Schafherden lagerten daneben, denn aus jenem Brunnen pflegte man die Herden zu tränken. Der Stein über der Öffnung des Brunnens aber war gross. (1Mo 24,11)3 Wenn alle Herden dort zusammengetrieben waren, wälzte man den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte die Schafe. Dann schob man den Stein wieder zurück über die Öffnung des Brunnens an seinen Platz.4 Jakob sagte zu ihnen: Meine Brüder, woher seid ihr? Sie sagten: Wir sind von Charan. (1Mo 11,31)5 Er sagte zu ihnen: Kennt ihr Laban, den Sohn Nachors? Sie sagten: Wir kennen ihn. (1Mo 24,29)6 Er sagte zu ihnen: Geht es ihm gut? Sie sagten: Ja, es geht ihm gut. Da kommt eben seine Tochter Rachel mit den Schafen.7 Er sagte: Es ist ja noch mitten am Tag, noch nicht die Zeit, das Vieh einzutreiben. Tränkt die Schafe und lasst sie wieder weiden.8 Sie sagten: Das können wir nicht, bis alle Herden zusammengetrieben sind und man den Stein von der Öffnung des Brunnens wälzt. Dann erst tränken wir die Schafe.9 Während er noch mit ihnen redete, war Rachel mit den Schafen, die ihrem Vater gehörten, herangekommen, denn sie war eine Hirtin.10 Als Jakob aber Rachel, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, sah, trat Jakob herzu, wälzte den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter. (2Mo 2,17; 2Mo 24,11)11 Dann küsste Jakob Rachel und begann laut zu weinen.12 Und Jakob berichtete Rachel, dass er der Verwandte ihres Vaters, der Sohn Rebekkas, sei. Da lief sie weg und berichtete es ihrem Vater.13 Als Laban von Jakob, dem Sohn seiner Schwester, hörte, lief er ihm entgegen, umarmte und küsste ihn und führte ihn in sein Haus. Und er erzählte Laban alle diese Begebenheiten. (1Mo 24,32)14 Da sprach Laban zu ihm: Ja, du bist mein Gebein und mein Fleisch. Und er blieb einen Monat lang bei ihm. (1Mo 2,23; 1Mo 37,27; Ri 9,2; 2Sam 5,1)15 Und Laban sprach zu Jakob: Du bist doch mein Bruder. Solltest du mir umsonst dienen? Sag mir: Was soll dein Lohn sein? (1Mo 30,28)16 Nun hatte Laban zwei Töchter; die ältere hiess Lea, die jüngere Rachel. (Rut 4,11)17 Die Augen Leas waren matt, Rachel aber war von schöner Gestalt und von schönem Aussehen.18 Und Jakob liebte Rachel. So sprach er: Ich will dir sieben Jahre um Rachel, deine jüngere Tochter, dienen.19 Laban sagte: Es ist besser, ich gebe sie dir, als dass ich sie einem fremden Mann gebe. Bleibe bei mir!20 Also diente Jakob um Rachel sieben Jahre, und sie kamen ihm wie ein paar Tage vor, so sehr liebte er sie. (1Mo 29,27; 1Mo 30,26; 1Mo 31,15; Hos 12,13)21 Dann sprach Jakob zu Laban: Gib mir meine Frau, denn meine Zeit ist um, und ich will nun zu ihr gehen.22 Da lud Laban alle Leute des Ortes ein und veranstaltete ein Festmahl. (Ri 14,10; Est 2,18)23 Am Abend aber nahm er seine Tochter Lea und führte sie zu ihm hinein, und er ging zu ihr.24 Und Laban gab seiner Tochter Lea seine Magd Silpa zur Magd. (1Mo 30,9; 1Mo 35,26; 1Mo 46,18)25 Am Morgen aber, sieh, da war es Lea. Da sprach Jakob zu Laban: Was hast du mir angetan! Habe ich dir nicht um Rachel gedient? Warum hast du mich betrogen? (1Mo 12,18; 1Mo 27,35)26 Laban sprach: Es ist hierzulande nicht Sitte, die Jüngere vor der Älteren wegzugeben.27 Feire die Hochzeitswoche mit dieser zu Ende, dann wollen wir dir auch die andere geben für den Dienst, den du bei mir noch weitere sieben Jahre tun sollst. (Ri 14,12; Ri 14,20)28 Jakob machte es so, und er feierte die Woche mit ihr zu Ende. Dann gab ihm jener seine Tochter Rachel zur Frau.29 Und Laban gab seiner Tochter Rachel seine Magd Bilha zur Magd. (1Mo 30,4; 1Mo 35,25; 1Mo 46,25)30 Da ging er auch zu Rachel, und er liebte Rachel mehr als Lea. Und er diente bei ihm noch weitere sieben Jahre. (3Mo 18,18; 5Mo 21,15; 5Mo 21,20)31 Der HERR aber sah, dass Lea zurückgesetzt[1] war, und er öffnete ihren Schoss, während Rachel unfruchtbar blieb. (1Mo 11,30)32 Und Lea wurde schwanger und gebar einen Sohn, und sie nannte ihn Ruben, denn sie sprach: Fürwahr, der HERR hat mein Elend angesehen; nun wird mein Mann mich lieben. (1Mo 35,23)33 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn, und sie sprach: Fürwahr, der HERR hat gehört, dass ich zurückgesetzt bin, und hat mir auch noch diesen gegeben. Und sie nannte ihn Simeon.34 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn, und sie sprach: Nun endlich wird mein Mann mir anhänglich sein, denn ich habe ihm drei Söhne geboren. Darum nannte sie ihn Levi.[2] (4Mo 18,2)35 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn, und sie sprach: Nun will ich den HERRN preisen. Darum nannte sie ihn Juda.[3] Dann hörte sie auf zu gebären. (Mt 1,2)

1.Mose 29

English Standard Version

von Crossway
1 Then Jacob went on his journey and came to the land of the people of the east. (4Mo 23,7; Ri 6,3)2 As he looked, he saw a well in the field, and behold, three flocks of sheep lying beside it, for out of that well the flocks were watered. The stone on the well’s mouth was large,3 and when all the flocks were gathered there, the shepherds would roll the stone from the mouth of the well and water the sheep, and put the stone back in its place over the mouth of the well.4 Jacob said to them, “My brothers, where do you come from?” They said, “We are from Haran.” (1Mo 27,43)5 He said to them, “Do you know Laban the son of Nahor?” They said, “We know him.”6 He said to them, “Is it well with him?” They said, “It is well; and see, Rachel his daughter is coming with the sheep!”7 He said, “Behold, it is still high day; it is not time for the livestock to be gathered together. Water the sheep and go, pasture them.”8 But they said, “We cannot until all the flocks are gathered together and the stone is rolled from the mouth of the well; then we water the sheep.”9 While he was still speaking with them, Rachel came with her father’s sheep, for she was a shepherdess. (2Mo 2,16)10 Now as soon as Jacob saw Rachel the daughter of Laban his mother’s brother, and the sheep of Laban his mother’s brother, Jacob came near and rolled the stone from the well’s mouth and watered the flock of Laban his mother’s brother.11 Then Jacob kissed Rachel and wept aloud.12 And Jacob told Rachel that he was her father’s kinsman, and that he was Rebekah’s son, and she ran and told her father. (1Mo 13,8; 1Mo 14,14; 1Mo 14,16; 1Mo 24,28)13 As soon as Laban heard the news about Jacob, his sister’s son, he ran to meet him and embraced him and kissed him and brought him to his house. Jacob told Laban all these things, (1Mo 29,12)14 and Laban said to him, “Surely you are my bone and my flesh!” And he stayed with him a month. (1Mo 2,23; 1Mo 37,27; Ri 9,2; 2Sam 5,1; 2Sam 19,12; 1Chr 11,1)15 Then Laban said to Jacob, “Because you are my kinsman, should you therefore serve me for nothing? Tell me, what shall your wages be?”16 Now Laban had two daughters. The name of the older was Leah, and the name of the younger was Rachel.17 Leah’s eyes were weak,[1] but Rachel was beautiful in form and appearance.18 Jacob loved Rachel. And he said, “I will serve you seven years for your younger daughter Rachel.” (1Mo 30,26; 1Mo 31,41; Hos 12,12)19 Laban said, “It is better that I give her to you than that I should give her to any other man; stay with me.”20 So Jacob served seven years for Rachel, and they seemed to him but a few days because of the love he had for her. (1Mo 29,18)21 Then Jacob said to Laban, “Give me my wife that I may go in to her, for my time is completed.”22 So Laban gathered together all the people of the place and made a feast. (Ri 14,10; Joh 2,1)23 But in the evening he took his daughter Leah and brought her to Jacob, and he went in to her.24 (Laban gave[2] his female servant Zilpah to his daughter Leah to be her servant.) (1Mo 30,9)25 And in the morning, behold, it was Leah! And Jacob said to Laban, “What is this you have done to me? Did I not serve with you for Rachel? Why then have you deceived me?”26 Laban said, “It is not so done in our country, to give the younger before the firstborn.27 Complete the week of this one, and we will give you the other also in return for serving me another seven years.” (Ri 14,12)28 Jacob did so, and completed her week. Then Laban gave him his daughter Rachel to be his wife.29 (Laban gave his female servant Bilhah to his daughter Rachel to be her servant.) (1Mo 30,3)30 So Jacob went in to Rachel also, and he loved Rachel more than Leah, and served Laban for another seven years. (1Mo 29,20; 1Mo 31,41)31 When the Lord saw that Leah was hated, he opened her womb, but Rachel was barren. (1Mo 30,22; 5Mo 21,15)32 And Leah conceived and bore a son, and she called his name Reuben,[3] for she said, “Because the Lord has looked upon my affliction; for now my husband will love me.” (1Mo 31,42; 2Mo 3,7; 2Mo 4,31; 5Mo 26,7)33 She conceived again and bore a son, and said, “Because the Lord has heard that I am hated, he has given me this son also.” And she called his name Simeon.[4]34 Again she conceived and bore a son, and said, “Now this time my husband will be attached to me, because I have borne him three sons.” Therefore his name was called Levi.[5] (4Mo 18,2; 4Mo 18,4)35 And she conceived again and bore a son, and said, “This time I will praise the Lord.” Therefore she called his name Judah.[6] Then she ceased bearing. (1Mo 49,8; Mt 1,2)