Jeremia 5

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Durchstreift die Gassen Jerusalems, seht doch und erkundet und sucht auf ihren Plätzen, ob ihr jemanden findet, ob einer da ist, der Recht übt, der Treue[1] sucht: so will ich ihr vergeben! (1Mo 18,26; Ps 14,2; Spr 20,6; Jer 2,29; Jer 8,6)2 Und wenn sie sagen: So wahr der HERR lebt!, so schwören sie darum doch falsch. – (Jes 48,1; Jer 4,2; Jer 7,9; Jer 9,2)3 HERR, sind deine Augen nicht auf die Treue[2] gerichtet? Du hast sie geschlagen, aber es hat sie nicht geschmerzt. Du hast sie aufgerieben, ⟨aber⟩ sie haben sich geweigert, Zucht anzunehmen. Sie haben ihr Gesicht härter gemacht als Fels, sie haben sich geweigert umzukehren. (3Mo 26,23; 1Kön 13,33; Ps 51,8; Jes 26,11; Jes 42,25; Jes 48,4; Jer 2,30; Jer 3,3; Jer 7,28; Jer 8,5; Jer 15,7; Jer 17,23; Jer 44,10; Zef 3,2; Sach 7,12)4 Ich aber, ich sagte: Nur die Geringen sind so; diese handeln töricht, weil sie den Weg des HERRN, das Recht ihres Gottes, nicht kennen. (Joh 7,49)5 Ich will doch zu den Großen gehen und mit ihnen reden; denn sie kennen den Weg des HERRN, das Recht ihres Gottes. Doch sie haben alle zusammen das Joch zerbrochen, die Stricke zerrissen. (2Chr 36,14; Jes 1,23; Jer 2,31; Jer 8,7; Jer 30,14; Mi 3,1)6 Darum schlägt sie ein Löwe aus dem Wald, ein Wolf der Steppen überwältigt sie, ein Leopard lauert an ihren Städten; jeder, der aus ihnen hinausgeht, wird zerrissen. Denn ihre Vergehen sind viele, zahlreich ihre Treulosigkeiten. – (2Chr 36,14; Jes 1,23; Jer 2,15; Jer 2,31; Jer 4,7; Jer 8,7; Jer 30,14; Hos 13,7)7 Weshalb sollte ich dir vergeben? Deine Söhne haben mich verlassen und schwören bei Nichtgöttern. Obwohl ich sie schwören ließ[3], haben sie Ehebruch getrieben und laufen scharenweise ins Hurenhaus. (5Mo 32,21; Jos 23,7; Jer 2,11; Jer 3,8; Jer 9,1; Hes 22,11; Hos 4,2; Hos 7,4)8 Feiste, geile[4] Pferde sind sie; sie wiehern, jeder nach der Frau seines Nächsten. (Hi 31,9; Jer 13,27; Jer 23,10)9 Sollte ich dies nicht[5] heimsuchen?, spricht der HERR[6]. Oder sollte sich meine Seele an einer Nation wie dieser nicht rächen? (Spr 6,29; Jer 6,11; Jer 9,8; Jer 44,22)10 Ersteigt seine[7] Mauern[8] und zerstört ⟨sie⟩! Doch richtet ⟨sie⟩ nicht völlig zugrunde[9]! Reißt seine Ranken weg, denn dem HERRN gehören sie nicht! (Jer 2,21; Jer 4,27; Jer 30,11; Jer 39,8)11 Denn das Haus Israel und das Haus Juda haben sehr treulos an mir gehandelt, spricht der HERR[10]. (Jer 3,20)12 Sie haben den HERRN verleugnet und gesagt: Er ist nicht da. Kein Unglück wird über uns kommen, Schwert und Hunger werden wir nicht sehen. (Ps 14,1; Jes 28,15; Jer 2,6; Jer 6,14; Jer 14,13; Jer 23,17; Mi 3,11; 2Petr 2,1)13 Und die Propheten werden zu Wind werden, und das Wort ⟨des HERRN⟩ ist nicht in ihnen; aber so wird es ihnen selbst ergehen.14 Darum, so spricht der HERR, der Gott der Heerscharen: Weil ihr dieses Wort redet, siehe, so will ich meine Worte in deinem Mund zu Feuer machen und dieses Volk zu Holz, und es soll sie verzehren. (Jer 23,29; Hos 6,5; Offb 11,5)15 Siehe, ich bringe über euch eine Nation aus der Ferne, Haus Israel, spricht der HERR[11]. Es ist eine unverwüstliche[12] Nation. Es ist eine Nation von alters her, eine Nation, deren Sprache du nicht kennst und deren Rede du nicht verstehst. (Jes 5,26; Jes 28,11; Jes 33,19; Am 6,14)16 Ihr Köcher ist wie ein offenes Grab. Sie sind alle Helden. (Jer 6,22)17 Und sie wird deine Ernte verzehren und dein Brot, sie werden deine Söhne und deine Töchter verzehren. Sie wird verzehren deine Schafe und deine Rinder, verzehren deinen Weinstock und deinen Feigenbaum. Deine befestigten Städte, auf die du dich verlässt, wird sie mit dem Schwert zerstören. (3Mo 26,16; Ri 6,4; Joe 2,3)18 Aber auch in jenen Tagen, spricht der HERR[13], werde ich nicht ein Ende mit euch machen. – (Hab 1,12)19 Und es soll geschehen, wenn ihr sagt: Weshalb hat der HERR, unser Gott, uns dies alles getan? – dann sage zu ihnen: Genauso wie ihr mich verlassen und in eurem Land fremden Göttern gedient habt, so sollt ihr Fremden dienen in einem Land, das euch nicht gehört. (5Mo 29,24; Jer 9,12; Jer 13,22; Jer 17,4)20 Verkündet das im Haus Jakob und lasst es hören in Juda:21 Hört doch dieses, törichtes Volk ohne Verstand, die Augen haben und nicht sehen, die Ohren haben und nicht hören! (Jer 7,13; Hes 12,2)22 Solltet ihr nicht mich fürchten, spricht der HERR[14], und vor mir nicht zittern, der ich dem Meer den Sand als Grenze gesetzt habe, eine ewige Schranke[15], die es nicht überschreiten wird? Branden auch ⟨seine Wogen⟩, sie vermögen doch nichts, und ob die Wellen brausen, sie überschreiten sie[16] nicht. (5Mo 28,58; Hi 37,24; Hi 38,11; Jer 31,35; Offb 15,4)23 Aber dieses Volk hat ein störrisches und widerspenstiges Herz; sie sind abgewichen und weggegangen. (5Mo 31,27; Jer 6,28)24 Und sie haben nicht in ihrem Herzen gesagt: Lasst uns doch den HERRN, unseren Gott, fürchten, der Regen gibt, sowohl Frühregen als auch Spätregen, zu seiner Zeit; der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält! (5Mo 11,14; Jer 10,13; Sach 10,1; Apg 14,17)25 Eure Missetaten haben diese ⟨Gaben⟩ abgewendet, und eure Sünden haben das Gute von euch ferngehalten. (Ps 107,34; Jer 3,3; Jer 14,1)26 Denn in meinem Volk finden sich Gottlose. Man lauert, wie Vogelsteller sich ducken; sie stellen Fallen[17], fangen Menschen. (Spr 1,11; 1Kor 5,1)27 Wie ein Käfig voll Vögel, so sind ihre Häuser voll Betrug[18]; darum sind sie groß und reich geworden. (Jes 3,14; Hos 12,8)28 Sie sind fett, sie sind glatt; ja, sie überschreiten das Maß der Bosheit[19]. Das Recht führen sie nicht aus, das Recht der Waise, dass sie es zum Erfolg führten; und den Rechtsanspruch der Armen setzen sie nicht durch. (Hi 12,6; Ps 73,4; Spr 15,25; Jes 1,23; Jer 12,1; Sach 7,10)29 Sollte ich sie dafür nicht zur Rechenschaft ziehen?, spricht der HERR[20]. Oder sollte meine Seele sich nicht an einer Nation wie dieser rächen? – (Jer 6,6; Mal 3,5)30 Entsetzliches und Abscheuliches ist im Land geschehen: (Jer 18,13; Jer 23,14; Hos 6,10)31 Die Propheten weissagen falsch, und die Priester herrschen auf eigene Faust[21], und mein Volk liebt es so. Was werdet ihr aber am Ende von ⟨all⟩dem tun? (5Mo 32,20; 1Kön 22,6; Spr 17,4; Jer 4,30; Jer 14,14; Kla 1,9; Mi 2,11; Zef 3,4; Lk 6,26; 2Tim 4,3)

Jeremia 5

King James Version

1 Run ye to and fro through the streets of Jerusalem, and see now, and know, and seek in the broad places thereof, if ye can find a man, if there be any that executeth judgment, that seeketh the truth; and I will pardon it.2 And though they say, The LORD liveth; surely they swear falsely.3 O LORD, are not thine eyes upon the truth? thou hast stricken them, but they have not grieved; thou hast consumed them, but they have refused to receive correction: they have made their faces harder than a rock; they have refused to return.4 Therefore I said, Surely these are poor; they are foolish: for they know not the way of the LORD, nor the judgment of their God.5 I will get me unto the great men, and will speak unto them; for they have known the way of the LORD, and the judgment of their God: but these have altogether broken the yoke, and burst the bonds.6 Wherefore a lion out of the forest shall slay them, and a wolf of the evenings shall spoil them, a leopard shall watch over their cities: every one that goeth out thence shall be torn in pieces: because their transgressions are many, and their backslidings are increased.7 How shall I pardon thee for this? thy children have forsaken me, and sworn by them that are no gods: when I had fed them to the full, they then committed adultery, and assembled themselves by troops in the harlots'houses.8 They were as fed horses in the morning: every one neighed after his neighbour's wife.9 Shall I not visit for these things ? saith the LORD: and shall not my soul be avenged on such a nation as this?10 Go ye up upon her walls, and destroy; but make not a full end: take away her battlements; for they are not the LORD'.11 For the house of Israel and the house of Judah have dealt very treacherously against me, saith the LORD.12 They have belied the LORD, and said, It is not he; neither shall evil come upon us; neither shall we see sword nor famine:13 And the prophets shall become wind, and the word is not in them: thus shall it be done unto them.14 Wherefore thus saith the LORD God of hosts, Because ye speak this word, behold, I will make my words in thy mouth fire, and this people wood, and it shall devour them.15 Lo, I will bring a nation upon you from far, O house of Israel, saith the LORD: it is a mighty nation, it is an ancient nation, a nation whose language thou knowest not, neither understandest what they say.16 Their quiver is as an open sepulchre, they are all mighty men.17 And they shall eat up thine harvest, and thy bread, which thy sons and thy daughters should eat: they shall eat up thy flocks and thine herds: they shall eat up thy vines and thy fig trees: they shall impoverish thy fenced cities, wherein thou trustedst, with the sword.18 Nevertheless in those days, saith the LORD, I will not make a full end with you.19 And it shall come to pass, when ye shall say, Wherefore doeth the LORD our God all these things unto us? then shalt thou answer them, Like as ye have forsaken me, and served strange gods in your land, so shall ye serve strangers in a land that is not yours.20 Declare this in the house of Jacob, and publish it in Judah, saying,21 Hear now this, O foolish people, and without understanding; which have eyes, and see not; which have ears, and hear not:22 Fear ye not me? saith the LORD: will ye not tremble at my presence, which have placed the sand for the bound of the sea by a perpetual decree, that it cannot pass it: and though the waves thereof toss themselves, yet can they not prevail; though they roar, yet can they not pass over it?23 But this people hath a revolting and a rebellious heart; they are revolted and gone.24 Neither say they in their heart, Let us now fear the LORD our God, that giveth rain, both the former and the latter, in his season: he reserveth unto us the appointed weeks of the harvest.25 Your iniquities have turned away these things , and your sins have withholden good things from you.26 For among my people are found wicked men : they lay wait, as he that setteth snares; they set a trap, they catch men.27 As a cage is full of birds, so are their houses full of deceit: therefore they are become great, and waxen rich.28 They are waxen fat, they shine: yea, they overpass the deeds of the wicked: they judge not the cause, the cause of the fatherless, yet they prosper; and the right of the needy do they not judge.29 Shall I not visit for these things ? saith the LORD: shall not my soul be avenged on such a nation as this?30 A wonderful and horrible thing is committed in the land;31 The prophets prophesy falsely, and the priests bear rule by their means; and my people love to have it so: and what will ye do in the end thereof?

Jeremia 5

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Allez de çà, de là, ╵dans les rues de Jérusalem, observez donc et constatez, et cherchez sur ses places, si vous trouvez un homme, s’il y en a un seul qui se comporte droitement, et qui s’efforce ╵d’être fidèle; dans ce cas, je pardonnerai ╵à cette ville[1]. (1Mo 18,23)2 Car quand ils jurent: « L’Eternel est vivant! » leurs serments sont trompeurs.3 O Eternel, tes yeux ╵ne peuvent s’attacher ╵qu’à la fidélité! Tu as frappé ces hommes, mais ils n’ont pas été touchés; tu les as écrasés, mais ils ont refusé ╵d’accepter la leçon. Ils ont rendu leur face ╵plus dure que le roc, et ils ont refusé de changer de comportement.4 Je me suis dit alors: ╵Ce sont des gens ╵de condition modeste, ils agissent comme des fous parce qu’ils ne connaissent pas ╵la voie prescrite ╵par l’Eternel ni le droit de leur Dieu.5 J’irai donc vers les grands et je leur parlerai, eux, du moins, ils connaissent ╵la voie prescrite ╵par l’Eternel et le droit de leur Dieu. Eh bien non! tous ensemble, ╵ils ont brisé le joug, ils ont rompu les liens.6 C’est pourquoi surgira ╵le lion de la forêt, ╵il les attaquera et le loup de la steppe ╵viendra les ravager; la panthère est tapie ╵près de leurs villes, et tous ceux qui en sortiront ╵se feront déchirer. Parce que leurs péchés ╵se sont multipliés, et que leurs infidélités ╵ne cessent de s’accroître.7 Avec cela ╵pourrais-je encore ╵te pardonner? Tes enfants m’ont abandonné et ils prêtent serment ╵par ce qui n’est pas Dieu. Moi, je les ai comblés ╵et ils sont adultères; ils vont en foule ╵aux maisons des prostituées[2]. (Jer 2,20; Jer 3,8)8 Ce sont des étalons ╵bien repus et pleins de désirs[3], et chacun d’eux hennit ╵après la femme du prochain.9 N’interviendrais-je pas ╵contre ces gens? demande l’Eternel. Et ne ferais-je pas payer ╵un pareil peuple?10 Escaladez ses murs ╵et détruisez ma vigne[4], mais ne l’achevez pas! Arrachez ses sarments: ils n’appartiennent pas ╵à l’Eternel. (Jes 5,1; Jes 27,2; Jer 2,21)11 Car le royaume d’Israël ╵et celui de Juda ╵m’ont bien trahi, l’Eternel le déclare.12 Ils m’ont renié, moi, l’Eternel, ils ont dit: « Il n’existe pas! Et le malheur ╵ne nous atteindra pas. Nous ne verrons jamais ╵l’épée ou la famine!13 Quant aux prophètes ╵ils ne sont que du vent, ils n’ont aucun message. Qu’il leur soit fait ainsi[5]! »14 C’est pourquoi, ainsi parle ╵le Seigneur des armées célestes: Puisque vous proférez ╵de tels propos, je vais faire de mes paroles ╵comme un feu dans ta bouche, et de ce peuple, ╵je vais faire comme du bois, ╵et ce feu les consumera.15 Je vais faire venir de loin un peuple étranger contre vous, ╵ô peuple d’Israël, l’Eternel le déclare. C’est une nation très ancienne, un peuple impétueux, dont tu ne connais pas la langue et dont tu ne comprends pas les propos.16 Son carquois est ╵comme une tombe ouverte, ce sont tous des guerriers!17 Elle dévorera ╵ta moisson et ton pain; elle dévorera ╵tes fils, tes filles. Elle dévorera ╵tes brebis et tes bœufs, elle dévorera ╵ta vigne et ton figuier, elle démolira ╵avec l’épée ╵tes villes fortifiées ╵qui sont ton assurance.18 Mais même alors, l’Eternel le déclare, je ne vous anéantirai pas.19 Et lorsque vous direz: « Pourquoi donc l’Eternel notre Dieu nous traite-t-il ainsi? », toi, tu leur répondras: « C’est parce que vous m’avez délaissé et que vous avez adoré des divinités étrangères dans votre pays même. Voilà pourquoi vous servirez des étrangers sur un sol qui n’est pas le vôtre. »20 Annoncez ces paroles ╵au peuple de Jacob, proclamez ce qui suit ╵au pays de Juda:21 Ecoutez donc ceci, ╵peuple insensé ╵et sans intelligence: vous avez bien des yeux ╵mais vous ne voyez pas, vous avez des oreilles, ╵mais vous n’entendez pas[6]! (Jes 6,9; Hes 12,2; Mk 8,18)22 Ne me craindrez-vous pas? demande l’Eternel. Et ne tremblerez-vous pas devant moi, moi qui ai donné à la mer ╵le sable pour limite, comme une barrière éternelle ╵qu’elle ne franchira jamais? Elle bouillonne ╵mais elle est impuissante, ses flots mugissent ╵mais ils n’iront pas au-delà.23 Ce peuple-ci, par contre, ╵a un cœur rétif et rebelle; ils se sont détournés ╵et sont partis;24 ils ne disent pas dans leur cœur: « Craignons l’Eternel, notre Dieu, il nous donne les pluies, ╵chacune en sa saison, les pluies d’automne ╵et celles du printemps. C’est lui qui nous réserve ╵les semaines fixées ╵pour faire la moisson. »25 Mais ce sont vos péchés ╵qui ont tout dérangé, ce sont vos fautes ╵qui vous ont privés de ces biens.26 Car au sein de mon peuple, ╵se trouvent des méchants, ils épient leurs victimes ╵comme des oiseleurs. Ils tendent des pièges mortels ╵et attrapent des hommes.27 Leurs maisons sont remplies de fraude comme une cage ╵remplie d’oiseaux, et c’est par ces moyens ╵qu’ils deviennent puissants et riches.28 Ils sont bien gros et gras, ils battent le record du mal, ils ne rendent pas la justice, ╵ils ne font pas justice à l’orphelin, et ils prospèrent[7]: non, ils ne rendent pas justice aux pauvres.29 N’interviendrais-je pas ╵contre ces gens? demande l’Eternel. Et ne ferais-je pas payer ╵un pareil peuple?30 C’est stupéfiant, ╵horrible, ce qui se passe ╵dans ce pays!31 Dans leurs prophéties, les prophètes ╵ne disent que mensonges, et les prêtres dominent ╵au nom de leur autorité[8]. Mon peuple, lui, ╵est content de cela. Mais que ferez-vous donc ╵après ce qui va arriver?

Jeremia 5

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Streift durch die Gassen Jerusalems und schaut doch nach und erkundigt euch und forscht nach auf ihren Plätzen, ob ihr einen Mann findet, ob einer da ist, der Recht übt und nach Wahrhaftigkeit strebt; so will ich ihr vergeben! (1Mo 18,26; Ps 14,1; Spr 20,5; Jes 59,16; Hes 22,30; Mi 7,2)2 Aber wenn sie auch sagen: »So wahr der HERR lebt!«, so schwören sie dennoch falsch. (3Mo 19,12; Jes 48,1; Jer 7,9)3 HERR, sehen deine Augen nicht auf Wahrhaftigkeit? Du hast sie geschlagen, aber es tat ihnen nicht weh; du hast sie aufgerieben, aber sie haben sich geweigert, Zucht anzunehmen; sie haben ihr Angesicht härter als Fels gemacht, sie haben sich geweigert, umzukehren! (Ps 51,8; Jes 42,25; Jer 8,5; Am 4,6; Zef 3,2; Zef 3,7; Sach 7,11; Joh 2,24)4 Ich aber dachte: Nur die Geringen sind so; sie benehmen sich so töricht, weil sie den Weg des HERRN, das Recht ihres Gottes nicht kennen. (Jes 27,11; Jer 4,22; Hos 4,6; Mt 23,37; Joh 5,39)5 Ich will doch zu den Großen gehen und mit ihnen reden; denn sie kennen den Weg des HERRN, das Recht ihres Gottes! Aber sie haben allesamt das Joch zerbrochen, die Bande zerrissen. (Hes 22,6; Mi 3,1; Lk 12,47)6 Darum schlägt sie der Löwe aus dem Wald, überfällt sie der Steppenwolf; der Leopard lauert vor ihren Städten, sodass jeder, der sie verlässt, zerrissen wird; denn ihre Übertretungen sind zahlreich, und groß sind ihre Abweichungen! (Jes 57,4; Jes 59,12; Jer 2,15; Jer 2,17; Jer 2,19; Jer 4,7; Hos 13,7)7 Warum sollte ich dir vergeben? Deine Kinder haben mich verlassen und bei denen geschworen, die keine Götter sind; und nachdem ich sie gesättigt hatte, brachen sie die Ehe und drängten sich scharenweise ins Hurenhaus! (4Mo 25,1; 5Mo 32,21; Jer 2,13; Jer 2,17; Jer 2,19; Jer 3,8; Jer 9,1; Hos 7,4; Zef 1,5; 1Kor 8,4)8 Wie brünstige Hengste schweifen sie umher; jeder wiehert nach der Ehefrau seines Nächsten. (1Mo 39,7; 2Mo 20,14; 2Mo 20,17; Jer 13,27)9 Sollte ich dies nicht heimsuchen, spricht der HERR, und sollte sich meine Seele an einem solchen Volk nicht rächen? (3Mo 26,25; 5Mo 32,35; 5Mo 32,43; Jer 5,29; Jer 9,8; Jer 44,22)10 Erklimmt ihre Mauern und verderbt, aber richtet sie nicht völlig zugrunde! Schneidet ihre Ranken ab, denn sie gehören nicht dem HERRN! (Jer 2,21; Jer 4,27; Jer 5,18; Jer 30,11; Jer 39,8; Kla 2,8; Mal 3,18)11 Denn ganz und gar treulos haben das Haus Israel und das Haus Juda an mir gehandelt, spricht der HERR. (Jes 48,8; Jer 3,6; Jer 3,20; Hos 5,7)12 Sie haben den HERRN verleugnet und gesagt: »Nicht Er ist’s! Kein Unglück wird über uns kommen; weder Schwert noch Hungersnot werden wir zu sehen bekommen! (Hi 21,14; Ps 14,1; Jes 28,15; Jer 2,5; Jer 2,32; Jer 14,13; Jer 25,29; Jer 25,31; Am 9,10; Mi 3,11; Mt 10,33; Apg 3,13; 2Petr 2,1)13 Die Propheten sind ja nur Windbeutel, und das Wort ist nicht in ihnen; ihnen selbst soll es so ergehen!« (2Chr 36,16; Jer 20,8; Jer 25,4; Jer 26,12)14 Darum spricht der HERR, der Gott der Heerscharen: Weil ihr das gesagt habt, siehe, so will ich meine Worte in deinem Mund zu einem Feuer machen und dieses Volk zu Holz, sodass es sie verzehren wird. (Jer 23,29; Hos 6,5; Sach 1,6; Offb 11,5)15 Siehe, ich bringe über euch, du Haus Israel, ein Volk aus der Ferne, spricht der HERR, ein zähes Volk, ein uraltes Volk, ein Volk, dessen Sprache du nicht kennst und dessen Rede du nicht verstehst. (5Mo 28,49; Jes 28,11; Jes 33,19; Jer 2,26; Jer 4,16; Jer 5,11; Jer 6,22; Hes 18,31; Mt 3,9; 1Kor 14,21)16 Sein Köcher ist wie ein offenes Grab, und es besteht aus lauter Helden. (Ps 5,10; Jes 5,28; Röm 3,13)17 Und es wird deine Ernte und dein Brot aufessen, sie werden deine Söhne und deine Töchter verzehren, deine Schafe und deine Rinder fressen; es wird deinen Weinstock und deinen Feigenbaum abfressen; und deine festen Städte, auf die du dich verlässt, wird es mit dem Schwert zerstören. (3Mo 26,16; 5Mo 28,30; Ri 6,3; Jer 1,15; Jer 4,7; Jer 4,26; Hes 36,4; Zef 3,6)18 Aber auch in jenen Tagen, spricht der HERR, will ich mit euch nicht ganz ein Ende machen. (Jer 4,27; Jer 5,10; Hes 9,8; Hes 11,13; Röm 11,1)19 Und wenn es dann geschieht, dass ihr fragt: »Weshalb hat der HERR, unser Gott, uns das alles angetan?«, so sollst du ihnen antworten: »Gleichwie ihr mich verlassen und fremden Göttern gedient habt in eurem Land, so müsst ihr auch jetzt Fremden dienen in einem Land, das nicht euch gehört!« (5Mo 29,24; 1Kön 9,8)20 Verkündigt dies im Haus Jakob und lasst es hören in Juda und sprecht: (Jer 4,5)21 Höre doch dies, du törichtes Volk ohne Einsicht, die ihr Augen habt und doch nicht seht, die ihr Ohren habt und doch nicht hört! (5Mo 29,3; Ps 95,10; Jes 6,10; Jer 2,4; Jer 5,23; Hes 12,2; Mt 13,15; Apg 28,26)22 Mich wollt ihr nicht fürchten, spricht der HERR, vor mir nicht erzittern, der ich dem Meer den Sand zur Grenze gesetzt habe, zur ewigen Schranke, die es nicht überschreiten darf? Wenn sich seine Wogen auch dagegen auflehnen, so sind sie doch machtlos; wenn sie auch toben, können sie sie nicht überschreiten. (5Mo 28,58; Hi 38,8; Ps 104,9; Spr 8,29; Offb 15,4)23 Aber dieses Volk hat ein halsstarriges, aufrührerisches Herz; sie haben sich abgewandt und sind davongelaufen; (5Mo 31,27; Jer 2,31; Jer 5,3; Hos 11,7)24 und sie haben in ihrem Herzen nicht gedacht: Wir wollen doch den HERRN, unseren Gott, fürchten, der den Regen gibt, Früh- und Spätregen zu seiner Zeit, der die bestimmten Wochen der Ernte für uns einhält! (1Mo 8,22; 5Mo 11,14; Ps 147,8; Hos 6,11; Mt 5,45; Apg 14,17)25 Eure Missetaten haben dies verhindert, und eure Sünden haben das Gute von euch zurückgehalten. (Ps 107,33; Jes 59,2; Jer 3,3; Jer 14,1; Kla 3,39)26 Denn unter meinem Volk finden sich Gottlose; sie liegen auf der Lauer, ducken sich wie Vogelsteller; sie stellen Fallen, um Menschen zu fangen. (Ps 10,8; Spr 1,11; Jes 57,20; Hes 13,22; Hab 1,13; 1Kor 5,1)27 Wie ein Käfig voller Vögel geworden ist, so haben sich ihre Häuser mit Betrug gefüllt; auf diese Weise sind sie groß und reich geworden. (Spr 13,11; Hos 12,8; Mi 6,12)28 Sie glänzen vor Fett; auch fließen sie über von bösen Taten. Für das Recht sorgen sie nicht, für das Recht der Waisen, um ihnen zum Gelingen zu verhelfen; und die Rechtssache der Armen führen sie nicht. (Hi 12,6; Ps 73,4; Ps 73,12; Jes 1,23; Jer 5,22; Jer 12,1; Sach 7,10)29 Sollte ich dies nicht heimsuchen?, spricht der HERR; ja, sollte sich meine Seele an einem solchen Volk nicht rächen? (Jer 5,9; Jer 9,8; Mal 3,5; Jak 5,4)30 Entsetzliches und Abscheuliches ist im Land geschehen: (Jes 1,4; Jer 23,14; Hos 6,10)31 Die Propheten weissagen falsch, und die Priester herrschen mit ihrer Unterstützung; und mein Volk liebt es so! Was wollt ihr aber tun, wenn das Ende von [all] dem kommt? (5Mo 32,29; Jer 14,14; Jer 51,13; Kla 1,9; Kla 2,14; Kla 4,18; Hes 13,1; Mi 2,11; 2Tim 4,3)