von SCM Verlag1Und du, Bethlehem Efrata, das du klein unter den Tausendschaften von Juda bist[1], aus dir wird mir ⟨der⟩ hervorgehen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her. (1Mo 35,19; 1Mo 49,10; 5Mo 33,27; Spr 8,23; Jes 9,5; Hes 21,32; Dan 9,25; Mt 2,6; Joh 7,42; Joh 8,58)2Darum wird er sie dahingeben bis zur Zeit, da eine Gebärende geboren hat und der Rest seiner Brüder zu den Söhnen Israel zurückkehrt[2]. (Jes 7,14; Hes 37,22; Mi 4,10; Gal 4,4)3Und er wird auftreten und ⟨seine Herde⟩ weiden in der Kraft des HERRN, in der Hoheit des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden ⟨in Sicherheit⟩ wohnen. Ja, jetzt wird er groß sein bis an die Enden der Erde. (Ps 67,3; Jes 49,6; Jer 23,5; Hes 34,16; Mi 4,4; Sach 10,6; Lk 24,47; Joh 8,12)4Und dieser wird Friede sein[3] – wenn Assur in unser Land kommt und wenn es in unsere Paläste tritt, dann werden wir sieben Hirten dagegen aufstellen und acht Menschenfürsten[4]; (Jes 8,7; Sach 9,10)5und sie werden das Land Assur mit dem Schwert weiden und das Land Nimrods in seinen Toren[5] – und er[6] wird ⟨uns⟩ von Assur retten, wenn es in unser Land kommt und wenn es in unser Gebiet tritt. (Jes 8,7; Sach 10,11)
Jakobs Rest und die Völker
6Und der Rest Jakobs wird inmitten vieler Völker sein wie ein Tau vom HERRN, wie Regenschauer auf das Kraut, der nicht auf Menschen wartet und nicht auf Menschenkinder harrt. (5Mo 32,2; Ps 72,6; Ps 110,3; Jes 6,13; Jer 14,22)7Und der Rest Jakobs wird unter den Nationen, inmitten vieler Völker, sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein Junglöwe unter den Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, zertritt und zerreißt, und niemand rettet. (Mi 4,13; Sach 9,13)8»Deine Hand sei erhoben über deine Gegner, und alle deine Feinde sollen ausgerottet werden!« (Ps 2,9; Sach 14,18)9Und an jenem Tag wird es geschehen, spricht der HERR[7], da rotte ich deine Pferde aus deiner Mitte aus und lasse deine Kriegswagen verloren gehen; (Hag 2,22; Sach 9,10)10da rotte ich die Städte deines Landes aus und reiße alle deine Festungen nieder;11da rotte ich die Zaubereien aus deiner Hand aus, und du wirst keine Wahrsager mehr haben; (Jes 2,6)12da rotte ich deine Götzenbilder[8] aus und deine Gedenksteine[9] aus deiner Mitte, und du wirst dich nicht mehr niederwerfen vor dem Werk deiner Hände; (Jes 2,8; Jes 44,17; Hes 36,25; Sach 13,1; Offb 9,20)13da reiße ich deine Ascherim aus deiner Mitte und zerstöre deine Städte. (Jes 27,9; Hes 16,41)14Und ich übe in Zorn und in Erregung Rache an den Nationen, die nicht gehört haben. (Ps 149,9; Jer 12,17)
Micha 5
Hoffnung für alle
von Biblica1Aber zu Bethlehem im Gebiet der Sippe Efrat sagt der Herr: »Du bist zwar eine der kleinsten Städte Judas, doch aus dir kommt der Mann, der das Volk Israel in meinem Namen führen wird. Sein Ursprung liegt weit zurück, in fernster Vergangenheit.«2Bis zu der Zeit, wo eine Frau den erwarteten Sohn geboren hat, lässt Gott die Menschen seines Volkes den Feinden in die Hände fallen; doch dann werden die Überlebenden zu den anderen Israeliten in ihr Land zurückkehren.3Wie ein Hirte seine Herde weidet, so wird der neue König regieren. Sein Gott hat ihn dazu beauftragt, vom höchsten HERRN erhält er seine Kraft. Dann kann das Volk endlich in Sicherheit leben, denn seine Macht reicht bis in die fernsten Länder der Erde.4Er bringt uns Frieden! Wenn die Assyrer unser Land überfallen und in unsere Festungen eindringen wollen, bieten wir viele mächtige Führer[1] gegen sie auf.5Mit ihren Schwertern werden sie Assyrien, das Land der Nachfahren Nimrods, bezwingen und seine Festungen zerstören. Ja, unser neuer König wird uns vor den Assyrern retten, wenn sie unser Land überfallen und erobern wollen!6Die Nachkommen von Jakob, die überlebt haben und inmitten der anderen Völker wohnen, sind dann für sie wie der Tau und der Regen, die das Land erfrischen und von Gott ohne Zutun der Menschen geschickt werden.7Sie sind für die Völker aber auch wie der Löwe unter den Tieren des Waldes oder wie ein junger Löwe in einer Schafherde: Er fällt über die Tiere her und zerreißt sie, niemand kann sie aus seinen Klauen retten.8Ja, Israel, hol zum Schlag aus gegen deine Feinde, sie sollen allesamt vernichtet werden!
Der Herr vernichtet Israels Götzen
9So spricht der HERR: »Der Tag wird kommen, an dem ich eure Schlachtrosse ausrotte und eure Streitwagen in Stücke schlage.10Ich zerstöre die Städte in eurem Land und reiße alle eure Festungen nieder.11Die Zaubergegenstände schlage ich euch aus der Hand, es wird bei euch keine Wahrsager mehr geben!12Ich zerschmettere eure Götzenstatuen und die den Göttern geweihten Steinsäulen. Dann könnt ihr nicht mehr Gegenstände anbeten, die ihr selbst gemacht habt!13Die Pfähle zu Ehren der Göttin Aschera reiße ich heraus, und eure Städte mache ich dem Erdboden gleich.14Ich ziehe alle Völker zur Rechenschaft, die nicht auf mich gehört haben. Sie sollen meinen glühenden Zorn zu spüren bekommen!«
Micha 5
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz Vanheiden1Doch du Bethlehem in Efrata,[1] / zu klein, um unter den Fürsten Judas zu sein. / Aus dir soll der hervorgehen, / der mein Herrscher über Israel wird![2] / Sein Ursprung liegt in der Vorzeit, / sein Anfang in der Ewigkeit.2Er gibt sein Volk den Fremden preis, / bis eine Frau den Sohn gebiert. / Dann kehrt der Rest seiner Brüder / zu den Israeliten zurück.3Er tritt auf und weidet sie in der Kraft Jahwes, / im höchsten Auftrag seines Gottes. / Sie werden in Sicherheit leben, / denn jetzt reicht seine Macht bis ans Ende der Welt.4Er wird der Friedensbringer sein, / wenn Assyrien in unser Land kommt / und in unsere Paläste eindringt. / Dann stellen wir sieben Hirten / und acht fürstliche Männer dagegen auf.5Mit dem Schwert werden sie Assyrien weiden, / Nimrods Land[3] mit gezücktem Stahl. / So wird er uns vor Assyrien retten, / wenn es unser Land überfällt / und über unsere Grenzen marschiert.
Der heilige Rest
6Dann wird der Rest von den Nachkommen Jakobs / wie Jahwes Tau unter den Völkern sein, / wie Regen, der auf die Pflanzen fällt, / der auf niemand angewiesen ist, / auf keinen Menschen zu warten braucht.7Der Rest von den Nachkommen Jakobs wird mitten unter den Völkern sein / wie der Löwe unter den Tieren im Wald, wie ein junger Löwe unter Herden von Schafen. / Er wirft zu Boden und zerreißt, was in seine Fänge kommt. Niemand rettet sie vor ihm.8Hoch erhebt sich deine Hand über deine Bedränger / und rottet alle deine Feinde aus.9„Es kommt der Tag“, spricht Jahwe, / „da nehme ich euch die Pferde weg / und lasse eure Streitwagen zerstören, /10da vernichte ich eure Städte / und reiße eure Festungen nieder,11da schlage ich euch die Zaubermittel aus der Hand / und nehme euch die Wahrsager weg,12da rotte ich eure Götzenbilder aus / und zerschlage eure heiligen Steine – dann werdet ihr nicht mehr niederfallen / vor dem Werk eurer eigenen Hände –,13da reiße ich eure Aschera-Pfähle heraus / und zerstöre deine Städte.14Und dann nehme ich in glühendem Zorn / Rache an den Völkern, / die nicht auf mich hörten.“
1Du, Bethlehem Efrata, bist zwar zu klein, um unter die großen Städte Judas gerechnet zu werden. Dennoch wird aus dir einer kommen, der über Israel herrschen soll.[1] Seine Herkunft reicht in ferne Vergangenheit zurück, ja bis in die Urzeit. (Jer 30,21; Sach 9,9; Mt 2,6; Joh 1,1; Joh 7,42)2Er lässt sein Volk in die Hände seiner Feinde fallen, bis die, die ein Kind bekommen soll, geboren hat. Dann aber wird auch der Rest des Volkes zu den übrigen Israeliten zurückkehren. (Jes 10,20; Hos 11,8)3Er wird sich als Hirte um seine Herde kümmern und wird sie in der Kraft des HERRN und in der Hoheit des Namens seines Gottes weiden. Zu dieser Zeit wird sein Volk sicher wohnen, und er wird von allen Völkern der Erde hoch geehrt werden. (Jes 52,10)4Und er wird der Friede sein.« Wenn die Assyrer unser Land überfallen und in unsere Burgen eindringen, werden wir sieben Heerführer und acht fürstliche Männer gegen sie aufstellen. (Jes 8,7; Jes 9,6)5Wenn ihre Zeit gekommen ist, werden sie Assyrien und das Land Nimrods im Kampf besiegen. Unser König wird uns von den Assyrern befreien, wenn sie in unser Land eindringen und unsere Grenzen überschreiten. (1Mo 10,8; Jes 37,36; Nah 2,12)
Die Reinigung des Überrestes
6Dann werden die übrig Gebliebenen Israels unter den Heidenvölkern sein wie der Tau, den der HERR schickt, oder wie Regen, der auf das Gras fällt, ohne dass ein Mensch es beeinflussen könnte. (5Mo 32,2)7Die übrig Gebliebenen Israels werden unter den Heidenvölkern sein wie der Löwe unter den Tieren des Waldes, ja wie ein junger Löwe in einer Schafherde – er wütet und reißt erbarmungslos, und niemand kann sie retten. (1Mo 49,9; Sach 10,5)8Dein Arm soll hocherhoben sein über die, die dich bedrängen, und alle deine Feinde sollen vernichtet werden.9»Zur selben Zeit«, spricht der HERR, »werde ich alle deine Schlachtrösser töten und deine Streitwagen zerstören. (Hos 14,4; Sach 9,10)10Ich werde die Städte in deinem Land dem Erdboden gleichmachen und alle deine Festungen niederreißen. (Jes 2,12; Hos 10,14)11Alle Zauberei werde ich euch wegnehmen und es wird bei euch keinen Wahrsager mehr geben. (5Mo 18,10)12Ich werde alle eure geschnitzten Götzenbilder und heiligen Säulen zerschmettern, damit du dich nie wieder vor dem Werk deiner eigenen Hände anbetend niederwirfst.13Ich werde deine weiblichen Götzenbilder, die Ascheren, aus deiner Mitte ausreißen und deine Kultstätten vertilgen. (2Mo 34,13)14Ich werde in meinem glühenden Zorn Rache nehmen an allen Völkern, die mir nicht gehorcht haben.« (Jes 1,24; Jes 65,12)
Micha 5
Schlachter 2000
von Genfer Bibelgesellschaft1Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist. (1Mo 35,19; 1Mo 49,10; 4Mo 24,19; Ri 6,15; 1Sam 18,18; 2Sam 7,18; Ps 2,6; Mt 2,6; Lk 1,32; Lk 2,4; Joh 7,42; Kol 1,17; 1Petr 1,20)2Darum gibt er sie hin bis zu der Zeit, da die, welche gebären soll, geboren haben wird; und der Überrest seiner Brüder wird zurückkehren zu den Kindern Israels. (Jes 7,14; Mi 4,10; Joh 10,16; Gal 4,4; Eph 2,13; Hebr 2,10)3Und Er wird auftreten und [sie] weiden in der Kraft des HERRN und in der Hoheit des Namens des HERRN, seines Gottes; und sie werden [sicher] wohnen; denn nun wird Er groß sein bis an die Enden der Erde. (Jes 40,11; Jes 49,6; Hes 34,11; Hes 34,23; Mi 4,4; Mi 7,14)4Und dieser wird der Friede sein! Wenn der Assyrer in unser Land kommt und unsere Paläste betritt, so werden wir sieben Hirten, ja acht Menschenfürsten gegen ihn aufstellen; (Jes 8,7; Sach 2,7; Sach 9,10; Eph 2,14)5die werden das Land Assyrien mit dem Schwert abweiden und das Land Nimrod in seinen Toren; und so wird er uns von dem Assyrer erretten, wenn dieser in unser Land kommt und unser Gebiet betritt. (1Mo 10,8; Sach 10,11; Lk 1,71)6Und der Überrest Jakobs wird inmitten vieler Völker sein wie ein Tau vom HERRN, wie Regenschauer auf das Gras, das auf niemand wartet und nicht auf Menschenkinder hofft. (5Mo 32,2; 2Sam 17,12; Ps 110,3; Spr 19,12; Jes 6,13; Jer 14,22)7Und der Überrest Jakobs wird unter den Nationen inmitten vieler Völker sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein junger Löwe unter den Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, niedertritt und zerreißt, sodass niemand retten kann. (Ps 149,6)8Deine Hand wird siegen über deine Widersacher, und alle deine Feinde sollen ausgerottet werden! (Ps 2,9; Jes 60,12)9An jenem Tag soll es geschehen, spricht der HERR, dass ich deine Pferde aus deiner Mitte ausrotten und deine Wagen abschaffen werde; (5Mo 17,16; Ps 20,8; Sach 9,10)10und ich will die Städte deines Landes ausrotten und alle deine Festungen niederreißen. (Hes 38,11; Sach 2,4)11Ich will auch die Zaubermittel aus deiner Hand ausrotten, und du sollst keine Zeichendeuter mehr haben. (Jes 2,6)12Auch deine Bilder und deine Bildsäulen will ich aus deiner Mitte vertilgen, dass du das Werk deiner Hände nicht mehr anbeten sollst. (Jes 2,8; Jes 2,20; Hes 36,25; Sach 13,2)13Dazu will ich die Aschera-Standbilder in deiner Mitte vertilgen und deine Städte verwüsten. (2Mo 34,13; Jes 17,8)14Und ich werde mit Zorn und Grimm Rache üben an den Heidenvölkern, die nicht hören wollten. (Ps 94,1; Ps 149,7; Lk 21,22)