1Dieser Psalm wurde wieder vom Asaf gewonnen, und die Töne hat er von diesem Lied entnommen, wo es darum geht, dass wir nicht ganz kaputt sind.2Gott, wir danken dir hier, du bist Vater, wir Kind. Und du bist uns ganz nahe, wir erzählen von deinen Taten, wir schwärmen von dir, werden denen deine Wunder verbraten.3Gott machte die Ansage: „Wann es passt, werde ich richten! Doch ich bin nur gerecht, werde nicht grundlos vernichten.4Die Welt kann wackeln und schwanken die Erde, aber ich stehe fest, und mich bringen nicht mal zehn Pferde dazu, ihr Fundament nur ein Stück zu verrücken.“5Darum sag ich zu den Horsts, den Prolls, den Verrückten: Jetzt haltet die Fresse! Alle, die gegen mich sind, bläht euch nicht fett auf, sonst komm ich wie ein Sturmwind.6Hört auf, die ganze Zeit den Lauten zu machen, passt auf, ihr stolzen Affen, sonst wird es bald krachen.7Denn die wirklichen Stars werden nicht von Menschen gemacht, ganz egal, wer das ist, da hat Gott nur gelacht.8Nur unser Gott allein ist der Chef hier im Saal, und den einen bringt er hoch und den andern zu Fall.9Gott hat ’ne Tüte in der Hand, an der müssen die ziehen. Da sind Holzteile drin und so Filter zum Drehen. Von dem bitteren Zeug kriegst du nur voll das Kotzen, und es schmeckt einfach eklig, kannst du nur noch ausrotzen. Er schenkt aus und lädt ein, jeder trinkt seinen Wein. Und wer Gott immer disst, wird bald am Ende sein. Ja, auch der muss den bittersten Tropfen dann trinken.10Aber ich will in Liedern Gottes Liebe verkünden.11Gott wird die Gewalt aller Spinner beenden, doch die Treuen wird er am Ende beschenken. Mit Einfluss und Macht, mit Gerechtigkeit, das bekommt nur der, wer sich über Gott freut.
1Ein Psalm und Lied Asafs, vorzusingen, nach der Weise »Vertilge nicht«.2Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, dass dein Name so nahe ist. (Jes 46,13)3»Wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich recht richten.4Die Erde mag wanken und alle, die darauf wohnen, aber ich halte ihre Säulen fest.« Sela.5Ich sprach zu den Ruhmredigen: Rühmt euch nicht so!, und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit Macht!6Brüstet euch nicht so hoch mit eurer Macht, redet nicht so halsstarrig!7Denn es kommt nicht vom Aufgang und nicht vom Niedergang, nicht von der Wüste und nicht von den Bergen,8sondern Gott ist Richter, der diesen erniedrigt und jenen erhöht. (1Sam 2,7)9Denn der HERR hat einen Becher in der Hand, mit starkem Wein voll eingeschenkt. Er schenkt daraus ein, / und die Frevler auf Erden müssen alle trinken und auch noch die Hefe schlürfen. (Ps 60,5; Jer 25,15)10Ich aber will verkündigen ewiglich und lobsingen dem Gott Jakobs.11Und ich will alle Gewalt der Frevler zerbrechen, dass die Gewalt des Gerechten erhöht werde.