1Und Hiob setzte seine Rede fort und sprach: (Job 13:17; Job 29:22)2So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele verbittert hat: (Job 7:11; Job 9:18; Job 19:25; Job 34:5)3Ja, solange noch mein Odem in mir ist und der Hauch Gottes in meiner Nase, (Ge 2:7; Job 32:8; Ac 17:25)4sollen meine Lippen nichts Verkehrtes reden und meine Zunge keine Lüge aussprechen! (Job 1:1; Job 1:8; Job 6:28; Ps 15:2)5Fern sei es von mir, dass ich euch recht gebe; ich werde mir meine Unschuld nicht nehmen lassen bis an mein Ende! (Job 32:3; Job 42:7; Pr 17:15)6Ich halte an meiner Gerechtigkeit fest und werde sie nicht loslassen; mein Gewissen straft mich über keinen meiner Tage! (Job 6:10; Job 13:3; Job 13:18; Job 17:9; Ac 24:16; 2Ti 1:3; Heb 13:18; 1Jo 3:19)7Meinem Feind aber ergehe es wie dem Gottlosen, und meinem Widersacher wie dem Übeltäter! (Job 18:5; Job 21:17; Ps 109:20; Pr 2:22; Pr 13:9; Pr 24:16)8Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott [ihn] abschneidet, wenn Er ihm seine Seele entzieht? (Job 8:13; Mt 16:26; Lu 12:20)9Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn Not über ihn kommt? (Ps 18:42; Pr 1:28; Pr 28:9; Isa 1:15; Jer 14:12; Mic 3:4; Joh 9:31)10Wird er an dem Allmächtigen seine Lust haben, wird er Gott anrufen zu jeder Zeit? (Job 22:26; Ps 14:4; Ps 36:5; Ps 37:4; Ps 91:15; Jer 15:16; Ho 7:14)11Ich will euch über die Hand Gottes belehren und euch nicht verhehlen, was bei dem Allmächtigen gilt. (Job 11:7; Ps 71:16; Isa 55:8; Ro 11:34)12Siehe, ihr selbst habt es alle gesehen — warum schwatzt ihr dann nichtiges Zeug? (Job 16:3; Job 17:2)13Das ist das Teil des gottlosen Menschen von Gott, und dies das Erbe, das die Gewalttätigen empfangen von dem Allmächtigen: (Job 15:20; Job 20:29; Job 31:3; Isa 3:11; 2Pe 2:9)14Wenn seine Kinder sich mehren, so ist’s für das Schwert, und seine Sprösslinge können sich nicht am Brot sättigen. (De 28:41; Es 9:7; Ps 109:10; Ho 9:13)15Die ihm noch übrig bleiben, sinken durch die Pest ins Grab, und ihre Witwen beweinen sie nicht. (Ps 78:64; Jer 22:18; Am 8:3)16Wenn er auch Geld zusammenscharrt wie Staub und Kleider aufhäuft wie Straßendreck (Hab 2:6; Mt 6:19; Jas 5:2)17— er bringt sie zwar zusammen, aber der Gerechte wird sie anziehen, und das Geld wird der Unschuldige erben. (Pr 13:22; Pr 28:8; Ec 2:26)18Er baut sein Haus wie die Motte, und wie die Laubhütte, die sich der Wächter macht. (Job 8:14)19Reich legt er sich hin, und noch ist ihm nichts weggenommen; er schlägt die Augen auf, und nichts ist mehr da! (Pr 23:4)20Schrecken ergreift ihn wie eine Wasserflut, der Sturmwind führt ihn über Nacht davon. (Job 18:11)21Ein Ostwind hebt ihn empor, und er fährt dahin; er rafft ihn von seiner Stätte hinweg. (Job 21:18; Ps 58:10; Pr 14:32)22Schonungslos schleudert Er [Geschosse] nach ihm, eiligst muss er fliehen vor seiner Hand. (Job 6:4; Job 16:12; Ps 11:6)23Man klatscht über ihn in die Hände und zischt ihn aus von seinem Wohnort her. (Pr 11:10; La 2:15; Zep 2:15; Re 18:20)