Matthäus 22

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Da begann Jesus und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach: (Mt 13,3; Mt 21,33; Mt 24,32)2 Das Reich der Himmel gleicht einem König, der für seinen Sohn das Hochzeitsfest veranstaltete. (Offb 19,7)3 Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen. (Spr 9,1; Apg 3,25)4 Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Sagt den Geladenen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit! (Jes 55,1)5 Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe; (Spr 1,24; Jes 53,1; Hes 3,7)6 die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, misshandelten und töteten sie. (Mt 21,35)7 Als der König das hörte, wurde er zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an. (Mt 21,41; Lk 21,24)8 Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig. (Apg 13,46)9 Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet! (Mk 16,15; Apg 28,28; Offb 22,17)10 Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen. (Mt 13,47; Röm 10,18)11 Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Gewand anhatte; (Jes 61,10; Zef 1,12; Lk 13,3; Lk 13,5; Röm 13,14; Eph 4,24; Kol 3,12; Offb 19,8)12 und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte. (Mt 26,50; Offb 3,18)13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, führt ihn weg und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein. (Mt 8,12)14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt! (Mt 20,16; Lk 13,23; 1Tim 2,4)15 Da gingen die Pharisäer und hielten Rat, wie sie ihn in der Rede fangen könnten. (Ps 56,6; Jes 29,21; Lk 11,54)16 Und sie sandten ihre Jünger samt den Herodianern zu ihm, die sprachen: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an. (Ps 55,22; Mk 3,6; Joh 3,2; Jak 2,9)17 Darum sage uns, was meinst du: Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?18 Da aber Jesus ihre Bosheit erkannte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich? (Mt 7,5; Mt 15,7; Mt 23,13; Mt 23,23; Mt 23,25; Mt 23,27; Mt 23,29; Mk 2,8; Lk 12,1; Joh 2,24; Joh 8,5)19 Zeigt mir die Steuermünze! Da reichten sie ihm einen Denar.20 Und er spricht zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift?21 Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! (Ps 29,1; Röm 13,7; Offb 5,13)22 Als sie das hörten, verwunderten sie sich, und sie ließen ab von ihm und gingen davon. (Ps 63,11; Apg 6,10)23 An jenem Tag traten Sadduzäer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung, und sie fragten ihn (2Tim 2,18)24 und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: Wenn jemand ohne Kinder stirbt, so soll sein Bruder dessen Frau zur Ehe nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken. (1Mo 38,8)25 Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder.26 Gleicherweise auch der andere und der dritte, bis zum siebten.27 Zuletzt, nach allen, starb auch die Frau.28 Wem von den Sieben wird sie nun in der Auferstehung als Frau angehören? Denn alle haben sie zur Frau gehabt.29 Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Kraft Gottes kennt. (Hi 19,26; Ps 16,10; Ps 33,6; Jes 26,19; Jer 32,17; Apg 26,8; 1Kor 6,14; 2Tim 3,7; 2Petr 3,16)30 Denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel. (Lk 20,35)31 Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der spricht: (Mt 21,16)32 »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«?[1] Gott ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. (2Mo 3,6; 2Mo 3,15; Apg 7,32)33 Und als die Menge dies hörte, erstaunte sie über seine Lehre. (Mt 7,28)34 Als nun die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern den Mund gestopft hatte, versammelten sie sich; (Ps 107,42)35 und einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, stellte ihm eine Frage, um ihn zu versuchen, und sprach:36 Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz?37 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«.[2] (5Mo 6,5)38 Das ist das erste und größte Gebot. (1Mo 1,27; Eph 5,1; 1Joh 4,8)39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.[3] (3Mo 19,18; Mt 5,43; Mt 19,19; Jak 2,8)40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten. (Mt 7,12; Röm 13,9; Gal 5,14)41 Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus (Mt 21,24)42 und sprach: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids. (2Sam 7,12; Jes 11,1; Jer 23,5; Joh 3,2)43 Er spricht zu ihnen: Wieso nennt ihn denn David im Geist »Herr«, indem er spricht: (2Sam 23,2; 2Petr 1,21)44 »Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße«?[4] (Ps 110,1; Mk 16,19; 1Kor 15,25)45 Wenn also David ihn Herr nennt, wie kann er dann sein Sohn sein? (Röm 1,3)46 Und niemand konnte ihm ein Wort erwidern. Auch getraute sich von jenem Tag an niemand mehr, ihn zu fragen. (Lk 14,6)

Matthäus 22

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Jesus sagte ihnen noch ein Gleichnis:2 „Mit der Himmelsherrschaft verhält es sich wie mit einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.3 Als es so weit war, schickte er seine Diener los, um die, die er zum Fest eingeladen hatte, rufen zu lassen. Doch sie wollten nicht kommen.4 Da schickte er noch einmal Diener los und ließ den Eingeladenen sagen: 'Das Festmahl ist angerichtet, Ochsen und Mastkälber geschlachtet, alles ist bereit. Beeilt euch und kommt!'5 Doch sie kümmerten sich überhaupt nicht darum. Der eine hatte auf dem Feld zu tun, der andere im Geschäft.6 Einige jedoch packten die Boten, misshandelten sie und brachten sie um.7 Da wurde der König zornig. Er schickte seine Truppen aus, ließ jene Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken.8 Dann sagte er zu seinen Dienern: 'Das Hochzeitsfest ist vorbereitet, aber die Gäste, die ich eingeladen hatte, waren es nicht wert.9 Geht jetzt auf die Straßen und ladet alle ein, die ihr trefft.'10 Das taten sie und holten alle herein, die sie fanden, Böse und Gute. So füllte sich der Hochzeitssaal mit Gästen.11 Als der König hereinkam, um zu sehen, wer da gekommen war, fand er einen, der kein festliches Gewand anhatte.12 Mein Freund', sagte er zu ihm, 'wie bist du überhaupt ohne Festgewand hereingekommen?' Aber der wusste keine Antwort darauf.13 Da befahl der König seinen Dienern: 'Fesselt ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die Finsternis.' Dort fängt dann das große Weinen und Zähneknirschen an.14 Denn viele sind gerufen, aber nur wenige sind erwählt.“15 Da kamen die Pharisäer zusammen und berieten, wie sie Jesus mit seinen eigenen Worten in eine Falle locken könnten,16 und schickten dann ihre Jünger zusammen mit einigen Anhängern des Herodes[1] zu ihm. „Rabbi“, sagten diese, „wir wissen, dass du aufrichtig bist und uns wirklich zeigst, wie man nach Gottes Willen leben soll. Du fragst nicht nach der Meinung der Leute und bevorzugst niemand.17 Nun sage uns, was du darüber denkst: Ist es richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht?“18 Aber Jesus durchschaute ihre Bosheit und sagte: „Ihr Heuchler, warum wollt ihr mir eine Falle stellen?19 Zeigt mir die Münze, mit der ihr die Steuern bezahlt!“ Sie reichten ihm einen Denar.[2]20 Da fragte er: „Wessen Bild und Name ist darauf?“21 „Des Kaisers“, erwiderten sie. „Nun“, sagte Jesus, „dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört.“22 Über diese Antwort waren sie so verblüfft, dass sie sprachlos weggingen.23 An diesem Tag kamen auch noch einige der Sadduzäer[3] zu Jesus, die behaupteten, es gäbe keine Auferstehung nach dem Tod. Sie fragten:24 „Rabbi, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann stirbt und keine Kinder hat, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. (5Mo 25,5)25 Nun waren da sieben Brüder. Der Älteste von ihnen heiratete, starb jedoch kinderlos und hinterließ die Frau seinem Bruder.26 Ebenso ging es auch dem Zweiten, dem Dritten, bis zum Siebten.27 Zuletzt starb auch die Frau.28 Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Denn alle waren ja mit ihr verheiratet.“29 Jesus erwiderte: „Ihr irrt euch, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennt.30 Denn wenn die Toten auferstehen, heiraten sie nicht mehr, sondern werden wie die Engel im Himmel sein.31 Was aber die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch sagt:32 Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs'? Das heißt doch: Er ist nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden!“ (2Mo 3,6)33 Die ganze Menschenmenge, die ihm zugehört hatte, war von seinen Worten tief beeindruckt.34 Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie zusammen.35 Nun versuchte einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, Jesus eine Falle zu stellen.36 „Was ist das wichtigste Gebot von allen?“, fragte er ihn.37 Jesus antwortete: „'Du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen lieben, mit deiner ganzen Seele und deinem ganzen Verstand!' (5Mo 6,5)38 Das ist das erste und wichtigste Gebot.39 Das zweite ist ebenso wichtig: 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!' (3Mo 19,18)40 Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten wollen.“41 Nun fragte Jesus die versammelten Pharisäer:42 „Was denkt ihr über den Messias? Wessen Sohn ist er?“ – „Der Sohn Davids“, erwiderten sie.43 Da sagte Jesus: „Warum hat ihn David dann aber – durch den Heiligen Geist ‹geführt› – Herr genannt? Er sagte nämlich:44 'Der Herr sprach zu meinem Herrn: „Setz dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde zur Fußbank für dich mache.“' (Ps 110,1)45 Wenn David ihn also Herr nennt, wie kann er dann gleichzeitig sein Sohn sein?“46 Keiner konnte ihm darauf eine Antwort geben. Und von da an wagte auch niemand mehr, ihm eine Frage zu stellen.

Matthäus 22

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Darauf erzählte ihnen Jesus noch ein weiteres Gleichnis: (Lk 14,16)2 »Gott hat angefangen, seine Herrschaft aufzurichten, und er handelt wie jener König,[1] der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete: (Mt 9,15)3 Er schickte seine Diener aus, um die geladenen Gäste zum Fest zu bitten; aber sie wollten nicht kommen.4 Darauf schickte er noch einmal andere Diener zu den Geladenen und ließ ihnen sagen: ›Hört! Ich habe mein Festessen vorbereitet, meine Ochsen und meine Mastkälber sind geschlachtet, alles steht bereit. Kommt zur Hochzeitsfeier!‹5 Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern gingen ihren Geschäften nach. Einer ging auf seine Felder, ein anderer in seinen Laden.6 Manche packten sogar die Diener des Königs, trieben ihren Spott mit ihnen und töteten sie. (Mt 21,35; Mt 23,37)7 Da wurde der König zornig und schickte seine Heere. Er ließ die Mörder umbringen und ihre Stadt niederbrennen. (Mt 21,41)8 Dann sagte er zu seinen Dienern: ›Die Vorbereitungen zum Fest sind getroffen, aber die geladenen Gäste waren es nicht wert, daran teilzunehmen.9 Geht jetzt hinaus auf die Landstraßen und ladet alle zur Hochzeit ein, die euch begegnen!‹ (Mt 28,18)10 Die Diener gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle mit, die sie fanden – schlechte und gute Leute. So wurde der Hochzeitssaal voll.11 Als nun der König kam, um sich die Gäste anzusehen, entdeckte er einen, der nicht hochzeitlich gekleidet war.12 Er sprach ihn an: ›Wie bist denn du hier hereingekommen? Du bist ja gar nicht hochzeitlich angezogen.‹ Der Mann hatte keine Entschuldigung.13 Da befahl der König seinen Dienern: ›Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die Finsternis! Dort gibt es nur noch Jammern und Zähneknirschen.‹ (Mt 8,12)14 Denn viele sind berufen«, schloss Jesus, »aber nur wenige von ihnen sind erwählt.«15 Daraufhin beschlossen die Pharisäer, Jesus mit einer verfänglichen Frage in die Falle zu locken. (Mk 12,13; Lk 20,20)16 Sie schickten ihre Jünger zu Jesus und auch einige Parteigänger von Herodes; die sagten zu ihm: »Lehrer, wir wissen, dass es dir nur um die Wahrheit geht. Du lehrst klar und deutlich, wie wir nach Gottes Willen leben sollen. Denn du lässt dich nicht von Menschen beeinflussen, auch wenn sie noch so mächtig sind.17 Nun sag uns deine Meinung: Ist es nach dem Gesetz Gottes erlaubt, dem römischen Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht?«18 Jesus erkannte ihre böse Absicht und sagte: »Ihr Scheinheiligen, ihr wollt mir doch nur eine Falle stellen!19 Zeigt mir eins von den Geldstücken, mit denen ihr die Steuer bezahlt.« Sie gaben ihm eine Silbermünze,20 und er fragte: »Wessen Bild und wessen Name sind denn hier aufgeprägt?«21 »Das Bild und der Name des Kaisers«, antworteten sie. Da sagte Jesus: »Dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, – aber gebt Gott, was Gott gehört!« (Röm 13,7)22 Solch eine Antwort hatten sie nicht erwartet. Sie ließen Jesus in Ruhe und gingen weg.23 Noch am selben Tag kamen Sadduzäer zu Jesus. Die Sadduzäer bestreiten, dass die Toten auferstehen werden. (Mk 12,18; Lk 20,27)24 »Lehrer«, sagten sie, »Mose hat angeordnet: ›Wenn ein verheirateter Mann kinderlos stirbt, dann muss sein Bruder die Witwe heiraten und dem Verstorbenen Nachkommen verschaffen.‹ (1Mo 38,8; 5Mo 25,5)25 Nun gab es hier einmal sieben Brüder. Der älteste heiratete und starb kinderlos.26 Darauf heiratete der zweite die Witwe, starb aber auch kinderlos; und dem dritten erging es nicht anders. So war es bei allen sieben.27 Zuletzt starb auch die Frau.28 Wie ist das nun bei der Auferstehung der Toten: Wem von den sieben soll die Frau dann gehören? Sie war ja mit allen verheiratet!«29 »Ihr denkt ganz falsch«, antwortete Jesus. »Ihr kennt weder die Heiligen Schriften noch wisst ihr, was Gott in seiner Macht tun kann.30 Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr heiraten, sondern sie werden leben wie die Engel im Himmel.31 Was aber die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch in den Heiligen Schriften gesagt hat? Er sagt dort:32 ›Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.‹ Und er ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden!« (2Mo 3,6)33 Die ganze Menschenmenge, die zugehört hatte, war tief beeindruckt von dem, was Jesus da lehrte.34 Als die Pharisäer erfuhren, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie bei Jesus zusammen. (Mk 12,28; Lk 10,25)35 Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, stellte Jesus eine Falle. Er fragte ihn:36 »Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot des Gesetzes?«37 Jesus antwortete: »›Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand!‹ (5Mo 6,4)38 Dies ist das größte und wichtigste Gebot.39 Aber gleich wichtig ist ein zweites: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!‹ (3Mo 19,18; Mk 12,31)40 In diesen beiden Geboten ist alles zusammengefasst, was das Gesetz und die Propheten fordern.« (Mt 7,12)41 Da die Pharisäer nun einmal versammelt waren, stellte Jesus auch ihnen eine Frage. (Mt 20,30; Mk 12,35; Lk 20,41)42 Er sagte zu ihnen: »Was denkt ihr über den versprochenen Retter?[2] Wessen Sohn ist er?« Sie antworteten: »Der Sohn Davids.«43 Da sagte Jesus: »Wie kann David ihn dann, vom Geist Gottes erleuchtet, ›Herr‹ nennen? Denn David sagt ja:44 ›Gott, der Herr, sagte zu meinem Herrn: Setze dich an meine rechte Seite! Ich will dir deine Feinde unterwerfen, sie als Schemel unter deine Füße legen.‹ (Ps 110,1; Mk 12,36)45 Wenn also David ihn ›Herr‹ nennt, wie kann er dann sein Sohn sein?«46 Keiner konnte ihm darauf eine Antwort geben. Und von dem Tag an wagte es auch niemand mehr, ihm noch irgendeine Frage zu stellen. (Mk 12,34; Lk 20,40)

Matthäus 22

English Standard Version

von Crossway
1 And again Jesus spoke to them in parables, saying, (Mt 13,34)2 “The kingdom of heaven may be compared to a king who gave a wedding feast for his son, (Lk 14,16; Offb 19,7)3 and sent his servants[1] to call those who were invited to the wedding feast, but they would not come. (Est 6,14; Spr 9,3; Spr 9,5)4 Again he sent other servants, saying, ‘Tell those who are invited, “See, I have prepared my dinner, my oxen and my fat calves have been slaughtered, and everything is ready. Come to the wedding feast.”’ (Spr 9,2; Mt 21,36; Lk 11,38; Joh 21,12; Joh 21,15)5 But they paid no attention and went off, one to his farm, another to his business, (Hebr 2,3)6 while the rest seized his servants, treated them shamefully, and killed them. (Mt 21,35; Lk 18,32; Apg 14,5; 1Thess 2,2)7 The king was angry, and he sent his troops and destroyed those murderers and burned their city. (Mt 21,41; Lk 19,27)8 Then he said to his servants, ‘The wedding feast is ready, but those invited were not worthy. (Mt 10,11; Lk 20,35; Apg 13,46; Offb 3,4)9 Go therefore to the main roads and invite to the wedding feast as many as you find.’10 And those servants went out into the roads and gathered all whom they found, both bad and good. So the wedding hall was filled with guests. (Mt 13,47)11 “But when the king came in to look at the guests, he saw there a man who had no wedding garment. (Offb 19,8; Offb 22,14)12 And he said to him, ‘Friend, how did you get in here without a wedding garment?’ And he was speechless. (Mt 20,13; Mt 26,50)13 Then the king said to the attendants, ‘Bind him hand and foot and cast him into the outer darkness. In that place there will be weeping and gnashing of teeth.’ (Mt 8,12)14 For many are called, but few are chosen.” (Offb 17,14)15 Then the Pharisees went and plotted how to entangle him in his words. (Mk 12,13; Lk 11,54; Lk 20,20)16 And they sent their disciples to him, along with the Herodians, saying, “Teacher, we know that you are true and teach the way of God truthfully, and you do not care about anyone’s opinion, for you are not swayed by appearances.[2] (Mk 2,18; Mk 3,6; Mk 8,15; Joh 3,2; Apg 10,34; Apg 13,10; Apg 18,26)17 Tell us, then, what you think. Is it lawful to pay taxes to Caesar, or not?” (Mt 17,25; Lk 2,1; Lk 3,1)18 But Jesus, aware of their malice, said, “Why put me to the test, you hypocrites? (Joh 8,6)19 Show me the coin for the tax.” And they brought him a denarius.[3]20 And Jesus said to them, “Whose likeness and inscription is this?”21 They said, “Caesar’s.” Then he said to them, “Therefore render to Caesar the things that are Caesar’s, and to God the things that are God’s.” (Röm 13,7)22 When they heard it, they marveled. And they left him and went away. (Mk 12,12)23 The same day Sadducees came to him, who say that there is no resurrection, and they asked him a question, (Mt 3,7; Mt 16,1; Mt 22,34; Apg 4,1; Apg 4,2; Apg 5,17; Apg 23,6; Apg 23,8)24 saying, “Teacher, Moses said, ‘If a man dies having no children, his brother must marry the widow and raise up offspring for his brother.’ (5Mo 25,5)25 Now there were seven brothers among us. The first married and died, and having no offspring left his wife to his brother.26 So too the second and third, down to the seventh.27 After them all, the woman died.28 In the resurrection, therefore, of the seven, whose wife will she be? For they all had her.”29 But Jesus answered them, “You are wrong, because you know neither the Scriptures nor the power of God. (Joh 20,9; 1Kor 6,14)30 For in the resurrection they neither marry nor are given in marriage, but are like angels in heaven. (Mt 24,38; Lk 17,27)31 And as for the resurrection of the dead, have you not read what was said to you by God: (Mt 21,16)32 ‘I am the God of Abraham, and the God of Isaac, and the God of Jacob’? He is not God of the dead, but of the living.” (2Mo 3,6; Apg 7,32)33 And when the crowd heard it, they were astonished at his teaching. (Mt 7,28)34 But when the Pharisees heard that he had silenced the Sadducees, they gathered together. (Mt 22,23; Mk 12,28)35 And one of them, a lawyer, asked him a question to test him. (Mt 22,18; Lk 7,30; Lk 10,25)36 “Teacher, which is the great commandment in the Law?”37 And he said to him, “You shall love the Lord your God with all your heart and with all your soul and with all your mind. (5Mo 6,5; Lk 10,27)38 This is the great and first commandment.39 And a second is like it: You shall love your neighbor as yourself. (3Mo 19,18; Mt 19,19; 1Joh 4,21)40 On these two commandments depend all the Law and the Prophets.” (Mt 7,12; Röm 13,8; Röm 13,10; Gal 5,14)41 Now while the Pharisees were gathered together, Jesus asked them a question, (Mt 22,34; Mk 12,35; Lk 20,41)42 saying, “What do you think about the Christ? Whose son is he?” They said to him, “The son of David.” (Mt 1,1; Mt 1,17)43 He said to them, “How is it then that David, in the Spirit, calls him Lord, saying, (2Sam 23,2; Offb 1,10; Offb 4,2)44 “‘The Lord said to my Lord, “Sit at my right hand, until I put your enemies under your feet”’? (Ps 110,1; Apg 2,34; 1Kor 15,25; Hebr 1,13; Hebr 10,13)45 If then David calls him Lord, how is he his son?” (Röm 1,3)46 And no one was able to answer him a word, nor from that day did anyone dare to ask him any more questions. (Mk 12,34; Lk 14,6; Lk 20,40)