Markus 15

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und gleich in der Frühe fassten die obersten Priester mit den Ältesten und Schriftgelehrten und dem ganzen Hohen Rat einen Beschluss und führten Jesus gebunden hin und lieferten ihn dem Pilatus aus. (Ps 2,2; Mk 10,33; Apg 4,26)2 Und Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Du sagst es! (Lk 22,2; Joh 18,33)3 Und die obersten Priester brachten viele Anklagen gegen ihn vor. Er aber antwortete ihnen nichts.4 Pilatus aber fragte ihn wieder und sprach: Antwortest du nichts? Sieh, wie viele Dinge sie gegen dich aussagen! (1Kor 4,9)5 Jesus aber antwortete nichts mehr, sodass sich Pilatus verwunderte. (Jes 53,7; Joh 19,8)6 Aber anlässlich des Festes pflegte er ihnen einen Gefangenen freizugeben, welchen sie wollten. (Joh 18,39)7 Es lag aber ein gewisser Barabbas gefangen samt den Mitaufrührern, die im Aufruhr einen Mord begangen hatten.8 Und die Menge erhob ein Geschrei und fing an, das zu verlangen, was er ihnen jedes Mal gewährt hatte.9 Pilatus aber antwortete ihnen und sprach: Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden freigebe? (Apg 3,13)10 Denn er wusste, dass die obersten Priester ihn aus Neid ausgeliefert hatten. (Apg 13,45; Apg 17,5)11 Aber die obersten Priester wiegelten die Volksmenge auf, dass er ihnen lieber den Barabbas losgeben solle. (Apg 3,14)12 Und Pilatus antwortete und sprach wiederum zu ihnen: Was wollt ihr nun, dass ich mit dem tue, den ihr König der Juden nennt? (Ps 2,6; Joh 19,21; Apg 5,31)13 Sie aber schrien wiederum: Kreuzige ihn!14 Und Pilatus sprach zu ihnen: Was hat er denn Böses getan? Da schrien sie noch viel mehr: Kreuzige ihn! (Jes 53,9; Apg 3,13; Apg 13,28)15 Weil nun Pilatus die Menge befriedigen wollte, gab er ihnen den Barabbas frei und übergab Jesus, nachdem er ihn hatte auspeitschen lassen, damit er gekreuzigt werde.16 Da führten ihn die Kriegsknechte hinein in den Hof, das ist das Prätorium[1]; und sie riefen die ganze Schar zusammen, (Mt 27,27)17 legten ihm einen Purpur[mantel] um, flochten eine Dornenkrone und setzten sie ihm auf. (Mt 27,28; Lk 23,11)18 Und sie fingen an, ihn zu grüßen: Sei gegrüßt, König der Juden! (Mk 15,29)19 Und sie schlugen sein Haupt mit einem Rohr, spuckten ihn an, beugten die Knie und fielen vor ihm nieder. (Ps 22,7; Mk 14,65)20 Und nachdem sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpur[mantel] aus und legten ihm seine eigenen Kleider an. Und sie führten ihn hinaus, um ihn zu kreuzigen. (Hebr 13,12)21 Und sie zwangen einen Vorübergehenden, der vom Feld kam, Simon von Kyrene, den Vater von Alexander und Rufus, ihm das Kreuz zu tragen. (Apg 2,10; Röm 16,13)22 Und sie brachten ihn auf den Platz Golgatha, das heißt übersetzt »Schädelstätte«. (Joh 19,17)23 Und sie gaben ihm Myrrhenwein zu trinken, aber er nahm ihn nicht. (Spr 31,6)24 Und nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darüber, was jeder bekommen sollte. (Ps 22,2; Ps 22,19; Gal 3,13; 1Petr 2,24)25 Es war aber die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. (Mk 15,33)26 Und die Inschrift, die seine Schuld anzeigte, war darüber geschrieben: »Der König der Juden«. (Mt 27,37; Joh 19,19)27 Und mit ihm kreuzigten sie zwei Räuber, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken. (Hebr 12,2)28 Da wurde die Schrift erfüllt, die spricht: »Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden«.[2] (Jes 53,12; Lk 22,37)29 Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten den Kopf und sprachen: Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, (Ps 22,8; Ps 109,25)30 rette dich selbst und steige vom Kreuz herab!31 Gleicherweise spotteten aber auch die obersten Priester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten! (Joh 12,24)32 Der Christus, der König von Israel, steige nun vom Kreuz herab, damit wir sehen und glauben! Auch die, welche mit ihm gekreuzigt wurden, schmähten ihn. (Mk 14,61; Mk 15,26)33 Als aber die sechste Stunde anbrach, kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. (Am 8,9)34 Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme und sprach: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«[3] (Ps 22,2; Kla 1,12; Kla 3,1)35 Und etliche der Umstehenden, die es hörten, sprachen: Siehe, er ruft den Elia! (Mt 17,10; Mk 9,11)36 Einer aber lief und füllte einen Schwamm mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr, gab ihm zu trinken und sprach: Halt! Lasst uns sehen, ob Elia kommt, um ihn herabzunehmen! (Ps 69,22)37 Jesus aber stieß einen lauten Schrei aus und verschied. (Lk 23,46; Joh 19,30)38 Und der Vorhang im Tempel riss von oben bis unten entzwei. (2Mo 26,31; Hebr 10,19)39 Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüberstand, sah, dass er so schrie und verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn! (Mk 1,1; Mk 14,61)40 Es sahen aber auch Frauen von ferne zu, unter ihnen waren auch Maria Magdalena und Maria, die Mutter des jüngeren Jakobus und des Joses, sowie Salome, (Mk 16,9)41 die ihm auch, als er in Galiläa war, nachgefolgt waren und ihm gedient hatten, und viele andere, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren. (Lk 8,2; Lk 23,55)42 Und als es schon Abend geworden war (es war nämlich Rüsttag, das ist der Tag vor dem Sabbat),43 da kam Joseph von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, der selbst auch auf das Reich Gottes wartete; der wagte es, ging zu Pilatus hinein und bat um den Leib Jesu. (Lk 2,25; Lk 2,36)44 Pilatus aber wunderte sich, dass er schon gestorben sein sollte, und er ließ den Hauptmann herbeirufen und fragte ihn, ob er schon lange gestorben sei. (Joh 19,33)45 Und als er es von dem Hauptmann erfahren hatte, überließ er dem Joseph den Leib. (Mt 27,58; Joh 19,38)46 Da kaufte dieser Leinwand und nahm ihn herab, wickelte ihn in die Leinwand und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war; und er wälzte einen Stein vor den Eingang des Grabes. (Mk 16,2)47 Maria Magdalena aber und Maria, die Mutter des Joses, sahen, wo er hingelegt wurde.

Markus 15

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 De manhã bem cedo, os chefes dos sacerdotes com os líderes religiosos, os mestres da lei e todo o Sinédrio[1] chegaram a uma decisão. Amarrando Jesus, levaram-no e o entregaram a Pilatos.2 “Você é o rei dos judeus?”, perguntou Pilatos. “Tu o dizes”[2], respondeu Jesus.3 Os chefes dos sacerdotes o acusavam de muitas coisas.4 Então Pilatos lhe perguntou novamente: “Você não vai responder? Veja de quantas coisas o estão acusando”.5 Mas Jesus não respondeu nada, e Pilatos ficou impressionado.6 Por ocasião da festa, era costume soltar um prisioneiro que o povo pedisse.7 Um homem chamado Barrabás estava na prisão com os rebeldes que haviam cometido assassinato durante uma rebelião.8 A multidão chegou e pediu a Pilatos que lhe fizesse o que costumava fazer.9 “Vocês querem que eu solte o rei dos judeus?”, perguntou Pilatos,10 sabendo que fora por inveja que os chefes dos sacerdotes lhe haviam entregado Jesus.11 Mas os chefes dos sacerdotes incitaram a multidão a pedir que Pilatos, ao contrário, soltasse Barrabás.12 “Então, que farei com aquele a quem vocês chamam rei dos judeus?”, perguntou-lhes Pilatos.13 “Crucifica-o!”, gritaram eles.14 “Por quê? Que crime ele cometeu?”, perguntou Pilatos. Mas eles gritavam ainda mais: “Crucifica-o!”15 Desejando agradar a multidão, Pilatos soltou-lhes Barrabás, mandou açoitar Jesus e o entregou para ser crucificado.16 Os soldados levaram Jesus para dentro do palácio, isto é, ao Pretório[3], e reuniram toda a tropa.17 Vestiram-no com um manto de púrpura, depois fizeram uma coroa de espinhos e a colocaram nele.18 E começaram a saudá-lo: “Salve, rei dos judeus!”19 Batiam-lhe na cabeça com uma vara e cuspiam nele. Ajoelhavam-se e lhe prestavam adoração.20 Depois de terem zombado dele, tiraram-lhe o manto de púrpura e vestiram-lhe suas próprias roupas. Então o levaram para fora, a fim de crucificá-lo.21 Certo homem de Cirene, chamado Simão, pai de Alexandre e de Rufo, passava por ali, chegando do campo. Eles o forçaram a carregar a cruz.22 Levaram Jesus ao lugar chamado Gólgota, que quer dizer lugar da Caveira.23 Então lhe deram vinho misturado com mirra, mas ele não o bebeu.24 E o crucificaram. Dividindo as roupas dele, tiraram sortes para saber com o que cada um iria ficar.25 Eram nove horas da manhã[4] quando o crucificaram.26 E assim estava escrito na acusação contra ele: O REI DOS JUDEUS.27 Com ele crucificaram dois ladrões, um à sua direita e outro à sua esquerda,28 e cumpriu-se a Escritura que diz: “Ele foi contado entre os transgressores”.29 Os que passavam lançavam-lhe insultos, balançando a cabeça e dizendo: “Ora, você que destrói o templo e o reedifica em três dias,30 desça da cruz e salve-se a si mesmo!”31 Da mesma forma, os chefes dos sacerdotes e os mestres da lei zombavam dele entre si, dizendo: “Salvou os outros, mas não é capaz de salvar a si mesmo!32 O Cristo, o Rei de Israel… Desça da cruz, para que o vejamos e creiamos!” Os que foram crucificados com ele também o insultavam.33 E houve trevas sobre toda a terra, do meio-dia às três horas da tarde[5].34 Por volta das três horas da tarde, Jesus bradou em alta voz: “Eloí, Eloí, lamá sabactâni?”, que significa “Meu Deus! Meu Deus! Por que me abandonaste?”35 Quando alguns dos que estavam presentes ouviram isso, disseram: “Ouçam! Ele está chamando Elias”.36 Um deles correu, embebeu uma esponja em vinagre, colocou-a na ponta de uma vara e deu-a a Jesus para beber. E disse: “Deixem-no. Vejamos se Elias vem tirá-lo daí”.37 Mas Jesus, com um alto brado, expirou.38 E o véu do santuário rasgou-se em duas partes, de alto a baixo.39 Quando o centurião que estava em frente de Jesus ouviu o seu brado e[6] viu como ele morreu, disse: “Realmente este homem era o Filho de Deus!”40 Algumas mulheres estavam observando de longe. Entre elas estavam Maria Madalena, Salomé e Maria, mãe de Tiago, o mais jovem, e de José.41 Na Galileia elas tinham seguido e servido a Jesus. Muitas outras mulheres que tinham subido com ele para Jerusalém também estavam ali.42 Era o Dia da Preparação, isto é, a véspera do sábado,43 José de Arimateia, membro de destaque do Sinédrio, que também esperava o Reino de Deus, dirigiu-se corajosamente a Pilatos e pediu o corpo de Jesus.44 Pilatos ficou surpreso ao ouvir que ele já tinha morrido. Chamando o centurião, perguntou-lhe se Jesus já tinha morrido.45 Sendo informado pelo centurião, entregou o corpo a José.46 Então José comprou um lençol de linho, baixou o corpo da cruz, envolveu-o no lençol e o colocou num sepulcro cavado na rocha. Depois, fez rolar uma pedra sobre a entrada do sepulcro.47 Maria Madalena e Maria, mãe de José, viram onde ele fora colocado.