1.Mose 24

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und Abraham war alt und recht betagt, und der HERR hatte Abraham gesegnet in allem. (1Mo 12,2; 1Mo 13,2; Ps 112,1; Jes 51,2; Jer 17,7)2 Und Abraham sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der Verwalter aller seiner Güter war: Lege doch deine Hand unter meine Hüfte, (1Mo 15,2; 1Mo 47,29)3 dass ich dich schwören lasse bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde, dass du meinem Sohn keine Frau nimmst von den Töchtern der Kanaaniter, unter denen ich wohne, (1Mo 13,7; 1Mo 28,1; 5Mo 6,13; 5Mo 7,3; Jos 2,12; Jes 66,1; 2Kor 6,14)4 sondern dass du in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft ziehst und meinem Sohn Isaak dort eine Frau nimmst! (1Mo 22,20)5 Da sprach der Knecht zu ihm: Vielleicht will aber die Frau mir nicht in dieses Land folgen — soll ich dann deinen Sohn wieder zurückbringen in das Land, aus dem du ausgezogen bist? (1Mo 24,39; 1Mo 24,58; Spr 13,16; Hebr 11,15)6 Abraham sprach zu ihm: Hüte dich, meinen Sohn wieder dorthin zu bringen! (Hebr 11,15)7 Der HERR, der Gott des Himmels, der mich herausgenommen hat aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Geburt, und der mit mir geredet hat und mir auch geschworen und gesagt hat: »Dieses Land will ich deinem Samen geben«, der wird seinen Engel vor dir hersenden, dass du meinem Sohn von dort eine Frau nimmst. (1Mo 12,1; 1Mo 15,18; 2Mo 23,23; 2Mo 33,2; Ps 34,8; Jes 63,9; Dan 2,18; Jon 1,9; Hebr 1,14)8 Wenn die Frau dir aber nicht folgen will, so bist du entbunden von dem Eid, den du mir geschworen hast; nur bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin! (Jos 2,17)9 Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor ihm in dieser Sache. (1Mo 32,4; 1Mo 33,8)10 Und der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und zog hin mit allerlei Gütern seines Herrn, und er machte sich auf und zog nach Aram-Naharajim[1], zu der Stadt Nahors. (1Mo 11,31; 1Mo 27,43; 5Mo 23,4; Ri 3,8; 1Chr 19,6)11 Da ließ er die Kamele sich draußen vor der Stadt lagern bei einem Wasserbrunnen am Abend, zur Zeit, da die [Jungfrauen ] herauszugehen pflegten, um Wasser zu schöpfen. (1Mo 33,13; 1Sam 9,11; Spr 12,10)12 Und er sprach: O HERR, du Gott meines Herrn Abraham, lass es mir doch heute gelingen und erweise Gnade an meinem Herrn Abraham! (1Mo 24,27; 1Mo 24,42; 1Mo 26,24; 2Mo 3,6; 2Mo 3,15; Esr 8,21; Neh 1,11; Ps 37,5; Spr 3,5)13 Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen, und die Töchter der Leute dieser Stadt werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen. (1Mo 24,11; 1Mo 24,43; 1Sam 9,11)14 Wenn nun ein Mädchen kommt, zu der ich spreche: »Neige doch deinen Krug, dass ich trinke!«, und sie spricht: »Trinke! Und auch deine Kamele will ich tränken!« — so möge sie diejenige sein, die du deinem Knecht Isaak bestimmt hast; und daran werde ich erkennen, dass du an meinem Herrn Barmherzigkeit erwiesen hast! (Ri 6,17; Ri 6,37; 1Sam 14,10; 2Sam 5,24)15 Und es geschah, ehe er noch ausgeredet hatte, siehe, da kam Rebekka heraus, die Tochter Bethuels, der ein Sohn der Milka, der Frau Nahors, des Bruders Abrahams war; und sie trug einen Krug auf ihrer Schulter. (1Mo 22,23; Jes 65,24; Dan 9,21; Mt 6,8)16 Sie war aber ein sehr schönes Mädchen, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt; und sie stieg zum Brunnen hinab und füllte ihren Krug und stieg wieder herauf. (1Mo 12,14; 1Mo 29,17)17 Da lief der Knecht ihr entgegen und sprach: Lass mich doch ein wenig Wasser aus deinem Krug trinken! (1Kön 17,10; Joh 4,7)18 Und sie sprach: Trinke, mein Herr! Und sie ließ den Krug sogleich auf ihre Hand nieder und gab ihm zu trinken. (Spr 31,26; 1Petr 3,8; 1Petr 4,8)19 Und als sie ihm zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Auch deinen Kamelen will ich schöpfen, bis sie genug getrunken haben! (1Mo 24,10; 1Mo 24,14; 1Mo 24,45)20 Und sie eilte und leerte den Krug aus in die Tränke und lief nochmals zum Brunnen, um zu schöpfen, und schöpfte für alle seine Kamele. (Röm 12,10; Röm 12,13; Hebr 13,1)21 Und der Mann war erstaunt über sie, schwieg aber still, bis er erkannt hatte, ob der HERR seine Reise habe gelingen lassen oder nicht. (1Mo 24,12; 2Sam 7,18; Esr 8,21; Neh 1,11; Ps 34,1)22 Und es geschah, als die Kamele alle getrunken hatten, da nahm er einen goldenen Ring, einen halben Schekel schwer, und zwei Armbänder für ihre Hände, zehn Schekel Gold schwer, (Hes 16,11)23 und sprach: Sage mir doch, wessen Tochter bist du? Haben wir im Haus deines Vaters auch Platz zu übernachten? (1Mo 24,47; Ri 19,15; Ri 20,4)24 Sie sprach zu ihm: Ich bin die Tochter Bethuels, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat. (1Mo 11,29; 1Mo 22,20; 1Mo 22,23; 1Mo 24,47)25 Und sie sagte weiter zu ihm: Es ist auch viel Stroh und Futter bei uns und Platz genug zum Übernachten! (2Kön 4,8; Hebr 13,1)26 Da neigte sich der Mann und betete an vor dem HERRN, (2Mo 4,31; 2Chr 20,18)27 und er sprach: Gelobt sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der seine Gnade und Treue meinem Herrn nicht entzogen hat, denn der HERR hat mich den Weg zum Haus der Brüder meines Herrn geführt! (1Mo 14,20; 1Mo 24,49; 2Mo 18,10; Ps 85,11; Ps 98,3; Spr 16,3; Jer 10,23; Dan 3,28; Mi 7,20)28 Und die Tochter lief und berichtete dies alles im Haus ihrer Mutter. (1Mo 29,12)29 Und Rebekka hatte einen Bruder, der hieß Laban. Und Laban lief rasch zu dem Mann draußen beim Brunnen. (1Mo 28,2; 1Mo 29,5)30 Als er nämlich den Ring und die Armbänder an den Händen seiner Schwester gesehen und die Worte seiner Schwester Rebekka gehört hatte, die sprach: So hat der Mann zu mir geredet!, da ging er zu dem Mann, und siehe, der stand bei den Kamelen am Brunnen. (1Mo 24,10)31 Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN, warum stehst du draußen? Ich habe das Haus geräumt und für die Kamele Platz gemacht! (1Mo 26,29; Ps 37,22; Ps 115,15; Spr 18,16; Mt 25,34)32 So führte er den Mann ins Haus und zäumte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter, und Wasser, um seine Füße zu waschen und die Füße der Männer, die mit ihm waren, (1Mo 43,24; Ri 19,21)33 und er setzte ihm zu essen vor. — Er aber sprach: Ich will nicht essen, bevor ich meine Sache vorgetragen habe. Er antwortete: So rede! (Ps 132,3; Joh 4,34; Kol 3,23)34 Er sprach: Ich bin ein Knecht Abrahams. (1Mo 15,3; 1Mo 24,2)35 Und der HERR hat meinen Herrn reichlich gesegnet, dass er groß geworden ist, denn er hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben. (1Mo 13,2; 1Mo 24,1; 1Mo 26,13; Ps 18,36; Spr 10,22; 1Tim 4,8)36 Dazu hat Sarah, die Frau meines Herrn, in ihrem Alter meinem Herrn einen Sohn geboren; dem hat er alles gegeben, was ihm gehört. (1Mo 21,2; 1Mo 25,5)37 Und mein Herr hat einen Eid von mir genommen und gesagt: Du sollst meinem Sohn keine Frau nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Land ich wohne; (1Mo 24,3; 1Mo 50,5; 1Mo 50,25; Esr 10,5)38 sondern ziehe hin zum Haus meines Vaters und zu meinem Geschlecht; dort nimm meinem Sohn eine Frau! (1Mo 24,4)39 Ich sprach aber zu meinem Herrn: Aber vielleicht will mir die Frau nicht folgen? (1Mo 24,5)40 Da sprach er zu mir: Der HERR, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und deinen Weg gelingen lassen, dass du meinem Sohn eine Frau aus meiner Verwandtschaft und aus dem Haus meines Vaters nimmst. (1Mo 17,1; 1Mo 24,12; Ps 16,8)41 Nur dann sollst du von dem Eid entbunden sein, wenn du zu meiner Verwandtschaft kommst und sie dir diese nicht geben; dann bist du von dem Eid entbunden, den du mir geschworen hast. (1Mo 24,8; 5Mo 29,12)42 So kam ich heute zum Wasserbrunnen und sprach: O HERR, du Gott meines Herrn Abraham, wenn du doch Gelingen geben wolltest zu meiner Reise, auf der ich bin! (1Mo 24,12)43 Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun eine Jungfrau zum Schöpfen herauskommt und ich spreche: »Gib mir doch aus deinem Krug ein wenig Wasser zu trinken!« (1Mo 24,13; 1Mo 24,14)44 und sie zu mir sagen wird: »Trinke, ich will deinen Kamelen auch schöpfen!«, so möge doch diese die Frau sein, die der HERR dem Sohn meines Herrn bestimmt hat! (1Petr 4,10)45 Ehe ich nun diese Worte ausgeredet hatte in meinem Herzen, siehe, da kommt Rebekka mit einem Krug auf ihrer Schulter und geht zum Brunnen hinab und schöpft. Da sprach ich zu ihr: »Gib mir doch zu trinken!« (1Sam 1,13; Neh 2,1)46 Und sie nahm den Krug sogleich von ihrer Schulter und sprach: »Trinke, und ich will deine Kamele auch tränken!« So trank ich, und sie tränkte auch die Kamele. (1Mo 24,18)47 Und ich fragte sie und sprach: »Wessen Tochter bist du?« Sie antwortete: »Ich bin die Tochter Bethuels, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat.« Da legte ich einen Ring an ihre Nase und Armbänder an ihre Hände, (1Mo 22,23; 1Mo 24,10; 1Mo 24,22; Jes 3,19)48 und ich neigte mich und betete an vor dem HERRN und lobte den HERRN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg geführt hat, dass ich seinem Sohn die Tochter des Bruders meines Herrn nehme. (1Mo 24,27; Ps 32,8; Ps 107,7; Jes 48,17)49 Wenn ihr nun meinem Herrn Liebe und Treue erweisen wollt, so sagt es mir; wenn nicht, so sagt es mir ebenfalls, dass ich mich zur Rechten oder zur Linken wende! (1Mo 24,27; 1Mo 47,29)50 Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: Diese Sache kommt von dem HERRN; darum können wir nichts gegen dich reden, weder Böses noch Gutes! (1Mo 31,24; 1Sam 3,18; Ps 118,23; Apg 11,17)51 Siehe, Rebekka ist vor dir! Nimm sie und ziehe hin, damit sie die Frau des Sohnes deines Herrn werde, wie der HERR geredet hat! (1Mo 24,12)52 Und es geschah, als der Knecht Abrahams ihre Worte hörte, da verneigte er sich vor dem HERRN zur Erde. (1Mo 24,26)53 Und der Knecht zog silberne und goldene Schmuckstücke und Kleider hervor und gab sie Rebekka; auch ihrem Bruder und ihrer Mutter gab er Kostbarkeiten. (2Chr 21,3)54 Da aßen und tranken sie, er samt den Männern, die mit ihm waren, und sie blieben dort über Nacht. Aber am Morgen standen sie auf, und er sprach: Lasst mich zu meinem Herrn ziehen! (1Mo 24,56; 1Mo 24,59; 1Mo 30,25)55 Aber ihr Bruder und ihre Mutter sprachen: Lass doch das Mädchen [noch] einige Tage lang bei uns bleiben, wenigstens zehn, danach magst du ziehen!56 Da sprach er zu ihnen: Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat meinen Weg gelingen lassen; lasst mich zu meinem Herrn ziehen! (1Mo 45,9; Jos 1,8; 2Kön 4,29; Ps 1,3)57 Da sprachen sie: Lasst uns das Mädchen rufen und fragen, was sie dazu sagt! (Ri 11,36)58 Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Mann ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will mit ihm ziehen! (Lk 1,38)59 So ließen sie Rebekka, ihre Schwester, ziehen mit ihrer Amme, samt dem Knecht Abrahams und seinen Leuten. (1Mo 35,8)60 Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du bist unsere Schwester, werde zu vieltausendmal Tausenden, und dein Same nehme das Tor seiner Feinde in Besitz! (1Mo 22,17; 1Mo 28,3; Ps 127,5)61 So machten sich Rebekka und ihre Mägde auf, und sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann nach. Und der Knecht nahm Rebekka mit und zog hin. (1Mo 16,1; 1Mo 30,3; 1Mo 30,9)62 Und Isaak kam vom »Brunnen des Lebendigen, der [mich] sieht« — denn er wohnte im Negev —, (1Mo 13,1; 1Mo 16,14; 1Mo 20,1; 1Mo 25,11)63 weil Isaak zur Abendzeit auf das Feld gegangen war, um zu beten; und er blickte auf und sah, und siehe, Kamele kamen daher. (1Mo 25,21; Ps 145,18; Mk 1,35; Lk 5,16; Lk 6,12)64 Und Rebekka blickte auf und sah Isaak. Da ließ sie sich vom Kamel herab65 und sprach zu dem Knecht: Wer ist jener Mann, der uns auf dem Feld entgegenkommt? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr! Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. (1Tim 2,9)66 Und der Knecht erzählte dem Isaak alles, was er ausgerichtet hatte. (1Mo 29,13; 1Kön 13,11; Mt 14,12; Mk 6,30)67 Da führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sarah und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie lieb. So wurde Isaak getröstet nach dem Tod seiner Mutter. (1Mo 2,24; 1Mo 29,18; 1Mo 29,20; 5Mo 6,5; Mt 22,37; Eph 5,25)

1.Mose 24

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Abraão já era velho, de idade bem avançada, e o SENHOR em tudo o abençoara.2 Disse ele ao servo mais velho de sua casa, que era o responsável por tudo quanto tinha: “Ponha a mão debaixo da minha coxa3 e jure pelo SENHOR, o Deus dos céus e o Deus da terra, que não buscará mulher para meu filho entre as filhas dos cananeus, no meio dos quais estou vivendo,4 mas irá à minha terra e buscará entre os meus parentes uma mulher para meu filho Isaque”.5 O servo lhe perguntou: “E se a mulher não quiser vir comigo a esta terra? Devo então levar teu filho de volta à terra de onde vieste?”6 “Cuidado!”, disse Abraão, “Não deixe o meu filho voltar para lá.7 “O SENHOR, o Deus dos céus, que me tirou da casa de meu pai e de minha terra natal e que me prometeu sob juramento que à minha descendência daria esta terra, enviará o seu anjo adiante de você para que de lá traga uma mulher para meu filho.8 Se a mulher não quiser vir, você estará livre do juramento. Mas não leve o meu filho de volta para lá.”9 Então o servo pôs a mão debaixo da coxa de Abraão, seu senhor, e jurou cumprir aquela palavra.10 O servo partiu, com dez camelos do seu senhor, levando também do que o seu senhor tinha de melhor. Partiu para a Mesopotâmia[1], em direção à cidade onde Naor tinha morado.11 Ao cair da tarde, quando as mulheres costumam sair para buscar água, ele fez os camelos se ajoelharem junto ao poço que ficava fora da cidade.12 Então orou: “SENHOR, Deus do meu senhor Abraão, dá-me neste dia bom êxito e seja bondoso com o meu senhor Abraão.13 Como vês, estou aqui ao lado desta fonte, e as jovens do povo desta cidade estão vindo para tirar água.14 Concede que a jovem a quem eu disser: Por favor, incline o seu cântaro e dê-me de beber, e ela me responder: ‘Bebe. Também darei água aos teus camelos’, seja essa a que escolheste para teu servo Isaque. Saberei assim que foste bondoso com o meu senhor”.15 Antes que ele terminasse de orar, surgiu Rebeca, filha de Betuel, filho de Milca, mulher de Naor, irmão de Abraão, trazendo no ombro o seu cântaro.16 A jovem era muito bonita e virgem; nenhum homem tivera relações com ela. Rebeca desceu à fonte, encheu seu cântaro e voltou.17 O servo apressou-se ao encontro dela e disse: “Por favor, dê-me um pouco de água do seu cântaro”.18 “Beba, meu senhor”, disse ela, e tirou rapidamente dos ombros o cântaro e o serviu.19 Depois que lhe deu de beber, disse: “Tirarei água também para os seus camelos até saciá-los”.20 Assim ela esvaziou depressa seu cântaro no bebedouro e correu de volta ao poço para tirar mais água para todos os camelos.21 Sem dizer nada, o homem a observava atentamente para saber se o SENHOR tinha ou não coroado de êxito a sua missão.22 Quando os camelos acabaram de beber, o homem deu à jovem um pendente de ouro de seis gramas[2] e duas pulseiras de ouro de cento e vinte gramas[3],23 e perguntou: “De quem você é filha? Diga-me, por favor, se há lugar na casa de seu pai para eu e meus companheiros passarmos a noite”.24 “Sou filha de Betuel, o filho que Milca deu a Naor”, respondeu ela;25 e acrescentou: “Temos bastante palha e forragem, e também temos lugar para vocês passarem a noite”.26 Então o homem curvou-se em adoração ao SENHOR,27 dizendo: “Bendito seja o SENHOR, o Deus do meu senhor Abraão, que não retirou sua bondade e sua fidelidade do meu senhor. Quanto a mim, o SENHOR me conduziu na jornada até a casa dos parentes do meu senhor”.28 A jovem correu para casa e contou tudo à família de sua mãe.29 Rebeca tinha um irmão chamado Labão. Ele saiu apressado à fonte para conhecer o homem,30 pois tinha visto o pendente e as pulseiras no braço de sua irmã, e ouvira Rebeca contar o que o homem lhe dissera. Saiu, pois, e foi encontrá-lo parado junto à fonte, ao lado dos camelos.31 E disse: “Venha, bendito do SENHOR! Por que ficar aí fora? Já arrumei a casa e um lugar para os camelos”.32 Assim o homem dirigiu-se à casa, e os camelos foram descarregados. Deram palha e forragem aos camelos, e água ao homem e aos que estavam com ele para lavarem os pés.33 Depois lhe trouxeram comida, mas ele disse: “Não comerei enquanto não disser o que tenho para dizer”. Disse Labão: “Então fale”.34 E ele disse: “Sou servo de Abraão.35 O SENHOR o abençoou muito, e ele se tornou muito rico. Deu-lhe ovelhas e bois, prata e ouro, servos e servas, camelos e jumentos.36 Sara, mulher do meu senhor, na velhice lhe deu um filho, que é o herdeiro de tudo o que Abraão possui.37 E meu senhor fez-me jurar, dizendo: ‘Você não buscará mulher para meu filho entre as filhas dos cananeus, em cuja terra estou vivendo,38 mas irá à família de meu pai, ao meu próprio clã, buscar uma mulher para meu filho’.39 “Então perguntei a meu senhor: E se a mulher não quiser me acompanhar?40 “Ele respondeu: ‘O SENHOR, a quem tenho servido, enviará seu anjo com você e coroará de êxito a sua missão, para que você traga para meu filho uma mulher do meu próprio clã, da família de meu pai.41 Quando chegar aos meus parentes, você estará livre do juramento se eles se recusarem a entregá-la a você. Só então você estará livre do juramento’.42 “Hoje, quando cheguei à fonte, eu disse: Ó SENHOR, Deus do meu senhor Abraão, se assim desejares, dá êxito à missão de que fui incumbido.43 Aqui estou em pé diante desta fonte; se uma moça vier tirar água e eu lhe disser: Por favor, dê-me de beber um pouco de seu cântaro,44 e ela me responder: ‘Bebe. Também darei água aos teus camelos’, seja essa a que o SENHOR escolheu para o filho do meu senhor.45 “Antes de terminar de orar em meu coração, surgiu Rebeca, com o cântaro ao ombro. Dirigiu-se à fonte e tirou água, e eu lhe disse: Por favor, dê-me de beber.46 “Ela se apressou a tirar o cântaro do ombro e disse: ‘Bebe. Também darei água aos teus camelos’. Eu bebi, e ela deu de beber também aos camelos.47 “Depois lhe perguntei: De quem você é filha? “Ela me respondeu: ‘De Betuel, filho de Naor e Milca’. “Então coloquei o pendente em seu nariz e as pulseiras em seus braços,48 e curvei-me em adoração ao SENHOR. Bendisse ao SENHOR, o Deus do meu senhor Abraão, que me guiou pelo caminho certo para buscar para o filho dele a neta do irmão do meu senhor.49 Agora, se quiserem mostrar fidelidade e bondade a meu senhor, digam-me; e, se não quiserem, digam-me também, para que eu decida o que fazer”.50 Labão e Betuel responderam: “Isso vem do SENHOR; nada lhe podemos dizer, nem a favor, nem contra.51 Aqui está Rebeca; leve-a com você e que ela se torne a mulher do filho do seu senhor, como disse o SENHOR”.52 Quando o servo de Abraão ouviu o que disseram, curvou-se até o chão diante do SENHOR.53 Então o servo deu joias de ouro e de prata e vestidos a Rebeca; deu também presentes valiosos ao irmão dela e à sua mãe.54 Depois ele e os homens que o acompanhavam comeram, beberam e ali passaram a noite. Ao se levantarem na manhã seguinte, ele disse: “Deixem-me voltar ao meu senhor”.55 Mas o irmão e a mãe dela responderam: “Deixe a jovem ficar mais uns dez dias conosco; então você[4] poderá partir”.56 Mas ele disse: “Não me detenham, agora que o SENHOR coroou de êxito a minha missão. Vamos despedir-nos, e voltarei ao meu senhor”.57 Então lhe disseram: “Vamos chamar a jovem e ver o que ela diz”.58 Chamaram Rebeca e lhe perguntaram: “Você quer ir com este homem?” “Sim, quero”, respondeu ela.59 Despediram-se, pois, de sua irmã Rebeca, de sua ama, do servo de Abraão e dos que o acompanhavam.60 E abençoaram Rebeca, dizendo-lhe: “Que você cresça, nossa irmã, até ser milhares de milhares; e que a sua descendência conquiste as cidades dos seus inimigos”.61 Então Rebeca e suas servas se aprontaram, montaram seus camelos e partiram com o homem. E assim o servo partiu levando Rebeca.62 Isaque tinha voltado de Beer-Laai-Roi[5], pois habitava no Neguebe.63 Certa tarde, saiu ao campo para meditar. Ao erguer os olhos, viu que se aproximavam camelos.64 Rebeca também ergueu os olhos e viu Isaque. Ela desceu do camelo65 e perguntou ao servo: “Quem é aquele homem que vem pelo campo ao nosso encontro?” “É meu senhor”, respondeu o servo. Então ela se cobriu com o véu.66 Depois o servo contou a Isaque tudo o que havia feito.67 Isaque levou Rebeca para a tenda de sua mãe, Sara; fez dela sua mulher, e a amou; assim Isaque foi consolado após a morte de sua mãe.