Lukas 10

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Danach aber bestimmte der Herr noch 70 andere und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er selbst kommen wollte. (Mk 1,2; Mk 6,7)2 Er sprach nun zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende! (Mt 9,37; Joh 4,35; 2Tim 2,15)3 Geht hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe. (Mt 10,16; Apg 20,29)4 Tragt weder Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßt niemand auf dem Weg. (2Kön 4,29; Mk 6,8)5 Wo ihr aber in ein Haus hineingeht, da sprecht zuerst: Friede diesem Haus! (Ps 122,6; Mt 5,9; Offb 1,4)6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren. (Mt 10,13)7 In demselben Haus aber bleibt und esst und trinkt das, was man euch vorsetzt; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Geht nicht aus einem Haus ins andere. (Mt 10,10; Gal 6,6; 1Tim 5,18)8 Und wenn ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, da esst, was euch vorgesetzt wird; (Phil 4,11)9 und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen! (Lk 9,2)10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, da geht auf ihre Gassen hinaus und sprecht: (Lk 9,5; Apg 13,50; Apg 18,6)11 Auch den Staub, der sich aus eurer Stadt an uns gehängt hat, streifen wir ab gegen euch; doch sollt ihr wissen, dass das Reich Gottes nahe zu euch herbeigekommen ist! (Jes 53,1; Joh 1,11)12 Ich sage euch aber: Es wird Sodom an jenem Tag erträglicher gehen als dieser Stadt. (Lk 12,47)13 Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Zidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche sitzend Buße getan. (Mt 11,21)14 Doch es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen im Gericht als euch. (Mt 10,15)15 Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, du wirst bis zum Totenreich hinabgeworfen werden! (Jes 14,13; Hes 26,20)16 Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat. (Joh 13,20; 1Thess 4,8)17 Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen! (Ps 99,3; Ps 126,6; Mk 6,7; Mk 6,13; Joh 16,23)18 Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. (Röm 16,20; Offb 12,8)19 Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise schaden. (Mk 16,18; Apg 28,5)20 Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind. (Dan 12,1; Mt 7,22; Phil 4,3; Hebr 12,23)21 Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir. (Ps 8,3; Mt 18,3; 1Kor 1,19; Eph 1,5; Jak 1,18)22 Und zu den Jüngern gewandt sagte er: Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, [weiß niemand] als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will. (Mt 16,17; Mt 28,18; Eph 1,22; 1Joh 5,20)23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern besonders und sprach: Glückselig sind die Augen, die sehen, was ihr seht! (Mt 13,16)24 Denn ich sage euch, viele Propheten und Könige wünschten zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. (Lk 2,30; Joh 8,56; 1Petr 1,10)25 Und siehe, ein Gesetzesgelehrter trat auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? (Lk 18,18; Lk 20,20; Lk 20,27; Joh 6,28; Apg 2,37)26 Und er sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Wie liest du? (Jes 8,20; Joh 5,39)27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!«[1] (3Mo 19,18; 5Mo 6,5; Gal 5,14)28 Er sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, so wirst du leben! (3Mo 18,5)29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Und wer ist mein Nächster? (3Mo 19,34; Mt 5,43; Lk 16,15; Apg 17,26)30 Da erwiderte Jesus und sprach: Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und liefen davon und ließen ihn halb tot liegen, so wie er war.31 Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er auf der anderen Seite vorüber. (1Mo 4,9; Spr 21,13; Mt 25,45)32 Ebenso kam auch ein Levit, der in der Gegend war, sah ihn und ging auf der anderen Seite vorüber. (1Joh 3,17)33 Ein Samariter[2] aber kam auf seiner Reise in seine Nähe, und als er ihn sah, hatte er Erbarmen; (2Mo 2,6; Joh 4,9)34 und er ging zu ihm hin, verband ihm die Wunden und goss Öl und Wein darauf, hob ihn auf sein eigenes Tier, führte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. (Ps 147,3; Jes 1,6)35 Und am anderen Tag, als er fortzog, gab er dem Wirt zwei Denare und sprach zu ihm: Verpflege ihn! Und was du mehr aufwendest, will ich dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. (Ps 41,2; Spr 19,17; Mt 20,2)36 Welcher von diesen dreien ist deiner Meinung nach nun der Nächste dessen gewesen, der unter die Räuber gefallen ist? (Lk 7,42)37 Er sprach: Der, welcher die Barmherzigkeit an ihm geübt hat! Da sprach Jesus zu ihm: So geh du hin und handle ebenso! (Ps 112,5; Spr 14,21; Mi 6,8; Jak 4,17)38 Es begab sich aber, als sie weiterreisten, dass er in ein gewisses Dorf kam; und eine Frau namens Martha nahm ihn auf in ihr Haus. (Joh 11,1; Apg 16,15; Offb 3,20)39 Und diese hatte eine Schwester, welche Maria hieß; die setzte sich zu Jesu Füßen und hörte seinem Wort zu. (Lk 9,35; Joh 11,2; Joh 11,32)40 Martha aber machte sich viel zu schaffen mit der Bedienung. Und sie trat herzu und sprach: Herr, kümmerst du dich nicht darum, dass mich meine Schwester allein dienen lässt? Sage ihr doch, dass sie mir hilft! (Mk 4,38; Jak 5,9; 1Petr 5,7)41 Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du machst dir Sorge und Unruhe um vieles; (Phil 4,6)42 eines aber ist Not. Maria aber hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden! (Ps 27,4; Mt 6,20; Mt 6,33; Mt 13,44; Phil 3,7)

Lukas 10

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Daraufhin wählte der Herr zweiundsiebzig[1] andere Jünger aus und schickte sie zu zweit voraus in alle Städte und Dörfer, die er aufsuchen wollte. (Mk 6,7)2 Er gab ihnen folgende Anweisungen: »Die Ernte ist groß, doch die Zahl der Arbeiter ist klein. Betet zum Herrn, der für die Ernte zuständig ist, und bittet ihn, mehr Arbeiter auf seine Felder zu schicken. (Mt 9,37; Joh 4,35)3 Nun geht und denkt daran, dass ich euch wie Lämmer unter die Wölfe schicke. (Mt 10,16)4 Nehmt kein Geld mit, kein Gepäck, keine Sandalen. Und haltet euch unterwegs nicht auf, um jemanden zu grüßen. (2Kön 4,29; Lk 9,3)5 Wann immer ihr ein Haus betretet, segnet es.6 Wenn seine Bewohner des Segens würdig sind, wird er bei ihnen bleiben; wenn sie es nicht sind, wird der Segen zu euch zurückkehren.7 Wenn ihr in eine Stadt kommt, zieht nicht von Haus zu Haus. Bleibt an einem Ort und esst und trinkt, was man euch anbietet. Zögert nicht, Gastfreundschaft anzunehmen, denn wer arbeitet, hat auch Lohn verdient. (1Kor 9,6; 1Tim 5,18)8 Wenn eine Stadt euch willkommen heißt, dann esst, was euch vorgesetzt wird,9 heilt die Kranken und sagt dabei: ›Das Reich Gottes ist nahe bei euch.‹ (Mt 3,2)10 Doch wenn eine Stadt euch nicht willkommen heißen will, dann geht hinaus auf die Straße und sagt:11 ›Wir schütteln als Zeichen eures Verderbens den Staub eurer Stadt von unseren Füßen. Vergesst nicht, dass das Reich Gottes nahe ist!‹12 Ich sage euch, selbst der Stadt Sodom wird es am Tag des Gerichts noch besser ergehen als einer solchen Stadt. (1Mo 19,24; Mt 10,15)13 Welche Schrecken erwarten euch, Chorazin und Betsaida! Denn wenn die Wunder, die ich bei euch getan habe, in Tyrus und Sidon geschehen wären, hätten ihre Einwohner schon längst ihre Schuld bekannt und sich zum Zeichen ihrer Reue in Säcke gehüllt und Asche auf ihre Häupter gestreut.14 Ja, Tyrus und Sidon werden am Tag des Gerichts immer noch besser dastehen als ihr. (Jes 23,1; Hes 26,1)15 Und ihr Bewohner von Kapernaum, ob ihr wohl an diesem Tag in den Himmel gehoben werdet? Ganz sicher nicht. Ihr werdet vielmehr hinunter ins Reich der Toten[2] geworfen.« (Jes 14,13)16 Dann sagte er zu den Jüngern: »Wer eure Botschaft annimmt, nimmt auch mich an. Wer euch jedoch ablehnt, lehnt auch mich ab. Und wer mich ablehnt, lehnt Gott ab, der mich gesandt hat.« (Mt 10,40; Joh 5,23; 1Thess 4,8)17 Als die zweiundsiebzig Jünger zurückkehrten, berichteten sie ihm voller Freude: »Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir sie in deinem Namen austreiben!«18 »Ja«, erklärte er ihnen, »ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen! (Joh 12,31; Offb 12,8)19 Ich habe euch Vollmacht über den Feind gegeben; ihr könnt unter Schlangen und Skorpionen umhergehen und sie zertreten. Nichts und niemand wird euch etwas anhaben können. (Apg 28,3)20 Aber freut euch nicht darüber, dass böse Geister euch gehorchen, sondern freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.« (2Mo 32,32; Jes 4,3; Phil 4,3; Offb 3,5)21 Dann wurde Jesus von der Freude des Heiligen Geistes erfüllt und sagte: »Vater, Herr des Himmels und der Erde, ich danke dir, dass du die Wahrheit vor denen verbirgst, die sich selbst für so klug und weise halten. Ich danke dir, dass du sie stattdessen denen enthüllst, die ein kindliches Gemüt haben. Ja, Vater, so wolltest du es.22 Mein Vater hat mir Vollmacht über alles gegeben. Niemand außer dem Vater kennt den Sohn wirklich, und niemand kennt den Vater außer dem Sohn und jenen, denen der Sohn den Vater offenbaren will.« (Mt 28,18; Joh 1,18; Joh 3,35)23 Als sie allein waren, wandte er sich an die Jünger und sagte: »Glücklich zu schätzen sind die, deren Augen sehen, was ihr seht.24 Ich sage euch: Propheten und Könige haben sich danach gesehnt, zu sehen und zu hören, was ihr gesehen und gehört habt, aber sie konnten es nicht.« (1Petr 1,10)25 Ein Mann, der sich im Gesetz Moses besonders gut auskannte, stand eines Tages auf, um Jesus mit folgender Frage auf die Probe zu stellen: »Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?«26 Jesus erwiderte: »Was steht darüber im Gesetz Moses? Was liest du dort?«27 Der Mann antwortete: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit deiner ganzen Kraft und all deinen Gedanken lieben.‹ Und: ›Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.‹«[3] (3Mo 19,18; 5Mo 6,5)28 »Richtig!«, bestätigte Jesus. »Tu das, und du wirst leben!« (3Mo 18,5; Röm 10,5)29 Der Mann wollte sich rechtfertigen; deshalb fragte er Jesus: »Und wer ist mein Nächster?« (Lk 16,15)30 Jesus antwortete: »Ein Mann befand sich auf der Straße von Jerusalem nach Jericho, als er von Räubern überfallen wurde. Sie raubten ihm seine Kleider und sein Geld, verprügelten ihn und ließen ihn halb tot am Straßenrand liegen.31 Zufällig kam ein jüdischer Priester vorbei. Doch als er den Mann dort liegen sah, wechselte er auf die andere Straßenseite und ging vorüber. (3Mo 21,1)32 Dann kam ein Tempeldiener[4] und sah ihn ebenfalls dort liegen; doch auch er ging auf der anderen Straßenseite vorüber.33 Schließlich näherte sich ein Samaritaner. Als er den Mann sah, empfand er tiefes Mitleid mit ihm.34 Er kniete sich neben ihn, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann hob er den Mann auf seinen eigenen Esel und brachte ihn zu einem Gasthaus, wo er ihn versorgte.35 Am nächsten Tag gab er dem Wirt zwei Denare[5] und bat ihn, gut für den Mann zu sorgen. ›Sollte das Geld nicht ausreichen‹, sagte er, ›dann werde ich dir den Rest bezahlen, wenn ich das nächste Mal herkomme.‹36 Wer von den dreien war nun deiner Meinung nach der Nächste für den Mann, der von Räubern überfallen wurde?«, fragte Jesus.37 Der Mann erwiderte: »Der, der Mitleid hatte und ihm half.« Jesus antwortete: »Ja. Nun geh und mach es genauso.«38 Auf ihrem Weg nach Jerusalem kamen Jesus und die Jünger auch in ein Dorf, in dem eine Frau mit Namen Marta sie in ihr Haus einlud. (Joh 11,1; Joh 12,2)39 Ihre Schwester Maria saß Jesus zu Füßen und hörte ihm aufmerksam zu.40 Marta dagegen mühte sich mit der Bewirtung der Gäste. Sie kam zu Jesus und sagte: »Herr, ist es nicht ungerecht, dass meine Schwester hier sitzt, während ich die ganze Arbeit tue? Sag ihr, sie soll kommen und mir helfen.«41 Doch der Herr sagte zu ihr: »Meine liebe Marta, du sorgst dich um so viele Kleinigkeiten! (Mt 6,25; Lk 12,11)42 Im Grunde ist doch nur eines wirklich wichtig. Maria hat erkannt, was das ist – und ich werde es ihr nicht nehmen.« (Ps 27,4; Phil 3,13)

Lukas 10

English Standard Version

von Crossway
1 After this the Lord appointed seventy-two[1] others and sent them on ahead of him, two by two, into every town and place where he himself was about to go. (2Mo 24,1; 2Mo 24,9; 4Mo 11,16; Lk 9,2; Lk 9,52)2 And he said to them, “The harvest is plentiful, but the laborers are few. Therefore pray earnestly to the Lord of the harvest to send out laborers into his harvest. (Mt 9,37; Joh 4,35; 2Thess 3,1)3 Go your way; behold, I am sending you out as lambs in the midst of wolves. (Mt 10,16; Joh 17,18)4 Carry no moneybag, no knapsack, no sandals, and greet no one on the road. (2Kön 4,29; Mt 10,9; Mk 6,8; Lk 9,1; Lk 22,35)5 Whatever house you enter, first say, ‘Peace be to this house!’ (1Sam 25,6)6 And if a son of peace is there, your peace will rest upon him. But if not, it will return to you. (Ps 35,13)7 And remain in the same house, eating and drinking what they provide, for the laborer deserves his wages. Do not go from house to house. (1Tim 5,18)8 Whenever you enter a town and they receive you, eat what is set before you.9 Heal the sick in it and say to them, ‘The kingdom of God has come near to you.’ (Mt 3,2; Lk 10,11)10 But whenever you enter a town and they do not receive you, go into its streets and say,11 ‘Even the dust of your town that clings to our feet we wipe off against you. Nevertheless know this, that the kingdom of God has come near.’ (Neh 5,13; Lk 10,9; Apg 13,51; Apg 18,6)12 I tell you, it will be more bearable on that day for Sodom than for that town. (Mt 7,22; Mt 10,15)13 “Woe to you, Chorazin! Woe to you, Bethsaida! For if the mighty works done in you had been done in Tyre and Sidon, they would have repented long ago, sitting in sackcloth and ashes. (Hes 28,2; Am 1,9; Mt 11,21)14 But it will be more bearable in the judgment for Tyre and Sidon than for you. (Lk 10,13; Lk 12,47)15 And you, Capernaum, will you be exalted to heaven? You shall be brought down to Hades. (Jes 14,13; Lk 16,23; Apg 2,27)16 “The one who hears you hears me, and the one who rejects you rejects me, and the one who rejects me rejects him who sent me.” (Mt 10,40; Mt 25,45; Joh 5,23; Joh 12,48; 1Thess 4,8)17 The seventy-two returned with joy, saying, “Lord, even the demons are subject to us in your name!” (Mk 16,17; Lk 10,1)18 And he said to them, “I saw Satan fall like lightning from heaven. (Jes 14,12; Joh 12,31; Joh 16,11; Kol 2,15; Offb 9,1; Offb 12,8)19 Behold, I have given you authority to tread on serpents and scorpions, and over all the power of the enemy, and nothing shall hurt you. (Ps 91,13; Mt 13,39; Mk 16,18; Lk 21,18; Apg 28,5; Röm 8,28; Röm 8,39)20 Nevertheless, do not rejoice in this, that the spirits are subject to you, but rejoice that your names are written in heaven.” (2Mo 32,32; Ps 69,28; Jes 4,3; Hes 13,9; Dan 12,1; Mt 7,22; Phil 4,3; Hebr 12,23)21 In that same hour he rejoiced in the Holy Spirit and said, “I thank you, Father, Lord of heaven and earth, that you have hidden these things from the wise and understanding and revealed them to little children; yes, Father, for such was your gracious will.[2] (Hi 37,24; Ps 8,2; Jes 53,11; Mt 11,25; Mt 16,17; Mt 21,16; Mk 12,36; Lk 8,10; Lk 12,32; Apg 17,24; 1Kor 1,19; 2Kor 3,14)22 All things have been handed over to me by my Father, and no one knows who the Son is except the Father, or who the Father is except the Son and anyone to whom the Son chooses to reveal him.” (Mt 28,18; Joh 1,18; Joh 6,46; Joh 7,29; Joh 8,19; Joh 10,15; Joh 17,25; Joh 17,26)23 Then turning to the disciples he said privately, “Blessed are the eyes that see what you see! (Mt 13,16; Mt 16,17)24 For I tell you that many prophets and kings desired to see what you see, and did not see it, and to hear what you hear, and did not hear it.” (Joh 8,56; Hebr 11,13; 1Petr 1,10)25 And behold, a lawyer stood up to put him to the test, saying, “Teacher, what shall I do to inherit eternal life?” (Mt 19,16; Mt 19,29; Mt 22,34; Mt 25,34; Mt 25,46; Mk 10,17; Lk 7,30; Lk 18,18; Joh 8,6)26 He said to him, “What is written in the Law? How do you read it?”27 And he answered, “You shall love the Lord your God with all your heart and with all your soul and with all your strength and with all your mind, and your neighbor as yourself.” (3Mo 19,18; 5Mo 6,5; Mt 19,19; Mt 22,37; Mk 12,30)28 And he said to him, “You have answered correctly; do this, and you will live.” (3Mo 18,5; Neh 9,29; Hes 20,11; Röm 10,5; Gal 3,12)29 But he, desiring to justify himself, said to Jesus, “And who is my neighbor?” (Lk 16,15)30 Jesus replied, “A man was going down from Jerusalem to Jericho, and he fell among robbers, who stripped him and beat him and departed, leaving him half dead. (Lk 18,31; Lk 19,28)31 Now by chance a priest was going down that road, and when he saw him he passed by on the other side. (4Mo 8,19; Joh 1,19)32 So likewise a Levite, when he came to the place and saw him, passed by on the other side. (Lk 10,31)33 But a Samaritan, as he journeyed, came to where he was, and when he saw him, he had compassion. (Mt 10,5)34 He went to him and bound up his wounds, pouring on oil and wine. Then he set him on his own animal and brought him to an inn and took care of him. (Jes 1,6)35 And the next day he took out two denarii[3] and gave them to the innkeeper, saying, ‘Take care of him, and whatever more you spend, I will repay you when I come back.’ (Mt 18,28)36 Which of these three, do you think, proved to be a neighbor to the man who fell among the robbers?”37 He said, “The one who showed him mercy.” And Jesus said to him, “You go, and do likewise.”38 Now as they went on their way, Jesus[4] entered a village. And a woman named Martha welcomed him into her house. (Lk 19,6; Joh 11,1; Joh 11,19; Joh 12,2)39 And she had a sister called Mary, who sat at the Lord’s feet and listened to his teaching. (Lk 8,35; Lk 10,38; Apg 22,3)40 But Martha was distracted with much serving. And she went up to him and said, “Lord, do you not care that my sister has left me to serve alone? Tell her then to help me.”41 But the Lord answered her, “Martha, Martha, you are anxious and troubled about many things, (Lk 12,22; 1Kor 7,32)42 but one thing is necessary.[5] Mary has chosen the good portion, which will not be taken away from her.” (Ps 16,5)

Lukas 10

New International Reader’s Version

von Biblica
1 After this the Lord appointed 72 others. He sent them out two by two ahead of him. They went to every town and place where he was about to go.2 He told them, ‘The harvest is huge, but the workers are few. So ask the Lord of the harvest to send out workers into his harvest field.3 Go! I am sending you out like lambs among wolves.4 Do not take a purse or bag or sandals. And don’t greet anyone on the road.5 ‘When you enter a house, first say, “May this house be blessed with peace.”6 If someone there works to bring peace, your blessing of peace will rest on them. If not, it will return to you.7 Stay there, and eat and drink anything they give you. Workers are worthy of their pay. Do not move around from house to house.8 ‘When you enter a town and are welcomed, eat what is given to you.9 Heal the ill people who are there. Tell them, “God’s kingdom has come near to you.”10 But what if you enter a town and are not welcomed? Then go into its streets and say,11 “We wipe from our feet even the dust of your town. We do it to warn you. But here is what you can be sure of. God’s kingdom has come near.”12 I tell you this. On judgment day it will be easier for Sodom than for that town.13 ‘How terrible it will be for you, Chorazin! How terrible for you, Bethsaida! Suppose the miracles done in you had been done in Tyre and Sidon. They would have turned away from their sins long ago. They would have put on the rough clothing people wear when they’re sad. They would have sat down in ashes.14 On judgment day it will be easier for Tyre and Sidon than for you.15 And what about you, Capernaum? Will you be lifted up to the heavens? No! You will go down to the place of the dead.16 ‘Whoever listens to you listens to me. Whoever does not accept you does not accept me. But whoever does not accept me does not accept the one who sent me.’17 The 72 returned with joy. They said, ‘Lord, even the demons obey us when we speak in your name.’18 Jesus replied, ‘I saw Satan fall like lightning from heaven.19 I have given you authority to walk all over snakes and scorpions. You will be able to destroy all the power of the enemy. Nothing will harm you.20 But do not be glad when the evil spirits obey you. Instead, be glad that your names are written in heaven.’21 At that time Jesus was full of joy through the Holy Spirit. He said, ‘I praise you, Father. You are Lord of heaven and earth. You have hidden these things from wise and educated people. But you have shown them to little children. Yes, Father. This is what you wanted to do.22 ‘My Father has given all things to me. The Father is the only one who knows who the Son is. And the only ones who know the Father are the Son and those to whom the Son chooses to make the Father known.’23 Then Jesus turned to his disciples. He said to them in private, ‘Blessed are the eyes that see what you see.24 I tell you, many prophets and kings wanted to see what you see. But they didn’t see it. They wanted to hear what you hear. But they didn’t hear it.’

The story of the good Samaritan

25 One day an authority on the law stood up to test Jesus. ‘Teacher’, he asked, ‘what must I do to receive eternal life?’26 ‘What is written in the Law?’ Jesus replied. ‘How do you understand it?’27 He answered, ‘ “Love the Lord your God with all your heart and with all your soul. Love him with all your strength and with all your mind.” And, “Love your neighbour as you love yourself.” ’ (3Mo 19,18; 5Mo 6,5)28 ‘You have answered correctly,’ Jesus replied. ‘Do that, and you will live.’29 But the man wanted to make himself look good. So he asked Jesus, ‘And who is my neighbour?’30 Jesus replied, ‘A man was going down from Jerusalem to Jericho. Robbers attacked him. They stripped off his clothes and beat him. Then they went away, leaving him almost dead.31 A priest happened to be going down that same road. When he saw the man, he passed by on the other side.32 A Levite also came by. When he saw the man, he passed by on the other side too.33 But a Samaritan came to the place where the man was. When he saw the man, he felt sorry for him.34 He went to him, poured olive oil and wine on his wounds and bandaged them. Then he put the man on his own donkey. He brought him to an inn and took care of him.35 The next day he took out two silver coins. He gave them to the owner of the inn. “Take care of him,” he said. “When I return, I will pay you back for any extra expense you may have.”36 ‘Which of the three do you think was a neighbour to the man who was attacked by robbers?’37 The authority on the law replied, ‘The one who felt sorry for him.’ Jesus told him, ‘Go and do as he did.’38 Jesus and his disciples went on their way. Jesus came to a village where a woman named Martha lived. She welcomed him into her home.39 She had a sister named Mary. Mary sat at the Lord’s feet listening to what he said.40 But Martha was busy with all the things that had to be done. She came to Jesus and said, ‘Lord, my sister has left me to do the work by myself. Don’t you care? Tell her to help me!’41 ‘Martha, Martha,’ the Lord answered. ‘You are worried and upset about many things.42 But few things are needed. Really, only one thing is needed. Mary has chosen what is better. And it will not be taken away from her.’