Lukas 22

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, das man Passah nennt. (Mt 26,2)2 Und die obersten Priester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten das Volk. (Lk 19,47)3 Es fuhr aber der Satan in Judas, der mit Beinamen Ischariot genannt wird, welcher aus der Zahl der Zwölf war. (Lk 22,31; Joh 6,70; Joh 13,2; Joh 13,27; Apg 5,3)4 Und er ging hin und besprach mit den obersten Priestern und den Hauptleuten, wie er ihn an sie ausliefern wollte. (Mt 10,4; Mt 26,14; Mt 26,21; Mt 26,24; Mt 26,46; Lk 22,48)5 Und sie waren erfreut und kamen überein, ihm Geld zu geben. (Sach 11,12)6 Und er versprach es und suchte eine gute Gelegenheit, um ihn ohne Volksauflauf an sie auszuliefern.7 Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, an dem man das Passah schlachten musste. (2Mo 12,3; 3Mo 23,5)8 Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin, bereitet uns das Passah, damit wir es essen können!9 Sie aber sprachen zu ihm: Wo willst du, dass wir es bereiten?10 Und er sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr in die Stadt hineinkommt, so wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt; dem folgt in das Haus, wo er hineingeht, (Lk 19,30)11 und sprecht zu dem Hausherrn: Der Meister lässt dir sagen: Wo ist das Gastzimmer, in dem ich mit meinen Jüngern das Passah essen kann? (Joh 13,13)12 Und jener wird euch einen großen, mit Polstern ausgelegten Obersaal zeigen; dort bereitet es zu! (Apg 1,13)13 Sie gingen hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah. (Lk 19,32; Hebr 4,13)14 Und als die Stunde kam, setzte er sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit ihm. (Pred 3,1; Mt 8,11; Joh 12,27)15 Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. (Joh 13,1)16 Denn ich sage euch: Ich werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes. (1Kor 5,7; Offb 19,9)17 Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch! (1Tim 4,4)18 Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist. (Mt 27,34; Lk 22,30)19 Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! (Joh 6,51; 1Kor 10,16; 1Kor 11,24)20 Desgleichen [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird. (Eph 1,7; Kol 1,14; Hebr 10,14; Hebr 12,24)21 Doch siehe, die Hand dessen, der mich verrät, ist mit mir auf dem Tisch. (Joh 13,18; Joh 13,26)22 Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie es bestimmt ist; aber wehe dem Menschen, durch den er verraten wird! (Apg 2,23; Apg 4,27; 1Kor 15,3)23 Und sie fingen an, sich untereinander zu befragen, welcher von ihnen es wohl wäre, der dies tun würde. (Joh 13,25; 1Tim 5,4)24 Es entstand aber auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte zu gelten habe. (Spr 13,10; Mk 9,34)25 Er aber sagte zu ihnen: Die Könige der Heidenvölker herrschen über sie, und ihre Gewalthaber nennt man Wohltäter. (Mt 20,25)26 Ihr aber sollt nicht so sein; sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende. (Mt 23,11; Phil 2,3; 1Petr 5,3)27 Denn wer ist größer: der, welcher zu Tisch sitzt, oder der Dienende? Ist es nicht der, welcher zu Tisch sitzt? Ich aber bin mitten unter euch wie der Dienende. (Phil 2,5)28 Ihr aber seid die, welche bei mir ausgeharrt haben in meinen Anfechtungen. (Joh 6,68; Offb 2,3; Offb 14,4)29 Und so übergebe ich euch ein Königtum, wie es mir mein Vater übergeben hat, (2Tim 2,12; Offb 3,21)30 sodass ihr an meinem Tisch in meinem Reich essen und trinken und auf Thronen sitzen sollt, um die zwölf Stämme Israels zu richten. (Mt 8,11; Mt 19,28; Lk 22,16; 1Kor 6,2)31 Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen; (Hi 1,9; Am 9,9; Sach 3,1; 2Kor 2,11; 1Petr 5,8)32 ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist[1], so stärke deine Brüder! (Ps 51,15; Jer 8,4; Joh 17,9; Joh 21,15; Hebr 7,25; 1Petr 2,5; 1Petr 5,10; 2Petr 1,10)33 Er aber sprach zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen! (Spr 28,26)34 Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, dass du mich kennst! (Mt 16,18; Joh 1,42)35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe, hat euch etwas gemangelt? Sie sprachen: Nichts! (Ps 37,25; Lk 9,3)36 Nun sprach er zu ihnen: Aber jetzt, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, ebenso auch die Tasche; und wer es nicht hat, der verkaufe sein Gewand und kaufe ein Schwert. (Lk 2,35; Eph 6,17; Hebr 4,12; Offb 2,16)37 Denn ich sage euch: Auch dies muss noch an mir erfüllt werden, was geschrieben steht: »Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden«.[2] Denn was von mir [geschrieben steht], das geht in Erfüllung! (Jes 53,12; Mk 15,28)38 Sie sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter! Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug! (Joh 18,36; 2Kor 10,3; Eph 6,10)39 Und er ging hinaus und begab sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch seine Jünger. (Mk 14,26; Lk 21,37)40 Und als er an den Ort gekommen war, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Versuchung kommt! (Eph 6,18)41 Und er riss sich von ihnen los, ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder, betete42 und sprach: Vater, wenn du diesen Kelch von mir nehmen willst — doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! (Joh 6,38; Joh 12,27; Phil 2,8)43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. (Mt 4,11; Hebr 5,7)44 Und er war in ringendem Kampf und betete inbrünstiger; sein Schweiß wurde aber wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen. (Kla 1,12; Kla 3,1)45 Und als er vom Gebet aufstand und zu seinen Jüngern kam, fand er sie schlafend vor Traurigkeit.46 Und er sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! (Lk 22,40)47 Während er aber noch redete, siehe, da kam eine Schar, und der, welcher Judas hieß, einer der Zwölf, ging vor ihnen her und näherte sich Jesus, um ihn zu küssen. (Mt 26,48)48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst du den Sohn des Menschen mit einem Kuss? (Ps 55,21; Spr 27,6)49 Als nun seine Begleiter sahen, was da geschehen sollte, sprachen sie zu ihm: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen? (Lk 22,38)50 Und einer von ihnen schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. (Joh 18,10)51 Da antwortete Jesus und sprach: Lasst ab davon! Und er rührte sein Ohr an und heilte ihn. (Mt 5,44; Röm 12,17)52 Es sprach aber Jesus zu den obersten Priestern und Hauptleuten des Tempels und zu den Ältesten, die an ihn herangetreten waren: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und mit Stöcken!53 Als ich täglich bei euch im Tempel war, habt ihr die Hände nicht gegen mich ausgestreckt. Aber dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis. (Lk 21,37; Joh 14,30; 2Kor 6,14; Eph 6,11; Offb 12,12)54 Nachdem sie ihn nun festgenommen hatten, führten sie ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von ferne. (Joh 21,15)55 Da sie aber mitten im Hof ein Feuer angezündet hatten und beisammensaßen, setzte sich Petrus mitten unter sie. (Ps 1,1; Spr 4,14; 2Kor 6,17)56 Es sah ihn aber eine Magd beim Feuer sitzen, schaute ihn an und sprach: Auch dieser war mit ihm! (Mt 26,69; Joh 18,17)57 Er aber verleugnete ihn und sprach: Frau, ich kenne ihn nicht!58 Und bald danach sah ihn ein anderer und sprach: Du bist auch einer von ihnen! Petrus aber sprach: Mensch, ich bin’s nicht! (Joh 18,26)59 Und nach einer Weile von ungefähr einer Stunde bekräftigte es ein anderer und sprach: Wahrhaftig, der war auch mit ihm; denn er ist ein Galiläer!60 Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst! Und sogleich, während er noch redete, krähte der Hahn.61 Und der Herr wandte sich um und sah Petrus an. Da erinnerte sich Petrus an das Wort des Herrn, das er zu ihm gesprochen hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! (Lk 22,34)62 Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich. (Lk 6,21; 2Kor 7,10; Jak 4,9)63 Die Männer aber, die Jesus festhielten, verspotteten und misshandelten ihn; (Jes 50,6; Jes 53,3)64 und nachdem sie ihn verhüllt hatten, schlugen sie ihn ins Angesicht und fragten ihn und sprachen: Weissage uns, wer ist’s, der dich geschlagen hat? (Ri 16,21; Ri 16,25)65 Und viele andere Lästerungen sprachen sie gegen ihn aus. (1Petr 2,23)66 Und als es Tag geworden war, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die obersten Priester und Schriftgelehrten, und führten ihn vor ihren Hohen Rat; und sie sprachen: (Mt 27,1; Apg 4,26)67 Bist du der Christus? Sage es uns! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich es euch sagte, so würdet ihr es nicht glauben; (Mt 26,63; Hebr 12,3)68 wenn ich aber auch fragte, so würdet ihr mir nicht antworten, noch mich loslassen. (Lk 20,3; Lk 20,41)69 Von nun an wird der Sohn des Menschen sitzen zur Rechten der Macht Gottes. (Ps 110,1; Mk 16,19; Hebr 1,3; Hebr 8,1; 1Petr 3,22; Offb 3,21)70 Da sprachen sie alle: Bist du also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin es! (Mt 27,43)71 Da sprachen sie: Was brauchen wir ein weiteres Zeugnis? Denn wir haben es selbst aus seinem Mund gehört! (Mt 26,59; Mk 14,64)

Lukas 22

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Das Fest der ungesäuerten Brote, das Passahfest, rückte näher.2 Die obersten Priester und Schriftgelehrten planten, Jesus umzubringen. Sie fürchteten sich allerdings vor der Reaktion des Volkes.3 Da fuhr der Satan in Judas Iskariot, der einer der zwölf Jünger war. (Joh 13,2; Apg 1,17)4 Er ging zu den obersten Priestern und den Befehlshabern der Tempelwache, um mit ihnen zu beraten, wie er Jesus am besten an sie verraten könnte.5 Sie freuten sich, dass er bereit war, ihnen zu helfen, und versprachen ihm eine Belohnung. (Sach 11,12; 1Tim 6,10)6 Von da an begann er nach einer passenden Gelegenheit Ausschau zu halten, bei der sie Jesus ohne Aufsehen verhaften konnten, wenn das Volk nicht in der Nähe war.7 Das Fest der ungesäuerten Brote rückte heran, an dem die Passahlämmer geschlachtet wurden.8 Jesus schickte Petrus und Johannes voraus und sagte: »Geht und bereitet das Passahmahl vor, damit wir es gemeinsam essen können.« (2Mo 12,8)9 »Wo sollen wir denn hingehen?«, fragten sie ihn.10 Er erwiderte: »Wenn ihr nach Jerusalem kommt, wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm bis zu dem Haus, in das er eintritt, (1Sam 10,2)11 und sagt zu dem Besitzer: ›Der Meister fragt dich: Wo ist der Raum für Gäste, in dem ich mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern kann?‹12 Er wird euch die Treppe hinauf zu einem Saal führen, in dem schon alles vorbereitet ist. Geht voraus und richtet dort alles her.«13 Sie machten sich auf den Weg in die Stadt und fanden alles genau so vor, wie Jesus gesagt hatte, und bereiteten dort das Passahmahl vor.14 Als es so weit war, nahmen Jesus und die Jünger miteinander am Tisch Platz.15 Jesus sagte: »Ich habe mich sehr danach gesehnt, dieses Passahmahl mit euch zu feiern, bevor mein Leiden beginnt. (1Kor 11,23)16 Denn ich sage euch jetzt, ich werde es nicht wieder essen, bis es sich im Reich Gottes erfüllt.« (Lk 14,15)17 Dann nahm er einen Becher mit Wein, und nachdem er Gott dafür gedankt hatte, sagte er: »Nehmt ihn und teilt ihn unter euch.18 Denn ich werde keinen Wein mehr trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.«19 Dann nahm er ein Brot, und nachdem er Gott dafür gedankt hatte, brach er es in Stücke und reichte es den Jüngern mit den Worten: »Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Tut das zur Erinnerung an mich.« (Lk 24,30; Apg 27,35)20 Nach dem Essen nahm er einen weiteren Becher mit Wein und sagte: »Dieser Wein ist das Zeichen des neuen Bundes – ein Bund, der mit dem Blut besiegelt wird, das ich für euch vergießen werde.[1] (2Mo 24,8; Jer 31,31; Hebr 9,15)21 Doch hier an diesem Tisch sitzt schon der Mann, der mich verraten wird. Er sitzt unter uns wie ein Freund. (Ps 41,10; Joh 13,21)22 Der Menschensohn muss zwar sterben, weil es Gott so bestimmt hat. Doch wie schlimm wird es erst für den sein, der ihn verraten wird!« (Apg 2,23; Apg 4,28)23 Da begannen die Jünger einander zu fragen, wer von ihnen denn so etwas je tun würde.24 Und sie fingen an zu streiten, wer von ihnen im kommenden Reich Gottes der Größte sein würde.25 Jesus sagte zu ihnen: »In dieser Welt beherrschen die Könige und Großen ihre Untertanen und werden doch als ›Wohltäter‹ bezeichnet.26 Unter euch aber soll der Größte den niedrigsten Platz einnehmen und der Leiter soll wie ein Diener sein. (Mt 23,11; Mk 9,35; 1Petr 5,5)27 Normalerweise sitzt der Meister am Tisch und wird von seinen Dienern bedient. Hier ist es anders! Denn ich bin euer Diener. (Joh 13,4)28 Ihr seid mir in der Zeit meiner Versuchung treu geblieben.29 Und so wie mein Vater mir ein Königreich gegeben hat, gebe ich euch das Recht,30 in diesem Reich an meinem Tisch zu essen und zu trinken. Ihr werdet auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.31 Simon, Simon, der Satan hat euch alle haben wollen. Er wollte euch durchsieben wie Weizen. (Hi 1,6; Am 9,9)32 Doch ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre. Wenn du also später umgekehrt und zu mir zurückgekommen bist, dann stärke deine Brüder.« (Joh 17,9; Joh 21,15)33 Petrus sagte: »Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis zu gehen und sogar mit dir zu sterben.« (Joh 11,16)34 Doch Jesus entgegnete: »Petrus, lass mich dir etwas sagen. Noch bevor morgen früh der Hahn kräht, wirst du drei Mal geleugnet haben, mich überhaupt zu kennen.«35 Dann fragte Jesus sie alle: »Als ich euch ausschickte, die gute Botschaft zu verkünden, und ihr hattet weder Geld noch Tasche noch Sandalen[2], hat es euch da an irgendetwas gefehlt?« Sie gaben zur Antwort: »Nein.« (Mt 10,9; Lk 9,3)36 »Aber jetzt«, sagte er, »nehmt euer Geld und eure Tasche. Und wenn ihr kein Schwert habt, verkauft eure Kleidung, um eines zu kaufen!37 Denn die Zeit ist gekommen, in der sich erfüllt, was in der Schrift über mich steht: ›Er wurde zu den Aufrührern gerechnet.‹[3] Ja, alles, was die Propheten über mich geschrieben haben, wird sich erfüllen.« (Jes 53,12)38 »Herr«, erwiderten sie, »wir haben zwei Schwerter.« Er aber sagte: »Das genügt.«39 Dann verließ Jesus zusammen mit seinen Jüngern den Raum und sie gingen wie gewohnt zum Ölberg.40 Dort forderte er sie auf: »Betet, damit ihr der Versuchung nicht erliegt.« (Mt 6,13)41 Er entfernte sich etwa einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete:42 »Vater, wenn du willst, dann lass diesen Kelch des Leides an mir vorübergehen. Doch ich will deinen Willen tun, nicht meinen.«43 Da erschien ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.44 Aber er war von Angst erfüllt und betete noch heftiger und kämpfte so sehr, dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte.[4]45 Schließlich stand er auf und ging zu den Jüngern zurück, die, erschöpft vor Kummer, eingeschlafen waren.46 »Warum schlaft ihr?«, fragte er. »Steht auf und betet. Sonst wird die Versuchung euch überwältigen.«47 Er hatte noch nicht ausgeredet, da näherte sich eine Menschenmenge, angeführt von Judas, einem der zwölf Jünger. Judas ging auf Jesus zu und begrüßte ihn mit einem Kuss.48 Aber Jesus sagte: »Judas, wie kannst du den Menschensohn mit einem Kuss verraten?«49 Als die anderen Jünger begriffen, was die Menge vorhatte, riefen sie: »Herr, sollen wir kämpfen? Wir haben die Schwerter mitgebracht!«50 Und einer von ihnen griff den Diener des Hohen Priesters an und schlug ihm das rechte Ohr ab.51 Doch Jesus sagte: »Leistet keinen Widerstand mehr.« Und er berührte das Ohr des Mannes und heilte ihn.52 Dann wandte er sich an die obersten Priester, die Befehlshaber der Tempelwache und die Anführer der Gruppe. »Bin ich ein Schwerverbrecher«, fragte er, »dass ihr mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet anrückt, um mich zu verhaften?53 Warum habt ihr mich nicht im Tempel verhaftet? Ich war doch jeden Tag dort. Aber dies ist eure Stunde, die Zeit, in der die Macht der Finsternis die Oberhand hat.« (Lk 19,47; Joh 7,30)54 Da verhafteten sie ihn und brachten ihn zum Haus des Hohen Priesters. Petrus folgte in großem Abstand.55 Als die Wächter im Hof ein Feuer machten und sich ringsherum lagerten, setzte sich Petrus zu ihnen.56 Eine Dienerin bemerkte ihn im Schein des Feuers und beobachtete ihn. Schließlich sagte sie: »Dieser Mann war auch bei Jesus!«57 Petrus leugnete es. »Frau«, sagte er, »ich kenne den Mann überhaupt nicht!«58 Nach einer Weile schaute ein anderer ihn an und meinte: »Du musst auch einer von ihnen sein!« Petrus erwiderte: »Nein, Mann, das bin ich nicht!«59 Etwa eine Stunde später bekräftigte ein anderer: »Das muss einer der Jünger von Jesus sein, er ist auch Galiläer.«60 Aber Petrus entgegnete: »Ich weiß nicht, wovon du redest.« Und sobald er das gesagt hatte, krähte ein Hahn.61 In diesem Augenblick drehte der Herr sich um und sah Petrus an. Da erinnerte dieser sich an die Worte des Herrn: »Bevor morgen früh der Hahn kräht, wirst du mich drei Mal verleugnen.« (Lk 7,13)62 Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.63 Dann fingen die Wächter, die Jesus gefangen hielten, an, ihn zu verspotten und zu schlagen.64 Sie verbanden ihm die Augen, dann schlugen sie ihn und fragten: »Nun, du Prophet, wer hat dich wohl gerade geschlagen?«65 Und sie beschimpften ihn.66 Gegen Tagesanbruch versammelten sich die führenden Männer des Volkes sowie die obersten Priester und Schriftgelehrten. Jesus wurde diesem Hohen Rat[5] vorgeführt,67 und sie fragten ihn: »Sage uns, ob du der Christus[6] bist.« Doch er erwiderte: »Wenn ich es euch sagte, würdet ihr mir doch nicht glauben.68 Und wenn ich euch eine Frage stellte, würdet ihr mir nicht antworten.69 Aber bald kommt die Zeit, in der der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen wird.[7]« (Ps 110,1; Dan 7,13; Apg 7,56)70 Da riefen alle: »Dann behauptest du also, Gottes Sohn zu sein?« Und er erwiderte: »Ihr sagt es selbst; ich bin es.« (Mt 4,3)71 »Wozu brauchen wir da noch Zeugen?«, schrien sie. »Wir haben es ihn selbst sagen hören.«

Lukas 22

English Standard Version

von Crossway
1 Now the Feast of Unleavened Bread drew near, which is called the Passover. (Mt 26,2; Mk 14,1; Joh 6,4)2 And the chief priests and the scribes were seeking how to put him to death, for they feared the people. (Mt 21,46; Joh 11,53)3 Then Satan entered into Judas called Iscariot, who was of the number of the twelve. (Mt 26,14; Mt 27,3; Mk 14,10; Lk 6,16; Joh 6,71; Joh 12,4; Joh 13,2; Joh 13,27; Joh 13,30; Apg 1,16; Apg 5,3)4 He went away and conferred with the chief priests and officers how he might betray him to them. (Apg 4,1; Apg 5,24; Apg 5,26)5 And they were glad, and agreed to give him money.6 So he consented and sought an opportunity to betray him to them in the absence of a crowd. (Mt 20,18)7 Then came the day of Unleavened Bread, on which the Passover lamb had to be sacrificed. (2Mo 12,18; Mt 26,17; Mk 14,12; 1Kor 5,7)8 So Jesus[1] sent Peter and John, saying, “Go and prepare the Passover for us, that we may eat it.”9 They said to him, “Where will you have us prepare it?”10 He said to them, “Behold, when you have entered the city, a man carrying a jar of water will meet you. Follow him into the house that he enters11 and tell the master of the house, ‘The Teacher says to you, Where is the guest room, where I may eat the Passover with my disciples?’ (Lk 2,7; Joh 11,28)12 And he will show you a large upper room furnished; prepare it there.” (Apg 1,13)13 And they went and found it just as he had told them, and they prepared the Passover. (Lk 19,32)14 And when the hour came, he reclined at table, and the apostles with him. (Mt 26,20; Mk 14,17)15 And he said to them, “I have earnestly desired to eat this Passover with you before I suffer.16 For I tell you I will not eat it[2] until it is fulfilled in the kingdom of God.” (Lk 14,15; Lk 22,30; Offb 19,9)17 And he took a cup, and when he had given thanks he said, “Take this, and divide it among yourselves. (Mt 15,36)18 For I tell you that from now on I will not drink of the fruit of the vine until the kingdom of God comes.” (Mt 26,29; Mk 14,25; Lk 22,16)19 And he took bread, and when he had given thanks, he broke it and gave it to them, saying, “This is my body, which is given for you. Do this in remembrance of me.” (Mt 26,26; Mk 14,22; Lk 22,17; Joh 6,53; 1Kor 10,16; 1Kor 11,23)20 And likewise the cup after they had eaten, saying, “This cup that is poured out for you is the new covenant in my blood.[3] (2Mo 24,8; Sach 9,11; Lk 22,19; 2Kor 3,6; Hebr 13,20)21 But behold, the hand of him who betrays me is with me on the table. (Ps 41,9; Mt 26,21; Mk 14,18; Joh 13,18; Joh 13,21)22 For the Son of Man goes as it has been determined, but woe to that man by whom he is betrayed!” (Apg 2,23)23 And they began to question one another, which of them it could be who was going to do this.24 A dispute also arose among them, as to which of them was to be regarded as the greatest. (Mk 9,34; Lk 9,46)25 And he said to them, “The kings of the Gentiles exercise lordship over them, and those in authority over them are called benefactors. (Mt 18,1; Mt 20,25; Mk 10,42; 1Petr 5,3)26 But not so with you. Rather, let the greatest among you become as the youngest, and the leader as one who serves. (Mt 23,11; Lk 9,48; Lk 22,25)27 For who is the greater, one who reclines at table or one who serves? Is it not the one who reclines at table? But I am among you as the one who serves. (Mt 20,28; Lk 12,37)28 “You are those who have stayed with me in my trials, (Hebr 2,18; Hebr 4,15)29 and I assign to you, as my Father assigned to me, a kingdom, (Mt 25,34; Mt 28,18; Joh 17,18; Apg 14,22; 2Tim 2,12; Offb 1,6)30 that you may eat and drink at my table in my kingdom and sit on thrones judging the twelve tribes of Israel. (Mt 8,11; Mt 19,28; Lk 13,29; Lk 14,15; Lk 22,16; Apg 26,7; Jak 1,1; Offb 21,12)31 “Simon, Simon, behold, Satan demanded to have you,[4] that he might sift you like wheat, (Hi 1,6; Hi 2,1; Am 9,9; Joh 16,32; 1Kor 5,5; 2Kor 2,11; 1Petr 5,8)32 but I have prayed for you that your faith may not fail. And when you have turned again, strengthen your brothers.” (Ps 51,13; Joh 17,9; Joh 17,11; Joh 17,15; Joh 21,15)33 Peter[5] said to him, “Lord, I am ready to go with you both to prison and to death.” (Joh 21,19; Apg 12,4)34 Jesus[6] said, “I tell you, Peter, the rooster will not crow this day, until you deny three times that you know me.” (Mt 26,33; Mk 14,29; Joh 13,37)35 And he said to them, “When I sent you out with no moneybag or knapsack or sandals, did you lack anything?” They said, “Nothing.” (Mt 10,9; Mk 6,8; Lk 9,3; Lk 10,4)36 He said to them, “But now let the one who has a moneybag take it, and likewise a knapsack. And let the one who has no sword sell his cloak and buy one.37 For I tell you that this Scripture must be fulfilled in me: ‘And he was numbered with the transgressors.’ For what is written about me has its fulfillment.” (Jes 53,12; Mt 1,22; Lk 13,33; Joh 17,4; Joh 19,30; Apg 1,16)38 And they said, “Look, Lord, here are two swords.” And he said to them, “It is enough.” (5Mo 3,26; Mk 14,41; Lk 22,49)39 And he came out and went, as was his custom, to the Mount of Olives, and the disciples followed him. (Mt 21,1; Mt 26,30; Mk 14,26; Lk 21,37; Joh 18,1; Joh 18,2)40 And when he came to the place, he said to them, “Pray that you may not enter into temptation.” (Mt 6,13; Mt 26,36; Mk 14,32; Joh 18,2; 1Petr 4,7)41 And he withdrew from them about a stone’s throw, and knelt down and prayed, (Apg 7,60)42 saying, “Father, if you are willing, remove this cup from me. Nevertheless, not my will, but yours, be done.” (Mt 6,10; Mt 20,22; Hebr 5,7)43 And there appeared to him an angel from heaven, strengthening him. (Mt 4,11; Hebr 1,14)44 And being in agony he prayed more earnestly; and his sweat became like great drops of blood falling down to the ground.[7] (Lk 22,42)45 And when he rose from prayer, he came to the disciples and found them sleeping for sorrow,46 and he said to them, “Why are you sleeping? Rise and pray that you may not enter into temptation.” (Lk 22,40)47 While he was still speaking, there came a crowd, and the man called Judas, one of the twelve, was leading them. He drew near to Jesus to kiss him, (Mt 26,47; Mk 14,43; Lk 22,3; Joh 18,3)48 but Jesus said to him, “Judas, would you betray the Son of Man with a kiss?”49 And when those who were around him saw what would follow, they said, “Lord, shall we strike with the sword?” (Lk 22,38)50 And one of them struck the servant[8] of the high priest and cut off his right ear.51 But Jesus said, “No more of this!” And he touched his ear and healed him.52 Then Jesus said to the chief priests and officers of the temple and elders, who had come out against him, “Have you come out as against a robber, with swords and clubs? (Lk 22,4)53 When I was with you day after day in the temple, you did not lay hands on me. But this is your hour, and the power of darkness.” (Mk 14,35; Mk 14,41; Lk 2,46; Joh 8,2; Joh 12,27; Joh 16,4; Joh 18,20; Apg 26,18; Eph 6,12)54 Then they seized him and led him away, bringing him into the high priest’s house, and Peter was following at a distance. (Mt 26,57; Mt 26,58; Mk 14,53; Mk 14,54; Joh 18,15)55 And when they had kindled a fire in the middle of the courtyard and sat down together, Peter sat down among them. (Mt 26,3; Mt 26,69; Mk 14,66; Joh 18,16; Joh 18,25)56 Then a servant girl, seeing him as he sat in the light and looking closely at him, said, “This man also was with him.”57 But he denied it, saying, “Woman, I do not know him.”58 And a little later someone else saw him and said, “You also are one of them.” But Peter said, “Man, I am not.”59 And after an interval of about an hour still another insisted, saying, “Certainly this man also was with him, for he too is a Galilean.” (Apg 12,15)60 But Peter said, “Man, I do not know what you are talking about.” And immediately, while he was still speaking, the rooster crowed.61 And the Lord turned and looked at Peter. And Peter remembered the saying of the Lord, how he had said to him, “Before the rooster crows today, you will deny me three times.” (Mk 10,21; Lk 22,34; Apg 3,13)62 And he went out and wept bitterly.63 Now the men who were holding Jesus in custody were mocking him as they beat him. (Mt 26,67; Mk 14,65; Joh 18,22)64 They also blindfolded him and kept asking him, “Prophesy! Who is it that struck you?” (Lk 7,39; Lk 22,63)65 And they said many other things against him, blaspheming him. (Mt 27,39)66 When day came, the assembly of the elders of the people gathered together, both chief priests and scribes. And they led him away to their council, and they said, (Mt 5,22; Mt 26,63; Mt 27,1; Mk 14,61; Mk 15,1; Lk 22,67; Joh 18,19; Joh 18,28; Apg 22,5)67 “If you are the Christ, tell us.” But he said to them, “If I tell you, you will not believe, (Mt 1,17; Joh 10,24)68 and if I ask you, you will not answer.69 But from now on the Son of Man shall be seated at the right hand of the power of God.” (Mk 16,19; Apg 7,56; Hebr 1,3)70 So they all said, “Are you the Son of God, then?” And he said to them, “You say that I am.” (Mt 14,33; Mt 26,25; Mt 27,11; Mk 15,2; Lk 23,3)71 Then they said, “What further testimony do we need? We have heard it ourselves from his own lips.”

Lukas 22

New International Reader’s Version

von Biblica
1 The Feast of Unleavened Bread, called the Passover, was near.2 The chief priests and the teachers of the law were looking for a way to get rid of Jesus. They were afraid of the people.3 Then Satan entered Judas, who was called Iscariot. Judas was one of the 12 disciples.4 He went to the chief priests and the officers of the temple guard. He talked with them about how he could hand Jesus over to them.5 They were delighted and agreed to give him money.6 Judas accepted their offer. He watched for the right time to hand Jesus over to them. He wanted to do it when no crowd was around.7 Then the day of Unleavened Bread came. That was the time the Passover lamb had to be sacrificed.8 Jesus sent Peter and John on ahead. ‘Go’, he told them. ‘Prepare for us to eat the Passover meal.’9 ‘Where do you want us to prepare for it?’ they asked.10 Jesus replied, ‘When you enter the city, a man carrying a jar of water will meet you. Follow him to the house he enters.11 Then say to the owner of the house, “The Teacher asks, ‘Where is the guest room? Where can I eat the Passover meal with my disciples?’ ”12 He will show you a large upstairs room with furniture already in it. Prepare for us to eat there.’13 Peter and John left. They found things just as Jesus had told them. So they prepared the Passover meal.14 When the hour came, Jesus and his apostles took their places at the table.15 He said to them, ‘I have really looked forward to eating this Passover meal with you. I wanted to do this before I suffer.16 I tell you, I will not eat the Passover meal again until it is celebrated in God’s kingdom.’17 After Jesus took the cup, he gave thanks. He said, ‘Take this cup and share it among yourselves.18 I tell you, I will not drink wine with you again until God’s kingdom comes.’19 Then Jesus took bread. He gave thanks and broke it. He handed it to them and said, ‘This is my body. It is given for you. Every time you eat it, do this in memory of me.’20 In the same way, after the supper he took the cup. He said, ‘This cup is the new covenant in my blood. It is poured out for you.21 But someone here is going to hand me over to my enemies. His hand is with mine on the table.22 The Son of Man will go to his death, just as God has already decided. But how terrible it will be for the one who hands him over!’23 The apostles began to ask one another about this. They wondered which one of them would do it.24 They also started to argue. They disagreed about which of them was thought to be the most important person.25 Jesus said to them, ‘The kings of the Gentiles hold power over their people. And those who order them around call themselves Protectors.26 But you must not be like that. Instead, the most important among you should be like the youngest. The one who rules should be like the one who serves.27 Who is more important? Is it the one at the table, or the one who serves? Isn’t it the one who is at the table? But I am among you as one who serves.28 You have stood by me during my troubles.29 And I give you a kingdom, just as my Father gave me a kingdom.30 Then you will eat and drink at my table in my kingdom. And you will sit on thrones, judging the 12 tribes of Israel.31 ‘Simon, Simon! Satan has asked to sift all of you disciples like wheat.32 But I have prayed for you, Simon. I have prayed that your faith will not fail. When you have turned back, help your brothers to be strong.’33 But Simon replied, ‘Lord, I am ready to go with you to prison and to death.’34 Jesus answered, ‘I tell you, Peter, you will say three times that you don’t know me. And you will do it before the cockerel crows today.’35 Then Jesus asked the disciples, ‘Did you need anything when I sent you without a purse, bag or sandals?’ ‘Nothing’, they answered.36 He said to them, ‘But now if you have a purse, take it. And also take a bag. If you don’t have a sword, sell your coat and buy one.37 It is written, “He was counted among those who had committed crimes.” I tell you that what is written about me must come true. Yes, it is already coming true.’ (Jes 53,12)38 The disciples said, ‘See, Lord, here are two swords.’ ‘Two swords are enough!’ he replied.39 Jesus went out as usual to the Mount of Olives. His disciples followed him.40 When they reached the place, Jesus spoke. ‘Pray that you won’t fall into sin when you are tempted,’ he said to them.41 Then he went a short distance away from them. There he got down on his knees and prayed.42 He said, ‘Father, if you are willing, take this cup of suffering away from me. But do what you want, not what I want.’43 An angel from heaven appeared to Jesus and gave him strength.44 Because he was very sad and troubled, he prayed even harder. His sweat was like drops of blood falling to the ground.45 After that, he got up from prayer and went back to the disciples. He found them sleeping. They were worn out because they were very sad.46 ‘Why are you sleeping?’ he asked them. ‘Get up! Pray that you won’t fall into sin when you are tempted.’47 While Jesus was still speaking, a crowd came up. The man named Judas was leading them. He was one of the 12 disciples. Judas approached Jesus to kiss him.48 But Jesus asked him, ‘Judas, are you handing over the Son of Man with a kiss?’49 Jesus’ followers saw what was going to happen. So they said, ‘Lord, should we use our swords against them?’50 One of them struck the slave of the high priest and cut off his right ear.51 But Jesus answered, ‘Stop this!’ And he touched the man’s ear and healed him.52 Then Jesus spoke to the chief priests, the officers of the temple guard, and the elders. They had all come for him. ‘Am I leading a band of armed men against you?’ he asked. ‘Do you have to come with swords and clubs?53 Every day I was with you in the temple courtyard. And you didn’t lay a hand on me. But this is your hour. This is when darkness rules.’54 Then the men arrested Jesus and led him away. They took him into the high priest’s house. Peter followed from far away.55 Some people there started a fire in the middle of the courtyard. Then they sat down together. Peter sat down with them.56 A female servant saw him sitting there in the firelight. She looked closely at him. Then she said, ‘This man was with Jesus.’57 But Peter said he had not been with him. ‘Woman, I don’t know him,’ he said.58 A little later someone else saw Peter. ‘You also are one of them,’ he said. ‘No’, Peter replied. ‘I’m not!’59 About an hour later, another person spoke up. ‘This fellow must have been with Jesus,’ he said. ‘He is from Galilee.’60 Peter replied, ‘Man, I don’t know what you’re talking about!’ Just as he was speaking, the cockerel crowed.61 The Lord turned and looked right at Peter. Then Peter remembered what the Lord had spoken to him. ‘The cockerel will crow today,’ Jesus had said. ‘Before it does, you will say three times that you don’t know me.’62 Peter went outside. He broke down and cried.63 There were men guarding Jesus. They began laughing at him and beating him.64 They blindfolded him. They said, ‘Prophesy! Who hit you?’65 They also said many other things to make fun of him.66 At dawn the elders of the people met together. These included the chief priests and the teachers of the law. Jesus was led to them.67 ‘If you are the Messiah,’ they said, ‘tell us.’ Jesus answered, ‘If I tell you, you will not believe me.68 And if I asked you, you would not answer.69 But from now on, the Son of Man will be seated at the right hand of the mighty God.’70 They all asked, ‘Are you the Son of God then?’ He replied, ‘You say that I am.’71 Then they said, ‘Why do we need any more witnesses? We have heard it from his own lips.’