Der Gläubige ist einsgemacht mit Christus: der Sünde gestorben – Gott lebend in Christus
1Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? (Röm 3,8)2Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? (Gal 6,14; Kol 3,3; 1Petr 2,24)3Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind? (Gal 3,27)4Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln. (2Kor 5,17; 2Kor 13,4; Gal 6,15; Eph 1,20; Kol 2,12; Kol 3,9; 1Petr 3,21; 1Joh 2,6)5Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein; (Joh 15,5; 2Kor 5,14; Phil 3,10)6wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen; (Joh 8,34; Gal 2,20; Gal 5,24; Gal 6,14)7denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen. (Röm 7,4)8Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, (2Tim 2,11)9da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. (Apg 13,34; Offb 1,18)10Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er für Gott. (Hebr 9,26; 1Petr 3,18)11Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn! (2Kor 5,15; Gal 2,19)12So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr [der Sünde] nicht durch die Begierden [des Leibes] gehorcht; (Ps 119,133; Röm 13,14; 1Petr 4,2)13gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit! (Röm 12,1; Kol 3,5; Jak 4,1)14Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. (Röm 8,2; 1Kor 15,56; Hebr 8,8)
Die Gläubigen sind berufen, der Gerechtigkeit zu dienen
15Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! (1Kor 9,20)16Wisst ihr nicht: Wem ihr euch als Sklaven hingebt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid ihr und müsst ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? (Jos 24,15; Mt 6,24; Joh 8,34; 2Petr 2,19)17Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde gewesen, nun aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Vorbild der Lehre, das euch überliefert worden ist. (2Tim 3,14; Tit 3,3; Jud 1,3)18Nachdem ihr aber von der Sünde befreit wurdet, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden. (Joh 8,32; Gal 5,1)19Ich muss menschlich davon reden wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn so, wie ihr [einst] eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit zur Heiligung. (Röm 3,5; Röm 6,13; 1Petr 1,14; 1Petr 4,2)20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr frei gegenüber der Gerechtigkeit. (Joh 8,34; Röm 6,16)21Welche Frucht hattet ihr nun damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämt? Ihr Ende ist ja der Tod! (Hes 16,61; Röm 7,5; Phil 3,19; Jak 1,15)22Jetzt aber, da ihr von der Sünde frei und Gott dienstbar geworden seid, habt ihr als eure Frucht die Heiligung, als Ende aber das ewige Leben. (Röm 2,7; 1Kor 1,30; 1Kor 7,22; 1Thess 4,3; Tit 3,7; 1Petr 2,16)23Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. (1Mo 2,17; Hes 18,20; Röm 5,21; Röm 6,21; Gal 6,7; 1Joh 5,11)
Römer 6
Gute Nachricht Bibel 2018
Durch Christus befreit zu einem neuen Leben
1Was folgt nun daraus? Sollen wir ruhig weitersündigen, damit die Gnade sich noch mächtiger entfalten kann? (Röm 3,5; Röm 3,31)2Unmöglich! Die Sünde hat kein Anrecht mehr an uns, für sie sind wir tot[1] – wie könnten wir dann noch weiter in der Sünde leben? (Röm 6,6; Röm 7,4)3Ihr müsst euch doch darüber im Klaren sein, was bei der Taufe mit euch geschehen ist. Wir alle, die »in Jesus Christus hinein«[2] getauft wurden, sind damit in seinen Tod hineingetauft, ja hineingetaucht[3] worden. (Gal 3,27; Kol 2,12; Tit 3,5; 1Petr 3,21)4Durch diese Taufe wurden wir auch zusammen mit ihm begraben. Und wie Christus durch die Lebensmacht Gottes, des Vaters, vom Tod auferweckt wurde, so ist uns ein neues Leben geschenkt worden, in dem wir nun auch leben sollen. (2Kor 5,14; 2Kor 5,17; Gal 6,15; Kol 3,1; Kol 3,10)5Denn wenn wir mit seinem Tod verbunden wurden, dann werden wir auch mit seiner Auferstehung verbunden sein. (Phil 3,10)6Das gilt es also zu begreifen: Der alte Mensch, der wir früher waren, ist mit Christus am Kreuz gestorben. Unser von der Sünde beherrschtes Ich ist damit tot und wir müssen nicht länger Sklaven der Sünde sein. (Gal 5,24)7Denn wer gestorben ist, kann nicht mehr sündigen; er ist von der Herrschaft der Sünde befreit.8Wenn wir nun mit Christus gestorben sind, werden wir – davon sind wir überzeugt – auch zusammen mit ihm leben.9Wir wissen ja, dass Christus vom Tod auferweckt wurde und nie mehr stirbt. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn.10Mit seinem Tod hat Christus der Sünde ein für alle Mal gegeben, was sie zu fordern hat; mit seinem Leben aber gehört er Gott. (Hebr 9,27)11Genauso müsst ihr von euch selbst denken: Ihr seid tot für die Sünde, aber weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid, lebt ihr für Gott. (Gal 2,19; 1Petr 2,24)12Lasst also nicht zu, dass euer sterblicher Leib von der Sünde beherrscht wird. Gehorcht nicht seinen Begierden!13Stellt eure Glieder und alle eure Fähigkeiten nicht länger in den Dienst der Sünde, die sie als Waffen gegen das Gute benutzt. Stellt euch vielmehr in den Dienst Gottes als Menschen, die gewissermaßen schon von den Toten auferstanden sind, damit Gott eure Glieder und Fähigkeiten als Waffen im Kampf für das Gute gebrauchen kann. (Röm 12,1)14Die Sünde wird nicht Herr werden über euch! Denn ihr lebt nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade. (Röm 5,2; Gal 5,18; 1Joh 3,6)
Entweder versklavt an die Sünde oder frei zum Tun des Guten
15Wie steht es nun also? Können wir ruhig sündigen, weil das Gesetz uns nicht mehr verurteilt, sondern die Gnade Gottes uns von unserer Schuld freispricht? Auf keinen Fall!16Ihr wisst doch: Wem ihr euch als Sklaven unterstellt, dem müsst ihr dienen. Entweder ihr wählt die Sünde; dann werdet ihr sterben. Oder ihr wählt den Gehorsam; dann werdet ihr vor dem Gericht Gottes bestehen können. (Joh 8,34)17Gott sei gedankt! Früher wart ihr Sklaven der Sünde; aber jetzt gehorcht ihr von Herzen der Lehre, die für euch verbindlich geworden ist.[4] (Joh 8,32)18Ihr seid vom Sklavendienst der Sünde befreit und als Sklaven in den Dienst der Gerechtigkeit gestellt, das heißt in den Dienst des Guten, das Gott will. (1Petr 2,24)19Ich rede sehr menschlich vom »Sklavendienst« der Gerechtigkeit – ich gebrauche dieses Bild, weil euer Verständnis noch schwach ist. Früher hattet ihr eure Glieder und alle eure Fähigkeiten in den Dienst der Ausschweifung und Zügellosigkeit gestellt. Ihr führtet ein Leben, das Gott nicht gefallen konnte. So stellt jetzt umgekehrt eure Glieder und Fähigkeiten in den Dienst des Guten und führt euer Leben als Menschen, die Gott gehören.[5]20Solange ihr Sklaven der Sünde wart, wart ihr dem Guten gegenüber frei.21Was kam dabei heraus? Ihr schämt euch jetzt, wenn ihr daran denkt; denn was ihr damals getan habt, führt am Ende zum Tod. (Röm 7,5; Röm 8,6; Röm 8,13; Gal 6,8; Jak 1,14; Weis 1,12)22Aber jetzt seid ihr vom Dienst der Sünde frei geworden und dient Gott. Was dabei herauskommt, ist eine Lebensführung, durch die ihr euch als Gottes heiliges Volk erweist, und am Ende erwartet euch ewiges Leben.23Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt uns unverdient, aus reiner Gnade, ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn. (Röm 5,21)
Römer 6
Elberfelder Bibel
Der Gläubige und die Sünde
1Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunimmt? (Röm 3,8; Röm 6,15; Jud 1,4)2Auf keinen Fall! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben? (Kol 3,3; 1Petr 2,24)3Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? (Gal 3,27)4So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. (2Kor 5,17; Gal 6,15; Eph 1,20; Eph 4,24; Kol 2,12; 1Petr 3,21)5Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der ⟨seiner⟩ Auferstehung sein;6da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht mehr dienen[1]. (Röm 6,22; 1Kor 9,27; 2Kor 5,14; Gal 2,20; Gal 5,24; Eph 4,22; Kol 2,11)7Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen[2] von der Sünde.8Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden; (2Tim 2,11)9da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. (Hebr 7,16; Offb 1,18)10Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott. (Hebr 7,27; Hebr 9,26)11So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus! (Gal 2,19)12So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorcht; (Röm 13,14; 1Petr 4,2)13stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge[3] der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen[4] der Gerechtigkeit! (Röm 6,18; Röm 12,1; 2Tim 2,19)14Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.15Was nun, sollen wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Auf keinen Fall! (Röm 5,21; Röm 6,1)16Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder ⟨Sklaven⟩ der Sünde zum Tod oder ⟨Sklaven⟩ des Gehorsams zur Gerechtigkeit? (Mt 6,24; Joh 8,34; 2Petr 2,19)17Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben[5] worden seid! (1Petr 3,21)18Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. (Joh 8,32; Röm 8,2)19Ich rede menschlich wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder ⟨früher⟩ der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit als Sklaven zur Verfügung gestellt habt, so stellt eure Glieder jetzt der Gerechtigkeit zur Heiligkeit[6] als Sklaven zur Verfügung!20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit.21Welche Frucht hattet ihr denn damals? Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende davon ist der Tod. (Hes 16,61; Röm 1,32; Jak 1,15)22Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit[7], als das Ende aber ewiges Leben. (Röm 7,4; 1Kor 7,22; 1Petr 2,16)23Denn der Lohn[8] der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe[9] Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. (Hes 18,20; Joh 3,15; Röm 5,12; Röm 5,21; 1Joh 5,11)