Hebräer 12

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, (Ps 68,20; Jes 9,3; Lk 11,46; Röm 13,12; 1Kor 9,24; Phil 3,14; 2Tim 4,7; Hebr 11,4)2 indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. (Ri 7,17; Ps 123,2; Mt 17,8; Lk 9,23; Joh 12,26; Apg 7,56; Hebr 1,3; 1Petr 2,21)3 Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert! (1Kor 1,22; Gal 6,9; 1Petr 4,13)4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde (Phil 1,29; Hebr 12,2)5 und habt das Trostwort vergessen, das zu euch als zu Söhnen spricht: »Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst! (Hi 1,20; Hi 2,10; Hi 5,17; Ps 94,12)6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.«[1] (5Mo 8,5; Spr 3,11; Spr 19,18; Spr 29,17; Offb 3,19)7 Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? (Spr 13,24)8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht und keine Söhne! (Ps 73,15; 1Petr 5,9)9 Zudem hatten wir ja unsere leiblichen Väter als Erzieher und scheuten uns vor ihnen[2]; sollten wir uns da nicht vielmehr dem Vater der Geister unterwerfen und leben? (3Mo 19,3; Sach 12,1; Joh 14,19; Gal 2,20; Offb 2,7; Offb 2,10; Offb 22,6)10 Denn jene haben uns für wenige Tage gezüchtigt, so wie es ihnen richtig erschien; er aber zu unserem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. (1Kor 11,32; Eph 4,24; 1Thess 3,13)11 Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind. (Gal 5,22; Jak 3,18; 1Petr 1,6)12 Darum »richtet wieder auf die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie«, (Hi 4,3; Jes 35,3)13 und »macht gerade Bahnen für eure Füße«,[3] damit das Lahme nicht vom Weg abkommt, sondern vielmehr geheilt wird! (Spr 4,26; Jes 35,3)14 Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird! (Ps 34,15; Mt 5,8; Röm 12,18; 2Kor 7,1; 1Thess 4,3; 1Petr 1,15; Offb 21,27)15 Und achtet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäumt, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwächst und Unheil anrichtet und viele durch diese befleckt werden, (5Mo 29,18; Apg 8,23; 2Kor 6,1; Gal 5,7; 2Tim 2,17; Hebr 2,1; Jak 3,11; Jak 3,14)16 dass nicht jemand ein Unzüchtiger oder ein gottloser Mensch sei wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte. (1Mo 25,33; 1Kor 10,14; Eph 5,3)17 Denn ihr wisst, dass er nachher verworfen wurde, als er den Segen erben wollte, denn obgleich er ihn unter Tränen suchte, fand er keinen Raum zur Buße. (1Mo 27,34)18 Denn ihr seid nicht zu dem Berg gekommen, den man anrühren konnte, und zu dem glühenden Feuer, noch zu dem Dunkel, der Finsternis und dem Gewittersturm, (2Mo 19,12; 5Mo 4,11)19 noch zu dem Klang der Posaune und dem Donnerschall der Worte, bei dem die Zuhörer baten, dass das Wort nicht weiter zu ihnen geredet werde (2Mo 20,19; 5Mo 5,22; 5Mo 18,16)20 — denn sie ertrugen nicht, was befohlen war: »Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt oder mit einem Pfeil erschossen werden!«[4] (2Mo 19,12; 2Mo 19,13)21 Und so schrecklich war die Erscheinung, dass Mose sprach: »Ich bin erschrocken und zittere!« —, (2Mo 19,16; 5Mo 9,19)22 sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, (1Kön 8,1; Ps 2,6; Ps 48,2; Ps 68,18; Ps 87,5; Dan 7,10; Gal 4,26; Offb 3,12; Offb 5,11)23 zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten, (1Mo 18,25; 2Mo 4,22; Jes 33,22; Lk 10,20; Apg 10,42; Jak 1,18; Offb 3,5; Offb 14,4)24 und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als [das Blut] Abels. (1Mo 4,10; Lk 22,20; 1Tim 2,5; Hebr 8,6; Hebr 11,4; 1Petr 1,2)25 Habt acht, dass ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entflohen sind, die den abgewiesen haben, der auf der Erde göttliche Weisungen verkündete, wie viel weniger wir, wenn wir uns von dem abwenden, der es vom Himmel herab tut! (Hebr 2,1)26 Seine Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er eine Verheißung gegeben, indem er spricht: »Noch einmal erschüttere ich nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel!«[5] (2Mo 19,18; Ps 68,9; Hag 2,6; 2Petr 3,10)27 Dieses »Noch einmal« deutet aber hin auf die Beseitigung der Dinge, die erschüttert werden, als solche, die erschaffen worden sind, damit die Dinge bleiben, die nicht erschüttert werden können. (Jes 51,6; Jes 51,8; Dan 2,44)28 Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns die Gnade festhalten, durch die wir Gott auf wohlgefällige Weise dienen können mit Scheu und Ehrfurcht! (Ps 2,11; Mt 16,18; Röm 12,1; Phil 2,12; Hebr 11,7; 1Petr 1,17)29 Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer. (2Mo 24,17; 5Mo 4,24; Jes 26,11; Jer 5,14; Zef 1,18)

Hebräer 12

English Standard Version

von Crossway
1 Therefore, since we are surrounded by so great a cloud of witnesses, let us also lay aside every weight, and sin which clings so closely, and let us run with endurance the race that is set before us, (1Kor 9,24; Eph 4,22; Hebr 6,18; Hebr 10,36)2 looking to Jesus, the founder and perfecter of our faith, who for the joy that was set before him endured the cross, despising the shame, and is seated at the right hand of the throne of God. (Ps 22,6; Ps 69,19; Jes 53,3; Jes 53,11; Lk 24,26; Phil 2,8; Hebr 1,3)3 Consider him who endured from sinners such hostility against himself, so that you may not grow weary or fainthearted. (Mt 10,24; Gal 6,9; Offb 2,3)4 In your struggle against sin you have not yet resisted to the point of shedding your blood.5 And have you forgotten the exhortation that addresses you as sons? “My son, do not regard lightly the discipline of the Lord, nor be weary when reproved by him. (Hi 5,17; Spr 3,11)6 For the Lord disciplines the one he loves, and chastises every son whom he receives.” (Ps 94,12; Ps 119,67; Ps 119,75; Offb 3,19)7 It is for discipline that you have to endure. God is treating you as sons. For what son is there whom his father does not discipline? (5Mo 8,5; 2Sam 7,14; Spr 13,24; Spr 19,18; Spr 23,13)8 If you are left without discipline, in which all have participated, then you are illegitimate children and not sons. (1Petr 5,9)9 Besides this, we have had earthly fathers who disciplined us and we respected them. Shall we not much more be subject to the Father of spirits and live? (4Mo 16,22; Jes 38,16)10 For they disciplined us for a short time as it seemed best to them, but he disciplines us for our good, that we may share his holiness. (3Mo 11,44; 2Petr 1,4)11 For the moment all discipline seems painful rather than pleasant, but later it yields the peaceful fruit of righteousness to those who have been trained by it. (Jak 3,17; 1Petr 1,6)12 Therefore lift your drooping hands and strengthen your weak knees, (Hi 4,3; Jes 35,3)13 and make straight paths for your feet, so that what is lame may not be put out of joint but rather be healed. (Spr 4,26; Gal 6,1; Jak 5,16)14 Strive for peace with everyone, and for the holiness without which no one will see the Lord. (Mt 5,8; Röm 14,19; 2Kor 7,1; Eph 5,5; 1Thess 4,7; Offb 21,27; Offb 22,4)15 See to it that no one fails to obtain the grace of God; that no “root of bitterness” springs up and causes trouble, and by it many become defiled; (5Mo 29,18; 2Kor 6,1; Gal 5,4; Hebr 4,1)16 that no one is sexually immoral or unholy like Esau, who sold his birthright for a single meal. (1Mo 25,33; Hebr 13,4)17 For you know that afterward, when he desired to inherit the blessing, he was rejected, for he found no chance to repent, though he sought it with tears. (1Mo 27,34; 1Mo 27,36; 1Mo 27,38)18 For you have not come to what may be touched, a blazing fire and darkness and gloom and a tempest (2Mo 19,18; 2Mo 20,18; 5Mo 4,11; 5Mo 5,22; 2Kor 3,9)19 and the sound of a trumpet and a voice whose words made the hearers beg that no further messages be spoken to them. (2Mo 19,16; 2Mo 19,19; 2Mo 20,19; 5Mo 5,5; 5Mo 18,16)20 For they could not endure the order that was given, “If even a beast touches the mountain, it shall be stoned.” (2Mo 19,12)21 Indeed, so terrifying was the sight that Moses said, “I tremble with fear.” (2Mo 19,16; 5Mo 9,19)22 But you have come to Mount Zion and to the city of the living God, the heavenly Jerusalem, and to innumerable angels in festal gathering, (Gal 4,26; Jud 1,14; Offb 14,1)23 and to the assembly[1] of the firstborn who are enrolled in heaven, and to God, the judge of all, and to the spirits of the righteous made perfect, (1Mo 18,25; 2Mo 4,22; Lk 10,20)24 and to Jesus, the mediator of a new covenant, and to the sprinkled blood that speaks a better word than the blood of Abel. (1Mo 4,10; Hebr 8,6; Hebr 9,15; Hebr 10,22; Hebr 11,4)25 See that you do not refuse him who is speaking. For if they did not escape when they refused him who warned them on earth, much less will we escape if we reject him who warns from heaven. (Hebr 2,3)26 At that time his voice shook the earth, but now he has promised, “Yet once more I will shake not only the earth but also the heavens.” (2Mo 19,18; Hag 2,6; Hag 2,21)27 This phrase, “Yet once more,” indicates the removal of things that are shaken—that is, things that have been made—in order that the things that cannot be shaken may remain. (Ps 102,26)28 Therefore let us be grateful for receiving a kingdom that cannot be shaken, and thus let us offer to God acceptable worship, with reverence and awe, (Dan 2,44; Hebr 13,15)29 for our God is a consuming fire. (5Mo 4,24; 2Thess 1,8)