Matthäus 9

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und er trat in das Schiff, fuhr hinüber und kam in seine Stadt. (Mk 2,1)2 Und siehe, da brachten sie einen Gelähmten zu ihm, der auf einer Liegematte[1] lag. Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! (Mt 9,22; Mt 9,29; Lk 7,48; Joh 5,14; Apg 3,16; Apg 13,38)3 Und siehe, etliche der Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert! (Joh 10,36)4 Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen? (Mt 12,25; Joh 2,25)5 Was ist denn leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?6 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben — sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim! (Joh 5,22)7 Und er stand auf und ging heim.8 Als aber die Volksmenge das sah, verwunderte sie sich und pries Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben hatte. (Mt 15,31; Lk 7,16)9 Und als Jesus von da weiterging, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach. (Mt 4,19; Mt 10,3; Mt 19,21; Mk 2,14; Lk 9,59; Joh 21,19; Joh 21,22)10 Und es geschah, als er in dem Haus zu Tisch saß, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch. (Mt 21,28)11 Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? (Jes 65,5; Lk 19,7; 1Kor 5,9)12 Jesus aber, als er es hörte, sprach zu ihnen: Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken. (1Tim 1,15; Offb 3,17)13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer«.[2] Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. (Spr 21,3; Hos 6,6; Mt 12,7; Mt 18,11; Mk 12,33; Joh 9,39)14 Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel, deine Jünger aber fasten nicht?15 Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten. (2Sam 1,12; Lk 24,20; Joh 3,29)16 Niemand aber setzt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid, denn der Flicken reißt von dem Kleid, und der Riss wird schlimmer. (Gal 4,9)17 Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten. (Jos 9,4; 2Kor 5,17)18 Und als er dies mit ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher[3], fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben! (2Kön 5,11; Mt 8,2; Mt 14,33; Mk 6,5; Joh 11,22)19 Und Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern. (Mt 8,7)20 Und siehe, eine Frau, die zwölf Jahre blutflüssig war, trat von hinten herzu und rührte den Saum seines Gewandes an. (3Mo 15,25)21 Denn sie sagte bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, so bin ich geheilt! (Apg 19,12)22 Jesus aber wandte sich um, sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter! Dein Glaube hat dich gerettet! Und die Frau war geheilt von jener Stunde an. (Lk 7,50; Lk 17,19; Jak 5,15)23 Als nun Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Pfeifer und das Getümmel sah, (2Chr 35,25; Jer 9,17)24 spricht er zu ihnen: Entfernt euch! Denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie lachten ihn aus. (Lk 8,52; Apg 20,10)25 Als aber die Menge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff ihre Hand; und das Mädchen stand auf. (Mk 9,27; Apg 3,7; Apg 9,40)26 Und die Nachricht hiervon verbreitete sich in jener ganzen Gegend. (Mt 28,15; Joh 21,23; Apg 11,22)27 Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrien und sprachen: Du Sohn Davids, erbarme dich über uns! (Mt 1,1; Mt 21,9)28 Als er nun ins Haus kam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus fragte sie: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr! (Mk 9,23; Joh 9,35)29 Da rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben! (Mk 8,25; Joh 9,6)30 Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus ermahnte sie ernstlich und sprach: Seht zu, dass es niemand erfährt! (Mt 8,4; Mt 12,16)31 Sie aber gingen hinaus und machten ihn in jener ganzen Gegend bekannt. (Ps 66,16; Mk 1,45; Apg 4,20; 2Kor 2,14)32 Als sie aber hinausgingen, siehe, da brachte man einen Menschen zu ihm, der stumm und besessen war. (Mt 4,24; Lk 11,14)33 Und nachdem der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmenge verwunderte sich und sprach: So etwas ist noch nie in Israel gesehen worden! (Mk 7,37)34 Die Pharisäer aber sagten: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus! (Mt 12,24; Mt 21,23; Mk 3,22)35 Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. (Jes 61,1; Mt 11,1)36 Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. (4Mo 27,17; 1Kön 22,17; Hes 34,8; Mt 15,32)37 Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. (Lk 10,2; Joh 4,35)38 Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende! (Joh 17,18; Röm 10,15; 2Thess 3,1)

Matthäus 9

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Y entrando en una barca, pasó a la otra orilla y fue a su propia ciudad.2 Y he aquí le trajeron un paralítico, echado en un catre, y viendo Jesús la fe de ellos, dijo al paralítico: Ten ánimo, hijo, tus pecados te son perdonados.3 Pero algunos de los escribas decían dentro de sí: Éste blasfema.4 Y viendo Jesús sus pensamientos, dijo: ¿Por qué pensáis mal en vuestros corazones?5 Porque, ¿qué es más fácil, decir: Tus pecados son perdonados, o decir: Levántate y anda?6 Pues para que sepáis que el Hijo del Hombre tiene en la tierra autoridad de perdonar pecados (dice entonces al paralítico): ¡Levántate, toma tu catre y vete a tu casa!7 Y él, siendo levantado, se fue a su casa.8 Al ver esto, las multitudes tuvieron temor y glorificaron a Dios, porque había dado tal autoridad a los hombres.9 Pasando de allí, Jesús vio a un hombre sentado en el lugar de los tributos, llamado Mateo, y le dice: Sígueme. Y levantándose, lo siguió.10 Y aconteció que estando Él reclinado a la mesa en la casa, he aquí que muchos publicanos y pecadores llegaron y se reclinaron a la mesa con Jesús y sus discípulos.11 Y viendo esto, los fariseos decían a sus discípulos: ¿Por qué vuestro maestro come con los publicanos y pecadores?12 Pero cuando Él lo oyó, dijo: No tienen necesidad de médico los sanos, sino los enfermos.13 ¡Id y aprended qué significa: Misericordia quiero y no sacrificio!, porque no vine a llamar a justos sino a pecadores.14 Llegaron a Él los discípulos de Juan, diciendo: ¿Por qué nosotros y los fariseos ayunamos, y tus discípulos no ayunan?15 Jesús les dijo: ¿Acaso los que asisten al esposo pueden tener luto mientras el esposo está con ellos? Pero vendrán días cuando les sea quitado el esposo; entonces ayunarán.16 Nadie pone un remiendo de paño nuevo sobre un vestido viejo, pues tal remiendo tira del vestido, y se hace una rotura peor.17 Ni echan un vino nuevo en odres viejos; de otra manera, los odres se revientan y el vino se derrama, y se echan a perder los odres; sino que echan un vino nuevo en odres nuevos, y ambos se conservan juntamente.18 Mientras Él les hablaba estas cosas, de pronto llegó un principal y se postraba ante Él, diciendo: Mi hija acaba de morir, pero ven, pon tu mano sobre ella, y vivirá.19 Y levantándose Jesús lo siguió, juntamente con sus discípulos.20 Y he aquí una mujer enferma de flujo de sangre desde hacía doce años, se acercó por detrás y agarró el borde de su manto.21 (Porque decía dentro de sí: Si sólo agarro su manto, seré sanada.)22 Jesús entonces volviéndose, la miró y le dijo: ¡Ten ánimo, hija, tu fe te ha salvado! Y la mujer fue salva desde aquella hora.23 Cuando llegó a la casa del principal, viendo a los flautistas y a la muchedumbre que alborotaba,24 Jesús les dijo: Retiraos, porque la muchacha no ha muerto, sino que duerme. Pero se burlaban de Él.25 Mas cuando la muchedumbre fue echada fuera, entró y tomó a la muchacha de la mano, y fue levantada.26 Y se difundió la fama de ello por toda aquella tierra.27 Y pasando Jesús de allí, lo siguieron dos ciegos diciendo a gritos: ¡Ten misericordia de nosotros, Hijo de David!28 Y llegando a la casa, acudieron a Él los ciegos. Jesús les dice: ¿Creéis que puedo hacer esto? Le respondieron: Sí, Señor.29 Entonces les tocó los ojos, diciendo: Conforme a vuestra fe os sea hecho.30 Y se les abrieron los ojos. Y Jesús les encargó rigurosamente, diciendo: Mirad que nadie lo sepa.31 Pero ellos, en cuanto salieron, divulgaron su fama en toda aquella tierra.32 Al salir ellos, he aquí le trajeron un mudo endemoniado.33 Y echado fuera el demonio, el mudo habló, y la multitud, asombrada, exclamó: ¡Nunca se vio cosa igual en Israel!34 Pero los fariseos decían: Éste echa fuera los demonios por el príncipe de los demonios.35 Jesús recorría todas las ciudades y las aldeas, enseñando en las sinagogas de ellos, proclamando el evangelio del reino, y sanando toda enfermedad y toda dolencia.36 Y viendo las multitudes, se le enternecieron las entrañas por ellas, porque estaban agotadas y abatidas como ovejas que no tienen pastor.37 Entonces dijo a sus discípulos: A la verdad la mies es mucha, pero los obreros pocos.38 Rogad pues al Señor de la mies, para que envíe obreros a su mies.