Markus 12

Neue evangelistische Übersetzung

1 Dann fing Jesus an, ihnen Gleichnisse zu erzählen. Er begann: "Ein Mann legte einen Weinberg an, zog eine Mauer darum, hob eine Grube aus, um den Wein darin zu keltern, und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste ab.2 Als die Zeit gekommen war, schickte er einen seiner Arbeiter zu den Pächtern, um seinen Anteil an der Ernte zu erhalten.3 Doch die packten den Mann, verprügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen fort.4 Da schickte der Besitzer einen zweiten Arbeiter. Dem schlugen sie den Kopf blutig und beschimpften ihn.5 Danach schickte er einen dritten; den töteten sie. Ähnlich ging es vielen anderen; die einen wurden verprügelt, die anderen umgebracht.6 Schließlich blieb ihm nur noch einer: sein über alles geliebter Sohn. Den schickte er als Letzten zu ihnen, weil er dachte: 'Meinen Sohn werden sie sicher nicht antasten.'7 Aber die Winzer sagten zueinander: 'Das ist der Erbe! Los, bringen wir ihn um und behalten das Land für uns!'8 So fielen sie über ihn her, töteten ihn und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus.9 Was wird nun der Weinbergbesitzer tun?", fragte Jesus. "Ich sage euch, er wird kommen, sie alle töten und den Weinberg anderen geben.10 Habt ihr denn nie die Stelle in der Schrift gelesen: 'Der Stein, den die Fachleute ‹als unbrauchbar› verworfen haben, ist zum Eckstein geworden;11 das hat der Herr getan; es ist ein Wunder für uns.'?"[1] (Ps 118,22)12 Daraufhin hätten sie Jesus am liebsten festgenommen, denn es war ihnen klar, dass er sie mit diesem Gleichnis gemeint hatte. Weil sie aber das Volk fürchteten, ließen sie ihn in Ruhe und gingen weg.13 Später schickten sie einige Pharisäer und einige Anhänger des Herodes zu Jesus. Sie hofften, ihn mit seinen eigenen Worten in eine Falle zu locken.14 So legten sie ihm folgende Frage vor: "Rabbi", sagten sie, "wir wissen, dass du aufrichtig bist und nicht nach der Meinung der Leute fragst. Du zeigst uns wirklich, wie man nach Gottes Willen leben soll. Ist es nun richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht? Sollen wir sie ihm geben, oder nicht?"15 Jesus durchschaute ihre Heuchelei sofort und sagte: "Warum wollt ihr mir eine Falle stellen? Zeigt mir einen Denar,[2] ich will ihn sehen."16 Als sie es taten, fragte er: "Wessen Bild und Name ist darauf?" – "Des Kaisers", erwiderten sie.17 "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört." Über diese Antwort waren sie sehr erstaunt.18 Dann kamen einige Sadduzäer[3] zu Jesus. Sie lehrten nämlich, dass es keine Auferstehung nach dem Tod gibt. So fragten sie:19 "Rabbi, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann stirbt und eine Frau hinterlässt, aber keine Kinder, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. (5Mo 25,5)20 Nun waren da sieben Brüder. Der älteste von ihnen heiratete und starb kinderlos.21 Daraufhin nahm der zweite Bruder die Witwe zur Frau. Doch auch er starb bald und hinterließ keine Kinder. Beim dritten war es ebenso.22 Keiner der sieben hinterließ Nachkommen. Zuletzt starb auch die Frau.23 Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Denn alle waren ja mit ihr verheiratet."24 Jesus erwiderte: "Ihr irrt euch, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennt.25 Denn wenn die Toten auferstehen, heiraten sie nicht mehr, sondern werden wie die Engel im Himmel sein.26 Was aber nun die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht bei Mose gelesen, wie Gott am Dornbusch zu ihm sagte: 'Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.'? (2Mo 3,6)27 Das heißt doch: Er ist nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden! Ihr seid schwer im Irrtum!"28 Einer der Gesetzeslehrer hatte ihrem Streitgespräch zugehört und bemerkt, wie treffend Jesus den Sadduzäern geantwortet hatte. Nun trat er näher und fragte ihn: "Rabbi, was ist das wichtigste Gebot von allen?"29 "Das wichtigste", erwiderte Jesus, "ist: 'Höre, Israel! Der Herr, unser Gott, ist der alleinige Herr.30 Und du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Seele und mit allen Möglichkeiten, die du hast!' (5Mo 6,4)31 An zweiter Stelle steht: 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!' Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden." (3Mo 19,18)32 Da sagte der Gesetzeslehrer: "Rabbi, das hast du sehr gut gesagt. Es ist wirklich so, wie du sagst: Es gibt nur einen einzigen Gott und außer ihm keinen.33 Und ihn zu lieben von ganzem Herzen, mit all seinen Gedanken und mit ganzer Kraft und seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, das ist viel mehr wert als alle unsere Opfer."34 Als Jesus sah, mit welcher Einsicht der Mann geantwortet hatte, sagte er zu ihm: "Du bist nicht weit weg vom Reich Gottes." Danach wagte niemand mehr, ihm eine Frage zu stellen.35 Als Jesus später im Tempel lehrte, stellte er eine Frage an alle: "Wie können die Gesetzeslehrer behaupten, der Messias sei der Sohn Davids?36 David selbst hat doch, geleitet vom Heiligen Geist, gesagt: 'Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setz dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde zu einer Fußbank für dich gemacht habe.' (Ps 110,1)37 Wenn David ihn also Herr nennt, wie kann er dann gleichzeitig sein Sohn sein?" Die Menge der Menschen hörte ihm gern zu.38 Er belehrte sie weiter und sagte: "Hütet euch vor den Gesetzeslehrern! Sie zeigen sich gern in ihren langen Gewändern und erwarten, dass man sie auf den Märkten ehrerbietig grüßt.39 In der Synagoge sitzen sie in der vordersten Reihe, und bei Festessen beanspruchen sie die Ehrenplätze.40 Gleichzeitig aber verschlingen sie den Besitz schutzloser Witwen und sprechen scheinheilig lange Gebete. – Ein sehr hartes Urteil wird sie erwarten!"41 Dann setzte sich Jesus in die Nähe des Opferkastens und sah zu, wie die Leute Geld hineinwarfen. Viele Reiche legten viel ein.42 Dann kam eine arme Witwe und steckte ‹zwei kleine Kupfermünzen›, zwei Lepta, hinein. Das entspricht dem Wert von einem Quadrans ‹in römischem Geld›.[4]43 Jesus rief seine Jünger herbei und sagte zu ihnen: "Ich versichere euch, diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten gesteckt als alle anderen.44 Denn die anderen haben nur etwas von ihrem Überfluss gegeben. Aber diese arme Frau, die nur das Nötigste zum Leben hat, hat alles gegeben, was sie besaß, ihren ganzen Lebensunterhalt."

Markus 12

الكتاب المقدس

1 وَأَخَذَ يُخَاطِبُهُمْ بِأَمْثَالٍ، فَقَالَ: «غَرَسَ إِنْسَانٌ كَرْماً، وَأَقَامَ حَوْلَهُ سُوراً، وَحَفَرَ فِيهِ حَوْضَ مِعْصَرَةٍ، وَبَنَى فِيهِ بُرْجَ حِرَاسَةٍ. ثُمَّ سَلَّمَ الْكَرْمَ إِلَى مُزَارِعِينَ، وَسَافَرَ.2 وَفِي الأَوَانِ، أَرْسَلَ إِلَى الْمُزَارِعِينَ عَبْداً لِيَتَسَلَّمَ مِنْهُمْ حِصَّتَهُ مِنْ ثَمَرِ الْكَرْمِ.3 إِلّا أَنَّهُمْ أَمْسَكُوهُ وَضَرَبُوهُ وَرَدُّوهُ فَارِغَ الْيَدَيْنِ.4 فَعَادَ وَأَرْسَلَ إِلَيْهِمْ عَبْداً آخَرَ، فَشَجُّوا رَأْسَهُ وَرَدُّوهُ مُهَاناً.5 ثُمَّ أَرْسَلَ آخَرَ أَيْضاً فَقَتَلُوهُ. ثُمَّ أَرْسَلَ آخَرِينَ كَثِيرِينَ، فَضَرَبُوا بَعْضاً وَقَتَلُوا بَعْضاً.6 وَإِذْ كَانَ لَهُ بَعْدُ ابْنٌ وَحِيدٌ حَبِيبٌ، أَرْسَلَهُ أَيْضاً إِلَيْهِمْ أَخِيراً، قَائِلاً: إِنَّهُمْ سَيَهَابُونَ ابْنِي!7 وَلكِنَّ أُولئِكَ الْمُزَارِعِينَ قَالُوا بَعْضُهُمْ لِبَعْضٍ: هَذَا هُوَ الْوَرِيثُ؛ تَعَالَوْا نَقْتُلْهُ فَنَحْصُلَ عَلَى الْمِيرَاثِ!8 فَأَمْسَكُوهُ وَقَتَلُوهُ وَطَرَحُوهُ خَارِجَ الْكَرْمِ.9 فَمَاذَا يَفْعَلُ رَبُّ الْكَرْمِ؟ إِنَّهُ يَأْتِي وَيُهْلِكُ الْمُزَارِعِينَ، وَيُسَلِّمُ الْكَرْمَ إِلَى غَيْرِهِمْ.10 أَفَمَا قَرَأْتُمْ هذِهِ الآيَةَ الْمَكْتُوبَةَ: الْحَجَرُ الَّذِي رَفَضَهُ الْبُنَاةُ، هُوَ نَفْسُهُ صَارَ حَجَرَ الزَّاوِيَةِ.11 مِنَ الرَّبِّ كَانَ هَذَا، وَهُوَ عَجِيبٌ فِي أَنْظَارِنَا!»12 فَسَعَوْا إِلَى الْقَبْضِ عَلَيْهِ، وَلكِنَّهُمْ خَافُوا الْجَمْعَ، لأَنَّهُمْ أَدْرَكُوا أَنَّهُ كَانَ يَعْنِيهِمْ بِهذَا الْمَثَلِ. فَتَرَكُوهُ وَانْصَرَفُوا.13 ثُمَّ أَرْسَلُوا إِلَيْهِ بَعْضاً مِنَ الْفَرِّيسِيِّينَ وَأَعْضَاءِ حِزْبِ هِيرُودُسَ، لِكَيْ يُوْقِعُوهُ بِكَلِمَةٍ يَقُولُهَا.14 فَجَاءُوا وَقَالُوا لَهُ: «يَا مُعَلِّمُ، نَحْنُ نَعْلَمُ أَنَّكَ صَادِقٌ، وَلا تُبَالِي بِأَحَدٍ، لأَنَّكَ لَا تُرَاعِي مَقَامَاتِ النَّاسِ، بَلْ تُعَلِّمُ طَرِيقَ اللهِ بِالْحَقِّ: أَيَحِلُّ أَنْ تُدْفَعَ الْجِزْيَةُ لِلْقَيْصَرِ أَمْ لا؟ أَنَدْفَعُهَا أَمْ لَا نَدْفَعُ؟»15 وَلكِنَّهُ إِذْ عَلِمَ نِفَاقَهُمْ قَالَ لَهُمْ: «لِمَاذَا تُجَرِّبُونَنِي؟ أَحْضِرُوا إِلَيَّ دِينَاراً لأَرَاهُ!»16 فَأَحْضَرُوا إِلَيْهِ دِينَاراً، فَسَأَلَهُمْ: «لِمَنْ هذِهِ الصُّورَةُ وَهذَا النَّقْشُ؟» فَقَالُوا لَهُ: «لِلْقَيْصَرِ».17 فَرَدَّ عَلَيْهِمْ قَائِلاً: «أَعْطُوا مَا لِلْقَيْصَرِ لِلْقَيْصَرِ، وَمَا لِلهِ لِلهِ!» فَذُهِلُوا مِنْهُ.18 وَتَقَدَّمَ إِلَيْهِ بَعْضُ الصَّدُّوقِيِّينَ الَّذِينَ لَا يُؤْمِنُونَ بِالْقِيَامَةِ، وَسَأَلُوهُ قَائِلِينَ:19 «يَا مُعَلِّمُ، كَتَبَ لَنَا مُوسَى: إِنْ مَاتَ لأَحَدٍ أَخٌ وَتَرَكَ زَوْجَتَهُ مِنْ بَعْدِهِ دُونَ أَنْ يُخَلِّفَ أَوْلاداً، فَعَلَى أَخِيهِ أَنْ يَتَزَوَّجَ بِأَرْمَلَتِهِ وَيُقِيمَ نَسْلاً عَلَى اسْمِ أَخِيهِ.20 فَقَدْ كَانَ هُنَالِكَ سَبْعَةُ إِخْوَةٍ، اتَّخَذَ أَوَّلُهُمْ زَوْجَةً ثُمَّ مَاتَ دُونَ أَنْ يُخَلِّفَ نَسْلاً،21 فَاتَّخَذَهَا الثَّانِي ثُمَّ مَاتَ هُوَ أَيْضاً دُونَ أَنْ يُخَلِّفَ نَسْلاً، فَفَعَلَ الثَّالِثُ كَذلِكَ.22 وَهكَذَا اتَّخَذَهَا السَّبْعَةُ دُونَ أَنْ يُخَلِّفُوا نَسْلاً. وَمِنْ بَعْدِهِمْ جَمِيعاً، مَاتَتِ الْمَرْأَةُ أَيْضاً.23 فَفِي الْقِيَامَةِ، عِنْدَمَا يَقُومُونَ، لِمَنْ مِنْهُمْ تَكُونُ الْمَرْأَةُ زَوْجَةً، فَقَدْ كَانَتْ زَوْجَةً لِكُلٍّ مِنَ السَّبْعَةِ؟»24 فَرَدَّ عَلَيْهِمْ يَسُوعُ قَائِلاً: «أَلَسْتُمْ فِي ضَلالٍ لأَنَّكُمْ لَا تَفْهَمُونَ الْكِتَابَ وَلا قُدْرَةَ اللهِ؟25 فَعِنْدَمَا يَقُومُ النَّاسُ مِنْ بَيْنِ الأَمْوَاتِ، لَا يَتَزَوَّجُونَ وَلا يُزَوَّجُونَ، بَلْ يَكُونُونَ كَالْمَلائِكَةِ الَّذِينَ فِي السَّمَاوَاتِ.26 وَأَمَّا عَنِ الأَمْوَاتِ أَنَّهُمْ يَقُومُونَ، أَفَمَا قَرَأْتُمْ فِي كِتَابِ مُوسَى، فِي الْحَدِيثِ عَنِ الْعُلَّيْقَةِ، كَيْفَ كَلَّمَهُ اللهُ قَائِلاً: أَنَا إِلهُ إِبْرَاهِيمَ وَإِلَهُ إِسْحَاقَ وَإِلَهُ يَعْقُوبَ؟27 فَإِنَّهُ لَيْسَ بِإِلهِ أَمْوَاتٍ، بَلْ هُوَ إِلهُ أَحْيَاءَ. فَأَنْتُمْ إِذَنْ فِي ضَلالٍ عَظِيمٍ!»28 وَتَقَدَّمَ إِلَيْهِ وَاحِدٌ مِنَ الْكَتَبَةِ كَانَ قَدْ سَمِعَهُمْ يَتَجَادَلُونَ، وَرَأَى أَنَّهُ أَحْسَنَ الرَّدَّ عَلَيْهِمْ، فَسَأَلَهُ: «أَيَّةُ وَصِيَّةٍ هِيَ أُولَى الْوَصَايَا جَمِيعاً؟»29 فَأَجَابَهُ يَسُوعُ: «أُولَى الْوَصَايَا جَمِيعاً هِيَ: اسْمَعْ يَا إِسْرَائِيلُ، الرَّبُّ إِلهُنَا رَبٌّ وَاحِدٌ30 فَأَحِبَّ الرَّبَّ إِلهَكَ بِكُلِّ قَلْبِكَ وَبِكُلِّ نَفْسِكَ وَبِكُلِّ فِكْرِكَ وَبِكُلِّ قُوَّتِكَ. هذِهِ هِيَ الْوَصِيَّةُ الأُولَى.31 وَهُنَاكَ ثَانِيَةٌ مِثْلُهَا، وَهِيَ أَنْ تُحِبَّ قَرِيبَكَ كَنَفْسِكَ. فَمَا مِنْ وَصِيَّةٍ أُخْرَى أَعْظَمُ مِنْ هَاتَيْنِ».32 فَقَالَ لَهُ الْكَاتِبُ: «صَحِيحٌ، يَا مُعَلِّمُ! حَسَبَ الْحَقِّ تَكَلَّمْتَ. فَإِنَّ اللهَ وَاحِدٌ وَلَيْسَ آخَرُ سِوَاهُ.33 وَمَحَبَّتُهُ بِكُلِّ الْقَلْبِ وَبِكُلِّ الْفَهْمِ وَبِكُلِّ الْقُوَّةِ، وَمَحَبَّةُ الْقَرِيبِ كَالنَّفْسِ، أَفْضَلُ مِنْ جَمِيعِ الْمُحْرَقَاتِ وَالذَّبَائِحِ!»34 فَلَمَّا رَأَى يَسُوعُ أَنَّهُ أَجَابَ بِحِكْمَةٍ، قَالَ لَهُ: «لَسْتَ بَعِيداً عَنْ مَلَكُوتِ اللهِ!» وَلَمْ يَجْرُؤْ أَحَدٌ بَعْدَ ذلِكَ أَنْ يُوَجِّهَ إِلَيْهِ أَيَّ سُؤَالٍ.35 وَتَكَلَّمَ يَسُوعُ فِيمَا هُوَ يُعَلِّمُ فِي الْهَيْكَلِ، فَقَالَ: «كَيْفَ يَقُولُ الْكَتَبَةُ إِنَّ الْمَسِيحَ هُوَ ابْنُ دَاوُدَ؟36 فَإِنَّ دَاوُدَ نَفْسَهُ قَالَ بِالرُّوحِ الْقُدُسِ: قَالَ الرَّبُّ لِرَبِّي: اجْلِسْ عَنْ يَمِينِي حَتَّى أَضَعَ أَعْدَاءَكَ مَوْطِئاً لِقَدَمَيْكَ!37 فَمَادَامَ دَاوُدُ نَفْسُهُ يَدْعُوهُ الرَّبَّ فَمِنْ أَيْنَ يَكُونُ ابْنَهُ؟» وَكَانَ الْجَمْعُ الْعَظِيمُ يَسْمَعُهُ بِسُرُورٍ.38 وَقَالَ لَهُمْ فِي تَعْلِيمِهِ: «خُذُوا حِذْرَكُمْ مِنَ الْكَتَبَةِ الَّذِينَ يُحِبُّونَ التَّجَوُّلَ بِالأَثْوَابِ الْفَضْفَاضَةِ، وَتَلَقِّي التَّحِيَّاتِ فِي السَّاحَاتِ الْعَامَّةِ،39 وَالأَمَاكِنَ الأُولَى فِي الْمَجَامِعِ، وَأَمَاكِنَ الصَّدَارَةِ فِي الْوَلائِمِ.40 يَلْتَهِمُونَ بُيُوتَ الأَرَامِلِ، وَيَتَبَاهُونَ بِإِطَالَةِ الصَّلَوَاتِ. هؤُلاءِ سَتَنْزِلُ بِهِمْ دَيْنُونَةٌ أَقْسَى!»41 وَإِذْ جَلَسَ يَسُوعُ مُقَابِلَ صُنْدُوقِ الْهَيْكَلِ، رَأَى كَيْفَ كَانَ الْجَمْعُ يُلْقُونَ النُّقُودَ فِي الصُّنْدُوقِ. وَأَلْقَى كَثِيرُونَ مِنَ الأَغْنِيَاءِ مَالاً كَثِيراً.42 ثُمَّ جَاءَتْ أَرْمَلَةٌ فَقِيرَةٌ وَأَلْقَتْ فَلْسَيْنِ يُسَاوِيَانِ رُبْعاً وَاحِداً.43 فَدَعَا تَلامِيذَهُ وَقَالَ لَهُمْ: «الْحَقَّ أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّ هذِهِ الأَرْمَلَةَ الْفَقِيرَةَ قَدْ أَلْقَتْ أَكْثَرَ مِنْ جَمِيعِ الَّذِينَ أَلْقَوْا فِي الصُّنْدُوقِ:44 لأَنَّ جَمِيعَهُمْ أَلْقَوْا مِنَ الْفَاضِلِ عَنْ حَاجَتِهِمْ، وَلكِنَّهَا هِيَ أَلْقَتْ مِنْ حَاجَتِهَا كُلَّ مَا عِنْدَهَا أَلْقَتْ مَعِيشَتَهَا كُلَّهَا!»

Markus 12

English Standard Version

1 And he began to speak to them in parables. “A man planted a vineyard and put a fence around it and dug a pit for the winepress and built a tower, and leased it to tenants and went into another country. (Ps 80,8; Hl 8,11; Jes 5,1; Jes 5,2; Mt 21,28; Mt 21,33; Mt 25,14; Mk 13,34; Lk 20,9)2 When the season came, he sent a servant[1] to the tenants to get from them some of the fruit of the vineyard.3 And they took him and beat him and sent him away empty-handed. (2Chr 24,19; 2Chr 36,15; Neh 9,26; Jer 37,15; Jer 38,6; Mt 5,12; Mt 22,6; Mt 23,34; Mt 23,37; Apg 7,52; 2Kor 11,24; 1Thess 2,15; Hebr 11,36)4 Again he sent to them another servant, and they struck him on the head and treated him shamefully. (Mt 22,4; Mk 12,3; Apg 5,41; Apg 14,19)5 And he sent another, and him they killed. And so with many others: some they beat, and some they killed. (Mk 12,3)6 He had still one other, a beloved son. Finally he sent him to them, saying, ‘They will respect my son.’ (Mt 3,17; Hebr 1,1)7 But those tenants said to one another, ‘This is the heir. Come, let us kill him, and the inheritance will be ours.’ (1Kön 21,19; Joh 1,11; Röm 8,17; Hebr 1,2)8 And they took him and killed him and threw him out of the vineyard. (Hebr 13,12)9 What will the owner of the vineyard do? He will come and destroy the tenants and give the vineyard to others. (Mt 8,11; Mt 21,43; Mt 24,50; Mt 25,19; Lk 19,27; Apg 13,46; Apg 18,6; Apg 28,28)10 Have you not read this Scripture: “‘The stone that the builders rejected has become the cornerstone;[2] (Ps 118,22; Mt 21,16; Lk 4,21; Apg 4,11; Apg 8,35; 1Petr 2,7)11 this was the Lord’s doing, and it is marvelous in our eyes’?”12 And they were seeking to arrest him but feared the people, for they perceived that he had told the parable against them. So they left him and went away. (Mt 22,22; Mt 26,4; Mk 11,18; Mk 11,32; Lk 19,47; Joh 7,25; Joh 7,30; Joh 7,44)13 And they sent to him some of the Pharisees and some of the Herodians, to trap him in his talk. (Mt 22,15; Mk 3,6; Mk 8,15; Lk 11,54; Lk 20,20)14 And they came and said to him, “Teacher, we know that you are true and do not care about anyone’s opinion. For you are not swayed by appearances,[3] but truly teach the way of God. Is it lawful to pay taxes to Caesar, or not? Should we pay them, or should we not?” (Mt 17,25; Lk 2,1; Lk 3,1; Joh 3,2; Apg 10,34; Apg 13,10; Apg 18,25)15 But, knowing their hypocrisy, he said to them, “Why put me to the test? Bring me a denarius[4] and let me look at it.” (Mt 18,28; Mt 23,28; Lk 12,1; Joh 8,6)16 And they brought one. And he said to them, “Whose likeness and inscription is this?” They said to him, “Caesar’s.”17 Jesus said to them, “Render to Caesar the things that are Caesar’s, and to God the things that are God’s.” And they marveled at him. (Röm 13,7)18 And Sadducees came to him, who say that there is no resurrection. And they asked him a question, saying, (Mt 3,7; Mt 16,1; Mt 22,34; Apg 4,1; Apg 4,2; Apg 5,17; Apg 23,6; Apg 23,8)19 “Teacher, Moses wrote for us that if a man’s brother dies and leaves a wife, but leaves no child, the man[5] must take the widow and raise up offspring for his brother. (5Mo 25,5)20 There were seven brothers; the first took a wife, and when he died left no offspring.21 And the second took her, and died, leaving no offspring. And the third likewise.22 And the seven left no offspring. Last of all the woman also died.23 In the resurrection, when they rise again, whose wife will she be? For the seven had her as wife.”24 Jesus said to them, “Is this not the reason you are wrong, because you know neither the Scriptures nor the power of God? (Joh 20,9; 1Kor 6,14)25 For when they rise from the dead, they neither marry nor are given in marriage, but are like angels in heaven. (Mt 24,38; Lk 17,27)26 And as for the dead being raised, have you not read in the book of Moses, in the passage about the bush, how God spoke to him, saying, ‘I am the God of Abraham, and the God of Isaac, and the God of Jacob’? (2Mo 3,1; 2Mo 3,6; 2Mo 3,17; Mt 21,16; Lk 3,4; Lk 20,42; Apg 1,20; Apg 7,32; Apg 7,42)27 He is not God of the dead, but of the living. You are quite wrong.”28 And one of the scribes came up and heard them disputing with one another, and seeing that he answered them well, asked him, “Which commandment is the most important of all?” (Mt 22,34; Mt 22,46; Lk 10,25)29 Jesus answered, “The most important is, ‘Hear, O Israel: The Lord our God, the Lord is one. (5Mo 6,4; Mt 19,17; Mt 23,9; Lk 10,27; Röm 3,30; 1Kor 8,4; 1Kor 8,6; Gal 3,20; Eph 4,6; 1Tim 1,17; 1Tim 2,5; Jak 2,19; Jak 4,12; Jud 1,25)30 And you shall love the Lord your God with all your heart and with all your soul and with all your mind and with all your strength.’31 The second is this: ‘You shall love your neighbor as yourself.’ There is no other commandment greater than these.” (3Mo 19,18; Mt 19,19; Mt 23,23; 1Joh 4,21)32 And the scribe said to him, “You are right, Teacher. You have truly said that he is one, and there is no other besides him. (5Mo 4,35; Mk 12,29)33 And to love him with all the heart and with all the understanding and with all the strength, and to love one’s neighbor as oneself, is much more than all whole burnt offerings and sacrifices.” (5Mo 4,6; 1Sam 15,22; Ps 40,6; Hos 6,6; Mi 6,6; Mt 9,13; Mt 12,7; Lk 2,47; Kol 1,9; Kol 2,2; Hebr 10,6; Hebr 10,8)34 And when Jesus saw that he answered wisely, he said to him, “You are not far from the kingdom of God.” And after that no one dared to ask him any more questions. (Lk 20,40)35 And as Jesus taught in the temple, he said, “How can the scribes say that the Christ is the son of David? (Mt 1,1; Mt 1,17; Mt 22,41; Mt 26,55; Lk 20,41)36 David himself, in the Holy Spirit, declared, “‘The Lord said to my Lord, “Sit at my right hand, until I put your enemies under your feet.”’ (Ps 110,1; Lk 10,21; Apg 2,34; Apg 7,49; 1Kor 12,3; 1Kor 15,25; Hebr 1,13; Hebr 10,13)37 David himself calls him Lord. So how is he his son?” And the great throng heard him gladly. (Mk 6,20; Röm 1,3)38 And in his teaching he said, “Beware of the scribes, who like to walk around in long robes and like greetings in the marketplaces (Mt 23,1; Mt 23,5; Lk 11,43; Lk 20,45)39 and have the best seats in the synagogues and the places of honor at feasts, (Lk 14,7)40 who devour widows’ houses and for a pretense make long prayers. They will receive the greater condemnation.” (Mt 6,5; Mt 6,7; Lk 11,39; Lk 16,14)41 And he sat down opposite the treasury and watched the people putting money into the offering box. Many rich people put in large sums. (2Kön 12,9; Mt 27,6; Lk 21,1; Joh 8,20)42 And a poor widow came and put in two small copper coins, which make a penny.[6] (Lk 12,59)43 And he called his disciples to him and said to them, “Truly, I say to you, this poor widow has put in more than all those who are contributing to the offering box. (2Kor 8,2; 2Kor 8,12)44 For they all contributed out of their abundance, but she out of her poverty has put in everything she had, all she had to live on.” (Lk 8,43; Phil 4,11)

Markus 12

Священное Писание, Восточный перевод

1 И Он стал говорить с ними притчами. – Один человек посадил виноградник, обнёс его забором, выкопал яму для давильни[1] и построил сторожевую башню[2]. Он отдал виноградник внаём виноградарям, а сам уехал в далёкую страну. (Jes 5,1; Mt 21,33; Lk 20,9)2 Когда пришло время, он послал раба к виноградарям, чтобы тот забрал у них причитающуюся ему часть урожая.3 Но виноградари схватили раба, избили и отослали с пустыми руками.4 Тогда хозяин послал к ним другого раба; но они разбили ему голову и издевались над ним.5 Хозяин послал ещё одного раба; его виноградари убили. Он посылал ещё многих рабов, но виноградари одних избивали, других убивали.6 В конце концов у хозяина остался только его единственный любимый сын. Он послал его к ним последним. «Сына-то моего они устыдятся», – думал он.7 Но виноградари сказали друг другу: «Это наследник. Давайте убьём его, и наследство будет нашим».8 Они схватили его, убили и выбросили из виноградника.9 Что же сделает хозяин виноградника? Конечно же, он придёт и убьёт виноградарей, а виноградник отдаст другим.10 Разве вы не читали в Писании: «Камень, Который отвергли строители, стал краеугольным.11 Это совершил Вечный, и как это удивительно для нас!»[3] (Ps 117,22)12 Когда предводители народа поняли, что эту притчу Иса рассказал о них, они хотели арестовать Его, но побоялись народа. Поэтому они оставили Его и ушли.13 Потом они подослали к Исе блюстителей Закона и сторонников правителя Ирода, чтобы те поймали Его на слове. (Mt 22,15; Lk 20,20)14 Подойдя к Исе, они сказали: – Учитель! Мы знаем, что Ты Человек честный и не стремишься никому угодить. Ты беспристрастен и истинно учишь пути Всевышнего. Следует ли платить налог римскому императору или нет? Платить нам или не платить?15 Иса, зная их лицемерие, сказал: – Вы хотите поймать Меня на слове? Принесите Мне посмотреть серебряную монету[4].16 Ему принесли монету, и Он спросил: – Кто на ней изображён и чьё на ней имя? – Императора, – ответили они.17 – Отдавайте императору то, что принадлежит императору, а Всевышнему – то, что принадлежит Всевышнему, – сказал им Иса. Они были поражены Его ответом.18 К Исе подошли саддукеи[5], которые утверждают, что нет воскресения мёртвых. Они спросили Его: (Mt 22,23; Lk 20,27)19 – Учитель, Муса написал, что если у кого-либо умрёт брат, оставив жену, но не оставив детей, то он должен жениться на вдове и восстановить род своему брату[6]. (5Mo 25,5)20 Было семеро братьев. Первый женился и умер, не оставив потомства.21 На вдове женился его брат и тоже умер, не оставив потомства. То же самое произошло и с третьим.22 Брали её за себя все семеро, и никто из них не оставил после себя детей. После всех умерла и женщина.23 Чьей женой будет эта женщина после воскресения? Ведь все семеро были женаты на ней.24 Иса ответил им: – Не потому ли вы заблуждаетесь, что не знаете ни Писания, ни силы Всевышнего?25 Воскресшие из мёртвых не будут ни жениться, ни выходить замуж, а будут как ангелы на небесах.26 А о том, что мёртвые воскресают, разве вы не читали в Таурате, в книге Мусы, историю о терновом кусте? Там Всевышний сказал Мусе: «Я – Бог Ибрахима, Бог Исхака и Бог Якуба»[7]. (2Mo 3,6)27 Он Бог не мёртвых, а живых. Вы глубоко заблуждаетесь.28 Один из учителей Таурата, слушая этот спор, заметил, как хорошо ответил Иса, и спросил у Него: – Какое из повелений в Законе самое важное? (Mt 22,34; Lk 10,25)29 Иса ответил: – Самое важное повеление – это: «Слушай, Исраил! Вечный – наш Бог, Вечный – един[8].30 Люби Вечного, Бога твоего, всем сердцем и всей душой, всем разумом и всеми силами своими»[9]. (5Mo 6,4)31 Второе повеление: «Люби ближнего твоего, как самого себя»[10]. Нет повелений важнее этих двух. (3Mo 19,18)32 Учитель Таурата сказал: – Прекрасно, Учитель. Ты прав, говоря, что Всевышний один, и нет другого Бога, кроме Него.33 Любить Его всем сердцем, всем разумом, всеми силами и любить ближнего, как самого себя, – это важнее, чем все всесожжения и жертвы.34 Иса, видя, как разумно ответил учитель Таурата, сказал ему: – Недалеко ты от Царства Всевышнего. С тех пор никто больше не решался задавать Ему вопросы.35 Продолжая учить в храме, Иса сказал: – Почему учители Таурата говорят, что Масих – лишь сын Давуда? (Mt 22,41; Lk 20,41)36 Ведь сам Давуд сказал под водительством Святого Духа: «Вечный сказал моему Повелителю: сядь по правую руку от Меня, пока Я не повергну всех врагов Твоих к ногам Твоим»[11]. (Ps 109,1)37 Сам Давуд называет Масиха Повелителем. Как же в таком случае Он может быть всего лишь его сыном? Большая толпа слушала Ису с радостью.38 А Он учил: – Остерегайтесь учителей Таурата. Они любят наряжаться в длинные одежды и любят, когда их приветствуют в людных местах. (Mt 23,1; Lk 11,43; Lk 20,45)39 Они сидят на самых почётных местах в молитвенных домах и на званых обедах.40 Они разоряют дома вдов и напоказ долго молятся. Таких ждёт очень суровое наказание.41 Сев напротив сокровищницы храма, Иса смотрел, как люди кладут в неё деньги. Многие богачи бросали помногу. (Lk 21,1)42 Но вот подошла бедная вдова и бросила две медные монетки[12].43 Иса подозвал учеников и сказал им: – Говорю вам истину, эта бедная вдова положила больше всех, кто клал в сокровищницу,44 потому что все давали от своего избытка, а она от своей нищеты положила всё, что у неё было на жизнь.