Lukas 20

Neue evangelistische Übersetzung

1 Als Jesus an einem der Tage wieder im Tempel lehrte und dem Volk gute Botschaft brachte, traten die Hohen Priester und die Gesetzeslehrer in Begleitung der Ältesten zu ihm2 und fragten: "Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?"3 "Auch ich will euch eine Frage stellen", erwiderte Jesus.4 "Taufte Johannes im Auftrag des Himmels oder im Auftrag von Menschen?"5 Sie überlegten miteinander. "Wenn wir sagen: 'Im Auftrag des Himmels', wird er fragen: 'Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?'6 Wenn wir aber sagen: 'Von Menschen', dann wird uns das ganze Volk steinigen, denn sie alle sind überzeugt, dass Johannes ein Prophet war."7 So erwiderten sie, sie wüssten es nicht.8 "Gut", entgegnete Jesus, "dann sage ich euch auch nicht, von wem ich die Vollmacht habe, das alles zu tun."9 Daraufhin erzählte Jesus dem Volk ein Gleichnis. Er begann: "Ein Mann legte einen Weinberg an, verpachtete ihn an Winzer und reiste für längere Zeit ins Ausland.10 Als die Zeit gekommen war, schickte er einen seiner Arbeiter zu den Pächtern, um seinen Anteil an der Ernte zu erhalten. Doch die Winzer verprügelten den Mann und jagten ihn mit leeren Händen fort.11 Da schickte der Besitzer einen zweiten Arbeiter. Aber auch den verprügelten sie, beschimpften ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort.12 Er schickte noch einen dritten. Aber auch den schlugen sie blutig und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus.13 Was soll ich tun?', fragte sich der Weinbergbesitzer. 'Ich will meinen Sohn schicken, dem meine ganze Liebe gilt. Ihn werden sie sicher nicht antasten.'14 Als die Winzer den Sohn sahen, überlegten sie miteinander: 'Das ist der Erbe! Kommt, wir bringen ihn um, dann gehört das Erbe uns.'15 Sie warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und töteten ihn. Was wird nun der Weinbergbesitzer mit ihnen tun?", fragte Jesus.16 "Er wird kommen, diese Winzer umbringen und den Weinberg anderen geben." – "Das darf nicht geschehen!", sagten die Zuhörer.17 Jesus sah sie an und sagte dann: "Was bedeuten denn diese Worte in der Schrift: 'Der Stein, den die Fachleute ‹als unbrauchbar› verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.'? (Ps 118,22)18 Jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert, und jeder, auf den er fällt, wird zermalmt."19 Daraufhin hätten die Hohen Priester und Gesetzeslehrer Jesus am liebsten gleich festgenommen, es war ihnen nämlich klar, dass er sie mit diesem Gleichnis gemeint hatte. Aber sie fürchteten das Volk.20 Doch ließen sie ihn nicht mehr aus den Augen und schickten Spitzel zu ihm, die sich den Anschein geben sollten, als meinten sie es ehrlich. Sie hofften, ihn mit seinen eigenen Worten zu fangen, damit sie ihn der Gerichtsbarkeit des römischen Statthalters ausliefern könnten.21 "Rabbi", sagten sie, "wir wissen, dass du aufrichtig bist und nicht nach der Meinung der Leute fragst. Du zeigst uns wirklich, wie man nach Gottes Willen leben soll.22 Ist es nun richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht?"23 Jesus durchschaute ihre Heuchelei und sagte:24 "Zeigt mir einen Denar![1] Wessen Bild und Name ist darauf?" – "Des Kaisers", erwiderten sie.25 "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört."26 Sie konnten ihn zu keiner verfänglichen Aussage vor dem Volk verleiten. Im Gegenteil, sie waren von seiner Antwort so überrascht, dass sie nichts mehr zu sagen wussten.27 Dann kamen einige Sadduzäer[2] zu Jesus. Diese behaupten, es gäbe keine Auferstehung nach dem Tod. Sie fragten:28 "Rabbi, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein verheirateter Mann kinderlos stirbt, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen.29 Nun waren da sieben Brüder. Der älteste von ihnen heiratete und starb kinderlos.30 Daraufhin nahm der zweite Bruder die Witwe zur Frau. Doch auch er starb bald und hinterließ keine Kinder.31 Nach ihm der dritte und so alle sieben. Sie heirateten die Frau, hinterließen keine Kinder und starben.32 Zuletzt starb auch die Frau.33 Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Denn alle sieben waren ja mit ihr verheiratet."34 Jesus sagte zu ihnen: "Heiraten ist eine Sache für die gegenwärtige Welt.35 Aber die Menschen, die für würdig gehalten werden, in der kommenden Welt leben zu dürfen und von den Toten aufzuerstehen, werden nicht mehr heiraten.36 Sie können dann auch nicht mehr sterben, sondern sind den Engeln gleich. Als Menschen der Auferstehung sind sie dann Söhne Gottes.37 Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose deutlich werden lassen, als er den Herrn beim ‹brennenden› Dornbusch 'den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs' nennt. (2Mo 3,6)38 Er ist also nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig."39 Da sagten einige von den Gesetzeslehrern: "Rabbi, das war eine gute Antwort!"40 Denn sie wagten es nicht mehr, ihn über irgendetwas zu befragen.41 Nun wandte sich Jesus an alle und fragte: "Wieso wird eigentlich behauptet, der Messias sei der Sohn Davids?42 David selbst sagt doch im Buch der Psalmen: 'Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich an meine rechte Seite,43 bis ich deine Feinde zu einer Fußbank für dich gemacht habe.' (Ps 110,1)44 Wenn David ihn also Herr nennt, wie kann er dann gleichzeitig sein Sohn sein?"45 Vor dem ganzen versammelten Volk warnte Jesus seine Jünger:46 "Hütet euch vor den Gesetzeslehrern! Sie zeigen sich gern in ihren langen Gewändern und erwarten, dass man sie auf den Märkten ehrerbietig grüßt. In der Synagoge sitzen sie in der ersten Reihe, und bei Festessen beanspruchen sie die Ehrenplätze.47 Gleichzeitig aber verschlingen sie den Besitz schutzloser Witwen und sprechen scheinheilig lange Gebete. Darum erwartet sie ein sehr hartes Urteil."

Lukas 20

الكتاب المقدس

1 وَفِيمَا كَانَ يُعَلِّمُ الشَّعْبَ فِي الْهَيْكَلِ ذَاتَ يَوْمٍ، وَيُبَشِّرُ، تَصَدَّى لَهُ رُؤَسَاءُ الْكَهَنَةِ وَالْكَتَبَةُ مَعَ الشُّيُوخِ،2 وَخَاطَبُوهُ قَائِلِينَ: «قُلْ لَنَا بِأَيَّةِ سُلْطَةٍ تَفْعَلُ مَا فَعَلْتَ؟ أَوْ مَنْ مَنَحَكَ هذِهِ السُّلْطَةَ؟»3 فَأَجَابَهُمْ يَسُوعُ قَائِلاً: «وَأَنَا أَيْضاً أَسْأَلُكُمْ أَمْراً وَاحِداً، فَأَجِيبُونِي عَنْهُ:4 أَمِنَ السَّمَاءِ كَانَتْ مَعْمُودِيَّةُ يُوحَنَّا أَمْ مِنَ النَّاسِ؟»5 فَتَشَاوَرُوا فِيمَا بَيْنَهُمْ قَائِلِينَ: «إِنْ قُلْنَا: مِنَ السَّمَاءِ، يَقُولُ: وَلِمَاذَا لَمْ تُؤْمِنُوا بِهِ؟6 وَإِنْ قُلْنَا: مِنَ النَّاسِ، يَرْجُمُنَا الشَّعْبُ كُلُّهُ، لأَنَّهُمْ مُقْتَنِعُونَ أَنَّ يُوحَنَّا كَانَ نَبِيًّا».7 فَأَجَابُوا أَنَّهُمْ لَا يَعْرِفُونَ مِنْ أَيْنَ هِيَ.8 فَقَالَ لَهُمْ يَسُوعُ: «وَأَنَا لَا أَقُولُ لَكُمْ بِأَيَّةِ سُلْطَةٍ أَفْعَلُ مَا فَعَلْتُ!»9 وَأَخَذَ يُكَلِّمُ الشَّعْبَ بِهَذَا الْمَثَلِ: «غَرَسَ إِنْسَانٌ كَرْماً وَسَلَّمَهُ إِلَى مُزَارِعِينَ، وَسَافَرَ مُدَّةً طَوِيلَةً.10 وَفِي مَوْسِمِ الْحَصَادِ أَرْسَلَ إِلَى الْمُزَارِعِينَ عَبْداً، لِكَيْ يُعْطُوهُ مِنْ ثَمَرِ الْكَرْمِ. وَلكِنَّ الْمُزَارِعِينَ ضَرَبُوهُ وَرَدُّوهُ فَارِغَ الْيَدَيْنِ.11 فَعَادَ وَأَرْسَلَ عَبْداً آخَرَ. إِلّا أَنَّهُمْ ضَرَبُوهُ أَيْضاً وَأَهَانُوهُ وَرَدُّوهُ فَارِغَ الْيَدَيْنِ.12 ثُمَّ عَادَ وَأَرْسَلَ عَبْداً ثَالِثاً، فَجَرَّحُوهُ وَطَرَحُوهُ خَارِجَ الْكَرْمِ.13 فَقَالَ رَبُّ الْكَرْمِ: مَاذَا أَفْعَلُ؟ سَأُرْسِلُ ابْنِي الْحَبِيبَ، لَعَلَّهُمْ يَهَابُونَهُ!14 وَلكِنْ مَا إِنْ رَآهُ الْمُزَارِعُونَ، حَتَّى تَشَاوَرُوا فِيمَا بَيْنَهُمْ قَائِلِينَ: هَذَا هُوَ الْوَرِيثُ، فَلْنَقْتُلْهُ لِيَصِيرَ الْمِيرَاثُ لَنَا.15 فَطَرَحُوهُ خَارِجَ الْكَرْمِ وَقَتَلُوهُ. فَمَاذَا إِذَنْ يَفْعَلُ رَبُّ الْكَرْمِ بِهِمْ؟16 إِنَّهُ يَأْتِي وَيُهْلِكُ أُولئِكَ الْمُزَارِعِينَ، وَيُسَلِّمُ الْكَرْمَ إِلَى غَيْرِهِمْ». فَلَمَّا سَمِعُوا ذلِكَ، قَالُوا«حَاشَا!»17 وَلكِنَّهُ نَظَرَ إِلَيْهِمْ وَقَالَ: «إِذَنْ مَا مَعْنَى هذِهِ الآيَةِ الْمَكْتُوبَةِ: الْحَجَرُ الَّذِي رَفَضَهُ الْبُنَاةُ، هُوَ نَفْسُهُ صَارَ حَجَرَ الزَّاوِيَةِ؟18 مَنْ يَقَعُ عَلَى هَذَا الْحَجَرِ يَتَكَسَّرُ، وَمَنْ يَقَعُ الْحَجَرُ عَلَيْهِ يَسْحَقُهُ سَحْقاً؟»19 فَسَعَى رُؤَسَاءُ الْكَهَنَةِ وَالْكَتَبَةُ إِلَى إلْقَاءِ الْقَبْضِ عَلَيْهِ فِي تِلْكَ السَّاعَةِ عَيْنِهَا، وَلكِنَّهُمْ خَافُوا الشَّعْبَ، فَقَدْ أَدْرَكُوا أَنَّهُ عَنَاهُمْ بِهَذَا الْمَثَلِ.20 فَجَعَلُوا يُرَاقِبُونَهُ، وَبَثُّوا حَوْلَهُ جَوَاسِيسَ يَتَظَاهَرُونَ أَنَّهُمْ أَبْرَارٌ، لِكَيْ يُمْسِكُوهُ بِكَلِمَةٍ يَقُولُهَا، فَيُسَلِّمُوهُ إِلَى قَضَاءِ الْحَاكِمِ وَسُلْطَتِهِ.21 فَقَالُوا يَسْأَلُونَهُ: «يَا مُعَلِّمُ، نَعْلَمُ أَنَّكَ تَتَكَلَّمُ وَتُعَلِّمُ بِالصِّدْقِ، فَلا تُرَاعِي مَقَامَاتِ النَّاسِ، بَلْ تُعَلِّمُ طَرِيقَ اللهِ بِالْحَقِّ:22 أَفَيَحِلُّ لَنَا أَنْ نَدْفَعَ الْجِزْيَةَ لِلْقَيْصَرِ، أَمْ لا؟»23 فَأَدْرَكَ مَكْرَهُمْ، وَقَالَ لَهُمْ:24 «أَرُونِي دِينَاراً: لِمَنِ الصُّورَةُ وَالنَّقْشُ عَلَيْهِ؟» فَأَجَابُوا: «لِلْقَيْصَرِ!»25 فَقَالَ لَهُمْ: «إِذَنْ، أَعْطُوا مَا لِلْقَيْصَرِ لِلْقَيْصَرِ، وَمَا لِلهِ لِلهِ».26 فَلَمْ يَتَمَكَّنُوا مِنَ الإِيقَاعِ بِهِ أَمَامَ الشَّعْبِ بِكَلِمَةٍ يَقُولُهَا، فَسَكَتُوا مَدْهُوشِينَ مِمَّا سَمِعُوا.27 وَتَصَدَّى لَهُ بَعْضُ الصَّدُّوقِيِّينَ الَّذِينَ يُنْكِرُونَ أَمْرَ الْقِيَامَةِ، وَسَأَلُوهُ قَائِلِينَ:28 «يَا مُعَلِّمُ، كَتَبَ لَنَا مُوسَى: إِنْ مَاتَ لأَحَدٍ أَخٌ مُتَزَوِّجٌ وَلَيْسَ لَهُ وَلَدٌ، فَعَلَى أَخِيهِ أَنْ يَتَزَوَّجَ بِأَرْمَلَتِهِ وَيُقِيمَ نَسْلاً عَلَى اسْمِ أَخِيهِ.29 فَقَدْ كَانَ هُنَاكَ سَبْعَةُ إِخْوَةٍ، اتَّخَذَ أَوَّلُهُمْ زَوْجَةً ثُمَّ مَاتَ دُونَ وَلَدٍ،30 فَتَزَوَّجَ الثَّانِي بِالأَرْمَلَةِ،31 ثُمَّ اتَّخَذَهَا الثَّالِثُ، حَتَّى تَزَوَّجَ بِها السَّبْعَةُ وَمَاتُوا دُونَ أَنْ يُخَلِّفُوا وَلَداً.32 وَمِنْ بَعْدِهِمْ جَمِيعاً مَاتَتِ الْمَرْأَةُ أَيْضاً.33 فَفِي الْقِيَامَةِ لِمَنْ مِنْهُمْ تَكُونُ الْمَرْأَةُ زَوْجَةً، فَقَدْ كَانَتْ زَوْجَةً لِكُلٍّ مِنَ السَّبْعَةِ».34 فَرَدَّ عَلَيْهِمْ يَسُوعُ قَائِلاً: «أَبْنَاءُ الزَّمَانِ الْحَاضِرِ يُزَوِّجُونَ وَيَتَزَوَّجُونَ.35 أَمَّا الَّذِينَ حُسِبُوا أَهْلاً لِلْمُشَارَكَةِ فِي الزَّمَانِ الآتِي وَالْقِيَامَةِ مِنْ بَيْنِ الأَمْوَاتِ، فَلا يُزَوِّجُونَ وَلا يَتَزَوَّجُونَ.36 إِذْ لَا يُمْكِنُ أَنْ يَمُوتُوا أَيْضاً بَعْدَ ذَلِكَ، لأَنَّهُمْ يَكُونُونَ مِثْلَ الْمَلائِكَةِ، وَهُمْ أَبْنَاءُ اللهِ لِكَوْنِهِمْ أَبْنَاءَ الْقِيَامَةِ.37 وَأَمَّا أَنَّ الْمَوْتَى يَقُومُونَ، فَحَتَّى مُوسَى أَشَارَ إِلَى ذَلِكَ فِي الْحَدِيثِ عَنِ الْعُلَّيْقَةِ، حَيْثُ يَدْعُو الرَّبَّ إِلهَ إِبْرَاهِيمَ وَإِلَهَ إِسْحَاقَ وَإِلَهَ يَعْقُوبَ.38 وَلكِنَّ اللهَ لَيْسَ إِلهَ أَمْوَاتٍ بَلْ هُوَ إِلهُ أَحْيَاءَ، فَإِنَّ الْجَمِيعَ يَحْيَوْنَ لَدَيْهِ!»39 فَقَالَ بَعْضُ الْكَتَبَةِ: «يَا مُعَلِّمُ، أَحْسَنْتَ الْكَلامَ!»40 وَلَمْ يَجْرُؤْ أَحَدٌ بَعْدَ ذَلِكَ أَنْ يَسْأَلَهُ شَيْئاً.41 وَقَالَ لَهُمْ: «كَيْفَ يُقَالُ إِنَّ الْمَسِيحَ هُوَ ابْنُ دَاوُدَ،42 فِيمَا يَقُولُ دَاوُدُ نَفْسُهُ فِي كِتَابِ الْمَزَامِيرِ: قَالَ الرَّبُّ لِرَبِّي: اجْلِسْ عَنْ يَمِينِي43 حَتَّى أَضَعَ أَعْدَاءَكَ مَوْطِئاً لِقَدَمَيْكَ؟44 إِذَنْ، دَاوُدُ يَدْعُوهُ رَبّاً، فَكَيْفَ يَكُونُ ابْنَهُ؟»45 وَفِيمَا كَانَ جَمِيعُ الشَّعْبِ يُصْغُونَ، قَالَ لِتَلامِيذِهِ:46 «احْذَرُوا مِنَ الْكَتَبَةِ الَّذِينَ يَرْغَبُونَ التَّجَوُّلَ بِالأَثْوَابِ الْفَضْفَاضَةِ، وَيُحِبُّونَ تَلَقِّي التَّحِيَّاتِ فِي السَّاحَاتِ الْعَامَّةِ، وَصُدُورَ الْمَجَالِسِ فِي الْمَجَامِعِ، وَأَمَاكِنَ الصَّدَارَةِ فِي الْوَلائِمِ؛47 يَلْتَهِمُونَ بُيُوتَ الأَرَامِلِ وَيَتَبَاهُونَ بِإِطَالَةِ الصَّلَوَاتِ. هؤُلاءِ سَتَنْزِلُ بِهِمْ دَيْنُونَةٌ أَقْسَى!»

Lukas 20

English Standard Version

1 One day, as Jesus[1] was teaching the people in the temple and preaching the gospel, the chief priests and the scribes with the elders came up (Mt 21,23; Mk 11,27; Lk 19,47; Apg 4,1; Apg 6,12)2 and said to him, “Tell us by what authority you do these things, or who it is that gave you this authority.” (2Mo 2,14; Joh 1,25; Apg 4,7)3 He answered them, “I also will ask you a question. Now tell me,4 was the baptism of John from heaven or from man?” (Lk 15,18; Lk 15,21; Joh 3,27)5 And they discussed it with one another, saying, “If we say, ‘From heaven,’ he will say, ‘Why did you not believe him?’ (Mt 21,32; Lk 7,30)6 But if we say, ‘From man,’ all the people will stone us to death, for they are convinced that John was a prophet.” (Mt 11,9; Joh 5,35)7 So they answered that they did not know where it came from.8 And Jesus said to them, “Neither will I tell you by what authority I do these things.”9 And he began to tell the people this parable: “A man planted a vineyard and let it out to tenants and went into another country for a long while. (Ps 80,8; Hl 8,11; Jes 5,1; Mt 21,28; Mt 21,33; Mt 25,14; Mk 12,1; Mk 13,34)10 When the time came, he sent a servant[2] to the tenants, so that they would give him some of the fruit of the vineyard. But the tenants beat him and sent him away empty-handed. (2Chr 24,19; 2Chr 36,15; Neh 9,26; Jer 37,15; Jer 38,6; Mt 5,12; Mt 22,6; Mt 23,34; Mt 23,37; Lk 20,9; Apg 7,52; 2Kor 11,24; 1Thess 2,15; Hebr 11,36)11 And he sent another servant. But they also beat and treated him shamefully, and sent him away empty-handed. (Mt 22,4; Lk 20,10; Apg 5,41)12 And he sent yet a third. This one also they wounded and cast out. (Lk 20,10)13 Then the owner of the vineyard said, ‘What shall I do? I will send my beloved son; perhaps they will respect him.’ (Mt 3,17)14 But when the tenants saw him, they said to themselves, ‘This is the heir. Let us kill him, so that the inheritance may be ours.’ (1Kön 21,19; Joh 1,11; Röm 8,17; Hebr 1,2)15 And they threw him out of the vineyard and killed him. What then will the owner of the vineyard do to them? (Hebr 13,12)16 He will come and destroy those tenants and give the vineyard to others.” When they heard this, they said, “Surely not!” (Mt 8,11; Mt 21,43; Mt 24,50; Mt 25,19; Lk 19,27; Apg 13,46; Apg 18,6; Apg 28,28)17 But he looked directly at them and said, “What then is this that is written: “‘The stone that the builders rejected has become the cornerstone’?[3] (Ps 118,22; Mk 10,21; Apg 4,11; 1Petr 2,7)18 Everyone who falls on that stone will be broken to pieces, and when it falls on anyone, it will crush him.” (Jes 8,14; Dan 2,34; Dan 2,44; Röm 9,32; 1Petr 2,8)19 The scribes and the chief priests sought to lay hands on him at that very hour, for they perceived that he had told this parable against them, but they feared the people. (Lk 19,47)20 So they watched him and sent spies, who pretended to be sincere, that they might catch him in something he said, so as to deliver him up to the authority and jurisdiction of the governor. (1Kön 14,6; Mt 22,15; Mt 27,2; Mt 27,11; Mt 28,14; Mk 3,2; Mk 12,13; Lk 11,54; Lk 14,1; Lk 20,26; Apg 23,24)21 So they asked him, “Teacher, we know that you speak and teach rightly, and show no partiality,[4] but truly teach the way of God. (Apg 10,34; Apg 13,10; Apg 18,25)22 Is it lawful for us to give tribute to Caesar, or not?” (Mt 17,25; Lk 2,1; Lk 3,1)23 But he perceived their craftiness, and said to them, (1Kor 3,19; 2Kor 4,2; 2Kor 11,3; 2Kor 12,16; Eph 4,14)24 “Show me a denarius.[5] Whose likeness and inscription does it have?” They said, “Caesar’s.” (Mt 18,28)25 He said to them, “Then render to Caesar the things that are Caesar’s, and to God the things that are God’s.” (Röm 13,7)26 And they were not able in the presence of the people to catch him in what he said, but marveling at his answer they became silent. (Lk 20,20)27 There came to him some Sadducees, those who deny that there is a resurrection, (Mt 3,7; Mt 16,1; Mt 22,34; Apg 4,1; Apg 4,2; Apg 5,17; Apg 23,6; Apg 23,8)28 and they asked him a question, saying, “Teacher, Moses wrote for us that if a man’s brother dies, having a wife but no children, the man[6] must take the widow and raise up offspring for his brother. (5Mo 25,5)29 Now there were seven brothers. The first took a wife, and died without children.30 And the second31 and the third took her, and likewise all seven left no children and died.32 Afterward the woman also died.33 In the resurrection, therefore, whose wife will the woman be? For the seven had her as wife.”34 And Jesus said to them, “The sons of this age marry and are given in marriage, (Mt 24,38; Lk 10,6; Lk 16,8; Lk 17,27; Lk 20,35)35 but those who are considered worthy to attain to that age and to the resurrection from the dead neither marry nor are given in marriage, (Mt 22,8; Mk 10,30; Lk 18,30; Lk 20,34; Apg 5,41; 2Thess 1,5; 2Thess 1,11)36 for they cannot die anymore, because they are equal to angels and are sons of God, being sons[7] of the resurrection. (1Mo 1,26; Ps 82,6; Lk 10,6; Röm 8,19; Röm 8,23; 1Kor 15,52; 1Kor 15,54; Hebr 2,7; Hebr 2,9; Offb 21,4)37 But that the dead are raised, even Moses showed, in the passage about the bush, where he calls the Lord the God of Abraham and the God of Isaac and the God of Jacob. (2Mo 3,1; 2Mo 3,6; 2Mo 3,15; Lk 20,28; Apg 7,32)38 Now he is not God of the dead, but of the living, for all live to him.” (Röm 6,11; Röm 14,7; 2Kor 5,15; Gal 2,19; 1Thess 5,10; Hebr 9,14; 1Petr 4,2)39 Then some of the scribes answered, “Teacher, you have spoken well.” (Mt 22,34; Mk 12,28)40 For they no longer dared to ask him any question. (Mt 22,46; Mk 12,34)41 But he said to them, “How can they say that the Christ is David’s son? (Mt 1,1; Mt 1,17; Mt 22,41; Mk 12,35)42 For David himself says in the Book of Psalms, “‘The Lord said to my Lord, “Sit at my right hand, (Ps 110,1; Apg 2,34; 1Kor 15,25; Hebr 1,13; Hebr 10,13)43 until I make your enemies your footstool.”’ (Apg 7,49)44 David thus calls him Lord, so how is he his son?” (Röm 1,3)45 And in the hearing of all the people he said to his disciples, (Mt 23,1; Mt 23,5; Mk 12,38; Lk 11,43)46 “Beware of the scribes, who like to walk around in long robes, and love greetings in the marketplaces and the best seats in the synagogues and the places of honor at feasts, (Lk 14,7)47 who devour widows’ houses and for a pretense make long prayers. They will receive the greater condemnation.” (Mt 6,5; Mt 6,7; Lk 11,39; Lk 16,14)

Lukas 20

Священное Писание, Восточный перевод

1 В один из дней, когда Иса учил в храме, проповедуя Радостную Весть, к Нему пришли главные священнослужители и учители Таурата со старейшинами. (Mt 21,23; Mk 11,27)2 – По какому праву Ты всё это делаешь, и кто дал Тебе такое право? – спросили они.3 В ответ Иса сказал: – Я тоже задам вам вопрос. Скажите,4 обряд погружения в воду[1], который совершал Яхия, был от Всевышнего[2] или от людей? (2Mo 20,7; Lk 15,18)5 Они стали совещаться между собой: – Если мы скажем: «От Всевышнего», то Он спросит: «Почему же вы ему не поверили?»6 Если скажем: «От людей», то весь народ побьёт нас камнями, ведь они убеждены, что Яхия был пророком.7 – Мы не знаем от кого, – ответили они.8 – Тогда и Я вам не скажу, по какому праву Я всё это делаю, – сказал им Иса.9 Он начал рассказывать народу притчу: – Один человек посадил виноградник[3]. Он отдал его внаём виноградарям, а сам уехал в далёкую страну на долгое время. (Jes 5,1; Mt 21,33; Mk 12,1)10 Когда пришло время, он послал раба к виноградарям, чтобы они дали причитающуюся ему часть урожая. Виноградари же избили раба и отослали его с пустыми руками.11 Он послал другого раба, но они и этого избили, поиздевались над ним и отослали с пустыми руками.12 Он послал третьего раба. Они и этого изранили и выбросили из виноградника.13 Тогда хозяин виноградника подумал: «Что же мне делать? Пошлю своего любимого сына, может, хоть его они устыдятся».14 Когда же виноградари увидели сына, они решили: «Это наследник. Давайте убьём его, чтобы наследство стало нашим».15 Они выбросили его из виноградника и убили. Что теперь сделает с ними хозяин виноградника?16 Конечно же, он придёт и убьёт тех виноградарей, а виноградник отдаст другим. Слышавшие это воскликнули: – Пусть этого не случится!17 Но Иса, взглянув на них, сказал: – Что означают слова Писания: «Камень, Который отвергли строители, стал краеугольным»?[4] (Ps 117,22)18 Каждый, кто упадёт на Тот Камень, разобьётся вдребезги, а на кого Он упадёт, того раздавит.19 Учители Таурата и главные священнослужители, поняв, что эту притчу Иса рассказал о них, хотели немедленно арестовать Его, но побоялись народа.20 Они стали внимательно следить за Исой и подослали к Нему людей, которые, притворясь искренними, попытались бы подловить Его на слове, чтобы можно было отдать Его во власть римского наместника. (Mt 22,15; Mk 12,13)21 Те спросили Ису: – Учитель, мы знаем, что Ты правильно говоришь и учишь. Ты беспристрастен и истинно учишь пути Всевышнего.22 Следует ли нам платить дань римскому императору или нет?23 Иса видел их лукавство и сказал:24 – Покажите Мне серебряную монету[5]. Кто на ней изображён и чьё на ней имя? – Императора, – ответили они.25 – Вот и отдавайте императору то, что принадлежит императору, а Всевышнему – то, что принадлежит Всевышнему, – сказал Он им.26 Они не могли подловить Его перед народом ни на каком Его слове, и, удивлённые Его ответом, замолчали.27 К Исе подошли несколько саддукеев[6], которые утверждают, что нет воскресения мёртвых. Они спросили Его: (Mt 22,23; Mk 12,18)28 – Учитель, Муса написал, что если у кого-либо умрёт брат, у которого была жена, но не было детей, то он должен жениться на вдове и восстановить род своему брату[7]. (5Mo 25,5)29 Так вот, было семеро братьев. Первый брат женился и умер бездетным.30 Затем второй31 и третий женились на ней, и так все семеро. И все они умерли, не оставив после себя детей.32 Потом умерла и женщина.33 Итак, после воскресения, чьей женой она будет, ведь все семеро были женаты на ней?34 Иса ответил им: – Люди этого века женятся и выходят замуж.35 Те же, кто удостоится жить в будущем веке и будет воскрешён из мёртвых, не будут ни жениться, ни выходить замуж,36 и умереть уже не смогут, но будут подобны ангелам. Они сыны Всевышнего, потому что участвуют в воскресении.37 А то, что мёртвые воскресают, показал Муса в истории с терновым кустом, когда он назвал Вечного«Богом Ибрахима, Богом Исхака и Богом Якуба»[8]. (2Mo 3,6)38 Он Бог не мёртвых, а живых, потому что для Него все живы!39 Некоторые из учителей Таурата сказали: – Хорошо Ты ответил, Учитель!40 И больше уже никто не решался задавать Ему вопросы. Затем Иса спросил их: (Mt 22,41; Mk 12,35)41 – Почему говорят, что Масих – лишь сын Давуда?42 Ведь сам Давуд сказал в книге Забур: «Вечный сказал моему Повелителю: сядь по правую руку от Меня,43 пока Я не повергну всех врагов Твоих к ногам Твоим»[9]. (Ps 109,1)44 Итак, Давуд называет Масиха Повелителем. Как же в таком случае Он может быть всего лишь его сыном?45 Весь народ слушал Ису, а Он сказал Своим ученикам: (Mt 23,1; Mk 12,38)46 – Остерегайтесь учителей Таурата. Они любят наряжаться в длинные одежды и любят, когда их приветствуют в людных местах. Они сидят на самых почётных местах в молитвенных домах и на званых обедах.47 Они разоряют дома вдов и напоказ долго молятся. Таких ждёт очень суровое наказание.