1.Mose 1

Neue Genfer Übersetzung

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.2 Die Erde war ungestaltet und leer, Finsternis lag über den tiefen Fluten, und über dem Wasser schwebte der Geist Gottes[1].3 Gott sprach: »Licht soll entstehen!«, und Licht leuchtete auf.4 Gott betrachtete das Licht: Es war gut. Er trennte Licht und Finsternis voneinander5 und nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und es wurde Morgen, das war der erste Tag[2].6 Gott sprach: »Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden. Zwischen dem Wasser unten und dem Wasser über dem Gewölbe soll ein Raum[3] entstehen.«7 So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser darüber.8 Das Gewölbe nannte er »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der zweite Tag[4].9 Gott sprach: »Das Wasser unterhalb des Himmels soll sich an einem Ort sammeln, damit das Trockene zum Vorschein kommt.« So geschah es.10 Gott nannte das Trockene »Erde« und die gesammelten Wassermassen »Meer«. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.11 Gott sprach: »Die Erde soll frisches Grün hervorbringen, Pflanzen, die Samen tragen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen tragen.« So geschah es:12 Die Erde brachte frisches Grün hervor, Pflanzen aller Art, die Samen trugen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen trugen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.13 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der dritte Tag.14 Gott sprach: »Am Himmelsgewölbe sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander trennen. Sie sollen als Zeichen dienen und Festzeiten, Tage und Jahre anzeigen.15 Als Lichter sollen sie am Himmelsgewölbe stehen und über der Erde leuchten.« So geschah es:16 Gott machte zwei große Lichter: ein größeres, um den Tag zu regieren, und ein kleineres, um die Nacht zu regieren; dazu alle Sterne.17 Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, um die Erde zu beleuchten,18 über Tag und Nacht zu regieren und Licht und Finsternis zu trennen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.19 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der vierte Tag.20 Gott sprach: »Im Wasser soll es von Lebewesen wimmeln, und in der Luft[5] sollen Vögel fliegen.«21 So schuf Gott die großen Meerestiere[6] und alle anderen Arten von Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, sowie alle Arten von Vögeln. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.22 Er segnete seine Geschöpfe[7] und sagte: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Die Wassertieresollen die Meere füllen und die Vögel sich auf der Erde vermehren!«23 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der fünfte Tag.24 Gott sprach: »Die Erde soll Lebewesen aller Art hervorbringen: Nutztiere, Kriechtiere[8] und wilde Tiere[9].« So geschah es:25 Gott machte alle Arten von wilden Tieren, Nutztieren und Kriechtieren. Er betrachtete sein Werk: Es war gut.26 Gott sprach: »Lasst uns Menschen machen als unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, die Nutztiere, die wilden Tiere[10] und alle Kriechtiere herrschen.«27 So schuf Gott den Menschen als sein Bild. Als Gottes Ebenbild schuf er ihn. Als Mann und als Frau[11] schuf er sie.28 Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch. Bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel und alle Kriechtiere.«29 Weiter sagte Gott: »Als Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen auf der Erde sowie die Früchte aller Bäume[12].30 Die Landtiere, Vögel und Kriechtiere dagegen – also alle Tiere, die Lebensatem in sich tragen – sollen sich von Blättern und Halmen[13] ernähren.« So geschah es.31 Gott betrachtete alles, was er gemacht hatte: Es war alles sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der sechste Tag.

1.Mose 1

Lutherbibel 2017

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. (1Mo 2,4; Hi 38,4; Ps 90,2; Ps 104,1; Joh 1,1; Offb 4,11)2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. (Ps 33,9; Jes 45,7; Hebr 11,3)4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. (Ps 19,2; Ps 136,6; Ps 148,4)8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. (Hi 38,8; Ps 24,2; 2Petr 3,5)10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so.12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre (5Mo 4,19; Ps 74,16; Jes 47,13)15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. (Ps 136,7)17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.20 Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.21 Und Gott schuf große Seeungeheuer und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. (Ps 74,13; Ps 148,7)22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.25 Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. (1Mo 5,1; Ps 8,6; Eph 4,24; Kol 1,15; Kol 3,10; Jak 3,9)27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau[1]. (1Mo 9,6; Mt 19,4)28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. (Mt 6,25)30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. (Ps 145,16)31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. (Mt 19,17; 1Tim 4,4)

1.Mose 1

Hoffnung für alle

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.2 Noch war die Erde leer und ungestaltet, von tiefen Fluten bedeckt. Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes.3 Da sprach Gott: »Licht soll entstehen!«, und sogleich strahlte Licht auf.4 Gott sah, dass es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit5 und nannte das Licht »Tag« und die Dunkelheit »Nacht«. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der erste Tag war vergangen.6 Und Gott befahl: »Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden, das die Wassermassen voneinander trennt!«7 So geschah es: Er machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser darüber von dem Wasser, das die Erde bedeckte.8 Das Gewölbe nannte er »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der zweite Tag war vergangen.9 Dann sprach Gott: »Die Wassermassen auf der Erde sollen zusammenfließen, damit das Land zum Vorschein kommt!« So geschah es.10 Gott nannte das trockene Land »Erde« und das Wasser »Meer«. Was er sah, gefiel ihm, denn es war gut.11 Und Gott sprach: »Auf der Erde soll es grünen und blühen: Alle Arten von Pflanzen und Bäumen sollen wachsen und ihre Samen und Früchte tragen!« So geschah es.12 Die Erde brachte Pflanzen und Bäume in ihrer ganzen Vielfalt hervor. Wieder sah er sich an, was er geschaffen hatte: Es war gut.13 Es wurde Abend und wieder Morgen: Der dritte Tag war vergangen.14 Da befahl Gott: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, die den Tag und die Nacht voneinander trennen und nach denen man die Jahreszeiten und auch die Tage und Jahre bestimmen kann!15 Sie sollen die Erde erhellen.« Und so geschah es.16 Gott schuf zwei große Lichter, die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht, dazu alle Sterne.17 Er setzte diese Lichter an den Himmel, um die Erde zu erhellen,18 Tag und Nacht zu bestimmen und Licht und Finsternis zu unterscheiden. Und Gott sah, dass es gut war.19 Wieder wurde es Abend und Morgen: Der vierte Tag war vergangen.20 Dann sprach Gott: »Im Wasser soll es von Leben wimmeln, und Vogelschwärme sollen am Himmel fliegen!«21 Er schuf die gewaltigen Seetiere und alle anderen Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, dazu die vielen verschiedenen Arten von Vögeln. Gott sah, dass es gut war.22 Er segnete sie und sagte: »Vermehrt euch und füllt die Meere, und auch ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!«23 Es wurde Abend und wieder Morgen: Der fünfte Tag war vergangen.24 Darauf befahl er: »Die Erde soll vielfältiges Leben hervorbringen: Vieh, wilde Tiere und Kriechtiere!« So geschah es.25 Gott schuf alle Arten von Vieh, wilden Tieren und Kriechtieren. Wieder sah er sich alles an, und es war gut.26 Dann sagte Gott: »Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.«27 So schuf Gott den Menschen als sein Abbild, ja, als Gottes Ebenbild; und er schuf sie als Mann und Frau.28 Er segnete sie und sprach: »Vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz! Ihr sollt Macht haben über alle Tiere: über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere auf der Erde!«29 Dann sagte er: »Seht, als Nahrung gebe ich euch alle Pflanzen, die Samen tragen, und die Früchte, die überall an den Bäumen wachsen;30 aber die Vögel und Landtiere sollen Gras und Blätter fressen.« Und so geschah es.31 Schließlich betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut! Es wurde Abend und wieder Morgen: Der sechste Tag war vergangen.

1.Mose 1

Schlachter 2000

1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. (Hi 38,4; Ps 33,9; Ps 90,2; Ps 102,26; Spr 8,22; Sach 12,1; Joh 1,1; Apg 14,15; Hebr 1,10; Hebr 11,3; 2Petr 3,5)2 Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. (5Mo 32,11; 2Sam 22,11; Ps 18,11; Jes 51,10; Jer 4,23; Mt 3,16)3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. (1Mo 1,6; 1Mo 1,9; 1Mo 1,11; 1Mo 1,14; 1Mo 1,20; 1Mo 1,24; 1Mo 1,26; 1Mo 1,29; Ps 33,9; 2Kor 4,6)4 Und Gott sah, dass das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis. (1Mo 1,18; Hi 38,17; Hi 38,19; Ps 104,20; Pred 11,7; Joh 8,12; 2Kor 6,14; 1Joh 1,5)5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag. (1Mo 1,8; 1Mo 1,13; 1Mo 1,19; 1Mo 1,23; 1Mo 1,31; Ps 46,6; Ps 74,16; Ps 92,2; Ps 103,12; Jes 5,20)6 Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidung zwischen den Wassern! (1Kor 14,33)7 Und Gott machte die Ausdehnung und schied das Wasser unter der Ausdehnung von dem Wasser über der Ausdehnung. Und es geschah so. (Hi 37,18; Ps 150,1; Spr 8,27; Jer 10,12)8 Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der zweite Tag. (Hi 9,8; Ps 19,1; Jes 40,22)9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, damit man das Trockene sehe! Und es geschah so. (Ps 24,1; Spr 8,29; 2Petr 3,5)10 Und Gott nannte das Trockene Erde; aber die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. (Ps 95,5)11 Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras sprießen und Gewächs, das Samen hervorbringt, fruchttragende Bäume auf der Erde, von denen jeder seine Früchte bringt nach seiner Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. (Ps 65,9)12 Und die Erde brachte Gras und Gewächs hervor, das Samen trägt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte bringen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. (1Mo 1,21; 1Mo 1,24; 1Mo 6,20; 1Mo 7,14; Ps 65,10; Ps 147,8; Mt 6,30; Apg 14,17; 1Kor 15,37)13 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der dritte Tag. (1Mo 1,5)14 Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, (1Mo 8,22; Ps 74,16; Ps 104,19; Lk 21,25; Offb 21,23; Offb 22,5)15 und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, dass sie die Erde beleuchten! Und es geschah so.16 Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne. (Hi 38,31; Ps 8,4; Ps 136,8; Jes 40,26; Jer 31,35)17 Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten (5Mo 4,19)18 und den Tag und die Nacht beherrschen und Licht und Finsternis scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. (Jer 33,20)19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der vierte Tag. (1Mo 1,5)20 Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebender Wesen, und es sollen Vögel dahinfliegen über die Erde an der Himmelsausdehnung! (Ps 8,9; Ps 146,6; Apg 14,15)21 Und Gott schuf die großen Meerestiere und alle lebenden Wesen, die sich regen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, dazu allerlei Vögel mit Flügeln nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. (1Mo 1,12; Hi 12,7)22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich mehren auf der Erde! (Mt 6,26; Lk 12,6)23 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der fünfte Tag. (1Mo 1,5)24 Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so. (1Mo 2,19)25 Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. (Ps 50,10)26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen[1] machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht! (1Mo 11,7; Jak 3,3)27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. (1Mo 2,7; 1Mo 5,1; 1Mo 5,2; 1Mo 9,6; Ps 100,3; Jes 64,7; Sach 12,1; Mt 19,4; Apg 17,28; 1Kor 11,7; 2Kor 3,18; Kol 3,10; Jak 3,9)28 Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde! (1Mo 9,1; 1Mo 9,7; Apg 17,26; Jak 3,3; Jak 3,7)29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Gewächs gegeben, das auf der ganzen Erdoberfläche wächst, auch alle Bäume, an denen samentragende Früchte sind. Sie sollen euch zur Nahrung dienen; (1Mo 2,16; 1Mo 9,3; Ps 104,14; Mt 6,25; Apg 14,17)30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so. (1Mo 7,22; Hi 38,41)31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. (1Mo 1,4; 1Mo 1,10; 1Mo 1,12; 1Mo 1,18; 1Mo 1,21; 1Mo 1,25; 2Mo 31,17; Ps 104,24; Ps 104,31)

1.Mose 1

Neue evangelistische Übersetzung

1 Im Anfang schuf Gott[1] Himmel und Erde.2 Die Erde war formlos und leer. Finsternis lag über der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.3 Da sprach Gott: "Es werde Licht!" Und das Licht entstand.4 Gott sah es an: Es war gut. Da trennte Gott das Licht von der Finsternis.5 Das Licht nannte er "Tag" und die Finsternis "Nacht". Es wurde Abend und es wurde Morgen – ein Tag.6 Dann sprach Gott: "Mitten im Wasser soll eine Wölbung[2] entstehen, eine Trennung zwischen Wasser und Wasser!"7 So geschah es auch. Gott machte die Wölbung und trennte das Wasser unterhalb der Wölbung von dem Wasser darüber.8 Die Wölbung nannte Gott "Himmel". Es wurde Abend und wieder Morgen – zweiter Tag.9 Dann sprach Gott: "Das Wasser unter dem Himmel soll sich an einem Ort sammeln, damit das Land zum Vorschein kommt." So geschah es.10 Und Gott nannte das trockene Land "Erde". Die Ansammlung der Wasser aber nannte er "Meer". Gott sah alles an: Es war gut.11 Dann sprach Gott: "Die Erde lasse Gras hervorsprießen. Pflanzen und Bäume jeder Art sollen wachsen und Samen oder samenhaltige Früchte tragen." So geschah es.12 Die Erde brachte frisches Grün hervor, alle Sorten samentragender Pflanzen und jede Art von Bäumen mit samenhaltigen Früchten. Gott sah es an: Es war gut.13 Es wurde Abend und wieder Morgen – dritter Tag.14 Dann sprach Gott: "An der Wölbung des Himmels sollen Lichter entstehen. Sie sollen Tag und Nacht voneinander trennen, und als leuchtende Zeichen sollen sie die Zeiten bestimmen: Tage, Feste und Jahre.15 Außerdem sollen sie als Lichter am Himmelsgewölbe die Erde beleuchten." So geschah es.16 Gott machte die beiden großen Lichter: das größere, das den Tag regiert, und das kleinere für die Nacht; und dazu die Sterne.17 Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde leuchten.18 Sie sollten den Tag und die Nacht regieren und Licht und Finsternis voneinander trennen. Gott sah es an: Es war gut.19 Es wurde Abend und wieder Morgen – vierter Tag.20 Dann sprach Gott: "Im Wasser soll es von Lebewesen aller Art wimmeln und am Himmel sollen Vögel fliegen!"21 Da schuf Gott die großen Seeungeheuer und Wesen aller Art, von denen es in den Gewässern wimmelt, dazu alle Arten von gefiederten Vögeln. Gott sah es an: Es war gut.22 Da segnete Gott seine Geschöpfe: "Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt das Wasser in den Meeren! Und auch ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!"23 Es wurde Abend und wieder Morgen – fünfter Tag.24 Dann sprach Gott: "Die Erde soll alle Arten von Lebewesen hervorbringen: Herdenvieh und wilde Tiere und alles, was kriecht!" So geschah es.25 Gott machte alle Arten von wilden Tieren, von Herdenvieh und von allem, was sich auf der Erde regt. Gott sah es an: Es war gut.26 Dann sprach Gott: "Lasst uns[3] Menschen[4] machen als Abbild von uns, uns ähnlich.[5] Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!" (1Mo 5,3)27 Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, er schuf ihn als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie.[6] (Mt 19,4; Mk 10,6)28 Gott segnete sie dann und sagte zu ihnen: "Seid fruchtbar und vermehrt euch![7] Füllt die Erde und macht sie euch untertan! Herrscht über die Fische im Meer, über die Vögel am Himmel und über alle Tiere, die auf der Erde leben!"29 Gott sagte: "Zur Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen und alle samenhaltigen Früchte von Bäumen – überall auf der Erde.30 Allen Landtieren, allen Vögeln und allen Lebewesen, die auf dem Boden kriechen, gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung." So geschah es.31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war tatsächlich sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen – der sechste Tag.