1Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist,2dass ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlass in meinem Herzen habe.3Denn ich wünschte, selbst verflucht und von Christus getrennt zu sein für meine Brüder, die meine Stammverwandten sind nach dem Fleisch. (2Mo 32,32)4Sie sind Israeliten, denen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und die Bundesschlüsse und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheißungen, (1Mo 17,7; 2Mo 4,22; 5Mo 7,6)5denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch. Gott, der da ist über allem,[1] sei gelobt in Ewigkeit. Amen. (Mt 1,1; Lk 3,23; Röm 1,3)
Kinder der Verheißung
6Aber ich sage damit nicht, dass Gottes Wort hinfällig geworden sei. Denn nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen; (4Mo 23,19; Röm 2,28)7auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. Sondern »nach Isaak soll dein Geschlecht genannt werden« (1Mo 21,12)8Das heißt: Nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder der Verheißung werden zur Nachkommenschaft gerechnet. (Gal 4,28)9Denn dies ist ein Wort der Verheißung, da er spricht: »Um diese Zeit will ich kommen, und Sara soll einen Sohn haben.« (1Mo 18,10)10Aber nicht allein hier ist es so, sondern auch bei Rebekka, die von dem einen, unserm Vater Isaak, schwanger wurde.11Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da wurde, auf dass Gottes Vorsatz der Erwählung bestehen bliebe –12nicht aus Werken, sondern durch den, der beruft –, zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen«, (1Mo 25,23)13wie geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.«
Gottes Gnadenwahl
14Was wollen wir hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne!15Denn er spricht zu Mose: »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.« (2Mo 33,19)16So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. (Eph 2,8)17Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben dazu habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine Macht erweise und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.« (2Mo 9,16)18So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will. (2Mo 4,21; 1Petr 2,8)19Nun sagst du zu mir: Was beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen?20Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht etwa ein Werk zu seinem Meister: Warum hast du mich so gemacht? (Jes 45,9)21Hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? (Jer 18,4)22Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren, (Spr 16,4; Röm 2,4)23auf dass er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit. (Röm 8,29; Eph 3,16)24So hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.25Wie er denn auch durch Hosea spricht: »Ich will das mein Volk nennen, das nicht mein Volk war, und meine Geliebte, die nicht meine Geliebte war.« (Röm 2,1)26»Und es soll geschehen: An dem Ort, da zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.«27Jesaja aber ruft aus über Israel: »Wenn auch die Zahl der Israeliten wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur der Rest gerettet werden; (Röm 11,5)28denn der Herr, der das Wort vollendet, wird bald handeln auf Erden.«[2]29Und wie Jesaja vorausgesagt hat: »Wenn uns nicht der Herr Zebaoth Nachkommen übrig gelassen hätte, so wären wir wie Sodom geworden und gleich wie Gomorra.«
Die Suche nach Gerechtigkeit
30Was wollen wir hierzu sagen? Die Heiden, die nicht der Gerechtigkeit nachjagten, haben Gerechtigkeit erlangt, nämlich die Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. (Röm 10,20)31Israel aber, das dem Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, hat das Gesetz nicht erreicht. (Röm 10,2)32Warum das? Weil es die Gerechtigkeit nicht aus Glauben suchte, sondern als komme sie aus Werken. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, (1Petr 2,8)33wie geschrieben steht: »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.«
1Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, (Apg 24,16; 2Kor 11,31)2dass ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe. (Jer 45,3; 2Kor 12,14)3Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, (2Mo 32,32; Röm 10,1)4die Israeliten sind, denen die Sohnschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen; (1Mo 17,7; 1Mo 32,28; 2Mo 4,22; 2Mo 24,7; 5Mo 7,6; 5Mo 33,29; Ps 147,19; Jes 45,25; Jer 31,31; Röm 15,8; Hebr 9,1)5ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen! (5Mo 10,15; Joh 1,1; Röm 1,3; Hebr 7,14; 1Joh 5,20)6Nicht aber, dass das Wort Gottes nun hinfällig wäre! Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind Israel; (4Mo 23,19; Jes 55,11; Röm 2,28)7auch sind nicht alle, weil sie Abrahams Same sind, Kinder, sondern »in Isaak soll dir ein Same berufen werden«.[1] (1Mo 21,12; Joh 8,39; Hebr 11,18)8Das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet. (Gal 3,29; Gal 4,23; Gal 4,28)9Denn das ist ein Wort der Verheißung: »Um diese Zeit will ich kommen, und Sarah soll einen Sohn haben«.[2] (1Mo 18,10; Hebr 11,11; Hebr 11,17)10Und nicht allein dies, sondern auch, als Rebekka von ein und demselben, von unserem Vater Isaak, schwanger war, (1Mo 25,21)11als [die Kinder] noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten — damit der gemäß der Auserwählung gefasste Vorsatz Gottes bestehen bleibe, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden —, (Röm 11,5; 2Tim 1,9)12wurde zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen«;[3] (1Mo 25,23; 1Mo 48,19)13wie auch geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst«.[4] (1Mo 29,31; 1Mo 29,33; Mal 1,2)
Die Souveränität Gottes
14Was wollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne! (5Mo 32,4; Hi 8,3)15Denn zu Mose spricht er: »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich«.[5] (2Mo 33,19; Jes 49,13)16So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. (Eph 2,8; Phil 2,13)17Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben dazu habe ich dich aufstehen lassen, dass ich an dir meine Macht erweise, und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde«.[6] (2Mo 9,16; Neh 9,9)18So erbarmt er sich nun, über wen er will, und verstockt, wen er will. (2Mo 14,17; Hi 33,13; Jes 6,9)19Nun wirst du mich fragen: Warum tadelt er dann noch? Denn wer kann seinem Willen widerstehen? (2Chr 20,6; Dan 4,31)20Ja, o Mensch, wer bist denn du, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu dem, der es geformt hat: Warum hast du mich so gemacht? (Jes 29,16; Jes 45,9; Jes 64,7)21Oder hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre zu machen? (Jer 18,3; 2Tim 2,20)22Wenn nun aber Gott, da er seinen Zorn erweisen und seine Macht offenbar machen wollte, mit großer Langmut die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind, (Spr 16,4; Röm 2,4)23damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit erzeige, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat? (Eph 1,18; Kol 1,27)24Als solche hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden; (Röm 3,29; 2Thess 2,14)25wie er auch durch Hosea spricht: »Ich will das mein Volk nennen, was nicht mein Volk war, und die ›Geliebte‹, die nicht Geliebte war. (Hos 2,25; 1Petr 2,10)26Und es soll geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk!, da sollen sie ›Söhne des lebendigen Gottes‹ genannt werden.«[7] (Jes 43,6; Hos 1,9; Hos 2,1; Hos 2,25; 1Joh 3,1)27Jesaja aber ruft über Israel aus: »Wenn die Zahl der Kinder Israels wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur der Überrest gerettet werden; (Jes 6,13; Jes 10,21; Zef 3,12; Röm 11,5)28denn eine abschließende und beschleunigte Abrechnung in Gerechtigkeit wird der Herr durchführen, ja, eine summarische Abrechnung über das Land!«[8] (Ps 9,9; Jes 10,22; Dan 9,26; Mt 24,21; Apg 17,31; Offb 19,11)29Und, wie Jesaja vorhergesagt hat: »Hätte der Herr der Heerscharen uns nicht einen Samen übrig bleiben lassen, so wären wir wie Sodom geworden und Gomorra gleichgemacht!«[9] (Jes 1,9; Jes 9,1; Jer 50,40)
Israel und die Heidenvölker – die Gerechtigkeit aus dem Gesetz und die Gerechtigkeit aus dem Glauben
30Was wollen wir nun sagen? Dass Heiden, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, und zwar die Gerechtigkeit aus Glauben, (Röm 1,17; Röm 3,22; Röm 10,20; Phil 3,9)31dass aber Israel, das nach dem Gesetz der Gerechtigkeit strebte, das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht hat. (Jes 51,1; Röm 10,2; Röm 11,7)32Warum? Weil es nicht aus Glauben geschah, sondern aus Werken des Gesetzes. Denn sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, (Lk 2,34; Röm 10,3; 1Kor 1,23)33wie geschrieben steht: »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«[10] (Jes 8,14; Jes 28,16; Röm 10,11; 1Petr 2,6)
1-3ای برادران يهودی من! ای قوم من اسرائيل! چقدر مشتاقم كه به عيسی مسيح ايمان آوريد. من به خاطر شما به شدت اندوهگينم و دائماً دردی جانكاه در وجود خود احساس میكنم، حتی حاضرم خودم از نجات محروم شوم تا شما نجات يابيد. عيسی مسيح شاهد است و روحالقدس میداند كه اين را راست میگويم.4خدا شما را مورد لطف خاص خود قرار داده است، اما شما هنوز هم مايل نيستيد به او گوش دهيد. او شما را به عنوان قوم مخصوص و برگزيدهٔ خود تعيين كرد؛ با ابر درخشندهٔ جلال خود، شما را در بيابان هدايت نمود؛ و بركات خود را به شما وعده فرمود. او شريعت و احكام خود را به شما بخشيد تا ارادهٔ او را برای زندگی خود بدانيد؛ مراسم عبادت را نيز به شما آموخت تا او را پرستش كنيد و وعدههای عالی به شما عطا فرمود.5مردان بزرگ خدا، اجداد شما بودند. مسيح نيز كه اكنون بر همه چيز حاكم است، از لحاظ طبيعت بشری خود، مانند شما يهودی بود. خدا را تا ابد سپاس باد!6پس آيا خدا در انجام وعدههای خود به يهوديان كوتاهی كرده است؟ هرگز! زيرا اين وعدهها به كسانی داده نشده كه فقط از پدر و مادر يهودی متولد میشوند، بلكه به آنانی داده شده كه براستی يهودیاند.7كافی نيست كه شخص از نسل ابراهيم باشد؛ همهٔ آنانی كه از نسل ابراهيم هستند، فرزندان حقيقی او نيستند. كتاب آسمانی نيز میفرمايد كه گرچه ابراهيم فرزندان ديگری هم داشت، اما وعدههای خدا فقط به پسر او اسحاق و نسل او مربوط میشود.8اين نشان میدهد كه تمام فرزندان ابراهيم، فرزندان خدا نيستند، بلكه فقط آنانی فرزند خدا هستند كه به آن وعدهٔ نجات كه به ابراهيم داد، ايمان بياورند.9زيرا خدا به ابراهيم فرموده بود: «سال آينده، به تو و به سارا پسری خواهم بخشيد.»10-13سالها گذشت و اين پسر بزرگ شد و با دختری به نام ربكا ازدواج كرد. ربكا دوقلو آبستن شد؛ اما پيش از آنكه بزايد، خدا به او فرمود پسری كه اول به دنیا بيايد، خدمتگزار برادر دوقلوی خود خواهد شد. در كتاب آسمانی در اين باره اين گونه آمده است: «من اراده كردهام كه يعقوب را بركت دهم و نه عيسو را.» خدا اين را پيش از تولد اين دو كودک فرمود، يعنی قبل از آنكه آنها عملی خوب يا بد انجام دهند. اين امر ثابت میكند كه كار خدا طبق تصميمی بود كه از ابتدا گرفته بود. بلی، خدا اين تصميم را به خاطر اعمال آن دو كودک اتخاذ نكرد، بلكه فقط به اين علت كه چنين اراده كرده بود.14پس چه بگوييم؟ آيا خدا از روی بیانصافی عمل میكرد؟ هرگز!15او يكبار به موسی فرمود: «اگر بخواهم با كسی مهربان باشم، با او مهربان خواهم بود؛ و اگر بخواهم بر كسی رحم كنم، بر او رحم خواهم كرد.»16بنابراين، بركات خدا به خواهش يا كوشش مردم به آنان عطا نمیشود، بلكه به كسانی عطا میشود كه خدای رحيم انتخاب كرده باشد.17فرعون، پادشاه مصر، نمونهٔ ديگری از اين واقعيت است، خدا به او فرمود كه سلطنت مصر را فقط به اين دليل به او بخشيده است تا قدرت عظيم خود را عليه او نشان دهد و تمام دنيا نام عظيم و الهی او را بشنوند.18پس میبينيد كه خدا بر بعضی رحم میكند و بعضی ديگر را نامطيع و سرسخت میسازد، فقط به اين دليل كه چنين اراده فرموده است.19ممكن است بپرسيد: «اگر چنين است، چرا خدا انسانها را برای اعمالشان سرزنش میكند؟ مگر ايشان میتوانند كاری خارج از اراده و خواست او انجام دهند؟»20اما سؤال اصلی اين است كه: «تو ای انسان، كيستی كه از خدا ايراد میگيری؟» آيا صحيح است كه مخلوق به خالق خود بگويد: «چرا مرا چنين ساختی؟»21آيا كوزهگر حق ندارد از يک خمير، ظرفی زيبا برای مصارف عالی و ظرف ديگری برای مصارف عادی بسازد؟22آيا خدا حق ندارد خشم و قدرت خود را بر ضد آنانی كه شايستهٔ نابودیاند، نشان دهد، يعنی بر ضد آنانی كه با صبر بسيار گناهانشان را تحمل میكند؟23-24و آيا او حق ندارد كسان ديگری از جمله ما را، كه از پيش برای مشاهدهٔ جلالش آماده ساخته بود، چه از يهود و چه از غيريهود، دعوت كند تا عظمت جلال او را ببينيم؟25پيشگويی«هوشع نبی» را به یاد آوريد! خدا به زبان اين نبی میفرمايد كه برای خود فرزندان ديگری اختيار خواهد كرد كه از قوم او، بنیاسرائيل نيستند؛ و با اينكه آنان قبلاً مورد مهر او نبودند، اما از آن پس ايشان را محبت خواهد نمود؛26و بتپرستانی كه خدا قبلاً دربارهٔ ايشان گفته بود كه«شما قوم من نيستيد»، اكنون آنان را با عنوان جديدی میشناسد: «فرزندان خدای زنده!»27«اشعيای نبی» دربارهٔ يهوديان میگويد كه حتی اگر قوم اسرائيل به اندازهٔ دانههای شن كنار دريا زياد باشند، فقط تعداد كمی از آنان نجات خواهند يافت.28زيرا«خداوند به سرعت و از روی انصاف، به اعمال مردم جهان رسيدگی كرده، ايشان را مجازات خواهد نمود.»29همين نبی در جای ديگری از كتاب خود میگويد كه اگر خداوند قادر متعال بر يهوديان ترحم نمیكرد، تمام ايشان هلاک میشدند، همانگونه كه مردم شهرهای سدوم و عموره همگی هلاک شدند.
گمراهی قوم يهود
30بنابراين، چه نتيجهای میگيريم؟ میتوان چنين نتيجه گرفت كه خدا فرصتی عالی در اختيار غيريهوديان قرار داده است؛ ايشان با اينكه در گذشته در جستجوی خدا نبودند، اما اكنون میتوانند بوسيلهٔ ايمان، بیگناه به حساب آيند و مورد قبول خدا قرار گيرند.31اما يهوديان با اينكه سخت میكوشيدند تا با رعايت احكام و قوانين مذهبی، رضايت خدا را جلب كنند، موفق نشدند.32به چه دليل؟ به اين دليل كه به ايمان تكيه نمیكردند، بلكه میخواستند از راه رعايت احكام شريعت و انجام اعمال نيک، در نظر خدا پاک و بیگناه جلوه كنند. به همين سبب نيز به آن«سنگ بزرگ لغزش» برخورد نموده، افتادند.33خدا نيز در اين باره در كتاب آسمانی به ايشان اخطار فرموده و گفته بود: «بر سر راه قوم يهود، سنگی گذاردهام كه بسياری به آن برخورده، خواهند لغزيد. (منظور از سنگ در اينجا، عيسی مسيح است.) اما كسانی كه به او ايمان آورند، هرگز پشيمان و شرمسار نخواهند شد.»