1Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse. (1Petr 4,10)2Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden. (Lk 12,42)3Mir aber ist’s ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht.4Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist’s aber, der mich richtet.5Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und das Trachten der Herzen offenbar machen wird. Dann wird auch einem jeden von Gott Lob zuteilwerden. (Röm 2,16)
Gegen die Überheblichkeit der Korinther
6Dies aber, Brüder und Schwestern, habe ich auf mich selbst und Apollos gedeutet um euretwillen, dass ihr an uns lernt, was das heißt: Nicht über das hinaus, was geschrieben steht; auf dass sich bei euch keiner für den einen gegen den andern aufblase. (Röm 12,3)7Denn wer gibt dir einen Vorzug? Was hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich dann, als hättest du es nicht empfangen?8Ihr seid schon satt geworden? Ihr seid schon reich geworden? Ohne uns seid ihr zur Herrschaft gelangt? Ja, dass ihr doch herrschen würdet, damit auch wir mit euch herrschen könnten!9Denn ich meine, Gott hat uns Apostel als die Allergeringsten hingestellt, wie zum Tode Verurteilte. Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen. (Röm 8,36; Hebr 10,33)10Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr herrlich, wir aber verachtet. (1Kor 3,18)11Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger und Durst, sind nackt und werden geschlagen und haben keine sichere Stätte (2Kor 6,4)12und mühen uns ab mit unsrer Hände Arbeit. Schmäht man uns, so segnen wir; verfolgt man uns, so dulden wir’s; (Mt 5,44; Apg 18,3; Röm 12,14; 1Kor 9,15)13verlästert man uns, so reden wir freundlich. Wir sind geworden wie der Abschaum der Menschheit, jedermanns Kehricht, bis heute.
Paulus, der Vater der Gemeinde in Korinth
14Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich dies; sondern ich ermahne euch als meine lieben Kinder. (1Thess 2,11)15Denn wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch gezeugt in Christus Jesus durch das Evangelium. (Gal 4,19; Phlm 1,10)16Darum ermahne ich euch: Folgt meinem Beispiel! (1Kor 11,1)17Aus diesem Grund habe ich Timotheus zu euch gesandt, der mein geliebtes und getreues Kind ist in dem Herrn, dass er euch erinnere an meine Wege in Christus Jesus, wie ich sie überall in allen Gemeinden lehre. (Apg 16,1)18Es haben sich nun einige aufgebläht, als würde ich nicht zu euch kommen.19Ich werde aber, wenn der Herr will, recht bald zu euch kommen und nicht die Worte der Aufgeblasenen kennenlernen, sondern ihre Kraft. (1Kor 16,5)20Denn das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft. (1Kor 2,4)21Was wollt ihr? Soll ich mit dem Stock zu euch kommen oder mit Liebe und sanftmütigem Geist? (2Kor 10,2; 2Kor 13,10)
1.Korinther 4
King James Version
1Let a man so account of us, as of the ministers of Christ, and stewards of the mysteries of God.2Moreover it is required in stewards, that a man be found faithful.3But with me it is a very small thing that I should be judged of you, or of man's judgment: yea, I judge not mine own self.4For I know nothing by myself; yet am I not hereby justified: but he that judgeth me is the Lord.5Therefore judge nothing before the time, until the Lord come, who both will bring to light the hidden things of darkness, and will make manifest the counsels of the hearts: and then shall every man have praise of God.6And these things, brethren, I have in a figure transferred to myself and to Apollos for your sakes; that ye might learn in us not to think of men above that which is written, that no one of you be puffed up for one against another.7For who maketh thee to differ from another? and what hast thou that thou didst not receive? now if thou didst receive it, why dost thou glory, as if thou hadst not received it?8Now ye are full, now ye are rich, ye have reigned as kings without us: and I would to God ye did reign, that we also might reign with you.9For I think that God hath set forth us the apostles last, as it were appointed to death: for we are made a spectacle unto the world, and to angels, and to men.10We are fools for Christ's sake, but ye are wise in Christ; we are weak, but ye are strong; ye are honourable, but we are despised.11Even unto this present hour we both hunger, and thirst, and are naked, and are buffeted, and have no certain dwellingplace;12And labour, working with our own hands: being reviled, we bless; being persecuted, we suffer it:13Being defamed, we intreat: we are made as the filth of the world, and are the offscouring of all things unto this day.14I write not these things to shame you, but as my beloved sons I warn you.15For though ye have ten thousand instructers in Christ, yet have ye not many fathers: for in Christ Jesus I have begotten you through the gospel.16Wherefore I beseech you, be ye followers of me.17For this cause have I sent unto you Timotheus, who is my beloved son, and faithful in the Lord, who shall bring you into remembrance of my ways which be in Christ, as I teach every where in every church.18Now some are puffed up, as though I would not come to you.19But I will come to you shortly, if the Lord will, and will know, not the speech of them which are puffed up, but the power.20For the kingdom of God is not in word, but in power.21What will ye? shall I come unto you with a rod, or in love, and in the spirit of meekness?
Die Apostel sind Vorbilder im Dienst und Leiden für Christus
1Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. (1Kor 3,5; 2Kor 6,4; Kol 1,25; Tit 1,7; 1Petr 4,10)2Übrigens sucht man hier an den Verwaltern, dass einer treu befunden wird. (Mt 25,23; Lk 12,42)3Mir aber ist es das Geringste, dass ich von euch oder von einem menschlichen ⟨Gerichts⟩tag beurteilt werde; ich beurteile mich aber auch selbst nicht.4Denn ich bin mir keiner Schuld bewusst[1], aber dadurch bin ich nicht gerechtfertigt. Der mich aber beurteilt, ist der Herr. (Röm 14,4)5So verurteilt nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Absichten der Herzen offenbaren wird! Und dann wird jedem sein Lob werden von Gott. (Ps 90,8; Mt 7,1; Röm 2,16; Röm 14,10; 1Kor 3,8; 2Kor 5,10; 1Tim 5,25)6Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, nicht über das hinaus ⟨zu denken⟩, was geschrieben ist, damit ihr euch nicht aufbläht für den einen gegen den anderen. (1Kor 3,4; 2Kor 12,20)7Denn wer gibt dir einen Vorrang[2]? Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?8Schon seid ihr satt, schon seid ihr reich geworden; ihr seid ohne uns zur Herrschaft gekommen. Oh, dass ihr doch ⟨wirklich⟩ zur Herrschaft gekommen wäret, damit auch wir mit euch herrschen könnten! (Offb 3,17)9Denn mir scheint, dass Gott uns, die Apostel, als die Letzten hingestellt hat, wie zum Tod bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als ⟨auch⟩ Menschen. (Röm 8,36; 1Kor 15,31; 2Kor 6,9; Hebr 10,33)10Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr geehrt, wir aber verachtet. (2Kor 11,19; 2Kor 13,9)11Bis zur jetzigen Stunde leiden wir sowohl Hunger als ⟨auch⟩ Durst und sind nackt und werden mit Fäusten geschlagen und haben keine bestimmte Wohnung (2Kor 1,5; 2Kor 11,23; 2Kor 11,27)12und mühen uns ab und arbeiten mit unseren eigenen Händen. Geschmäht, segnen wir; verfolgt, dulden wir; (Mt 5,44; Apg 18,3; Röm 12,14; 1Kor 9,15)13gelästert, reden wir gut zu; wie Unrat der Welt sind wir geworden, ein Abschaum aller bis jetzt. (Lk 6,22)14Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich dies, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder. (Gal 4,19; 1Thess 2,11)15Denn wenn ihr zehntausend Erzieher in Christus hättet, so doch nicht viele Väter; denn in Christus Jesus habe ich euch gezeugt durch das Evangelium. (1Kor 9,1; Phlm 1,10)16Ich bitte[3] euch nun, seid meine Nachahmer! (1Kor 11,1; Phil 3,17; 2Thess 3,9)17Deshalb habe ich euch Timotheus gesandt, der mein geliebtes und treues Kind im Herrn ist; der wird euch erinnern an meine Wege in Christus, wie ich überall in jeder Gemeinde[4] lehre. (Apg 16,1; 1Kor 7,17; 1Kor 16,10; Phil 2,19; 1Tim 1,2; 2Tim 1,2; 2Tim 3,10)18Einige aber sind aufgeblasen, als ob ich nicht zu euch kommen würde. (1Kor 5,2; Kol 2,18; 1Tim 6,4)19Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde nicht das Wort, sondern die Kraft der Aufgeblasenen kennenlernen. (Apg 18,21; 1Kor 16,7; 2Kor 1,15)20Denn das Reich[5] Gottes ⟨besteht⟩ nicht im Wort, sondern in Kraft. (1Kor 2,4)21Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen oder in Liebe und im Geist der Sanftmut? (2Kor 10,2)
1Seht in uns also Diener von Christus und Boten, denen Gott die Verkündigung seiner Geheimnisse anvertraut hat.2Von solchen Boten verlangt man vor allem Zuverlässigkeit.3Wie es bei mir damit steht? Mir ist es nicht so wichtig, wie ihr oder irgendein menschliches Gericht in diesem Punkt über mich urteilt. Ich maße mir auch über mich selbst kein Urteil an.4Zwar bin ich mir keiner Schuld bewusst, aber damit bin ich noch nicht freigesprochen. Entscheidend ist allein das Urteil, das Christus, der Herr, über mich spricht.5Deshalb urteilt niemals voreilig! Wenn Christus kommt, wird er alles ans Licht bringen, was jetzt noch verborgen ist, auch unsere geheimsten Wünsche und Gedanken. Dann wird Gott jeden so loben, wie er es verdient hat.6Liebe Brüder und Schwestern, ich habe jetzt nur von Apollos und mir gesprochen. An unserem Beispiel sollt ihr lernen, was der Satz bedeutet: »Geht nicht über das hinaus, was in der Heiligen Schrift steht.« Seid nicht überheblich und spielt nicht einen von uns gegen den anderen aus!7Woher nimmst du dir das Recht dazu? Bist du etwas Besonderes? Alles, was du besitzt, hat Gott dir doch geschenkt. Hat er dir aber alles geschenkt, wie kannst du dann damit prahlen, als wäre es dein eigenes Verdienst?
Noch nicht am Ziel
8Aber ihr seid ja so satt und selbstzufrieden. Ihr haltet euch für so reich, dass ihr anscheinend nichts mehr braucht. Ihr bildet euch ein, schon jetzt herrschen zu können, als ob Christus bereits wiedergekommen wäre. Uns braucht ihr dabei nicht.[1] Ich wünschte, ihr würdet wirklich schon mit Christus herrschen! Dann wären auch wir am Ziel unseres Glaubens und könnten mit euch regieren.9Doch ich meine, dass Gott uns, seinen Aposteln, den letzten Platz zugewiesen hat: Wir sind wie Menschen, die zum Tod in der Arena verurteilt wurden. Unser Kampf findet vor den Augen der ganzen Welt statt. Menschen und Engel beobachten gespannt, wie er ausgehen wird.10Uns hält man für Narren, weil wir an Christus glauben, euch aber hält man aus dem gleichen Grund für klug. Wir sind schwach, ihr aber seid stark. Ihr werdet bewundert und geehrt, wir aber werden verachtet.11Bis heute leiden wir Hunger und Durst, und unsere Kleider sind kaum mehr als Lumpen. Wir werden geschlagen und misshandelt, nirgendwo haben wir ein Zuhause.12Wir arbeiten hart für unseren Lebensunterhalt. Wenn man uns beleidigt, dann segnen wir. Verfolgt man uns, wehren wir uns nicht dagegen[2];13und wenn man uns verhöhnt, antworten wir freundlich. Für die Leute sind wir der letzte Dreck, der Abschaum der Menschheit – und das gilt bis heute.14Ich schreibe das alles nicht, um euch zu beschämen. Vielmehr möchte ich euch wieder auf den rechten Weg bringen. Ihr seid doch meine geliebten Kinder!15Selbst wenn ihr Tausende von Erziehern hättet, die euch im Glauben unterweisen, so habt ihr doch nicht viele Väter. Als ich euch die rettende Botschaft von Jesus Christus brachte und ihr dadurch neues Leben empfingt, bin ich euer Vater geworden.[3]16Darum bitte ich euch eindringlich: Folgt meinem Beispiel!17Weil mir so viel daran liegt, habe ich Timotheus zu euch geschickt. Durch den Glauben ist er mir ein lieber und treuer Sohn geworden. Er wird euch daran erinnern, wie ich in der Verbindung mit Jesus Christus lebe. So lehre ich es auch in allen anderen Gemeinden.18Einige von euch machen sich wichtig und behaupten lautstark, ich würde es gar nicht mehr wagen, selbst nach Korinth zu kommen.19Aber ich werde bald bei euch sein, wenn der Herr es zulässt! Dann interessieren mich nicht die großen Sprüche dieser aufgeblasenen Leute, sondern was dahintersteckt[4].20Denn Gottes Reich gründet sich nicht auf Worte, sondern auf seine Kraft.21Entscheidet also selbst: Soll ich den Stock bei euch gebrauchen oder mit Liebe und Freundlichkeit zu euch kommen?
1Ihr sollt in uns Diener von Christus sehen, denen die Aufgabe anvertraut wurde, Gottes Geheimnisse zu erklären. (Röm 16,25; Tit 1,7)2Nun erwartet man von einem Menschen, dem ein Amt anvertraut wurde, dass er treu ist. (Lk 12,42)3Wie ist das nun bei mir? Bin ich treu gewesen? In dieser Frage spielt es kaum eine Rolle, was ihr oder sonst irgendjemand denkt, ja ich vertraue in diesem Punkt nicht einmal meinem eigenen Urteil.4Mein Gewissen ist zwar rein, doch das ist nicht entscheidend. Es ist der Herr selbst, der mich prüft und darüber zu entscheiden hat. (Ps 143,2)5Deshalb hütet euch, voreilige Urteile über den Glauben anderer zu fällen, bevor der Herr wiederkommt. Wenn der Herr kommt, wird er unsere tiefsten Geheimnisse[1] ans Licht bringen und unsere verborgensten Beweggründe offenbar machen. Und dann wird Gott jeden so loben, wie es ihm zusteht. (Mt 7,1; 1Kor 3,8; 2Kor 5,10; Offb 20,12)6Liebe Freunde[2], ich wollte euch an Apollos und mir deutlich machen, worum es mir geht. Wenn ihr euch an das haltet, was in der Schrift steht, werdet ihr keinen auf Kosten eines anderen herausstellen.[3] (1Kor 1,12)7Was hast du denn irgendeinem anderen voraus? Was hast du vorzuweisen, das du nicht von Gott bekommen hast? Und wenn alles von Gott kommt, was du vorzuweisen hast, warum gibst du dann damit an, so, als ob es kein Geschenk wäre? (Joh 3,27; Röm 12,3)8Ihr meint, ihr hättet schon alles, was ihr braucht! Ihr seid schon reich! Ihr seid Könige geworden, und zwar ohne uns! Ich wünschte, ihr säßet tatsächlich schon auf eurem Thron, denn dann würden wir mit euch herrschen! (Offb 3,21)9Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass Gott uns Apostel als die Geringsten erscheinen lässt, wie zum Tode Verurteilte. Wir sind ein Schauspiel geworden für die ganze Welt – für Menschen wie für Engel. (Röm 8,36; Hebr 10,33)10Wegen unserer Hingabe an Christus hält man uns für Narren – ihr aber seid klug in Christus. Wir sind schwach – ihr aber seid stark. Ihr seid angesehen – wir werden ausgelacht. (1Kor 1,18; 1Kor 3,18; 2Kor 11,19)11Bis zu dieser Stunde leiden wir Hunger und Durst und sind unbekleidet. Wir werden geschlagen und haben kein eigenes Dach über dem Kopf. (Apg 23,2; Röm 8,35; 2Kor 11,23)12Wir haben uns mühsam mit unseren eigenen Händen unseren Lebensunterhalt verdient. Wir segnen die, die uns beschimpfen. Wir haben Geduld mit denen, die uns verfolgen. (Mt 5,44; Apg 18,3; 1Petr 3,9)13Wir sind freundlich zu denen, die Böses über uns sagen. Und doch werden wir behandelt, als wären wir die Sündenböcke der Welt, von allen der Abschaum – und das bis zu diesem Augenblick. (Kla 3,45)14Ich schreibe das nicht, um euch zu beschämen, sondern um euch als meine geliebten Kinder zu warnen. (1Kor 6,5; 1Kor 15,34; 2Kor 6,13)15Selbst wenn ihr zehntausend Erzieher hättet, die euch Christus nahe bringen, so habt ihr doch nicht viele Väter. Denn ich wurde euer Vater in Christus Jesus, als ich euch als Erster die Botschaft Gottes verkündete. (Gal 4,19)16Deshalb bitte ich euch jetzt, meinem Beispiel zu folgen und es mir gleichzutun. (1Kor 11,1; Phil 3,17; 1Thess 1,6)17Und deshalb schicke ich euch auch Timotheus – damit er euch dabei hilft. Denn er ist mein geliebter und zuverlässiger Sohn im Herrn. Er wird euch an das erinnern, was ich in den Gemeinden über Christus Jesus lehre. (Apg 16,1; Apg 19,22; 1Tim 1,2)18Ich weiß, dass manche von euch große Reden führen und glauben, dass ich euch nicht wieder besuchen komme.19Aber ich werde kommen – und zwar schon bald –, wenn der Herr es mir erlaubt, und dann werde ich erfahren, ob diese Leute nur Schwätzer sind oder ob sie wirklich die Kraft Gottes haben. (Apg 18,21; 1Kor 16,5; 2Kor 1,15)20Denn das Reich Gottes besteht nicht durch die Worte, mit denen man davon erzählt, es lebt durch die Kraft Gottes. (1Kor 2,4)21Was ist euch lieber? Soll ich mit Tadel und Strafe kommen oder in Liebe und Freundlichkeit? (2Kor 1,23; 2Kor 2,1)
1So soll man uns betrachten: als Diener des Christus und Haushalter[1] der Geheimnisse Gottes. (Mt 24,45; 1Kor 3,5; 2Kor 6,4; Kol 1,26; Tit 1,7; 1Petr 4,10)2Im Übrigen wird von einem Haushalter nur verlangt, dass er treu erfunden wird. (Lk 12,42; Hebr 3,5; Offb 2,10)3Mir aber ist es das Geringste, dass ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtstag beurteilt werde; auch beurteile ich mich nicht selbst. (1Kor 6,4)4Denn ich bin mir nichts bewusst; aber damit bin ich nicht gerechtfertigt, sondern der Herr ist es, der mich beurteilt. (Ps 19,13; Spr 21,2; Hebr 4,12; Offb 2,23)5Darum richtet nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen offenbar machen wird; und dann wird jedem das Lob von Gott zuteilwerden. (Hi 12,22; Ps 90,8; Pred 12,14; Mt 7,1; Röm 2,16; Röm 14,10; 1Kor 3,8)
Die Überheblichkeit der Korinther und das Vorbild des Apostels
6Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, in eurem Denken nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des anderen aufbläht. (Röm 12,3; 1Kor 3,4)7Denn wer gibt dir den Vorzug? Und was besitzt du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, als ob du es nicht empfangen hättest? (Joh 3,27; Jak 1,17)8Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr seid ohne uns zur Herrschaft gelangt! O dass ihr doch wirklich zur Herrschaft gelangt wärt, damit auch wir mit euch herrschen könnten! (Röm 8,17; 2Tim 2,12; Offb 3,17)9Es scheint mir nämlich, dass Gott uns Apostel als die Letzten hingestellt hat, gleichsam zum Tod bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als auch Menschen. (Röm 8,36; 2Kor 6,9; Hebr 10,33; Hebr 12,1)10Wir sind Narren um des Christus willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr in Ehren, wir aber verachtet. (Lk 6,26; 1Kor 2,3; 1Kor 3,18; 2Kor 4,7; 2Kor 12,9; 2Kor 13,9)11Bis zu dieser Stunde leiden wir Hunger und Durst und Blöße, werden geschlagen und haben keine Bleibe (Apg 23,2; Röm 8,35; 2Kor 11,27)12und arbeiten mühsam mit unseren eigenen Händen. Wenn wir geschmäht werden, segnen wir; wenn wir Verfolgung leiden, halten wir stand; (Apg 18,3; Röm 12,14; 1Petr 3,9)13wenn wir gelästert werden, spenden wir Trost; zum Kehricht der Welt sind wir geworden, zum Abschaum aller bis jetzt. (Kla 3,45; Lk 6,22)14Nicht zu eurer Beschämung schreibe ich das, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder. (2Kor 12,14; 1Thess 2,11)15Denn wenn ihr auch zehntausend Lehrmeister[2] hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter; denn ich habe euch in Christus Jesus gezeugt durch das Evangelium. (1Kor 9,1; Gal 4,19; Phlm 1,10)16So ermahne ich euch nun: Werdet meine Nachahmer! (Phil 3,17; 1Thess 1,6; 2Thess 3,9)17Deshalb habe ich Timotheus zu euch gesandt, der mein geliebtes und treues Kind im Herrn ist; der wird euch an meine Wege in Christus erinnern, wie ich überall in jeder Gemeinde lehre. (Mt 28,20; Joh 14,26; Apg 19,22; Phil 2,19; Phil 2,22; 1Tim 1,2; Tit 3,8)18Weil ich aber nicht selbst zu euch komme, haben sich etliche aufgebläht; (1Kor 4,6; 1Kor 5,2)19ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und nicht die Worte der Aufgeblähten kennenlernen, sondern die Kraft. (Apg 18,21; Röm 15,32; Hebr 6,3; Jak 4,15)20Denn das Reich Gottes [besteht] nicht in Worten, sondern in Kraft! (Röm 14,17; 1Thess 1,5)21Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen, oder in Liebe und im Geist der Sanftmut? (2Kor 13,10)