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Sprüche 21

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche; er lenkt es, wohin er will. (Ps 33,15) 2 Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der HERR prüft die Herzen. 3 Recht und Gerechtigkeit tun ist dem HERRN lieber als Opfer. (1Sam 15,22; Hos 6,6) 4 Hoffärtige Augen und stolzer Sinn, die Leuchte der Gottlosen, ist Sünde. 5 Das Planen eines Emsigen bringt Überfluss; wer aber hastet, dem wird’s mangeln. 6 Wer Schätze sammelt mit Lügen, der ist ein flüchtiger Hauch unter denen, die den Tod suchen. 7 Der Frevler Gewalt rafft sie selber weg; denn sie wollen nicht tun, was recht ist. 8 Wer mit Schuld beladen ist, geht krumme Wege; wer aber rein ist, dessen Tun ist gerade. 9 Besser im Winkel auf dem Dach wohnen als mit einer zänkischen Frau zusammen in einem Hause. 10 Die Seele des Frevlers gelüstet nach Bösem und erbarmt sich nicht seines Nächsten. 11 Wenn der Spötter gestraft wird, so werden die Unverständigen weise, und wenn man einen Weisen belehrt, so nimmt er Erkenntnis an. (Spr 19,25) 12 Der Gerechte handelt weise an des Frevlers Haus, er stürzt die Frevler ins Verderben. 13 Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird einst auch rufen und nicht erhört werden. 14 Eine heimliche Gabe stillt den Zorn und ein Geschenk im Verborgenen den heftigen Grimm. (1Sam 25,18) 15 Dem Gerechten ist es eine Freude, zu tun, was recht ist, aber den Übeltätern ist es ein Schrecken. 16 Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit abirrt, wird weilen in der Schar der Toten. 17 Wer gern in Freuden lebt, wird Mangel haben; und wer Wein und Salböl liebt, wird nicht reich. (Spr 23,21) 18 Der Frevler wird als Lösegeld gegeben für den Gerechten und der Verächter für die Frommen. 19 Besser in der Wüste wohnen als bei einem zänkischen und zornigen Weibe. 20 Im Hause des Weisen ist ein kostbarer Schatz an Öl; aber ein Tor vergeudet ihn. 21 Wer der Gerechtigkeit und Güte nachjagt, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre. 22 Ein Weiser ersteigt die Stadt der Starken und stürzt ihre Macht, auf die sie sich verlässt. 23 Wer Mund und Zunge bewahrt, der bewahrt sein Leben vor Not. (Spr 13,3) 24 Wer stolz und vermessen ist, heißt ein Spötter; er treibt frechen Übermut. 25 Der Faule stirbt über seinem Wünschen; denn seine Hände wollen nichts tun. (Spr 13,4) 26 Den ganzen Tag begehrt die Gier; aber der Gerechte gibt und versagt nichts. 27 Der Frevler Opfer ist ein Gräuel, wie viel mehr, wenn man’s darbringt für eine Schandtat. (Spr 15,8) 28 Ein lügenhafter Zeuge wird umkommen; doch wer zu hören versteht, dessen Wort bleibt. (Spr 19,5; Spr 19,9) 29 Der Gottlose macht ein freches Gesicht; aber wer fromm ist, macht seine Wege fest. 30 Keine Weisheit, kein Verstand, kein Rat besteht vor dem HERRN. (Ps 33,10) 31 Rosse werden gerüstet zum Tage der Schlacht; aber der Sieg kommt vom HERRN. (Ps 33,17) 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Sprüche 21

Das Buch

von SCM Verlag

Was wirklich zählt

1 Das Herz des Königs ist in der Hand des HERRN, wie Wasser in einem Kanal lenkt er es, wie er will. 2 Alle Wege eines Menschen erscheinen ihm richtig, doch der HERR beurteilt die Herzen. 3 Gerechtigkeit und Recht zu tun ist dem HERRN lieber, als Opfer zu bringen. 4 Überhebliche Blicke und ein hochmütiges Herz, ja, das gesamte Auftreten der Gottesverächter ist Sünde. 5 Wer fleißig ist und vorausplant, hat immer genug, doch wer übereilt handelt, kann leicht alles verlieren. 6 Wer Reichtum rafft durch Lug und Betrug, ist wie Rauch, der verweht. Er endet im Tod. 7 Die Übeltäter geraten in den Sog ihrer eigenen Gewalttat, denn sie weigern sich, gerecht zu handeln. 8 Wer unehrlich ist, läuft auf krummen Wegen, doch wer ehrlich lebt, geht geradeaus. 9 Besser ist es, in einer Hütte auf dem Dach zu wohnen, als im Haus zusammen mit einer streitsüchtigen Frau. 10 Der Frevler ist ganz auf Böses ausgerichtet, sein Nächster kann ihm nichts recht machen. 11 Wenn ein Verächter bestraft wird, werden die Unbedarften weise, und wenn man dem Weisen Einsicht vermittelt, nimmt er sich das zu Herzen. 12 Der Gerechte achtet auf das Haus des Frevlers, er treibt die Übeltäter in den Untergang. 13 Wer seine Ohren verstopft vor dem Schrei des Hilflosen, wird selbst schreien, und niemand wird ihm antworten. 14 Eine Gabe, die unauffällig gegeben wird, besänftigt den Zorn, ja, ein persönliches Geschenk kühlt die Wut ab. 15 Wenn das Recht herrscht, freut sich der Gerechte, doch die Übeltäter versetzt es in Angst und Schrecken. 16 Ein Mensch, der abweicht vom Weg der Einsicht, ist bald schon bei den Toten zu finden. 17 Verarmen wird, wer dem Luxus nachjagt, wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich werden. 18 Der Böse muss als Lösegeld dienen für den Gerechten, und der Treulose tritt so an die Stelle des Aufrechten. 19 Besser ist es, allein in der Wüste zu wohnen, als zusammen mit einer streitsüchtigen und keifenden Frau. 

Weisheit oder Torheit

20 Wertvolle Schätze und kostbares Öl finden sich in den Häusern der Weisen, doch ein törichter Mann verschwendet alles, was er hat. 21 Wer sich um Gerechtigkeit und Güte bemüht, findet selbst Leben, Gerechtigkeit und Ehre. 22 Der Weise erobert eine Stadt voller Kriegshelden und reißt die Festung ein, auf die sie ihr Vertrauen setzten. 23 Wer seinen Mund und seine Zunge im Zaum halten kann, bewahrt sich vor großen Problemen. 24 Ein stolzer, hochmütiger Mensch, ein frecher Spötter, überall tritt er überheblich auf. 25 Was der Faule sich alles wünscht, bringt ihn am Ende um, denn seine Hände weigern sich, irgendetwas zu tun. 26 Immer mehr will der Gierige besitzen, doch der Gerechte gibt gern und hält nichts zurück. 27 Verabscheuungswürdig ist das Brandopfer der Gottesverächter, erst recht, wenn man damit eine Schandtat verschleiern will. 28 Ein Zeuge, der lügt, wird untergehen, doch ein Mensch, der gut zuhören kann, findet auch Gehör. 29 Der Gottesverächter tritt frech auf, doch ein Aufrichtiger achtet genau auf seinen Weg. 30 Keine Weisheit, kein Verstand und auch kein Plan kann sich Gott in den Weg stellen. 31 Man kann die Pferde trainieren für den Kampftag, doch wer siegt, das liegt bei dem HERRN. 

Das Buch. Neues Testament, Psalmen, Sprichwörter – übersetzt von Roland Werner
© 2022 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen

Sprüche 21

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Wie ein Wasserbach ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN; / er lenkt es, wohin er will. 2 Jeder meint, sein Verhalten sei richtig, / doch der HERR prüft die Herzen. (Spr 16,2) 3 Gerechtigkeit üben und Recht / ist dem HERRN lieber als Schlachtopfer. (1Sam 15,22; Ps 51,18; Hos 6,6) 4 Hoffart der Augen, Übermut des Herzens - / die Leuchte der Frevler ist Sünde. 5 Die Pläne des Fleißigen bringen Gewinn, / doch der hastige Mensch hat nur Mangel. 6 Schätze erwerben mit verlogener Zunge / ist Jagen nach dem Windhauch und Suchen nach dem Tod. 7 Gewalttat reißt die Frevler hinweg, / denn sie weigern sich, das Rechte zu tun. 8 Der Weg des Unehrlichen ist gewunden, / aber das Tun des Lauteren ist gerade. 9 Besser in einer Ecke des Daches wohnen / als eine zänkische Frau im gemeinsamen Haus. 10 Das Verlangen des Frevlers geht nach dem Bösen, / sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen. 11 Muss der Zuchtlose büßen, so wird der Unerfahrene weise, / belehrt man den Weisen, so nimmt er Einsicht an. 12 Der Gerechte handelt klug am Haus des Frevlers, / wenn er die Frevler ins Unheil stürzt. 13 Wer sein Ohr verschließt vor dem Schreien des Armen, / wird selbst nicht erhört, wenn er um Hilfe ruft. 14 Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, / ein Geschenk aus dem Gewandbausch den heftigen Grimm. (Spr 17,23) 15 Der Gerechte freut sich, wenn Recht geschieht, / doch den Übeltäter versetzt das in Schrecken. 16 Wer abirrt vom Weg der Einsicht, / wird bald in der Versammlung der Totengeister ruhen. 17 Der Not verfällt, wer Vergnügen liebt, / wer Wein und Salböl liebt, wird nicht reich. 18 Für den Gerechten dient der Frevler als Lösegeld, / anstelle des Redlichen der Treulose. 19 Besser in der Wüste hausen / als Ärger mit einer zänkischen Frau. 20 Ein kostbarer Schatz und Salböl sind in der Wohnung des Weisen, / aber ein törichter Mensch vergeudet es. 21 Wer nach Gerechtigkeit und Güte strebt, / findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre. 22 Der Weise ersteigt die Stadt der Mächtigen / und stürzt das Bollwerk, auf das sie vertraut. 23 Wer seinen Mund und seine Zunge behütet, / der behütet sein Leben vor Drangsal. 24 Der Freche und Stolze, einen Zuchtlosen nennt man ihn, / er handelt in maßlosem Übermut. 25 Den Faulen bringt sein Begehren um, / denn zu arbeiten weigern sich seine Hände. 26 Das Begehren der Gier währt den ganzen Tag, / der Gerechte aber gibt, ohne zu geizen. 27 Das Opfer der Frevler ist ein Gräuel, / zumal wenn es in schlechter Absicht dargebracht wird. (Spr 15,8) 28 Ein falscher Zeuge geht zugrunde, / wer aber zu hören versteht, redet, was Bestand hat. (Spr 19,5) 29 Der Frevler zeigt Trotz in seiner Miene, / der Redliche ordnet seine Wege. 30 Keine Weisheit gibt es, keine Einsicht, / keinen Rat gegenüber dem HERRN. 31 Das Ross ist gerüstet für den Tag der Schlacht, / doch der Sieg steht beim HERRN. 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Sprüche 21

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 ⟨Wie⟩ Wasserbäche ist das Herz eines Königs in der Hand des HERRN; wohin immer er will, neigt er es. (2Mo 7,3; 2Kön 19,33; Esr 1,1; Esr 7,27; Neh 2,8; Est 2,17; Spr 16,9) 2 Jeder Weg eines Mannes ist gerade in seinen Augen, aber der die Herzen prüft, ist der HERR. (Hi 31,6; Spr 16,2; Spr 17,3; Dan 5,27; Lk 16,15) 3 Gerechtigkeit und Recht üben ist dem HERRN lieber als Schlachtopfer. (1Sam 15,22; Ps 40,7; Jes 1,17; Hos 6,6; Mi 6,6; Sach 7,9) 4 Stolz der Augen und Hochmut[1] des Herzens – die Leuchte[2] der Gottlosen ist Sünde. (Hi 18,5; Ps 101,5; Ps 131,1; Spr 6,16; Spr 30,13; Jes 3,16; Jes 10,12; 1Joh 2,16) 5 Die Pläne des Fleißigen ⟨führen⟩ nur zum Gewinn; aber jeder, der hastig ist, erreicht nur Mangel[3]. (Spr 10,4; Spr 19,2; Spr 29,20) 6 Erwerb von Schätzen durch eine lügnerische Zunge ist ⟨wie⟩ verwehter Dunst, eine Falle des Todes[4]. (Spr 13,11) 7 Die Gewalttat der Gottlosen reißt sie mit weg, denn sie weigern sich, das Rechte zu tun. (Spr 22,22) 8 Gewunden ist der Weg des schuldbeladenen Mannes; der Lautere aber, sein Tun ist gerade[5]. (Jes 26,7; Jes 59,8) 9 Besser auf dem Dach in einer Ecke wohnen als eine zänkische Frau und ein gemeinsames Haus. (Spr 19,13; Spr 21,19; Spr 25,24) 10 Die Seele des Gottlosen giert nach Bösem, keine Gnade findet bei ihm[6] sein Nächster. (Ps 52,3; Spr 12,12) 11 Wenn man dem Spötter Geldbuße auferlegt, dann wird der Einfältige[7] weise; und wenn man den Weisen belehrt, nimmt er Erkenntnis an. (Spr 1,5) 12 Ein Gerechter hat acht auf das Haus des Gottlosen, er stürzt die Gottlosen ins Unglück. 13 Wer sein Ohr verstopft vor dem Hilfeschrei des Geringen[8], auch er wird ⟨einst⟩ rufen und keine Antwort erhalten. (Jak 2,13) 14 Eine Gabe im Verborgenen wendet Zorn ab, und ein Geschenk im Gewandbausch heftigen Grimm. (Spr 17,8) 15 Freude ist es für den Gerechten, wenn Recht geschieht; Schrecken aber für die Übeltäter. (Ps 119,16; Spr 10,29) 16 Ein Mensch, der von dem Weg der Einsicht abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten. (Ps 125,5; Spr 5,23; Spr 19,16) 17 Dem Mangel verfällt[9], wer Festfreude liebt; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich. (Spr 23,20) 18 Lösegeld für den Gerechten ist der Gottlose, und an die Stelle der Aufrichtigen[10] ⟨tritt⟩ der Treulose. (Spr 11,8) 19 Besser ist es, im Land der Wüste zu wohnen, als eine zänkische Frau und Verdruss ⟨zu haben⟩. (Spr 21,9; Spr 27,15; Spr 30,23) 20 Ein begehrenswerter Schatz und Öl ist an der Wohnstätte[11] des Weisen, ein törichter Mensch aber verschlingt es[12]. (Ps 112,3; Spr 15,6; Lk 15,13) 21 Wer der Gerechtigkeit und Gnade nachjagt, findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre. (Spr 10,16; Spr 11,19; Spr 22,4; Mt 5,6; Röm 2,7) 22 Eine Stadt von Helden ersteigt der Weise und stürzt nieder das Bollwerk, auf das sie sich verlässt. (Spr 24,5; Pred 7,19) 23 Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, bewahrt vor Nöten seine Seele[13]. (Spr 13,3; Spr 16,17; Jak 3,2) 24 Der anmaßend Übermütige – Spötter ist sein Name – handelt mit maßlosem Übermut. 25 Die Begierde des Faulen bringt ihm den Tod, denn seine Hände weigern sich zu arbeiten. (Spr 19,24; Spr 20,4) 26 Den ganzen Tag giert er voller Begierde[14], aber der Gerechte gibt und hält nicht zurück. (Ps 37,26; Ps 112,9; Mt 5,42) 27 Das Schlachtopfer der Gottlosen ist ein Gräuel ⟨für den HERRN⟩; wie viel mehr, wenn man es in schändlicher Absicht[15] bringt! (4Mo 16,15; Spr 7,14; Spr 15,8; Jes 1,11; Jer 6,20; Am 5,22) 28 Ein Lügenzeuge wird zugrunde gehen; ein Mann aber, der zuhört, redet für lange Dauer. (Spr 19,5; Mt 26,59; Offb 21,8) 29 Mit frechem Gesicht tritt der gottlose Mann auf; der Aufrichtige aber, er achtet auf seinen Weg[16]. (Spr 4,25; Jer 3,3) 30 Es gibt keine Weisheit und keine Einsicht und keinen Rat gegenüber dem HERRN. (1Kön 14,6; 2Kön 6,12; Hi 41,2; Spr 19,21) 31 Das Pferd wird gerüstet für den Tag der Schlacht, aber die Rettung[17] ist ⟨Sache⟩ des HERRN. (Ps 20,8) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Sprüche 21

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft

Den Faulpelz bringen seine Wünsche um

1 Wasserbäche können wir umleiten. So lenkt der HERR das Herz eines Herrschers, wie er will. 2 Jeder Mensch findet sein Tun in Ordnung; der HERR aber prüft die Beweggründe. 3 Tu, was in den Augen des HERRN recht und gut ist! Das ist ihm lieber als Opfergaben. (1Sam 15,22; Ps 40,7) 4 Hochmütiger Blick, überheblicher Verstand – einen bösen Menschen erziehen zu wollen führt zu nichts.[1] 5 Fleiß mit Überlegung bringt sicheren Gewinn, jede Übereilung bringt nichts als Verlust. 6 Mit Lug und Trug gesammelter Reichtum ist wie der flüchtige Atem derer, die den Tod suchen. 7 Mit ihrer Gewalttätigkeit bereiten sich die Verbrecher selbst den Untergang; denn sie weigern sich, dem Recht zu folgen. 8 Schurken gehen auf krummen Wegen; aber redliche Menschen führen ein geradliniges Leben. 9 Lieber ein ruhiger Winkel unterm Dach als ein ganzes Haus zusammen mit einer ständig nörgelnden Frau. (Spr 19,13; Spr 21,19; Spr 25,24; Spr 27,15; Sir 25,16) 10 Boshafte Menschen haben nur Böses im Sinn, mit ihren Mitmenschen haben sie kein Erbarmen. 11 Wenn du die überheblichen Spötter bestrafst, werden wenigstens die Grünschnäbel daraus lernen. Wenn du die Weisen belehrst, vermehrst du ihr eigenes Wissen. (Spr 19,25) 12 Ein gerechter Herrscher[2] behält die Verbrechersippe im Auge und bringt die Unheilstifter ins Unglück. 13 Wenn du für das Schreien der Armen nur taube Ohren hast, wirst du keine Antwort bekommen, wenn du selber um Hilfe rufst. 14 Hast du jemand verärgert, so steck ihm heimlich ein Geschenk zu; das wird ihn besänftigen. 15 Ein gerechter Urteilsspruch bedeutet Freude für die Unschuldigen, aber Schrecken für die Verbrecher. 16 Ein Mensch, der es ablehnt, vernünftig zu leben, wird bald den Toten Gesellschaft leisten. 17 Wer Vergnügungen liebt, dem geht schnell das Geld aus; immer gut essen und trinken macht niemand reich. (Spr 23,20) 18 Einmal werden die Plätze vertauscht; dann trifft die Bösen das Unglück, das jetzt die Rechtschaffenen erleiden müssen.[3] (Spr 11,8; Lk 1,52) 19 Lieber in der Wüste leben als zusammen mit einer zänkischen Frau, die dir auf die Nerven geht. (Spr 21,9) 20 Wertvolle Schätze und duftendes Öl sammeln sich im Haus des Weisen; aber ein Dummkopf vergeudet alles. 21 Wenn du anderen Güte und Liebe erweist, findest du Gegenliebe, Ansehen und ein erfülltes Leben. 22 Ein weiser Mann kann eine Stadt voll Soldaten angreifen und die Befestigungen zerschlagen, auf die sie sich verlassen hat. 23 Wer seinen Mund hält, hält sich Schwierigkeiten vom Hals. (Spr 13,3) 24 Ein überheblicher Spötter tut alles in vermessener Selbstüberschätzung. 25 Den Faulpelz bringen seine Wünsche um, weil seine Hände sie nicht erfüllen wollen. 26 Manche wollen immer nur nehmen und haben; wer das Rechte tut, kann geben und großzügig sein. 27 Gott verabscheut die Opfergaben der Unheilstifter, besonders wenn sie damit böse Absichten fördern wollen. (Spr 15,8) 28 Einem lügnerischen Zeugen wird das Wort entzogen; aber wer aussagt, was er genau gehört hat, darf zu Ende sprechen.[4] (Spr 19,5) 29 Redliche sind sicher in dem, was sie tun; Unheilstifter müssen so tun, als wären sie sicher. 30 Klugheit, Scharfsinn und Einsicht richten nichts aus, wenn du es mit dem HERRN zu tun bekommst. 31 Du kannst das Pferd anspannen für den Tag der Schlacht; aber der Sieg kommt vom HERRN. (Ps 20,8) 

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Sprüche 21

Hoffnung für alle

von Biblica

Wer auf Gott hört, ist auf dem richtigen Weg

1 Wie man Wasser durch Kanäle leitet, so lenkt der HERR die Gedanken des Königs, wohin er will. 2 Der Mensch hält sein Handeln für richtig; aber der HERR prüft auch, was in seinem Herzen vorgeht. 3 Der HERR will, dass die Menschen tun, was gut und richtig ist; das ist ihm lieber als ihre Opfergaben. 4 Wer von Gott nichts wissen will, ist stolz und überheblich; bei allem, was er tut, lädt er Schuld auf sich[1]. 5 Was der Fleißige plant, bringt ihm Gewinn; wer aber allzu schnell etwas erreichen will, hat nur Verlust. 6 Reichtum, den man durch Betrug erworben hat, zerrinnt schnell und reißt mit in den Tod. 7 Wer Gott missachtet und sich weigert, ihm zu gehorchen, ruiniert sich selbst durch seine Bosheit und Gewalt. 8 Der Schuldige geht krumme Wege, der Ehrliche aber führt ein aufrichtiges Leben. 9 Lieber in einer kleinen Ecke unter dem Dach wohnen als in einem prächtigen Haus mit einer nörgelnden Frau! 10 Wer Gott verachtet, giert nach Bösem; seine Mitmenschen können von ihm kein Mitgefühl erwarten. 11 Wenn man dem Lästermaul eine Geldstrafe auferlegt, werden wenigstens Unerfahrene etwas davon lernen; wenn man aber einen weisen Menschen belehrt, lernt er selbst daraus. 12 Der gerechte Gott[2] weiß genau, was im Haus eines bösen Menschen vorgeht; wer Gott ablehnt, den stürzt er ins Unglück. 13 Wer sich beim Hilferuf eines Armen taub stellt, wird selbst keine Antwort bekommen, wenn er Hilfe braucht. 14 Wenn jemand wütend auf dich ist, kannst du ihn besänftigen, indem du ihm heimlich ein Geschenk zusteckst. 15 Wenn das Recht beachtet wird, freut sich ein ehrlicher Mensch; aber für einen Übeltäter bedeutet es Angst und Schrecken. 16 Wer sich weigert, Vernunft anzunehmen, wird sich zu den Toten gesellen! 17 Wer ausgelassene Feste liebt, wird bald arm – ein aufwendiger Lebensstil hat noch keinen reich gemacht! 18 Die Gerechtigkeit wird siegen: Nicht den Ehrlichen, sondern den Gottlosen trifft das Unglück.[3] 19 Lieber in einer einsamen und trostlosen Wüste leben als mit einer launischen Frau, die ständig nörgelt! 20 Ein weiser Mensch kommt zu großem Reichtum, ein Dummkopf aber verschleudert sein Geld. 21 Wer Liebe und Gerechtigkeit übt, der findet das Leben; ein solcher Mensch erntet Anerkennung und Ehre. 22 Der Kluge kann sogar eine gut bewachte Stadt erobern und ihre Befestigungen niederreißen, auf die sich ihre Einwohner verlassen. 23 Überlege deine Worte, und dir bleibt viel Ärger erspart! 24 Wer verächtlich auf andere hinabsieht, ist zu Recht als Spötter verschrien; er macht, was er will, und sonnt sich in seinem Stolz. 25 Ein Faulpelz will viel haben und erreichen, ist aber zu bequem, auch nur einen Finger zu rühren. Dieser Zwiespalt bringt ihn langsam um. 26 Den ganzen Tag lang denkt er nur an sich und seine Wünsche; wer aber zu Gott gehört, der gibt gerne und knausert nicht. 27 Die Opfergaben der Gottlosen sind widerlich, erst recht, wenn sie damit schlechte Ziele verfolgen. 28 Ein falscher Zeuge wird zum Schweigen gebracht; wer aber aussagt, was er wirklich gehört hat, den nimmt man beim Wort. 29 Wer Gott missachtet, setzt ein überhebliches Gesicht auf; aber nur ein aufrichtiger Mensch ist seiner Sache wirklich sicher. 30 Die größte Weisheit, die tiefste Einsicht und die besten Pläne können nicht bestehen, wenn sie gegen den HERRN gerichtet sind. 31 Man kann sich noch so gut auf einen Kampf vorbereiten – den Sieg schenkt allein der HERR! 

Hoffnung für alle TM
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Used with permission. All rights reserved worldwide.

“Hoffnung für alle” is a trademark registered in European Union Intellectual Property Office (EUIPO) by Biblica, Inc. “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

Sprüche 21

Menge Bibel

1 Gleich Wasserbächen ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN: wohin immer er will, leitet er es. – 2 Alle seine Wege mag ein Mensch für recht halten, aber der HERR wägt[1] die Herzen (16,2). – 3 Recht und Gerechtigkeit üben ist dem HERRN wohlgefälliger als Schlachtopfer. – 4 Stolze Augen und ein aufgeblasenes Herz: das neue Leben der Gottlosen ist doch wieder Sünde (?). – 5 Die Bestrebungen des Fleißigen bringen nur Gewinn; wer sich aber überstürzt, hat nur Schaden davon. – 6 Erwerb von Schätzen durch lügnerische Zunge ist wie ein verwehender Hauch, Schlingen des Todes. – 7 Die Gottlosen rafft ihre Gewalttätigkeit hinweg, weil sie sich weigern zu tun, was recht ist. – 8 Vielgewunden ist der Weg eines schuldbeladenen Menschen; wer aber redlich ist, dessen Tun ist gerade. – 9 Besser ist es, auf dem Dach in einem Winkel zu wohnen, als mit einem zänkischen Weibe in gemeinsamem Haus. – 10 Der Sinn des Gottlosen trachtet nach Bösem; sein Nächster findet kein Erbarmen in seinen Augen. – 11 Durch Bestrafung des Spötters wird der Unverständige gewitzigt; und wenn man den Weisen belehrt, so nimmt er Einsicht an. – 12 Es ist ein Gerechter da, der auf das Haus des Gottlosen achtet und die Gottlosen ins Verderben stürzt. – 13 Wer sein Ohr vor dem Hilferuf des Armen verstopft, der wird ebenfalls, wenn er selber ruft, kein Gehör finden. – 14 Eine Gabe im geheimen beschwichtigt den Zorn und ein Geschenk im Busen den heftigsten Grimm. – 15 Für die Gerechten ist es eine Freude, wenn Recht geschafft wird, aber für die Übeltäter ein Entsetzen. – 16 Ein Mensch, der vom Wege der Einsicht abirrt, wird (bald) in der Versammlung der Schatten ruhen. – 17 Wer Lustbarkeiten liebt, wird Mangel leiden; wer Wein und Salböl liebt[2], wird nicht reich. – 18 Der Gottlose ist ein Lösegeld für den Gerechten, und der Betrüger tritt an die Stelle (des Unglücks) der Redlichen. – (Spr 11,8) 19 Besser ist es, (einsam) in einem wüsten Lande zu wohnen als bei einem zänkischen und grämlichen Weibe. – 20 Kostbare Schätze sind in der Wohnung des Weisen, aber ein törichter Mensch vergeudet sie. – 21 Wer sich der Gerechtigkeit und Güte befleißigt, erlangt Leben, Heil und Ehre. – 22 Ein Weiser ersteigt die feste Stadt von Kriegshelden und bringt das Bollwerk, auf das sie sich verließ, zu Fall. – 23 Wer seinen Mund und seine Zunge hütet, behütet sein Leben vor Fährlichkeiten. – 24 Ein aufgeblasener und frecher Mensch – Spötter ist sein Name – handelt in vermessenem Übermut. – 25 Dem Faulen bringt sein Gelüsten den Tod, weil seine Hände sich vor der Arbeit scheuen. – 26 Unaufhörlich wird gebettelt und gebettelt; dennoch gibt der Gerechte, ohne zu geizen. – 27 Das Opfer der Gottlosen ist (dem HERRN) ein Greuel, zumal wenn sie es um einer Schandtat willen darbringen. – 28 Ein lügenhafter Zeuge geht zugrunde, aber ein Mann, der Ohrenzeuge gewesen, mag allezeit reden. – 29 Ein gottloser Mensch trägt ein freches Angesicht zur Schau, ein Rechtschaffener aber gibt seinem Wege eine feste Richtung. – 30 Es gibt weder Weisheit noch Einsicht noch einen klugen Anschlag gegenüber dem HERRN. – 31 Das Roß wird für den Tag der Schlacht gerüstet, aber der Sieg steht bei dem HERRN. 

Public Domain

Sprüche 21

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wie ein Wasserlauf ist das Herz des Königs in Jahwes Hand; / er lenkt es, wohin er auch will. 2 Der Mensch hält alles, was er tut, für gut, / doch Jahwe prüft, was er im Herzen hat. 3 Gerechtigkeit und rechtes Tun sind Jahwe lieber als Opfer. 4 Stolze Augen und Überheblichkeit: das Licht der Gottlosen ist Sünde. 5 Überlegung und Fleiß bringen guten Gewinn, / doch Hast und Eile nichts als Verlust. 6 Durch Betrug erworbener Reichtum / ist wie ein Dunst, der verweht, eine tödliche Falle. 7 Gewalttat reißt die Gesetzlosen weg, / denn sie weigern sich, das Richtige zu tun. 8 Der Weg des Schuldigen windet sich dahin, / der Gerechte geht den geraden Weg. 9 Besser auf dem Flachdach zu wohnen / als mit einer zänkischen Frau zusammen im Haus. 10 Ein böser Mensch hat Böses im Sinn, / kein Mitgefühl für den Nächsten. 11 Bestraft man den Spötter, lernt ein Unerfahrener davon; / belehrt man den Weisen, lernt er selbst daraus. 12 Der gerechte Gott achtet auf das gottlose Haus / und stürzt die Gottlosen ins Unglück. 13 Wer sein Ohr vor dem Schrei des Schwachen verschließt, / bekommt auch keine Antwort, wenn er einmal ruft. 14 Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, / ein verborgenes Geschenk die heftige Wut. 15 Der Gerechte freut sich, wenn Recht geschieht, / doch der Verbrecher wird in Schrecken versetzt. 16 Ein Mensch, der vom Weg der Einsicht abirrt, / ruht bald in der Versammlung der Schatten. 17 Wer die Festfreude liebt, wird dem Mangel verfallen; / wer aufwendig lebt, wird niemals reich. 18 Der Ungerechte dient als Lösegeld für den Gerechten, / der Betrüger für den Ehrlichen. 19 Besser in der Wüste hausen / als Ärger mit einer zänkischen Frau. 20 Wertvolle Schätze und duftendes Öl sind in der Wohnung des Weisen, / doch ein Dummer vergeudet sie schnell. 21 Wer nach Gerechtigkeit und Güte strebt, / findet Leben, Recht und Ehre. 22 Ein Weiser erobert die Stadt der Starken / und stürzt das Bollwerk ihrer Sicherheit. 23 Wer den Mund hält, / hält sich Probleme vom Hals. 24 Der stolze Übermütige – man nennt ihn Spötter – spielt mit böser Überheblichkeit. 25 Den Faulen bringen seine Wünsche um, / denn seine Hände wollen nichts tun. 26 Es giert die Begierde den ganzen Tag, / doch der Gerechte gibt und kann großzügig sein. 27 Das Opfer des Gottlosen ist Jahwe ein Gräuel, / besonders wenn er es für Schandtaten bringt. 28 Ein falscher Zeuge geht zugrunde, / doch wer zuhört, redet mit Erfolg. 29 Der Gottlose macht ein freches Gesicht, / der Gerechte hat einen sicheren Gang. 30 Keine Weisheit, keine Einsicht, / kein menschlicher Rat besteht vor Jahwe. 31 Das Pferd wird gerüstet für den Tag der Schlacht, / doch der Sieg ist die Sache Jahwes. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
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Sprüche 21

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Wer andere gerecht behandelt, hat ein erfülltes Leben

1 Für den HERRN sind die Gedanken[1] eines Königs wie Bäche: er leitet sie[2], wohin es ihm gefällt. 2 Jeder hält das, was er tut, für richtig[3], der HERR aber prüft die Herzen. 3 Wenn man Recht und Gerechtigkeit übt, ist das dem HERRN lieber als Opfergaben. 4 Ein überheblicher Blick und ein stolzes Herz – was die Gottlosen in Angriff nehmen, ist Sünde[4]. 5 Was ein fleißiger Mensch plant, bringt ihm stets Gewinn, wer es aber zu eilig hat, macht nur Verlust. 6 Reichtum, der durch verlogenes Gerede erworben wurde, vergeht und verweht wie Leute, die den Tod suchen. 7 Ihre Gewalttätigkeit reißt die Gottlosen mit ins Verderben, denn sie wollen sich nicht an das Recht halten. 8 Gewunden ist der Weg des Gauners, doch ein Unschuldiger ist aufrichtig bei dem, was er tut. 9 Besser in einer Ecke auf dem Dach[5] wohnen als mit einer ständig nörgelnden Frau im gemeinsamen Haus! 10 Ein Gottloser giert nach Bösem – keiner seiner Mitmenschen findet bei ihm Erbarmen. 11 Wenn man einen hochmütigen Spötter straft, dann wird ein Einfaltspinsel weise, doch wenn man einen Weisen belehrt, zieht er ´selbst` daraus ´neue` Erkenntnis. 12 ´Gott`, der Gerechte, handelt klug mit der Familie des Gottlosen, wenn er die Gottlosen ins Unglück stürzt. 13 Wer sein Ohr vor den Hilferufen des Armen verschließt, der wird selber auch keine Antwort bekommen, wenn er ´um Hilfe` ruft. 14 Durch ein unauffällig übergebenes Geschenk kann man Zorn beschwichtigen, und große Wut durch heimliche Bestechung[6]. 15 Für den Redlichen ist es eine Freude, dem Recht Geltung zu verschaffen, doch für die Übeltäter ist das der Untergang. 16 Ein Mensch, der den Weg der Einsicht verlässt, wird sich ´bald` in der Versammlung der Totengeister[7] ausruhen. 17 Wer gerne rauschende Feste feiert, wird Mangel leiden, in Wein und Öl schwelgen hat noch keinen reich gemacht. 18 Wenn ein rechtschaffener Mensch zu Schaden kommt, muss der Schuldige dafür bezahlen. Und wenn redliche Menschen betrogen werden, muss der Betrüger dafür büßen.[8] 19 Besser in der Wüste wohnen als bei einer ständig nörgelnden und missmutigen Frau. 20 Wo ein Weiser wohnt, da gibt es kostbare Güter und Öl, aber ein dummer Mensch verprasst alles[9]. 21 Wer stets bestrebt ist, mit anderen redlich und freundlich umzugehen, wird ´ein erfülltes` Leben finden. Man wird ihm mit Redlichkeit und Achtung begegnen[10]. 22 Ein weiser Mensch kann eine Stadt voller Krieger erobern und die Festungsmauern niederreißen, auf die man sich verlassen hat. 23 Wer seine Zunge im Zaum hält und darauf achtet, was er sagt, erspart sich manche Not. 24 Einen überheblichen und stolzen Menschen, der in maßloser Selbstüberschätzung handelt, bezeichnet man als hochmütigen Spötter. 25 Dem Faulen wird seine Trägheit zum Verhängnis[11], denn er weigert sich, mit seinen Händen zu arbeiten. 26 Ein gieriger Mensch will ständig immer mehr für sich haben, ein Rechtschaffener dagegen gibt ´gern` und ist ´dabei` nicht geizig. 27 ´Der HERR ` verabscheut das Schlachtopfer der Gottlosen – besonders, wenn es aus Berechnung dargebracht wird. 28 Ein Zeuge, der lügt, wird zugrunde gehen, aber wer zuhören kann, dessen Worte haben Bestand[12]. 29 Einem Gottlosen steht seine Frechheit ins Gesicht geschrieben, ein aufrichtiger Mensch jedoch wählt seinen Weg mit Bedacht[13]. 30 Keine Weisheit, keine Einsicht und kein ´menschlicher` Rat können gegenüber dem HERRN bestehen. 31 Das Pferd ist zwar für den Tag der Schlacht gerüstet, aber über den Sieg entscheidet der HERR. 

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ).
© Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz.
© Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Sprüche 21

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Das Herz des Königs ist wie ein Bach, vom HERRN gelenkt; er lässt ihn fließen, wohin er will. (Esr 6,21) 2 Der Mensch meint vielleicht, er tut das Richtige, aber der HERR prüft die Herzen. (Spr 16,2; Spr 24,11; Lk 16,15) 3 Wenn wir tun, was richtig und gerecht ist, gefällt das dem HERRN besser als unsere Opfergaben. (Spr 15,8; Jes 1,11; Mi 6,6) 4 Ein stolzer Blick, ein selbstgerechtes Herz – alles, was die Gottlosen tun, ist Sünde. (Spr 6,17; Spr 30,13; Lk 11,34) 5 Gute Planung und harte Arbeit führen zu Wohlstand, wer aber überstürzt handelt, steht am Ende mit leeren Händen da. (Spr 10,4; Spr 28,22) 6 Durch Lügen erworbener Reichtum löst sich in Dunst auf und ist eine tödliche Falle[1]. (Spr 10,2; Spr 13,11) 7 Weil die Gottlosen sich nicht an das Recht halten, fällt ihre Gewalt auf sie selbst zurück und bringt sie um. 8 Die Schuldigen gehen auf krummen Wegen; das Leben der Unschuldigen aber ist gerade und aufrichtig. 9 Es ist besser, allein in einem Winkel auf dem Dach zu wohnen als gemeinsam mit einer nörgelnden Frau in einem schönen Haus. 10 Ein gottloser Mensch liebt es, anderen zu schaden; andere Menschen dürfen keine Nachsicht von ihm erwarten. (Spr 2,14) 11 Ein Unerfahrener lernt nur, wenn er sieht, wie die Spötter bestraft werden; ein Weiser lernt aus Belehrung. (Spr 19,25) 12 Der gerechte Gott[2] weiß, was in den Häusern der Gottlosen vor sich geht; er wird die Gottlosen ins Verderben stürzen. 13 Wer seine Ohren vor den Bitten der Armen verschließt, dem wird auch nicht geholfen werden, wenn er selbst in Not ist. (Mt 18,30; Lk 16,19; Jak 2,13; 1Joh 3,17) 14 Ein heimliches Geschenk besänftigt den Zorn; eine heimliche Bestechung stillt die Wut. 15 Gerechtigkeit ist eine Freude für die Gottesfürchtigen, doch bei den bösen Menschen verursacht sie Entsetzen. 16 Wer sich weigert, seinen Verstand zu gebrauchen, wird bei den Toten enden. (Ps 49,15) 17 Wer das Vergnügen liebt, wird arm; durch Wein und Verschwendung[3] wird keiner reich. (Spr 23,19) 18 Die Gottlosen werden bestraft, damit die Gottesfürchtigen gerettet werden, und die schlechten Menschen leiden für die aufrichtigen. (Spr 11,8; Jes 43,3) 19 Es ist besser, allein in der Wüste zu leben, als sein Leben mit einer verärgerten und nörgelnden Frau zu verbringen. 20 Ein weiser Mensch bewahrt seinen Reichtum und Wohlstand, ein Narr aber verschwendet gleich wieder alles. (Hi 20,15; Spr 8,21) 21 Wer gerecht und gnädig handelt, wird Leben, Gerechtigkeit und Anerkennung finden. (Mt 5,6) 22 Ein Weiser erobert die Stadt der Mächtigen und reißt die Festung ein, auf die sie vertrauen. (2Sam 5,6; Pred 9,15) 23 Wer seinen Mund und seine Zunge im Zaum hält, gerät nicht in Schwierigkeiten. (Spr 12,13; Spr 13,3; Jak 3,2) 24 Ein Spötter ist stolz und hochmütig; er handelt in grenzenloser Selbstüberschätzung. 25 Die Wünsche des Faulen bedeuten seinen Untergang, denn er weigert sich, etwas dafür zu tun. (Spr 13,4) 26 Er verlangt nach immer mehr; der Gottesfürchtige aber ist großzügig und gibt gerne. 27 Gott verabscheut die Opfergabe eines gottlosen Menschen, vor allem, wenn sie aus falschen Motiven dargebracht wird. (Spr 15,8) 28 Ein falscher Zeuge wird unterbrochen werden, einem ehrlichen Zeugen aber wird man erlauben zu sprechen. 29 Die Gottlosen täuschen vor, mutig zu sein, aber die aufrichtigen Menschen gehen besonnen voran. 30 Weisheit, Einsicht und menschlicher Rat vermögen nichts gegen den HERRN. (Jes 8,9; Jes 14,27; Apg 5,38) 31 Die Pferde sind bereit zur Schlacht, doch der Sieg gehört dem HERRN. (Ps 20,8; Jes 31,1; 1Kor 15,57) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

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Sprüche 21

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Der Herr wägt die Herzen

1 Gleich Wasserbächen ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN; er leitet es, wohin immer er will. (Esr 7,27; Neh 2,1; Spr 16,9) 2 Jeder Weg eines Menschen ist recht in seinen Augen, aber der HERR prüft die Herzen. (Spr 16,2; Lk 16,15) 3 Recht und Gerechtigkeit üben ist dem HERRN lieber als Opfer. (1Sam 15,22; Jes 1,11; Jer 7,21; Hos 6,6; Mi 6,6) 4 Hohe Augen und ein aufgeblasenes Herz — die Leuchte der Gottlosen ist Sünde. (Hi 18,5; Ps 131,1; Spr 6,16) 5 Die Überlegungen des Fleißigen sind nur zum Vorteil, aber wer allzu sehr eilt, hat nur Schaden davon. (Spr 10,4; Spr 19,2) 6 Wer mit lügenhafter Zunge Schätze erwirbt, der jagt nach Wind und sucht den Tod. (Spr 10,2; Jer 17,11) 7 Die Gewalttätigkeit der Gottlosen rafft sie hinweg, denn sie weigern sich, zu tun, was recht ist. (Spr 1,19; Spr 22,22) 8 Wer schuldbeladen ist, muss krumme Wege gehen; wer aber lauter ist, der handelt aufrichtig. (Hi 24,13; Ps 26,11; Spr 14,2; Spr 21,2; Jes 26,7; Jes 59,8; 1Joh 1,6) 9 Es ist besser, in einem Winkel auf dem Dach zu wohnen, als gemeinsam mit einer zänkischen Frau in einem Haus. (Spr 19,13; Spr 21,19; Spr 25,24) 10 Die Seele des Gottlosen begehrt nach Bösem; sein Nächster findet keine Gnade vor ihm. (Ps 52,5; Spr 3,29; Spr 12,12; Spr 21,15; Spr 24,8; Jer 9,4) 11 Wenn man den Spötter bestraft, wird der Unverständige weise, und wenn man den Weisen belehrt, so nimmt er Einsicht an. (Spr 19,25) 12 Der Gerechte achtet auf das Haus des Gottlosen; er stürzt die Gottlosen ins Unglück. (Ps 37,35; Ps 52,7) 13 Wer sein Ohr verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird auch keine Antwort erhalten, wenn er ruft. (Spr 14,21; Spr 22,22; Spr 28,27; Mt 18,33; Jak 2,13) 14 Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, und ein Geschenk im Gewand den heftigsten Grimm. (1Mo 32,20; Spr 6,35; Spr 17,8) 15 Es ist eine Freude für die Gerechten, wenn Recht geschaffen wird, aber für die Übeltäter ist es ein Schrecken. (Ps 40,9; Ps 119,14; Spr 10,28; Spr 10,29; Spr 12,20; Spr 21,12) 16 Ein Mensch, der vom Weg der Einsicht abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.[1] (Ps 125,5; Spr 5,22) 17 Wer das Vergnügen liebt, muss Mangel leiden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich. (Spr 23,20) 18 Der Gottlose wird den Gerechten ablösen, und der Betrüger kommt an die Stelle des Redlichen. (Spr 11,8; Dan 8,23; Hos 4,2; Mt 24,12) 19 Besser ist’s, in der Wüste zu wohnen, als bei einer zänkischen und zornigen Frau. (Spr 21,9) 20 Ein wertvoller Schatz und Öl ist in der Wohnung des Weisen, aber ein törichter Mensch vergeudet es. (Ps 112,3; Spr 15,6; Lk 15,13) 21 Wer eifrig danach trachtet, gerecht und gütig zu sein, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre. (Spr 10,16; Spr 10,27; Spr 15,9; Spr 22,4; Röm 2,7; Röm 2,10) 22 Ein Weiser erobert die Stadt der Starken und stürzt das Bollwerk, auf das sie sich verließ. (Spr 24,5; Pred 7,19; Pred 9,13) 23 Wer seinen Mund und seine Zunge behütet, der behütet seine Seele vor mancher Not. (Spr 14,3) 24 Ein übermütiger und vermessener Mensch — Spötter wird er genannt — handelt in frevelhaftem Übermut. (2Mo 5,2; Spr 21,4) 25 Dem Faulen bringt seine Begierde den Tod, denn seine Hände weigern sich zu arbeiten. (Spr 13,4; Spr 20,4) 26 Voll Gier begehrt er den ganzen Tag, aber der Gerechte gibt und hält nicht zurück. (Ps 112,9) 27 Das Opfer der Gottlosen ist ein Gräuel, zumal wenn man es mit Bosheit darbringt. (Spr 15,8; Spr 28,9; Jes 58,4) 28 Ein Lügenzeuge geht zugrunde, aber ein Ohrenzeuge darf immer wieder reden. (Spr 1,5; Spr 19,5) 29 Der Gottlose macht ein trotziges Gesicht, aber der Gerechte richtet seine Wege aus. (Ps 17,4; Spr 4,25; Spr 21,24; Jer 3,3) 30 Es hilft keine Weisheit, kein Verstand und kein Rat gegen den HERRN. (Spr 19,21; Jes 8,9; Apg 5,39) 31 Das Ross ist gerüstet auf den Tag der Schlacht, aber der Sieg kommt von dem HERRN. (Ps 20,8; Jes 31,1) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
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Sprüche 21

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich

Kein Rat kann bestehen gegen den HERRN

1 Wie Wasserbäche ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN, er kann es lenken, wohin er will. (Esr 1,1) 2 Jedem Mann erscheint sein Weg richtig, der HERR aber prüft die Herzen. (Spr 16,2) 3 Gerechtigkeit und Recht zu üben, gefällt dem HERRN besser als Opfer. (1Sam 15,22) 4 Hochmütige Augen und ein überhebliches Herz, die Leuchte der Frevler, sind Sünde. (Spr 6,17; Spr 30,13) 5 Was ein Fleissiger plant, bringt Gewinn, wer aber hastet, macht nur Verlust. (Spr 10,4; Spr 19,2) 6 Wer Schätze erwirbt mit verlogener Zunge, ist flüchtig wie der Atem derer, die den Tod suchen. (Spr 13,11) 7 Die Gewalt der Frevler rafft sie hinweg, denn sie wollen nicht das Rechte tun. 8 Krumm ist der Weg eines Schuldigen, das Tun eines Reinen aber ist gerade. (Spr 2,15; Jes 26,7) 9 Besser in einer Ecke auf dem Dach wohnen als mit einer streitsüchtigen Frau im gleichen Haus. (Spr 19,13; Spr 21,19; Spr 25,24; Spr 27,15) 10 Der Frevler verlangt nach Bösem, sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen. (Spr 12,12) 11 Bestraft man einen Spötter, wird ein Einfältiger weise, und belehrt man einen Weisen, gewinnt er Erkenntnis. (Spr 1,5; Spr 19,25) 12 Der Gerechte handelt klug am Haus des Frevlers: Er stürzt die Frevler ins Verderben. 13 Wer sein Ohr verschliesst vor dem Hilferuf eines Armen, erhält auch keine Antwort, wenn er selbst um Hilfe ruft. 14 Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn und ein Geschenk im Verborgenen die heftige Wut. (Spr 17,8) 15 Recht zu üben, macht einem Gerechten Freude, für Übeltäter aber ist es schrecklich. (Ps 119,16; Spr 10,29) 16 Ein Mensch, der abirrt vom Weg der Einsicht, wird bald in der Versammlung der Schatten ruhen. (Spr 1,32) 17 Einer, der das Vergnügen liebt, wird Mangel leiden, wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich. (Spr 23,21) 18 Der Frevler muss für den Gerechten bezahlen, und der Abtrünnige muss für die Rechtschaffenen büssen. (Spr 11,8) 19 Besser in der Wüste hausen als Verdruss haben mit einer streitsüchtigen Frau. (Spr 21,9) 20 In der Wohnung des Weisen ist ein kostbarer Schatz und Öl, aber ein dummer Mensch vergeudet es. (Spr 15,6) 21 Wer nach Gerechtigkeit und Güte strebt, der findet auch Leben, Gerechtigkeit und Ehre. (Spr 10,16; Spr 11,19) 22 Ein Weiser hat die Stadt der Helden erobert und das Bollwerk niedergerissen, auf das sie vertraute. (Spr 24,5; Pred 9,18) 23 Wer seinen Mund und seine Zunge hütet, behütet sein Leben vor der Not. (Spr 13,3) 24 Wer stolz und überheblich ist, heisst ein Spötter, er handelt in masslosem Hochmut. 25 Was sich der Faule wünscht, bringt ihm den Tod, denn seine Hände wollen nichts tun. (Spr 13,4) 26 Der Gierige[1] giert den ganzen Tag, aber der Gerechte gibt und geizt nicht. (Ps 37,26) 27 Das Opfer der Frevler ist abscheulich, erst recht, wenn man es in schändlicher Absicht darbringt. (Spr 15,8) 28 Ein lügnerischer Zeuge geht zugrunde, ein Mann aber, der zuhört, kann für immer reden. (Spr 19,5) 29 Ein Frevler macht ein freches Gesicht, aber ein Rechtschaffener geht auf festen Wegen. (Spr 4,25) 30 Keine Weisheit und keine Einsicht und kein Rat kann bestehen gegen den HERRN. (Spr 19,21) 31 Das Ross ist gerüstet für den Tag der Schlacht, aber die Rettung kommt vom HERRN. (Ps 20,8) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.