Jesus Sirach 13
Das Buch
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Jesus Sirach 13
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches BibelwerkVorsicht im Umgang mit Reichen und Mächtigen
1 Wer Pech berührt, wird sich schmutzig machen, / und wer mit einem Hochmütigen Umgang pflegt, wird ihm ähnlich werden. 2 Was dir zu schwer ist, heb nicht hoch! / Mit einem, der stärker und reicher ist als du, pflege keinen Umgang! Was hat ein Tontopf gemein mit einem Eisenkessel? / Der eine stößt an und der andere geht zu Bruch. 3 Ein Reicher tut Unrecht und droht, / ein Armer hat Unrecht erlitten und er wird zum Bittsteller. 4 Wenn du nützlich bist, wird er sich um dich bemühen, / wenn du schwächer bist, wird er dich im Stich lassen. 5 Wenn du etwas hast, wird er sich mit dir zusammentun / und er wird dich auspressen, aber wird sich nicht anstrengen. 6 Er hatte einen Nutzen von dir und er wird dich täuschen, / er wird dir zulachen und dir Hoffnung geben; / er wird dir schön zureden und sagen: Was fehlt dir? 7 Er wird dich mit seinen Speisen beschämen, / bis er dich ausgepresst hat, zweimal oder dreimal, / und zuletzt wird er dich verspotten. Danach wird er dich ansehen und dich im Stich lassen, / er wird seinen Kopf schütteln über dich. 8 Gib Acht, lass dich nicht beirren / und lass dich nicht demütigen in deinem Unverstand! 9 Wenn ein Mächtiger nach dir ruft, sei zurückhaltend, / denn umso mehr wird er nach dir rufen! 10 Fall nicht darauf herein, damit du nicht fortgejagt wirst! / Entferne dich aber nicht zu sehr, damit man dich nicht vergisst! (Sir 13,22) 11 Sei nicht darauf aus, von gleich zu gleich mit ihm zu reden, / und trau nicht seinen vielen Worten! Mit viel Geschwätz wird er dich auf die Probe stellen, / wie einer, der dir zulacht, wird er dich ausforschen. 12 Er, der nicht auf die Worte achtet, ist erbarmungslos / und spart nicht mit schlechter Behandlung und Fesseln. 13 Gib Acht und sei sehr auf der Hut, / denn du führst deinen eigenen Sturz herbei! 14 Wenn du in deinem Schlaf das hörst, wach auf! / Mit deinem ganzen Leben liebe den Herrn! / Ruf ihn an zu deiner Rettung! 15 Jedes Lebewesen liebt seinesgleichen, / jeder Mensch seinen Nächsten. (3Mo 19,18) 16 Alle Lebewesen versammeln sich entsprechend ihrer Gattung, / auch der Mann wird seinesgleichen anhangen. 17 Was kann ein Wolf mit einem Lamm gemeinsam haben? - / So viel wie ein Sünder mit einem Frommen. (2Kor 6,14) 18 Welchen Frieden hat eine Hyäne mit einem Hund? / Welchen Frieden hat ein Reicher mit einem Bedürftigen? 19 Beute der Löwen sind Wildesel in der Wüste, / so sind die Armen die Weideplätze der Reichen. 20 Ein Gräuel für den Hochmütigen ist Demut, / so ist der Arme ein Gräuel für den Reichen. 21 Ein Reicher, der wankt, wird von Freunden gestützt, / ein Demütiger aber, der zu Fall kommt, wird von Freunden verstoßen. 22 Wenn ein Reicher fällt, hat er viele Helfer. / Sprach er Verbotenes, rechtfertigten sie ihn. Kam ein Demütiger zu Fall, machten sie ihm Vorwürfe. / Sprach er Einsichtiges, gab man ihm doch keinen Raum. 23 Ein Reicher sprach und alle verstummten, / sie erhoben sein Wort bis in die Wolken. Ein Armer sprach und man sagte: Wer ist denn dieser? / Und wenn er stolpert, stoßen sie ihn noch nieder.Großzügigkeit im Angesicht der Vergänglichkeit
24 Gut ist der Reichtum, an dem keine Sünde ist, / schlecht ist die Armut im Mund des Gottlosen. 25 Das Herz des Menschen verändert sein Gesicht, / entweder zum Guten oder zum Bösen. (Spr 15,13) 26 Zeichen eines Herzens in Glück ist ein fröhliches Gesicht; / das Finden von Vergleichen bedeutet Anstrengung des Denkens.Jesus Sirach 13
Elberfelder Bibel
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Jesus Sirach 13
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche BibelgesellschaftVorsicht mit reichen Freunden!
1 Wer Pech anfasst, wird schmutzig; und wer mit überheblichen Leuten Umgang pflegt, wird wie sie. 2 Versuche keine Last zu tragen, die zu schwer für dich ist! Suche keinen Umgang mit Leuten, die mächtiger oder reicher sind als du! Niemand hängt einen Tontopf neben einen eisernen Kessel über das Feuer; wenn der Kessel an ihn stößt, zerbricht der Topf. 3 Der Reiche tut anderen Unrecht und beschimpft sie noch dafür; der Arme erleidet das Unrecht und muss sich dafür noch entschuldigen. (Sir 8,2; Sir 12,18) 4 Wenn du dem Reichen nützlich bist, nutzt er dich aus; doch wenn du in Not bist, lässt er dich darin sitzen. 5 Solange du etwas hast, bleibt er bei dir und saugt dich aus – ihm selbst tut das nicht weh! 6 Wenn er dich braucht, täuscht er dich mit lächelnden Augen und macht dir Hoffnungen. Ganz freundlich fragt er dich: »Was kann ich für dich tun?« 7 Er lädt dich zum Festessen ein und verpflichtet dich dadurch zu Gegenleistungen. Nachdem er dich so zwei- oder dreimal ausgeplündert hat, macht er sich über dich lustig. Und wenn du ihm später noch einmal begegnest, kennt er dich nicht mehr und blickt in eine andere Richtung. 8 Pass auf, dass du nicht übertölpelt und gedemütigt wirst, weil du zu arglos gewesen bist! 9 Wenn ein einflussreicher Mann dich zu sich einlädt, halte dich zurück! Er wird dich dafür umso häufiger einladen. (Spr 25,6) 10 Dräng dich ihm nicht auf, sonst weist er dich zurück. Bleib aber auch nicht zu weit hinten, sonst vergisst er dich. 11 Nimm dir nicht heraus, mit ihm wie mit deinesgleichen zu reden! Glaub auch nicht alles, was er sagt! Mit seinem Lächeln und seinen vielen netten Worten stellt er dich nur auf die Probe. 12 Was du ihm unter vier Augen sagst, behält er nicht für sich. Erbarmungslos benutzt er es, um dich zu misshandeln und ins Gefängnis zu bringen. 13-14 Behalte deine Geheimnisse für dich und sei äußerst vorsichtig: Du bewegst dich ständig am Rand eines Abgrundes.[1]Vom Unterschied zwischen Reichen und Armen
15 Jedes Tier liebt seinesgleichen und beim Menschen ist es nicht anders. (1Mo 2,18; 1Mo 2,24; Sir 27,9) 16 Jedes Lebewesen gesellt sich zu anderen seiner Art und auch der Mensch schließt sich seinesgleichen an. 17 Verbindet den Wolf etwas mit dem Lamm? Genauso wenig verbindet den Menschen, der Gott gehorcht, mit dem, der Gott missachtet. (Mt 10,16) 18 Verträgt sich die Hyäne mit dem Hund? Genauso wenig verträgt sich der Reiche mit dem Armen. 19 Die wilden Esel in der Steppe sind die Jagdbeute der Löwen; genauso leben die Reichen von den Armen. 20 Überhebliche Menschen verabscheuen die Bescheidenheit; genauso verabscheut der Reiche den Armen. 21 Wenn ein Reicher hinfällt, wird er von seinen Freunden aufgehoben. Wenn ein armer Schlucker hinfällt, wird er von seinen Freunden aufgegeben. (Ps 73,9; Spr 19,4; Pred 9,16) 22 Wenn ein Reicher einen Fehler macht, helfen ihm viele; wenn er Unsinn redet, geben sie ihm recht. Doch wenn ein Habenichts einen Fehler macht, beschimpft man ihn; und wenn er etwas Vernünftiges sagt, hört keiner hin. 23 Wenn der Reiche spricht, schweigen alle und loben seine Rede bis in den Himmel. Doch wenn der Arme spricht, fragen sie: »Wer ist denn der?« Und wenn er stolpert, stoßen sie ihn vollends zu Boden. 24 Reichtum ist etwas Gutes, wenn kein Unrecht daran klebt. Und Armut ist nichts Schlechtes, auch wenn gewissenlose Menschen das behaupten.Über Freude und Glück
25 Was im Herzen eines Menschen vorgeht, verändert sein Gesicht und macht es fröhlich oder traurig. (Spr 15,13; Sir 26,4) 26 Ein fröhliches Gesicht ist ein Zeichen für ein glückliches Herz; aber um gute Merksprüche zu finden, musst du angespannt nachdenken.Jesus Sirach 13
Hoffnung für alle
von BiblicaDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
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