Jesus Sirach 12

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Willst du Gutes tun, so sieh zu, wem du es tust; dann verdienst du Dank damit.2 Tu dem Frommen Gutes, so wird dir’s reichlich vergolten, wenn nicht von ihm, so doch gewiss vom Höchsten. (Lk 14,12)3 Es gibt nichts Gutes für den, der beharrlich Böses tut und nicht gern Almosen gibt.4 Gib dem Frommen, doch des Frevlers nimm dich nicht an.5 Tu Gutes dem Demütigen, aber dem Gottlosen gib nichts. Verweigere ihm dein Brot und gib ihm nichts, damit er dadurch nicht stärker wird als du: Denn du wirst doppelt so viel Schlechtes empfangen, wie du ihm Gutes getan hast. (Spr 25,21)6 Denn auch der Höchste ist den Sündern feind und wird die Gottlosen bestrafen. [Doch er bewahrt sie bis zum Tag ihrer Strafe.]7 Gib dem Guten, doch des Frevlers nimm dich nicht an.8 Wenn’s einem wohl geht, erkennt man den wahren Freund nicht, wenn’s einem aber schlecht geht, bleibt der Feind nicht verborgen. (Sir 6,5)9 Denn wenn’s einem wohl geht, verdrießt das den Feind; wenn’s einem aber schlecht geht, so ziehen auch die Freunde sich zurück. (Spr 19,4)10 Trau niemals deinem Feinde; denn wie Eisen stets rostet, so geht es mit seiner Bosheit. (Spr 26,24)11 Und wenn er sich auch verneigt und verbeugt, so halte dich dennoch zurück und hüte dich vor ihm. Und sei zu ihm wie einer, der einen Spiegel poliert. Bedenke, dass er immer wieder Rost ansetzt.12 Stelle ihn nicht neben dich, dass er dich nicht wegstoße und an deinen Platz trete. Setze ihn auch nicht neben dich, dass er nicht nach deinem Stuhl trachte und du zuletzt an meine Worte denken musst und meine Rede dich dann betrübt. (Sir 11,34)13 Wer hat Mitleid mit einem Schlangenbeschwörer, der gebissen wird, oder mit all jenen, die sich wilden Tieren nähern?14 So geht’s auch dem, der sich mit dem Frevler einlässt und sich in seine Sünden verstrickt.15 Er bleibt wohl eine Weile bei dir; aber wenn du strauchelst, harrt er nicht aus bei dir.16 Der Feind hat süße Worte auf den Lippen, doch im Herzen plant er, dich in die Grube zu stürzen. Er füllt seine Augen mit Tränen, doch wenn er Gelegenheit findet, bekommt er nicht genug von deinem Blut. (Jer 9,7; Jer 41,6)17 Wenn dir Unheil widerfährt, so ist er als Erster zur Stelle, und als wollte er helfen, bringt er dich hinterrücks zu Fall.18 Mit dem Kopf nickt er Beifall und klatscht in die Hände; er wird tuscheln und dann sein wahres Gesicht zeigen. (Sir 13,6)

Jesus Sirach 12

Das Buch

von SCM Verlag

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Jesus Sirach 12

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Wenn du Gutes tust, erkenne, wem du es tust, / und Dankbarkeit wird deine guten Taten begleiten!2 Tu dem Frommen Gutes und du wirst Vergeltung finden! / Wenn nicht von ihm, so doch vom Höchsten her.3 Gutes gibt es nicht für den, der fortgesetzt Schlechtes tut, / und für den, der keine Wohltaten erweist.4 Gib dem Frommen, aber unterstütze nicht den Sünder! /5 Tu Gutes dem Demütigen, aber gib dem Gottlosen nichts! Halte die Brote zurück und gib ihm nicht, / damit er dadurch nicht Macht über dich gewinnt! Denn doppelt wird dich Schlechtes treffen / für alles Gute, das immer du ihm tust. (Gal 6,10)6 Denn auch der Höchste hasst die Sünder / und die Gottlosen wird er der Strafe ausliefern. Aber er bewahrt sie bis zum Tag ihrer Bestrafung. /7 Gib dem Guten, aber unterstütze nicht den Sünder!8 Der Freund wird im Guten nicht bestraft werden / und der Feind wird im Bösen nicht verborgen bleiben. (Spr 17,17; Spr 19,4; Sir 6,8; Sir 37,1)9 Wenn es einem Mann gut geht, sind seine Feinde traurig, / und wenn es ihm schlecht geht, wird sich auch der Freund abwenden. (Spr 19,4)10 Vertrau niemals deinem Feind, / denn wie Metall rostet, so zeigt sich seine Bosheit!11 Auch wenn er gedemütigt worden ist und gebückt einhergeht, / nimm dich in Acht und hüte dich vor ihm! Sei ihm gegenüber wie einer, der einen Spiegel geputzt hat, / und du wirst erkennen, dass das Rosten nicht zu Ende gekommen ist!12 Stell ihn nicht neben dich selbst, / damit er dich nicht zugrunde richtet und deinen Platz einnimmt! Setz ihn nicht zu deiner Rechten, / damit er nicht nach deinem Sitz strebt! Zuletzt wirst du meine Worte begreifen / und von meinen Reden getroffen sein.13 Wer hat Mitleid mit einem Schlangenbeschwörer, wenn er gebissen wird, / und mit all denen, die sich wilden Tieren nähern?14 Er ist wie jemand, der mit einem Sünder verkehrt / und sich in dessen Sünden verstrickt.15 Eine Stunde wird er mit dir aushalten, / aber wenn du wankst, hält er sicher nicht stand.16 Mit seinen Lippen wird der Feind süß sprechen, / doch in seinem Herzen wird er darauf sinnen, dich in die Grube zu stürzen. Mit seinen Augen wird der Feind Tränen vergießen, / findet er aber den richtigen Zeitpunkt, wird er nicht satt von Blut.17 Wenn dich Schlimmes trifft, findest du ihn schon vor dir am Ort / und als Helfer wird er dir ein Bein stellen.18 Er wird seinen Kopf schütteln und in seine Hände klatschen, / er wird viel zischeln und sein Gesicht verziehen.

Jesus Sirach 12

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

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Jesus Sirach 12

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Wenn du etwas Gutes tust, sei dir sicher, wem du es tust; dann wirst du für deine guten Taten Dank bekommen. (Mt 7,6)2 Jede gute Tat an einem Menschen, der den Herrn achtet, wird dir belohnt; wenn nicht von ihm selbst, dann von Gott, dem Höchsten.3 Wer nichts als Böses im Sinn hat und keinem Armen hilft, ist keine gute Tat wert.4 Hilf dem, der Gott achtet; aber unterstütze niemand, der Unrecht tut! (Tob 4,17)5 Tu dem Gutes, der sich vor Gott beugt; aber einem Menschen, der sich gegen Gott erhebt, gib nichts! Weigere dich, ihn zu ernähren, sonst wird er zu stark und bekommt dich in seine Gewalt.[1] Für jede Wohltat, die du ihm erweist, bekommst du doppelt so viel Ärger zurück.6 Gott, der Höchste, hasst die, die Unrecht tun; und allen, die ihn missachten, gibt er die verdiente Strafe.[2] (Spr 24,19; Mt 5,44; Weis 3,10; Sir 16,11; Sir 21,10)7 Hilf guten Menschen, aber unterstütze keinen, der Unrecht tut.8 In guten Tagen brauchst du den Freund nicht als Verteidiger; aber in schlechten Zeiten bleibt der Feind nicht verborgen.[3] (Spr 19,4; Sir 13,21)9 Wenn es einem Mann gut geht, ärgern sich seine Feinde, aber wenn es ihm schlecht geht, verlässt ihn sogar sein Freund. (Sir 6,8; Sir 6,10)10 Trau niemals einem Feind; denn seine Bosheit ist wie Rost, der sich immer tiefer ins Eisen frisst.11 Auch wenn er unterwürfig tut und sich tief vor dir bückt, pass auf und nimm dich vor ihm in Acht! Er ist wie ein Spiegel aus Kupfer: Du kannst ihn ständig polieren und er setzt doch immer wieder Grünspan an.12 Hol ihn nicht an deine Seite; sonst versucht er, dich zu stürzen und deine Stelle einzunehmen. Setz ihn nicht auf den Platz rechts von dir; sonst macht er dir bald deinen eigenen Platz streitig. Am Ende musst du mit Bedauern einsehen, dass meine Warnungen berechtigt waren. (Sir 11,34)13 Wenn jemand Schlangen beschwört oder wilde Tiere zähmen will und dabei gebissen wird, hat niemand Mitleid mit ihm. (Pred 10,11)14 Genauso wenig hat man Mitleid mit jemand, der sich mit einem Schurken einlässt und in seine Schurkereien verstrickt wird.15 Ein Schurke bleibt eine kleine Weile bei dir; aber wenn du nicht gemeinsame Sache mit ihm machst, hält ihn nichts mehr in deiner Nähe.16 Ein Feind spricht zu dir mit honigsüßen Worten, während er überlegt, wie er dich in seine Fallgrube stürzen kann. Er kann Tränen mit dir vergießen; aber findet er eine Gelegenheit, so vergießt er dein Blut.17 Wenn dir ein Unglück zustößt, wartet er schon an Ort und Stelle auf dich, und unter dem Vorwand, dir zu helfen, stellt er dir ein Bein.18 Dann zeigt er sein wahres Gesicht! Er reibt sich die Hände, nickt beifällig mit dem Kopf und streut Gerüchte über dich aus.

Jesus Sirach 12

Hoffnung für alle

von Biblica

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Jesus Sirach 12

Menge Bibel

1 Willst du wohltun, so achte darauf, wenn du Gutes erweisest, so wirst du für deine Wohltaten Dank ernten.2 Tue dem Frommen wohl, so wirst du Vergeltung erlangen, und zwar wenn nicht von ihm, so doch vom Höchsten.3 Nicht sind Wohltaten dem zu erweisen, der immerfort auf Böses sinnt, noch auch dem, der die Mildtätigkeit nicht mit Dank vergilt.4 Gib dem Frommen, des Sünders aber nimm dich nicht an.5 Tue dem Demütigen Gutes, aber dem Gottlosen gib nichts; versage ihm das Brot und gib es ihm nicht, damit er dich dadurch nicht in seine Gewalt bekomme; denn doppelt so viel Böses wirst du von ihm erhalten für alles Gute, das du ihm erweisest;6 denn auch der Höchste haßt die Sünder und vergilt den Gottlosen mit Strafe.7 Gib dem Guten, des Sünders aber nimm dich nicht an.8 Im Glück läßt sich der Freund nicht erkennen, aber im Unglück bleibt der Feind nicht verborgen.9 Im Glück eines Menschen ist auch der Feind ein Freund (g), aber wenn es ihm unglücklich geht, trennt sich auch der Freund von ihm.10 Traue deinem Feinde niemals, denn wie das Eisen, so rostet auch seine Schlechtigkeit;11 auch wenn er sich demütig stellt und gebückt einhergeht, so gib acht und sei vor ihm auf der Hut; sei ihm gegenüber wie einer, der den Spiegel putzt, so wirst du erkennen, daß der Rost nicht für immer auf ihm festgesessen hat (?).12 Laß ihn nicht neben dir stehen, damit er dich nicht stürze und an deine Stelle trete; laß ihn nicht zu deiner Rechten sitzen, damit er nicht nach deinem Sitz[1] trachte; du würdest sonst zuguterletzt erkennen, daß ich recht hatte, und über meine Warnungen seufzen.13 Wer bedauert einen Beschwörer, der von seiner Schlange gebissen wird, und alle die, welche sich mit wilden Tieren zu schaffen machen?14 Ebenso ergeht es dem, der mit einem Sünder umgeht und sich mit seinen Sünden befleckt:15 eine Zeitlang bleibt er bei dir, aber wenn du wankst, so hält er nicht stand.16 Auf seinen Lippen hat der Feind freundliche Worte, aber in seinem Herzen sinnt er darauf, dich in die Grube zu stoßen; mit seinen Augen vergießt der Feind Tränen, wenn er aber eine gute Gelegenheit findet, wird er des Blutvergießens nicht satt;17 wenn Unglück dir zustößt, so wirst du ihn noch früher als dich selbst an der Unglücksstätte antreffen, und als ob er dir helfen wollte, stellt er dir ein Bein;18 er schüttelt den Kopf und klatscht in die Hände, und mit vielem Zischeln verzieht er das Gesicht.

Jesus Sirach 12

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

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Jesus Sirach 12

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

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Jesus Sirach 12

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

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