1Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, (Hos 12,11)2hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welten gemacht hat. (Ps 2,8; Kol 1,16)3Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe (Ps 110,1; Mk 16,19; 2Kor 4,4; Kol 1,15; Hebr 9,14; Hebr 9,26; Weis 7,26)4und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name. (Phil 2,9; 1Petr 3,22)
Der Sohn höher als die Engel
5Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«?6Und abermals, wenn er den Erstgeborenen einführt in die Welt, spricht er: »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.«7Von den Engeln spricht er zwar: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«,8aber von dem Sohn: »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.9Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.«10Und: »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.11Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand;12und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«13Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege«? (Mk 12,36)14Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit? (Ps 34,8; Ps 91,11)
1Unzählige Male und auf unterschiedlichste Weisen hat Gott zu unseren Vorfahren gesprochen, und zwar durch die Botschaften der Propheten.2Doch am Ende dieser Zeiten hat er zu uns gesprochen durch ihn, den Sohn. Ihn hat er zum Gesamterben aller Dinge eingesetzt. Durch ihn hat er auch die Welträume und Weltzeiten geschaffen.3Er, der Sohn, ist das ganz genaue Ebenbild seiner strahlenden Herrlichkeit, die Ausprägung seines innersten Wesens. Denn er trägt das Weltall durch das lebendige Wort seiner Kraft. Nachdem er die endgültige Austilgung der Sünden vollbracht hatte, hat er sich auf dem Ehrenplatz niedergesetzt, zur Rechten des allmächtigen Gottes, dort in den höchsten Dimensionen.4So ist er um so viel bedeutender geworden als die Himmelsengel, denn er hat einen viel machtvolleren Namen als Erbe angenommen.
Jesus und die Engel
5Denn zu welchem der Engel hat er, Gott, je gesagt: »Mein Sohn bist du! Heute habe ich dich hervorgebracht!«, oder wie es an einer anderen Stelle in Gottes Buch steht: »Ich werde für ihn der Vater sein, und er wird für mich der Sohn sein.«?6Und an einer noch anderen Stelle, wo es darum geht, dass er den erstgeborenen Sohn vor aller Welt präsentieren wird, heißt es: »Alle Engel Gottes werden anbetend vor ihm niederfallen!«7Über die Engel sagt Gottes Buch: »Gott macht seine Himmelsboten zu Winden und die, die ihm Verehrung darbringen, zu brennenden Feuerflammen.«8Doch zum Sohn sagt er: »Dein Thron, Gott, besteht bis in die allerfernsten Ewigkeiten, ja, das Zepter, das die Welt gerecht regiert, ist dir als Zepter deiner Königsherrschaft gegeben!9Deine ganze Liebe gilt der Gerechtigkeit, und du hasst die Gesetzlosigkeit. Deshalb hat Gott, der ja dein Gott ist, dich als König gesalbt mit dem Öl der Freude vor den Augen all deiner Gefährten.«10Und auch diese Aussage findet sich in Gottes Buch: »Am Anfang hast du, Herr, das Fundament der Erde gelegt, und auch die Himmel sind das Werk deiner Hände.11Das alles wird vergehen, aber du bleibst durch alles hindurch. Ja, all dies wird veralten wie ein Kleidungsstück.12Wie einen Umhang wirst du sie wieder zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie ausgetauscht werden. Doch du bist derselbe, und deine Jahre werden nie enden.«13Zu welchem der Engel hat er, Gott, je gesagt: »Nimm hier an meiner rechten Seite Platz, bis ich deine Feinde zum Schemel für deine Füße gemacht habe!«?14Sind sie, die Engel, nicht stattdessen Geister, die zum Dienst Gottes zur Verfügung stehen und zur Hilfestellung für die Menschen ausgesandt sind, die das Heil Gottes erben sollen?
1Vielfältig und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;2am Ende dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt, durch den er auch die Welt erschaffen hat;3er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; (Ps 110,1; Joh 1,3; 2Kor 3,18; Kol 1,15)4er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt. (Phil 2,9)
Die Erhabenheit des Sohnes über die Engel
5Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, / ich habe dich heute gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein / und er wird für mich Sohn sein? (2Sam 7,14; Ps 2,7)6Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen. (5Mo 32,43; Ps 97,7)7Und von den Engeln sagt er: Er macht seine Engel zu Winden / und seine Diener zu Feuerflammen; (Ps 104,4)8zum Sohn aber:
Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig, und: Das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter. (Ps 45,7)9Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, / darum, o Gott, hat dein Gott dich gesalbt / mit dem Öl der Freude wie keinen deiner Gefährten.10Und: Du, Herr, hast vorzeiten der Erde Grund gelegt, / die Himmel sind das Werk deiner Hände. (Ps 102,26)11Sie werden vergehen, du aber bleibst; / sie alle veralten wie ein Gewand;12du rollst sie zusammen wie einen Mantel / und wie ein Gewand werden sie gewechselt. Du aber bleibst, der du bist, / und deine Jahre enden nie.13Zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Setze dich mir zur Rechten / und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße? (Ps 110,1)14Sind sie nicht alle nur dienende Geister, ausgesandt, um denen zu helfen, die das Heil erben sollen?
Gottes Offenbarung im Sohn – Jesu Erhabenheit über die Engel
1Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den[1] Propheten, (Jer 7,25; 2Petr 3,2)2hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn[2], den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten[3] gemacht hat; (Ps 2,8; Mt 14,33; Mt 21,37; Joh 1,3; Hebr 1,10)3er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner[4] Macht trägt, hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; (Mk 16,19; Joh 1,14; Joh 12,45; 2Kor 4,4; Kol 1,15; Kol 1,17; Kol 2,9; Hebr 1,13; Hebr 8,1; Hebr 9,12; Hebr 10,12; Hebr 12,2; 2Petr 1,9)4und er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen geerbt hat. (Phil 2,9)5Denn zu welchem der Engel hat er jemals gesagt: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt«?, und wiederum: »Ich werde ihm Vater und er wird mir Sohn sein«? (2Sam 7,14; 1Chr 17,13; 1Chr 22,10; Ps 2,7; Lk 1,35; Apg 13,33; Hebr 5,5; Hebr 7,28)6Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis[5] einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!« (Ps 89,28; Ps 97,7; Mt 4,11; Kol 1,15)7Und von den Engeln zwar spricht er: »Der seine Engel zu Winden[6] macht und seine Diener[7] zu einer Feuerflamme«, (Ps 104,4)8von dem Sohn aber: »Dein Thron, Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit[8], und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches[9]; (Jer 23,5; Lk 1,33)9du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, Gott, dein Gott gesalbt[10] mit Freudenöl[11] vor deinen Gefährten.« (Ps 45,7)10Und: »Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände; (Hebr 1,2)11sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Gewand, (Jes 51,6; Mt 24,35)12und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe[12], und deine Jahre werden nicht aufhören.« (Ps 102,26; Offb 6,14)13Zu welchem der Engel aber hat er jemals gesagt: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße«? (Ps 110,1; Mt 22,44; Hebr 1,3; Hebr 10,12)14Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil[13] erben sollen? (Ps 91,11; Ps 103,20; Lk 16,22; Apg 5,19)
1In der Vergangenheit hat Gott in vielfältigster Weise durch die Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen.2Aber jetzt, am Ende der Zeit, hat er zu uns gesprochen durch den Sohn. Ihn hat Gott dazu bestimmt, dass ihm am Ende alles als sein Erbbesitz gehören soll. Durch ihn hat er auch am Anfang die Welt geschaffen. (Hebr 3,6)3Die ganze Herrlichkeit Gottes leuchtet in ihm auf; in ihm hat Gott sein innerstes Wesen sichtbar gemacht. Durch sein machtvolles Wort sichert er den Bestand des Weltalls. Nachdem er sein Leben zum Opfer gebracht hat, um uns von unseren Sünden zu reinigen, hat er sich im Himmel an die rechte Seite der göttlichen Majestät gesetzt. (Kol 1,15)4Er steht so hoch über den Engeln, wie der Sohnesname, den Gott ihm verliehen hat, den Engelnamen an Würde übertrifft. (Phil 2,9)
Der Sohn steht über den Engeln (Sieben Belege aus den Heiligen Schriften)
5Hat Gott etwa je zu einem Engel gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich dazu gemacht«? Oder auch: »Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein«? (2Sam 7,14; Ps 2,7; Mt 3,17; Apg 13,33; Hebr 5,5)6Und er sagt doch auch, wenn er ihn mit allen Rechten des Erstgeborenen[1] in die Welt einführt – in die himmlische und zugleich die künftige irdische:[2] »Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.« (Ps 89,28; Ps 97,7)7Von den Engeln heißt es: »Gott macht seine Engel zu Stürmen und seine Diener zu flammendem Feuer.« (Ps 104,4)8Aber zum Sohn sagt er: »Gott, dein Thron bleibt bestehen in alle Ewigkeit! Dein königliches Zepter bürgt für gerechte Herrschaft. (Ps 45,7)9Du hast das Recht geliebt und das Unrecht gehasst; darum, Gott, hat dein Gott dich erwählt und dir Ehre und Freude gegeben,[3] mehr als allen, die zu dir gehören.«10Von ihm heißt es auch: »Am Anfang hast du, Herr, die Erde gegründet und die Himmel mit eigenen Händen geformt. (Ps 102,26)11Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alt und zerfallen wie Kleider.12Du wirst sie zusammenrollen wie einen Mantel; sie werden ausgewechselt wie ein Gewand. Du aber bleibst derselbe, und deine Jahre enden nicht.«13Niemals hat Gott zu einem Engel gesagt: »Setze dich an meine rechte Seite! Ich will dir deine Feinde unterwerfen, sie als Schemel unter deine Füße legen.« (Ps 110,1; Hebr 8,1)14Die Engel sind doch alle nur Geister, die Gott geschaffen hat zum Dienst an den Seinen. Er schickt sie denen zu Hilfe, die Anteil an der endgültigen Rettung haben sollen. (Ps 34,8)
1In der Vergangenheit hat Gott immer wieder und auf vielfältige Weise durch die Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen.2Doch jetzt, in dieser letzten Zeit, sprach Gott durch seinen Sohn zu uns. Durch ihn schuf Gott Himmel und Erde, und ihn hat er auch zum Erben über alles eingesetzt.3In dem Sohn zeigt sich die göttliche Herrlichkeit seines Vaters, denn er ist ganz und gar Gottes Ebenbild. Sein Wort ist die Kraft, die das Weltall zusammenhält. Durch seinen Tod hat er uns von unserer Schuld befreit und nun den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, an der rechten Seite Gottes, dem alle Macht gehört.
Christus – höher als die Engel
4Gott hat Christus seinen Sohn genannt und ihn damit weit über alle Engel gestellt.5Zu welchem Engel hat Gott wohl jemals gesagt: »Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden«[1]? Und zu keinem Engel hat Gott je gesagt: »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein.« (2Sam 7,14; Ps 2,7)6Als Gott seinen erstgeborenen Sohn in diese Welt sandte, erfüllte sich das Wort: »Alle Engel sollen ihn anbeten.« (Ps 97,7)7Von den Engeln heißt es in der Heiligen Schrift: »Gottes Engel sind Boten, die schnell sind wie der Wind, und Diener, die den Flammen eines Feuers gleichen.« (Ps 104,4)8Von dem Sohn aber heißt es: »Deine Herrschaft, o Gott, bleibt immer und ewig bestehen. In deinem Reich herrscht vollkommene Gerechtigkeit.9Denn du liebst das Recht und hasst das Unrecht. Darum hat dich dein Gott als Herrscher eingesetzt und mehr als alle anderen mit Freude beschenkt.«[2] (Ps 45,7)10Christus ist gemeint, wenn gesagt wird: »Am Anfang hast du, Herr, alles geschaffen. Die Erde und der Himmel, alles ist das Werk deiner Hände.11Sie werden vergehen, du aber bleibst. Wie alte Kleider werden sie zerfallen,12wie ein abgetragenes Gewand wirst du sie zur Seite legen und sie wie alte Kleidung gegen neue auswechseln. Du aber bleibst ein und derselbe, du wirst immer und ewig leben.« (Ps 102,26)13Hat Gott jemals zu einem Engel gesagt: »Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fuß auf ihren Nacken setzt«? (Ps 110,1)14Alle Engel sind nur Wesen aus der himmlischen Welt, die Gott dienen. Er sendet sie aus, damit sie allen helfen, denen er Rettung schenken will.
Hebräer 1
Menge Bibel
I. Die Größe des Gottessohnes und die bedrohlichen Folgen des Ungehorsams gegen sein Wort (1,1-4,13)
1Nachdem Gott vorzeiten vielfältig[1] und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat in den Propheten,2hat er am Ende dieser Tage[2] zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt[3], durch den er auch die Weltzeiten[4] geschaffen hat.3Dieser ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und die Ausprägung[5] seines Wesens und trägt das Weltall durch sein Allmachtswort; er hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden vollbracht hat, zur Rechten der Erhabenheit[6] in den Himmelshöhen gesetzt4und ist dadurch um so viel größer[7] geworden als die Engel, wie der Name, den er als Erbteil erhalten hat, den ihrigen überragt.5Denn zu welchem von den Engeln hätte Gott jemals gesagt (Ps 2,7): »Mein Sohn bist du: ich habe dich heute gezeugt«? Und ein andermal (2.Sam 7,14): »Ich will ihm Vater sein, und er soll für mich Sohn sein?«6Weiter sagt er von der Zeit, in welcher er den Erstgeborenen wiederum[8] in die Menschenwelt einführen wird (Ps 97,7): »Alle Engel Gottes sollen vor ihm huldigend sich neigen[9].«7Und in bezug auf die Engel heißt es zwar (Ps 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zur Feuerflamme«,8aber in bezug auf den Sohn (Ps 45,7-8): »Dein Thron, o Gott, steht fest in alle Ewigkeit, und der Stab[10] der Geradheit ist der Stab deiner Königsherrschaft.9Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzwidrigkeit gehaßt; darum hat dich, o Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt vor deinen Genossen[11].«10Und ferner (Ps 102,26-28): »Du hast im Anfang, Herr, die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk;11sie werden vergehen, du aber bleibst, und sie werden alle veralten wie ein Gewand;12wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie werden verwandelt werden; du aber bleibst derselbe, und deine Jahre werden kein Ende nehmen.«13Zu welchem Engel hätte er ferner jemals gesagt (Ps 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege zum Schemel deiner Füße«?14Sind sie nicht allesamt (nur) dienstbare Geister, die zu Dienstleistungen ausgesandt werden um derer willen, welche die Rettung[12] ererben sollen?
Wie durch Jesus Christus alles sehr viel besser geworden ist als jede Einrichtung und jedes Opfer im Alten Testament. Jetzt redet Gott durch seinen Sohn
1Früher hat Gott viele Male und auf vielfältige Weise durch Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen.2Jetzt, am Ende dieser Zeiten, sprach er durch den Sohn zu uns. Ihn hat er zum Erben über alles eingesetzt, ihn, durch den er das ganze Universum erschuf.3Seine Herrlichkeit leuchtet aus ihm, und sein Wesen ist ihm völlig aufgeprägt. Durch die Macht seines Wortes trägt er das All. Und nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hatte, hat er den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, den Platz an der rechten Seite der höchsten Majestät.4Er steht so hoch über den Engeln, wie der Sohnesname, den er erbte, jeden Engelsnamen übertrifft.5Oder hat Gott je zu einem der Engel gesagt: „Du bist mein Sohn. Ich habe dich heute gezeugt“? Oder: „Ich werde ihm Vater und er wird mir Sohn sein“? (2Sam 7,14; Ps 2,7)6Wenn er den Erstgeborenen aber wieder in unsere Welt einführt, sagt er: „Alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!“ (Ps 97,7)7Von den Engeln heißt es zwar: „Seine Engel macht er zu Sturmwinden, seine Diener zu Feuerflammen“, (Ps 104,4)8vom Sohn aber: „Gott, dein Thron hat für immer Bestand. Dein Zepter bürgt für eine Herrschaft in Gerechtigkeit.9Du hast das Recht geliebt und das Unrecht gehasst. Darum, o Gott, hat dein Gott dich gesalbt mit dem Öl der Freude wie keinen der anderen bei dir.“ (Ps 45,6)10Und: „Du, Herr, hast am Anfang die Erde geschaffen und die Himmel mit deinen Händen geformt.11Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden veralten wie ein Gewand.12Wie einen Umhang wirst du sie zusammenrollen und wie ein Kleidungsstück sie auswechseln. Du aber bleibst immer derselbe und dein Leben hört nie auf.“ (Ps 102,25)13Oder hätte Gott jemals zu einem Engel gesagt: „Setz dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde zur Fußbank für dich mache“? (Ps 110,1)14Nein, die Engel sind alle nur Diener. Es sind Geistwesen ‹der himmlischen Welt›, die Gott als Helfer zu denen schickt, die an der kommenden Rettung teilhaben sollen.
1Viele Male[1] und auf verschiedenste Weise sprach Gott in der Vergangenheit durch die Propheten zu unseren Vorfahren.2Jetzt aber, am Ende der Zeit, hat er durch ´seinen eigenen` Sohn zu uns gesprochen. Der Sohn ist der von Gott bestimmte Erbe aller Dinge. Durch ihn hat Gott die ganze Welt erschaffen.3Er ist das vollkommene Abbild von Gottes Herrlichkeit[2], der unverfälschte Ausdruck seines Wesens. Durch die Kraft seines Wortes trägt er das ganze Universum. Und nachdem er das Opfer gebracht hat, das von den Sünden reinigt, hat er den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, den Platz an der rechten Seite Gottes, der höchsten Majestät.[3]
Der Sohn im Vergleich zu den Engeln
4Selbst im Vergleich mit den Engeln ist seine Stellung einzigartig. Ihm wurde ja auch ein unvergleichlich höherer Titel verliehen[4] als ihnen.5Oder hat Gott je zu einem von den Engeln gesagt: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt[5].«? An einer anderen Stelle sagt Gott: »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein.«[6] (2Sam 7,14; Ps 2,7)6Und dort, wo die Rede davon ist, dass Gott ihn, den Erstgeborenen, in unsere Welt einführt[7], heißt es: »Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen und ihn anbeten.«[8] (5Mo 32,43; Ps 97,7)7Die Engel werden als Diener bezeichnet; es heißt in der Schrift[9]: »Gott macht seine Engel zu Sturmwinden, seine Diener zu Feuerflammen.«[10] (Ps 104,4)8Zum Sohn jedoch wird gesagt: »Dein Thron, o Gott, hat für immer Bestand; Gerechtigkeit ist das Kennzeichen[11] deiner Herrschaft.9Du liebst das Recht; alles Unrecht ist dir verhasst. Deshalb, o Gott, hat dein Gott das Salböl der Freude in solcher Fülle über dich ausgegossen, wie er es bei keinem deiner Freunde getan hat[12].« (Ps 45,7; Ps 45,8)10An einer anderen Stelle heißt es: »Du, Herr, hast am Anfang das Fundament der Erde gelegt, und auch der Himmel ist das Werk deiner Hände.11Himmel und Erde werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alt werden – alt wie ein ´abgenutztes` Kleid;12du wirst sie zusammenrollen wie einen Umhang, sie werden ausgewechselt werden wie ein ´abgetragenes` Kleidungsstück[13]. Du aber bleibst der, der du bist, und deine Zeit wird kein Ende haben[14].« (Ps 102,26)13Und hat Gott je zu einem Engel gesagt: »Setze dich an meine rechte Seite, bis ich deine Feinde zum Schemel für deine Füße gemacht habe!«? (Ps 110,1)14Nein, die Engel sind alle nur Diener, Wesen der unsichtbaren Welt[15], die denen zu Hilfe geschickt werden, die am kommenden Heil teilhaben sollen, dem Erbe, ´das Gott uns schenkt`.
1Vor langer Zeit hat Gott oft und auf verschiedene Weise durch die Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen, (4Mo 12,6)2doch in diesen letzten Tagen sprach er durch seinen Sohn zu uns. Durch ihn hat er das ganze Universum und alles, was darin ist, geschaffen, und er hat ihn zum Erben über alles eingesetzt. (Mt 21,38; Joh 1,3; 1Petr 1,20)3Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes. Er erhält das Universum durch die Macht seines Wortes. Nachdem er uns durch seinen Tod von unseren Sünden gereinigt hat, setzte er sich auf den Ehrenplatz an der rechten Seite des herrlichen Gottes im Himmel. (Ps 110,1; Joh 14,9; 2Kor 4,4; Kol 1,15)
Christus ist höher als die Engel
4Gottes Sohn ist weit mächtiger als die Engel, so wie auch der Name, den Gott ihm gab, viel erhabener ist als ihre Namen.5Denn Gott hat zu keinem Engel gesagt, was er zu Jesus sagte: »Du bist mein Sohn. Heute habe ich dich gezeugt.«[1] Und weiter sagte Gott: »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein.«[2] (2Sam 7,1; Ps 2,7)6Und als Gott der Welt seinen erstgeborenen Sohn zeigte, sprach er: »Alle Engel Gottes sollen ihn anbeten.«[3] (5Mo 32,1; Ps 8,5)7Von den Engeln heißt es: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen.«[4] (Ps 8,1; Ps 8,6)8Aber zu seinem Sohn spricht er: »Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig. Die Herrschaft deines Reiches ist eine gerechte Herrschaft. (Ps 45,7)9Du liebst das Recht und hasst das Unrecht. Deshalb, o Gott, hat dein Gott dich gesalbt und das Öl der Freude über dich ausgegossen, reichlicher als über alle anderen.«[5]10Und: »Herr, am Anfang hast du das Fundament der Erde gelegt, der Himmel ist das Werk deiner Hände. (Ps 102,26)11Sie werden vergehen, aber du bleibst ewig. Sie werden veralten wie ein Gewand.12Du wirst sie wechseln wie ein Kleidungsstück, und sie werden fort sein. Doch du bleibst für immer und ewig derselbe; deine Jahre haben kein Ende.«[6]13Und Gott hat nie zu einem Engel gesagt: »Setze dich auf den Ehrenplatz zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde demütige und sie zum Schemel unter deinen Füßen mache.«[7] (Ps 110,1; Mt 22,44)14Denn Engel sind nur Diener. Sie sind Geister, die Gott als Helfer zu denen sendet, welche die Rettung erben werden. (Ps 34,8; Ps 91,11)
4Und er ist umso viel erhabener geworden als die Engel, als der Name, den er geerbt hat, ihn auszeichnet vor ihnen. (Eph 1,21; Phil 2,9)5Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt«?[1] Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«?[2] (2Sam 7,14; 1Chr 17,13; 1Chr 22,10; Ps 2,7; Joh 10,29; Joh 14,9; Joh 17,1; Apg 13,33; Röm 7,14; Hebr 7,28)6Und wenn er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!«[3] (Ps 97,7; Lk 2,13; Kol 1,15; Offb 1,5; Offb 5,11)7Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«[4]; (Ps 104,4; Dan 7,10)8aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts. (Ps 41,14; Ps 45,7; Jer 23,5; Lk 1,33; Gal 1,5; Hebr 13,21; 1Petr 5,11; Offb 5,13; Offb 11,15)9Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Gefährten!«[5] (Ps 45,7; Jes 11,5; Offb 19,11)10Und: »Du, o Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. (1Mo 1,1; Hebr 1,2)11Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden veralten wie ein Kleid, (Ps 102,26; Jes 51,6; Mt 24,35)12und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen ausgewechselt werden. Du aber bleibst derselbe, und deine Jahre nehmen kein Ende.«[6] (Ps 102,26; Jes 34,4; Hebr 13,8; Offb 1,18; Offb 6,14)13Zu welchem von den Engeln hat er denn jemals gesagt: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße«[7]? (Ps 110,1; Hebr 1,3; Hebr 10,12)14Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche das Heil[8] erben sollen? (1Mo 19,15; Ps 34,8; Ps 91,11; Ps 103,20; Dan 7,10; Apg 5,19; Apg 12,7)
1Nachdem Gott vor Zeiten vielfach und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hatte durch die Propheten,2hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben aller Dinge und durch den er die Welten geschaffen hat. (Kol 1,16)3Er, der Abglanz seiner Herrlichkeit und Abbild seines Wesens ist, der das All trägt mit dem Wort seiner Macht, der Reinigung von den Sünden geschaffen hat, er hat sich zur Rechten der Majestät in den Höhen gesetzt, (Kol 1,15; Kol 2,8; 2Petr 1,9; 1Joh 1,7)4weit erhabener geworden als die Engel, wie er auch einen Namen geerbt hat, der den ihrigen weit überragt. (Eph 1,20; Phil 2,9; Hebr 3,3)
Der Sohn und die Engel
5Zu welchem Engel hat er denn je gesagt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt, und an anderer Stelle: Ich werde ihm Vater sein, und er wird mir Sohn sein? (2Sam 7,14; Ps 2,7; Hebr 5,5)6Und für die Zeit, da er den Erstgeborenen wieder in die Welt hineinführt, sagt er: Und beugen sollen ihre Knie vor ihm alle Engel Gottes. (Ps 97,7)7Von den Engeln heisst es: Der seine Engel zu Winden macht und seine Diener zu feuriger Flamme, (Ps 104,4)8zum Sohn aber sagt er: Dein Thron, o Gott, steht von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter des Rechts ist Zepter deines Reichs. (Ps 45,7)9Geliebt hast du Gerechtigkeit, und die Missachtung des Gesetzes hast du gehasst; darum, o Gott, hat dich dein Gott gesalbt mit dem Öl der Freude wie keinen deiner Gefährten.10Und: Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. (Ps 102,26)11Sie werden alle vergehen, du aber bleibst, veralten werden sie wie ein Kleid,12und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Kleid werden sie gewechselt werden,[1] du aber bleibst derselbe, und deine Jahre nehmen kein Ende. zusammenrollen wie ein Kleid, und sie werden verwandelt werden, du aber ...13Zu welchem Engel hat er je gesagt: Setz dich zu meiner Rechten, bis ich hingelegt habe deine Feinde als Schemel für deine Füsse? (Ps 1,3; Ps 8,1; Ps 10,12; Ps 12,2; Ps 110,1; Mk 10,13; Mk 16,19; Kol 3,1)14Sind sie nicht alle dienende Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil erben werden?