1So spricht der HERR: Siehe, ich will einen Sturm des Verderbens erwecken wider Babel und wider die Bewohner Chaldäas.2Ich will Worfler nach Babel schicken, die sie worfeln sollen und ihr Land ausfegen; die werden von allen Seiten über sie kommen am Tage des Unheils. (Jer 15,7)3Der Schütze spanne seinen Bogen und erhebe sich in seinem Panzer! Verschont nicht ihre junge Mannschaft, vollstreckt den Bann an ihrem ganzen Heer,4dass die Erschlagenen daliegen im Lande der Chaldäer und die Erstochenen auf ihren Gassen!5Fürwahr, Israel und Juda sollen nicht Witwen bleiben, verlassen von ihrem Gott, dem HERRN Zebaoth; denn das Land der Chaldäer hat sich sehr verschuldet am Heiligen Israels. (Jes 54,4; Jer 50,29)6Flieht aus Babel und rette ein jeder sein Leben, dass ihr nicht untergeht in seiner Schuld. Denn dies ist für den HERRN die Zeit der Rache, um ihm seine Taten zu vergelten. (Jer 50,8; Offb 18,4)7Ein goldener Kelch, der alle Welt trunken gemacht hat, war Babel in der Hand des HERRN. Alle Völker haben von seinem Wein getrunken; darum sind die Völker so toll geworden. (Jer 25,15; Offb 17,4; Offb 18,3)8Wie plötzlich ist Babel gefallen und zerschmettert! Heult über Babel, bringt Balsam für seine Wunden, ob es vielleicht geheilt werden könnte. (Jes 21,9)9Wir wollten Babel heilen; aber es war nicht zu heilen. So lasst es fahren und lasst uns ein jeder in sein Land ziehen! Denn seine Strafe reicht bis an den Himmel und langt hinauf bis an die Wolken.10Der HERR hat unsere Gerechtigkeit ans Licht gebracht. Kommt, lasst uns in Zion erzählen die Werke des HERRN, unseres Gottes!11Ja, schärft nun die Pfeile und füllt die Köcher! Der HERR hat den Mut der Könige von Medien erweckt; denn seine Gedanken stehen wider Babel, dass er es verderbe. Denn dies ist die Vergeltung des HERRN, die Vergeltung für seinen Tempel. (Jes 13,17; Jer 50,28)12Ja, erhebt nun das Banner gegen die Mauern von Babel, macht stark die Wachen, bestellt Wächter, legt einen Hinterhalt! Denn der HERR hat sich’s vorgenommen und wird’s auch tun, was er gegen die Einwohner von Babel geredet hat.13Die du an großen Wassern wohnst und große Schätze hast, dein Ende ist gekommen, dein Lebensfaden wird abgeschnitten! (Offb 17,1)14Der HERR Zebaoth hat bei sich geschworen: Wenn ich dich auch gefüllt habe mit Menschen wie mit Heuschrecken, so wird man doch gegen dich das Kriegsgeschrei anstimmen.
Babel, das verworfene Werkzeug Gottes
15Er hat die Erde durch seine Kraft gemacht und den Erdkreis bereitet durch seine Weisheit und den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand. (Jer 10,12)16Wenn er donnert, so ist Wasser die Menge am Himmel; Wolken lässt er heraufziehen vom Ende der Erde. Er macht die Blitze, dass es regnet, und lässt den Wind kommen aus seinen Kammern. (Ps 135,7)17Alle Menschen aber sind Toren mit ihrer Kunst, und alle Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren Bildern; denn ihre Götzen sind Trug und haben kein Leben.18Sie sind nichts, ein Spottgebilde; sie müssen zugrunde gehen, wenn sie heimgesucht werden.19Aber so ist der nicht, der Jakobs Anteil ist, sondern er ist’s, der alle Dinge geschaffen hat, und Israel ist der Stamm seines Erbteils. Er heißt HERR Zebaoth. (5Mo 32,9)20Du, Babel, bist mein Hammer, meine Kriegswaffe; durch dich zerschmettere ich Völker und zerstöre Königreiche. (Jer 50,23)21Durch dich zerschmettere ich Rosse und Reiter, Wagen und Fahrer.22Durch dich zerschmettere ich Männer und Frauen, Alte und Junge, Jünglinge und Jungfrauen.23Durch dich zerschmettere ich Hirten und Herden, Bauern und Gespanne und Fürsten und Herren.24Aber nun will ich Babel und allen Bewohnern von Chaldäa vergelten alle ihre Bosheit, die sie an Zion begangen haben, vor euren Augen, spricht der HERR. (Jer 50,29)25Siehe, ich will an dich, du Berg des Verderbens, der du Verderben gebracht hast über alle Welt, spricht der HERR. Ich will meine Hand wider dich ausstrecken und dich von den Felsen herabwälzen und will einen verbrannten Berg aus dir machen,26dass man weder Ecksteine noch Grundsteine aus dir nehmen kann, sondern eine ewige Wüste sollst du sein, spricht der HERR.
Der Kampf der Völker gegen Babel
27Richtet auf das Banner auf Erden, blast die Posaune unter den Völkern! Heiligt die Völker zum Kampf gegen die Stadt Babel! Ruft wider sie die Königreiche Ararat, Minni und Aschkenas! Sammelt Kriegsleute gegen sie, bringt Rosse herauf wie Heuschrecken! (1Mo 10,3; Jes 13,3)28Heiligt die Völker zum Kampf gegen sie, die Könige von Medien samt ihren Statthaltern und allen Vorstehern und das ganze Land ihrer Herrschaft!29Da erbebt und erzittert das Land, wenn die Gedanken des HERRN sich erfüllen wider Babel, dass er das Land Babel zur Wüste mache, darin niemand wohnt.30Die Helden zu Babel geben den Kampf auf, sie bleiben in der Festung. Mit ihrer Stärke ist’s aus, sie sind Weiber geworden; Babels Wohnungen sind in Brand gesteckt und seine Riegel zerbrochen. (Jer 50,37)31Ein Läufer begegnet dem andern und ein Bote dem andern, um dem König von Babel anzusagen, dass seine Stadt genommen sei an allen Enden32und die Furten besetzt seien und die Bollwerke verbrannt und die Kriegsleute verzagt.33Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne, wenn man sie feststampft; bald ist die Zeit der Ernte da.
Gott führt Jerusalems Rechtsstreit
34»Nebukadnezar, der König von Babel, hat mich gefressen und umgebracht, er hat aus mir ein leeres Gefäß gemacht. Er hat mich verschlungen wie ein Drache, er hat seinen Bauch gefüllt mit meinen Kostbarkeiten; er hat mich vertrieben.35Über Babel komme der Frevel, der an mir begangen ist und an meinem Fleische«, soll die Einwohnerin von Zion sagen, »und mein Blut komme über die Bewohner von Chaldäa!«, soll Jerusalem sagen.36Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich will deine Sache führen und dich rächen. Ich will ihr Meer austrocknen und ihre Brunnen versiegen lassen.37Und Babel soll zu Steinhaufen und zur Wohnung der Schakale werden, zum Entsetzen und zum Spott, dass niemand darin wohne. (Jer 50,13)38Sie sollen miteinander brüllen wie die Löwen und knurren wie die jungen Löwen.39Ihrer Gier will ich ein Mahl zurichten und will sie trunken machen, dass sie umsinken und in ewigen Schlaf fallen, von dem sie nimmermehr aufwachen sollen, spricht der HERR.40Ich will sie hinabführen wie Lämmer zur Schlachtbank, wie Widder und Böcke.41Wie ist Scheschach[1] gefallen und die in aller Welt Berühmte eingenommen! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den Völkern! (Jer 25,26)42Das Meer ist über Babel gegangen, und mit der Menge seiner Wellen ist es bedeckt.43Seine Städte sind zur Wüste und zu einem dürren, öden Lande geworden, zum Lande, darin niemand wohnt und das kein Mensch durchzieht.44Ja, den Bel zu Babel suche ich heim und reiße aus seinem Rachen, was er verschlungen hat. Und die Völker sollen nicht mehr zu ihm laufen; denn es sind auch die Mauern von Babel zerfallen. (Jes 46,1; Jer 50,2)
Gottes Volk zieht aus Babel
45Zieh aus von dort, mein Volk, und rette ein jeder sein Leben vor dem grimmigen Zorn des HERRN!46Euer Herz könnte sonst weich werden und verzagen vor den Gerüchten, die man im Lande hören wird. Denn es wird in einem Jahr ein Gerücht umgehen und danach im nächsten Jahr wieder ein Gerücht, und Gewalt wird im Lande sein und ein Herrscher wider den andern.47Darum siehe, es kommt die Zeit, dass ich die Götzen zu Babel heimsuchen will und sein ganzes Land zuschanden werden soll und alle seine Erschlagenen darin liegen werden.48Himmel und Erde und alles, was darinnen ist, werden jauchzen über Babel, dass seine Verwüster von Norden kommen, spricht der HERR. (Offb 18,20)49Und Babel muss fallen für die Erschlagenen Israels, wie für Babel gefallen sind die Erschlagenen der ganzen Erde.50Die ihr dem Schwert entronnen seid, zieht fort, säumet nicht! Gedenkt des HERRN in fernem Lande und lasst euch Jerusalem im Herzen sein! (Ps 137,5)51Wir sind zuschanden geworden, da wir Schmach hören mussten; Scham bedeckt unser Angesicht, da Fremde über die Heiligtümer im Hause des HERRN kamen.52Darum siehe, die Zeit kommt, spricht der HERR, dass ich die Götzen Babels heimsuchen will, und im ganzen Lande sollen die tödlich Verwundeten stöhnen.53Und wenn Babel zum Himmel emporstiege und seine Festung unzugänglich hoch machte, so sollen doch Verwüster von mir über die Stadt kommen, spricht der HERR. (1Mo 11,4; Jes 14,13)
Babels endgültiger Untergang
54Man hört ein Geschrei aus Babel und einen großen Jammer aus der Chaldäer Lande;55denn der HERR verwüstet Babel und vertilgt aus ihm das große Getümmel. Wellen brausen heran wie große Wasser, es erschallt ihr lautes Tosen;56denn es ist über Babel der Verwüster gekommen. Seine Helden werden gefangen, ihre Bogen zerbrochen; denn der Gott der Vergeltung, der HERR, zahlt es ihnen heim. (5Mo 32,39)57Ich will seine Fürsten, Weisen, Herren und Hauptleute und seine Krieger trunken machen, dass sie in ewigen Schlaf sinken sollen, von dem sie nimmermehr aufwachen, spricht der König, der da heißt HERR Zebaoth. (Jer 39,1)58So spricht der HERR Zebaoth: Die Mauern des großen Babel sollen geschleift und seine hohen Tore mit Feuer verbrannt werden, dass die Arbeit der Völker umsonst sei und dem Feuer verfalle, was die Nationen mit Mühe erbaut haben. (Hab 2,13)
Die Schriftrolle im Euphrat
59Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia befahl Seraja, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, als er mit Zedekia, dem König von Juda, nach Babel zog im vierten Jahr seiner Herrschaft. Und Seraja war Quartiermeister. (Jer 36,4)60Und Jeremia schrieb all das Unheil, das über Babel kommen sollte, in ein Buch, nämlich alle diese Worte, die wider Babel geschrieben sind. (Jer 50,1)61Und Jeremia sprach zu Seraja: Wenn du nach Babel kommst, so schaue zu und lies alle diese Worte vor62und sprich: HERR, du hast geredet gegen diese Stätte, dass du sie ausrotten willst, dass niemand mehr darin wohne, weder Mensch noch Vieh, sondern dass sie immerdar wüst sei. (Jer 26,1; Jer 50,3)63Und wenn du das Buch ausgelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf’s in den Euphrat (Offb 18,21)64und sprich: So soll Babel versinken und nicht wieder aufkommen von dem Unheil, das ich über sie bringen will. So weit die Worte Jeremias.
1Voici ce que déclare l’Eternel: Je vais faire souffler ╵sur Babylone et sur les habitants ╵de Lev Qamaï[1], un vent de destruction. (Jer 25,26)2J’enverrai contre Babylone ╵des étrangers pour la vanner et ils feront le vide ╵dans son pays car, au jour du malheur, ils surgiront ╵de tous côtés contre elle.3Les archers n’auront pas le temps ╵de bander l’arc et l’on ne pourra pas ╵revêtir sa cuirasse! Pas de pitié ╵pour ses jeunes soldats! Exterminez ╵son armée tout entière ╵pour me la consacrer.4Ceux qui seront frappés à mort ╵joncheront le pays des Chaldéens, les blessés tomberont ╵dans les rues de la ville.5Bien que leur pays soit souillé ╵d’offenses à l’égard du Dieu saint d’Israël, la terre d’Israël ╵et celle de Juda ╵n’ont pas été abandonnées ╵au veuvage par l’Eternel, le Seigneur des armées célestes.6Fuyez de Babylone ╵et que chacun sauve sa vie! Ne soyez pas détruits ╵à cause de son crime[2]! Car c’est le temps où l’Eternel ╵va la rétribuer, où il va lui payer ╵ce qu’elle a mérité. (Jer 50,8; Offb 18,4)7Babylone était bien ╵comme une coupe d’or ╵entre les mains de l’Eternel; elle enivrait la terre entière; les peuples ont bu de son vin; et c’est pourquoi les peuples ╵en ont perdu le sens.8Babylone est tombée ╵soudainement, ╵elle est brisée. Lamentez-vous sur elle! ╵« Mettez du baume sur ses plaies, et peut-être guérira-t-elle! »9« Nous avons soigné Babylone, elle n’a pas été guérie. » « Abandonnons-la donc! Et que chacun de nous ╵rentre dans son pays, puisque son jugement ╵touche à présent le ciel et qu’il atteint les nues[3]. (Offb 18,5)10L’Eternel nous a fait justice; venez, racontons à Sion ce que l’Eternel notre Dieu a fait. »
Les Mèdes : instruments du jugement de Dieu
11Aiguisez bien les flèches, prenez vos boucliers! L’Eternel a excité ╵l’esprit des rois des Mèdes, car il a résolu ╵de ruiner Babylone; ce sera la rétribution, ╵que l’Eternel exercera, ainsi il lui fera payer ╵ce qu’elle a fait contre son temple.12Dressez vos étendards ╵contre les murs de Babylone! Et renforcez la garde! Postez des sentinelles! Dressez des embuscades! Car voici, l’Eternel ╵a conçu un dessein: ce qu’il a prononcé ╵contre les habitants de Babylone, et il le réalise.13O toi, qui es assise ╵sur les bords du grand fleuve[4], qui es riche en trésors, ta fin est arrivée, ╵à la mesure ╵de tes gains malhonnêtes[5]. (Offb 17,1)14Le Seigneur des armées célestes ╵l’a juré par lui-même: Je te remplirai d’hommes ╵comme de sauterelles, ils pousseront sur toi ╵le cri de la victoire!
Le Dieu créateur, maître de l’histoire
15Lui, il a fait la terre ╵par sa puissance, il a solidement ╵fondé le monde ╵par sa sagesse, et il a déployé le ciel ╵par son intelligence[6]. (Jer 10,12)16Quand il fait retentir sa voix, des torrents d’eau ╵s’amassent dans le ciel; des nuages s’élèvent ╵des confins de la terre; il fait jaillir l’éclair ╵au milieu des averses et il fait s’élancer ╵le vent de ses réserves.17Alors tout être humain ╵reste hébété ╵et ne comprend plus rien. Tout orfèvre est honteux ╵de son idole car sa statue de fonte ╵est une tromperie qui n’a en elle ╵aucun souffle de vie.18Ils ne sont que néant et œuvres illusoires; et ils disparaîtront au jour du châtiment.19Combien est différent ╵« le Dieu qui est la part ╵du peuple de Jacob »! Il a tout façonné, Israël[7] est le peuple ╵qui constitue son patrimoine, et ce Dieu a pour nom: ╵le Seigneur des armées célestes. (Jer 10,16)
Babylone tombera
20Toi, tu étais pour moi ╵comme un marteau, ╵une arme de combat. Par toi, j’ai pilonné ╵bien des nations, par toi, j’ai détruit des royaumes.21Par toi, j’ai pilonné ╵chevaux et cavaliers. J’ai pilonné des chars ╵avec ceux qui les conduisaient.22Par toi, j’ai pilonné ╵des hommes et des femmes. Par toi, j’ai pilonné ╵des vieillards, des enfants. Par toi, j’ai pilonné ╵des jeunes hommes, ╵des jeunes filles.23Par toi, j’ai pilonné ╵le berger avec son troupeau. Par toi, j’ai pilonné ╵le fermier et ses bœufs. Par toi, j’ai pilonné ╵gouverneurs et préfets.24Je rends à Babylone ainsi qu’à tous les habitants ╵de la Chaldée tout le mal qu’ils ont fait sous vos regards, ╵à l’égard de Sion[8], l’Eternel le déclare.25Je vais m’en prendre à toi, ╵montagne destructrice, qui dévastes toute la terre, l’Eternel le déclare. Je lève la main contre toi, je te ferai rouler ╵du haut de tes rochers, et je ferai de toi ╵une montagne calcinée,26et l’on ne prendra plus ╵de toi ni pierre d’angle ni pierres pour les fondations; car tu seras ╵pour toujours dévastée, l’Eternel le déclare.27Elevez l’étendard ╵à travers le pays, sonnez du cor ╵parmi les peuples, et convoquez les peuples ╵pour combattre contre elle! Appelez les royaumes d’Ararat, de Minni ╵et d’Ashkenaz contre elle; nommez des généraux ╵pour l’attaquer; lancez des chevaux à l’attaque ╵comme un essaim de sauterelles ╵qui se hérissent!28Convoquez donc les peuples ╵pour combattre contre elle, les rois de la Médie, ses gouverneurs et ses préfets et tous les territoires ╵sous sa domination.29La terre est ébranlée, ╵elle vacille, car les desseins que l’Eternel ╵a conçus contre Babylone ╵se réalisent pour changer son pays ╵en une terre dévastée ╵et privée d’habitants.30Car les guerriers de Babylone ╵ont cessé de combattre, ils sont restés ╵à l’intérieur des forteresses; leur force est épuisée: les voilà devenus ╵comme des femmelettes. Ses maisons sont en feu, les verrous de ses portes ╵ont été mis en pièces.31Les courriers courent ╵et rejoignent d’autres courriers, et les messagers d’autres messagers pour annoncer ╵au roi de Babylone que, de tous les côtés, ╵sa ville est prise.32« Les gués sont occupés, les roseaux sont en feu, les soldats sont pris d’épouvante! »33Voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes, ╵Dieu d’Israël: Oui, la population de Babylone ╵est pareille à une aire ╵au temps où on la foule. Encore un peu de temps et l’heure des récoltes ╵sera venue pour elle.
Jérusalem sera vengée
34Nabuchodonosor, ╵le roi de Babylone, nous a dévorés, ╵nous a mis en déroute, et il nous a laissés ╵comme un récipient vide. Il nous a engloutis ╵tout comme un monstre. Il a rempli son ventre ╵du meilleur de nous-mêmes, puis il nous a bannis.35Que le peuple de Sion dise: « Que toutes les violences ╵qu’elle m’a fait subir, ╵à moi et à mes enfants, ╵que tout cela retombe ╵sur Babylone! » Que Jérusalem dise: « Que mon sang répandu ╵retombe sur les Chaldéens! »36Car voici ce que l’Eternel déclare: Je défendrai ta cause et je rétribuerai ╵ceux qui t’ont fait du tort, j’assécherai leur fleuve, je tarirai sa source.37Babylone sera changée ╵en un monceau de pierres hanté par les chacals, en une terre dévastée ╵attirant des sifflements horrifiés, où n’habitera plus personne.38Les habitants de Babylone ╵rugiront tous ensemble ╵comme de jeunes lions, ils hurleront, ╵tout comme des lionceaux.39Et quand ils seront échauffés, je leur servirai un festin, je les enivrerai[9] afin qu’ils soient en liesse. Puis ils s’endormiront ╵d’un sommeil éternel, ils ne se réveilleront plus, l’Eternel le déclare. (Jer 25,15)40Je les ferai descendre ╵tout comme des agneaux ╵à l’abattoir, comme des béliers et des boucs.
La fin de la gloire de Babylone
41Quoi, Shéshak[10] est conquise? Quoi, elle a été prise, ╵celle que célébrait ╵le monde tout entier? Quoi, Babylone a été dévastée ╵au milieu des nations? (Jer 25,26)42La mer s’est soulevée ╵sur Babylone et, de ses flots tumultueux, ╵l’a submergée.43Ses villes ne sont plus ╵que des lieux dévastés, des lieux arides et des steppes où n’habite personne et où ne passe aucun humain.44J’interviendrai ╵à Babylone contre Bel, je lui ferai vomir ╵ce qu’il a englouti et, jamais plus, ╵les autres peuples n’afflueront vers lui. Les murs de Babylone ╵sont en train de tomber.45Sortez du milieu d’elle, ╵vous, membres de mon peuple! Et que chacun sauve sa vie quand la colère ardente ╵de l’Eternel se manifestera!46Mais faites attention: ╵ne perdez pas courage, ne vous effrayez pas des rumeurs qui circulent ╵à travers le pays! Une année, court tel bruit; l’année suivante, un autre, la violence sévit dans le pays, un despote s’en prend ╵à un autre despote.47C’est pourquoi, le temps vient où moi j’interviendrai ╵contre les idoles de Babylone. Son pays tout entier ╵en sera dans la honte, tous ses blessés à mort ╵tomberont au beau milieu d’elle.48Le ciel comme la terre et tout ce qu’ils renferment exulteront de joie ╵devant le sort de Babylone, car du septentrion ╵des destructeurs viennent contre elle, l’Eternel le déclare[11]. (Offb 18,20)49Car Babylone, elle aussi, doit tomber, ╵à cause des morts d’Israël[12], comme elle a fait tomber ╵dans le monde entier des victimes. (Offb 18,23)50Rescapés de l’épée, ╵partez, ne restez pas sur place! Au loin, pensez à l’Eternel et sur Jérusalem ╵dirigez vos pensées!51Nous étions dans la honte lorsque nous entendions l’insulte. La confusion couvrait nos fronts puisque des étrangers ont pénétré dans les lieux saints du Temple ╵de l’Eternel[13].52C’est pourquoi le temps vient, l’Eternel le déclare, où moi j’interviendrai ╵contre les idoles de Babylone, et, dans le pays tout entier, ╵les blessés gémiront.53Quand Babylone ╵monterait jusqu’au ciel, et quand bien même ╵elle fortifierait ╵sa forteresse ╵sur les hauteurs, des dévastateurs surgiront ╵contre elle de ma part, l’Eternel le déclare.54Un cri se fait entendre, ╵venant de Babylone, le bruit d’un immense désastre ╵retentit en Chaldée.55Car l’Eternel ╵dévaste Babylone et réduit au silence ╵la grande clameur venant d’elle. Les flots de l’ennemi mugissent ╵comme de grandes eaux et l’éclat de leur voix s’élève.56Car le dévastateur ╵marche contre elle, ╵oui, contre Babylone; ses guerriers sont faits prisonniers et leur arc est brisé. L’Eternel est le Dieu ╵qui rétribue, il fait payer ╵ce que chacun mérite.57J’enivrerai[14] ╵ses ministres, ses sages, ses gouverneurs et ses préfets, ╵ainsi que ses guerriers, et ils s’endormiront ╵d’un sommeil éternel sans plus se réveiller. C’est là ce que déclare ╵le roi qui a pour nom ╵le Seigneur des armées célestes. (Jer 25,15)58Voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes: Les larges murs de Babylone seront démantelés; ses hautes portes ╵seront la proie des flammes. Les peuples travaillent pour rien, les nations se fatiguent ╵pour ce qui périt par le feu.59Voici les instructions que le prophète Jérémie donna à Seraya, fils de Nériya, petit-fils de Mahséya, et responsable du campement[15], lorsque celui-ci se rendit à Babylone avec Sédécias, roi de Juda, la quatrième année de son règne[16]. (Jer 32,12)60Jérémie avait mis par écrit dans un seul livre tous les malheurs qui devaient s’abattre sur Babylone, c’est-à-dire tout ce qui a été écrit à son sujet.61Jérémie dit à Seraya: Quand tu seras arrivé à Babylone, tu auras soin de lire toutes ces paroles.62Puis tu diras: « Eternel, c’est toi-même qui as parlé de détruire ce lieu-ci, pour que personne n’y habite plus, ni homme ni bête, mais qu’il soit pour toujours dévasté. »63Quand tu auras terminé la lecture de ce livre, tu y attacheras une pierre et tu le jetteras au milieu de l’Euphrate[17] (Offb 18,21)64en disant: « Ainsi sombrera Babylone et elle ne se relèvera pas du malheur que je vais lui envoyer. Et ses habitants disparaîtront[18]. » Ici s’achèvent les paroles de Jérémie.
1»So spricht der HERR: Seht, ich lasse einen verheerenden Sturm[1] über Babylonien und seine Bewohner[2] kommen, denn dort haben sich meine Feinde zusammengerottet.2Ich schicke Fremde zu ihnen, die das Land erobern und die Menschen davonjagen, so wie der Wind die Spreu fortweht. Ja, ganz Babylonien wird leer gefegt. An dem Tag, den ich für seinen Untergang bestimme, fallen die Feinde von allen Seiten über das Land her.3Ich befehle ihnen: ›Schießt die babylonischen Schützen nieder, tötet die Soldaten in ihren Rüstungen! Bringt die jungen Männer schonungslos um, vernichtet das gesamte Heer!‹4Dann werden die Leichen der Gefallenen überall herumliegen, vom Schwert Durchbohrte füllen die Straßen Babylons.5Ich, der HERR, der allmächtige Gott, habe Israel und Juda nicht allein zurückgelassen wie eine Witwe, sondern sie sind immer noch mein Volk. Doch auf dem Land der Babylonier lastet eine schwere Schuld:[3] Sie haben gegen mich, den heiligen Gott Israels, gesündigt.6Flieht aus Babylon! Lauft um euer Leben! Sonst trifft auch euch die Strafe für seine Schuld. Denn jetzt ist die Stunde gekommen, nun ziehe ich, der HERR, die Babylonier zur Rechenschaft. Sie bekommen von mir, was sie verdienen.7Babylon war wie ein goldener Kelch voll Wein in meiner Hand, der die ganze Welt berauschte. Alle Völker mussten daraus trinken, bis sie taumelten und den Verstand verloren.8Doch plötzlich ist der Kelch hinuntergefallen und zerbrochen. Trauert um Babylonien! Holt Salben, um seinen Schmerz zu lindern, vielleicht wird es wieder gesund!9Aber die Fremden, die dort leben, erwidern: ›Wir wollten ihnen helfen, doch es war zu spät! Babyloniens Wunden sind unheilbar. Kommt, wir verlassen das Land und ziehen in unsere Heimat! Denn Babylonien ist grausam bestraft worden, die Verwüstung reicht bis in den Himmel.‹10Die Israeliten sagen: ›Jetzt hat der HERR uns zum Recht verholfen. Kommt, wir gehen zum Berg Zion und erzählen, was der HERR, unser Gott, getan hat!‹11Ich, der HERR, habe die Könige von Medien dazu gebracht, Babylon anzugreifen, denn ich will die Stadt vernichten. Ich räche mich an ihren Einwohnern, weil sie meinen Tempel zerstört haben. Schärft die Pfeile! Nehmt die Schilde!12Richtet euer Feldzeichen vor den Mauern Babylons auf! Verstärkt die Wachen! Stellt Beobachtungsposten auf! Legt einen Hinterhalt! Denn mein Plan steht fest. Ja, ich, der HERR, führe aus, was ich den Einwohnern von Babylon angedroht habe.13Du große Stadt, von vielen Wasserläufen durchzogen, dein Reichtum ist unermesslich! Doch jetzt ist dein Ende gekommen, deine Zeit ist abgelaufen!14Ich, der HERR, der allmächtige Gott, schwöre, so wahr ich lebe: Ich lasse unzählige Feinde über dich herfallen wie einen Heuschreckenschwarm. Sie werden dich erobern und ein Triumphlied über dich anstimmen.«15Der Herr hat die Erde durch seine Macht geschaffen. In seiner großen Weisheit hat er ihr Fundament gelegt und den Himmel ausgebreitet.16Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er lässt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise.17Davor muss jeder Mensch verstummen! Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit. Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre gegossenen Figuren, denn diese Götter sind blanker Betrug, kein Leben ist in ihnen.18Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott! Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen.19Ganz anders ist der Gott Jakobs als sie! Denn er hat das Weltall geschaffen und Israel zu seinem Eigentum erwählt. »Der HERR, der allmächtige Gott« wird er genannt.
Jetzt greife ich dich an!
20»Babylonien, du warst wie ein Hammer in meiner Hand; ich benutzte dich als Waffe, um ganze Völker zu vernichten und Königreiche zu zerstören.21Mit dir zerschmetterte ich Pferde und Reiter, Streitwagen samt den Wagenlenkern.22Ich erschlug Männer und Frauen, Kinder und Alte, junge Männer und Mädchen!23Hirten und Herden habe ich mit deiner Hilfe ausgerottet, Bauern und ihre Rindergespanne, selbst Provinzstatthalter und mächtige Fürsten fielen dir zum Opfer.24Doch ich will dir und allen deinen Bewohnern das Unrecht vergelten, das ihr meiner Stadt Zion zugefügt habt. Mit eigenen Augen werden die Israeliten es sehen. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.25Babylonien, du bist wie ein verhängnisvoller Berg, der Verderben und Zerstörung über die ganze Welt bringt. Aber jetzt bekommst du es mit mir zu tun! Ich strecke meine Hand gegen dich aus und lasse deine Felsen einstürzen. Ich mache dich zu einem Haufen von verkohlten Steinen,26die nicht mehr für ein Fundament oder als Eckstein zu gebrauchen sind. Für alle Zeiten bleibst du ein Trümmerfeld, das sage ich, der HERR!27Gebt das Zeichen zum Angriff gegen Babylonien! Alle Völker sollen die Hörner blasen und sich für den Kampf rüsten. Ruft die Königreiche von Ararat, Minni und Aschkenas herbei! Wählt euch Heerführer aus! Überfallt das Land mit einem Reiterheer, das so groß ist wie ein Heuschreckenschwarm!28Die Völker sollen sich auf den Krieg vorbereiten, die Könige der Meder, ihre Statthalter, ihre Befehlshaber und die Heere aller Länder, über die sie herrschen!29Die ganze Erde bebt und erzittert, denn ich, der HERR, will Babylonien zerstören und zur Wüste machen, in der keiner mehr wohnt. Mein Entschluss steht fest!30Die Elitetruppen Babyloniens ziehen gar nicht mehr in die Schlacht, sie kauern erschöpft in ihren Festungen und haben allen Mut verloren. Schon sind die Stadttore aufgebrochen, und die Häuser stehen in Flammen.31Von überall her kommen die Boten angelaufen, einer nach dem anderen meldet dem König von Babylonien: ›Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen worden!32Die Feinde haben die Übergänge am Euphrat besetzt und die Festungen niedergebrannt. Unsere Soldaten sind in Panik geraten!‹33Ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, sage: Die Stadt Babylon wird niedergetreten werden wie ein Dreschplatz, den man feststampft, bevor die Erntezeit kommt.«
Jerusalem, ich verhelfe dir zum Recht
34»Jerusalem klagt: ›König Nebukadnezar hat mich zerfleischt und aufgefressen. Wie ein Drache hat er mich verschlungen, hat sich den Bauch vollgeschlagen mit dem, was ich besaß – und mich dann weggeworfen wie ein leeres Gefäß!35Doch nun soll Babylon für das Verbrechen bestraft werden, das es an mir begangen hat. Die Babylonier haben unser Blut in Zion vergossen – nun soll ihres fließen!‹36Ich, der HERR, sage zu Jerusalem: Ich selbst werde dir zum Recht verhelfen und mich an deinen Feinden rächen. Ich lasse Babyloniens Flüsse und Teiche vertrocknen und die Quellen versiegen.37Seine Hauptstadt soll zu einem einzigen Trümmerfeld werden, wo die Schakale hausen und kein Mensch es mehr aushält. Wer das sieht, wird entsetzt sein und die Stadt verabscheuen.38Noch brüllen die Babylonier wie Löwen und knurren wie Löwenjunge.39Sie sind voller Gier! Darum bereite ich, der HERR, ihnen ein Festmahl und mache sie betrunken, bis sie fröhlich und ausgelassen sind. Dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen.40Wie Lämmer, Schaf- und Ziegenböcke führe ich sie zur Schlachtbank.41Scheschach[4] ist gefallen! Die weltberühmte Stadt wurde erobert! Welch ein Bild des Schreckens bietet sie nun der ganzen Welt! (Jer 25,26)42Das Meer hat Babylon überflutet, seine tosenden Wellen sind über die Stadt hereingebrochen.43Die Städte des Landes sind verwüstet; sie liegen da wie eine dürre, wasserlose Steppe. Kein Mensch wohnt mehr dort, niemand reist hindurch.44Ich werde ihren Götzen Bel[5] strafen. Was er verschlungen hat, muss er nun wieder ausspucken! Die Völker strömen nicht mehr herbei, um ihn anzubeten. Babylons Mauern sind gefallen! (Jer 50,2)45Flieht, ihr Israeliten! Lauft um euer Leben, damit euch mein glühender Zorn nicht auch trifft!46Verliert nicht den Mut, habt keine Angst, wenn ihr die schlimmen Gerüchte hört, die man sich im Land erzählt. Jedes Jahr gibt es neue Schreckensmeldungen – über blutige Aufstände und Machtkämpfe zwischen den Herrschern.47Glaubt mir, es kommt die Zeit, in der ich die Götzen Babyloniens strafen werde! Dann ist der Ruhm des Landes dahin, und überall liegen die Gefallenen am Boden.48Himmel und Erde, ja, die ganze Welt bricht in Jubel aus, wenn die Truppen aus dem Norden heranziehen, um Babylon zu zerstören. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.49Babylonien hat unzählige Menschen auf der ganzen Welt umgebracht, doch nun wird es selbst zugrunde gehen, weil es so viele Israeliten tötete.50Ihr Menschen aus Israel, die ihr dem Schwert eurer Feinde entkommen seid, flieht! Bleibt nicht stehen! Auch wenn ihr weit von eurem Land entfernt seid, denkt an mich, euren HERRN, und vergesst Jerusalem nicht!51Ihr sagt: ›Es ist eine Schande! Fremde sind in das Heiligtum eingedrungen, in das Haus unseres Gottes! Sie haben uns verspottet und verhöhnt.‹52Doch hört, was ich, der HERR, euch antworte: Es kommt die Zeit, in der ich Babyloniens Götter strafen werde. Dann hört man im ganzen Land die Verwundeten stöhnen.53Selbst wenn die Mauern Babylons bis an den Himmel reichten und seine Festungstürme uneinnehmbar hoch wären, würde ich doch die Feinde schicken, die alles in Schutt und Asche legen. Mein Wort gilt!54Hört ihr, wie Babylonien um Hilfe schreit? Das ganze Land ist dem Untergang geweiht,55denn ich, der HERR, zerstöre es nun und bringe all ihr Lärmen zum Schweigen. Die Feinde donnern heran wie mächtige Meereswogen, hört ihr das laute Gebrüll?56Ja, sie kommen und verwandeln Babylonien in eine Wüste, sie nehmen die Soldaten gefangen und zerbrechen ihre Bogen. Denn ich, der HERR, bin ein Gott, der Vergeltung übt und sie so straft, wie sie es verdienen.57Ich bin König der ganzen Welt; ›allmächtiger Gott‹ lautet mein Name. Ich mache sie alle betrunken – die führenden Männer von Babylonien, ihre weisen Berater, die Statthalter, Befehlshaber und die einfachen Soldaten; dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen.58Die starken Mauern Babylons werden dem Erdboden gleichgemacht und die hohen Tore niedergebrannt. Was Völker mühsam errichtet haben, hat keinen Bestand – ihre Bauwerke werden ein Raub der Flammen! Das sage ich, der HERR, der allmächtige Gott.«
Jeremias Botschaft wird nach Babylon gesandt
59In seinem 4. Regierungsjahr reiste der judäische König Zedekia nach Babylon. Als Jeremia davon hörte, gab er Seraja, der den König begleitete und für sein Wohlergehen verantwortlich war, eine Botschaft mit; Seraja war ein Sohn von Nerija und Enkel von Machseja.60Jeremia hatte auf einer Schriftrolle niedergeschrieben, welches Unheil Babylonien bevorstand, alle Weissagungen gegen das Land waren darauf festgehalten.61Er sagte zu Seraja: »Wenn du nach Babylon kommst, so lies alles, was ich aufgeschrieben habe, laut vor!62Dann bete: ›HERR, du hast dieser Stadt die Zerstörung angekündigt. Sie soll für alle Zeiten zu einer Einöde werden, in der weder Menschen noch Tiere leben.‹63Wenn du diese Schriftrolle fertig vorgelesen hast, binde einen Stein daran, wirf sie in den Euphrat64und rufe: ›Genauso wird Babylon untergehen und nie wieder hochkommen! Denn der Herr wird großes Unheil über seine Einwohner bringen. Es ist aus mit ihnen!‹« Hier enden die Worte Jeremias.
Jeremia 51
King James Version
1Thus saith the LORD; Behold, I will raise up against Babylon, and against them that dwell in the midst of them that rise up against me, a destroying wind;2And will send unto Babylon fanners, that shall fan her, and shall empty her land: for in the day of trouble they shall be against her round about.3Against him that bendeth let the archer bend his bow, and against him that lifteth himself up in his brigandine: and spare ye not her young men; destroy ye utterly all her host.4Thus the slain shall fall in the land of the Chaldeans, and they that are thrust through in her streets.5For Israel hath not been forsaken, nor Judah of his God, of the LORD of hosts; though their land was filled with sin against the Holy One of Israel.6Flee out of the midst of Babylon, and deliver every man his soul: be not cut off in her iniquity; for this is the time of the LORD' vengeance; he will render unto her a recompence.7Babylon hath been a golden cup in the LORD' hand, that made all the earth drunken: the nations have drunken of her wine; therefore the nations are mad.8Babylon is suddenly fallen and destroyed: howl for her; take balm for her pain, if so be she may be healed.9We would have healed Babylon, but she is not healed: forsake her, and let us go every one into his own country: for her judgment reacheth unto heaven, and is lifted up even to the skies.10The LORD hath brought forth our righteousness: come, and let us declare in Zion the work of the LORD our God.11Make bright the arrows; gather the shields: the LORD hath raised up the spirit of the kings of the Medes: for his device is against Babylon, to destroy it; because it is the vengeance of the LORD, the vengeance of his temple.12Set up the standard upon the walls of Babylon, make the watch strong, set up the watchmen, prepare the ambushes: for the LORD hath both devised and done that which he spake against the inhabitants of Babylon.13O thou that dwellest upon many waters, abundant in treasures, thine end is come, and the measure of thy covetousness.14The LORD of hosts hath sworn by himself, saying , Surely I will fill thee with men, as with caterpillers; and they shall lift up a shout against thee.15He hath made the earth by his power, he hath established the world by his wisdom, and hath stretched out the heaven by his understanding.16When he uttereth his voice, there is a multitude of waters in the heavens; and he causeth the vapours to ascend from the ends of the earth: he maketh lightnings with rain, and bringeth forth the wind out of his treasures.17Every man is brutish by his knowledge; every founder is confounded by the graven image: for his molten image is falsehood, and there is no breath in them.18They are vanity, the work of errors: in the time of their visitation they shall perish.19The portion of Jacob is not like them; for he is the former of all things: and Israel is the rod of his inheritance: the LORD of hosts is his name.20Thou art my battle axe and weapons of war: for with thee will I break in pieces the nations, and with thee will I destroy kingdoms;21And with thee will I break in pieces the horse and his rider; and with thee will I break in pieces the chariot and his rider;22With thee also will I break in pieces man and woman; and with thee will I break in pieces old and young; and with thee will I break in pieces the young man and the maid;23I will also break in pieces with thee the shepherd and his flock; and with thee will I break in pieces the husbandman and his yoke of oxen; and with thee will I break in pieces captains and rulers.24And I will render unto Babylon and to all the inhabitants of Chaldea all their evil that they have done in Zion in your sight, saith the LORD.25Behold, I am against thee, O destroying mountain, saith the LORD, which destroyest all the earth: and I will stretch out mine hand upon thee, and roll thee down from the rocks, and will make thee a burnt mountain.26And they shall not take of thee a stone for a corner, nor a stone for foundations; but thou shalt be desolate for ever, saith the LORD.27Set ye up a standard in the land, blow the trumpet among the nations, prepare the nations against her, call together against her the kingdoms of Ararat, Minni, and Ashchenaz; appoint a captain against her; cause the horses to come up as the rough caterpillers.28Prepare against her the nations with the kings of the Medes, the captains thereof, and all the rulers thereof, and all the land of his dominion.29And the land shall tremble and sorrow: for every purpose of the LORD shall be performed against Babylon, to make the land of Babylon a desolation without an inhabitant.30The mighty men of Babylon have forborn to fight, they have remained in their holds: their might hath failed; they became as women: they have burned her dwellingplaces; her bars are broken.31One post shall run to meet another, and one messenger to meet another, to shew the king of Babylon that his city is taken at one end,32And that the passages are stopped, and the reeds they have burned with fire, and the men of war are affrighted.33For thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; The daughter of Babylon is like a threshingfloor, it is time to thresh her: yet a little while, and the time of her harvest shall come.34Nebuchadrezzar the king of Babylon hath devoured me, he hath crushed me, he hath made me an empty vessel, he hath swallowed me up like a dragon, he hath filled his belly with my delicates, he hath cast me out.35The violence done to me and to my flesh be upon Babylon, shall the inhabitant of Zion say; and my blood upon the inhabitants of Chaldea, shall Jerusalem say.36Therefore thus saith the LORD; Behold, I will plead thy cause, and take vengeance for thee; and I will dry up her sea, and make her springs dry.37And Babylon shall become heaps, a dwellingplace for dragons, an astonishment, and an hissing, without an inhabitant.38They shall roar together like lions: they shall yell as lions'whelps.39In their heat I will make their feasts, and I will make them drunken, that they may rejoice, and sleep a perpetual sleep, and not wake, saith the LORD.40I will bring them down like lambs to the slaughter, like rams with he goats.41How is Sheshach taken! and how is the praise of the whole earth surprised! how is Babylon become an astonishment among the nations!42The sea is come up upon Babylon: she is covered with the multitude of the waves thereof.43Her cities are a desolation, a dry land, and a wilderness, a land wherein no man dwelleth, neither doth any son of man pass thereby.44And I will punish Bel in Babylon, and I will bring forth out of his mouth that which he hath swallowed up: and the nations shall not flow together any more unto him: yea, the wall of Babylon shall fall.45My people, go ye out of the midst of her, and deliver ye every man his soul from the fierce anger of the LORD.46And lest your heart faint, and ye fear for the rumour that shall be heard in the land; a rumour shall both come one year, and after that in another year shall come a rumour, and violence in the land, ruler against ruler.47Therefore, behold, the days come, that I will do judgment upon the graven images of Babylon: and her whole land shall be confounded, and all her slain shall fall in the midst of her.48Then the heaven and the earth, and all that is therein, shall sing for Babylon: for the spoilers shall come unto her from the north, saith the LORD.49As Babylon hath caused the slain of Israel to fall, so at Babylon shall fall the slain of all the earth.50Ye that have escaped the sword, go away, stand not still: remember the LORD afar off, and let Jerusalem come into your mind.51We are confounded, because we have heard reproach: shame hath covered our faces: for strangers are come into the sanctuaries of the LORD' house.52Wherefore, behold, the days come, saith the LORD, that I will do judgment upon her graven images: and through all her land the wounded shall groan.53Though Babylon should mount up to heaven, and though she should fortify the height of her strength, yet from me shall spoilers come unto her, saith the LORD.54A sound of a cry cometh from Babylon, and great destruction from the land of the Chaldeans:55Because the LORD hath spoiled Babylon, and destroyed out of her the great voice; when her waves do roar like great waters, a noise of their voice is uttered:56Because the spoiler is come upon her, even upon Babylon, and her mighty men are taken, every one of their bows is broken: for the LORD God of recompences shall surely requite.57And I will make drunk her princes, and her wise men , her captains, and her rulers, and her mighty men: and they shall sleep a perpetual sleep, and not wake, saith the King, whose name is the LORD of hosts.58Thus saith the LORD of hosts; The broad walls of Babylon shall be utterly broken, and her high gates shall be burned with fire; and the people shall labour in vain, and the folk in the fire, and they shall be weary.59The word which Jeremiah the prophet commanded Seraiah the son of Neriah, the son of Maaseiah, when he went with Zedekiah the king of Judah into Babylon in the fourth year of his reign. And this Seraiah was a quiet prince.60So Jeremiah wrote in a book all the evil that should come upon Babylon, even all these words that are written against Babylon.61And Jeremiah said to Seraiah, When thou comest to Babylon, and shalt see, and shalt read all these words;62Then shalt thou say, O LORD, thou hast spoken against this place, to cut it off, that none shall remain in it, neither man nor beast, but that it shall be desolate for ever.63And it shall be, when thou hast made an end of reading this book, that thou shalt bind a stone to it, and cast it into the midst of Euphrates:64And thou shalt say, Thus shall Babylon sink, and shall not rise from the evil that I will bring upon her: and they shall be weary. Thus far are the words of Jeremiah.