1Dies ist das Wort, das der HERR durch den Propheten Jeremia geredet hat über Babel und das Land der Chaldäer: (Jes 13,1)2Verkündet’s unter den Völkern und lasst’s erschallen, richtet das Banner auf! Lasst’s erschallen und verbergt es nicht und sprecht: Babel ist genommen, Bel ist zuschanden, Merodach[1] ist zerschmettert; ihre Götzen sind zuschanden, ihre Götterbilder sind zerschmettert! (Jes 46,1; Jer 4,5)3Denn es zieht von Norden ein Volk heran gegen sie, das wird ihr Land zur Wüste machen, dass niemand darin wohnen wird, weder Mensch noch Vieh; sie fliehen und laufen davon. (Jer 9,9)
Die Israeliten kehren heim
4In jenen Tagen und zur selben Zeit, spricht der HERR, werden kommen die Leute von Israel samt den Leuten von Juda und weinend einherziehen und den HERRN, ihren Gott, suchen. (Jer 3,18; Jer 31,9)5Sie werden fragen nach dem Wege nach Zion und sich dorthin kehren: »Kommt, wir wollen uns dem HERRN zuwenden zu einem ewigen Bunde, der nimmermehr vergessen werden soll!« (Jer 32,40)6Denn mein Volk war eine verlorne Herde. Ihre Hirten haben sie verführt und auf den Bergen in die Irre gehen lassen, dass sie über Berge und Hügel gegangen sind und ihren Ruheplatz vergaßen. (Jer 23,1)7Es fraßen sie alle, die sie antrafen, und ihre Feinde sprachen: Wir tun nicht unrecht! Denn sie haben sich versündigt an dem HERRN, der rechten Weide, und an dem HERRN, der ihrer Väter Hoffnung war.
Der Kampf der Völker gegen Babel
8Flieht aus Babel und zieht aus der Chaldäer Lande und macht’s wie die Böcke vor der Herde! (Jes 48,20; Jer 51,6)9Denn siehe, ich will Völker in großen Scharen erwecken und aus dem Lande des Nordens gegen Babel heranführen; die sollen sich gegen die Stadt rüsten und sie auch einnehmen. Ihre Pfeile sind wie die eines guten Kriegers, der nicht ohne Beute zurückkehrt.10Und das Chaldäerland soll ein Raub werden; alle, die es berauben, sollen satt werden, spricht der HERR.11Freut euch nur und rühmt, die ihr mein Erbteil geplündert habt, und hüpft wie die Kälber im Grase und wiehert wie die starken Rosse!12Eure Mutter steht in großen Schanden, und die euch geboren hat, ist zum Spott geworden. Siehe, unter den Völkern ist sie die Geringste, wüst, dürr und öde.13Denn vor dem Zorn des HERRN wird sie unbewohnt und ganz wüst bleiben, dass alle, die an Babel vorüberziehen, sich entsetzen werden und spotten über alle ihre Plagen. (Jer 19,8; Jer 49,17; Jer 51,37)14Stellt euch ringsum gegen Babel auf, all ihr Bogenschützen; schießt nach ihr, spart nicht an Pfeilen; denn sie hat wider den HERRN gesündigt.15Erhebt das Kriegsgeschrei ringsum. Sie hat sich ergeben, ihre Pfeiler sind gefallen, ihre Mauern sind abgebrochen; denn so vergilt der HERR. Übt Vergeltung an Babel, tut ihr, wie sie getan hat.16Rottet aus von Babel den Sämann und den Schnitter in der Ernte! Vor dem mörderischen Schwert wird sich jeder zu seinem Volk wenden und in sein Land fliehen. (Jer 46,16)
Israel wird heimgeführt
17Israel ist ein versprengtes Schaf, das die Löwen verscheucht haben. Zuerst fraß es der König von Assyrien, danach nagte seine Knochen ab Nebukadnezar, der König von Babel.18Darum, so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will heimsuchen den König von Babel und sein Land, gleichwie ich den König von Assyrien heimgesucht habe.19Israel aber will ich wieder heim zu seiner Aue bringen, dass sie auf dem Karmel und in Baschan weiden und sich sättigen sollen auf dem Gebirge Ephraim und Gilead.20Zur selben Zeit und in jenen Tagen wird man die Missetat Israels suchen, spricht der HERR, aber es wird keine da sein, und die Sünden Judas, aber es wird keine gefunden werden; denn ich will sie vergeben denen, die ich übrig bleiben lasse. (Ps 103,3; Jer 31,34; Jer 33,7)
Vergeltung für Babels Übermut
21Zieh heran gegen das Land Meratajim; zieh heran gegen die Einwohner von Pekod[2]; vertilge sie und vollziehe den Bann an ihren Nachkommen, spricht der HERR, und tu alles, was ich dir befohlen habe!22Es ist ein Kriegsgeschrei im Lande und großer Jammer.23Wie ist der Hammer der ganzen Welt zerbrochen und zerschlagen! Wie ist Babel zum Entsetzen geworden unter den Völkern! (Jer 51,20; Jer 51,41)24Du hast dir selbst eine Falle gestellt, Babel, und du hast dich darin gefangen, ehe du dich’s versahst; du bist getroffen und ergriffen, denn du hast den HERRN herausgefordert.25Der HERR hat sein Zeughaus aufgetan und die Waffen seines Zorns hervorgeholt; denn Gott, der HERR Zebaoth, hat etwas auszurichten in der Chaldäer Lande.26Kommt her gegen dies Land von allen Enden, öffnet seine Kornhäuser, werft alles auf einen Haufen und vollzieht den Bann an ihm, dass nichts übrig bleibe!27Tötet alle seine Stiere, führt sie hinab zur Schlachtbank! Weh ihnen, denn ihr Tag ist gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung!28Man hört ein Geschrei der Flüchtigen und derer, die entronnen sind aus dem Lande Babel, dass sie verkünden zu Zion die Vergeltung des HERRN, unseres Gottes, die Vergeltung für seinen Tempel. (Jer 51,11)
Aufgebot gegen Babel
29Ruft Schützen wider Babel, alle, die den Bogen spannen, belagert die Stadt ringsum und lasst keinen davonkommen! Vergeltet ihr, wie sie verdient hat; wie sie getan hat, so tut ihr wieder! Denn sie hat stolz gehandelt wider den HERRN, den Heiligen Israels. (Jer 15,1)30Darum soll ihre junge Mannschaft fallen auf ihren Gassen, und alle ihre Kriegsleute sollen umkommen an jenem Tage, spricht der HERR. (Jer 49,26)31Siehe, du Stolzer, ich will an dich, spricht Gott, der HERR Zebaoth; denn dein Tag ist gekommen, die Zeit deiner Heimsuchung.32Da soll der Stolze stürzen und fallen, dass ihn niemand aufrichte. Ich will an seine Städte Feuer legen; das soll alles, was ringsumher ist, verzehren.33So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, die Leute von Israel samt den Leuten von Juda müssen Gewalt und Unrecht leiden; alle, die sie gefangen weggeführt haben, halten sie fest und weigern sich, sie zu entlassen. (2Mo 7,14)34Aber ihr Erlöser ist stark, der heißt HERR Zebaoth; der wird ihre Sache so hinausführen, dass er das Land erbeben und die Einwohner von Babel erzittern lässt.
Über Babel kommt der Feind aus dem Norden
35Das Schwert soll kommen, spricht der HERR, über die Chaldäer und über die Einwohner von Babel und über seine Fürsten und über seine Weisen!36Das Schwert soll kommen über seine Wahrsager, dass sie zu Narren werden; das Schwert soll kommen über seine Starken, dass sie verzagen!37Das Schwert soll kommen über seine Rosse und Wagen und über das ganze Gemenge der Völker in seiner Mitte, dass es zu Weibern wird! Das Schwert soll kommen über seine Schätze, dass sie geplündert werden! (Jer 51,30)38Dürre soll kommen über seine Wasser, dass sie versiegen! Denn es ist ein Götzenland, und angesichts der Schrecken sollen sie toll werden.39Darum sollen Wüstentiere und wilde Hunde darin wohnen und die Strauße, und es soll nimmermehr bewohnt werden und niemand darin hausen für und für. (Jes 13,20)40Gleichwie Gott Sodom und Gomorra samt ihren Nachbarn zerstört hat, spricht der HERR, soll niemand darin wohnen noch ein Mensch darin hausen. (1Mo 19,24; Jer 49,18)41Siehe, es kommt ein Volk von Norden her, ein großes Volk, und viele Könige werden sich aufmachen von den Enden der Erde. (Jer 6,22)42Sie führen Bogen und Schwert; sie sind grausam und ohne Erbarmen; ihr Geschrei ist wie das Brausen des Meeres; sie reiten auf Rossen, gerüstet als Kriegsleute, gegen dich, du Tochter Babel.43Wenn der König von Babel die Kunde von ihnen hört, sinken ihm die Hände; ihm ist angst und weh wie einer Gebärenden.44Siehe, wie ein Löwe heraufkommt aus dem Dickicht des Jordans in die wasserreichen Auen, so will ich sie eilends daraus wegtreiben und den, der erwählt ist, dort einsetzen. Denn wer ist mir gleich, wer will mich meistern und wer ist der Hirte, der mir widerstehen kann? (Jer 4,7; Jer 49,19)45So hört nun den Ratschluss des HERRN, den er über Babel gefasst hat, und seine Gedanken, die er hat über die Einwohner im Lande der Chaldäer! Was gilt’s? Wird man sie nicht fortschleifen mit den geringsten ihrer Schafe, werden ihretwegen nicht ihre Auen veröden?46Und die Erde bebt von dem Ruf: Babel ist genommen!, und sein Wehgeschrei erschallt unter den Völkern.
1Voici le message que l’Eternel communiqua par le prophète Jérémie au sujet de Babylone et du pays des Chaldéens:2Proclamez la nouvelle ╵parmi les peuples! Publiez-la! Elevez l’étendard! Oui, faites-la savoir ╵et ne la cachez pas! Dites que Babylone est prise, Bel est couvert de honte, Mardouk est tout épouvanté[1]. Ses statues sont honteuses, et ses idoles sont dans l’épouvante. (Jes 46,1)3Car un peuple ennemi, ╵du nord, vient t’attaquer[2]; il transformera ton pays ╵en une terre dévastée où nul n’habitera. Des hommes jusqu’aux bêtes, ╵tous partiront, ils s’en iront.4En ce temps-là, ╵à cette époque, l’Eternel le déclare, les Israélites viendront ╵avec les Judéens, ils marcheront en larmes et ils se tourneront ╵vers l’Eternel, leur Dieu.5Et ils s’informeront ╵du chemin qui mène à Sion, ils tourneront ╵vers elle leurs regards. « Venez, se diront-ils, ╵attachons-nous à l’Eternel par une alliance éternelle ╵qu’on n’oubliera jamais. »6Mon peuple était semblable ╵à des moutons perdus. Leurs bergers les ont égarés, ils les ont détournés ╵sur les montagnes. De montagne en colline, ils allaient en oubliant leur bercail.7Ceux qui les rencontraient ╵en faisaient leur pâture. Leurs ennemis disaient: « Nous ne nous mettrons pas en tort, puisqu’ils ont péché contre l’Eternel, lui qui avait été pour eux ╵comme un enclos où régnait la justice et en qui leurs ancêtres ╵avaient placé leur espérance. »8Partez de Babylone[3] et du pays des Chaldéens! Oui, sortez-en comme des boucs ╵en tête du troupeau! (Jes 48,20; Jes 52,11; Offb 18,4)9Car je vais susciter une coalition ╵de grandes nations[4] des pays du nord pour qu’elles viennent ╵attaquer Babylone. Elles se rangeront ╵en bataille contre elle et s’en empareront. Leurs flèches sont semblables ╵à d’habiles guerriers et elles ne reviennent pas à vide. (Jer 51,27)10Et la Chaldée sera mise au pillage; ceux qui la pilleront ╵se rassasieront bien, l’Eternel le déclare.11Ah! vous pouvez bien vous réjouir, ╵exulter d’allégresse, vous qui avez pillé ╵mon patrimoine! Vous pouvez vous ébattre ╵comme une génisse foulant le blé et vous pouvez hennir ╵comme des étalons;12votre mère-patrie ╵est toute couverte de honte, celle qui vous a enfantés ╵connaît le déshonneur. La voici mise au dernier rang ╵de toutes les nations, devenue un désert, ╵une terre aride, une steppe.13L’indignation de l’Eternel en a fait une terre ╵où tout est dévasté et où personne n’habite. Tous ceux qui passeront ╵tout près de Babylone en seront effarés ╵et siffleront d’horreur ╵à la vue de toutes ses plaies.14Oui, vous tous les archers, rangez-vous en bataille ╵autour de Babylone, tirez contre elle, n’épargnez pas les flèches, car elle a péché contre l’Eternel.15Poussez des cris de guerre ╵de tous côtés contre elle! Elle se rend, ses remparts sont tombés, ses murailles sont démolies: c’est ici la rétribution ╵de l’Eternel contre elle. Oui, rétribuez-la, et faites-lui comme elle a fait!16Eliminez de Babylone ╵à la fois le semeur et celui qui tient la faucille ╵au temps de la moisson! Et devant l’épée meurtrière, chacun s’en retournera chez les siens, chacun fuira dans son pays[5]! (Jes 13,14)17Israël est semblable ╵à une brebis isolée pourchassée par des lions: le premier l’a mangée, ╵– c’est le roi d’Assyrie – et le suivant ╵lui a broyé les os: Nabuchodonosor, ╵le roi de Babylone[6].18Et c’est pourquoi ╵voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes, ╵Dieu d’Israël: Je vais rétribuer ╵le roi de Babylone ╵et son pays, tout comme j’ai rétribué ╵le roi de l’Assyrie[7].19Je ramènerai Israël ╵dans son enclos; il paîtra de nouveau ╵sur le Carmel et au Basan, il se rassasiera sur les monts d’Ephraïm ╵et ceux de Galaad[8].20En ce temps-là, ╵à cette époque, l’Eternel le déclare, on aura beau chercher ╵la faute d’Israël, elle aura disparu, le péché de Juda, on ne le retrouvera plus; car je pardonnerai au reste ╵que j’aurai épargné.21Lancez-vous à l’attaque ╵du pays de Merataïm[9]! Sus aux habitants de Peqod, poursuis-les et massacre-les, ╵extermine-les tous ╵pour me les consacrer, déclare l’Eternel, oui, fais tout ce que je t’ai ordonné.22On entend le bruit du combat ╵dans le pays; immense est le désastre.23Comment est-ce possible? ╵il est brisé, mis en pièces, le marteau qui frappait toute la terre. Babylone a été réduite ╵à une terre dévastée ╵au milieu des nations!24Je t’ai tendu un piège, et tu as été prise, ╵ô Babylone, sans t’en apercevoir. Oui, tu as été découverte ╵et l’on s’est emparé de toi, car tu t’es attaquée ╵à l’Eternel lui-même.25L’Eternel a ouvert son arsenal et il en a tiré les armes ╵de sa colère; car c’est là l’œuvre que l’Eternel, ╵le Seigneur des armées célestes, ╵va accomplir dans le pays des Chaldéens.26Venez vers elle ╵du bout du monde, défoncez ses greniers, entassez le butin ╵comme des tas de gerbes, et exterminez-la totalement: qu’il n’en reste plus rien!27Massacrez ses guerriers, ╵tous ses jeunes taureaux: qu’on les mène au carnage! Ah! quel malheur pour eux, ╵le temps est arrivé, c’est le jour de leur châtiment!28Ecoutez! on entend ╵la voix de ceux qui fuient ╵et des rescapés de Babylonie. Ils viennent apprendre à Sion ╵quelle rétribution ╵l’Eternel notre Dieu ╵a exercé sur Babylone et comment il a fait payer ╵ce qu’elle a fait contre son temple.29Appelez les archers contre elle, tous ceux qui bandent l’arc, et dressez tout autour ╵un camp pour l’attaquer, qu’il n’y ait pas de rescapés, oui, faites-lui payer ╵selon ce qu’elle a fait[10]: faites-lui tout ce qu’elle a fait! Car, envers l’Eternel, ╵elle s’est montrée insolente envers le Dieu saint d’Israël. (Offb 18,6)30Aussi ses jeunes gens ╵tomberont sur ses places et tous ses combattants, ce jour-là, seront réduits au silence, l’Eternel le déclare.31Je vais m’en prendre à toi, ╵toi l’orgueilleuse, déclare l’Eternel, ╵le Seigneur des armées célestes, car le temps est venu pour toi, c’est le jour de rendre des comptes.32La voilà qui chancelle, ╵l’insolente, et qui tombe, et nul ne la relève. Je vais mettre le feu à ses cités et il consumera ╵tout ce qui est autour.
L’Eternel défend la cause de son peuple
33Voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes: Les gens d’Israël et ceux de Juda ╵sont opprimés, ╵les uns comme les autres. Tous ceux qui les ont déportés ╵les retiennent chez eux et ils refusent ╵de les laisser aller.34Pourtant, leur libérateur est puissant: oui il se nomme ╵le Seigneur des armées célestes. Il prend en main leur cause ╵et il la défendra. Il donnera ╵la tranquillité au pays et il ébranlera ╵les habitants de Babylone.35Epée, fonds sur les Chaldéens, demande l’Eternel, et sur les habitants de Babylone, sur ses ministres et ses sages!36Epée, fonds sur ses magiciens[11] et qu’ils perdent le sens! Epée! Sus aux guerriers, et qu’ils soient terrifiés!37Epée, fonds sur ses chevaux et ses chars et sur tout ce ramassis de gens ╵qui sont chez elle. Et qu’ils ne soient plus que des femmelettes! Epée! Fonds sur tous ses trésors: qu’ils soient pillés!38Sécheresse[12], fonds sur tous ses canaux et qu’ils soient asséchés! Car ce pays est plein d’idoles, et ces épouvantails ╵les font déraisonner.39C’est pourquoi les chacals ╵y auront leur demeure ╵avec les chats sauvages, et les autruches ╵en feront leur séjour. Personne, plus jamais, ╵ne s’y établira, elle restera dépeuplée ╵à perpétuité[13]. (Offb 18,2)40Il en sera ╵comme lors de la catastrophe ╵de Sodome et Gomorrhe ╵et des cités voisines[14], ╵que Dieu a renversées, l’Eternel le déclare: Personne n’y habitera, non, aucun être humain ╵n’y séjournera plus. (1Mo 18,20; Jes 13,19; Jer 49,18)
L’ennemi viendra du nord
41Un peuple va venir du nord, une grande nation; ╵des rois nombreux se mettent en campagne ╵des confins de la terre[15]. (Jer 6,22)42Ils empoignent l’arc et la lance, ils sont cruels et sans pitié, et ils mugissent ╵comme la mer. Ils sont montés sur des chevaux, rangés en ordre de bataille ╵tout comme des soldats pour te combattre, ╵communauté de Babylone!43Lorsque le roi de Babylone ╵a appris la nouvelle, ses bras ont défailli, l’angoisse l’a étreint, des douleurs l’ont saisi ╵comme une femme en couches.44Voici, comme un lion ╵monte des forêts luxuriantes du Jourdain vers des enclos solides, moi je viendrai ╵les faire déguerpir de là ╵en un clin d’œil, et je me choisirai ╵quelqu’un pour dominer sur lui[16]. Car qui est mon égal? Qui me demandera des comptes? Et quel est le berger ╵qui pourrait tenir contre moi[17]? (Jer 49,19)45Ecoutez donc le plan ╵que l’Eternel ╵a formé contre Babylone, et les projets qu’il a formés ╵au sujet du pays des Chaldéens: on les entraînera ╵comme les plus chétives ╵des bêtes du troupeau et l’on ravagera ╵après eux leur enclos.46Au bruit de la prise de Babylone, la terre tremblera, et chez les peuples étrangers, ╵on entendra un cri.
1Die folgende Botschaft ließ der HERR durch den Propheten Jeremia verkünden. Sie war an Babylon und das ganze Reich der Babylonier gerichtet:2»Sagt es den Völkern, verkündet es überall! Stellt Feldzeichen auf und haltet die Neuigkeit nicht zurück! Ruft: ›Die Stadt Babylon ist erobert worden! Ihr Götze Bel[1] ist vernichtet, Marduk liegt zerschmettert am Boden. Ja, Babylons Götter, die sie schützen sollten, sind ein Bild der Schande geworden!‹3Aus dem Norden zieht ein Volk heran zum Angriff gegen Babylonien; das ganze Land wird es verwüsten. Menschen und Tiere ergreifen die Flucht, bis keiner mehr dort lebt.4Ich, der HERR, sage: Wenn diese Zeit gekommen ist, kehren die Israeliten und die Judäer gemeinsam aus der Verbannung zurück. Sie weinen und suchen meine Nähe, die Nähe ihres Gottes.5Sie fragen: ›Welcher Weg führt zum Berg Zion?‹, und gehen in diese Richtung weiter. ›Kommt‹, fordern sie einander auf, ›wir wollen wieder dem HERRN gehören! Wir schließen mit ihm einen ewigen Bund, den wir nie mehr vergessen werden!‹6Mein Volk war wie eine Herde, die sich verlaufen hat. Seine Hirten führten es auf einen falschen Weg und ließen es in den Bergen umherirren. So zog es über Berge und Hügel und vergaß, wohin es gehört.7Wer immer diese Herde fand, griff sie an und schlachtete sie ab. Die Feinde Israels sagten: ›Wir begehen kein Unrecht, denn schließlich haben sie gegen den HERRN gesündigt, den Gott, bei dem sie ganz sicher Weide finden und dem schon ihre Vorfahren vertrauten!‹«
Flieht aus Babylon!
8»Ihr Israeliten, flieht aus Babylon und verlasst so schnell wie möglich das Land! Geht den anderen Völkern voran wie Leittiere den Schafen!9Denn ihr werdet sehen: Ich sorge dafür, dass mächtige Völker aus dem Norden ein Bündnis schließen und sich zum Angriff gegen Babylon rüsten. Dann werden sie kommen und die Stadt erobern. Ihre Soldaten sind treffsichere Schützen, die ihr Ziel niemals verfehlen.10Sie werden ganz Babylonien plündern, keiner von ihnen kehrt mit leeren Händen zurück. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.11Jetzt triumphiert ihr noch und jubelt, ihr Babylonier, weil ihr mein Land ausgeraubt habt! Ihr seid ausgelassen und springt vor Freude umher wie Kälber auf der Weide[2], ihr wiehert wie übermütige Hengste!12Doch euer Heimatland, in dem ihr geboren seid, wird nun selbst unterworfen und von allen verachtet. Es soll ein unbedeutender Fleck Erde sein, eine dürre und trostlose Wüste.13Mein Zorn wird Babylon treffen und es zu einem einzigen Trümmerhaufen machen, in dem niemand mehr wohnt. Wer vorüberzieht und die Ruinen sieht, wird entsetzt sein und verächtlich über sie lachen.14Ihr Bogenschützen, stellt euch rings um die Stadt zum Angriff auf und schießt! Spart nicht mit Pfeilen! Denn Babylon hat gegen mich, den HERRN, gesündigt.15Umzingelt die Stadt und stimmt das Kriegsgeschrei an! – Da, sie ergibt sich! Ihre Türme stürzen ein, die Mauern reißt man nieder! Ich, der HERR, strafe sie für all ihre Bosheit. Rächt auch ihr euch an Babylon! Zahlt ihm das heim, was es euch angetan hat!16Lasst niemanden am Leben, der die Saat ausstreuen oder die Ernte einbringen könnte! Alle Ausländer, die in Babylon wohnten, werden vor dem Schwert des Feindes fliehen und in die Heimat zu ihren Landsleuten zurückkehren.17Israel ist wie eine Herde, die von Löwen auseinandergetrieben wurde. Zuerst ist der König von Assyrien über sie hergefallen, und dann hat König Nebukadnezar von Babylonien ihre Knochen abgenagt.18Deswegen sage ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels: Ich bestrafe den König von Babylonien und sein ganzes Land so gewiss, wie ich auch den König von Assyrien zur Rechenschaft gezogen habe.19Aber mein Volk, meine Herde, bringe ich zurück zu ihrem Weideplatz, dann kann sie sich wieder beim Berg Karmel und im Hochland von Baschan ausbreiten; auch im Bergland von Ephraim und in Gilead findet sie genug zu essen.20Ich, der HERR, verspreche euch: Wer zu dieser Zeit nach Israels Schuld sucht, wird sie nicht finden. Man wird den Bewohnern Judas keine einzige Sünde vorhalten können. Denn wen ich von meinem Volk übrig lasse, dem werde ich vergeben.«
Gott übt Rache für seinen zerstörten Tempel
21»Ich, der HERR, sage euch: Tut, was ich euch befehle! Greift das Land Meratajim an, zieht gegen die Bewohner von Pekod in den Kampf![3] Vernichtet sie, zerstört alles ohne Erbarmen!22Hört das Kriegsgeschrei, Babyloniens Untergang naht!23Alle Völker hat es niedergeschlagen wie ein Hammer, doch nun liegt es selbst zerschmettert am Boden. Bei diesem Anblick werden die Völker von Entsetzen gepackt.24Ich habe dir eine Falle gestellt, Babylonien, und du bist hineingelaufen, ehe du wusstest, was geschah! Man hat dich eingeholt und überwältigt, denn du hast gegen mich, den HERRN, Krieg geführt.25Ich öffne meine Waffenkammer und hole die Waffen heraus, mit denen ich dich in meinem Zorn angreifen werde. Ja, für mich, den allmächtigen HERRN und Gott, gibt es in diesem Land viel zu tun!26Nehmt es von allen Seiten ein, brecht seine Kornspeicher auf und schüttet die Beute auf einen Haufen! Dann vernichtet alles und zerstört das ganze Land – lasst nichts mehr übrig!27Stecht alle seine Soldaten nieder, schlachtet sie ab wie Vieh! Wehe ihnen! Denn nun ist der Tag gekommen, an dem ihre Strafe sie trifft.28Hört, was die Flüchtlinge aus Babylonien erzählen! In Jerusalem, der Stadt auf dem Berg Zion, berichten sie, wie der HERR, unser Gott, sich an den Feinden gerächt hat: Er hat sie gestraft, weil sie seinen Tempel zerstört haben.29Ruft sämtliche Bogenschützen zum Kampf gegen Babylon herbei! Belagert die Stadt und lasst keinen entkommen! Vergeltet ihr alles Unrecht! Zahlt ihr heim, was sie euch angetan hat. Denn Babylon hat sich voller Stolz gegen mich, den heiligen Gott Israels, aufgelehnt.30Wenn es so weit ist, kommen die jungen Männer in den Straßen um, und alle Soldaten fallen noch am selben Tag im Kampf. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.31Pass auf, denn ich, der allmächtige HERR und Gott, greife dich an, du stolze Stadt! Deine Strafe lässt nicht länger auf sich warten.32Du wirst stürzen, und niemand richtet dich wieder auf. Ich stecke dich und deine Nachbarstädte in Brand, das Feuer wird alles ringsum verzehren.«
Der Herr erlöst sein Volk
33»So spricht der HERR, der allmächtige Gott: Noch werden die Israeliten und auch die Judäer unterdrückt. Ihre Feinde halten sie gefangen und lassen sie nicht in ihr Land zurückkehren.34Doch sie haben einen starken Erlöser, denn ich selbst, der HERR, der allmächtige Gott, verhelfe ihnen zu ihrem Recht. Auf der ganzen Welt sorge ich für Ruhe und Frieden, aber die Bewohner von Babylonien stürze ich in Angst und Schrecken.35Ich, der HERR, sage: Tod den Babyloniern und der Stadt Babylon mit ihren führenden Männern und ihren klugen Beratern!36Tod ihren Wahrsagern – sie werden als dumme Schwätzer entlarvt! Tod ihren Soldaten – die Angst soll sie packen!37Tod den Pferden und Streitwagen und allen Söldnern, die Babylonien unterstützt haben – sie werden sich nicht mehr wehren können! Die Schätze Babyloniens gebe ich der Plünderung preis.38Alle Gewässer des Landes sollen austrocknen! Denn Babylonien ist ein Land voll abscheulicher Götzenstatuen, die seinen Bewohnern den Verstand geraubt haben.39Wilde Wüstentiere werden in den Trümmern hausen, Schakale und Strauße streifen dort umher. Ja, Babylonien wird nie mehr bewohnt sein, für alle Zeiten bleibt es unbesiedelt.40Es soll zerstört werden wie damals Sodom und Gomorra mit ihren Nachbarstädten. Kein Mensch wird mehr dort wohnen, niemand sich dort auch nur aufhalten. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.«
Der Feind aus dem Norden
41»Seht, von Norden zieht ein Volk heran, eine mächtige Nation macht sich auf den Weg vom Ende der Erde. Viele Königreiche wollen gegen Babylonien Krieg führen.42Mit Schwertern und Bogen sind sie bewaffnet, sie sind grausam und kennen kein Erbarmen. Wenn sie auf ihren Pferden heranstürmen, klingt es wie das Tosen des Meeres. Sie haben sich zum Kampf gerüstet gegen dich, du Stadt Babylon!43Dein König hört die Schreckensmeldung, ihn hat aller Mut verlassen. Er zittert vor Angst wie eine Frau in den Wehen.44Ja, ich will die Babylonier aus ihrem Land vertreiben wie ein Löwe, der aus dem Dickicht am Jordan hervorbricht und ins fruchtbare Weideland einfällt. Dann wird einer, den ich selbst erwählt habe, über Babylonien regieren. Wer ist mir gleich und kann mich zur Rechenschaft ziehen? Welcher Herrscher ist imstande, sich mir zu widersetzen?45So hört nun, welchen Beschluss ich, der HERR, über Babylon gefällt habe und was ich mit den Einwohnern von Babylonien vorhabe: Man wird sie alle, auch die Jüngsten unter ihnen, wie hilflose Schafe forttreiben. Ja, das ganze Land wird entsetzt sein, wenn dies geschieht.46Babyloniens Sturz lässt die Erde erbeben, selbst die anderen Völker hören noch die lauten Hilfeschreie.«
Jeremia 50
King James Version
1The word that the LORD spake against Babylon and against the land of the Chaldeans by Jeremiah the prophet.2Declare ye among the nations, and publish, and set up a standard; publish, and conceal not: say, Babylon is taken, Bel is confounded, Merodach is broken in pieces; her idols are confounded, her images are broken in pieces.3For out of the north there cometh up a nation against her, which shall make her land desolate, and none shall dwell therein: they shall remove, they shall depart, both man and beast.4In those days, and in that time, saith the LORD, the children of Israel shall come, they and the children of Judah together, going and weeping: they shall go, and seek the LORD their God.5They shall ask the way to Zion with their faces thitherward, saying , Come, and let us join ourselves to the LORD in a perpetual covenant that shall not be forgotten.6My people hath been lost sheep: their shepherds have caused them to go astray, they have turned them away on the mountains: they have gone from mountain to hill, they have forgotten their restingplace.7All that found them have devoured them: and their adversaries said, We offend not, because they have sinned against the LORD, the habitation of justice, even the LORD, the hope of their fathers.8Remove out of the midst of Babylon, and go forth out of the land of the Chaldeans, and be as the he goats before the flocks.9For, lo, I will raise and cause to come up against Babylon an assembly of great nations from the north country: and they shall set themselves in array against her; from thence she shall be taken: their arrows shall be as of a mighty expert man; none shall return in vain.10And Chaldea shall be a spoil: all that spoil her shall be satisfied, saith the LORD.11Because ye were glad, because ye rejoiced, O ye destroyers of mine heritage, because ye are grown fat as the heifer at grass, and bellow as bulls;12Your mother shall be sore confounded; she that bare you shall be ashamed: behold, the hindermost of the nations shall be a wilderness, a dry land, and a desert.13Because of the wrath of the LORD it shall not be inhabited, but it shall be wholly desolate: every one that goeth by Babylon shall be astonished, and hiss at all her plagues.14Put yourselves in array against Babylon round about: all ye that bend the bow, shoot at her, spare no arrows: for she hath sinned against the LORD.15Shout against her round about: she hath given her hand: her foundations are fallen, her walls are thrown down: for it is the vengeance of the LORD: take vengeance upon her; as she hath done, do unto her.16Cut off the sower from Babylon, and him that handleth the sickle in the time of harvest: for fear of the oppressing sword they shall turn every one to his people, and they shall flee every one to his own land.17Israel is a scattered sheep; the lions have driven him away: first the king of Assyria hath devoured him; and last this Nebuchadrezzar king of Babylon hath broken his bones.18Therefore thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; Behold, I will punish the king of Babylon and his land, as I have punished the king of Assyria.19And I will bring Israel again to his habitation, and he shall feed on Carmel and Bashan, and his soul shall be satisfied upon mount Ephraim and Gilead.20In those days, and in that time, saith the LORD, the iniquity of Israel shall be sought for, and there shall be none; and the sins of Judah, and they shall not be found: for I will pardon them whom I reserve.21Go up against the land of Merathaim, even against it, and against the inhabitants of Pekod: waste and utterly destroy after them, saith the LORD, and do according to all that I have commanded thee.22A sound of battle is in the land, and of great destruction.23How is the hammer of the whole earth cut asunder and broken! how is Babylon become a desolation among the nations!24I have laid a snare for thee, and thou art also taken, O Babylon, and thou wast not aware: thou art found, and also caught, because thou hast striven against the LORD.25The LORD hath opened his armoury, and hath brought forth the weapons of his indignation: for this is the work of the Lord GOD of hosts in the land of the Chaldeans.26Come against her from the utmost border, open her storehouses: cast her up as heaps, and destroy her utterly: let nothing of her be left.27Slay all her bullocks; let them go down to the slaughter: woe unto them! for their day is come, the time of their visitation.28The voice of them that flee and escape out of the land of Babylon, to declare in Zion the vengeance of the LORD our God, the vengeance of his temple.29Call together the archers against Babylon: all ye that bend the bow, camp against it round about; let none thereof escape: recompense her according to her work; according to all that she hath done, do unto her: for she hath been proud against the LORD, against the Holy One of Israel.30Therefore shall her young men fall in the streets, and all her men of war shall be cut off in that day, saith the LORD.31Behold, I am against thee, O thou most proud, saith the Lord GOD of hosts: for thy day is come, the time that I will visit thee.32And the most proud shall stumble and fall, and none shall raise him up: and I will kindle a fire in his cities, and it shall devour all round about him.33Thus saith the LORD of hosts; The children of Israel and the children of Judah were oppressed together: and all that took them captives held them fast; they refused to let them go.34Their Redeemer is strong; the LORD of hosts is his name: he shall throughly plead their cause, that he may give rest to the land, and disquiet the inhabitants of Babylon.35A sword is upon the Chaldeans, saith the LORD, and upon the inhabitants of Babylon, and upon her princes, and upon her wise men .36A sword is upon the liars; and they shall dote: a sword is upon her mighty men; and they shall be dismayed.37A sword is upon their horses, and upon their chariots, and upon all the mingled people that are in the midst of her; and they shall become as women: a sword is upon her treasures; and they shall be robbed.38A drought is upon her waters; and they shall be dried up: for it is the land of graven images, and they are mad upon their idols.39Therefore the wild beasts of the desert with the wild beasts of the islands shall dwell there , and the owls shall dwell therein: and it shall be no more inhabited for ever; neither shall it be dwelt in from generation to generation.40As God overthrew Sodom and Gomorrah and the neighbour cities thereof, saith the LORD; so shall no man abide there, neither shall any son of man dwell therein.41Behold, a people shall come from the north, and a great nation, and many kings shall be raised up from the coasts of the earth.42They shall hold the bow and the lance: they are cruel, and will not shew mercy: their voice shall roar like the sea, and they shall ride upon horses, every one put in array, like a man to the battle, against thee, O daughter of Babylon.43The king of Babylon hath heard the report of them, and his hands waxed feeble: anguish took hold of him, and pangs as of a woman in travail.44Behold, he shall come up like a lion from the swelling of Jordan unto the habitation of the strong: but I will make them suddenly run away from her: and who is a chosen man, that I may appoint over her? for who is like me? and who will appoint me the time? and who is that shepherd that will stand before me?45Therefore hear ye the counsel of the LORD, that he hath taken against Babylon; and his purposes, that he hath purposed against the land of the Chaldeans: Surely the least of the flock shall draw them out: surely he shall make their habitation desolate with them.46At the noise of the taking of Babylon the earth is moved, and the cry is heard among the nations.