1Der Geist Gottes nahm Besitz von Asarja, dem Sohn Odeds, (1Kön 15,13; 2Chr 12,5)2sodass er Asa entgegenging und zu ihm sagte: »Hört mir zu, König Asa und alle Leute von Juda und Benjamin! Der HERR hält zu euch, solange ihr euch zu ihm haltet. Wenn ihr seine Nähe sucht, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr euch aber von ihm abwendet, wird auch er sich von euch abwenden.3Es gab eine lange Zeit, in der die Israeliten ohne den wahren Gott lebten. Da hatten sie auch keine Priester, die sie unterwiesen, und sie kannten Gottes Gesetz nicht mehr. (Ri 2,10)4Jedes Mal, wenn es dann den Israeliten schlecht ging, wandten sie sich wieder zum HERRN, ihrem Gott; sie suchten seine Nähe und er ließ sich finden.5Damals konnte niemand ungefährdet reisen, es war eine Zeit der Unsicherheit und Unordnung in allen Ländern.6Die Völker bedrängten sich gegenseitig und Städte lagen miteinander im Streit, weil Gott sie durch alle Arten von Unglück verwirrte.7Darum seid jetzt stark und legt die Hände nicht in den Schoß! Der HERR wird euer Tun belohnen!« (1Kor 15,58)8Als Asa diese prophetischen Worte Asarjas[1] hörte, ging er entschlossen ans Werk und ließ im ganzen Gebiet von Juda und Benjamin die verabscheuenswürdigen Götterbilder entfernen, ebenso in den Städten, die er im Bergland Efraïm erobert hatte. Den Altar des HERRN vor der Vorhalle des Tempels ließ er erneuern.9Dann rief er die Männer aus Juda und Benjamin zusammen, dazu auch alle aus den Stämmen Efraïm, Manasse und Simeon, die sich in seinem Land aufhielten. Es waren nämlich viele zu ihm übergelaufen, als sie sahen, dass der HERR, sein Gott, auf seiner Seite stand.10Im 15. Regierungsjahr von Asa, im dritten Monat, versammelten sich alle in Jerusalem.11Sie opferten dem HERRN 700 Rinder und 7000 Schafe aus der Beute, die sie heimgebracht hatten.12Sie erneuerten den Bund, den Gott mit ihren Vorfahren geschlossen hatte, und verpflichteten sich, dem HERRN mit ganzem Herzen und allen Kräften zu gehorchen. (5Mo 6,4; Jos 24,25)13Wer sich nicht nach dem Willen des HERRN richten würde, sollte mit dem Tod bestraft werden, gleichgültig ob solch ein Mensch vornehm oder gering, Mann oder Frau war.14Dies alles gelobten sie dem HERRN unter Jubelrufen und dem Schall der Trompeten und Widderhörner.15Alle in Juda freuten sich darüber, denn sie hatten aus voller Überzeugung in den Schwur eingestimmt. Weil sie sich mit ganzer Hingabe dem HERRN zugewandt hatten, wandte auch er sich ihnen zu und gab ihnen Frieden an allen ihren Grenzen.16König Asa setzte auch seine Mutter[2] Maacha als Königsmutter ab, weil sie ein verabscheuenswürdiges Götzenbild der Göttin Aschera aufgestellt hatte. Das Götzenbild ließ er umhauen, in Stücke schlagen und im Kidrontal verbrennen.17Die vielen Opferstätten in Israel blieben allerdings weiterhin bestehen, aber in allem anderen gehorchte Asa dem HERRN mit ungeteiltem Herzen sein Leben lang.18Er brachte die goldenen und silbernen Geräte, die sein Vater dem HERRN geweiht hatte, in den Tempel und weihte dem HERRN noch weitere Gold- und Silbergeräte.19Bis zum 35. Regierungsjahr von Asa gab es keinen Krieg mehr.
1Und auf Asarja, den Sohn Odeds, kam der Geist Gottes.2Da zog er hinaus Asa entgegen und sprach zu ihm: Hört mir zu, Asa und ganz Juda und Benjamin! Der HERR ist mit euch, weil ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen. Werdet ihr ihn aber verlassen, so wird er euch auch verlassen.3Lange Zeit hindurch war Israel ohne rechten Gott, ohne Priester, der da unterwies, und ohne Weisung[1]. (Hos 3,4)4Als sie sich aber in ihrer Not zu dem HERRN, dem Gott Israels, bekehrten und ihn suchten, ließ er sich von ihnen finden. (Jer 29,13)5Zu der Zeit gab es keine Sicherheit für den, der aus und ein ging; denn es war große Verwirrung bei allen, die in diesen Ländern wohnten.6Denn ein Volk zerschlug das andere und eine Stadt die andere; denn Gott erschreckte sie mit Ängsten aller Art. (Lk 21,10)7Ihr aber, seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken; denn euer Werk hat seinen Lohn. (1Kor 15,58)8Als aber Asa diese Worte hörte und die Weissagung, die der Prophet Asarja, der Sohn Odeds, gesprochen hatte, ward er getrost und er tat weg die gräulichen Götzen aus dem ganzen Lande Juda und Benjamin und aus den Städten, die er auf dem Gebirge Ephraim erobert hatte, und erneuerte den Altar des HERRN, der vor der Vorhalle des HERRN stand.9Und er versammelte ganz Juda und Benjamin und die Fremdlinge unter ihnen aus Ephraim, Manasse und Simeon; denn es fiel ihm eine große Menge aus Israel zu, als sie sahen, dass der HERR, sein Gott, mit ihm war. (2Chr 11,16; Jer 41,5)10Und sie versammelten sich in Jerusalem im dritten Monat des fünfzehnten Jahres der Herrschaft Asas11und opferten dem HERRN am selben Tage von der Beute, die sie hergebracht hatten, siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe.12Und sie traten in den Bund, den HERRN, den Gott ihrer Väter, zu suchen von ganzem Herzen und von ganzer Seele. (Jos 24,25)13Wer aber den HERRN, den Gott Israels, nicht suchen würde, sollte sterben, Klein und Groß, Mann und Frau.14Und sie schworen dem HERRN mit lauter Stimme, unter Freudengeschrei und unter Trompeten- und Posaunenschall.15Und ganz Juda war fröhlich über den Schwur; denn sie hatten geschworen von ganzem Herzen, und sie suchten den Herrn mit ganzem Willen, und er ließ sich von ihnen finden. Und der HERR gab ihnen Ruhe ringsumher. (2Chr 14,5; 2Chr 20,30)16Auch setzte der König Asa seine Mutter Maacha ab, dass sie nicht mehr Herrin war, weil sie der Aschera ein Gräuelbild gemacht hatte. Und Asa zerschlug ihr Gräuelbild und zermalmte es und verbrannte es am Bach Kidron. (1Kön 15,13)17Aber die Opferhöhen in Israel wurden nicht entfernt; doch war das Herz Asas rechtschaffen sein Leben lang.18Und er brachte ins Haus Gottes, was sein Vater geheiligt und was er geheiligt hatte, Silber, Gold und Gefäße.19Und es war kein Krieg bis in das fünfunddreißigste Jahr der Herrschaft Asas.
1Der Geist Gottes kam über Asarja, den Sohn von Oded. (1Kön 15,9)2Darauf ging Asarja zu Asa und sagte: »König Asa und ihr Bewohner von Juda und Benjamin, hört mir zu! Der HERR ist bei euch, solange ihr bei ihm bleibt. Wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen. Verlasst ihr ihn aber, so wird er auch euch verlassen!3Lange Zeit lebten die Israeliten ohne den wahren Gott. Sie hatten keine Priester, die sie unterwiesen, und kannten das Gesetz Gottes nicht mehr.4Aber als sie in Not gerieten, kehrten sie wieder zum HERRN, dem Gott Israels, um. Sie suchten ihn, und er ließ sich finden.5Damals konnte niemand ungehindert reisen. Überall herrschten Unsicherheit und Aufruhr.6Ein Volk kämpfte gegen das andere, und eine Stadt führte gegen die andere Krieg. Doch dahinter stand Gott; er ließ es zu, dass die Völker in Not gerieten.7Ihr aber sollt stark sein und euch nicht entmutigen lassen! Was ihr tut, wird nicht unbelohnt bleiben!«8Als Asa hörte, was der Prophet Asarja[1] ihm sagte, bekam er neuen Mut. Er entfernte alle abscheulichen Götzenstatuen aus Juda, Benjamin und den Städten, die er auf dem Gebirge Ephraim eingenommen hatte. Er ließ den Altar des HERRN im Vorhof des Tempels erneuern.9Dann rief er alle Männer aus Juda und Benjamin zu sich. Auch die Israeliten, die aus den Gebieten von Ephraim, Manasse und Simeon nach Juda gezogen waren, lud er ein. Denn viele Menschen waren aus Israel zu Asa übergelaufen, als sie sahen, wie der HERR, sein Gott, ihm beistand.10Im 3. Monat des 15. Regierungsjahrs von König Asa versammelten sie sich in Jerusalem11und opferten dem HERRN 700 Rinder und 7000 Schafe, die sie erbeutet hatten.12Sie erneuerten den Bund, den ihre Vorfahren mit Gott, dem HERRN, geschlossen hatten, und schworen, ihm wieder von ganzem Herzen zu dienen.13Wer aber nicht zum HERRN, dem Gott Israels, gehören wollte, der sollte getötet werden, egal ob jung oder alt, Mann oder Frau.14Mit lauter Stimme schworen sie dem HERRN die Treue, sie jubelten und bliesen die Hörner und Trompeten.15Ganz Juda freute sich über den neuen Bund, denn sie hatten ihr Versprechen mit aufrichtigem Herzen gegeben. Sie waren entschlossen, so zu leben, wie es dem Herrn gefiel. Darum nahm der HERR sie wieder an und schenkte ihnen Frieden mit allen Völkern ringsum.16König Asa entließ seine Großmutter Maacha aus ihrer wichtigen Stellung als Königinmutter, weil sie für die Aschera einen abscheulichen Götzenpfahl aufgestellt hatte. Den Pfahl ließ er in Stücke hauen und im Kidrontal verbrennen.17Zwar blieben die Opferstätten in Israel auch unter Asas Herrschaft bestehen, aber sonst diente er Gott von ganzem Herzen, solange er lebte.18Alle goldenen und silbernen Gegenstände, die sein Vater Gott geweiht hatte, brachte er in den Tempel, zusammen mit seinen eigenen Geschenken für das Heiligtum.19Bis zum 35. Regierungsjahr von König Asa brach kein Krieg mehr aus.
Das Wort des Propheten Asarja und Asas Eifer für den Herrn
1Und der Geist Gottes kam auf Asarja, den Sohn Odeds; (Ri 3,10; 2Chr 20,14)2und er ging hinaus, Asa entgegen, und sprach zu ihm: »Hört mir zu, Asa, und ganz Juda und Benjamin! Der HERR ist mit euch, wenn ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, so wird er sich von euch finden lassen; wenn ihr ihn aber verlasst, so wird er euch auch verlassen! (5Mo 4,29; Ri 10,13; 1Chr 28,9; 2Chr 12,5; 2Chr 15,4; 2Chr 15,15; 2Chr 24,20; Jer 29,13; Mt 7,7; Hebr 10,38; Jak 4,8)3Israel war lange Zeit ohne den wahren Gott und ohne einen Priester, der lehrt, und ohne Gesetz. (3Mo 10,11; 5Mo 4,8; 5Mo 33,10; Mal 2,7; Apg 14,16; Röm 7,9; Röm 7,12; Eph 2,12)4Als es aber in seiner Not zu dem HERRN, dem Gott Israels, umkehrte und ihn suchte, da ließ er sich von ihnen finden. (2Chr 15,2; Ps 106,44; Hos 6,1; Sach 1,3)5Und in jenen Zeiten hatten die, welche aus- und eingingen, keinen Frieden, sondern es kamen große Schrecken über alle Bewohner der Länder. (Ri 5,6; 1Sam 13,6; Sach 8,10)6Und ein Volk stieß mit dem anderen zusammen und eine Stadt mit der anderen; denn Gott erschreckte sie durch allerlei Drangsal. (Jes 9,19; Jes 17,12; Am 3,6)7Ihr aber, seid stark und lasst eure Hände nicht sinken; denn euer Werk hat seinen Lohn!« (Jos 1,7; Ps 19,12; 1Kor 15,58)8Als nun Asa diese Worte und die Weissagung des Propheten Oded hörte, fasste er Mut, und er schaffte die Gräuel hinweg aus dem ganzen Land Juda und Benjamin und aus den Städten, die er auf dem Bergland von Ephraim erobert hatte, und er erneuerte den Altar des HERRN, der vor der Halle des HERRN stand. (2Chr 4,1; 2Chr 8,12; 2Chr 13,19)9Und er versammelte ganz Juda und Benjamin und die Fremdlinge bei ihnen aus Ephraim, Manasse und Simeon; denn eine große Zahl von Leuten lief aus Israel zu ihm über, als sie sahen, dass der HERR, sein Gott, mit ihm war. (1Mo 26,28; Jos 1,17; Jos 4,14; 2Chr 11,16; Jes 2,3; Sach 8,23)10Und sie versammelten sich in Jerusalem im dritten Monat, im fünfzehnten Jahr der Regierung Asas. (Esr 8,9)11Und sie opferten dem HERRN an jenem Tag von der Beute, die sie mitgebracht hatten, 700 Rinder und 7 000 Schafe. (4Mo 31,25; 2Chr 7,5; 2Chr 14,12)12Und sie gingen den Bund ein, dass sie den HERRN, den Gott ihrer Väter, suchen wollten mit ihrem ganzen Herzen und ihrer ganzen Seele; (5Mo 10,12; 1Chr 16,15; 2Chr 23,16; Neh 10,29)13jeder aber, der den HERRN, den Gott Israels, nicht suchen würde, der sollte sterben, ob Klein oder Groß, ob Mann oder Frau. (2Mo 22,20; 5Mo 13,6; Jes 31,1; Zef 1,2)14Und sie schworen dem HERRN mit lauter Stimme, mit Jauchzen, Trompeten und Schopharhörnern. (Jos 24,24)15Und ganz Juda freute sich über den Eid; denn sie hatten mit ihrem ganzen Herzen geschworen; und sie suchten Ihn mit ihrem ganzen Willen; und Er ließ sich von ihnen finden. Und der HERR gab ihnen Ruhe ringsumher. (1Chr 16,10; 2Chr 14,4; 2Chr 15,2; 2Chr 15,4; Ps 34,5)16Auch setzte der König Asa seine Mutter Maacha ab, dass sie nicht mehr Gebieterin war,[1] weil sie der Aschera ein Götzenbild gemacht hatte. Und Asa hieb das Götzenbild um und zermalmte es und verbrannte es im Tal Kidron. (1Kön 15,10; 1Kön 15,13; 2Kön 23,6)17Aber die Höhen kamen nicht weg aus Israel; doch war das Herz Asas ungeteilt sein Leben lang. (2Chr 14,2; 2Chr 14,4; 2Chr 16,7; 2Chr 20,32)18Und er brachte das, was sein Vater geheiligt und was er selbst geheiligt hatte, in das Haus Gottes, nämlich Silber, Gold und Geräte. (1Kön 7,51; 1Kön 15,14; 1Chr 26,20)19Und es gab keinen Krieg bis zum fünfunddreißigsten Jahr der Regierung Asas. (1Kön 15,16; 1Kön 15,32)