Lukas 6

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 An einem Sabbat ging Jesus durch die Felder. Seine Jünger rissen Ähren ab, zerrieben sie in der Hand und aßen die Körner. (5Mo 23,25; Mt 12,1; Mk 2,23)2 Da sagten einige von den Pharisäern: »Warum tut ihr da etwas, was nach dem Gesetz am Sabbat verboten ist?« (2Mo 20,8)3 Jesus antwortete ihnen: »Habt ihr denn nicht gelesen, was David tat, als er und seine Männer hungrig waren? (3Mo 24,5; 1Sam 21,2)4 Er ging in das Haus Gottes, nahm die geweihten Brote, aß davon und gab auch seinen Begleitern zu essen, obwohl nach dem Gesetz nur Priester davon essen dürfen.«5 Und Jesus fügte hinzu: »Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat; er hat zu bestimmen, was an diesem Tag getan werden darf.«[1]6 An einem anderen Sabbat ging Jesus in die Synagoge und sprach zu den Menschen. Dort war ein Mann, dessen rechte Hand war abgestorben. (Mt 12,9; Mk 2,27; Mk 3,1)7 Die Gesetzeslehrer und die Pharisäer suchten einen Anlass, Jesus anzuzeigen; sie beobachteten deshalb genau, ob er am Sabbat heilen würde.8 Aber Jesus kannte ihre Gedanken. Er sagte zu dem Mann mit der abgestorbenen Hand: »Steh auf und stell dich in die Mitte!« Der Mann stand auf und trat vor.9 Dann sagte Jesus zu den Gesetzeslehrern und den Pharisäern: »Ich frage euch, was darf man nach dem Gesetz am Sabbat tun? Gutes oder Böses? Einem Menschen das Leben retten oder ihn umkommen lassen?«10 Er schaute sie alle der Reihe nach an und sagte zu dem Mann: »Streck deine Hand aus!« Er tat es und sie wurde wieder gesund.11 Die Gesetzeslehrer und die Pharisäer packte eine unsinnige Wut und sie berieten miteinander, was sie gegen Jesus unternehmen könnten. (Joh 7,1)12 Damals geschah Folgendes: Jesus ging auf einen Berg,[2] um zu beten. Die ganze Nacht hindurch sprach er im Gebet mit Gott. (Mt 10,1; Mk 3,13; Lk 5,16)13 Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus, die er auch Apostel nannte. (Lk 9,10; Lk 11,49; Lk 17,5; Lk 22,14; Lk 24,10; Apg 1,2; Apg 1,21; Apg 1,26; Apg 2,42)14-16 Es waren: Simon, dem er den Namen Petrus gab, und dessen Bruder Andreas; dazu Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn von Alphäus, Simon, genannt der Zelot, Judas, der Sohn von Jakobus, und Judas Iskariot, der Jesus später verriet. (Joh 1,40; Apg 1,13)17 Jesus stieg mit den Aposteln den Berg hinunter. Auf einem ebenen Platz hatte sich eine große Menge seiner Jünger versammelt, Männer und Frauen,[3] und dazu noch viele Menschen aus dem ganzen jüdischen Land und aus Jerusalem und aus dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon. (Mt 4,23; Mt 12,15; Mk 3,7)18 Sie wollten ihn hören und sich von ihren Krankheiten heilen lassen. Menschen, die von bösen Geistern besessen waren, wurden von ihnen befreit.19 Alle wollten Jesus berühren, denn es ging heilende Kraft von ihm aus und machte sie alle gesund. (Mt 9,20)20 Jesus blickte auf die große Schar seiner Jünger, die Männer und Frauen, und sagte: »Freut euch, ihr Armen! Ihr werdet mit Gott leben in seiner neuen Welt.[4] (Mt 5,1; Jak 2,5)21 Freut euch, die ihr jetzt Hunger habt! Gott wird euch satt machen. Freut euch, die ihr jetzt weint! Bald werdet ihr lachen. (Ps 126,5; Jes 61,3; Jer 31,25; Offb 7,16)22 Freuen dürft ihr euch, wenn euch die Leute hassen, ja, wenn sie euch aus ihrer Gemeinschaft ausstoßen und beschimpfen und verleumden,[5] weil ihr euch zum Menschensohn bekennt! (Mt 5,11; Mt 10,22; Mt 24,9; Joh 15,18; Joh 16,2; Apg 5,41; 1Petr 4,14)23 Freut euch und springt vor Freude, wenn das geschieht; denn Gott wird euch reich belohnen. Mit den Propheten haben es die Vorfahren dieser Leute auch so gemacht. (Mt 5,12)24 Aber weh euch, ihr Reichen! Ihr habt euren Anteil bereits bekommen. (Mt 19,23; Jak 5,1)25 Weh euch, die ihr jetzt satt seid! Ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht! Ihr werdet weinen und klagen. (1Kor 4,8)26 Weh euch, wenn euch alle Leute loben; denn genauso haben es ihre Vorfahren mit den falschen Propheten gemacht.« (Jer 5,31; Jak 4,4)27 »Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen; (Mt 5,38; Mt 5,44; Mt 7,12)28 segnet die, die euch verfluchen, und betet für alle, die euch schlecht behandeln.29 Wenn dich jemand auf die Backe schlägt, dann halte ihm auch die andere Backe hin. Wenn dir jemand den Mantel wegnimmt, dann gib ihm noch das Hemd dazu. (Röm 12,17)30 Wenn jemand dich um etwas bittet, dann gib es ihm; und wenn jemand dir etwas wegnimmt, dann fordere es nicht zurück.31 Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt sein wollt.32 Warum erwartet ihr von Gott eine Belohnung, wenn ihr nur die liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Menschen, die nicht nach dem Willen Gottes fragen.[6] (Lk 14,12)33 Warum erwartet ihr von Gott eine Belohnung, wenn ihr nur die gut behandelt, die euch auch gut behandeln? Das tun auch die hartgesottensten Sünder.34 Warum erwartet ihr von Gott eine Belohnung, wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr wisst, dass sie es euch zurückgeben werden? Ausleihen, um es auf Heller und Pfennig zurückzubekommen, das tun auch die Sünder gegenüber ihresgleichen!35 Nein, eure Feinde sollt ihr lieben! Tut Gutes und leiht, ohne etwas zurückzuerwarten! Dann bekommt ihr reichen Lohn: Ihr werdet zu Kindern des Höchsten. Denn auch er ist gut zu den undankbaren und schlechten Menschen.« (3Mo 25,35)36 »Werdet barmherzig, so wie euer Vater barmherzig ist! (Mt 5,48; Mt 7,1; Mk 4,24)37 Verurteilt nicht andere, dann wird Gott auch euch nicht verurteilen. Sitzt über niemand zu Gericht, dann wird Gott auch über euch nicht zu Gericht sitzen. Verzeiht, dann wird Gott euch verzeihen. (Mt 6,14)38 Schenkt, dann wird Gott euch schenken; ja, er wird euch so überreich beschenken, dass ihr gar nicht alles fassen könnt. Darum gebraucht anderen gegenüber ein reichliches Maß;[7] denn Gott wird bei euch dasselbe Maß verwenden.« (Mk 4,24)39 Jesus machte ihnen auch in Bildern deutlich, wovor sie sich hüten sollen; er sagte:[8] »Kein Blinder kann einen Blinden führen, sonst fallen beide in die Grube. (Mt 7,3; Mt 10,24; Mt 15,14)40 Kein Schüler steht über seinem Lehrer. Und wenn er ausgelernt hat, soll er wie sein Lehrer sein. (Mt 23,8; Joh 13,13)41 Warum kümmerst du dich um den Splitter im Auge deines Bruders oder deiner Schwester[9] und bemerkst nicht den Balken in deinem eigenen?42 Wie kannst du zu deinem Bruder oder deiner Schwester sagen: ›Komm her, Bruder; komm her, Schwester; ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen‹, und merkst gar nicht, dass du selbst einen ganzen Balken im Auge hast? Scheinheilig bist du! Zieh doch erst den Balken aus deinem eigenen Auge, dann kannst du dich um den Splitter in einem anderen Auge kümmern!«43 »Ein gesunder Baum trägt keine schlechten Früchte und ein kranker Baum trägt keine guten. (Mt 7,16; Mt 12,33)44 An den Früchten ist zu erkennen, was jeder Baum wert ist. Von Disteln kann man ja auch keine Feigen pflücken und von Dornengestrüpp keine Weintrauben ernten.45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil er im Herzen gut ist. Aber ein schlechter Mensch kann nur Böses hervorbringen, weil er von Grund auf böse ist. Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund!«46 »Was nennt ihr mich immerzu ›Herr‹, wenn ihr doch nicht tut, was ich sage? (Mal 1,6; Mt 7,21; Mt 7,24)47 Wer zu mir kommt und meine Worte hört und sich nach ihnen richtet – ich werde euch zeigen, wem er gleicht:48 Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und dabei tief grub und die Fundamente auf Felsgrund legte. Als das Hochwasser kam, prallten die Fluten gegen das Haus, aber es blieb stehen, weil es so fest gebaut war.49 Wer dagegen meine Worte hört und sich nicht nach ihnen richtet, ist wie ein Mensch, der sein Haus einfach auf das Erdreich stellte, ohne ein Fundament. Als die Fluten dagegenprallten, fiel es sofort in sich zusammen und alles lag in Trümmern.«

Lukas 6

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Neke su subote, dok je Isus prolazio poljem usjeva, učenici počeli trgati klasje, trti ga rukama i jesti.2 A neki farizeji rekoše: “Zašto činite ono što je subotom zabranjeno? Zakonom je zabranjeno skupljati usjev subotom!”3 Isus im odgovori: “Niste li u Pismu čitali o tomu što je učinio kralj David kad su on i njegovi pratitelji ogladnjeli?4 Ušao je u Dom Božji[1] i jeo prineseni kruh[2] koji je dopušteno jesti samo svećenicima te ga je dao jesti i svojim pratiocima.5 Ja, Sin Čovječji, gospodar sam subote.”6 Druge subote Isus uđe u sinagogu i počne poučavati. Ondje je bio neki čovjek usahnule desne ruke.7 Pismoznanci i farizeji budno su pazili hoće li Isus u subotu iscijeliti, da ga mogu optužiti.8 Ali Isus je znao za njihovu nakanu pa reče čovjeku usahnule ruke: “Ustani i dođi ovamo na sredinu!” Čovjek ustane i stane ispred svih.9 Tada Isus reče farizejima i pismoznancima: “Pitam vas: Je li subotom dopušteno činiti dobro ili zlo, život spasiti ili uništiti?”10 Pogleda ih sve uokolo pa reče čovjeku: “Ispruži ruku!” On ju ispruži, a ruka mu postane zdrava.11 Isusovi se neprijatelji nato silno razgnjeve te se počnu dogovarati što da poduzmu protiv njega.12 Nedugo zatim Isus ode u goru moliti se. Cijelu se noć molio Bogu.13 Kad se razdanilo, dozove učenike te od njih izabere dvanaestoricu i imenuje ih apostolima:14 Šimuna (kojega je prozvao Petrom), Andriju (Šimunova brata), Jakova, Ivana, Filipa, Bartolomeja,15 Mateja, Tomu, Jakova (Alfejeva sina), Šimuna (zvanoga Revnitelj),16 Judu (Jakovljeva sina) i Judu Iškariotskoga, koji ga je poslije izdao.17 Isus s njima siđe s gore i zaustavi se na nekoj visoravni. Mnoštvo njegovih učenika te silno mnoštvo naroda iz cijele Judeje, Jeruzalema te iz tirskog i sidonskog primorja18 nagrnulo je da ga sluša i izliječi se od bolesti. Ozdravljali su i ljudi koje su mučili nečisti duhovi.19 Svi su ga pokušavali dotaknuti jer je iz njega izlazila sila koja je sve iscjeljivala.20 Isus se okrene prema učenicima i reče: “Blago vama, siromasi, jer imate kraljevstvo Božje!21 Blago vama koji ste sada gladni, jer ćete se nasititi! Blago vama koji sada plačete, jer ćete se smijati!22 Blago vama kad vas ljudi zamrze, kad vas izopće i pogrde i prezru vaše ime kao zločinačko zbog Sina Čovječjega!23 Kad se to dogodi, radujte se u poskakujte! Jer velika vas nagrada čeka na nebu. Tako su i njihovi očevi postupali prema prorocima.”24 “Teško vama, bogataši, jer ste već primili svoju utjehu!25 Teško vama koji ste sada siti, jer ćete gladovati! Teško vama koji se sada smijete, jer ćete tugovati i plakati!26 Teško vama kad vas svi budu hvalili, jer su tako i lažne proroke hvalili njihovi!”27 “Želite li me poslušati, kažem vam: Ljubite svoje neprijatelje! Činite dobro onima koji vas mrze.28 Blagoslivljajte one koji vas proklinju i molite se za one koji vas zlostavljaju.29 Udari li vas tko po obrazu, pružite mu i drugi. Uzima li vam tko ogrtač, dajte mu i košulju.30 Tko god vas što zamoli, dajte mu, a od onoga tko vam otima ne tražite svoje natrag.31 Činite drugima ono što biste htjeli da drugi čine vama!32 Mislite li da zaslužujete nagradu ako volite one koji vas vole? Ta i grešnici tako čine.33 I ako dobro činite onima koji vama čine dobro, zar ste zaslužili nagradu? To čine i grešnici!34 Ako posuđujete samo onima od kojih se nadate povratu, kakvu ste nagradu zaslužili? I grešnici posuđuju grešnicima da jednako prime natrag.35 Ali vi volite svoje neprijatelje. Činite dobro i posuđujte ne nadajući se ničemu zauzvrat. Tako će vam plaća biti velika i bit ćete djeca Svevišnjega koji je dobrostiv i prema nezahvalnicima i prema opakima.36 Budite milosrdni kao što je milosrdan vaš Otac.”37 “Ne sudite i nećete biti suđeni. Ne osuđujte, da ne budete osuđeni. Praštajte i oprostit će vam se.38 Dajte, pa ćete i vi dobiti. Vaš će vam se dar vratiti u punoj i prepunoj mjeri, dobro nabijenoj, natresenoj, preobilnoj. Jer kakvom mjerom dajete, takvom će se i vama davati.”39 Zatim im Isus ispriča prispodobe: “Može li slijepac slijepca voditi? Obojica završe u jarku.40 Učenik nije veći od svojega učitelja, a tko je potpuno poučen, ravan je svojem učitelju.41 Što imaš gledati trun u oku svojega brata kad u vlastitome oku ni brvna ne opažaš?42 Kako ti, koji u vlastitome oku ne vidiš ni brvna, možeš reći bratu: ‘Daj da ti izvadim trun iz oka’? Licemjeru! Izvadi najprije brvno iz vlastitog oka, pa ćeš onda dobro vidjeti kako da izvadiš trun iz bratova!”43 “Dobro stablo ne može roditi nevaljalim plodom niti nevaljalo stablo može roditi dobrim plodom.44 Svako se stablo po plodu poznaje. Ne beru se s trnja smokve niti s gloga grožđe.45 Dobar čovjek iz svojega srca iznosi dobra djela, a zao iz svojega zlog srca zla djela. Jer usta govore ono čega je srce prepuno.”46 “Zašto me dakle nazivate Gospodinom, a ne činite što vam zapovijedam?47 Reći ću vam kakav je svaki koji dolazi k meni, sluša što govorim i čini tako:48 on je poput čovjeka koji gradi kuću te iskopa dubok temelj i izgradi kuću na stijeni. Kad dođe poplava i navale bujice, ona ostane čvrsto stajati jer je dobro izgrađena.49 A onaj tko sluša riječi i ne čini tako jest poput čovjeka koji kuću izgradi na tlu, bez temelja. Kad na nju navali bujica, ona se brzo sruši i od nje ostane velika razvalina.”