1Es war kurz vor dem Fest der Ungesäuerten Brote, dem Passafest. (2Mo 12,1; 2Mo 12,15; Mt 26,1; Mk 14,1; Joh 11,45)2Die führenden Priester und die Gesetzeslehrer suchten nach einer Möglichkeit, Jesus zu beseitigen, aber so, dass es kein Aufsehen erregte; denn sie hatten Angst vor dem Volk. (Mk 11,18; Lk 19,47)
Judas wird zum Verräter
3Da fuhr der Satan in Judas, der auch Iskariot genannt wird. Judas war einer aus dem Kreis der Zwölf. (Mt 26,14; Mk 14,10; Lk 4,13; Lk 10,18; Lk 22,31; Lk 22,53; Joh 12,4)4Er ging zu den führenden Priestern und den Hauptleuten der Tempelwache und besprach mit ihnen, wie er ihnen Jesus in die Hände spielen könnte.5Sie freuten sich und boten ihm eine Geldsumme an.6Judas war einverstanden. Er suchte von da an eine günstige Gelegenheit, Jesus zu verraten, ohne dass das Volk etwas merkte.
Vorbereitungen zum Passamahl
7Es kam nun der Tag, von dem an ungesäuertes Brot gegessen wurde und an dem die Passalämmer geschlachtet werden mussten. (2Mo 12,6; Mt 26,17; Mk 14,12)8Jesus gab Petrus und Johannes den Auftrag: »Geht und bereitet das Passamahl für uns vor!«9»Wo willst du es vorbereitet haben?«, fragten sie.10Er sagte: »Hört zu! Wenn ihr in die Stadt kommt, werdet ihr einen Mann treffen, der einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm in das Haus, in das er geht,11und sagt zum Hausherrn dort: ›Unser Lehrer lässt dich fragen: Welchen Raum kannst du zur Verfügung stellen, dass ich dort mit meinen Jüngern das Passamahl feiere?‹12Er wird euch ein großes Zimmer im Obergeschoss zeigen, das mit Polstern ausgestattet ist. Dort bereitet alles vor.«13Die beiden gingen und fanden alles so, wie Jesus es ihnen gesagt hatte, und sie bereiteten das Passamahl vor.
Jesus feiert mit den Aposteln das Abschiedsmahl
14Als die Stunde gekommen war, setzte sich Jesus zu Tisch und die Apostel mit ihm. (Mt 26,20; Mk 14,17; Lk 6,13; 1Kor 11,23)15Er sagte: »Ich habe mich sehr danach gesehnt, dieses Passamahl mit euch zu feiern, bevor ich leiden muss.16Denn ich sage euch: Ich werde es erst wieder feiern, wenn das, worauf jedes Passamahl hinweist, in der neuen Welt Gottes[1] zur Erfüllung gekommen ist.«17Dann nahm er den Becher mit Wein, sprach darüber das Dankgebet und sagte: »Nehmt diesen Becher und teilt ihn unter euch!18Denn ich sage euch: Ich werde erst wieder Wein trinken, wenn die neue Welt Gottes da ist.«19Dann nahm Jesus ein Brot, sprach darüber das Dankgebet, brach es in Stücke und gab es ihnen mit den Worten: »Das ist mein Leib, der für euch geopfert wird. Tut das immer wieder, damit unter euch gegenwärtig ist, was ich für euch getan habe!«[2]20Ebenso nahm er nach dem Essen den Becher mit Wein und sagte: »Dieser Becher ist Gottes neuer Bund, der in Kraft gesetzt wird durch mein Blut, das für euch vergossen wird. (2Mo 24,6; Jer 31,31; Röm 11,27; 1Kor 11,25; 2Kor 3,6; Gal 4,24; Hebr 8,6)21Aber ihr müsst wissen: Der Verräter sitzt hier mit mir am gleichen Tisch. (Joh 13,2; Joh 13,21)22Der Menschensohn muss zwar den Weg gehen, der ihm bestimmt ist; aber wehe dem Menschen, der ihn verrät.«23Da fingen sie an, einander zu fragen, wer von ihnen es wohl sei, der so etwas tun würde.
Wer ist der Größte?
24Es kam unter ihnen auch ein Streit darüber auf, wer von ihnen als der Größte zu gelten habe. (Mt 19,28; Mt 20,25; Mk 10,42; Lk 9,46)25Da sagte Jesus zu ihnen: »Die Könige üben Macht über ihre Völker aus, und die Tyrannen lassen sich sogar noch ›Wohltäter des Volkes‹ nennen.26Bei euch muss es anders sein! Der Größte unter euch muss wie der Geringste werden und der Führende wie einer, der dient. (Mt 23,11)27Wer ist denn größer: der am Tisch sitzt oder der bedient? Natürlich der am Tisch! Aber ich bin unter euch wie der Diener. (Joh 13,4; Joh 13,12)28Ihr habt mit mir durchgehalten in allen Prüfungen, die ich zu bestehen hatte.29Dafür werde ich euch an der Herrschaft beteiligen, die mein Vater mir übertragen hat. (Lk 12,32)30Wenn ich meine Herrschaft angetreten habe, werdet ihr an meinem Tisch essen und trinken und über die zwölf Stämme Israels herrschen.« (Mt 19,28)
Jesus und Simon Petrus
31»Simon, Simon! Pass gut auf! Gott hat dem Satan erlaubt, euch auf die Probe zu stellen und die Spreu vom Weizen zu scheiden. (Hi 1,6; Hi 2,1; Lk 22,3; Joh 13,36)32Aber ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube an mich nicht aufhört. Wenn du dann wieder zu mir zurückgefunden hast, musst du deine Brüder und Schwestern[3] im Glauben an mich stärken!« (Mt 16,18; Lk 22,62; Lk 24,34)33Petrus antwortete: »Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis zu gehen, ja mit dir zu sterben!« (Mk 14,30)34Jesus antwortete: »Ich sage dir, Petrus, noch ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen und behaupten, dass du mich nicht kennst.« (Lk 22,61)
Von jetzt ab wird für die Jünger alles anders
35Dann fragte Jesus die Apostel: »Als ich euch ohne Geldbeutel, Vorratstasche und Schuhe auf den Weg schickte, habt ihr da an irgendetwas Mangel gehabt?« »Nein, an nichts«, sagten sie. (Lk 9,3; Lk 10,4)36Jesus erwiderte: »Von jetzt ab gilt etwas anderes: Wer einen Geldbeutel hat, soll ihn mitnehmen, und wer eine Vorratstasche hat, ebenso! Wer nichts hat als sein Obergewand, soll es verkaufen und sich ein Schwert dafür beschaffen. (Mt 10,34)37Denn ich sage euch, es muss an mir in Erfüllung gehen, was in den Heiligen Schriften steht: ›Er wurde unter die Verbrecher gezählt.‹ Mit mir geht es jetzt zu Ende.« (Jes 53,12)38Die Apostel sagten: »Herr, da haben wir zwei Schwerter!« Jesus antwortete: »Ihr versteht mich nicht.«[4]
Jesus betet im Garten Getsemani
39Jesus ging wie gewohnt zum Ölberg und seine Jünger folgten ihm. (Mt 26,30; Mt 26,36; Mk 14,32; Lk 5,16; Lk 21,37; Joh 18,1)40Als er dort war, sagte er zu ihnen: »Betet darum, dass ihr in der kommenden Prüfung nicht versagt.«41Dann ging er allein weiter. Einen Steinwurf von ihnen entfernt kniete er nieder und betete:42»Vater, wenn es dein Wille ist, dann erspare es mir, diesen Kelch trinken zu müssen.[5] Aber dein Wille soll geschehen, nicht der meine!« (Mt 6,10; Mk 10,38; Joh 12,27)43Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm Kraft.44In seiner Todesangst betete Jesus noch angespannter und sein Schweiß tropfte wie Blut auf den Boden.[6]45Als er sich vom Gebet erhob und wieder zu den Jüngern kam, schliefen sie; so erschöpft waren sie vor Kummer.46»Wie könnt ihr schlafen?«, sagte er zu ihnen. »Steht auf und betet, damit ihr in der kommenden Prüfung nicht versagt!«
Jesus wird verhaftet
47Noch während Jesus das sagte, kam ein Trupp von Männern, voran Judas, einer von den Zwölf. Er ging auf Jesus zu und wollte ihm den Begrüßungskuss geben. (Mt 26,47; Mk 14,43; Joh 18,3)48Aber Jesus sagte zu ihm: »Judas, mit einem Kuss willst du den Menschensohn verraten?«49Da merkten auch die Jünger, was bevorstand, und fragten: »Herr, sollen wir mit dem Schwert zuschlagen?«50Und einer von ihnen hieb auf den Bevollmächtigten des Obersten Priesters ein und schlug ihm das rechte Ohr ab.51Aber Jesus sagte: »Halt! Hört auf!« Er berührte das Ohr und heilte den Mann.52Dann wandte er sich an die führenden Priester, die Hauptleute der Tempelwache und die Ratsältesten, die ihn festnehmen wollten: »Warum rückt ihr hier mit Schwertern und Knüppeln an; bin ich denn ein Verbrecher?53Täglich war ich bei euch im Tempel und ihr seid nicht gegen mich vorgegangen. Aber jetzt ist eure Stunde gekommen. Jetzt haben die dunklen Mächte Gewalt über mich.« (Lk 19,47; Lk 22,3)
Petrus verleugnet Jesus
54Sie nahmen Jesus fest, führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Obersten Priesters. Petrus folgte ihnen in weitem Abstand. (Mt 26,57; Mt 26,69; Mk 14,53; Mk 14,66; Joh 18,12; Joh 18,25)55Im Hof war ein Feuer angezündet. Viele saßen darum herum, und Petrus setzte sich mitten unter sie.56Eine Dienerin bemerkte ihn im Schein des Feuers, sah ihn genauer an und sagte: »Der da war auch mit ihm zusammen!«57Aber Petrus stritt es ab: »Frau, ich kenne ihn überhaupt nicht!«58Bald darauf wurde ein Mann auf ihn aufmerksam und sagte: »Du gehörst doch auch zu denen!« Aber Petrus widersprach: »Mensch, ich habe nichts mit ihnen zu tun!«59Etwa eine Stunde später bestand ein anderer darauf und sagte: »Kein Zweifel, der war auch mit ihm zusammen, er ist doch auch aus Galiläa.«60Aber Petrus stritt es ab: »Mensch, ich weiß überhaupt nicht, wovon du sprichst!« Und sofort, während er noch redete, krähte ein Hahn.61Der Herr drehte sich um und sah Petrus an. Da fiel Petrus ein, was er zu ihm gesagt hatte: »Bevor heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen und behaupten, dass du mich nicht kennst.« (Mk 14,30; Lk 22,34)62Und er ging hinaus und begann, bitter zu weinen.
Jesus wird verspottet und geschlagen
63Die Männer, die Jesus bewachten, trieben ihren Spott mit ihm. (Mt 26,67; Mk 14,65)64Sie warfen ihm ein Tuch über den Kopf, sodass er nichts sehen konnte; dann schlugen sie ihn und riefen: »Du bist doch ein Prophet! Sag uns: Wer war es, der dich gerade schlug?« (Lk 7,16)65Und noch viele andere Schmähungen musste er sich gefallen lassen.
Jesus vor dem jüdischen Rat
66Als es Tag wurde, versammelten sich die Ältesten des Volkes, dazu die führenden Priester und die Gesetzeslehrer, und ließen Jesus vor ihre Ratsversammlung bringen. (Mt 26,57; Mt 26,63; Mt 27,1; Mk 14,53; Mk 14,61; Mk 15,1; Joh 18,19)67Sie forderten ihn auf: »Wenn du Christus bist, der versprochene Retter, dann sag es uns!« Jesus antwortete: »Wenn ich es euch sage, werdet ihr mir nicht glauben, (Jer 38,15; Mk 8,29; Lk 9,20; Joh 4,25; Apg 5,42)68und wenn ich euch etwas frage, werdet ihr keine Antwort geben.69Aber von nun an wird der Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen!« (Mk 12,36)70Da riefen sie alle: »Dann bist du also der Sohn Gottes?« Er antwortete: »Ihr sagt es: Ich bin’s.« (Mt 14,33; Lk 1,32; Lk 1,35)71Darauf erklärten sie: »Was brauchen wir noch eine Zeugenaussage? Wir haben es selbst aus seinem Mund gehört!«
1Bližio se Blagdan beskvasnih kruhova, Pasha.2Svećenički poglavari i pismoznanci dogovarali su se kako da ubiju Isusa, ali bojali su se da se narod ne pobuni.3Tada Sotona uđe u Judu Iškariotskoga, jednoga od Dvanaestorice.4On ode i dogovori se sa svećeničkim poglavarima i s vojnim zapovjednicima kako će im izdati Isusa.5Oni se obraduju i obećaju mu dati novca.6Juda pristane. Tako on počne tražiti prigodu da izda Isusa kad mnoštva ne bude u blizini.
Posljednja večera
7Prvog dana Blagdana beskvasnih kruhova, kad je bio običaj žrtvovati pashalno janje,8Isus pošalje Petra i Ivana: “Idite nam pripraviti večeru da skupa blagujemo.”9“Gdje želiš da ju pripravimo?” upitaju.10“Čim uđete u grad”, reče im, “srest ćete čovjeka koji nosi vodu u vrču. Pođite za njim. U kući u koju uđe11potražite domaćina pa mu recite: ‘Učitelj pita u kojoj sobi može blagovati pashalnu večeru sa svojim učenicima.’12On će vam pokazati veliku sobu na katu, posve pripremljenu. Ondje nam pripravite večeru.”13Učenici odu u grad i nađu sve kako im je Isus rekao te ondje pripreme pashalnu večeru.14Kad je za to došlo vrijeme, Isus sjedne za stol s apostolima.15“Čeznuo sam svom dušom da blagujem s vama ovu pashalnu večeru prije svoje muke.16Jer ju, kažem vam, neću više blagovati dok se ona ne ispuni u kraljevstvu Božjemu.”17Uzme čašu, zahvali i reče: “Uzmite i razdijelite među sobom.18Kažem vam, od sada više neću piti vina[1] dok ne dođe Božje kraljevstvo.”19Uzme zatim kruh, zahvalio za njega, razlomi ga i podijeli im govoreći: “Ovo je moje tijelo koje se za vas predaje. Ovo činite meni na spomen.”20Kad su povečerali, uzme čašu i reče: “Ovo je moja krv, krv Novoga saveza, koja se prolijeva za vas.21Ali evo, moj izdajnik sjedi sa mnom za stolom.22Ja, Sin Čovječji, moram umrijeti kako je određeno, ali teško onome koji ga izda!”23Učenici se nato počnu međusobno pitati tko bi od njih mogao takvo što učiniti.
Tko je najveći u kraljevstvu
24Počnu se zatim prepirati oko toga tko bi od njih bio najveći.25Isus im reče: “Kraljevi ovoga svijeta vladaju svojim narodima i provodeći vlast nad njima nazivaju se dobrotvorima.26Ali vi nemojte tako! Naprotiv, najveći među vama neka bude kao najneznatniji, a starješina kao poslužitelj.27Jer tko je veći, onaj koji sjedi za stolom ili onaj koji ga poslužuje? Onaj za stolom, zar ne? A ja, evo, poslužujem vas.28Ostali ste mi vjerni u mojim kušnjama.29Zato vam u baštinu dajem kraljevsku čast što ju je meni predao moj Otac30da jedete i pijete za mojim stolom u mojemu kraljevstvu te da sjedite na prijestoljima i sudite dvanaest Izraelovih plemena.”
Isusovo proroštvo o Petru
31“Šimune, Šimune, Sotona je zatražio da vas može rešetati kao pšenicu.32Ali molio sam se za tebe da ti vjera ne malakše. Zato, kad se ponovno obratiš k meni, učvrsti svoju braću!”33“Gospodine,” reče mu Petar, “spreman sam s tobom poći i u tamnicu i u smrt!”34“Kažem ti, Petre,” reče Isus, “prije nego što pijetao zakukuriče, triput ćeš zanijekati da me uopće poznaješ.35Kad sam vas poslao na put bez novca, bez torbe i sandala, je li vam što nedostajalo?” upita ih Isus. “Nije”, odgovore.36“Ali sada,” reče, “tko ima novca, neka ga ponese! Torbu također. Tko nema mač, neka proda odjeću i kupi ga za sebe37jer se, kažem vam, mora ispuniti ono što o meni piše u Svetome pismu: ‘Ubrojen je među zločince.’[2] Sve što su proroci o meni napisali obistinit će se.”38“Gospodine,” rekoše, “imamo tu dva mača!” “Dovoljno je”, odgovori Isus.
Isus se moli u Getsemaniju
39Zatim ode odande te se, po običaju, zaputi na Maslinsku goru. Učenici pođu s njim.40Kad su stigli, reče im: “Molite se da vas ne svlada kušnja!”41Udalji se zatim od njih koliko se može baciti kamen, padne na koljena i pomoli se:42“Oče, otkloni ovu čašu od mene ako želiš. Ipak, neka bude po tvojoj, a ne po mojoj volji.”43Tada mu se s neba ukaže anđeo da ga ohrabri.44Sve je žarče molio, u smrtnoj muci, a znoj mu postane poput kaplja krvi što su padale na zemlju.45Napokon ustane, priđe učenicima i nađe ih kako spavaju iscrpljeni od žalosti.46“Zašto spavate?” upita. “Ustanite i molite se da vas ne svlada kušnja!”
Isusovo uhićenje
47Dok je još govorio, stigne svjetina, a pred njom Juda, jedan od Dvanaestorice. Približi se Isusu i poljubi ga.48“Juda, zar poljupcem izdaješ Sina Čovječjega?” reče Isus.49Kad su ostali učenici vidjeli što se zbiva, upitaju: “Gospodine, da ih napadnemo mačem?”50te jedan od njih zamahne na slugu velikog svećenika i odsiječe mu desno uho.51Ali Isus reče: “Pustite! Ne opirite se više!” Dotakne zatim sluzi uho i iscijeli ga.52Zatim reče ljudima koji su pošli na njega, svećeničkim poglavarima, vojnim zapovjednicima i starješinama: “Pošli ste na mene mačevima i toljagama kao na prevratnika!53Zašto me niste u Hramu uhitili? Svaki sam dan bio ondje. Ali ovo je vaš čas i vlada tama.”
Petar se odriče Isusa
54Isusa uhite i odvedu u dom velikog svećenika. Petar ga je izdaleka slijedio.55Usred dvorišta stražari su naložili vatru i grijali se oko nje. Petar sjedne među njih.56Neka sluškinja ugleda ga kako sjedi pokraj vatre, promotri ga i reče: “I ovaj je bio s Isusom!”57Petar zaniječe. “Pa ja ga ni ne poznajem, ženo!”58Nedugo zatim još ga netko opazi i reče: “Ti si jedan od njih!” “Nisam, čovječe!” odgovori Petar.59Nakon otprilike jedne ure, netko opet reče: “Ovaj je zaista bio s njim! Pa Galilejac je!”60“Ne znam o čemu govorite, čovječe!” reče Petar. Istoga časa, dok je još govorio, oglasi se pijetao.61Tada se Gospodin okrene i pogleda Petra, a Petar se sjeti kako mu je rekao: “Zaista ti kažem, još ove noći, prije nego što pijetao zakukuriče, triput ćeš me se odreći.”62Iziđe iz dvorišta i gorko zaplače.63Čuvari počnu Isusa tući i rugati mu se.64Pokrili su mu oči i zapitkivali: “Proreci tko te je udario!”65I obasipali su ga najrazličitijim uvredama.
Isus pred Velikim vijećem
66U osvit dana okupe se narodni starješine, svećenički poglavari i pismoznanci te izvedu Isusa pred Veliko vijeće.67“Ako si ti Krist, reci nam to!” kazali su mu. “Ako vam kažem, nećete mi vjerovati68a ako vas što upitam, nećete odgovoriti”, reče im Isus.69“Ali odsad će Sin Čovječji sjediti zdesna Svemogućemu Bogu.”[3]70“Ti, znači, tvrdiš da si Božji Sin!” poviču svi. “Sami ste pravo rekli; jesam”, odgovori im.71“Što će nam više svjedoci?” kazali su. “Sami smo čuli, iz njegovih usta!”