1Darum müssen wir umso aufmerksamer auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht vom rechten Kurs abgetrieben werden.2Denn wenn schon das durch Engel verkündete Wort verpflichtend war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam die gerechte Vergeltung fand,3wie sollen dann wir entrinnen, wenn wir uns um ein so erhabenes Heil nicht kümmern, das zuerst durch den Herrn verkündet und uns von denen, die es gehört hatten, bestätigt wurde?4Auch Gott selbst hat dies bezeugt durch Zeichen und Wunder, durch Machttaten aller Art und Gaben des Heiligen Geistes, nach seinem Willen. (2Kor 12,12)
Die Erniedrigung des Sohnes und unser Heil
5Denn nicht Engeln hat er die zukünftige Welt unterworfen, von der wir reden,6vielmehr bezeugt an einer Stelle jemand:
Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, / oder des Menschen Sohn, dass du dich seiner annimmst? (Ps 8,5)7Du hast ihn nur ein wenig unter die Engel erniedrigt, / mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt,8alles hast du ihm unter seine Füße gelegt.
Denn indem er ihm alles unterwarf, hat er nichts ausgenommen, was ihm nicht unterworfen wäre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, dass ihm alles unterworfen ist, (1Kor 15,27; Eph 1,22)9aber den, der ein wenig unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, dass er für alle den Tod erlitt.10Denn es war angemessen, dass Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete. (Apg 3,15)11Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle aus Einem; darum schämt er sich nicht, sie Brüder zu nennen12und zu sagen:
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, / inmitten der Gemeinde dich preisen; (Ps 22,23)13und ferner: Ich will auf ihn mein Vertrauen setzen; und: Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir geschenkt hat. (2Sam 22,3; Jes 8,17)14Da nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil genommen, um durch den Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel,15und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren.16Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an. (Jes 41,8)17Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hohepriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen. (Röm 8,3; 1Joh 2,2)18Denn da er gelitten hat und selbst in Versuchung geführt wurde, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden. (Mt 4,1; Lk 4,1; Hebr 4,15)
Ermahnung, auf die von Gott bestätigte Heilsverkündigung zu hören
1Darum sollten wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. (Eph 4,14; Hebr 3,14)2Denn wenn das durch Engel gesprochene Wort[1] zuverlässig war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam den gerechten Lohn empfing, (4Mo 15,30; Apg 7,53; Gal 3,19; Hebr 10,28; Hebr 10,31)3wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten? Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden, (Mk 1,14; Lk 4,43; Joh 15,27; Apg 4,12; Apg 5,32; Hebr 12,25)4wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen. (Mk 16,20; Apg 4,31; Röm 15,18; 1Kor 12,11; Eph 4,6; 1Thess 1,5)
Die freiwillige Erniedrigung Jesu Christi
5Denn nicht Engeln hat er die zukünftige Welt, von der wir reden, unterstellt; (Dan 2,44; Dan 7,13)6sondern an einer Stelle bezeugt jemand ausdrücklich und spricht: »Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, oder der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? (Hi 7,17; Ps 8,4; Ps 144,3)7Du hast ihn ein wenig niedriger sein lassen als die Engel; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt und hast ihn gesetzt über die Werke deiner Hände; (Hebr 2,9)8alles hast du seinen Füßen unterworfen.«[2] Indem er ihm aber alles unterworfen hat, hat er nichts übrig gelassen, das ihm nicht unterworfen wäre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, dass ihm alles unterworfen ist; (Ps 8,5; Ps 8,7; Mt 28,18; 1Kor 13,12; 1Kor 15,27; Eph 1,22)9wir sehen aber Jesus, der ein wenig niedriger gewesen ist als die Engel wegen des Todesleidens, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; er sollte ja durch Gottes Gnade für alle den Tod schmecken. (Joh 3,16; Apg 2,36; 2Kor 5,14; Phil 2,6; Phil 2,8; 1Tim 2,5; 1Joh 2,2)10Denn es war dem angemessen, um dessentwillen alles ist und durch den alles ist, da er viele Söhne zur Herrlichkeit führte, den Urheber ihres Heils durch Leiden zu vollenden. (Lk 24,26; Apg 5,31; Röm 8,29; Röm 11,36; Eph 1,5; Hebr 5,8; Hebr 12,2)11Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem. Aus diesem Grund schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen, (Joh 20,17; Hebr 10,10; Hebr 10,14)12sondern spricht: »Ich will meinen Brüdern deinen Namen verkündigen; inmitten der Gemeinde will ich dir lobsingen!«[3] (Ps 22,23; Ps 111,1)13Und wiederum: »Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen«; und wiederum: »Siehe, ich und die Kinder, die mir Gott gegeben hat«.[4] (2Sam 22,3; Ps 16,1; Ps 25,2; Ps 91,1; Jes 8,17; Jes 8,18; Jes 26,3; Joh 17,6; Joh 17,9)14Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel, (1Mo 3,15; Joh 1,14; Röm 8,3; 1Kor 15,55; Kol 2,15; 2Tim 1,10; 1Joh 3,8)15und alle diejenigen befreite, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden. (Lk 1,74; Lk 13,10; Röm 8,15; 2Tim 1,7)16Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams[5] nimmt er sich an. (Apg 3,25; Röm 4,11; Gal 3,6; Gal 3,29)17Daher musste er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen; (Röm 3,25; Gal 4,1; Phil 2,7; Hebr 4,15; Hebr 9,11)18denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden. (Hebr 4,15; Hebr 5,7)
1پس حال كه پی برديم عيسی مسيح دارای چه مقام والايی است، بايد به پيغام و كلامی كه شنيدهايم، به دقت توجه نماييم، مبادا ايمان خود را از دست بدهيم.2زيرا اگر پيغام و كلامی كه بوسيلهٔ فرشتگان آورده شد، دارای اعتبار و لازمالاجرا بود، و هر كه از آن تخلف و نافرمانی میكرد، به حق مجازات میشد،3چگونه امكان دارد كه ما از مجازات بگريزيم، اگر نسبت به چنين نجات عظيمی بیاعتنا باشيم؟ زيرا اين مژده را ابتدا عيسای خداوند اعلام نمود، و بعد كسانی كه آن را از دهان او شنيدند، آن را برای ما تائيد كردند.4خدا نيز با علامات، كارهای شگفتانگيز، معجزات گوناگون و عطايايی كه روحالقدس مطابق اراده خود میبخشد، صحت كلام ايشان را ثابت نمود.
فرزند خدا به شكل انسان درآمد
5به ياد داشته باشيد كه دنيای آينده كه از آن سخن میگوييم، بوسيلهٔ فرشتگان اداره نخواهد شد، بلكه مسيح آن را اداره خواهد كرد.6زيرا داوود پيغمبر در كتاب زبور به خدا میگويد: «انسان چيست كه تا اين اندازه او را مورد توجه قرار میدهی؟ اين پسر انسان كيست كه تا اين حد او را سرافراز میگردانی؟7زيرا هر چند برای مدتی كوتاه او را پایینتر از فرشتگان قرار دادی، اما اكنون تاج جلال و افتخار را بر سر او گذاردهای،8و همه چيز را تحت فرمان او درآوردهای.» ما تا به حال نديدهايم كه همه چيز تحت فرمان انسان درآمده باشد؛9اما عيسی را میبينيم كه اندک زمانی پایینتر از فرشتگان قرار گرفت و اكنون در اثر فدا كردن جان خود در راه ما، خدا تاج جلال و افتخار را بر سر او گذاشته است. بلی، به سبب رحمت عظيم خدا، عيسی به جای تمام مردم جهان، طعم مرگ را چشيد.10و اين درست و بجا بود كه خدا، همان خدايی كه همه چيز را برای جلال خود آفريد، اجازه دهد كه عيسی عذاب ببيند، زيرا با اين كار، بسياری از فرزندان خدا را به سوی جلال آسمان هدايت مینمايد. در واقع، عذابی كه عيسی كشيد، باعث شد او پيشوايی كامل گردد، پيشوايی كه میتواند ايشان را به سوی نجات رهبری نمايد.11حال كه ما بوسيلهٔ عيسی، مقدس شدهايم، پدر او، پدر ما نيز محسوب میشود. به همين علت، عيسی عار ندارد كه ما را برادران خود بخواند؛12چنانكه در كتاب زبور نيز فرموده است: «دربارهٔ پدرم خدا، با برادرانم سخن خواهم گفت، و همگی با هم او را حمد و سپاس خواهيم گفت».13در جای ديگر نيز فرموده است: «من با برادران خود، بر خدا توكل خواهم نمود.» همچنين در جای ديگر گفته است: «ببينيد، اين من و اين هم فرزندانی كه خدا به ما عطا فرموده است.»14از آنجا كه اين فرزندان خدا، انسان هستند و دارای گوشت و خون میباشند، او نيز گوشت و خون شد و به شكل انسان درآمد؛ زيرا فقط با انسان شدن میتوانست جانش را در راه ما فدا كند و بميرد، و با مرگ خود، قدرت شيطان را نابود سازد، شيطانی كه صاحب اختيار مرگ بود.15تنها از اين راه بود كه میتوانست آنانی را كه در تمام عمرشان در وحشت مرگ به سر میبردند و اسير ترس بودند، رهايی بخشد.16همهٔ ما میدانيم كه او برای كمک به فرشتگان نيامد، بلكه به اين جهان آمد تا انسانهايی را كه به گفتهٔ كتاب آسمانی، از«نسل ابراهيم» میباشند، دستگيری نمايد.17به همين جهت لازم بود كه او نيز از هر لحاظ مانند برادران خود گردد تا در حضور خدا، برای انسانها كاهن اعظمی دلسوز و وفادار باشد و به هنگام كفارهٔ گناهان، بتواند در همان حال كه نسبت به انسان رحيم و كريم میباشد، نسبت به خدا نيز وفادار بماند.18زيرا از آنجا كه او خود عذاب ديد و وسوسه شد، قادر است درد انسان را به هنگام عذاب و وسوسه درک كند و به كمک او بشتابد.