1.Könige 2

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Als die Zeit herankam, da David sterben sollte, ermahnte er seinen Sohn Salomo:2 Ich gehe nun den Weg alles Irdischen. Sei also stark und mannhaft!3 Erfüll deine Pflicht gegen den HERRN, deinen Gott: Geh auf seinen Wegen und bewahre alle seine Satzungen, Gebote, Rechtsentscheide und Bundeszeugnisse, die in der Weisung des Mose niedergeschrieben sind! Dann wirst du Erfolg haben bei allem, was du tust, und überall, wohin du dich wendest.4 Und der HERR wird sein Wort wahr machen, das er mir gegeben hat, als er sagte: Wenn deine Söhne auf ihren Weg achten und aufrichtig mit ganzem Herzen und ganzer Seele vor mir leben, wird es dir nie an Nachkommen auf dem Thron Israels fehlen.5 Du weißt selbst, was Joab, der Sohn der Zeruja, mir angetan hat: was er den beiden Heerführern Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, angetan hat. Er hat sie ermordet, hat mit Blut, das im Krieg vergossen wurde, den Frieden belastet und mit solchem Blut den Gürtel an seinen Hüften und die Schuhe an seinen Füßen befleckt. (2Sam 3,27; 2Sam 20,10)6 Lass dich von deiner Weisheit leiten und sorge dafür, dass sein graues Haupt nicht unbehelligt in die Unterwelt kommt!7 Doch die Söhne Barsillais aus Gilead sollst du freundlich behandeln. Sie sollen zu denen gehören, die von deinem Tisch essen; denn sie sind mir ebenso entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Abschalom fliehen musste. (2Sam 17,27)8 Da ist auch Schimi, der Sohn Geras, vom Stamm Benjamin, aus Bahurim. Er hat einen bösen Fluch gegen mich ausgesprochen, als ich nach Mahanajim ging. Doch ist er mir an den Jordan entgegengekommen und ich habe ihm beim HERRN geschworen: Ich werde dich nicht mit dem Schwert hinrichten. (2Sam 16,5; 2Sam 19,19)9 Jetzt aber lass ihn nicht ungestraft! Du bist ein kluger Mann und weißt, was du mit ihm tun sollst. Schick sein graues Haupt blutig in die Unterwelt!10 David entschlief zu seinen Vätern und wurde in der Davidstadt begraben.11 Die Zeit, in der David über Israel König war, betrug vierzig Jahre. In Hebron regierte er sieben und in Jerusalem dreiunddreißig Jahre.12 Salomo saß nun auf dem Thron seines Vaters David und seine Herrschaft festigte sich mehr und mehr.13 Adonija, der Sohn der Haggit, begab sich zu Batseba, der Mutter Salomos. Sie fragte ihn: Kommst du in friedlicher Absicht? Er antwortete: Ja.14 Dann fuhr er fort: Ich möchte mit dir reden. Sie erwiderte: Rede nur!15 Da sagte er: Du weißt, dass mir das Königtum zustand und dass ganz Israel mich als König haben wollte. Doch ist mir die Königswürde entgangen; sie ist meinem Bruder zugefallen, weil sie ihm vom HERRN bestimmt war.16 Jetzt aber möchte ich eine einzige Bitte an dich richten. Weise mich nicht ab! Sie antwortete: Sprich sie nur aus!17 Da begann er: Rede doch mit König Salomo; dich wird er nicht abweisen. Bitte ihn, dass er mir Abischag aus Schunem zur Frau gibt.18 Batseba erwiderte: Gut, ich werde in deiner Angelegenheit mit dem König reden.19 Als nun Batseba zu König Salomo kam, um mit ihm wegen Adonija zu sprechen, erhob sich der König, ging ihr entgegen und verneigte sich vor ihr. Dann setzte er sich auf seinen Thron und ließ auch für die Königinmutter einen Thron hinstellen. Sie setzte sich an seine rechte Seite20 und begann: Eine einzige kleine Bitte hätte ich an dich. Weise mich nicht ab! Der König antwortete ihr: Sprich sie nur aus, Mutter! Ich werde dich nicht abweisen.21 Da bat sie: Man gebe doch Abischag aus Schunem deinem Bruder Adonija zur Frau.22 Der König Salomo entgegnete seiner Mutter: Warum bittest du für Adonija um Abischag aus Schunem? Fordere doch gleich das Königtum für ihn! Er ist ja mein älterer Bruder und auf seiner Seite stehen der Priester Abjatar und Joab, der Sohn der Zeruja.23 Und König Salomo schwor beim HERRN: Gott soll mir dies und das antun, wenn dieses Ansinnen Adonija nicht das Leben kostet. (Rut 1,17; 1Kön 19,2; 1Kön 20,10)24 So wahr der HERR lebt, der mich eingesetzt und auf den Thron meines Vaters David erhoben hat und der mir, wie er versprochen hat, ein Haus gebaut hat: Noch heute muss Adonija sterben.25 Darauf schickte König Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, hinauf und dieser versetzte Adonija den Todesstoß.26 Zum Priester Abjatar sagte der König: Geh auf dein Landgut nach Anatot! Zwar hast du den Tod verdient; doch will ich dich heute nicht töten, weil du die Lade GOTTES, des Herrn, vor meinem Vater David getragen und alle Demütigungen mit meinem Vater geteilt hast. (1Sam 22,20)27 So vertrieb Salomo Abjatar, sodass er nicht mehr Priester des HERRN war, und erfüllte das Wort, das der HERR über das Haus Eli in Schilo gesprochen hatte. (1Sam 2,30)28 Die Kunde davon erreichte Joab. Er hatte zu Adonija gehalten, sich aber nicht an Abschalom angeschlossen. Er floh in das Zelt des HERRN und ergriff die Hörner des Altars.29 Man meldete dem König Salomo: Joab ist in das Zelt des HERRN geflohen und steht neben dem Altar. Salomo sandte Benaja, den Sohn Jojadas, mit dem Auftrag: Geh hin und stoß ihn nieder!30 Benaja kam in das Zelt des HERRN und rief Joab zu: Der König befiehlt dir herauszukommen. Doch Joab antwortete: Nein, hier will ich sterben. Benaja berichtete dem König: Das hat Joab gesagt, so hat er mir geantwortet.31 Da gebot ihm der König: Tu, was er gesagt hat! Stoß ihn nieder und begrab ihn! Nimm so von mir und vom Haus meines Vaters das Blut, das Joab ohne Grund vergossen hat! (5Mo 19,11)32 Der HERR lasse sein Blut auf sein Haupt kommen, weil er ohne Wissen meines Vaters zwei Männer, die gerechter und besser waren als er, niedergestoßen und mit dem Schwert getötet hat: Abner, den Sohn Ners, den Heerführer Israels, und Amasa, den Sohn Jeters, den Heerführer Judas.33 Ihr Blut komme für immer auf das Haupt Joabs und seiner Nachkommen. David aber, seinen Nachkommen, seinem Haus und seinem Thron sei vom HERRN immerfort Heil beschieden.34 Nun ging Benaja, der Sohn Jojadas, hinauf, stieß Joab nieder und tötete ihn. Er wurde auf seinem Besitz in der Steppe begraben.35 Der König setzte dann Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Stelle über das Heer und dem Priester Zadok verlieh er die Stelle Abjatars.36 Hierauf ließ der König Schimi rufen und befahl ihm: Bau dir ein Haus in Jerusalem, bleib hier und geh nicht weg, weder dahin noch dorthin! (2Sam 16,5)37 Du sollst wissen, dass du sterben musst, sobald du hinausgehst und das Kidrontal überschreitest. Dein Blut wird über dein Haupt kommen.38 Schimi antwortete dem König: Gut, dein Knecht wird tun, was mein Herr, der König, bestimmt hat. So blieb Schimi viele Tage in Jerusalem.39 Nach Verlauf von drei Jahren entflohen zwei Sklaven Schimis zu Achisch, dem Sohn Maachas, dem König von Gat. Man meldete Schimi: Deine Sklaven sind in Gat.40 Da machte er sich auf, sattelte seinen Esel und begab sich zu Achisch nach Gat, um seine Sklaven zu suchen. Er ging hin und holte sie aus Gat zurück.41 Es wurde aber Salomo hinterbracht, dass Schimi von Jerusalem nach Gat gegangen und wieder zurückgekehrt sei.42 Er ließ daher Schimi rufen und hielt ihm vor: Habe ich dich nicht beim HERRN schwören lassen und dich gewarnt: Sobald du weggehst und dich dahin oder dorthin begibst, so weißt du, dass du sterben musst? Und du hast geantwortet: Gut, ich habe es gehört.43 Warum hast du den Eid beim HERRN und das Gebot, das ich dir gegeben habe, nicht beachtet?44 Und weiter sagte der König zu Schimi: Du kennst all das Böse, dein Herz kennt es, das du meinem Vater David angetan hast; jetzt lässt es der HERR auf dein Haupt zurückfallen.45 Der König Salomo aber sei gesegnet und der Thron Davids stehe fest vor dem HERRN in Ewigkeit.46 Hierauf erteilte der König dem Benaja, dem Sohn Jojadas, Befehl und dieser ging hinaus und versetzte Schimi den Todesstoß. Die Herrschaft war nun fest in der Hand Salomos.

1.Könige 2

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Als nun die Tage Davids herannahten, dass er sterben sollte, befahl er seinem Sohn Salomo und sagte: (1Mo 47,29)2 Ich gehe ⟨nun⟩ den Weg aller Welt. So sei stark und erweise dich als Mann! (5Mo 31,7; Jos 23,14; 2Sam 12,23; 1Chr 28,10; 2Tim 2,1)3 Bewahre, was der HERR, dein Gott, zu bewahren geboten hat[1], dass du auf seinen Wegen gehst, indem du seine Ordnungen, seine Gebote und seine Rechtsbestimmungen und seine Zeugnisse[2] bewahrst, wie es im Gesetz des Mose geschrieben ist, damit du Erfolg hast[3] in allem, was du tust, und überall, wohin du dich wendest; (5Mo 17,18; 5Mo 29,8; Jos 23,6; 1Chr 22,12; Ps 119,2; Pred 12,13)4 damit der HERR sein Wort aufrechterhält, das er über mich geredet hat, als er sprach: Wenn deine Söhne auf ihren Weg achthaben, sodass sie in Treue[4] vor mir leben[5] mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, dann soll es dir[6] nicht an einem Mann fehlen auf dem Thron Israels[7]. (2Sam 7,13; 1Kön 1,48; 1Kön 6,12; 1Kön 8,25; 1Kön 9,5; 1Kön 11,36; Ps 132,12)5 Auch hast du ja selbst erkannt, was mir Joab, der Sohn der Zeruja, angetan hat, was er den beiden Heerobersten Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, angetan hat, dass er sie ermordete und so mit Kriegsblut den Frieden belastete[8]. So hat er Kriegsblut an seinen Gürtel gebracht, der um seine Hüften war, und an seine Schuhe, die an seinen Füßen waren[9]. (5Mo 27,24; 2Sam 3,27; 1Kön 2,32)6 So handle ⟨nun⟩ nach deiner Weisheit und lass sein graues Haar nicht in Frieden in den Scheol hinabfahren! (1Mo 9,6; 2Sam 3,39; 1Kön 3,12; 2Tim 2,7)7 Aber an den Söhnen des Gileaditers Barsillai sollst du Gnade erweisen, und sie sollen unter denen sein, die an deinem Tisch essen; denn ebenso sind sie mir entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Absalom floh. (2Sam 9,7; 2Sam 17,27; 2Sam 19,38; 2Kön 25,29; Hebr 6,10)8 Und siehe, bei dir ist Schimi, der Sohn Geras, der Benjaminiter aus Bahurim; das ist der, der mich mit einem schlimmen Fluch verflucht hat am Tag, als ich nach Mahanajim ging. Aber er kam mir dann entgegen, an den Jordan herab, und ich schwor ihm bei dem HERRN und sprach: Wenn ich dich mit dem Schwert töte[10]! (2Sam 16,5; 2Sam 19,17; 1Kön 2,36)9 Jetzt aber lass ihn nicht ungestraft, denn du bist ein weiser Mann und wirst erkennen, was du ihm tun sollst. Lass sein graues Haar mit Blut ⟨befleckt⟩ in den Scheol hinabfahren! (1Mo 9,6; 2Mo 22,27; 2Sam 3,39; 1Kön 3,12; 2Tim 2,7)10 Und David legte sich zu seinen Vätern und wurde in der Stadt Davids begraben. (2Sam 5,7; 2Sam 7,12; 1Kön 1,21; 1Kön 3,1; 1Kön 8,1; 1Kön 11,21; 1Kön 14,31; 1Kön 15,8; 1Kön 22,51; 2Kön 8,24; 2Chr 24,16; Apg 2,29; Apg 13,36)11 Und die Tage, die David über Israel König war, ⟨betrugen⟩ vierzig Jahre. In Hebron war er sieben Jahre König, und in Jerusalem war er 33 Jahre König. (2Sam 5,4)12 Und Salomo setzte sich auf den Thron seines Vaters David, und seine Königsherrschaft war fest gegründet. (1Kön 1,13; 1Kön 2,46; 2Chr 1,1)13 Und Adonija, der Sohn der Haggit, kam zu Batseba, der Mutter Salomos. Und sie sagte: ⟨Bedeutet⟩ dein Kommen Friede? Und er sagte: ⟨Ja,⟩ Friede. (1Sam 16,4; 1Kön 1,5; 1Kön 1,11)14 Und er sagte: Ich habe ein Wort an dich. Und sie sagte: Rede!15 Da sagte er: Du hast selbst erkannt, dass mir das Königtum zukam und dass ganz Israel sein Gesicht auf mich gerichtet hatte, dass ich König werden sollte. Aber das Königtum hat sich ⟨von mir⟩ gewandt und ist meinem Bruder ⟨zuteil⟩geworden, weil es von dem HERRN für ihn ⟨bestimmt⟩ war. (1Kön 1,25; 1Kön 1,39; 1Chr 22,9)16 Jetzt aber möchte ich eine einzige Bitte von dir erbitten. Weise mich nicht ab! Da sagte sie zu ihm: Rede!17 Und er sagte: Sprich doch zum König Salomo, denn er wird dich nicht abweisen, dass er mir Abischag, die Schunemiterin, zur Frau gibt! (1Kön 1,3)18 Darauf sagte Batseba: Gut, ich selbst will deinetwegen mit dem König reden.19 So ging Batseba zum König Salomo hinein, um mit ihm wegen Adonija zu reden. Und der König erhob sich, ⟨kam⟩ ihr entgegen und beugte sich vor ihr nieder. Dann setzte er sich auf seinen Thron und ließ einen Thron für die Mutter des Königs aufstellen; und sie setzte sich zu seiner Rechten.20 Dann sagte sie: ⟨Nur⟩ eine einzige kleine Bitte möchte ich von dir erbitten. Weise mich nicht ab! Und der König sagte zu ihr: Bitte, meine Mutter, denn ich werde dich nicht abweisen.21 Und sie sagte: Möge Abischag, die Schunemiterin, deinem Bruder Adonija zur Frau gegeben werden!22 Da antwortete der König Salomo und sagte zu seiner Mutter: Warum bittest du um Abischag, die Schunemiterin, für Adonija? Bitte doch gleich um das Königtum für ihn, denn er ist ja mein älterer Bruder, und zu ihm ⟨hält⟩ der Priester Abjatar und Joab, der Sohn der Zeruja[11]! (2Sam 16,21; 1Kön 1,7)23 Und der König Salomo schwor bei dem HERRN und sprach: So soll mir Gott tun und so hinzufügen[12]! Um ⟨den Preis⟩ seines Lebens hat Adonija dieses Wort geredet! (2Sam 3,9; 1Kön 19,2; 1Kön 20,10)24 Und nun – so wahr der HERR lebt, der mich bestätigt hat und mich auf den Thron meines Vaters David gesetzt und der mir ein Haus gemacht hat, wie er geredet hat –, fürwahr, heute ⟨noch⟩ soll Adonija getötet werden! (1Kön 1,46; 1Kön 1,52; Spr 20,2)25 Und der König Salomo sandte hin zu Benaja, dem Sohn Jojadas, der stieß ihn nieder. So starb er. (2Sam 12,10)26 Zum Priester Abjatar aber sagte der König: Geh nach Anatot auf dein Feld, denn du bist ein Mann des Todes! Aber am heutigen Tag will ich dich nicht töten, weil du die Lade des Herrn, HERRN, vor meinem Vater David getragen hast und weil du gelitten hast in allem, worin mein Vater gelitten hat. (Jos 21,18; 1Sam 22,20; 2Sam 15,24; 1Kön 1,7)27 So verstieß Salomo den Abjatar, dass er nicht mehr Priester des HERRN war, um das Wort des HERRN zu erfüllen, das er in Silo über das Haus Elis geredet hatte. (1Sam 2,30)28 Und die Kunde ⟨davon⟩ kam zu Joab, denn Joab hatte sich Adonija zugeneigt[13] – Absalom aber hatte er sich nicht zugeneigt[14] –; da floh Joab ins Zelt des HERRN und ergriff die Hörner des Altars. (2Sam 18,2; 1Kön 1,7; 1Kön 1,50)29 Und es wurde dem König Salomo berichtet: Joab ist in das Zelt des HERRN geflohen, und siehe, er ⟨befindet sich⟩ neben dem Altar. Da sandte Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, mit dem Auftrag: Geh hin, stoß ihn nieder! (2Mo 21,14; Spr 28,17)30 So ging Benaja in das Zelt des HERRN und sagte zu Joab: So spricht der König: Geh hinaus! Er aber sagte: Nein, sondern hier will ich sterben. Da brachte Benaja dem König Antwort und sagte: So hat Joab geredet, und so hat er mir geantwortet.31 Der König sagte zu ihm: Tu, wie er geredet hat, und stoß ihn nieder und begrabe ihn! Entferne so das unschuldige Blut[15], das Joab vergossen hat, von mir und von dem Haus meines Vaters! (5Mo 19,13)32 Der HERR wird sein Blut auf seinen Kopf zurückbringen, weil er zwei Männer niedergestoßen hat, die gerechter und besser waren als er, und sie mit dem Schwert ermordet hat, ohne dass mein Vater David es wusste[16]: Abner, den Sohn des Ner, den Heerobersten Israels, und Amasa, den Sohn des Jeter, den Heerobersten Judas. (1Mo 42,22; 4Mo 32,23; Ri 9,24; 2Sam 3,29; 1Kön 2,5; 1Kön 2,44; 1Kön 8,32; 2Chr 21,13; Hes 17,19; Mt 26,52)33 So wird ihr Blut zurückkehren auf den Kopf Joabs und auf den Kopf seiner Nachkommen für ewig; aber David und seinen Nachkommen und seinem Haus und seinem Thron wird ewig Friede ⟨zuteil⟩werden von dem HERRN. (1Mo 42,22; 4Mo 32,23; Ri 9,24; 2Sam 3,29; 1Kön 2,44; 1Kön 8,32; 1Chr 17,27; Ps 21,4; Spr 25,5; Jes 9,6; Hes 17,19)34 So ging Benaja, der Sohn Jojadas, hinauf, stieß ihn nieder und tötete ihn; und er wurde in seinem Haus in der Wüste begraben.35 Und der König setzte Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Stelle über das Heer; und den Priester Zadok setzte der König an die Stelle Abjatars. (1Sam 2,35; 1Kön 1,26; 1Kön 1,33; 1Kön 4,4; 1Chr 27,5; Hes 40,46)36 Und der König sandte hin und ließ Schimi rufen, und er sagte zu ihm: Baue dir ein Haus in Jerusalem und wohne dort und gehe nicht von dort hinaus, hierhin oder dorthin! (1Kön 2,8)37 Und es soll geschehen, an dem Tag, an dem du hinausgehst und den Bach Kidron überschreitest – das sollst du genau wissen[17] –, musst du sterben. Dein Blut wird auf deinem Kopf sein. (2Sam 15,23)38 Und Schimi sagte zu dem König: Das Wort ist gut. Ganz wie mein Herr, der König, geredet hat, so wird dein Knecht tun. So wohnte Schimi eine lange Zeit[18] in Jerusalem. (1Kön 18,24; 2Kön 20,19)39 Es geschah aber am Ende von drei Jahren, da entliefen zwei Sklaven Schimis zu Achisch, dem Sohn Maachas, dem König von Gat. Und man berichtete dem Schimi: Siehe, deine Sklaven sind in Gat! (1Sam 27,2)40 Da machte sich Schimi auf und sattelte seinen Esel und ging nach Gat zu Achisch, um seine Sklaven zu suchen. Und Schimi ging hin und brachte seine Sklaven aus Gat zurück.41 Es wurde aber dem Salomo berichtet, dass Schimi von Jerusalem nach Gat gegangen und ⟨wieder⟩ zurückgekommen sei.42 Da sandte der König hin und ließ Schimi rufen, und er sagte zu ihm: Habe ich dich nicht bei dem HERRN schwören lassen und dich gewarnt, indem ich sagte: An dem Tag, an dem du ⟨aus Jerusalem⟩ hinausgehst und hierhin oder dorthin gehst – das sollst du genau wissen[19] –, musst du sterben? Und du sagtest zu mir: Das Wort ist gut, ich habe ⟨es⟩ gehört.43 Warum hast du den beim HERRN ⟨geleisteten⟩ Schwur nicht gehalten und das Gebot, das ich dir geboten hatte?44 Und der König sagte zu Schimi: Du selbst kennst all das Böse, dessen ⟨auch⟩ dein Herz sich bewusst ist, das du meinem Vater David angetan hast. So wird der HERR deine Bosheit auf deinen Kopf zurückkommen lassen. (1Kön 2,32; Röm 2,15)45 Aber der König Salomo wird gesegnet sein, und der Thron Davids wird bis in Ewigkeit fest gegründet sein vor dem HERRN. (1Chr 17,27; Ps 21,4; Jes 9,6)46 Und der König gab Benaja, dem Sohn Jojadas, Befehl; der ging hinaus und stieß ihn nieder; so starb er. Und das Königtum war in der Hand Salomos fest gegründet. (1Kön 2,12; Spr 25,5)

1.Könige 2

English Standard Version

von Crossway
1 When David’s time to die drew near, he commanded Solomon his son, saying, (1Mo 47,29)2 “I am about to go the way of all the earth. Be strong, and show yourself a man, (Jos 1,6; Jos 23,14)3 and keep the charge of the Lord your God, walking in his ways and keeping his statutes, his commandments, his rules, and his testimonies, as it is written in the Law of Moses, that you may prosper in all that you do and wherever you turn, (5Mo 29,9; 1Chr 22,12)4 that the Lord may establish his word that he spoke concerning me, saying, ‘If your sons pay close attention to their way, to walk before me in faithfulness with all their heart and with all their soul, you shall not lack[1] a man on the throne of Israel.’ (2Sam 7,12; 2Sam 7,25; 1Kön 3,6; 1Kön 8,25; 1Kön 9,4; 1Kön 9,5; 2Kön 20,3; Ps 132,12)5 “Moreover, you also know what Joab the son of Zeruiah did to me, how he dealt with the two commanders of the armies of Israel, Abner the son of Ner, and Amasa the son of Jether, whom he killed, avenging[2] in time of peace for blood that had been shed in war, and putting the blood of war[3] on the belt around his[4] waist and on the sandals on his feet. (2Sam 3,27; 2Sam 3,39; 2Sam 18,5; 2Sam 18,12; 2Sam 18,14; 2Sam 20,10; 1Kön 2,32)6 Act therefore according to your wisdom, but do not let his gray head go down to Sheol in peace. (1Kön 2,9)7 But deal loyally with the sons of Barzillai the Gileadite, and let them be among those who eat at your table, for with such loyalty[5] they met me when I fled from Absalom your brother. (2Sam 9,7; 2Sam 9,10; 2Sam 17,27; 2Sam 19,31)8 And there is also with you Shimei the son of Gera, the Benjaminite from Bahurim, who cursed me with a grievous curse on the day when I went to Mahanaim. But when he came down to meet me at the Jordan, I swore to him by the Lord, saying, ‘I will not put you to death with the sword.’ (2Sam 16,5; 2Sam 17,24; 2Sam 19,18)9 Now therefore do not hold him guiltless, for you are a wise man. You will know what you ought to do to him, and you shall bring his gray head down with blood to Sheol.” (1Mo 42,38; 1Mo 44,31; 1Kön 2,6)10 Then David slept with his fathers and was buried in the city of David. (1Kön 1,21; 1Kön 3,1; 1Kön 9,24; Apg 2,29; Apg 13,36)11 And the time that David reigned over Israel was forty years. He reigned seven years in Hebron and thirty-three years in Jerusalem. (2Sam 5,4; 1Chr 29,26)12 So Solomon sat on the throne of David his father, and his kingdom was firmly established. (1Chr 29,23; 2Chr 1,1)13 Then Adonijah the son of Haggith came to Bathsheba the mother of Solomon. And she said, “Do you come peacefully?” He said, “Peacefully.” (1Sam 16,4)14 Then he said, “I have something to say to you.” She said, “Speak.”15 He said, “You know that the kingdom was mine, and that all Israel fully expected me to reign. However, the kingdom has turned about and become my brother’s, for it was his from the Lord. (1Kön 1,5; 1Kön 1,25; 1Chr 22,9; 1Chr 28,5)16 And now I have one request to make of you; do not refuse me.” She said to him, “Speak.”17 And he said, “Please ask King Solomon—he will not refuse you—to give me Abishag the Shunammite as my wife.” (1Kön 1,3)18 Bathsheba said, “Very well; I will speak for you to the king.”19 So Bathsheba went to King Solomon to speak to him on behalf of Adonijah. And the king rose to meet her and bowed down to her. Then he sat on his throne and had a seat brought for the king’s mother, and she sat on his right. (Ps 45,9)20 Then she said, “I have one small request to make of you; do not refuse me.” And the king said to her, “Make your request, my mother, for I will not refuse you.”21 She said, “Let Abishag the Shunammite be given to Adonijah your brother as his wife.” (1Kön 2,17)22 King Solomon answered his mother, “And why do you ask Abishag the Shunammite for Adonijah? Ask for him the kingdom also, for he is my older brother, and on his side are Abiathar[6] the priest and Joab the son of Zeruiah.” (1Kön 1,6; 1Kön 1,7; 1Kön 2,17; 1Chr 3,2; 1Chr 3,5)23 Then King Solomon swore by the Lord, saying, “God do so to me and more also if this word does not cost Adonijah his life! (Rut 1,17)24 Now therefore as the Lord lives, who has established me and placed me on the throne of David my father, and who has made me a house, as he promised, Adonijah shall be put to death today.” (Rut 3,13; 2Sam 7,11; 2Sam 7,13; 1Chr 22,10)25 So King Solomon sent Benaiah the son of Jehoiada, and he struck him down, and he died. (2Sam 8,18)26 And to Abiathar the priest the king said, “Go to Anathoth, to your estate, for you deserve death. But I will not at this time put you to death, because you carried the ark of the Lord God before David my father, and because you shared in all my father’s affliction.” (Jos 21,18; 1Sam 22,20; 1Sam 23,6; 2Sam 15,24; 2Sam 15,29)27 So Solomon expelled Abiathar from being priest to the Lord, thus fulfilling the word of the Lord that he had spoken concerning the house of Eli in Shiloh. (1Sam 2,27; 1Kön 2,35)28 When the news came to Joab—for Joab had supported Adonijah although he had not supported Absalom—Joab fled to the tent of the Lord and caught hold of the horns of the altar. (2Sam 17,25; 2Sam 18,2; 1Kön 1,7; 1Kön 1,50)29 And when it was told King Solomon, “Joab has fled to the tent of the Lord, and behold, he is beside the altar,” Solomon sent Benaiah the son of Jehoiada, saying, “Go, strike him down.”30 So Benaiah came to the tent of the Lord and said to him, “The king commands, ‘Come out.’” But he said, “No, I will die here.” Then Benaiah brought the king word again, saying, “Thus said Joab, and thus he answered me.”31 The king replied to him, “Do as he has said, strike him down and bury him, and thus take away from me and from my father’s house the guilt for the blood that Joab shed without cause. (2Mo 21,14; 4Mo 35,33; 5Mo 19,13; 5Mo 21,8)32 The Lord will bring back his bloody deeds on his own head, because, without the knowledge of my father David, he attacked and killed with the sword two men more righteous and better than himself, Abner the son of Ner, commander of the army of Israel, and Amasa the son of Jether, commander of the army of Judah. (Ri 9,24; 2Sam 3,27; 2Sam 20,9; 1Kön 2,5; 2Chr 21,13)33 So shall their blood come back on the head of Joab and on the head of his descendants forever. But for David and for his descendants and for his house and for his throne there shall be peace from the Lord forevermore.” (1Kön 2,32)34 Then Benaiah the son of Jehoiada went up and struck him down and put him to death. And he was buried in his own house in the wilderness.35 The king put Benaiah the son of Jehoiada over the army in place of Joab, and the king put Zadok the priest in the place of Abiathar. (1Kön 2,27; 1Kön 4,4; 1Chr 29,22)36 Then the king sent and summoned Shimei and said to him, “Build yourself a house in Jerusalem and dwell there, and do not go out from there to any place whatever. (1Kön 2,8)37 For on the day you go out and cross the brook Kidron, know for certain that you shall die. Your blood shall be on your own head.” (2Sam 1,16; 2Sam 15,23)38 And Shimei said to the king, “What you say is good; as my lord the king has said, so will your servant do.” So Shimei lived in Jerusalem many days.39 But it happened at the end of three years that two of Shimei’s servants ran away to Achish, son of Maacah, king of Gath. And when it was told Shimei, “Behold, your servants are in Gath,” (1Sam 27,2)40 Shimei arose and saddled a donkey and went to Gath to Achish to seek his servants. Shimei went and brought his servants from Gath.41 And when Solomon was told that Shimei had gone from Jerusalem to Gath and returned,42 the king sent and summoned Shimei and said to him, “Did I not make you swear by the Lord and solemnly warn you, saying, ‘Know for certain that on the day you go out and go to any place whatever, you shall die’? And you said to me, ‘What you say is good; I will obey.’43 Why then have you not kept your oath to the Lord and the commandment with which I commanded you?”44 The king also said to Shimei, “You know in your own heart all the harm that you did to David my father. So the Lord will bring back your harm on your own head. (1Sam 25,39; 2Sam 16,5)45 But King Solomon shall be blessed, and the throne of David shall be established before the Lord forever.” (Spr 25,5)46 Then the king commanded Benaiah the son of Jehoiada, and he went out and struck him down, and he died. So the kingdom was established in the hand of Solomon. (1Kön 2,12; 2Chr 1,1)