1.Korinther 15

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ich erinnere euch, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.[1] (Gal 1,6)2 Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet werden, wenn ihr festhaltet an dem Wort, das ich euch verkündet habe, es sei denn, ihr hättet den Glauben unüberlegt angenommen.3 Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, / gemäß der Schrift, (Jes 53,8; Röm 4,25; 1Kor 11,23)4 und ist begraben worden. / Er ist am dritten Tag auferweckt worden, / gemäß der Schrift, (Hos 6,2)5 und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. (Lk 24,34)6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen.7 Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln.8 Zuletzt erschien er auch mir, gleichsam der Missgeburt. (Apg 9,3; Apg 22,6; Apg 26,13; 1Kor 9,1; Gal 1,15)9 Denn ich bin der Geringste von den Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden, weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe. (Apg 8,1; Apg 9,1; Apg 22,4; Apg 26,9; Gal 1,13; Eph 3,8; Phil 3,6)10 Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht - nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir. (1Kor 3,10; 2Kor 11,23; 1Tim 1,14)11 Ob nun ich verkünde oder die anderen: Das ist unsere Botschaft und das ist der Glaube, den ihr angenommen habt. (1Kor 3,5)12 Wenn aber verkündet wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? (1Kor 15,1)13 Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden.14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer, leer auch euer Glaube.15 Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im Widerspruch zu Gott das Zeugnis abgelegt haben: Er hat Christus auferweckt. Er hat ihn eben nicht auferweckt, wenn Tote nicht auferweckt werden.16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden.17 Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in euren Sünden;18 und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren. (1Thess 4,14)19 Wenn wir allein für dieses Leben unsere Hoffnung auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen. (Kol 1,18)21 Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten. (1Mo 3,19; Röm 5,12)22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.23 Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören. (1Thess 4,15)24 Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft entmachtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.25 Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. (Ps 110,1; Mt 22,44; Mk 12,36; Lk 20,42)26 Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod. (Jes 25,8; Offb 20,14; Offb 21,4)27 Denn: Alles hat er seinen Füßen unterworfen. Wenn es aber heißt, alles sei unterworfen, ist offenbar der ausgenommen, der ihm alles unterwirft. (Ps 8,7; Hebr 2,5)28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei. (Röm 11,36; 1Kor 8,6)29 Wie kämen sonst einige dazu, sich für die Toten taufen zu lassen? Wenn Tote gar nicht auferweckt werden, warum lässt man sich dann taufen für sie?30 Warum setzen dann auch wir uns stündlich der Gefahr aus? (Ps 44,23; Röm 8,36)31 Täglich sehe ich dem Tod ins Auge, so wahr ihr, Brüder und Schwestern, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn, habe. (2Kor 4,10)32 Wenn ich in Ephesus nach Menschenart mit wilden Tieren gekämpft hätte, was würde es mir nützen? Wenn Tote nicht auferweckt werden, dann lasst uns essen und trinken; denn morgen sterben wir. (Jes 22,13; Apg 19,29; Apg 20,3; 2Kor 1,8)33 Lasst euch nicht irreführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.[2]34 Werdet nüchtern, wie es sich gehört, und sündigt nicht! Einige Leute wissen nichts von Gott; ich sage das, damit ihr euch schämt. (1Kor 6,5; 1Thess 5,6)35 Nun könnte einer fragen: Wie werden die Toten auferweckt, was für einen Leib werden sie haben?36 Du Tor! Auch das, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt.37 Und was du säst, ist noch nicht der Leib, der entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn, zum Beispiel ein Weizenkorn oder ein anderes. (Joh 12,24)38 Gott gibt ihm den Leib, den er vorgesehen hat, und zwar jedem Samen einen eigenen Leib. (1Mo 1,11)39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe: Das Fleisch der Menschen ist anders als das des Viehs, das Fleisch der Vögel ist anders als das der Fische.40 Auch gibt es Himmelskörper und irdische Körper. Die Schönheit der Himmelskörper ist anders als die der irdischen Körper.41 Der Glanz der Sonne ist anders als der Glanz des Mondes, anders als der Glanz der Sterne; denn auch die Gestirne unterscheiden sich durch ihren Glanz.42 So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich.43 Was gesät wird, ist armselig, was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach, was auferweckt wird, ist stark. (Phil 3,20; Kol 3,4)44 Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen.[3]45 So steht es auch in der Schrift: Adam, der erste Mensch, wurde ein irdisches Lebewesen. Der letzte Adam wurde lebendig machender Geist. (1Mo 2,7)46 Aber zuerst kommt nicht das Überirdische; zuerst kommt das Irdische, dann das Überirdische.47 Der erste Mensch stammt von der Erde und ist Erde; der zweite Mensch stammt vom Himmel. (1Mo 2,7)48 Wie der von der Erde irdisch war, so sind es auch seine Nachfahren. Und wie der vom Himmel himmlisch ist, so sind es auch seine Nachfahren.49 Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden, so werden wir auch nach dem Bild des Himmlischen gestaltet werden. (1Mo 5,3; Röm 8,29; 2Kor 3,18)50 Damit will ich sagen, Brüder und Schwestern: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben; das Verwesliche erbt nicht das Unverwesliche. (Joh 3,5)51 Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, aber wir werden alle verwandelt werden - (Mt 24,31; 1Thess 4,15)52 plötzlich, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenschall. Die Posaune wird erschallen, die Toten werden als Unverwesliche auferweckt, wir aber werden verwandelt werden.53 Denn dieses Verwesliche muss sich mit Unverweslichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit. (2Kor 5,4)54 Wenn sich aber dieses Verwesliche mit Unverweslichkeit bekleidet und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg. (Jes 25,8)55 Tod, wo ist dein Sieg? / Tod, wo ist dein Stachel? (Hos 13,14)56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde ist das Gesetz. (Röm 5,12; Röm 7,7)57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat durch unseren Herrn Jesus Christus. (Röm 7,25)58 Daher, meine geliebten Brüder und Schwestern, seid standhaft und unerschütterlich, seid stets voll Eifer im Werk des Herrn und denkt daran, dass im Herrn eure Mühe nicht vergeblich ist!

1.Korinther 15

Bible, překlad 21. století

von Biblion
1 Bratři, chci vám připomenout evangelium, jež jsem vám kázal, jež jste přijali, v němž stojíte2 a jímž jste spaseni (pokud se ovšem držíte slova, které jsem vám kázal – jinak byste uvěřili zbytečně).3 Předal jsem vám to hlavní, co jsem sám přijal: Kristus zemřel za naše hříchy podle Písem,4 byl pohřben a třetího dne byl vzkříšen podle Písem.[1]5 Ukázal se Petrovi,[2] potom Dvanácti,6 poté se ukázal více než pěti stům bratrů najednou (někteří už zesnuli, ale většina z nich ještě žije),7 poté se ukázal Jakubovi, potom všem apoštolům8 a naposledy ze všech se ukázal i mně, nedochůdčeti.9 Jsem totiž ze všech apoštolů ten nejposlednější; nezasloužím si ani být apoštolem nazýván – vždyť jsem kdysi pronásledoval Boží církev!10 Boží milostí jsem ale to, co jsem, a jeho milost ke mně nevyšla naprázdno. Pracoval jsem více než oni všichni, avšak ne já, ale Boží milost, která je se mnou.11 Toto kážeme – jak já, tak oni – a tomuto jste uvěřili.12 Když se tedy káže o Kristu, že byl vzkříšen z mrtvých, jak mohou někteří z vás popírat zmrtvýchvstání?13 Jestliže není zmrtvýchvstání, pak nebyl vzkříšen ani Kristus!14 A jestliže nebyl vzkříšen Kristus, pak je naše kázání k ničemu; celá vaše víra je k ničemu!15 Z nás se pak stávají falešní Boží svědkové, protože jsme o Bohu tvrdili, že vzkřísil Krista, jehož nevzkřísil – pokud totiž mrtví nemohou být vzkříšeni.16 Jestliže mrtví nemohou být vzkříšeni, pak nebyl vzkříšen ani Kristus!17 A jestliže nebyl vzkříšen Kristus, vaše víra je marná – ještě jste ve svých hříších.18 Pak tedy i ti, kteří zesnuli v Kristu, zahynuli.19 Máme-li v Kristu naději pouze pro tento život, jsme nejubožejší ze všech lidí.20 Kristus ale byl vzkříšen jakožto první ze všech zesnulých.21 Jako skrze člověka přišla smrt, tak skrze člověka přišlo zmrtvýchvstání.22 Jako v Adamovi všichni umírají, tak v Kristu všichni ožijí.23 Každý však ve svém pořadí: Kristus jako první, při jeho příchodu pak ti, kdo jsou Kristovi.24 Potom přijde konec: až Kristus přemůže veškerou vládu, vrchnost a moc, předá království Bohu a Otci.25 Musí totiž kralovat, než mu Bůh položí všechny nepřátele k nohám.[3]26 Poslední nepřítel, jenž bude přemožen, je smrt.27 Vždyť „všechno položil k jeho nohám“.[4] (Když ovšem říká, že je mu všechno poddáno, je zřejmé, že je to všechno kromě Toho, který mu to poddal.)28 Až mu tedy bude všechno poddáno, pak se i sám Syn poddá Tomu, který mu všechno poddal, aby Bůh byl všechno ve všem.29 A vůbec, co si počnou ti, kdo se nechávají křtít za mrtvé? Proč se za ně křtí, jestliže mrtví nebudou vzkříšeni?30 Proč my sami každým okamžikem podstupujeme nebezpečí?31 Při chloubě, kterou mám ve vás v Kristu Ježíši, našem Pánu, prohlašuji, že denně čelím smrti.32 K čemu mi to z lidského pohledu je, že jsem bojoval s těmi šelmami v Efesu? Jestliže mrtví nebudou vzkříšeni, pak: „Jezme a pijme, vždyť zítra zemřeme!“[5]33 Nepleťte se: „Špatné vztahy kazí mravy.“[6]34 Opravdu se vzpamatujte a zanechte hříchu. Někteří totiž Boha vůbec neznají – říkám to k vaší hanbě!35 Někdo ale řekne: „Jak budou mrtví vzkříšeni? A v jakém přijdou těle?“36 Blázne! To, co seješ, neožije, dokud to nezemře.37 A co seješ? Ne to tělo, které vyroste, ale holé zrno – třeba zrno pšenice nebo nějaké jiné.38 Bůh mu pak dává tělo, jak sám chce, každému z těch semen jeho vlastní tělo.39 Není tělo jako tělo. Jiné je tělo lidské, jiné tělo zvířecí, jiné tělo ptačí a jiné zase rybí.40 Jsou také těla nebeská a těla pozemská; ale jiná je sláva nebeských a jiná pozemských.41 Jiná je sláva slunce, jiná sláva měsíce a jiná sláva hvězd, i samotné hvězdy se jedna od druhé ve slávě liší.42 Tak je to také se zmrtvýchvstáním. Pohřbívá[7] se smrtelné tělo, křísí se nesmrtelné.43 Pohřbívá se odpudivé, křísí se slavné; pohřbívá se bezvládné, křísí se mocné.44 Pohřbívá se tělo přirozené, křísí se tělo duchovní. Je-li přirozené tělo, je i tělo duchovní.45 Jak je psáno: „První člověk, Adam, se stal živou duší,“[8] ale ten poslední Adam se stal obživujícím duchem.46 Nejdříve však není to duchovní, ale to přirozené, teprve potom to duchovní.47 První člověk byl z prachu země, druhý člověk je z nebe.48 Jaký byl ten z prachu země, takoví jsou ti pozemští, a jaký ten nebeský, takoví i nebeští.49 Jako jsme nesli obraz toho, kdo byl z prachu země, tak poneseme[9] i obraz toho nebeského.50 Říkám vám, bratři, že tělo a krev nemůže mít podíl na Božím království a smrtelnost nemůže mít podíl na nesmrtelnosti.51 Prozradím vám teď tajemství: Všichni nezemřeme, ale všichni budeme proměněni –52 naráz, v okamžiku, za zvuku polnice ohlašující konec. Až zatroubí, mrtví budou vzkříšeni k nesmrtelnosti a my budeme proměněni.53 Toto pomíjivé musí obléci nepomíjivost, toto smrtelné musí obléci nesmrtelnost.54 A až toto pomíjivé oblékne nepomíjivost a toto smrtelné oblékne nesmrtelnost, tehdy se naplní, co je psáno: „Smrt je pohlcena, přišlo vítězství!“[10]55 „Kde je teď, smrti, to tvé vítězství? Kde je teď, peklo, ta tvá zbraň?“[11]56 Onou zbraní smrti je hřích a silou hříchu je Zákon.57 Ale díky Bohu, který nám dává vítězství v našem Pánu Ježíši Kristu!58 Proto, moji milovaní bratři, buďte pevní a nepohnutelní, rozrůstejte se v Pánově díle a vězte, že vaše práce pro Pána není zbytečná.