1Now when the Pharisees gathered to him, with some of the scribes who had come from Jerusalem, (Mt 15:1; Mr 3:22)2they saw that some of his disciples ate with hands that were defiled, that is, unwashed. (Ac 10:14; Ro 14:14)3(For the Pharisees and all the Jews do not eat unless they wash their hands properly,[1] holding to the tradition of the elders, (Ga 1:14; Col 2:8; Heb 11:2)4and when they come from the marketplace, they do not eat unless they wash.[2] And there are many other traditions that they observe, such as the washing of cups and pots and copper vessels and dining couches.[3]) (Mt 23:25; Lu 11:39; Joh 2:6; Heb 9:10)5And the Pharisees and the scribes asked him, “Why do your disciples not walk according to the tradition of the elders, but eat with defiled hands?” (Mr 7:2; Mr 7:3; Lu 11:38)6And he said to them, “Well did Isaiah prophesy of you hypocrites, as it is written, “‘This people honors me with their lips, but their heart is far from me; (Isa 29:13; Eze 33:31; Mt 23:13)7in vain do they worship me, teaching as doctrines the commandments of men.’ (Col 2:22; Tit 1:14)8You leave the commandment of God and hold to the tradition of men.”9And he said to them, “You have a fine way of rejecting the commandment of God in order to establish your tradition! (Lu 7:30; Ga 2:21; Heb 10:28)10For Moses said, ‘Honor your father and your mother’; and, ‘Whoever reviles father or mother must surely die.’ (Ex 20:12; Ex 21:17)11But you say, ‘If a man tells his father or his mother, “Whatever you would have gained from me is Corban”’ (that is, given to God)[4]—12then you no longer permit him to do anything for his father or mother,13thus making void the word of God by your tradition that you have handed down. And many such things you do.” (Ro 2:23; Ga 3:17)
What Defiles a Person
14And he called the people to him again and said to them, “Hear me, all of you, and understand: (Mt 13:51)15There is nothing outside a person that by going into him can defile him, but the things that come out of a person are what defile him.”[5] (Ac 10:14)17And when he had entered the house and left the people, his disciples asked him about the parable. (Mt 13:36; Mt 15:15; Mr 9:28)18And he said to them, “Then are you also without understanding? Do you not see that whatever goes into a person from outside cannot defile him, (Mr 8:17)19since it enters not his heart but his stomach, and is expelled?”[6] (Thus he declared all foods clean.) (Lu 11:41; Ac 10:15; Ac 11:9; 1Co 6:13)20And he said, “What comes out of a person is what defiles him. (Mt 12:34; Jas 3:6)21For from within, out of the heart of man, come evil thoughts, sexual immorality, theft, murder, adultery, (Ex 20:13; Ex 20:17; Mt 5:22; Mt 5:28)22coveting, wickedness, deceit, sensuality, envy, slander, pride, foolishness. (Mt 6:23; Lu 1:51; 2Co 12:21; Ga 5:19; Eph 4:19; Eph 4:31; Eph 5:17; Col 3:8; 1Ti 6:4; 2Pe 2:7; Jud 1:4)23All these evil things come from within, and they defile a person.” (1Co 6:9)
The Syrophoenician Woman’s Faith
24And from there he arose and went away to the region of Tyre and Sidon.[7] And he entered a house and did not want anyone to know, yet he could not be hidden.25But immediately a woman whose little daughter had an unclean spirit heard of him and came and fell down at his feet.26Now the woman was a Gentile, a Syrophoenician by birth. And she begged him to cast the demon out of her daughter. (Joh 12:20; Ac 21:2; 1Co 12:13)27And he said to her, “Let the children be fed first, for it is not right to take the children’s bread and throw it to the dogs.” (Mt 7:6; Ac 3:26; Ro 1:16)28But she answered him, “Yes, Lord; yet even the dogs under the table eat the children’s crumbs.” (Lu 16:21)29And he said to her, “For this statement you may go your way; the demon has left your daughter.” (Joh 4:50)30And she went home and found the child lying in bed and the demon gone.
Jesus Heals a Deaf Man
31Then he returned from the region of Tyre and went through Sidon to the Sea of Galilee, in the region of the Decapolis. (Mt 4:18; Mt 4:25; Mt 15:29; Mr 5:20; Joh 6:1)32And they brought to him a man who was deaf and had a speech impediment, and they begged him to lay his hand on him. (Isa 35:5; Mr 5:23)33And taking him aside from the crowd privately, he put his fingers into his ears, and after spitting touched his tongue. (Mr 8:23)34And looking up to heaven, he sighed and said to him, “Ephphatha,” that is, “Be opened.” (Mr 6:41; Mr 8:12; Joh 11:33)35And his ears were opened, his tongue was released, and he spoke plainly. (Mr 7:32)36And Jesus[8] charged them to tell no one. But the more he charged them, the more zealously they proclaimed it. (Mt 8:4; Mt 9:31; Mr 1:45; Mr 9:9)37And they were astonished beyond measure, saying, “He has done all things well. He even makes the deaf hear and the mute speak.” (Mr 10:26)
1Die Pharisäer und einige Schriftgelehrte aus Jerusalem[1] kamen gemeinsam zu Jesus. (Mt 15:1)2Sie hatten gesehen, wie einige seiner Jünger aßen[2], ohne sich die Hände gewaschen zu haben. Ihre Hände galten deshalb als unrein,3denn die Pharisäer und die Juden im Allgemeinen essen nur, wenn sie sich vorher die Hände[3] gewaschen haben; sie richten sich damit nach den Vorschriften, die ihnen von den Vorfahren her überliefert sind[4]. (Mt 15:2)4Und wenn sie vom Markt kommen, essen sie erst, nachdem sie sich einer Reinigung unterzogen haben.[5] So halten sie noch viele andere Vorschriften ein, die ihnen überliefert worden sind, ´wie zum Beispiel` das Reinigen von Bechern, Krügen, Kupfergefäßen und Sitzpolstern[6].5Deshalb fragten nun die Pharisäer und die Schriftgelehrten Jesus: »Warum richten sich deine Jünger nicht nach den Vorschriften, die uns von den Vorfahren her überliefert sind, sondern essen[7] mit ungewaschenen Händen?«6Jesus gab ihnen zur Antwort: »Was Jesaja in der Schrift prophezeit hat, trifft genau auf euch Heuchler zu[8]: ›Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit von mir entfernt.7Ihr ganzer Gottesdienst ist wertlos, denn ihre Lehren sind nichts als Gebote von Menschen.‹[9]8´Genauso ist es:` Ihr lasst Gottes Gebot außer Acht und haltet euch stattdessen an menschliche Vorschriften[10].«9Weiter sagte Jesus zu ihnen: »Ihr versteht es glänzend, Gottes Gebot außer Kraft zu setzen, um euren eigenen Vorschriften Geltung zu verschaffen[11]!10Mose hat zum Beispiel gesagt: ›Ehre deinen Vater und deine Mutter!‹[12] und: ›Wer Vater oder Mutter verflucht[13], soll mit dem Tod bestraft werden.‹[14] (Ex 20:12; Ex 21:17; Le 20:9; De 5:16)11Ihr dagegen lehrt, man könne zu seinem Vater oder zu seiner Mutter sagen: ›Alles, was dir eigentlich von mir als Unterstützung zusteht, erkläre ich für Korban.‹ (Das bedeutet: Es ist eine Opfergabe ´für den Tempel`.)12Und auf eine solche Erklärung hin lasst ihr ihn nichts mehr für seinen Vater oder seine Mutter tun.13So setzt ihr durch eure eigenen Vorschriften[15] das Wort Gottes außer Kraft. Und von dieser Art ist vieles, was ihr tut.«14Dann rief Jesus die Menge wieder zu sich und sagte: »Hört mir alle zu, damit ihr versteht, was ich sage!15-16Nichts, was von außen kommt[16], kann den Menschen ´in Gottes Augen` unrein machen. Unrein macht ihn vielmehr das, was aus ihm selber kommt.[17]«17Als Jesus sich von der Menge zurückgezogen hatte und ins Haus gegangen war, fragten ihn seine Jünger nach dem Sinn dieses Ausspruchs[18].18»Dann habt ihr also auch nichts begriffen?«, erwiderte er. »Versteht ihr denn nicht, dass nichts, was von außen in den Menschen hineingelangt, ihn unrein machen kann?19Es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird dann wieder ausgeschieden.« Damit erklärte Jesus auch, dass alle Speisen ´vor Gott` rein sind.20»Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein«, fuhr er fort.21»Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen Gedanken, die böse sind – Unzucht, Diebstahl, Mord,22Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Zügellosigkeit, Missgunst, Verleumdung[19], Überheblichkeit und Unvernunft.23All dieses Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen ´in Gottes Augen` unrein.«
Der Glaube einer Nichtjüdin
24Jesus brach von dort auf und ging in die Gegend von Tyrus[20]. Weil er nicht wollte, dass jemand von seiner Anwesenheit erfuhr, zog er sich in ein Haus zurück.[21] Aber es ließ sich nicht verbergen, dass er da war. (Mt 15:21)25Schon bald kam eine Frau, deren Tochter einen bösen[22] Geist hatte; sie hatte gehört, dass Jesus in der Gegend war[23].26Die Frau war keine Jüdin, sondern eine Syrophönizierin.[24] Sie warf sich Jesus zu Füßen und bat ihn, den Dämon aus ihrer Tochter auszutreiben.27Aber Jesus wehrte ab: »Lass zuerst die Kinder satt werden! Es ist nicht recht, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Hunden vorzuwerfen.« –28»Herr[25]«, entgegnete sie, »immerhin fressen die Hunde unter dem Tisch die Brotkrumen, die die Kinder fallen lassen.« – (Mt 15:27)29»Da hast du Recht«, sagte Jesus zu ihr. »Du kannst gehen.[26] Der Dämon hat deine Tochter verlassen.«30Als die Frau nach Hause kam, lag das Mädchen auf dem Bett; der Dämon hatte es verlassen.
Die Heilung eines Taubstummen
31Jesus verließ die Gegend von Tyrus wieder und ging über Sidon an den See von Galiläa, mitten in[27] das Zehnstädtegebiet. (Mt 15:29)32Dort wurde ein Mann zu ihm gebracht, der taub war und kaum reden konnte; man bat Jesus, ihm die Hand aufzulegen.33Jesus führte ihn beiseite, weg von der Menge. Er legte seine Finger in die Ohren des Mannes, berührte dann dessen Zunge mit Speichel,34blickte zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Mann: »Effatá!« (Das bedeutet: »Öffne dich!«)35Im selben Augenblick öffneten sich seine Ohren, seine Zunge war gelöst[28], und er konnte normal reden.36Jesus verbot den Leuten, jemand etwas davon zu sagen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr machten sie es bekannt.37Die Menschen waren vor Staunen ganz außer sich. »Wie gut ist alles, was er getan hat!«, sagten sie. »Er gibt sogar den Tauben das Gehör und den Stummen die Sprache wieder.«