1.Könige 22

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und sie verhielten sich drei Jahre lang ruhig; es war kein Krieg zwischen Aram und Israel. (2Kön 6,8)2 Aber im dritten Jahr, da kam Joschafat, der König von Juda, zum König von Israel herab. (1Kön 22,41)3 Und der König von Israel sagte zu seinen Dienern: Habt ihr nicht erkannt, dass Ramot ⟨in⟩ Gilead uns gehört? Und wir bleiben still, anstatt es der Hand des Königs von Aram zu entreißen. (5Mo 4,43; Ri 18,9; 2Kön 8,28)4 Und er sagte zu Joschafat: Willst du mit mir nach Ramot ⟨in⟩ Gilead in den Kampf ziehen? Da sagte Joschafat zum König von Israel: Ich bin wie du, mein Volk ist wie dein Volk, meine Pferde sind wie deine Pferde. (2Kön 3,7)5 Und Joschafat sagte zum König von Israel: Befrage doch heute[1] das Wort des HERRN! (Ri 1,1; Jer 21,2)6 Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa vierhundert Mann, und er sagte zu ihnen: Soll ich gegen Ramot ⟨in⟩ Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich es lassen? Sie sagten: Zieh hinauf! Und der Herr wird es in die Hand des Königs geben. (1Kön 18,20; 2Kön 10,19; Jer 5,31)7 Aber Joschafat sagte: Ist hier kein Prophet des HERRN mehr, dass wir durch ihn ⟨den HERRN⟩ befragen? (2Kön 3,11; Jes 30,2)8 Da sagte der König von Israel zu Joschafat: Einen Mann gibt es noch, durch den man den HERRN befragen könnte; aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes über mich, sondern ⟨nur⟩ Böses: ⟨Es ist⟩ Micha, der Sohn des Jimla. Joschafat aber sagte: Der König spreche nicht so! (1Kön 21,20; Spr 29,10; Joh 3,20; 2Tim 4,3)9 Da rief der König von Israel einen Hofbeamten[2] und sagte: Hole schnell Micha, den Sohn des Jimla!10 Und der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron, bekleidet mit königlichen Gewändern, auf einem freien Platz am Toreingang von Samaria. Und alle Propheten weissagten vor ihnen.11 Und Zedekia, der Sohn des Kenaana, machte sich eiserne Hörner und sagte: So spricht der HERR: Mit denen wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast. (5Mo 33,17; Jer 23,16; Jer 27,2)12 Ebenso weissagten alle Propheten, indem sie sagten: Zieh hinauf nach Ramot ⟨in⟩ Gilead und führe ⟨Israel⟩ zum Sieg! Der HERR wird es in die Hand des Königs geben. (Hes 13,6)13 Der Bote aber, der hingegangen war, Micha zu rufen, redete zu ihm und sagte: Sieh doch, die Worte der Propheten sind einstimmig[3] gut für den König. Lass doch dein Wort sein wie das Wort eines von ihnen und rede Gutes! (Jes 30,10)14 Micha aber sagte: So wahr der HERR lebt – nur, was der HERR mir sagen wird, das werde ich reden! (4Mo 22,38; Jer 23,28)15 Und als er zum König kam, sagte der König zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot ⟨in⟩ Gilead in den Kampf ziehen, oder sollen wir es lassen? Da sagte er zu ihm: Zieh hinauf und führe ⟨Israel⟩ zum Sieg! Denn der HERR wird es in die Hand des Königs geben. (Hes 13,6)16 Der König aber sagte zu ihm: Wievielmal muss ich dich beschwören, dass du im Namen des HERRN nichts zu mir redest als nur Wahrheit? (4Mo 22,38; Jer 23,28)17 Da sagte er: Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn, sie sollen in Frieden zurückkehren, jeder in sein Haus. (4Mo 24,3; 4Mo 27,17; Hes 34,5; Nah 3,18; Mt 9,36)18 Da sagte der König von Israel zu Joschafat: Habe ich dir nicht gesagt, er weissagt nichts Gutes über mich, sondern ⟨nur⟩ Böses? (Joh 3,20; 2Tim 4,3)19 Und Micha[4] sprach: Darum höre das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen, und das ganze Heer des Himmels stand um ihn, zu seiner Rechten und zu seiner Linken. (2Mo 24,10; 4Mo 24,3; Hi 1,6; Ps 81,9; Jes 6,1; Dan 7,9; Offb 4,2; Offb 5,11)20 Und der HERR sprach: Wer will Ahab betören, dass er hinaufzieht und bei Ramot ⟨in⟩ Gilead fällt? Und der eine sagte dies, und der andere sagte das. (Jes 6,8)21 Da trat der Geist hervor und stellte sich vor den HERRN und sagte: Ich will ihn betören. Und der HERR sprach zu ihm: Womit?22 Da sagte er: Ich will ausgehen und will ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Und er sprach: Du sollst ihn betören und wirst es auch können. Geh aus und mache es so! (1Kön 13,18; Hi 1,12; Hi 12,16; Jes 19,14; Hes 14,9; 2Thess 2,10; Offb 16,14)23 Und nun, siehe, der HERR hat einen Lügengeist in den Mund all dieser deiner Propheten gegeben, denn der HERR hat Unheil über dich geredet. (Ri 9,23; Jer 18,11)24 Da trat Zedekia, der Sohn des Kenaana, heran und schlug Micha auf die Backe und sprach: Auf welchem Weg ist ⟨denn⟩ der Geist des HERRN von mir gewichen, um mit dir zu reden? (Mt 26,67; Apg 23,2)25 Micha sagte: Siehe, du wirst es an jenem Tag sehen, wenn du von Zimmer zu Zimmer flüchtest[5], um dich zu verstecken. (1Kön 20,30)26 Da sagte der König von Israel: Nimm Micha und führe ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joasch, dem Sohn des Königs, (Jer 36,26)27 und sage: So spricht der König: Setzt diesen ins Gefängnis und speist ihn mit Brot der Bedrängnis und mit Wasser der Bedrängnis[6], bis ich in Frieden zurückkomme! (1Kön 13,4; Lk 3,20; Apg 12,4; Hebr 11,36)28 Micha aber sagte: Wenn du je in Frieden zurückkehrst, ⟨dann⟩ hat der HERR nicht durch mich geredet! Und er sprach: Hört es, ihr Völker alle! (5Mo 18,22; 1Kön 18,36; 2Chr 18,28; Jer 28,7; Mi 1,2)29 Und der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot ⟨in⟩ Gilead.30 Und der König von Israel sagte zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen. Du aber lege deine ⟨königlichen⟩ Kleider an! So verkleidete sich der König von Israel und zog in den Kampf. (2Chr 35,22)31 Der König von Aram hatte aber seinen 32 Wagenführern befohlen: Ihr sollt weder gegen einen Geringen noch gegen einen Großen kämpfen, sondern gegen den König von Israel allein! (2Sam 17,2)32 Und es geschah, als die Wagenführer Joschafat sahen, da sagten sie ⟨sich⟩: Das ist gewiss der König von Israel! Und sie lenkten ⟨ihre Wagen⟩ auf ihn zu, um ihn anzugreifen[7]. Da schrie Joschafat um Hilfe.33 Und es geschah, als die Wagenführer sahen, dass nicht er der König von Israel war, da wandten sie sich von ihm ab.34 Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl[8] und traf den König von Israel zwischen die Tragbänder ⟨des Panzers⟩ und den Panzer. Da sagte er zu seinem Wagenlenker: Wende um[9] und bring mich aus der Schlacht[10] hinaus! Denn ich bin schwer verwundet[11]. (2Chr 35,23; Kla 3,37)35 Und der Kampf wurde heftig an jenem Tag. Und der König hielt sich angesichts der Aramäer im Wagen ⟨noch⟩ aufrecht; und am Abend starb er, und das Blut der Wunde floss[12] in das Innere des Wagens. (2Kön 9,24)36 Beim Untergang der Sonne erging der laute Ruf durchs Lager: Jeder Mann in seine Stadt und jeder Mann in sein Land!37 So starb der König und kam nach Samaria. Und man begrub[13] den König in Samaria. (1Kön 20,42)38 Und als man den Wagen am Teich von Samaria⟨, wo die Huren sich wuschen,⟩ abspülte, da leckten die Hunde sein Blut, und die Huren badeten ⟨darin⟩ nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte. (1Kön 21,19; 2Kön 1,17)39 Und die übrige Geschichte[14] Ahabs und alles, was er getan, und das Elfenbeinhaus, das er gebaut, und alle Städte, die er gebaut hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte[15] der Könige von Israel? (1Kön 14,19; Am 3,15)40 Und Ahab legte sich zu seinen Vätern. Und sein Sohn Ahasja wurde an seiner Stelle König. (1Kön 11,43; 1Kön 22,52; 2Kön 1,2; 2Chr 20,31)41 Und Joschafat, der Sohn Asas, wurde König über Juda im vierten Jahr Ahabs, des Königs von Israel. (1Kön 15,24; 1Kön 22,2; Mt 1,8)42 Joschafat war 35 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 25 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Asuba, die Tochter des Schilhi.43 Und er ging den ganzen Weg seines Vaters Asa; er wich nicht davon ab, indem er tat, was recht war in den Augen des HERRN. (1Kön 15,11; Spr 13,1)44 Nur die Höhen wichen nicht: Das Volk brachte auf den Höhen noch Schlachtopfer und Rauchopfer dar. (1Kön 3,3; Jes 65,7)45 Und Joschafat hatte Frieden mit dem König von Israel. (2Chr 18,1)46 Und die übrige Geschichte[16] Joschafats und seine Machttaten, die er ausgeübt, und wie er Krieg geführt hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte[17] der Könige von Juda? (1Kön 14,29)47 Auch rottete er[18] aus dem Land den Rest der Tempelhurer aus, der in den Tagen seines Vaters Asa übrig geblieben war. (1Kön 15,12)48 Und es war kein König in Edom; ein Vogt ⟨regierte als⟩ König. (1Mo 27,37; 2Sam 8,14; 2Kön 8,20)49 Joschafat baute Tarsisschiffe, die nach Ofir fahren sollten, um Gold ⟨zu holen⟩; aber man fuhr nicht, denn die Schiffe wurden bei Ezjon-Geber zertrümmert. (1Kön 9,26; 1Kön 9,28; 1Kön 10,22; Ps 48,8)50 Damals sagte Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Joschafat: Lass meine Knechte mit deinen Knechten auf den Schiffen fahren! Aber Joschafat wollte nicht.51 Und Joschafat legte sich zu seinen Vätern und wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt seines Vaters David. Und sein Sohn Joram wurde an seiner Stelle König. (1Kön 2,10; 2Kön 8,16; 1Chr 3,11)52 Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria, im siebzehnten Jahr Joschafats, des Königs von Juda; und er regierte zwei Jahre über Israel. (1Kön 22,40)53 Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, und ging auf dem Weg seines Vaters und auf dem Weg seiner Mutter und auf dem Weg Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte. (1Kön 14,16; 1Kön 21,25; 2Kön 8,18; 2Chr 20,35)54 Und er diente dem Baal und warf sich vor ihm nieder. Und er reizte den HERRN, den Gott Israels, nach allem, was sein Vater getan hatte. (1Kön 21,25; 2Kön 1,2; 2Kön 17,16)

1.Könige 22

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und sie blieben drei Jahre lang ruhig, und es gab keinen Krieg zwischen den Aramäern und Israel. (1Kön 20,34)2 Im dritten Jahr aber zog Josaphat, der König von Juda, zum König von Israel hinab. (2Chr 18,1)3 Und der König von Israel sprach zu seinen Knechten: Wisst ihr nicht, dass Ramot in Gilead uns gehört? Und wir sitzen still und entreißen es nicht der Hand des Königs von Aram? (5Mo 4,43; Jos 20,8)4 Und er sprach zu Josaphat: Willst du mit mir nach Ramot in Gilead in den Krieg ziehen? Und Josaphat sprach zum König von Israel: Ich will sein wie du, mein Volk soll sein wie dein Volk, meine Pferde wie deine Pferde! (2Kön 3,7; 2Kor 6,14; Eph 5,11)5 Und Josaphat sprach zum König von Israel: Befrage doch heute das Wort des HERRN! (Ri 1,1; Ri 20,18; Spr 3,5; Jer 21,2; Jer 42,2)6 Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa 400 Mann, und sprach zu ihnen: Soll ich nach Ramot in Gilead in den Krieg ziehen, oder soll ich es lassen? Sie sprachen: Zieh hinauf, und der Herr wird sie in die Hand des Königs geben! (1Kön 18,19; Jer 5,31; Jer 14,13)7 Josaphat aber sprach: Ist hier kein Prophet des HERRN mehr, den wir fragen könnten? (2Kön 3,11; 2Chr 18,6)8 Der König von Israel aber sprach zu Josaphat: Es gibt noch einen Mann, durch den man den HERRN befragen kann; aber ich hasse ihn, denn er weissagt mir nichts Gutes, sondern [nur] Böses: Micha, der Sohn Jimlas! Josaphat aber antwortete: Der König rede nicht so! (1Kön 21,20; Am 5,10; Joh 3,20; 2Tim 4,3)9 Da rief der König von Israel einen Kämmerer und sprach: Bring Micha, den Sohn Jimlas, rasch her! (1Kön 22,26)10 Und der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron, in königliche Gewänder gekleidet, auf dem Platz am Eingang des Tores von Samaria, und alle Propheten weissagten vor ihnen. (1Kön 18,29; 1Kön 22,30; Esr 5,1; Hes 13,1)11 Und Zedekia, der Sohn Kenaanas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und sprach: So spricht der HERR: Hiermit wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast! (Jer 27,2; Jer 28,10)12 Und alle Propheten weissagten ebenso und sprachen: Zieh hinauf nach Ramot in Gilead, und es wird dir gelingen, denn der HERR wird es in die Hand des Königs geben! (Hes 13,6)13 Der Bote aber, der hingegangen war, um Micha zu rufen, redete mit ihm und sprach: Siehe, die Worte der Propheten verkünden einstimmig Gutes für den König; so lass nun dein Wort auch sein wie das Wort eines jeden von ihnen und rede Gutes! (Jes 30,10; Mi 2,6)14 Micha aber sprach: So wahr der HERR lebt, ich will reden, was mir der HERR sagen wird! (4Mo 22,38; Jer 23,28; Jer 42,4; Joh 5,30; Apg 20,27; 2Kor 2,17; Gal 1,10)15 Und als er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot in Gilead in den Krieg ziehen, oder sollen wir es lassen? Und er sprach zu ihm: Zieh hinauf! Es soll dir gelingen, denn der HERR wird es in die Hand des Königs geben! (Ri 10,14; 1Kön 18,27; 1Kön 22,12)16 Da sprach der König zu ihm: Wie oft muss ich dich beschwören, dass du mir nichts als die Wahrheit sagen sollst im Namen des HERRN? (1Sam 14,24; Mt 26,63; Mk 5,7; Apg 19,13)17 Da sagte er: Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben; und der HERR sprach: »Diese haben keinen Herrn; ein jeder kehre wieder heim in Frieden!« (4Mo 24,3; 4Mo 27,16; Hes 34,3; Mt 9,36; Joh 3,11; Joh 10,16; Apg 4,20)18 Da sprach der König von Israel zu Josaphat: Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nichts Gutes weissagt, sondern [nur] Böses? (1Kön 22,8; Spr 10,24; Spr 27,22; Spr 29,1)19 [Micha] aber sprach: Darum höre das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen und das ganze Heer des Himmels bei ihm stehen, zu seiner Rechten und zu seiner Linken. (5Mo 5,27; 1Kön 22,17; 2Chr 18,18; Hi 1,6; Hi 2,1; Ps 81,9; Ps 103,21; Jes 6,1; Jes 6,9; Dan 7,9; Dan 7,10; Mt 18,10)20 Und der HERR sprach: »Wer will Ahab betören, dass er hinaufzieht und bei Ramot in Gilead fällt?« Und einer sagte dies, der andere das. (5Mo 11,16; 1Kön 21,25; Spr 7,21; Mt 27,20)21 Da trat ein Geist hervor und stellte sich vor den HERRN und sprach: »Ich will ihn betören!« Und der HERR sprach zu ihm: »Womit?«22 Und er sprach: »Ich will hingehen und ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten!« Er sprach: »Du sollst ihn betören, und du wirst es auch ausführen! Geh hin und mache es so!« (Ps 4,3; Spr 19,5; Spr 30,8; Jer 8,8; Hes 13,6; Sach 10,2; Joh 8,44; 2Thess 2,8)23 Und nun siehe, der HERR hat einen Lügengeist in den Mund aller dieser deiner Propheten gelegt; und der HERR hat Unheil über dich geredet! (5Mo 32,23; Jer 18,11; Mi 2,3)24 Da trat Zedekia, der Sohn Kenaanas, herzu und gab Micha einen Backenstreich und sagte: Ist etwa der Geist des HERRN von mir gewichen, um mit dir zu reden? (Apg 23,2)25 Micha aber sprach: Siehe, du wirst es sehen an dem Tag, an dem du in die innerste Kammer gehen wirst, um dich zu verbergen! (1Kön 20,30; Jes 9,15)26 Da sprach der König von Israel: Nimm Micha und führe ihn wieder zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joas, dem Sohn des Königs, (1Kön 22,9)27 und sage: So spricht der König: Legt diesen in den Kerker und speist ihn mit Brot der Drangsal und mit Wasser der Drangsal, bis ich in Frieden wiederkomme! (2Chr 16,10; Jer 20,2; Lk 3,20; Apg 4,3; Apg 5,18; Apg 12,4)28 Micha aber sprach: Wenn du in Frieden wiederkommst, dann hat der HERR nicht durch mich geredet! Und dann sagte er: Hört es, ihr Völker alle! (4Mo 16,28; 5Mo 18,21; Jer 6,14; Jer 22,29; Jer 28,8; Am 9,10; Mt 11,15; Offb 2,7)29 Da zogen der König von Israel und Josaphat, der König von Juda, hinauf nach Ramot in Gilead. (1Kön 22,4; 2Chr 18,28)30 Und der König von Israel sprach zu Josaphat: Ich will verkleidet in den Kampf ziehen; du aber ziehe deine Gewänder an! So verkleidete sich der König von Israel und zog in den Kampf. (2Chr 35,22; Spr 21,30)31 Aber der König von Aram hatte den 32 Obersten über seine Streitwagen geboten und gesagt: Ihr sollt weder gegen Kleine noch Große kämpfen, sondern nur gegen den König von Israel! (1Mo 19,11; 1Sam 30,2; 2Chr 18,30; Jer 16,6)32 Und es geschah, als die Obersten der Streitwagen Josaphat sahen, da sprachen sie: Gewiss ist dieser der König von Israel! Und sie wandten sich zum Kampf gegen ihn; und Josaphat schrie. (2Chr 18,31)33 Und es geschah, als die Obersten der Streitwagen sahen, dass er nicht der König von Israel war, da ließen sie von ihm ab. (1Kön 22,31; Ps 76,10)34 Ein Mann aber spannte den Bogen aufs Geratewohl und traf den König von Israel zwischen den Tragbändern des Panzers und dem Panzer. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende um und bringe mich aus dem Heer; denn ich bin verwundet! (Spr 21,30; Kla 3,37)35 Aber der Kampf wurde immer heftiger an jenem Tag. So blieb der König auf dem Streitwagen stehen, den Aramäern gegenüber, und er starb am Abend, und das Blut floss von der Wunde mitten in den Streitwagen. (1Kön 20,42; 1Kön 22,20; 1Kön 22,23; 1Kön 22,28)36 Und als die Sonne unterging, ertönte der Ruf durch das Lager: Jedermann gehe in seine Stadt und in sein Land! (Ri 7,8; 1Kön 12,16; 1Kön 12,24; 1Kön 22,17; 2Kön 14,12)37 Und so starb der König; und er kam nach Samaria, und man begrub den König in Samaria. (1Kön 20,42; Pred 8,8; Pred 9,12; Lk 16,22)38 Und als man den Streitwagen beim Teich von Samaria wusch, da leckten die Hunde sein Blut, während die Huren [dort] badeten, nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte. (1Kön 21,19)39 Was aber mehr von Ahab zu sagen ist, und alles, was er getan hat, und das elfenbeinerne Haus, das er baute, und alle Städte, die er erbaut hat, steht das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel? (Ps 49,12; Jer 17,1; Am 3,15; Offb 20,12)40 So legte sich Ahab zu seinen Vätern; und Ahasja, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle. (1Kön 22,37; 1Kön 22,52; Ps 73,19; Jes 14,11)41 Josaphat aber, der Sohn Asas, war König über Juda geworden im vierten Jahr [der Regierung] Ahabs, des Königs von Israel. (2Chr 17,1)42 Und Josaphat war 35 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 25 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Asuba, eine Tochter Silhis. (2Chr 20,31)43 Und er wandelte in allen Wegen seines Vaters Asa und wich nicht davon, indem er tat, was recht war in den Augen des HERRN. (1Kön 15,11; 2Chr 17,3; Ps 101,3; Spr 1,8; Spr 4,27; Spr 23,22)44 Doch kamen die Höhen nicht weg; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. (1Kön 14,23; 1Kön 15,14)45 Und Josaphat schloss Frieden mit dem König von Israel. (2Chr 18,1; 2Chr 19,2; 2Chr 20,35; Ps 139,21; 2Kor 6,14)46 Was aber mehr von Josaphat zu sagen ist, und seine Macht, die er ausgeübt, und wie er gekämpft hat, ist das nicht aufgezeichnet im Buch der Chronik der Könige von Juda? (1Kön 14,29; 1Kön 15,7; 1Kön 15,23; 2Kön 8,23; 2Kön 20,20)47 Er rottete auch die noch übrigen Tempelhurer aus dem Land aus, die zur Zeit seines Vaters Asa übrig geblieben waren. (1Kön 14,24; 1Kön 15,12; 2Kön 23,7)48 Und es gab [damals] keinen König in Edom; ein Statthalter regierte. (1Mo 25,23; 1Mo 36,8; 2Sam 8,13; 2Kön 3,9; 2Kön 8,20)49 Und Josaphat hatte Tarsis schiffe machen lassen, die nach Ophir fahren sollten, um Gold zu holen; aber sie fuhren nicht, denn sie zerschellten in Ezjon-Geber. (1Kön 9,26; 1Kön 10,22; 2Chr 20,35; 2Chr 20,37; Ps 45,10)50 Damals sprach Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Josaphat: Lass meine Knechte mit deinen Knechten auf den Schiffen fahren! Josaphat aber wollte nicht.51 Und Josaphat legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters. Und Joram, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle. (2Chr 21,1; 2Tim 4,7)52 Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria, im siebzehnten Jahr [der Regierung] Josaphats, des Königs von Juda, und er regierte zwei Jahre lang über Israel. (2Kön 1,1; 2Kön 1,17)53 Er tat, was böse war in den Augen des HERRN, und wandelte auf dem Weg seines Vaters und seiner Mutter und auf dem Weg Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte. (1Kön 12,28; 1Kön 15,26; 1Kön 16,30; 1Kön 21,25; 3Joh 1,11)54 Und er diente dem Baal und betete ihn an und erzürnte den HERRN, den Gott Israels, ganz wie es sein Vater getan hatte. (Ri 2,10; 1Kön 16,2; 1Kön 16,7; 1Kön 16,31; 1Kön 16,33; 2Kön 17,11; 2Kön 17,17; Jes 65,3; Jer 11,17; Jer 32,29; Jer 32,32; Sach 8,14)

1.Könige 22

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

1.Könige 22

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Der Krieg zwischen Syrien und Israel war vorbei. Schon seit mehr als zwei Jahren herrschte Frieden. (2Chr 18,1)2 Im dritten Jahr erhielt Ahab Besuch von Joschafat, dem König von Juda.3 Kurz vorher hatte Ahab mit seinen Beratern gesprochen: »Seid ihr nicht auch der Meinung, dass die Stadt Ramot im Gebiet von Gilead uns gehört? Warum unternehmen wir eigentlich nichts? Warum erobern wir sie nicht von den Syrern zurück?«4 Er legte Joschafat diesen Plan vor und fragte ihn, ob er mit ihm in den Kampf ziehen wolle. Joschafat antwortete: »Ja, du kannst auf mich zählen! Ich stelle dir meine Truppen und meine Pferde zur Verfügung.5 Doch bitte frag zuerst den HERRN, was er zu diesem Feldzug sagt.«6 Da ließ König Ahab von Israel seine Propheten zu sich rufen – es waren etwa 400 – und fragte sie: »Soll ich Ramot in Gilead angreifen oder nicht?« »Geh nur«, ermutigten sie ihn, »der Herr wird dir zum Sieg über diese Stadt verhelfen.«7 Aber Joschafat gab sich noch nicht zufrieden. »Gibt es hier in Israel keinen echten Propheten, der für uns den HERRN befragen könnte?«, wollte er wissen.8 Ahab antwortete: »Doch, es gibt noch einen, durch den man den HERRN befragen kann. Aber ich hasse ihn, denn er kündigt mir immer nur Unglück an, nie etwas Gutes! Es ist Micha, der Sohn von Jimla.« Joschafat entgegnete: »So solltest du als König nicht sprechen!«9 Da rief König Ahab einen Hofbeamten und befahl ihm: »Hol sofort Micha, den Sohn von Jimla, zu uns!«10 In ihren königlichen Gewändern setzten sich Ahab und Joschafat auf zwei Thronsessel, die man für sie auf einem großen Platz beim Stadttor von Samaria aufgestellt hatte. Dorthin kamen die 400 Propheten von Ahab. Ohne Ausnahme sagten sie den Königen einen erfolgreichen Ausgang des Feldzugs voraus.11 Einer von ihnen, Zedekia, der Sohn von Kenaana, hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: »Höre, was der HERR dir sagen lässt: ›Wie ein Stier mit eisernen Hörnern wirst du die Syrer niederstoßen und nicht eher ruhen, bis du sie in Grund und Boden gestampft hast!‹«12 Die anderen Propheten redeten ähnlich: »Geh nur nach Ramot in Gilead! Der HERR wird die Stadt in deine Gewalt geben, und dann kommst du als Sieger zurück!«13 Der Hofbeamte, der Micha holen musste, forderte ihn unterwegs auf: »Alle Propheten haben dem König nur Gutes angekündigt. Du weißt also, was du zu tun hast: Sag auch du dem König den Sieg voraus!«14 Doch Micha widersprach: »So wahr der HERR lebt: Ich werde nur das sagen, was der HERR mir aufträgt!«15 Als Micha vor Ahab stand, fragte ihn der König: »Micha, sollen wir gegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder nicht?« »Natürlich, greif nur an!«, antwortete der Prophet. »Bestimmt wird der HERR die Stadt in deine Gewalt geben, und du kommst als der große Sieger zurück!«16 Doch der König hakte nach: »Wie oft muss ich dich beschwören, damit du mir nur die reine Wahrheit sagst? Was hat der HERR dir gezeigt?«17 Da antwortete Micha: »Ich sah das Heer der Israeliten über alle Berge verstreut wie Schafe, die keinen Hirten mehr haben. Der HERR sprach zu mir: ›Diese Soldaten haben keinen Herrn mehr, der sie führt. Sie können getrost nach Hause zurückkehren.‹«18 »Siehst du?«, wandte der König von Israel sich nun an Joschafat. »Ich habe es doch gleich gesagt, dass er mir immer nur Unglück prophezeit und nie etwas Gutes!«19 Micha aber fuhr fort: »Hör zu! Ich will dir erzählen, was der HERR mir gezeigt hat: Ich sah ihn auf seinem Thron sitzen, umgeben von seinem himmlischen Hofstaat.20 Er fragte: ›Wer will Ahab dazu verleiten, gegen Ramot in Gilead zu kämpfen? Der König soll dort ums Leben kommen.‹ Die Versammelten machten diesen und jenen Vorschlag,21 bis schließlich ein Geist vor den HERRN trat und sagte: ›Ich werde ihn dazu bringen!‹ ›Wie willst du das tun?‹, fragte der HERR.22 ›Ich lasse alle Propheten von Ahab Lügen erzählen‹, antwortete er. ›Ich rede durch sie als ein Lügengeist.‹ Da sagte Gott zu dem Geist: ›Du bist der Rechte, um Ahab in die Irre zu führen! Es wird dir auch gelingen. Geh und mach es so, wie du vorgeschlagen hast!‹23 Ahab, der HERR hat beschlossen, Unheil über dich zu bringen, darum hat er diesen Lügengeist zu deinen Propheten geschickt. Dieser Geist spricht nun aus ihrem Mund.«24 Jetzt kam Zedekia, der Sohn von Kenaana, nach vorne, gab Micha eine Ohrfeige und rief: »So, du behauptest, der Geist Gottes habe mich und die anderen Propheten verlassen, damit er mit dir reden kann? Beweis es, wenn du kannst!«25 »Warte nur«, sagte Micha, »bald kommt der Tag, an dem du dich vor den Feinden in die hinterste Kammer deines Hauses verkriechst. Dann wirst du an meine Worte denken!«26 Da befahl König Ahab dem Hofbeamten: »Bring Micha zu Amon, dem Stadtobersten, und zu meinem Sohn Joasch!27 Melde ihnen: ›Befehl des Königs: Steckt diesen Mann ins Gefängnis und gebt ihm eine gekürzte Ration Brot und Wasser! Dort soll er bleiben, bis ich, König Ahab, unversehrt als Sieger aus dem Feldzug zurückkomme.‹«28 Da sagte Micha zum König: »Alle sollen es hören: Wenn du je wohlbehalten zurückkehrst, so hat heute nicht der HERR durch mich gesprochen.«29 König Ahab von Israel und König Joschafat von Juda zogen gemeinsam in den Kampf gegen die Stadt Ramot in Gilead. (2Chr 18,28)30 Vor der Schlacht sagte Ahab zu Joschafat: »Ich werde mich als einfacher Soldat verkleiden. Du aber kämpfe ruhig in deiner königlichen Rüstung!« Er zog sich einfache Soldatenkleider an und ging in die Schlacht.31 Der syrische König aber hatte seinen 32 Wagenkämpfern befohlen: »Greift in der Schlacht einzig und allein den König von Israel an. Lasst euch von keinem ablenken – weder vom Fußvolk noch von den hohen Offizieren!«32 Bald hatten die syrischen Wagenkämpfer König Joschafat entdeckt. Sie hielten ihn für den König von Israel und griffen ihn von allen Seiten an. Joschafat schrie laut um Hilfe.33 Da merkten die Syrer, dass es gar nicht König Ahab war, und ließen ihn in Ruhe.34 Einer ihrer Soldaten schoss auf gut Glück einen Pfeil ab und traf den König von Israel genau an einer ungeschützten Stelle zwischen den Trägern seines Panzers. Ahab befahl dem Lenker seines Streitwagens: »Dreh um und bring mich vom Schlachtfeld; ich bin schwer verwundet!«35 Aber der Kampf tobte an diesem Tag immer heftiger. Um den Syrern die Stirn zu bieten, blieb Ahab doch noch auf dem Schlachtfeld und hielt sich aufrecht in seinem Wagen, während sein Blut darin zu Boden floss. Gegen Abend starb er.36 Bei Sonnenuntergang ertönte der Ruf durch das Lager der Israeliten: »Geht alle nach Hause!«37 Der tote König wurde nach Samaria gebracht und dort begraben.38 Als man Ahabs Streitwagen am Teich von Samaria reinigte, wo die Prostituierten badeten, kamen Hunde und leckten sein Blut auf. So traf genau ein, was der HERR vorausgesagt hatte.39 Alles Weitere über Ahabs Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. Man kann dort nachlesen, wie er seinen Elfenbeinpalast gebaut und welche Städte er gegründet hat.40 Nach seinem Tod wurde sein Sohn Ahasja zum Nachfolger bestimmt.41 Joschafat, Asas Sohn, wurde König von Juda im 4. Regierungsjahr König Ahabs von Israel. (2Chr 20,31)42 Er war zu diesem Zeitpunkt 35 Jahre alt und regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba und war eine Tochter von Schilhi.43 Er folgte in allem dem Beispiel seines Vaters Asa und tat wie er, was dem HERRN gefiel,44 nur die Opferstätten blieben auch unter seiner Herrschaft bestehen. Das Volk brachte dort weiterhin seine Opfer dar.45 Zwischen Joschafat und dem König von Israel herrschte Frieden.46 Alles Weitere über Joschafats Leben ist in der Chronik der Könige von Juda festgehalten. Man kann dort nachlesen, welche Kriege er geführt und welche Erfolge er erzielt hat.47 Von den Männern und Frauen, die bei den Heiligtümern der Prostitution nachgingen, jagte Joschafat auch die Letzten noch aus dem Land, die sein Vater nicht mehr hatte vertreiben können.48 Das Land Edom hatte immer noch keinen eigenen König. Ein Statthalter aus Juda führte die Regierungsgeschäfte.49 Joschafat ließ einige große Handelsschiffe[1] bauen, die Gold aus Ofir holen sollten. Doch die ganze Flotte erlitt schon kurz nach ihrem Auslaufen aus dem Hafen von Ezjon-Geber Schiffbruch. (1Kön 10,22)50 König Ahasja von Israel, Ahabs Sohn, hatte Joschafat gefragt, ob nicht einige seiner Kaufleute mit nach Ofir reisen könnten. Doch Joschafat hatte abgelehnt.51 Als Joschafat starb, wurde er in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil von Jerusalem, im Grab der königlichen Familie beigesetzt. Sein Sohn Joram wurde sein Nachfolger.52 Ahasja, Ahabs Sohn, wurde König von Israel im 17. Regierungsjahr König Joschafats von Juda. Zwei Jahre regierte er in Samaria über Israel.53 Er tat, was dem HERRN missfiel, und folgte dem schlechten Vorbild seines Vaters und seiner Mutter. Wie Jerobeam, der Sohn von Nebat, verführte er die Israeliten zur Sünde.54 Er verehrte den Götzen Baal und betete ihn an. Dadurch forderte er den Zorn des HERRN, des Gottes Israels, heraus, so wie sein Vater es schon getan hatte.

1.Könige 22

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Dann blieb es drei Jahre lang ruhig, zwischen Aram und Israel herrschte kein Krieg. (2Chr 18,1)2 Im dritten Jahr aber zog Jehoschafat, der König von Juda, hinab zum König von Israel. (1Kön 22,41)3 Und der König von Israel sagte zu seinen Dienern: Ihr wisst doch, dass Ramot-Gilead uns gehört. Und da zaudern wir, statt es dem König von Aram aus der Hand zu nehmen! (Ri 18,9)4 Und zu Jehoschafat sprach er: Wirst du mit mir in die Schlacht ziehen nach Ramot-Gilead? Und Jehoschafat sprach zum König von Israel: Wie ich, so du; wie mein Volk, so dein Volk; wie meine Pferde, so deine Pferde! (2Kön 3,7)5 Dann aber sagte Jehoschafat zum König von Israel: Hole doch zuvor das Wort des HERRN ein. (1Sam 23,2; 2Sam 5,19)6 Und so versammelte der König von Israel die Propheten, etwa vierhundert, und sagte zu ihnen: Soll ich in die Schlacht ziehen gegen Ramot-Gilead oder soll ich es nicht tun? Da sagten sie: Zieh hinauf, damit der Herr es in die Hand des Königs gibt! (1Kön 18,20; 2Kön 10,19)7 Jehoschafat aber sagte: Gibt es hier sonst keinen Propheten des HERRN, den wir befragen könnten? (2Kön 3,11)8 Und der König von Israel sagte zu Jehoschafat: Einen gibt es noch, um den HERRN zu befragen. Aber ich hasse ihn, denn er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Unheil: Michajehu, der Sohn des Jimla. Jehoschafat aber sagte: So sollte der König nicht reden! (1Kön 21,20)9 Da rief der König von Israel einen Kämmerer und sprach: Rasch, hole Michajehu, den Sohn des Jimla!10 Und während der König von Israel und Jehoschafat, der König von Juda, auf dem Dreschplatz am Eingang des Tors von Samaria sassen, jeder in vollem Ornat auf seinem Thron, und alle Propheten sich vor ihnen als Propheten gebärdeten,11 da machte sich Zidkija, der Sohn des Kenaana, Hörner aus Eisen und sprach: So spricht der HERR: Mit solchen wirst du Aram niederstossen, bis du sie gänzlich vernichtet hast. (5Mo 33,17)12 Und ebenso weissagten alle Propheten, und sie sprachen: Zieh hinauf nach Ramot-Gilead und sei erfolgreich! Der HERR wird es in die Hand des Königs geben.13 Und der Bote, der gegangen war, um Michajehu zu rufen, sagte zu diesem: Sieh doch, die Worte der Propheten verkünden einstimmig Gutes für den König. Auch dein Wort soll sein wie ein Wort von ihnen: Sag Gutes an! (Jer 28,7)14 Michajehu aber sprach: So wahr der HERR lebt: Was der HERR zu mir spricht, das werde ich sagen! (4Mo 22,38; Jer 23,28)15 Und er kam zum König, und der König sagte zu ihm: Michajehu, sollen wir in die Schlacht ziehen nach Ramot-Gilead, oder sollen wir es nicht tun? Da sprach er zu ihm: Zieh hinauf und sei erfolgreich! Der HERR wird es in die Hand des Königs geben.16 Da aber sprach der König zu ihm: Wie oft muss ich dich beschwören, mir im Namen des HERRN nichts als die Wahrheit zu sagen?17 Da sprach er: Ganz Israel sah ich auf den Bergen zerstreut, wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn; es kehre jeder in Frieden zurück in sein Haus! (4Mo 27,17; Jer 50,6; Nah 3,18)18 Da sprach der König von Israel zu Jehoschafat: Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nie Gutes weissagt, sondern immer nur Unheil!19 Dieser aber sprach: Deshalb höre das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen, und bei ihm, zu seiner Rechten und zu seiner Linken, stand das ganze Heer des Himmels. (5Mo 4,19; Jes 6,1; Dan 7,10; Offb 5,11)20 Und der HERR sprach: Wer könnte Achab überreden, dass er hinaufzieht - damit er in Ramot-Gilead fällt? Da sagte einer dieses, und ein anderer sagte jenes.21 Dann aber trat der Geist vor, stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich werde ihn überreden. Und der HERR sprach zu ihm: Womit? (Jes 19,14)22 Und er sprach: Ich werde hinausgehen, und ich werde ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Da sprach er: Überrede ihn, du kannst es! Geh hinaus und mach es so!23 Und nun sieh, allen diesen deinen Propheten hat der HERR einen Lügengeist in den Mund gelegt: Der HERR hat Unheil angesagt über dich!24 Da trat Zidkijahu, der Sohn des Kenaana, heran, schlug Michajehu ins Gesicht und sagte: Wie sollte denn der Geist des HERRN von mir gewichen sein, um mit dir zu reden? (Mt 26,67; Apg 23,2)25 Und Michajehu sprach: Sieh, du wirst es sehen an jenem Tag, da du von Kammer zu Kammer läufst, um dich zu verstecken. (1Kön 20,30)26 Da sprach der König von Israel: Nimm Michajehu und bring ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joasch, dem Königssohn,27 und sprich: So spricht der König: Werft diesen in den Kerker! Und bis ich wohlbehalten zurückkomme sollt ihr ihm nur wenig zu essen und wenig zu trinken geben.28 Michajehu aber sagte: Wenn du wirklich wohlbehalten zurückkommst, so hat der HERR nicht durch mich geredet. Dann sprach er: Hört her, ihr Völker alle! (5Mo 18,22; Mi 1,2)29 Der König von Israel aber und Jehoschafat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot-Gilead.30 Und der König von Israel sprach zu Jehoschafat: Ich werde mich verkleiden und so in die Schlacht ziehen; du aber sollst deine eigenen Kleider tragen. Und der König von Israel verkleidete sich, und so zog er in die Schlacht. (2Chr 35,22)31 Der König von Aram aber hatte den Obersten über die Wagen, die zu ihm gehörten, den zweiunddreissig, geboten: Weder Kleine noch Grosse sollt ihr angreifen, sondern nur den König von Israel! (2Sam 17,2; 2Sam 20,1)32 Als dann die Obersten über die Wagen Jehoschafat sahen, sagten sie: Das muss der König von Israel sein! Und sie wandten sich gegen ihn, um ihn anzugreifen, Jehoschafat aber schrie auf.33 Und als die Obersten über die Wagen sahen, dass er nicht der König von Israel war, liessen sie ab von ihm.34 Irgendeiner aber hatte ahnungslos den Bogen gespannt und traf den König von Israel zwischen dem Schuppenpanzer und den Gurten. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende und führe mich heraus aus dem Heer, denn ich bin schwer verwundet. (2Chr 35,23)35 Und an jenem Tag tobte die Schlacht immer heftiger, aber bis zum Abend hielt der König sich gegenüber Aram aufrecht im Wagen. Am Abend aber starb er, und das Blut aus der Wunde floss ins Innere des Wagens. (2Kön 9,24)36 Und als die Sonne untergegangen war, erscholl im Heer der Ruf: Jeder in seine Stadt, und jeder in sein Land! (Jer 46,16)37 Und so starb der König; und sie kamen nach Samaria, und man begrub den König in Samaria.38 Und man wusch den Wagen aus am Teich von Samaria, und die Hunde leckten sein Blut auf, und die Huren badeten darin, nach dem Wort des HERRN, das dieser gesprochen hatte. (1Kön 21,19)39 Und was sonst noch von Achab zu berichten ist, von allem, was er getan hat, und von dem Haus aus Elfenbein, das er gebaut hat, und von all den Städten, die er gebaut hat, steht das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel? (Am 3,15)40 Und Achab legte sich zu seinen Vorfahren, und Achasjahu, sein Sohn, wurde König an seiner Statt. (1Kön 22,52)41 Und Jehoschafat, der Sohn des Asa, wurde König über Juda im vierten Jahr Achabs, des Königs von Israel. (1Kön 15,24; 1Kön 22,2)42 Jehoschafat war fünfunddreissig Jahre alt, als er König wurde, und fünfundzwanzig Jahre lang war er König in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Asuba, die Tochter Schilchis. (2Chr 20,31)43 Und er ging ganz auf dem Weg Asas, seines Vaters, er wich nicht davon ab und tat, was recht war in den Augen des HERRN.44 Die Kulthöhen aber verschwanden nicht, noch immer brachte das Volk auf den Kulthöhen Schlachtopfer und Rauchopfer dar.45 Und Jehoschafat hatte Frieden mit dem König von Israel.46 Und was sonst noch von Jehoschafat zu berichten ist und von seiner Tüchtigkeit, mit der er gehandelt hat, und wie er Krieg geführt hat, steht das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Juda? (1Kön 14,29)47 Auch rottete er den Rest der Geweihten im Land aus, der übrig geblieben war aus der Zeit Asas, seines Vaters. (1Kön 14,24; 1Kön 15,12)48 In Edom aber gab es keinen König, ein Statthalter war König. (1Mo 27,37)49 Jehoschafat hatte zehn Tarschisch-Schiffe, die des Goldes wegen nach Ofir fahren sollten; aber man fuhr nicht, denn die Schiffe zerbrachen in Ezjon-Geber. (2Chr 9,26; 2Chr 20,35; Ps 48,8)50 Damals sagte Achasjahu, der Sohn des Achab, zu Jehoschafat: Meine Diener sollen mit deinen Dienern auf den Schiffen fahren. Aber Jehoschafat wollte das nicht.51 Und Jehoschafat legte sich zu seinen Vorfahren, und er wurde bei seinen Vorfahren begraben, in der Stadt Davids, seines Vorfahren, und Jehoram, sein Sohn, wurde König an seiner Statt. (2Kön 8,16)52 Achasjahu, der Sohn des Achab, wurde in Samaria König über Israel im siebzehnten Jahr Jehoschafats, des Königs von Juda, und zwei Jahre lang war er König über Israel. (1Kön 22,40)53 Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, und er ging auf dem Weg seines Vaters und auf dem Weg seiner Mutter und auf dem Weg Jerobeams, des Sohns von Nebat, der Israel zur Sünde verführt hatte:54 Er diente dem Baal und warf sich vor ihm nieder und reizte den HERRN, den Gott Israels, ganz so, wie sein Vater es getan hatte. (2Kön 1,2)

1.Könige 22

English Standard Version

von Crossway
1 For three years Syria and Israel continued without war.2 But in the third year Jehoshaphat the king of Judah came down to the king of Israel. (1Kön 15,24; 2Chr 18,2)3 And the king of Israel said to his servants, “Do you know that Ramoth-gilead belongs to us, and we keep quiet and do not take it out of the hand of the king of Syria?” (5Mo 4,43; Jos 21,38; 2Kön 8,28; 2Kön 9,1; 2Kön 9,14; 2Chr 22,5)4 And he said to Jehoshaphat, “Will you go with me to battle at Ramoth-gilead?” And Jehoshaphat said to the king of Israel, “I am as you are, my people as your people, my horses as your horses.” (2Kön 3,7)5 And Jehoshaphat said to the king of Israel, “Inquire first for the word of the Lord.”6 Then the king of Israel gathered the prophets together, about four hundred men, and said to them, “Shall I go to battle against Ramoth-gilead, or shall I refrain?” And they said, “Go up, for the Lord will give it into the hand of the king.” (1Kön 18,19)7 But Jehoshaphat said, “Is there not here another prophet of the Lord of whom we may inquire?” (2Kön 3,11)8 And the king of Israel said to Jehoshaphat, “There is yet one man by whom we may inquire of the Lord, Micaiah the son of Imlah, but I hate him, for he never prophesies good concerning me, but evil.” And Jehoshaphat said, “Let not the king say so.”9 Then the king of Israel summoned an officer and said, “Bring quickly Micaiah the son of Imlah.”10 Now the king of Israel and Jehoshaphat the king of Judah were sitting on their thrones, arrayed in their robes, at the threshing floor at the entrance of the gate of Samaria, and all the prophets were prophesying before them. (Rut 4,1)11 And Zedekiah the son of Chenaanah made for himself horns of iron and said, “Thus says the Lord, ‘With these you shall push the Syrians until they are destroyed.’” (5Mo 33,17; Sach 1,18)12 And all the prophets prophesied so and said, “Go up to Ramoth-gilead and triumph; the Lord will give it into the hand of the king.”13 And the messenger who went to summon Micaiah said to him, “Behold, the words of the prophets with one accord are favorable to the king. Let your word be like the word of one of them, and speak favorably.”14 But Micaiah said, “As the Lord lives, what the Lord says to me, that I will speak.” (4Mo 22,18; 4Mo 24,13; 1Kön 17,1)15 And when he had come to the king, the king said to him, “Micaiah, shall we go to Ramoth-gilead to battle, or shall we refrain?” And he answered him, “Go up and triumph; the Lord will give it into the hand of the king.”16 But the king said to him, “How many times shall I make you swear that you speak to me nothing but the truth in the name of the Lord?”17 And he said, “I saw all Israel scattered on the mountains, as sheep that have no shepherd. And the Lord said, ‘These have no master; let each return to his home in peace.’” (4Mo 27,17; Mt 9,36)18 And the king of Israel said to Jehoshaphat, “Did I not tell you that he would not prophesy good concerning me, but evil?” (1Kön 22,8)19 And Micaiah said, “Therefore hear the word of the Lord: I saw the Lord sitting on his throne, and all the host of heaven standing beside him on his right hand and on his left; (5Mo 33,2; Hi 1,6; Hi 2,1; Ps 103,21; Jes 6,1; Dan 7,9; Dan 7,10; Hebr 12,22; Offb 4,2)20 and the Lord said, ‘Who will entice Ahab, that he may go up and fall at Ramoth-gilead?’ And one said one thing, and another said another.21 Then a spirit came forward and stood before the Lord, saying, ‘I will entice him.’22 And the Lord said to him, ‘By what means?’ And he said, ‘I will go out, and will be a lying spirit in the mouth of all his prophets.’ And he said, ‘You are to entice him, and you shall succeed; go out and do so.’ (Ri 9,23; Hes 14,9; 2Thess 2,11)23 Now therefore behold, the Lord has put a lying spirit in the mouth of all these your prophets; the Lord has declared disaster for you.”24 Then Zedekiah the son of Chenaanah came near and struck Micaiah on the cheek and said, “How did the Spirit of the Lord go from me to speak to you?” (Kla 3,30; Mi 5,1; Mt 5,39; Apg 23,2)25 And Micaiah said, “Behold, you shall see on that day when you go into an inner chamber to hide yourself.” (1Kön 20,30)26 And the king of Israel said, “Seize Micaiah, and take him back to Amon the governor of the city and to Joash the king’s son,27 and say, ‘Thus says the king, “Put this fellow in prison and feed him meager rations of bread and water, until I come in peace.”’” (Ri 8,9; 2Chr 16,10)28 And Micaiah said, “If you return in peace, the Lord has not spoken by me.” And he said, “Hear, all you peoples!” (4Mo 16,29; 5Mo 18,22; Mi 1,2)29 So the king of Israel and Jehoshaphat the king of Judah went up to Ramoth-gilead.30 And the king of Israel said to Jehoshaphat, “I will disguise myself and go into battle, but you wear your robes.” And the king of Israel disguised himself and went into battle. (2Chr 35,22)31 Now the king of Syria had commanded the thirty-two captains of his chariots, “Fight with neither small nor great, but only with the king of Israel.” (1Kön 20,1; 1Kön 20,16; 1Kön 20,24)32 And when the captains of the chariots saw Jehoshaphat, they said, “It is surely the king of Israel.” So they turned to fight against him. And Jehoshaphat cried out.33 And when the captains of the chariots saw that it was not the king of Israel, they turned back from pursuing him.34 But a certain man drew his bow at random[1] and struck the king of Israel between the scale armor and the breastplate. Therefore he said to the driver of his chariot, “Turn around and carry me out of the battle, for I am wounded.” (2Chr 35,23)35 And the battle continued that day, and the king was propped up in his chariot facing the Syrians, until at evening he died. And the blood of the wound flowed into the bottom of the chariot.36 And about sunset a cry went through the army, “Every man to his city, and every man to his country!”37 So the king died, and was brought to Samaria. And they buried the king in Samaria.38 And they washed the chariot by the pool of Samaria, and the dogs licked up his blood, and the prostitutes washed themselves in it, according to the word of the Lord that he had spoken. (1Kön 21,19)39 Now the rest of the acts of Ahab and all that he did, and the ivory house that he built and all the cities that he built, are they not written in the Book of the Chronicles of the Kings of Israel? (Am 3,15)40 So Ahab slept with his fathers, and Ahaziah his son reigned in his place.41 Jehoshaphat the son of Asa began to reign over Judah in the fourth year of Ahab king of Israel. (1Kön 22,51; 2Chr 20,31)42 Jehoshaphat was thirty-five years old when he began to reign, and he reigned twenty-five years in Jerusalem. His mother’s name was Azubah the daughter of Shilhi.43 He walked in all the way of Asa his father. He did not turn aside from it, doing what was right in the sight of the Lord. Yet the high places were not taken away, and the people still sacrificed and made offerings on the high places. (1Kön 15,14; 2Kön 12,3; 2Chr 17,3)44 Jehoshaphat also made peace with the king of Israel. (2Chr 18,1; 2Chr 20,35)45 Now the rest of the acts of Jehoshaphat, and his might that he showed, and how he warred, are they not written in the Book of the Chronicles of the Kings of Judah? (2Chr 20,34)46 And from the land he exterminated the remnant of the male cult prostitutes who remained in the days of his father Asa. (1Kön 14,24; 1Kön 15,12)47 There was no king in Edom; a deputy was king. (2Sam 8,14; 2Kön 3,9; 2Kön 8,20)48 Jehoshaphat made ships of Tarshish to go to Ophir for gold, but they did not go, for the ships were wrecked at Ezion-geber. (1Kön 9,26; 1Kön 9,28; 1Kön 10,22)49 Then Ahaziah the son of Ahab said to Jehoshaphat, “Let my servants go with your servants in the ships,” but Jehoshaphat was not willing.50 And Jehoshaphat slept with his fathers and was buried with his fathers in the city of David his father, and Jehoram his son reigned in his place. (2Chr 21,1)51 Ahaziah the son of Ahab began to reign over Israel in Samaria in the seventeenth year of Jehoshaphat king of Judah, and he reigned two years over Israel. (1Kön 22,40)52 He did what was evil in the sight of the Lord and walked in the way of his father and in the way of his mother and in the way of Jeroboam the son of Nebat, who made Israel to sin. (1Kön 15,26)53 He served Baal and worshiped him and provoked the Lord, the God of Israel, to anger in every way that his father had done. (1Kön 16,30; 1Kön 16,31)