1Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war[1] und Herodes[2] Vierfürst[3] von Galiläa und sein Bruder Philippus[4] Vierfürst[5] von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Vierfürst von Abilene[6], (Mt 14,1; Mt 14,3; Lk 23,6)2unter dem Hohen Priester Hannas und Kaiphas, geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste. (Mt 26,3; Lk 1,13; Lk 1,80; Joh 11,49; Apg 4,6)3Und er kam in die ganze Landschaft am Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden; (Lk 1,77; Apg 10,37)4wie geschrieben steht im Buch der Worte Jesajas, des Propheten: »Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade gerade! (Lk 1,76)5Jedes Tal wird ausgefüllt und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden, und das Krumme wird zum geraden ⟨Weg⟩ und die holperigen zu ebenen Wegen werden; (Jes 49,11)6und alles Fleisch wird das Heil[7] Gottes sehen.« (Ps 98,3; Jes 40,3; Lk 1,69; Tit 2,11)7Er sprach nun zu den Volksmengen, die hinausgingen, um von ihm getauft zu werden: Otternbrut! Wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen[8]? (Mt 23,33)8Bringt nun der Buße würdige Früchte; und beginnt nicht bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater! Denn ich sage euch, dass Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. (Joh 8,39; Apg 26,20)9Schon ist aber die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt, jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. (Mt 7,19)10Und die Volksmengen fragten ihn und sprachen: Was sollen wir denn tun? (Apg 2,37)11Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Unterkleider hat, gebe dem ab, der keins hat; und wer Speise hat, tue ebenso!12Es kamen aber auch Zöllner, um getauft zu werden; und sie sprachen zu ihm: Lehrer, was sollen wir tun? (Lk 7,29; Apg 2,37)13Er aber sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch bestimmt ist!14Es fragten ihn aber auch Soldaten und sprachen: Und wir, was sollen wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemand Gewalt, und erpresst niemanden, und begnügt euch mit eurem Sold! (1Tim 6,8)15Als aber das Volk in Erwartung war und alle in ihren Herzen wegen Johannes überlegten, ob er nicht etwa der Christus sei,16antwortete Johannes allen und sprach: Ich zwar taufe euch mit[9] Wasser; es kommt aber ein Stärkerer als ich, und ich bin nicht würdig, ⟨ihm⟩ den Riemen seiner Sandalen zu lösen; er wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen. (Joh 1,27; Apg 1,5)17Seine Worfschaufel ist in seiner Hand, seine Tenne zu reinigen und den Weizen in seine Scheune zu sammeln; die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.18Indem er ⟨es⟩ nun auch mit vielem anderen ermahnte, verkündigte er dem Volk gute Botschaft. (Mt 14,3; Mk 6,17; Joh 3,27)19Herodes aber, der Vierfürst, der von ihm zurechtgewiesen wurde wegen der Herodias[10], der Frau seines Bruders[11], und wegen alles Bösen, das Herodes getan hatte,20fügte allem auch dies hinzu, dass er Johannes ins Gefängnis einschloss. (Mt 3,13; Mt 11,2; Mk 1,9; Joh 1,29; Joh 3,24)
Die Taufe Jesu
21Es geschah aber, als das ganze Volk getauft wurde und Jesus getauft war und betete, dass der Himmel geöffnet wurde22und der Heilige Geist in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herabstieg und eine Stimme aus dem Himmel kam: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. (1Mo 5,1; 1Mo 11,10; 1Chr 1,1; 1Chr 2,1; Mt 1,1; Mt 12,18; Lk 1,35)
Der Stammbaum Jesu
23Und er selbst, Jesus, war ungefähr dreißig Jahre alt, als er auftrat[12], und war, wie man meinte, ein Sohn des Josef, des Eli, (Lk 1,27; Joh 1,45)24des Mattat, des Levi, des Melchi, des Jannai, des Josef,25des Mattitja, des Amos, des Nahum, des Hesli, des Naggai,26des Mahat, des Mattitja, des Schimi, des Josech, des Joda,27des Johanan, des Resa, des Serubbabel, des Schealtiël, des Neri, (1Chr 3,17; Esr 3,2)28des Melchi, des Addi, des Kosam, des Elmadam, des Er,29des Joschua, des Eliëser, des Jorim, des Mattat, des Levi,30des Simeon, des Juda, des Josef, des Jonam, des Eljakim,31des Melea, des Menna, des Mattata, des Nathan, des David, (1Sam 16,13; 2Sam 5,14)32des Isai, des Obed, des Boas, des Salma, des Nachschon, (4Mo 1,7; 1Sam 16,1)33des Amminadab, des Admin, des Arni, des Hezron, des Perez, des Juda, (1Mo 29,35; 1Mo 38,29; 1Mo 46,12; 4Mo 2,3; Rut 4,17; 1Chr 4,1)34des Jakob, des Isaak, des Abraham, des Terach, des Nahor, (1Mo 17,5; 1Mo 17,19; 1Mo 21,3; 1Mo 25,26; Neh 9,7)35des Serug, des Regu, des Peleg, des Eber, des Schelach,36des Kenan, des Arpachschad, des Sem, des Noah, des Lamech,37des Metuschelach, des Henoch, des Jered, des Mahalalel, des Kenan,38des Enosch, des Set, des Adam, des Gottes. (1Mo 1,27; 1Mo 2,7; 1Mo 4,25; Mt 4,1; Mk 1,12)
1Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Gouverneur von Judäa, Herodes regierte als Tetrarch[1] in Galiläa, sein Bruder Philippus[2] in Ituräa und Trachonitis, Lysanias[3] in Abilene; (Mt 3,1; Mk 1,1; Joh 1,6; Joh 1,19; Apg 13,1)2Hohepriester waren Hannas und Kajafas. Da bekam Johannes, der Sohn des Zacharias, in der Wüste von Gott seinen Auftrag.[4]3Er durchzog die ganze Jordangegend und rief die Menschen dazu auf, umzukehren und sich taufen zu lassen, um Vergebung der Sünden zu empfangen[5].4So erfüllte sich, was im Buch[6] des Propheten Jesaja steht: »Hört, eine Stimme ruft in der Wüste: ›Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet seine Pfade!‹5Jedes Tal soll aufgefüllt und jeder Berg und jeder Hügel abgetragen werden. Krumme Wege müssen begradigt und holprige eben gemacht werden.6Und die ganze Welt[7] soll das Heil[8] sehen, das von Gott kommt.«[9]7Die Menschen kamen[10] in großer Zahl zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Doch er sagte zu ihnen: »Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch auf den Gedanken gebracht, ihr könntet dem kommenden Gericht[11] entgehen?8Bringt Früchte, die zeigen, dass es euch mit der Umkehr ernst ist[12], und denkt nicht im Stillen: ›Wir haben ja Abraham zum Vater!‹ Ich sage euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier Kinder erwecken.9Die Axt ist schon an die Wurzel der Bäume gelegt, und jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.«10Da fragten ihn die Leute: »Was sollen wir denn tun?«11Johannes gab ihnen zur Antwort: »Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keines hat. Und wer etwas zu essen hat, soll es mit dem teilen, der nichts hat.«12Auch Zolleinnehmer kamen, um sich taufen zu lassen; sie fragten ihn: »Meister, was sollen wir tun?«13Johannes erwiderte: »Verlangt nicht mehr von den Leuten, als festgesetzt ist.«14»Und wir«, fragten einige Soldaten, »was sollen wir denn tun?« Er antwortete: »Beraubt[13] und erpresst niemand, sondern gebt euch mit eurem Sold zufrieden!«15Das Volk war voll Erwartung, und alle fragten sich, ob Johannes etwa der Messias[14] sei.16Doch Johannes erklärte vor allen: »Ich taufe euch mit Wasser. Aber es kommt einer, der stärker ist als ich; ich bin es nicht einmal wert, ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen. Er wird euch mit[15] dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.17Er hat die Worfschaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen[16]. Den Weizen wird er in die Scheune bringen, die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.«18Mit diesen und noch vielen anderen ernsten[17] Worten verkündete Johannes dem Volk die Botschaft ´Gottes`.19Er wies auch den Tetrarchen Herodes zurecht, weil dieser dem eigenen Bruder dessen Frau Herodias weggenommen hatte[18]. Johannes hielt ihm außerdem all das Böse vor, das er ´sonst noch` getan hatte.20Da fügte Herodes allem begangenen Unrecht auch noch das hinzu, dass er Johannes ins Gefängnis werfen ließ.
Die Taufe Jesu
21Unter all den vielen, die sich taufen ließen, war auch Jesus.[19] Als er nach seiner Taufe betete, öffnete sich der Himmel, (Mt 3,13; Mk 1,9; Joh 1,32)22und der Heilige Geist kam in sichtbarer[20] Gestalt wie eine Taube auf ihn herab. Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: »Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Freude.[21]« (Ps 2,7)
Der Stammbaum Jesu
23Jesus war ungefähr dreißig Jahre alt, als er anfing, ´öffentlich zu wirken`. Man hielt ihn für den Sohn Josefs. Josef war der Sohn Elis, (Mt 1,1)24Eli der Sohn Mattats, Mattat der Sohn Levis, Levi der Sohn Melchis, Melchi der Sohn Jannais, Jannai der Sohn Josefs,25Josef der Sohn Mattitjas, Mattitja der Sohn des Amos, Amos der Sohn Nahums, Nahum der Sohn Heslis, Hesli der Sohn Naggais,26Naggai der Sohn Mahats, Mahat der Sohn Mattitjas, Mattitja der Sohn Schimis, Schimi der Sohn Josechs, Josech der Sohn Jodas,27Joda der Sohn Johanans, Johanan der Sohn Resas, Resa der Sohn Serubbabels, Serubbabel der Sohn Schealtiels, Schealtiel der Sohn Neris,28Neri der Sohn Melchis, Melchi der Sohn Addis, Addi der Sohn Kosams, Kosam der Sohn Elmadams, Elmadam der Sohn Ers,29Er der Sohn Josuas, Josua der Sohn Eliesers, Elieser der Sohn Jorims, Jorim der Sohn Mattats, Mattat der Sohn Levis,30Levi der Sohn Simeons, Simeon der Sohn Judas, Juda der Sohn Josefs, Josef der Sohn Jonams, Jonam der Sohn Eljakims,31Eljakim der Sohn Meleas, Melea der Sohn Mennas, Menna der Sohn Mattatas, Mattata der Sohn Natans, Natan der Sohn Davids,32David der Sohn Isais, Isai der Sohn Obeds, Obed der Sohn des Boas, Boas der Sohn Salmons[22], Salmon der Sohn Nachschons,33Nachschon der Sohn Amminadabs, Amminadab der Sohn Admins, Admin der Sohn Arnis, Arni der Sohn Hezrons, Hezron der Sohn des Perez, Perez der Sohn Judas,34Juda der Sohn Jakobs, Jakob der Sohn Isaaks, Isaak der Sohn Abrahams, Abraham der Sohn Terachs, Terach der Sohn Nahors,35Nahor der Sohn Serugs, Serug der Sohn Regus, Regu der Sohn Pelegs, Peleg der Sohn Ebers, Eber der Sohn Schelachs,36Schelach der Sohn Kenans, Kenan der Sohn Arpachschads, Arpachschad der Sohn Sems, Sem der Sohn Noahs, Noah der Sohn Lamechs,37Lamech der Sohn Metusalems, Metusalem der Sohn Henochs, Henoch der Sohn Jereds, Jered der Sohn Mahalalels, Mahalalel der Sohn Kenans,38Kenan der Sohn des Enosch, Enosch der Sohn Sets, Set der Sohn Adams; Adam war von Gott erschaffen[23].
1Es war im fünfzehnten Regierungsjahr des Kaisers Tiberius. Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Antipas[1] regierte in Galiläa, sein Bruder Philippus[2] in Ituräa und Trachonitis, Lysanias regierte in Abilene. (Mt 3,1; Mk 1,2; Joh 1,19)2Die Obersten Priester waren Hannas und Kajaphas. Johannes, der Sohn von Zacharias, hielt sich noch in der Wüste auf. Dort erging an ihn der Ruf Gottes. (Lk 1,80)3Da machte er sich auf, durchzog die ganze Gegend am Jordan und verkündete: »Kehrt um[3] und lasst euch taufen, denn Gott will euch eure Schuld vergeben!« (Lk 24,47; Apg 13,24; Apg 19,4)4Schon im Buch des Propheten Jesaja steht: »In der Wüste ruft einer: ›Macht den Weg bereit, auf dem der Herr kommt! Ebnet ihm die Straßen! (Jes 40,3)5Füllt alle Täler auf, tragt Berge und Hügel ab, beseitigt die Windungen und räumt die Hindernisse aus dem Weg!6Dann wird alle Welt sehen, wie Gott die Rettung bringt.‹«
Der Täufer fordert radikale Umkehr
7Die Menschen kamen in Scharen zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Er hielt ihnen vor: »Ihr Schlangenbrut, wer hat euch gesagt, dass ihr dem bevorstehenden Gericht Gottes entgeht? (Mt 3,7; Lk 21,5)8Zeigt durch eure Taten, dass ihr es mit der Umkehr ernst meint! Ihr bildet euch ein, dass euch nichts geschehen kann, weil Abraham euer Stammvater ist. Aber das sage ich euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier neue Nachkommen schaffen! (Mt 3,9)9Die Axt ist auch schon angelegt, um die Bäume an der Wurzel abzuschlagen. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.« (Mt 7,19)10Die Menschen fragten Johannes: »Was sollen wir denn tun?«11Seine Antwort war: »Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keines hat. Und wer etwas zu essen hat, soll es mit jemand teilen, der hungert.«12Auch Zolleinnehmer kamen und wollten sich taufen lassen; sie fragten ihn: »Lehrer, was sollen wir tun?«13Seine Antwort war: »Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist!«14Auch Soldaten fragten ihn: »Was sollen denn wir tun?« Die Antwort war: »Beraubt und erpresst niemand, sondern gebt euch mit eurem Sold zufrieden!«
Der Täufer weist auf Christus hin
15Das Volk war voll Erwartung und fragte sich, ob Johannes vielleicht der versprochene Retter[4] sei. (Mt 3,11; Mk 1,7; Joh 1,25)16Da erklärte er allen: »Ich taufe euch mit Wasser. Es kommt aber der, der mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, ihm die Schuhe aufzubinden. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit dem Feuer des Gerichts taufen. (Ps 51,9; Ps 51,12; Lk 4,18; Apg 1,5; Apg 11,16; Apg 13,25; Apg 19,2)17Er hat die Worfschaufel in seiner Hand, um die Spreu vom Weizen zu scheiden und den Weizen in seine Scheune zu bringen. Die Spreu wird er in einem Feuer verbrennen, das nie mehr ausgeht.«18Mit diesen und vielen anderen Worten rüttelte Johannes das Volk auf und verkündete ihm die Gute Nachricht vom Kommen des versprochenen Retters.
Das Wirken des Täufers geht zu Ende
19Johannes tadelte auch den Fürsten Herodes,[5] weil er Herodias, die Frau seines Bruders, geheiratet und auch sonst viel Unrecht getan hatte. (Mt 14,3; Mk 6,17)20Deswegen ließ Herodes ihn ins Gefängnis werfen und lud zu allem anderen auch noch diese Schuld auf sich.
Jesus lässt sich taufen
21Zusammen mit dem ganzen Volk hatte auch Jesus sich taufen lassen. Gleich darauf, während er betete, öffnete sich der Himmel. (Mt 3,13; Mt 3,16; Mk 1,9; Lk 5,16; Joh 1,32)22Der Heilige Geist kam sichtbar auf ihn herab, anzusehen wie eine Taube. Und eine Stimme sagte vom Himmel her: »Du bist mein Sohn, dir gilt meine Liebe, dich habe ich erwählt.« (Mt 3,17; Lk 4,18)
Jesus – Ziel und Erfüllung der Geschichte Israels und der Menschheit
23Als Jesus sein Werk begann, war er etwa dreißig Jahre alt. Er galt als Sohn Josefs. Josef war ein Sohn Elis; (1Mo 41,46; 2Sam 5,4)24seine weiteren Vorfahren waren: Mattat, Levi, Melchi, Jannai, Josef,25Mattitja, Amos, Nahum, Hesli, Naggai,26Mahat, Mattitja, Schimi, Josech, Joda,27Johanan, Resa, Serubbabel, Schealtiël, Neri, (1Chr 3,17; Esr 3,2)28Melchi, Addi, Kosam, Elmadam, Er,29Joschua, Eliëser, Jorim, Mattat, Levi,30Simeon, Juda, Josef, Jonam, Eljakim,31Melea, Menna, Mattata, Natan, David, (Rut 4,18; 2Sam 5,14; 1Chr 2,1)32Isai, Obed, Boas, Salmon, Nachschon,33Amminadab, Admin, Arni, Hezron, Perez, Juda, (1Mo 5,1; 1Mo 11,10; 1Mo 25,19; 1Mo 29,35)34Jakob, Isaak, Abraham, Terach, Nahor,35Serug, Regu, Peleg, Eber, Schelach,36Kenan, Arpachschad, Sem, Noach, Lamech,37Metuschelach, Henoch, Jered, Mahalalel, Kenan,38Enosch, Set, Adam – und Adam stammte von Gott.[6]
1Im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius - als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und der Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene,2unter dem Hohen Priester Hannas und Kajafas - erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste. (Lk 1,80)3Und er zog durch die ganze Gegend am Jordan und verkündigte eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden, (Lk 1,77; Apg 13,24; Apg 19,4)4wie es geschrieben steht im Buch der Worte des Propheten Jesaja: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht gerade seine Strassen. (Jes 40,3)5Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und jeder Hügel soll eingeebnet werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben, zu ebenen Wegen werden.6Und schauen wird alles Fleisch Gottes Heil. (Lk 2,30)7Und er sagte zu denen, die in Scharen hinauszogen, um sich von ihm taufen zu lassen: Schlangenbrut! Wer machte euch glauben, dass ihr dem kommenden Zorn entgehen werdet?8Bringt also Früchte, die der Umkehr entsprechen! Und fangt nicht an, euch zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. (Lk 16,24; Joh 8,33; Joh 19,9; Röm 4,11; Gal 3,7)9Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt: Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird gefällt und ins Feuer geworfen. (Mt 7,19; Lk 13,6)10Und die Leute fragten ihn: Was also sollen wir tun?11Er antwortete ihnen: Wer zwei Hemden hat, teile mit dem, der keines hat, und wer zu essen hat, tue desgleichen.12Es kamen aber auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sagten zu ihm: Meister, was sollen wir tun? (Mt 21,31; Lk 7,29)13Er sagte ihnen: Treibt nicht mehr ein, als euch vorgeschrieben ist! (Lk 19,8)14Und es fragten ihn auch Soldaten: Was sollen wir denn tun? Und ihnen sagte er: Misshandelt niemanden, erpresst niemanden und begnügt euch mit eurem Sold.15Da nun das Volk voller Erwartung war und alle sich über Johannes Gedanken machten, ob er am Ende gar der Messias sei,16wandte sich Johannes an alle: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der stärker ist als ich; mir steht es nicht zu, ihm die Schuhriemen zu lösen. Er wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen. (Lk 7,19; Joh 1,33; Apg 1,5; Apg 13,25; Apg 19,4)17In seiner Hand ist die Wurfschaufel; er wird seine Tenne säubern und den Weizen in seine Scheune einbringen, die Spreu aber wird er verbrennen in einem Feuer, das nie erlischt.18Mit diesen und andern Mahnungen verkündigte er dem Volk das Evangelium.19Herodes aber, der Tetrarch, den er zurechtgewiesen hatte wegen der Sache mit Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen aller Schandtaten, die er, Herodes, begangen hatte, (Mt 14,3; Mk 6,17)20fügte dem allem noch dies hinzu: Er liess Johannes ins Gefängnis werfen.
Die Taufe Jesu
21Es geschah aber, als das ganze Volk sich taufen liess und auch Jesus getauft wurde und betete, dass der Himmel sich auftat und der heilige Geist in Gestalt einer Taube auf ihn herabschwebte und eine Stimme aus dem Himmel kam:22Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. (Ps 2,7; Jes 4,3; Jes 42,1; Lk 1,35; Lk 9,35; Lk 22,70)
Der Stammbaum Jesu
23Und er, Jesus, war etwa dreissig Jahre alt, als er zu wirken begann. Er war, wie man annahm, ein Sohn des Josef, der war Sohn des Eli, (Lk 4,22)24der war Sohn des Mattat, der war Sohn des Levi, der war Sohn des Melchi, der war Sohn des Jannai, der war Sohn des Josef,25der war Sohn des Mattatias, der war Sohn des Amos, der war Sohn des Nahum, der war Sohn des Hesli, der war Sohn des Naggai,26der war Sohn des Maat, der war Sohn des Mattatias, der war Sohn des Semein, der war Sohn des Josech, der war Sohn des Joda,27der war Sohn des Johanan, der war Sohn des Resa, der war Sohn des Serubbabel, der war Sohn des Schealtiel, der war Sohn des Neri, (Esr 3,2; Esr 5,2)28der war Sohn des Melchi, der war Sohn des Addi, der war Sohn des Kosam, der war Sohn des Elmadam, der war Sohn des Er,29der war Sohn des Jesus, der war Sohn des Elieser, der war Sohn des Jorim, der war Sohn des Mattat, der war Sohn des Levi,30der war Sohn des Simeon, der war Sohn des Juda, der war Sohn des Josef, der war Sohn des Jonam, der war Sohn des Eljakim,31der war Sohn des Melea, der war Sohn des Menna, der war Sohn des Mattata, der war Sohn des Natam, der war Sohn des David, (2Sam 5,14; 1Chr 3,5; Lk 1,27)32der war Sohn des Isai, der war Sohn des Obed, der war Sohn des Boas, der war Sohn des Salmon, der war Sohn des Nachschon, (Rut 4,20; 1Sam 16,1; 1Chr 2,11)33der war Sohn des Amminadab, der war Sohn des Admin, der war Sohn des Arni, der war Sohn des Hezron, der war Sohn des Perez, der war Sohn des Juda, (Rut 4,18; 1Chr 2,4)34der war Sohn des Jakob, der war Sohn des Isaak, der war Sohn des Abraham, der war Sohn des Terach, der war Sohn des Nahor, (1Mo 11,24; 1Mo 11,26; 1Mo 21,3; 1Mo 25,26; 1Mo 29,35)35der war Sohn des Serug, der war Sohn des Regu, der war Sohn des Peleg, der war Sohn des Eber, der war Sohn des Schelach, (1Mo 11,14)36der war Sohn des Kainam, der war Sohn des Arpachschad, der war Sohn des Sem, der war Sohn des Noah, der war Sohn des Lamech, (1Mo 5,28; 1Mo 11,10)37der war Sohn des Metuschelach, der war Sohn des Henoch, der war Sohn des Jered, der war Sohn des Mahalalel, der war Sohn des Kenan, (1Mo 5,12)38der war Sohn des Enosch, der war Sohn des Schet, der war Sohn des Adam - der war Sohn Gottes. (1Mo 5,1)
1Es war im 15. Regierungsjahr des Kaisers Tiberius;[1] Pontius Pilatus[2] war Statthalter von Judäa; Herodes ‹Antipas›[3] regierte als Fürst[4] in Galiläa, sein Bruder Philippus in Ituräa[5] und Trachonitis,[6] und Lysanias in Abilene.[7]2Hohe Priester waren Hannas und Kajafas. In dieser Zeit erhielt Johannes, der Sohn des Zacharias, draußen in der Wüste einen Auftrag von Gott.3Daraufhin durchzog er die ganze Jordangegend und predigte den Menschen, sie sollten zu Gott umkehren und sich als Zeichen dafür taufen lassen, damit sie Vergebung ihrer Sünden empfingen.4So steht es schon im Buch des Propheten Jesaja: „Hört, in der Wüste ruft eine Stimme: 'Bereitet den Weg für den Herrn! Ebnet die Pfade für ihn!5Die Täler sollen aufgefüllt, die Berge und Hügel eingeebnet werden. Krumme Wege sollen begradigt werden und holprige eben gemacht.6Dann werden alle Menschen die Rettung Gottes sehen.'“ (Jes 40,3)7Die Menschen kamen in Scharen zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Doch er sagte zu ihnen: „Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch eingeredet, dass ihr dem kommenden Zorngericht Gottes entgeht?8Bringt die Früchte hervor, die beweisen, dass ihr eure Einstellung geändert habt! Und fangt nicht an zu denken, dass ihr doch Abraham zum Vater habt. Ich sage euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier Kinder erwecken!9Die Axt ist schon an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.“10Da fragten ihn die Leute: „Was sollen wir denn tun?“11„Wer zwei Hemden hat“, gab er zur Antwort, „soll dem eins geben, der keins hat! Wer zu essen hat, soll es mit dem teilen, der nichts hat!“12Auch Zolleinnehmer wollten sich taufen lassen. „Rabbi“,[8] fragten sie, „und was sollen wir tun?“13„Fordert nicht mehr, als euch zusteht!“, erwiderte Johannes.14„Und wir“, fragten einige Soldaten, „was sollen wir tun?“ – „Beraubt und erpresst niemand“, war seine Antwort. „Gebt euch mit eurem Sold zufrieden!“15Das Volk war voller Erwartung, und alle fragten sich, ob Johannes etwa der Messias, der versprochene Retter, sei.16Doch Johannes erklärte vor allen: „Ich taufe euch zwar mit Wasser, aber es wird einer kommen, der mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, mich zu bücken und ihm die Riemen seiner Sandalen zu lösen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.17Er hat die Worfschaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Den Weizen wird er in die Scheune bringen, die Spreu aber wird er mit einem Feuer verbrennen, das niemand löschen kann.“18Mit diesen und vielen anderen Worten rüttelte er das Volk auf und machte ihnen die Heilsbotschaft Gottes bekannt.19Johannes wies auch Herodes ‹Antipas› zurecht. Der Fürst hatte nämlich seinem Bruder die Frau weggenommen, die Herodias,[9] und auch sonst viel Unrecht getan.20Deswegen ließ Herodes ihn ins Gefängnis werfen und fügte das zu allem Unrecht noch hinzu.
Taufe und Ahnentafel von Jesus
21Zusammen mit den vielen Menschen hatte auch Jesus sich taufen lassen. Als er danach betete, riss der Himmel auf,22und der Heilige Geist kam sichtbar auf ihn herab, anzusehen wie eine Taube. Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: „Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Freude!“23Als Jesus öffentlich zu wirken begann, war er ungefähr dreißig Jahre alt. Man hielt ihn für den Sohn Josefs, dessen Vater Eli hieß.24Seine weiteren Vorfahren waren Mattat, Levi, Melchi, Jannai, Josef,25Mattitja, Amos, Nahum, Hesli, Naggai,26Mahat, Mattitja, Schimi, Josech, Joda,27Johanan, Resa, Serubbabel, Schealtiël, Neri,28Melchi, Addi, Kosam, Elmadam, Er,29Joschua, Eliëser, Jorim, Mattat, Levi,30Simeon, Juda, Josef, Jonam, Eljakim,31Melea, Menna, Mattata, Natan, David,32Isai, Obed, Boas, Salmon, Nachschon,33Amminadab, Admin, Arni, Hezron, Perez, Juda,34Jakob, Isaak, Abraham, Terach, Nahor,35Serug, Regu, Peleg, Eber, Schelach,36Kenan, Arpachschad, Sem, Noah, Lamech,37Metuschelach, Henoch, Jered, Mahalalel, Kenan,38Enosch, Set, Adam – Gott.[10]
Lukas 3
Menge Bibel
II. Einleitung zur öffentlichen Wirksamkeit Jesu (3,1-4,13)
1Im fünfzehnten Regierungsjahre des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst[1] von Galiläa, sein Bruder Philippus Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Vierfürst von Abilene,2zur Zeit des Hohenpriesters Hannas und Kaiphas: da erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.3Er durchzog also die ganze Gegend am Jordan und verkündigte eine Taufe der Buße[2] zur Vergebung der Sünden,4wie im Buche der Aussprüche des Propheten Jesaja geschrieben steht (Jes 40,3-5): »Eine Stimme ruft laut in der Wüste: ›Bereitet dem Herrn den Weg, ebnet ihm seine Pfade!5Alle Vertiefungen[3] sollen ausgefüllt und alle Berge und Hügel geebnet werden! Was krumm ist, soll gerade und was uneben ist, soll zu glattem Wege werden,6und die gesamte Menschheit soll das Heil Gottes sehen!‹«7So sprach Johannes denn zu den Volksscharen, die zu ihm hinauszogen, um sich von ihm taufen zu lassen: »Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch darauf gebracht, dem drohenden Zorngericht entfliehen zu wollen?8So bringet denn Früchte, die der Buße würdig sind[4], und laßt euch nicht in den Sinn kommen, bei euch zu sagen[5]: ›Wir haben ja doch Abraham zum Vater!‹, denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus den Steinen hier Kinder zu erwecken.9Schon ist aber auch die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt, und jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.«10Da fragte ihn die Volksmenge: »Was sollen wir denn tun?«11Er gab ihnen zur Antwort: »Wer zwei Röcke[6] hat, der gebe einen davon dem ab, der keinen hat, und wer zu essen hat, mache es ebenso!«12Es kamen auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und fragten ihn: »Meister, was sollen wir tun?«13Er antwortete ihnen: »Fordert nicht mehr (Geld von den Leuten), als euch vorgeschrieben ist!«14Es fragten ihn auch Kriegsleute: »Was sollen wir tun?« Er antwortete ihnen: »Tut niemand Gewald an, verübt keine Erpressungen und begnügt euch mit eurer Löhnung!«15Als nun das Volk in gespannter Erwartung war und alle sich in ihren Herzen Gedanken über Johannes machten, ob er nicht vielleicht selbst der Christus[7] sei,16antwortete Johannes allen mit den Worten: »Ich taufe euch (nur) mit Wasser; es kommt aber der, welcher stärker ist als ich und für den ich nicht gut genug bin, ihm die Riemen seiner Schuhe aufzubinden: der wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen.17Er hat seine Worfschaufel in der Hand, um seine Tenne gründlich zu reinigen, und er wird den Weizen in seine Scheuer sammeln, die Spreu aber mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.«18Auch noch viele andere Ermahnungen richtete er an das Volk und verkündigte ihm die Heilsbotschaft.19Der Vierfürst Herodes (V.1) aber, dem er wegen Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen alles Bösen, das Herodes verübt hatte, Vorhaltungen gemacht hatte,20fügte zu allen Übeltaten auch noch die hinzu, daß er Johannes ins Gefängnis werfen ließ.21Es begab sich aber, als das gesamte Volk sich taufen ließ und auch Jesus getauft worden war und betete, daß der Himmel sich auftat22und der heilige Geist in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herabschwebte und eine Stimme aus dem Himmel erscholl: »Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden!«23Und er, Jesus, war bei seinem Auftreten etwa dreißig Jahre alt und war, wie man meinte, der Sohn Josephs,24des Sohnes des Eli, des Matthat, des Levi, des Melchi, des Jannai, des Joseph,25des Mattathias, des Amos, des Nahum,26des Esli, des Naggai, des Maath, des Mattathias, des Semein, des Jose, des Joda,27des Johanan, des Resa, des Serubbabel, des Salathiel, des Neri,28des Melchi, des Addi, des Kosam, des Elmadam, des Er,29des Josua, des Elieser, des Jorim, des Matthath, des Levi,30des Simeon, des Juda, des Joseph, des Jona, des Eljakim,31des Melea, des Menna, des Matthatha, des Nathan, des David,32des Jesse[8], des Jobed, des Boas, des Sala, des Nahason,33des Amminadab, des Admin, des Arni, des Hezron, des Phares, des Juda,34des Jakob, des Isaak, des Abraham, des Tharah, des Nahor,35des Serug, des Regu, des Peleg, des Eber, des Selah,36des Kainan, des Arphachsad, des Sem, des Noah, des Lamech,37des Methusalah, des Henoch, des Jared, des Mahalaleel, des Kenan,38des Enos, des Seth, des Adam, – Gottes.