Israels Bundesbruch und Abwendung von seinem Retter
1Und das Wort des HERRN geschah zu mir:2Geh und rufe in die Ohren Jerusalems: So spricht der HERR: Ich erinnere mich – dir ⟨zugute⟩ – an die Treue[1] deiner Jugendzeit, an die Liebe deiner Brautzeit, wie du hinter mir hergingst in der Wüste, im unbesäten Land. (5Mo 2,7; Hl 3,6; Hes 16,8; Hos 2,17; Hos 11,1; Offb 2,4)3Israel war heilig dem HERRN, der Erstling seiner Ernte. Alle, die davon aßen[2], machten sich schuldig: Unglück kam über sie, spricht der HERR[3]. (5Mo 7,6; Ps 105,14; Am 6,1; Offb 14,4)4Hört das Wort des HERRN, Haus Jakob und alle Sippen des Hauses Israel! (Jer 10,1)5So spricht der HERR: Was haben eure Väter Unrechtes an mir gefunden, dass sie sich von mir entfernt haben und hinter dem Nichts[4] hergelaufen und ⟨selber⟩ zu Nichts geworden sind? (Mi 6,3)6Und sie sagten nicht: Wo ist der HERR, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, der uns leitete in der Wüste, im Land der Steppe und des Abgrundes, im Land der Dürre und des Dunkels, im Land, durch das niemand zieht und wo kein Mensch wohnt? (5Mo 8,2; Hi 35,10; Jes 63,11; Jer 5,12; Am 2,10)7Und ich brachte euch in das Gartenland[5], seine Frucht und sein Bestes[6] zu essen. Und ihr kamt hin und habt mein Land unrein gemacht, und mein Erbteil habt ihr zum Gräuel gemacht. (3Mo 18,25; 5Mo 8,7; 5Mo 32,9; Neh 9,25; Jer 3,1; Hes 20,24; Hes 23,35)8Die Priester sagten nicht: Wo ist der HERR? Und die das Gesetz[7] handhabten, kannten mich nicht, und die Hirten[8] haben mit mir gebrochen. Die Propheten weissagten im ⟨Namen des⟩ Baal und sind denen nachgelaufen, die nichts nützen. (1Sam 2,12; Hi 35,10; Jer 8,8; Jer 10,21; Jer 23,13; Hab 2,18)9Darum muss ich weiter mit euch rechten, spricht der HERR[9]. Auch mit euren Kindeskindern muss ich rechten. (Ps 50,4; Hos 4,1)10Fahrt doch hinüber zu den Inseln der Kittäer[10] und seht, sendet nach Kedar[11] und gebt gut acht und seht, ob so etwas ⟨dort je⟩ geschehen ist! (Jes 23,1; Jer 49,28; Hes 16,16; Hes 27,6; Hes 27,21)11Hat irgendeine Nation die Götter vertauscht? – Und jene sind nicht ⟨einmal⟩ Götter[12]! Aber mein Volk hat seine Herrlichkeit vertauscht gegen das, was nichts nützt. (5Mo 32,16; 2Kön 1,3; Ps 106,20; Jer 5,7; Jer 16,20)12Entsetze dich darüber, du Himmel, und schaudere, erstarre völlig ⟨vor Schreck⟩!, spricht der HERR[13]. (Jes 1,2; Jes 29,9; Jer 18,13)13Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, rissige Zisternen, die das Wasser nicht halten. (2Kön 22,17; Jes 1,4; Jer 1,16; Jer 15,6; Jer 17,13; Jer 19,4; Hes 14,5; Joh 4,10; Offb 7,17)14Ist Israel ein Sklave, oder ist er ⟨gar⟩ ein Sklavensohn[14]? Warum ist er zur Beute geworden?15Junglöwen haben über ihm gebrüllt, ließen ihre Stimme hören. Sie haben sein Land zur Wüste gemacht. Seine Städte sind verbrannt[15] und ohne Bewohner. (Jes 5,29; Jer 4,7; Jer 5,6; Jer 6,8; Jer 9,10; Jer 10,22; Jer 25,9; Jer 34,22)16Auch die Söhne von Nof[16] und Tachpanhes[17] weiden dir den Scheitel ab. (Jes 59,13; Jer 43,7; Jer 46,14; Hos 9,6)17Hast du dir das nicht ⟨selbst⟩ zugefügt, indem du den HERRN, deinen Gott, verlassen hast, als er dich auf dem Weg ⟨durch die Wüste⟩ führte? (2Chr 15,2; Hi 34,27; Mi 1,5)18Und nun, was hast du mit dem Weg nach Ägypten zu schaffen, um das Wasser des Sichor[18] zu trinken? Und was hast du mit dem Weg nach Assur zu schaffen, um die Wasser des Stroms[19] zu trinken? (2Chr 28,16; Jes 23,3; Jes 30,1; Kla 5,6; Hes 16,28)19Deine ⟨eigene⟩ Bosheit züchtigt dich, und deine Treulosigkeiten strafen dich. Erkenne doch und sieh, dass es schlimm und bitter ist, wenn du den HERRN, deinen Gott, verlässt und wenn bei dir keine Furcht vor mir ist!, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen[20]. (Ri 10,13; Spr 5,22; Jer 1,16; Jer 4,18; Jer 7,19; Jer 13,22; Hes 23,30)20Denn von jeher hast du dein Joch zerbrochen, deine Stricke[21] zerrissen und hast gesagt[22]: Ich will nicht dienen! Denn auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum hast du dich hingelegt als Hure. (Ri 2,11; Ri 10,6; 1Kön 14,23; Jes 1,21; Jes 57,5; Jer 3,2; Jer 13,27; Hos 9,1)21Ich hatte dich gepflanzt als Edelrebe, lauter echtes Gewächs[23]. Aber wie hast du dich mir verwandelt in entartete ⟨Reben⟩[24] eines fremdartigen Weinstocks! (5Mo 32,32; Ps 80,9; Jes 5,1; Jer 5,10; Jer 11,16; Hes 15,2)22Auch wenn du dich mit Natron wüschest und viel Laugensalz nähmst; schmutzig bleibt deine Schuld vor mir, spricht der Herr, HERR[25]. (Hi 9,30; Ps 90,8; Hes 24,6)23Wie kannst du sagen: Ich habe mich nicht unrein gemacht, ich bin den Baalim nicht nachgelaufen? Sieh ⟨doch⟩ deinen Weg im Tal, erkenne, was du getan hast, du flinke Kamelstute, die sinnlos hin und her läuft[26]! (Ps 50,21; Spr 30,20; Jer 31,22; Hos 1,2)24Eine Wildeselin, die Wüste gewohnt[27], – in ihrer Gier[28] schnappt sie nach Luft; ihre Brunst, wer kann sie hemmen? Alle, die sie suchen, brauchen sich nicht müde zu laufen: in ihrer Brunstzeit[29] werden sie sie finden. (Hi 39,5; Hes 16,33)25Bewahre deinen Fuß vor dem Barfußgehen[30] und deine Kehle vor dem Durst! Aber du sprichst: »Es ist umsonst, nein! Denn ich liebe die Fremden, und ihnen laufe ich nach.« (2Chr 28,23; Jer 14,10; Jer 18,12; Jer 22,21)26Wie ein Dieb beschämt ⟨dasteht⟩, wenn er ertappt[31] wird, so muss sich das Haus Israel schämen, sie, ihre Könige, ihre Obersten und ihre Priester und ihre Propheten, (Ps 97,7; Jes 44,9; Jer 4,9; Jer 22,22)27die zum Holz sagen: Du bist mein Vater! – und zum Stein: Du hast mich geboren! Denn sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Gesicht. Aber zur Zeit ihres Unglücks sagen sie: Steh auf und rette uns! (Jes 26,16; Jer 32,33; Jer 37,3; Jer 42,2; Hab 2,18)28Wo sind nun deine Götter, die du dir gemacht hast? Sie sollen aufstehen, wenn sie dich retten können zur Zeit deines Unglücks! Denn so zahlreich wie deine Städte sind deine Götter geworden, Juda. (5Mo 32,37; Ri 10,14; Jer 1,16; Jer 11,13)29Warum rechtet ihr mit mir? Ihr habt alle mit mir gebrochen, spricht der HERR[32]. (Jer 5,1)30Vergeblich habe ich eure Söhne geschlagen, sie haben keine Züchtigung angenommen. Euer Schwert hat eure Propheten gefressen wie ein reißender Löwe[33]. (1Kön 19,10; Jer 5,3; Mk 12,3)31Ihr, die ⟨gegenwärtige⟩ Generation, seht das Wort des HERRN! Bin ich ⟨denn⟩ für Israel eine Wüste gewesen oder ein Land tiefer Finsternis? Warum spricht mein Volk: Wir laufen umher[34], wir kommen nicht mehr zu dir? (Hi 21,14; Jer 5,5)32Vergisst etwa eine Jungfrau ihren Schmuck, eine Braut ihren Gürtel? Aber mein Volk hat mich vergessen seit unzähligen Tagen[35]. (5Mo 32,15; Ri 8,34; Jer 3,21; Jer 13,25; Jer 23,27)33Wie gut kannst du deinen Weg einrichten, um Liebe zu suchen! Darum hast du deine Wege auch an Übeltaten gewöhnt.34Ja, an den Säumen[36] ⟨deiner Kleider⟩[37] findet sich das Blut unschuldiger Armer[38]. Nicht beim Einbruch hast du sie ertappt[39]. Wegen all jener Dinge ⟨wirst du zur Rechenschaft gezogen⟩[40]. (2Mo 22,1; 2Kön 21,16; Ps 106,38; Jer 19,4)35Doch du sagst: Ich bin unschuldig, ja, sein Zorn hat sich von mir abgewandt. Siehe, ich werde mit dir vor Gericht treten, weil du sagst: Ich habe nicht gesündigt. (Jer 16,10)36Was läufst du so sehr,[41] um deinen Weg zu ändern? Auch an Ägypten wirst du zuschanden, wie du an Assur zuschanden geworden bist; (2Chr 28,21; Jer 37,7; Hos 7,11)37auch von diesem ⟨Land Ägypten⟩ wirst du weggehen mit deinen Händen auf deinem Haupt. Denn der HERR hat die verworfen, auf die ⟨du⟩ dein Vertrauen ⟨setzt⟩, und du wirst mit ihnen keinen Erfolg haben. (2Sam 13,19; Jes 28,18; Jer 22,20)
Jeremia 2
King James Version
1Moreover the word of the LORD came to me, saying,2Go and cry in the ears of Jerusalem, saying, Thus saith the LORD; I remember thee, the kindness of thy youth, the love of thine espousals, when thou wentest after me in the wilderness, in a land that was not sown.3Israel was holiness unto the LORD, and the firstfruits of his increase: all that devour him shall offend; evil shall come upon them, saith the LORD.4Hear ye the word of the LORD, O house of Jacob, and all the families of the house of Israel:5Thus saith the LORD, What iniquity have your fathers found in me, that they are gone far from me, and have walked after vanity, and are become vain?6Neither said they, Where is the LORD that brought us up out of the land of Egypt, that led us through the wilderness, through a land of deserts and of pits, through a land of drought, and of the shadow of death, through a land that no man passed through, and where no man dwelt?7And I brought you into a plentiful country, to eat the fruit thereof and the goodness thereof; but when ye entered, ye defiled my land, and made mine heritage an abomination.8The priests said not, Where is the LORD? and they that handle the law knew me not: the pastors also transgressed against me, and the prophets prophesied by Baal, and walked after things that do not profit.9Wherefore I will yet plead with you, saith the LORD, and with your children' children will I plead.10For pass over the isles of Chittim, and see; and send unto Kedar, and consider diligently, and see if there be such a thing.11Hath a nation changed their gods, which are yet no gods? but my people have changed their glory for that which doth not profit.12Be astonished, O ye heavens, at this, and be horribly afraid, be ye very desolate, saith the LORD.13For my people have committed two evils; they have forsaken me the fountain of living waters, and hewed them out cisterns, broken cisterns, that can hold no water.14Is Israel a servant? is he a homeborn slave ? why is he spoiled?15The young lions roared upon him, and yelled, and they made his land waste: his cities are burned without inhabitant.16Also the children of Noph and Tahapanes have broken the crown of thy head.17Hast thou not procured this unto thyself, in that thou hast forsaken the LORD thy God, when he led thee by the way?18And now what hast thou to do in the way of Egypt, to drink the waters of Sihor? or what hast thou to do in the way of Assyria, to drink the waters of the river?19Thine own wickedness shall correct thee, and thy backslidings shall reprove thee: know therefore and see that it is an evil thing and bitter, that thou hast forsaken the LORD thy God, and that my fear is not in thee, saith the Lord GOD of hosts.20For of old time I have broken thy yoke, and burst thy bands; and thou saidst, I will not transgress; when upon every high hill and under every green tree thou wanderest, playing the harlot.21Yet I had planted thee a noble vine, wholly a right seed: how then art thou turned into the degenerate plant of a strange vine unto me?22For though thou wash thee with nitre, and take thee much soap, yet thine iniquity is marked before me, saith the Lord GOD.23How canst thou say, I am not polluted, I have not gone after Baalim? see thy way in the valley, know what thou hast done: thou art a swift dromedary traversing her ways;24A wild ass used to the wilderness, that snuffeth up the wind at her pleasure; in her occasion who can turn her away? all they that seek her will not weary themselves; in her month they shall find her.25Withhold thy foot from being unshod, and thy throat from thirst: but thou saidst, There is no hope: no; for I have loved strangers, and after them will I go.26As the thief is ashamed when he is found, so is the house of Israel ashamed; they, their kings, their princes, and their priests, and their prophets,27Saying to a stock, Thou art my father; and to a stone, Thou hast brought me forth: for they have turned their back unto me, and not their face: but in the time of their trouble they will say, Arise, and save us.28But where are thy gods that thou hast made thee? let them arise, if they can save thee in the time of thy trouble: for according to the number of thy cities are thy gods, O Judah.29Wherefore will ye plead with me? ye all have transgressed against me, saith the LORD.30In vain have I smitten your children; they received no correction: your own sword hath devoured your prophets, like a destroying lion.31O generation, see ye the word of the LORD. Have I been a wilderness unto Israel? a land of darkness? wherefore say my people, We are lords; we will come no more unto thee?32Can a maid forget her ornaments, or a bride her attire? yet my people have forgotten me days without number.33Why trimmest thou thy way to seek love? therefore hast thou also taught the wicked ones thy ways.34Also in thy skirts is found the blood of the souls of the poor innocents: I have not found it by secret search, but upon all these.35Yet thou sayest, Because I am innocent, surely his anger shall turn from me. Behold, I will plead with thee, because thou sayest, I have not sinned.36Why gaddest thou about so much to change thy way? thou also shalt be ashamed of Egypt, as thou wast ashamed of Assyria.37Yea, thou shalt go forth from him, and thine hands upon thine head: for the LORD hath rejected thy confidences, and thou shalt not prosper in them.
1L’Eternel m’adressa la parole en ces termes:2Va à Jérusalem et crie à ses oreilles: Voici ce que déclare l’Eternel: Je me souviens de ton amour ╵au temps de ta jeunesse[1], et comment tu m’aimais ╵au temps où tu étais ╵une jeune mariée, lorsque tu me suivais, ╵à travers le désert, dans une terre inculte. (Hos 2,16)3Car Israël, ╵tu étais alors consacré ╵à l’Eternel, tout comme les prémices ╵d’une récolte. Tous ceux qui en mangeaient ╵étaient châtiés: et le malheur les atteignait, l’Eternel le déclare.4Vous, communauté de Jacob, et toutes les familles ╵du peuple d’Israël, écoutez la parole ╵que l’Eternel prononce.5Voici ce que dit l’Eternel: En quoi donc vos ancêtres ╵m’ont-ils trouvé en tort pour s’éloigner de moi, pour s’en aller après des dieux ╵qui ne sont que du vent et n’être plus eux-mêmes que du vent[2]? (2Kön 17,15)6Ils n’ont pas demandé: ╵« Où donc est l’Eternel qui nous a fait sortir d’Egypte et qui nous a conduits ╵à travers le désert, au pays de la steppe ╵rempli de fondrières, dans une terre aride ╵où règnent les ténèbres, et dans une région ╵où ne passe personne, où n’habite personne? »7Or, je vous ai conduits ╵vers un pays fertile pour en manger les fruits: ╵des produits excellents. Mais une fois arrivés là, ╵vous avez souillé ce pays et fait de mon domaine ╵un lieu abominable.8Les prêtres n’ont pas demandé: ╵« Où donc est l’Eternel? » Les spécialistes de la Loi ╵ne me connaissent pas, les dirigeants du peuple ╵se sont révoltés contre moi. Et les prophètes même ╵proclament leurs messages ╵au nom du dieu Baal. Ils vont après des dieux ╵qui ne servent à rien.9C’est pourquoi je vous intente un procès, à vous et à vos descendants. L’Eternel le déclare.10Rendez-vous donc ╵dans les îles de Chypre, ╵et regardez! Ou envoyez ╵des hommes à Qédar[3] ╵et qu’ils observent bien! Voyez si jamais il arrive ╵une chose pareille:11existe-t-il un peuple ╵qui ait changé de dieux? Et pourtant ces dieux-là ╵ne sont pas de vrais dieux! Mon peuple, quant à lui, ╵a échangé celui qui fait sa gloire[4] contre ce qui ne sert à rien! (Ps 106,20)12Cieux, étonnez-vous-en, soyez-en horrifiés ╵et consternés, l’Eternel le déclare.13Car mon peuple a commis un double mal: il m’a abandonné, ╵moi, la source d’eaux vives, et il s’est creusé des citernes, ╵des citernes fendues et qui ne retiennent pas l’eau.
Les conséquences de l’abandon
14Israël est-il donc ╵un esclave acheté ou né dans la maison? Pourquoi est-il mis au pillage[5]?15De jeunes lions ╵rugissent contre lui, et leur voix retentit, ils ont dévasté son pays, ses villes sont brûlées, ╵et n’ont plus d’habitants.16Et même les habitants de Memphis ╵avec ceux de Daphné[6] vous ont brisé[7] le crâne.17Pourquoi donc tout cela ╵t’arrive-t-il? N’est-ce pas pour avoir ╵délaissé l’Eternel ton Dieu, alors même qu’il te guidait ╵sur le chemin?18Maintenant, que te sert ╵de partir en Egypte, pour aller boire ╵les eaux du Nil[8]? Et que te sert de prendre ╵la route pour te rendre ╵en Assyrie, pour aller boire ╵les eaux du Fleuve[9]?19Car ta méchanceté ╵entraînera ton châtiment, ton infidélité ╵fera venir ta punition. Sache et vois bien ╵combien il est mauvais, ╵combien il est amer de t’être détourné ╵de l’Eternel, ton Dieu, de ne plus avoir peur de moi. L’Eternel le déclare, ╵le Seigneur des armées célestes.
Juda, l’infidèle
20Voici: depuis toujours, ╵tu as brisé ton joug, tu as rompu tes liens en disant: « Je ne veux plus être esclave! » Mais, sur toute haute colline et sous tout arbre vert, toi, tu t’es allongée tout comme une prostituée[10]!21Moi, je t’avais plantée ╵comme un cep excellent d’une variété sûre. Comment se fait-il donc ╵que tu te sois changée ╵à mon égard en plant dégénéré ╵d’une vigne sauvage?22Quand tu te laverais ╵avec de la potasse et que tu emploierais ╵des quantités de soude, la tache de ta faute ╵resterait devant moi. C’est là ce que déclare ╵le Seigneur, l’Eternel.23Comment oses-tu dire: ╵« Je ne me suis jamais souillée, je ne suis pas allée ╵après les Baals »? Va observer dans la vallée[11] ╵les traces de tes pas! Reconnais ce que tu as fait, chamelle écervelée, ╵qui vagabonde ╵dans tous les sens, (2Kön 23,10; Jer 7,31; Jer 32,35)24oui, ânesse sauvage ╵qui a l’habitude de vivre ╵dans les steppes désertes! Le feu de sa passion ╵lui fait renifler l’air. Qui pourrait réfréner ╵l’ardeur de ses désirs? Tous ceux qui la recherchent ╵n’auront pas à se fatiguer, car ils la trouveront ╵quand elle est en chaleur.25Prends garde que ton pied ╵ne se déchausse pas! Prends garde à ton gosier ╵qui va se dessécher! Mais toi, tu réponds: « C’est peine perdue! J’aime les étrangers, c’est eux que je veux suivre. »26Comme un voleur a honte ╵lorsqu’il est découvert, ainsi seront couverts de honte ╵la communauté d’Israël, ses rois et ses ministres, ses prêtres, ses prophètes.27Ils disent à du bois: ╵« Tu es mon père[12]! » et à la pierre: ╵« Toi, tu m’as mis au monde! » Ils m’ont tourné le dos, ╵ne m’ont pas regardé en face, mais au jour du malheur, ils disent: « Lève-toi, sauve-nous! » (Jer 3,4)28Mais où donc sont les dieux ╵que tu t’es fabriqués? Qu’ils se lèvent, donc, eux, ╵s’ils peuvent te sauver ╵quand le malheur t’atteint! Car, ô Juda: ╵autant tu as de villes, ╵autant tu as de dieux[13]! (Jer 11,13)
Juda a oublié son Dieu
29Pourquoi m’intenter un procès? Vous vous êtes tous ╵révoltés contre moi, l’Eternel le déclare.30J’ai frappé vos enfants, ╵mais c’est peine perdue! Car ils n’ont pas voulu ╵accepter la leçon. Vous avez mis à mort ╵par l’épée vos prophètes comme un lion destructeur.31Gens d’aujourd’hui, voyez ce que dit l’Eternel: Suis-je pour Israël ╵une terre déserte, un pays de ténèbres? Pourquoi mon peuple dit-il donc: « Nous errerons où nous voulons, et nous ne voulons plus ╵avoir affaire à toi »?32Quoi donc, la jeune fille ╵oublierait-elle ses bijoux, ou la jeune mariée ╵sa ceinture tressée? Or, mon peuple m’oublie depuis des jours sans nombre.33Oh! comme tu sais bien rechercher tes amants! Par ta conduite, ╵tu en remontrerais ╵à la pire des femmes!34Et jusque sur les pans ╵de tes habits, on voit le sang de pauvres ╵qui étaient innocents: tu ne les avais pas surpris ╵en flagrant délit d’effraction[14]! (2Mo 22,1)35Et malgré tout cela, tu dis: « Moi, je suis innocente. La colère divine ╵va très certainement ╵se détourner de moi! » Eh bien, moi, je vais te juger parce que tu prétends ╵que tu n’as pas péché.36Comme tu t’avilis à changer de conduite! Te tourner vers l’Egypte, comme vers l’Assyrie[15], ╵cela t’attirera la honte,37et tu en reviendras en te cachant la face ╵avec les mains. Car l’Eternel rejette ╵ceux sur lesquels tu comptes[16]; ce n’est pas avec eux ╵que tu aboutiras à quelque chose.
1Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen: (Jer 1,4)2Geh hin und rufe in die Ohren Jerusalems und sprich: So spricht der HERR: Ich denke noch an die Zuneigung deiner Jugendzeit, an deine bräutliche Liebe, als du mir nachgezogen bist in der Wüste, in einem Land ohne Aussaat. (2Mo 15,2; 5Mo 2,7; Neh 9,21; Jes 58,1; Hes 16,8; Hos 2,16)3Israel war [damals] dem HERRN geheiligt, der Erstling seines Ertrages; alle, die es verzehren wollten, machten sich schuldig; es kam Unheil über sie, spricht der HERR. (2Mo 17,16; 2Mo 23,19; 5Mo 7,6; Ps 105,14; Röm 11,16; Jak 1,18)4Hört das Wort des HERRN, ihr vom Haus Jakob, und alle Geschlechter des Hauses Israel! (Jer 5,21; Jer 7,2; Jer 11,3; Jer 31,1)5So spricht der HERR: Was haben eure Väter denn Unrechtes an mir gefunden, dass sie sich von mir entfernt haben und dem Nichtigen[1] nachgegangen und zunichtegeworden sind? (2Kön 17,15; Jes 5,3; Mi 6,3)6Und sie haben nicht gefragt: Wo ist der HERR, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt und uns durch die Wüste geleitet hat, durch ein wildes und zerklüftetes Land, durch ein dürres und totes Land, durch ein Land, das niemand durchwandert und kein Mensch bewohnt? (5Mo 8,14; 5Mo 32,9; 2Kön 2,14; Hi 35,10; Jes 63,11)7Und ich brachte euch in das fruchtbare Land, damit ihr dessen Früchte und Güter genießt; und ihr kamt hinein und habt mein Land verunreinigt, und mein Erbteil habt ihr zum Gräuel gemacht! (3Mo 18,28; 5Mo 8,7; Neh 9,25; Ps 106,38; Hes 36,17)8Die Priester fragten nicht: Wo ist der HERR? Und die mit dem Gesetz umgingen, erkannten mich nicht; die Hirten fielen von mir ab, und die Propheten weissagten durch Baal und liefen denen nach, die nicht helfen können. (1Sam 2,12; 1Sam 12,21; Ps 105,4; Jer 2,6; Jer 8,8; Jer 23,1; Jer 23,13; Am 5,4; Hab 2,18; Mal 2,6)9Darum will ich weiter mit euch rechten, spricht der HERR, und auch mit euren Kindeskindern will ich rechten! (2Mo 20,5; Hi 40,1; Ps 50,4; Ps 50,7; Jes 1,18; Jer 12,1)10Fahrt doch hinüber zu den Inseln der Kittäer und schaut, und sendet nach Kedar und erkundigt euch genau und seht, ob es dort so zugeht! (1Mo 25,13; Jes 23,1; Jes 23,12)11Hat je ein Heidenvolk die Götter gewechselt, die doch nicht einmal Götter sind? Aber mein Volk hat seine Herrlichkeit vertauscht gegen das, was nicht hilft! (Ps 106,20; Jes 45,20; Jer 10,3; Jer 10,5; Jer 10,11; Mi 4,5; Röm 1,23)12Entsetzt euch darüber, ihr Himmel, und schaudert, werdet schreckensstarr!, spricht der HERR. (Jes 1,2; Mi 6,2; Offb 8,1)13Denn mein Volk hat eine zweifache Sünde begangen: Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen zu graben, löchrige Zisternen, die kein Wasser halten! (Ps 36,10; Jes 1,4; Jer 16,18; Jer 18,14; Joh 4,14; Offb 21,6)14Ist denn Israel ein Knecht oder unfrei geboren? Warum ist es zur Beute geworden? (2Mo 4,22; 5Mo 14,1; Pred 2,7)15Junge Löwen brüllen es an mit lautem Gebrüll und machen sein Land zur Wüste, seine Städte zu Brandstätten, die niemand bewohnt. (Ps 57,5; Jer 4,7; Jer 5,6; Jer 9,11; Jer 50,17)16Auch weiden dir die Söhne von Noph und Tachpanches den Scheitel ab. (Jes 19,13; Jer 43,7; Jer 46,14; Jer 46,19)17Hast du dir dies nicht selbst bereitet, indem du den HERRN, deinen Gott, verlassen hast zu der Zeit, als er dich auf dem Weg führte? (Ps 77,20; Jer 2,13; Jer 6,16)18Und nun, was soll dir die Reise nach Ägypten helfen, um die Wasser des Nil zu trinken? Oder was soll dir die Reise nach Assyrien helfen, um die Wasser des Euphrat zu trinken?[2] (1Mo 15,18; 5Mo 1,7; Jes 23,13; Jes 30,1; Jes 31,3; Jes 31,8)19Deine Bosheit straft dich, und deine Abtrünnigkeit züchtigt dich! Erkenne doch und sieh, wie schlimm und bitter es ist, dass du den HERRN, deinen Gott, verlassen hast und dass keine Furcht vor mir in dir ist!, spricht der Herrscher, der HERR der Heerscharen. (4Mo 32,23; Jos 24,20; Ri 10,13; 2Chr 12,5; Ps 36,2; Spr 5,22; Spr 23,17; Jes 1,28; Jes 3,9)20Denn vor langer Zeit habe ich dein Joch zerbrochen und deine Bande zerrissen; aber du hast gesagt: »Ich will nicht dienen!« Ja, du hast dich auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen als Hure hingestreckt! (5Mo 12,2; Ri 10,6; Jes 57,5; Hes 20,28; 2Petr 2,19)21Und doch hatte ich dich gepflanzt als eine Edelrebe von ganz echtem Samen; wie hast du dich mir verwandeln können in wilde Ranken eines fremden Weinstocks? (5Mo 32,32; Ps 80,9; Jes 5,2)22Denn wenn du dich auch mit Lauge waschen und viel Seife dazu nehmen würdest, so würde deine Schuld vor meinem Angesicht doch schmutzig bleiben! spricht GOTT, der Herr. (Hi 9,30; Hi 14,17; Ps 90,8; Am 8,7)23Wie kannst du sagen: »Ich habe mich nicht verunreinigt und bin den Baalen nicht nachgelaufen?« Schau doch deinen Weg im Tal an; erkenne, was du getan hast, du leichtfüßige Kamelin, die kreuz und quer läuft! (Ps 36,3; Ps 50,21; Spr 5,6; Spr 30,20)24Die Wildeselin, welche die Wüste gewohnt ist, die in der Begierde ihrer Lust nach Luft schnappt, wer kann sie aufhalten in ihrer Brunst? Alle, die sie suchen, brauchen sich nicht abzumühen; in ihrem Monat finden sie sie. (Hi 39,5; Hes 16,33)25Bewahre deinen Fuß vor dem Barfußgehen und deine Kehle vor dem Durst! Aber du sprichst: Nein, da wird nichts daraus! Denn ich liebe die Fremden, und ihnen will ich nachlaufen! (5Mo 29,19; 2Chr 28,22; Spr 4,13; Pred 4,17; Jes 57,10; Jer 13,22; Jer 18,12; Hos 2,7; Röm 2,4)26Wie ein Dieb sich schämen muss, wenn er ertappt wird, so ist das Haus Israel zuschanden geworden — sie, ihre Könige, ihre Fürsten, ihre Priester und ihre Propheten, (Ps 97,7; Jes 1,29; Jer 3,3; Jer 3,25; Röm 6,21)27die zum Holz sagen: »Du bist mein Vater!« und zum Stein: »Du hast mich geboren!« Denn sie haben mir den Rücken zugewandt und nicht das Angesicht; zur Zeit ihres Unglücks aber werden sie sagen: »Mache dich auf und rette uns!« (Ri 10,15; Ps 78,34; Jes 26,16; Jes 44,16; Jer 21,2; Jer 37,3; Hab 2,18)28Wo sind denn deine Götter, die du dir gemacht hast? Sie sollen sich aufmachen, wenn sie dich retten können zur Zeit deines Unglücks! Denn so viele Städte du hast, Juda, so viele Götter hast du auch! (5Mo 32,37; Ri 10,14; Jes 2,8; Jer 11,13; Hos 10,1)29Warum wollt ihr denn mit mir rechten? Ihr seid ja alle von mir abgefallen!, spricht der HERR. (Jer 2,9; Jer 2,35; Jer 5,1; Röm 3,19)30Vergeblich habe ich eure Kinder geschlagen — sie haben die Züchtigung nicht angenommen; euer Schwert hat eure Propheten gefressen wie ein reißender Löwe. (1Kön 19,10; 2Chr 26,16; Jes 9,12; Jer 5,3; Mt 23,37; Apg 7,52)31O du [verkehrtes] Geschlecht, achte doch auf das Wort des HERRN! Bin ich denn für Israel eine Wüste gewesen oder ein Land tiefer Finsternis? Warum spricht denn mein Volk: »Wir schweifen frei umher! Wir kommen nicht mehr zu dir!« (5Mo 32,15; Jer 2,20; Jer 5,5; Lk 19,14)32Vergisst auch eine Jungfrau ihren Schmuck, oder eine Braut ihren Schleier? Aber mein Volk hat mich vergessen seit unzähligen Tagen. (5Mo 32,18; Ps 9,18; Jer 2,6; Jer 3,21; Jer 13,25)33Wie gut weißt du deinen Weg einzurichten, um Liebe zu suchen! Darum hast du dich auch an Verbrechen gewöhnt auf deinen Wegen. (2Chr 33,9; Jer 2,23; Jer 2,36; Jer 3,1; Hes 16,27; Hes 16,47; Hos 2,5; Hos 2,13)34Sogar an deinen [Kleider-]Säumen findet man das Blut armer, unschuldiger Seelen, die du nicht etwa beim Einbruch angetroffen hast, sondern auf all diesen [Wegen]. (2Kön 21,16; Ps 106,37; Jer 7,31; Jer 19,4)35Aber du sagst: »Ich bin doch unschuldig; gewiss hat sich sein Zorn schon von mir abgewandt!« — Siehe, ich will mit dir ins Gericht gehen, weil du sagst: »Ich habe nicht gesündigt!« (Spr 28,13; Jer 2,9; Jer 2,23; 1Joh 1,8)36Was läufst du ständig hin und her und änderst deinen Weg? Du wirst an Ägypten ebenso zuschanden werden, wie du an Assyrien zuschanden geworden bist! (2Chr 28,21; Jer 2,18; Jer 2,23; Jer 2,33; Jer 37,7; Hos 12,1)37Auch von dort wirst du abziehen müssen, die Hände auf dem Kopf; denn der HERR hat die verworfen, auf welche du dein Vertrauen setzt, und es wird dir mit ihnen nicht gelingen! (2Sam 13,19; Jes 28,18; Kla 4,17)