Hiob 41

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Siehe, die Hoffnung auf ihn[1] erweist sich als trügerisch. Wird man nicht schon bei seinem Anblick[2] niedergeworfen?2 Niemand ist so tollkühn, dass er ihn aufreizte. – Und wer ist es, der vor mir bestehen könnte? (Hi 9,4; Spr 21,30; Apg 5,39)3 Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? ⟨Was⟩ unter dem ganzen Himmel ⟨ist⟩, mir gehört es![3] (2Mo 19,5; Ps 24,1; Hag 2,8; Röm 11,35)4 Nicht schweigen will ich von seinen Gliedern und von seiner Kraftfülle[4] und von der Schönheit[5] seines Baues[6].5 Wer deckte die Oberseite seines Gewandes[7] auf? In sein Doppelgebiss[8], wer dringt da hinein?6 Wer öffnete die Türflügel seines Gesichts[9]? Rings um seine Zähne ⟨lauert⟩ Schrecken.7 Ein Stolz sind die[10] Schuppenreihen[11], verschlossen und fest versiegelt[12].8 Eins fügt sich ans andere, und kein Hauch dringt dazwischen,9 eins haftet am andern[13], sie greifen ineinander und trennen sich nicht.10 Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind wie die Wimpern[14] der Morgenröte. (Hi 3,9)11 Aus seinem Rachen schießen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor.12 Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie aus einem angefachten und glühenden Kochtopf[15].13 Sein Atem[16] entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen.14 In seinem Hals wohnt Stärke, und vor ihm hüpft die Angst her.15 Die Wampen seines Fleisches haften zusammen, sind ihm fest angegossen, unbeweglich.16 Sein Herz ist fest wie Stein und fest wie der untere Mühlstein.17 Vor seinem Erheben fürchten sich Machthaber, vor Bestürzung ziehen sie sich zurück[17].18 Trifft man ihn mit dem Schwert, es hält nicht stand, noch Speer, noch Wurfspieß oder Harpune[18].19 Er hält Eisen für Stroh ⟨und⟩ Kupfer für faules Holz.20 Der Pfeil[19] kann ihn nicht vertreiben, Schleudersteine verwandeln sich für ihn in Stoppeln.21 Wie Stoppeln gilt ihm die Keule, und er lacht über den Aufprall des Kurzschwertes.22 Unter ihm[20] sind ⟨scharfe⟩ Tonscherben, auf dem Schlamm breitet er einen Dreschschlitten aus.23 Er bringt die Meerestiefe zum Sieden wie einen Kochtopf, macht das Meer wie einen Salbentopf.24 Hinter sich lässt er den Pfad hell werden, man hält die Tiefe für graues Haar.25 Auf Erden ist keiner ihm gleich, ihm, der zur Unerschrockenheit geschaffen ist.26 Auf alles Hohe blickt er ⟨herab⟩; er ist König über alles stolze Wild[21].

Hiob 41

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Sieh, das Hoffen darauf wird enttäuscht; / sein bloßer Anblick bringt zu Fall.2 So kühn ist keiner, es zu reizen; / wer könnte mir wohl trotzen?3 Wer ist mir je entgegengetreten, dass ich ihm etwas zurückgeben müsste? / Alles unter dem Himmel ist mein.4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, / von seiner Kraft und Größe, von seiner gefälligen Gestalt.5 Wer hat die Hülle seines Kleides aufgedeckt, / wer ist eingedrungen in seinen Doppelpanzer?6 Wer hat die Tore seines Gesichts geöffnet? / Rings um seine Zähne lagert Schrecken.7 Sein schützender Panzer ist sein Stolz, / verschlossen mit Siegel aus Kieselstein.8 Einer reiht sich an den andern, / kein Lufthauch dringt zwischen ihnen durch.9 Fest haftet jeder an dem andern, / sie sind verklammert, lösen sich nicht.10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; / seine Augen sind wie die Lider der Morgenröte.11 Aus seinem Maul fahren brennende Fackeln, / feurige Funken schießen hervor.12 Rauch dampft aus seinen Nüstern / wie aus kochendem, heißem Topf.13 Sein Atem entflammt glühende Kohlen, / eine Flamme schlägt aus seinem Maul hervor.14 Stärke wohnt in seinem Nacken, / vor ihm tanzt die bange Furcht.15 Straff liegt seines Wanstes Fleisch, / wie angegossen, unbewegt.16 Sein Herz ist fest wie Stein, / fest wie der untere Mühlstein.17 Erhebt es sich, erschrecken selbst die Göttlichen; / vor Schrecken wissen sie nicht aus noch ein.18 Trifft man es, kein Schwert hält stand, / nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil.19 Eisen achtet es wie Stroh, / Bronze wie morsch gewordenes Holz.20 Kein Bogenpfeil wird es verjagen, / in Stoppeln verwandeln sich ihm / die Steine der Schleuder.21 Wie Stoppeln dünkt ihm die Keule, / es lacht nur über das Gerassel des Sichelschwerts.22 Sein Unteres sind Scherbenspitzen; / einen Dreschschlitten zieht es über den Schlamm.23 Die Tiefe lässt es brodeln wie den Kessel, / macht das Meer zu einem Salbentopf.24 Es hinterlässt eine leuchtende Spur; / man meint, die Flut sei graues Haar.25 Auf Erden gibt es seinesgleichen nicht, / gemacht, um sich nie zu fürchten.26 Alles Hohe blickt es an, / König ist es über alle Stolzen.

Hiob 41

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Ja, da ist jede Aussicht verloren; beim bloßen Anblick brichst du zusammen.2 Niemand ist so tollkühn, ein Krokodil zu reizen – wer könnte dann vor mir bestehen? (Hi 3,8)3 Wer hat mir je einen Dienst erwiesen, dass ich ihm eine Gegenleistung schulden würde? Was immer unter dem Himmel ist – es gehört alles mir! (2Mo 19,5; 5Mo 10,14; Ps 24,1; Ps 50,12; Röm 11,35; 1Kor 10,26)4 Ich will dir erzählen von seinen Körperteilen, von seiner Kraftfülle und von seinem kunstvollen Körperbau.5 Wer kann es häuten, wer kann seinen doppelten Panzer[1] durchdringen?6 Wer kann ihm das Maul öffnen und hineinsehen? Rings um seine Zähne lauert der Schrecken!7 Prächtig sind die Rillen seines Schuppenpanzers, eng verschlossen und versiegelt:8 Sie stehen dicht an dicht, nicht ein Lufthauch geht hindurch.9 Jede haftet eng an der anderen. So sind sie untrennbar miteinander verbunden und halten sich gegenseitig.10 Wenn es niest, bricht ein Blitz hervor! Seine Augen schimmern wie die Strahlen[2] der Morgenröte. (Hi 3,9)11 Aus seinem Mund blitzen Flammen, feurige Funken gehen von ihm aus.12 Aus seinen Nüstern dringt Rauch wie von einem Kessel, der über einem Binsenfeuer erhitzt wurde.13 Ja, sein Atem könnte Kohlen in Brand setzen, aus seinem Maul schlagen Flammen.14 Kraft steckt in seinem Nacken, und wenn es erscheint, löst es große Angst aus.15 Seine fleischigen Hautfalten sitzen straff an seinem Körper, wie angegossen und unbeweglich.16 Sein Herz ist fest wie Stein, so fest wie der untere Mühlstein.17 Wenn es sich erhebt, geraten selbst die Starken in Angst. Vor Schreck verfehlen sie ihr Ziel.18 Wem es auch begegnet: Kein Schwert, kein Speer, kein Pfeil, kein Spieß kann es aufhalten.19 Für das Krokodil ist Eisen wie Stroh und Bronze wie morsches Holz.20 Pfeile schlagen es nicht in die Flucht, Schleudersteine erscheinen ihm wie federleichte Spreu.21 Die Keule kommt ihm vor wie ein Strohhalm und für das Schwirren der Lanze hat es nur ein Lächeln.22 Am Bauch trägt es scharfe Schildplatten. Wenn es damit durch den Schlamm gleitet, hinterlässt es Spuren wie ein Dreschschlitten.[3]23 Es bringt die Meerestiefe zum Brodeln wie einen Kessel, es rührt das Meer um wie eine Gewürzbrühe.24 Hinter sich her zieht es eine leuchtende Spur – die Flut erscheint wie silbernes Haar.25 Es ist mit nichts anderem auf der Erde zu vergleichen; es wurde dazu erschaffen, niemals Angst zu haben. (Hi 40,19)26 Auf alles, was groß ist, sieht es herunter, es ist der König über alle stolzen Tiere.« (Hi 28,8)

Hiob 41

Menge Bibel

1 Ja, eine solche Hoffnung erweist sich als Trug: schon bei seinem Anblick bricht man zusammen.2 Niemand ist so tollkühn, daß er es aufstört; und wer ist es, der ihm entgegengetreten und heil davongekommen wäre?3 Wer unter dem ganzen Himmel ist es?4 Nicht schweigen will ich von seinen Gliedmaßen, weder von seiner Kraftfülle noch von der Schönheit seines Baues.5 Wer hat je sein Panzerkleid oben aufgedeckt und wer sich in die Doppelreihe seines Gebisses hineingewagt?6 Wer hat je das Doppeltor seines Rachens geöffnet? Rings um seine Zähne herum lagert Schrecken.7 Prachtvoll sind die Zeilen seiner Schilder[1], jede einzelne enganliegend wie durch ein festes Siegel:8 eine schließt sich eng an die andere an, und kein Lüftchen dringt zwischen ihnen ein:9 jede haftet fest an der andern, sie greifen untrennbar ineinander.10 Sein Niesen läßt einen Lichtschein erglänzen, und seine Augen gleichen den Wimpern des Morgenrots.11 Aus seinem Rachen schießen Flammen, sprühen Feuerfunken hervor.12 Aus seinen Nüstern strömt Rauch heraus wie aus einem siedenden Topf und wie aus Binsenfeuer.13 Sein Atem setzt Kohlen in Brand, und Flammen entfahren seinem Rachen.14 In seinem Nacken wohnt Kraft, und vor ihm her stürmt bange Furcht dahin.15 Die Wampen seines Leibes haften fest zusammen, sind wie angegossen an ihm, unbeweglich.16 Sein Herz ist hart wie ein Stein und unbeweglich wie ein unterer Mühlstein.17 Wenn es auffährt, schaudern selbst Helden[2], geraten vor Entsetzen außer sich.18 Trifft man es mit dem Schwert – das haftet ebensowenig wie Speer, Wurfspieß und Pfeil.19 Eisen achtet es gleich Stroh, Erz gleich morschem Holz.20 Kein Pfeil des Bogens bringt es zum Fliehen; Schleudersteine verwandeln sich ihm in Spreu.21 Wie ein Strohhalm kommt ihm die Keule vor, und nur ein Lächeln hat es für den Anprall der Lanze.22 Seine Unterseite bilden spitze Scherben; einen breiten Dreschschlitten drückt es in den Schlamm ein.23 Es macht die tiefe Wasserflut wie einen Kochtopf sieden, rührt das Meer[3] auf wie einen Salbenkessel.24 Hinter ihm her leuchtet sein Pfad: man könnte die Schaumflut für Silberhaar halten.25 Auf Erden gibt es nicht seinesgleichen; es ist dazu geschaffen, sich nie zu fürchten.26 Auf alles Hohe sieht es mit Verachtung hin: der König ist es über alle stolzen Tiere.«

Hiob 41

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Die Hoffnung, ihn zu fangen, wird immer enttäuscht. / Schon sein Anblick bringt dich zu Fall.2 Niemand ist so tollkühn, dass er ihn weckt! Und wer ist es, der vor mir bestehen kann?3 Wer hat mir je etwas gegeben, / das ich ihm zurückzahlen müsste?[1] / Alles unter dem Himmel gehört mir.4 Ich will nicht schweigen von ihm, / wie stark er ist und schön gebaut.5 Wer schälte ihm je das Oberkleid ab? / Wer greift ihm zwischen die Zähne?6 Wer öffnet das Tor seines Rachens? / Rings um seine Zähne steht Schrecken.7 Stolz stehen die Rillen der Schilde, / mit festem Siegel verschlossen.8 Einer fügt sich an den andern, / kein Hauch dringt dazwischen.9 Sie hängen fest aneinander; / sie greifen ineinander und trennen sich nicht.10 Sein Niesen verstrahlt Licht, / und seine Augen sind wie die Wimpern des Frührots.11 Fackeln fahren aus seinem Maul, / feurige Funken schießen heraus.12 Aus seinen Nüstern kommt Rauch / wie aus einem heißen Topf.13 Sein Atem entzündet Kohlen, / eine Flamme schlägt aus seinem Maul.14 In seinem Nacken wohnt Stärke. / Und vor ihm her hüpft die Angst.15 Sein Bauch ist straff und fest, / wie angegossen, unbewegt.16 Sein Herz ist fest wie Stein, / hart wie der untere Mühlstein.17 Selbst Helden graut es, wenn er sich erhebt, / vor Schreck ziehen sie sich zurück.18 Trifft man ihn, hält kein Schwert stand, / nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil.19 Eisen hält er für Stroh, / Bronze für morsches Holz.20 Ein Pfeil verjagt ihn nicht, / Schleudersteine sind ihm wie Stoppeln.21 Für Stroh hält er die Keule, / er lacht über den Aufprall vom Wurfspieß.22 Scharfe Scherben sind an seinem Bauch; / einen Dreschschlitten zieht er über den Schlamm.23 Er macht die Tiefe zu einem siedenden Kessel, / das Meer zu einem Salbentopf.24 Hinter sich lässt er eine leuchtende Spur, / die Flut erscheint wie Silberhaar.25 Auf der Erde ist keiner ihm gleich, / ein Geschöpf ohne Furcht.26 Auf alles Hohe blickt er herab, / ein König über das stolze Wild.“

Hiob 41

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Siehe, die Hoffnung auf ihn wird getäuscht; wird man nicht schon bei seinem Anblick hingestreckt? (Hi 6,20; Spr 25,19)2 Niemand ist so tollkühn, dass er ihn reizen möchte; wer aber kann vor mir bestehen? (Ps 5,6; Ps 130,3; Spr 21,30; Jer 46,15; Mal 3,2; Offb 6,17)3 Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? Alles, was unter dem ganzen Himmel ist, gehört mir! (2Mo 19,5; 5Mo 10,14; Hi 34,11; Ps 24,1; Ps 50,12; Spr 24,12; Röm 11,35; 1Kor 10,26)4 Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen, sondern reden von seiner Kraftfülle und von der Schönheit seines Baus. (Spr 31,25; Pred 3,11; Hes 16,7; Hes 16,15)5 Wer kann sein Gewand aufdecken, und wer greift ihm in die Doppelreihe seiner Zähne? (2Kön 19,28; Ps 32,9; Jak 3,3)6 Wer öffnet die Tore seines Rachens? Rings um seine Zähne lagert Schrecken. (Hi 38,17; Ps 57,5; Ps 58,7; Spr 30,14; Dan 7,7)7 Prächtig sind seine starken Schilder, fest zusammengeschlossen und versiegelt; (1Sam 17,5; 2Sam 22,3; Hi 40,17; Hi 41,15; Ps 28,7; Ps 84,10; Ps 84,12)8 einer fügt sich an den anderen, sodass kein Luftzug dazwischenkommt;9 jedes haftet fest an dem anderen, sie greifen ineinander und lassen sich nicht trennen. (Hi 41,7)10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten, und seine Augen sind wie die Strahlen der Morgenröte. (Hi 3,9; Hi 38,12)11 Aus seinem Rachen schießen Fackeln; Feuerfunken sprühen aus ihm heraus. (Ps 18,9; Ps 29,7)12 Aus seinen Nüstern kommt Rauch hervor wie aus einem siedenden Topf und einem Kessel. (Hi 41,23; Jer 1,13)13 Sein Hauch entzündet Kohlen, eine Flamme schießt aus seinem Rachen; (Ps 18,9; Ps 18,13; Jes 30,33)14 Stärke wohnt auf seinem Nacken, und Angst springt vor ihm her. (Hi 39,19; Hi 40,16; Ps 107,6; Ps 107,13; Ps 107,26; Spr 1,2; Kla 3,46; Sach 10,11)15 Die Wampen seines Fleisches haften aneinander; sie sind ihm fest angegossen, unbeweglich. (Hi 41,7; Hi 41,9)16 Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein. (Jes 48,4; Jer 5,3; Sach 7,12)17 Die Helden erbeben, wenn er auffährt; vor Verzagtheit geraten sie außer sich. (Ps 107,28)18 Trifft man ihn mit dem Schwert, so hält es nicht stand, weder Speer noch Wurfspieß oder Harpune. (Hi 39,21)19 Er achtet Eisen für Stroh und Erz für faules Holz. (Jer 6,28; Dan 2,32; Dan 2,45)20 Kein Pfeil kann ihn in die Flucht schlagen, und Schleudersteine verwandeln sich ihm zu Spreu. (Hab 1,10)21 Er achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen des Wurfspießes. (2Chr 26,14)22 Auf seiner Unterseite sind spitze Scherben; er zieht einen Dreschschlitten über den Schlamm dahin. (Jes 28,27; Jes 41,15; Am 1,3)23 Er bringt die Tiefe zum Sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf. (Hi 41,12; Hes 32,3)24 Hinter ihm her leuchtet der Pfad; man könnte die Flut für Silberhaar halten.25 Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist geschaffen, um ohne Furcht zu sein.26 Er schaut alle Hohen [furchtlos] an; er ist ein König über alle Stolzen. (Hes 29,3)

Hiob 41

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Sieh, die Hoffnung wird enttäuscht, schon wer es sieht, wird niedergeworfen.2 Niemand ist so tollkühn, es aufzustören. Und wer könnte mir standhalten?3 Wer hat je etwas für mich getan, dass ich ihm etwas schuldig wäre? Mir gehört alles, was unter dem Himmel ist. (5Mo 10,14; Ps 24,1)4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, seiner grossen Kraft und seiner anmutigen Gestalt.5 Wer hätte je sein Kleid aufgedeckt, wer könnte ihm zwischen die Zähne greifen?6 Wer hätte das Tor seines Rachens geöffnet? Seine Zähne sind von Schrecken umgeben.7 Sein Rücken besteht aus Reihen von Schilden, mit festem Siegel verschlossen.8 Einer fügt sich an den andern, kein Lufthauch dringt zwischen ihnen durch.9 Fest haftet einer am andern, sie greifen ineinander und lassen sich nicht trennen.10 Sein Niesen lässt ein Licht aufstrahlen, und seine Augen sind wie die Lider der Morgenröte.11 Fackeln fahren aus seinem Maul, Feuerfunken sprühen hervor. (Offb 9,17)12 Rauch kommt aus seinen Nüstern wie aus einem kochend heissen Topf.13 Sein Atem entzündet Kohlen, und eine Flamme schlägt aus seinem Maul. (Ps 18,9)14 Stärke wohnt in seinem Nacken, und vor ihm her tanzt die Angst.15 Straff ist sein Bauch, hart und fest.16 Hart wie Stein ist sein Herz und hart wie der untere Mühlstein.17 Selbst Göttern graut es, wenn es sich erhebt, vor Schrecken ziehen sie sich zurück.18 Trifft man es, hält kein Schwert ihm stand, kein Speer, kein Wurfgeschoss oder Pfeil.19 Eisen gilt ihm wie Häcksel, Bronze wie morsches Holz.20 Ein Pfeil jagt es nicht in die Flucht, Schleudersteine sind ihm nur Stroh.21 Wie Stroh gilt ihm die Keule, und es lacht über das Klirren des Schwerts.22 An seiner Unterseite sind spitze Scherben, einen Dreschschlitten zieht es über den Schlamm. (Jes 41,15; Am 1,3)23 Es macht die Tiefe zu einem siedenden Kessel, das Meer zu einem Salbentopf.24 Hinter sich lässt es eine leuchtende Spur, man meint, die Flut sei Silberhaar.25 Auf Erden gibt es nichts, das ihm gleicht: ein Geschöpf ohne Furcht. (Hi 40,19)26 Auf alles Hohe blickt es herab, es ist König über alle Stolzen. (Hi 28,8)

Hiob 41

English Standard Version

von Crossway
1 [1] “Can you draw out Leviathan[2] with a fishhook or press down his tongue with a cord? (Hi 3,8; Ps 74,14; Ps 104,26; Jes 27,1)2 Can you put a rope in his nose or pierce his jaw with a hook? (2Kön 19,28; Jes 37,29)3 Will he make many pleas to you? Will he speak to you soft words?4 Will he make a covenant with you to take him for your servant forever? (2Mo 21,6; 5Mo 15,17)5 Will you play with him as with a bird, or will you put him on a leash for your girls?6 Will traders bargain over him? Will they divide him up among the merchants?7 Can you fill his skin with harpoons or his head with fishing spears?8 Lay your hands on him; remember the battle—you will not do it again!9 [3] Behold, the hope of a man is false; he is laid low even at the sight of him.10 No one is so fierce that he dares to stir him up. Who then is he who can stand before me?11 Who has first given to me, that I should repay him? Whatever is under the whole heaven is mine. (Hi 35,7; Ps 24,1; Röm 11,35)12 “I will not keep silence concerning his limbs, or his mighty strength, or his goodly frame.13 Who can strip off his outer garment? Who would come near him with a bridle?14 Who can open the doors of his face? Around his teeth is terror.15 His back is made of[4] rows of shields, shut up closely as with a seal.16 One is so near to another that no air can come between them.17 They are joined one to another; they clasp each other and cannot be separated. (Hi 41,23)18 His sneezings flash forth light, and his eyes are like the eyelids of the dawn. (Hi 3,9)19 Out of his mouth go flaming torches; sparks of fire leap forth.20 Out of his nostrils comes forth smoke, as from a boiling pot and burning rushes.21 His breath kindles coals, and a flame comes forth from his mouth. (2Sam 22,13; Ps 18,8)22 In his neck abides strength, and terror dances before him.23 The folds of his flesh stick together, firmly cast on him and immovable. (Hi 41,17)24 His heart is hard as a stone, hard as the lower millstone.25 When he raises himself up, the mighty[5] are afraid; at the crashing they are beside themselves.26 Though the sword reaches him, it does not avail, nor the spear, the dart, or the javelin.27 He counts iron as straw, and bronze as rotten wood.28 The arrow cannot make him flee; for him, sling stones are turned to stubble.29 Clubs are counted as stubble; he laughs at the rattle of javelins.30 His underparts are like sharp potsherds; he spreads himself like a threshing sledge on the mire. (Hi 2,8; Jes 28,27; Jes 41,15)31 He makes the deep boil like a pot; he makes the sea like a pot of ointment.32 Behind him he leaves a shining wake; one would think the deep to be white-haired.33 On earth there is not his like, a creature without fear. (Hi 19,25)34 He sees everything that is high; he is king over all the sons of pride.” (Hi 28,8)

Hiob 41

King James Version

1 Canst thou draw out leviathan with an hook? or his tongue with a cord which thou lettest down?2 Canst thou put an hook into his nose? or bore his jaw through with a thorn?3 Will he make many supplications unto thee? will he speak soft words unto thee?4 Will he make a covenant with thee? wilt thou take him for a servant for ever?5 Wilt thou play with him as with a bird? or wilt thou bind him for thy maidens?6 Shall the companions make a banquet of him? shall they part him among the merchants?7 Canst thou fill his skin with barbed irons? or his head with fish spears?8 Lay thine hand upon him, remember the battle, do no more.9 Behold, the hope of him is in vain: shall not one be cast down even at the sight of him?10 None is so fierce that dare stir him up: who then is able to stand before me?11 Who hath prevented me, that I should repay him? whatsoever is under the whole heaven is mine.12 I will not conceal his parts, nor his power, nor his comely proportion.13 Who can discover the face of his garment? or who can come to him with his double bridle?14 Who can open the doors of his face? his teeth are terrible round about.15 His scales are his pride, shut up together as with a close seal.16 One is so near to another, that no air can come between them.17 They are joined one to another, they stick together, that they cannot be sundered.18 By his neesings a light doth shine, and his eyes are like the eyelids of the morning.19 Out of his mouth go burning lamps, and sparks of fire leap out.20 Out of his nostrils goeth smoke, as out of a seething pot or caldron.21 His breath kindleth coals, and a flame goeth out of his mouth.22 In his neck remaineth strength, and sorrow is turned into joy before him.23 The flakes of his flesh are joined together: they are firm in themselves; they cannot be moved.24 His heart is as firm as a stone; yea, as hard as a piece of the nether millstone .25 When he raiseth up himself, the mighty are afraid: by reason of breakings they purify themselves.26 The sword of him that layeth at him cannot hold: the spear, the dart, nor the habergeon.27 He esteemeth iron as straw, and brass as rotten wood.28 The arrow cannot make him flee: slingstones are turned with him into stubble.29 Darts are counted as stubble: he laugheth at the shaking of a spear.30 Sharp stones are under him: he spreadeth sharp pointed things upon the mire.31 He maketh the deep to boil like a pot: he maketh the sea like a pot of ointment.32 He maketh a path to shine after him; one would think the deep to be hoary.33 Upon earth there is not his like, who is made without fear.34 He beholdeth all high things : he is a king over all the children of pride.

Hiob 41

New International Version

von Biblica
1 [1] ‘Can you pull in Leviathan with a fishhook or tie down its tongue with a rope?2 Can you put a cord through its nose or pierce its jaw with a hook?3 Will it keep begging you for mercy? Will it speak to you with gentle words?4 Will it make an agreement with you for you to take it as your slave for life?5 Can you make a pet of it like a bird or put it on a leash for the young women in your house?6 Will traders barter for it? Will they divide it up among the merchants?7 Can you fill its hide with harpoons or its head with fishing spears?8 If you lay a hand on it, you will remember the struggle and never do it again!9 Any hope of subduing it is false; the mere sight of it is overpowering.10 No-one is fierce enough to rouse it. Who then is able to stand against me?11 Who has a claim against me that I must pay? Everything under heaven belongs to me.12 ‘I will not fail to speak of Leviathan’s limbs, its strength and its graceful form.13 Who can strip off its outer coat? Who can penetrate its double coat of armour[2]?14 Who dares open the doors of its mouth, ringed about with its fearsome teeth?15 Its back has[3] rows of shields tightly sealed together;16 each is so close to the next that no air can pass between.17 They are joined fast to one another; they cling together and cannot be parted.18 Its snorting throws out flashes of light; its eyes are like the rays of dawn.19 Flames stream from its mouth; sparks of fire shoot out.20 Smoke pours from its nostrils as from a boiling pot over burning reeds.21 Its breath sets coals ablaze, and flames dart from its mouth.22 Strength resides in its neck; dismay goes before it.23 The folds of its flesh are tightly joined; they are firm and immovable.24 Its chest is hard as rock, hard as a lower millstone.25 When it rises up, the mighty are terrified; they retreat before its thrashing.26 The sword that reaches it has no effect, nor does the spear or the dart or the javelin.27 Iron it treats like straw and bronze like rotten wood.28 Arrows do not make it flee; slingstones are like chaff to it.29 A club seems to it but a piece of straw; it laughs at the rattling of the lance.30 Its undersides are jagged potsherds, leaving a trail in the mud like a threshing-sledge.31 It makes the depths churn like a boiling cauldron and stirs up the sea like a pot of ointment.32 It leaves a glistening wake behind it; one would think the deep had white hair.33 Nothing on earth is its equal – a creature without fear.34 It looks down on all that are haughty; it is king over all that are proud.’

Hiob 41

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Siehe, jede Hoffnung wird an ihm zuschanden; schon wenn einer ihn sieht, stürzt er zu Boden.2 Niemand ist so kühn, dass er ihn zu reizen wagt. – Wer ist denn, der vor mir bestehen könnte?3 Wer kann mir entgegentreten und ich lasse ihn unversehrt? Alles unter dem Himmel ist mein!4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß, wie mächtig und wohlgeschaffen er ist.5 Wer kann ihm den Panzer ausziehen, und wer darf es wagen, ihm zwischen die Zähne zu greifen?6 Wer kann die Tore seines Rachens auftun? Um seine Zähne herum herrscht Schrecken.7 Sein Rücken ist eine Reihe von Schilden, wie mit festem Siegel verschlossen.8 Einer reiht sich an den andern, dass nicht ein Lufthauch hindurchgeht.9 Es haftet einer am andern, sie schließen sich zusammen und lassen sich nicht trennen.10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.11 Aus seinem Rachen fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus.12 Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie von einem siedenden Kessel und Binsenfeuer.13 Sein Odem ist wie lichte Lohe, und aus seinem Rachen schlagen Flammen.14 Auf seinem Nacken nächtigt die Stärke, und vor ihm her tanzt die Angst.15 Die Wampen seines Fleisches haften an ihm, fest angegossen, ohne sich zu bewegen.16 Sein Herz ist so hart wie ein Stein und so fest wie der untere Mühlstein.17 Wenn er sich erhebt, so entsetzen sich die Starken, und wenn er hervorbricht, weichen sie zurück.18 Trifft man ihn mit dem Schwert, so richtet es nichts aus, auch nicht Spieß, Geschoss und Speer.19 Er achtet Eisen wie Stroh und Erz wie faules Holz.20 Kein Pfeil wird ihn verjagen; die Schleudersteine sind ihm wie Spreu.21 Die Keule achtet er wie Stoppeln; er spottet der bebenden Lanze.22 Unter seinem Bauch sind scharfe Spitzen; er fährt wie ein Dreschschlitten über den Schlamm.23 Er macht, dass die Tiefe brodelt wie ein Topf, und rührt das Meer um, wie man Salbe mischt.24 Er lässt hinter sich eine leuchtende Bahn; man denkt, die Flut sei Silberhaar.25 Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist ein Geschöpf ohne Furcht.26 Er sieht allem ins Auge, was hoch ist; er ist König über alle Stolzen.